Wachet, steht fest im Glauben
von Gerry Klein

Auszug aus dem gleichnamigen Artikel im Rundbrief 01/2008 des Glaubenszentrum Bad Gandersheim

Das Bibelschuljahr 2007/08 steht unter dem Motto „Wachet, steht fest im Glauben“ (s. 1.Kor 16,13). Zu wachen hat z. B. der Israelische Sicherheitsdienst, weil er in ständiger Bereitschaft und Wachsamkeit sein muss, um Selbstmordattentäter zu entdecken. Desgleichen warnt auch das deutsche Innenministerium zur Wachsamkeit vor islamistischen Extremisten. Eine Fußballmannschaft, die aus Unachtsamkeit das Spiel in letzter Minute verliert, war nicht wachsam genug. Wir können ebenso an einigen Männern Gottes aus dem Alten Testament sehen, welche verheerenden Folgen ihre fehlende Wachsamkeit hatte: Simson ließ sich von einer Frau verführen, David konnte seine Augen nicht unter Kontrolle halten und Gideon verleitete das Volk zum Götzendienst.

Wachsam sein ...
Was will das Neue Testament mit dem Wort „wachen“ ausdrücken? – Das griechische Wort „gregoreo“ meint „wachen, wach bleiben, aufstehen“. Es bezeichnet die Konzentration auf Gottes Offenbarung oder auf das Wissen um die Rettung. Es meint auch die Vorsicht, wenn Zweifel bezüglich der Heilsgewissheit kommen, und das Ausschauhalten nach den endzeitlichen Ereignissen, die in Kürze geschehen sollen. Aktuelle Beispiele sind z. B. die weltweite Globalisierung auf politischer, wirtschaftlicher und religiöser Ebene, aber auch Umweltkatastrophen wie Tsunamis oder Erdbeben, die wir momentan überall auf der Welt erleben. Entgegen dieser Dinge sollen wir uns nicht fürchten, sondern unsere Häupter erheben und uns das Wort, das Paulus an die Korinther richtet, zu Herzen nehmen.
Auf der anderen Seite spricht Jesus auch vom Schlafen und Ruhen. Markus 4,38 verrät uns, dass Jesus selbst auf einem Kopfkissen schlief. Als die Jünger an ihm rütteln und ihn anschreien, dass er aufwachen solle, weil sie sonst verderben, stellt Jesus in drei Evangelien konkrete Gegenfragen. In Lukas 8,25 fragt Jesus sie: „Wo ist euer Glaube?“. In Matthäus 8,26 nennt er sie Kleingläubige und fragt: „Warum seid ihr so furchtsam?“. In Markus 4,40 stellt er die Frage: „Habt ihr noch keinen Glauben?“. Jesus zeigt seinen Jüngern, dass es immer Stürme gab und auch immer Stürme geben wird. In unserer aktuellen Weltsituation könnten wir auch zu Jesus rufen: „Aufwachen! Wir verderben!“ Aber Jesus sagt: „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden“ (Mt 28,18). Auch wenn die Welt in Furcht und Entsetzen erstarrt, können wir durch Glauben Ruhe bewahren. Ebenso verordnete Jesus seinen Jüngern Ruhezeiten (vgl. Mk 6,31). Es gibt Zeiten der Ruhe, aber ebenso auch Zeiten des Kampfes. Im Wort sehen wir darüber hinaus, dass die Jünger Jesu es sogar geschafft haben, zur falschen Zeit zu schlafen. Nach dem Passahmahl geht Jesus mit seinen Jüngern auf den Ölberg in seine schwersten Stunden und nimmt sich drei leitende Jünger, die im Gebet mit ihm stehen sollten, als Unterstützung mit: Petrus, Jakobus und Johannes. Matthäus 26,43 berichtet uns: „Und als er kam, fand er sie wieder schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. Und er ließ sie, ging wieder hin und betete zum dritten Mal“. Das war für die Jünger der absolut unpassendste Moment, um zu schlafen. In Markus 14,37 lesen wir: „Er kommt und findet sie schlafend, und er spricht zu Petrus: Simon, schläfst du?“. Hier stellen sich zwei Fragen: Warum spricht er gerade Petrus an? Die anderen haben doch auch geschlafen? – Jesus macht eines klar: Für Leiter gilt „Rückzug verboten, Leitung geboten“. Die zweite Frage lautet: Wieso fragt er ihn: „Warum schläfst du?“ und nicht „Warum hast du geschlafen?“. – Die Augen von Petrus waren beschwert, also ein Dauerzustand! Petrus war aus Traurigkeit so neben der Spur (vgl. Lk 22,45). Alle persönlichen Pläne und Visionen von Petrus waren geplatzt. Er träumte von einem starken politischen Reich. An dieser Stelle gilt Vorsicht vor versteckter Egozentrik. Oft wird Jesus von uns für unsere Wünsche, Pläne und Visionen instrumentalisiert. Wir setzen unseren Willen durch und Jesus hat dem gefälligst Folge zu leisten. Im Reich Gottes funktioniert es aber nicht so! Es gibt viele Gründe für „beschwerte Augen“, die unser christliches Leben ermüden: falsche Trauer, Anwendung falscher Maßstäbe, falsche Zielsetzungen (eigenmächtige Ziele, überspitzte Leitbilder, falsche Verpflichtungen), Ungehorsam, Unglauben, Unordnung, Schuld und Schulden, Egozentrik, falsches Hören, Bitterkeit, schlechtes Reden.

... oder schlafen?
Jesus spricht zu seinen Jüngern: „Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt!“ Das Wort Gottes spricht sogar von einem tödlichen Schlaf. Man könnte ihn mit dem Sekundenschlaf beim Autofahren vergleichen. Nach ca. 15 Stunden Autofahrt mit meiner Familie merkte ich, wie meine Augen schwer wurden. Ich gönnte mir keine Pause und fiel in einen Sekundenschlaf! Dank des Aufschreckens meiner Frau sind wir dem Tod entkommen!
Man könnte ihn auch mit einem Soldaten in Sibirien vergleichen. Dieser musste im eisigen Winter wach bleiben, um nicht zu erfrieren. Bei diesen Temperaturen sind die Glieder schwer wie Blei und die Augen müde. Einschlafen bedeutet unweigerlich den Tod. Also befestigt der Soldat das Bajonett am Gewehr und hält es sich zwei Zentimeter unter sein Kinn und bewahrt sich so vor dem tödlichen Schlaf.
Auf die Gemeinde bezogen bedeutet dies, dass wir einander korrigieren und ansprechen, um nicht einzuschlafen, wenn Dinge dabei sind, aus der Spur zu gleiten oder auf das Bajonett aufzusetzen. Das sticht uns vielleicht, ist aber nötig! Viele Dinge beginnen mit einem Nickerchen, werden zum sanften Schlummer, bleiben im Tiefschlaf und enden schließlich im Todesschlaf. Das Matthäus- und das Markusevangelium sprechen beide davon, dass Jesus die Jünger „schlafend“ fand. Das Lukasevangelium spricht dagegen vom „einschlafen“ der Jünger. Das hierfür benutzte griechische Wort ist „koimao“, was „schlafen, zur Ruhe gehen, entschlafen, sterben“ bedeutet. So kann man auch diesen Artikel bei klarem Verstand lesen und trotzdem im „koimao“-Schlaf sein. Paulus begegnet diesem Problem in seinem Brief an die Epheser: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten! Und der Christus wird dir aufleuchten!“ (Eph 5,14).

Feststehen im Glauben
Nun wollen wir den zweiten Teil unseres Mottos unter die Lupe nehmen: „Feststehen“ können wir,

weil Gott uns den Sieg gibt (1.Kor 15,58);

weil uns keine Belastung durch ein Joch der Sklaverei bedrückt (Gal 5,1);

weil wir in einem Geist und mit einer Seele zusammen für den Glauben des Evangeliums kämpfen (Phil 1,27);

weil wir die Überlieferungen festhalten (2.Thes 2,15);

weil wir im Glauben leben (2.Kor 5,7) – nicht aus eigener Kraft und Standhaftigkeit. Wir vertrauen auf Jesus Christus und rechnen mit ihm in jeder Lage.

Hebräer 4,2 zeigt uns, wie das Volk Israel das Wort Gottes hörte. Aber „das gehörte Wort nützte ihnen nichts“, weil es sich nicht „mit dem Glauben verband“. Gott schwor in seinem Zorn: „Sie sollen nimmermehr in meine Ruhe eingehen“. Deshalb müssen wir lernen, das Wort mit Glauben zu verbinden. Erst dann werden wir in diese Ruhe eingehen. Glauben hat mit der Ruhe Gottes zu tun.
Das Wort Gottes spricht über 300 Mal von der Ruhe Gottes. Im Alten Testament wird die Ruhe Gottes u. a. mit dem Land Kanaan in Verbindung gebracht. Diese Ruhe ist ein Bild auf das Land der Verheißung, einen Wohnort und eine Bleibe. Durch den mangelnden Glauben ist eine ganze Generation der Juden nicht in diese Ruhe eingegangen – welch ein dramatischer Verlust! Im Neuen Testament verdeutlicht uns Hebräer 4,3, dass diese Ruhe mit Glauben in Verbindung steht. Jesus bringt es schließlich auf den Punkt. Die Ruhe muss im Glauben empfangen werden, denn wir müssen zu ihm kommen. „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben“ (Mt 11,28). Jesus wird uns Ruhe geben, wenn wir zu ihm kommen. Das griechische Wort für „Ruhe geben“ ist „anapauo“ und meint „ruhen, herausgenommen sein, übrig bleiben, sich erholen, ausruhen lassen, erquicken“. Im Grundtext steht „mühselig“ („kopiao“) für den Zustand von Müdigkeit nach schwerer körperlicher Arbeit und „beladen“ („portizo“) für das Tragen schwerer Lasten von Verantwortung. Dies ist die Verheißung Jesu für alle Müden, sowohl körperlich als auch innerlich Kraftlosen, und für alle schwer Beladenen, deren Last sie zu erdrücken scheint. Er wird ihnen Ruhe geben, sie aus dem Alltagsstress herausnehmen, ihnen eine Pause geben und sie an Körper, Seele und Geist erquicken. Wir müssen aber auch bereit sein, die Forderungen Jesu für unser Leben zu akzeptieren. Jesus spricht von einem Joch, das wir auf uns nehmen sollen: „Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.“ Eigentlich paradox: Indem wir uns eine Last auflegen, werden wir Ruhe finden. Doch Joch und Ruhe gehören zusammen und werden durch Glauben empfangen! Wenn wir uns genauer anschauen, was uns Jesus mit diesem Wort mitteilen will, sehen wir, dass er mit Joch einen Ausdruck gebraucht, der vor allem mit Zugtieren in Verbindung gebracht wird. Ein Joch war eine Art Holzbalken und wurde auf den Nacken des Zugtieres gelegt. Hierbei geht es um Arbeit und nicht um Eigennutz. Dabei erleichtert das Joch die Arbeit jedoch ungemein. Es gibt eine klare Richtung vor. Seitensprünge sind ausgeschlossen. In einem Joch läufst du in der Spur. In einem Doppeljoch entsteht sogar noch mehr Sicherheit. Selbst wenn einer aus der Jochgemeinschaft ausbrechen will, gibt der andere trotzdem die Richtung noch klar vor. Genau das tut Jesus in der Jochgemeinschaft mit uns. Er gibt die Richtung und das Ziel klar vor! Auf der anderen Seite ist das Bild vom Joch auf eine ganz andere Weise zu verstehen. Zu Jesu Zeiten gab es das sogenannte „Joch des Rabbiners“. Besonders begabte Männer wurden von Rabbinern unter die Fittiche genommen, was für die Lernenden bedeutete, sich ihnen als Lehrling unterzuordnen, von ihnen zu lernen und das Leben mit ihnen zu teilen. Daneben gab es auch das „Joch des Gesalbten“, des sogenannten „Schmiha-Rabbiners“, zu denen auch Jesus zählte. Jesus sagt nun: Lernt von mir! Warum? – Weil er sanftmütig und von Herzen demütig ist. Sanftmut ist mehr eine nach außen gerichtete Art einer Handlung, wohingegen Demut mehr die innere Herzenshaltung meint. Was war nun die neue Offenbarung? Welchen Unterschied machte das Joch Jesu im Vergleich zu dem der Rabbiner? – Das Revolutionäre an der Lehre des „gesalbten Rabbiners Jesu“ war ganz einfach die Aussage, dass sein Joch sanft und seine Last leicht sei. Das war vorher noch nie dagewesen. Das Joch der Rabbiner war bis dahin hart und streng. Es war eine außerordentliche Ehre, von einem Rabbiner gelehrt zu werden. Keiner wäre auf die Idee gekommen, so ein Angebot auszuschlagen. Unter dem Joch eines Rabbiners zu sein, bedeutete absolute Disziplin. Und jetzt kommt Jesus und verkündigt sein sanftes Joch! Damals unvorstellbar! Das griechische Wort für „sanft“ ist „chrestos“ und heißt „nützlich, vorteilhaft, hilfreich, brauchbar“.

Das Joch im ethischen Bezug
„Gehet nicht unter ein fremdartiges Joch mit den Gottlosen! Welche Gemeinschaft hat Licht mit der Finsternis?“ (2.Kor 6,14). Das ist ein nützliches, vorteilhaftes, hilfreiches und brauchbares Wort unseres Herrn. Oft lassen wir uns vom System dieser gottlosen Welt (Finsternis) blenden und leben unter einem fremdartigen Joch:

Joch des Humanismus: Dies ist eine falsche Vorstellung der Liebe Gottes und meint, alles sei erlaubt. Man dreht sich nur um die eigene Achse, dient dem „Ego" und verfällt langsam der Krankheit der „Egomanie". Paulus konnte sagen: „Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr lebe ich!" „Joch-Gemeinschaft mit Christus" bedeutet „Kreuzgemeinschaft" – „ohne Kreuz keine Krone" sollte uns bewusst sein.

Joch der Religiosität: Im Zeitalter der Globalisierung sind wir herausgefordert, zu wachen und im Glauben festzustehen. Wir merken, wie in den letzten Monaten der Druck der Medien und Gesellschaft zunimmt und alles, was bibeltreu ist, angegriffen wird. Zu glauben, dass Jesus Christus alleine der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, gilt als fundamentalistisch und wird bekämpft. Die Lobby der Evolutionstheoretiker kämpft massiv gegen die Kreationisten, weil ihre Thesen der Evolution Stück für Stück durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse davonschwimmen. Der Dalai Lama (Leiter des Buddhismus) wird durch die deutschen Medien fast vergöttert. Sogar im Kanzleramt wird ihm der rote Teppich ausgelegt. Sein Werbezug für den Buddhismus kann ungehindert fortgeführt werden und viele verfallen seinen Worthülsen. Moscheen wachsen wie Pilze in allen Teilen unseres Landes unter dem falschen verblendeten „Multikulti-Denken“ unserer Politiker. Dem Islam wird Tür und Tor geöffnet unter dem falschen religiösen Verständnis, es gäbe doch nur einen liebenden Gott aller Religionen, zu dem wir gemeinsam beten sollten. Dabei wird Jesus Christus, der einzige Weg zum Heil, ausgeklammert.

Joch der Medienwelt: Da wird uns in der Werbung vorgegaukelt, „Geiz ist geil“. Welch zerstörerische Prägung bringt uns das „Medienjoch“ dieser Welt! Millionen sitzen vor den Bildschirmen und werden systematisch durch gezielte Filme und Diskussionsrunden zu einem gottlosen Leben animiert. Kein Wunder, wenn heute bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ihre perversen homosexuellen Lebensformen zur Schau tragen, andere ihre vierte bis fünfte Scheidung mit Genugtuung mitteilen, während dritte die Institution „Ehe“ auflösen wollen. Alle Welt schweigt und findet das „cool“. Wehe, wenn jemand in diesem Joch der Medienwelt Gott gewollte Sitten und Verhalten fordert. Dann wirst du innerhalb kürzester Zeit, so wie Eva Herman, langjährige beliebte und bekannte Mitarbeiterin des deutschen Fernsehens, aussortiert und mundtot gemacht. Das geschieht nicht irgendwo in einem totalitären Staat, sondern hier mitten unter uns in einem freien, demokratischen Deutschland.

 

Wir wollen das Joch Jesu Christi tragen und uns kein Joch der Sklaverei auflegen. Darum auch die Warnung von Paulus an die Galater: „lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!“ (Gal 5,1).

Das Joch in Bezug auf die Mitmenschen
Die Welt wäre doch um vieles heiler, wenn wir als Christen das Wort Jesu – „Alles nun, was ihr wollt, das euch die Menschen tun sollen, das tut ihnen auch!“ (Mt 7,12) – konsequent ausleben würden: Das sind Worte Jesu, der uns einlädt, in seinem Joch zu gehen. Er, der selbst sanftmütig und von Herzen demütig war, fordert uns an dieser Stelle heraus. Wenn wir Jesus aus Liebe folgen und nicht aus Zwang und Gesetz, ist seine Last leicht. Trotzdem bleibt sie eine Last. Jesus spricht auch davon, dass wir unser Kreuz täglich auf uns nehmen sollen, uns selbst verleugnen sollen. Das bedeutet, die Herrschaft Jesu in unserem Leben anzuerkennen. Wir ordnen uns seiner Lehre unter und tun das, was er uns sagt! Die „Belastung“, die durch ein klares Leben mit Jesus erfolgt, ist deswegen so leicht, weil Jesus, unser Lehrer, Freund und Bruder, mit im Joch ist. Deshalb können wir ganz entspannt sein. Jesus weiß ganz genau, was wir brauchen und wann unsere Grenzen erreicht sind. In der Ruhe Jesu müssen wir uns dann auch nicht mehr dem Stress aussetzen, sondern wir gehen entspannt mit ihm. „Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, wie Gott von seinen eigenen“ (Hebr 4,10-11). In der Jochgemeinschaft mit Jesus kommen wir von all unseren Werken zur Ruhe. Wir werden sogar dazu ermutigt, in diese Ruhe hineinzukommen. „Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen“ (Hebr 4,11).

Ich bin mir sicher: Wenn wir aus dieser Ruhe heraus unseren Alltag führen, werden die Menschen, die mit mir in einer „Joch- Gemeinschaft“ leben, Erquickung erleben. Meine Wachsamkeit, mein Feststehen im Glauben wird meine Mitmenschen positiv beeinflussen. Ich werde nicht um Einheit kämpfen müssen, sondern wie Paulus uns in Epheser 4,3 ermutigt: „befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren.“ Das Wort Davids aus Psalm 133 wird sich mehr und mehr in unseren Gemeinden erfüllen: „Der Segen des Herrn ist befohlen, da wo Brüder einträchtig beieinander wohnen.“

Diese Botschaft ist auch als Audio-CD (Best.-Nr. 4870) über den Glaubenszentrum-Medienshop erhältlich.

Gerry Klein
ist Leiter der Bibelschule im Glaubenszentrum.

Website Glaubenszentrum Bad Gandersheim

Aktuelle Fernsehsendungen zu diesem Thema:

17.02.08 Wachet, steht fest im Glauben (Teil 1) Gerry Klein
24.02.08 Wachet, steht fest im Glauben (Teil 2) Gerry Klein
Sendezeit: Sonntags von 10:30-11:00 Uhr auf rheinmaintv
Jede Sendung wird – wenn nicht anders vermerkt – am darauffolgenden Mittwoch von 16:00–16:30 Uhr wiederholt.

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(Letztes Update: 15.02.2008)