Glaubens-Andachten-07: Unser Herz, Gottes Herz, Vorsorge, Quelle & befreit
1. Gott sieht unser Herz
Per E-Mail
"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten.
In Hebräer
4,13 finden wir eine wichtige Aussage über Gott: Kein Geschöpf
ist vor ihm unsichtbar, sondern alles ist bloß und aufgedeckt vor den
Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. In diesem Vers erfahren wir, dass Gott
alles sieht, was wir tun und auch die Absicht, mit der wir es tun. Das
macht uns hundertprozentig verantwortlich für unser Leben. Wir kommen nicht drumherum, für unser
Leben Rechenschaft vor Gott abzulegen. Wir werden alle einmal vor ihm
stehen. Und dann wird es kein Ausweichen geben; wir werden nicht das eine
sagen und innerlich etwas anderes denken. Alles wird dort aufgedeckt. Gott sieht alles zu jeder Zeit. Alles ist
aufgedeckt und vor den Augen dessen enthüllt, dem wir Rechenschaft geben
müssen. Wir können einfach nicht vor Gott fliehen. Die Bibel sagt in Sprüche 15,3:
Die Augen des Herrn sind an jedem Ort und
schauen auf Böse und auf Gute. Aber Gott sieht auch die wahren Absichten
unseres Herzens. Samuel wurde von Gott gesandt, um einen neuen König für
Israel zu salben. Als er in das Haus Isais kam, ließ Isai seinen ältesten
Sohn kommen. Samuel sah ihn und dachte: „Das ist gewiss der Gesalbte des
Herrn.“ Doch Gott sagte: „Ich habe ihn verworfen.
Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch
schaut auf die äußere Erscheinung, aber der Herr sieht auf das Herz.“ Unsere Absichten können richtig sein, doch
wir können trotzdem große Fehler machen. Gott sieht unser Herz an; und
wenn unsere Absichten richtig sind, richtet er uns nach unseren Absichten
und nicht nach den Fehlern, die wir vielleicht gemacht haben. Sind aber
die Absichten unseres Herzens nicht ehrlich, dann richtet Gott uns
dementsprechend.
Lebe heute und jeden Tag in dem Wissen, dass der Herr das Herz ansieht.
Die Sendung zur Andacht und das
Predigtmanuskript auf der Website
Antworten mit Bayless Conley:
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
2.
Gottes Herz schlägt für dich
Es ist leicht, sich Jesus als eine
majestätische, mächtige Person im Himmel vorzustellen, die nicht an dem
interessiert ist, was in unserem Leben geschieht. Aber Hebräer 4,15
vermittelt uns ein ganz anderes Bild: Denn wir haben
nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren
Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht
worden ist, doch ohne Sünde. Hast du
je über die Tatsache nachgedacht, dass Jesus mit dir sympathisiert? Die
King-James-Bibel formuliert es so:
Er hat Mitgefühl mit unseren Schwachheiten.
Gott ist nicht
weit entfernt, distanziert und unbeteiligt und er betrachtet dich auch
nicht aus einem klinischen, kalten Blickwinkel. Er ist bewegt; er ist
berührt! Ich möchte dir einen Vers zeigen, den ich
ganz erstaunlich finde. Er steht in Jesaja 63,9 und spricht von Gott und
seinem Volk. Es heißt dort: In all ihrer
Not rettete sie nicht ein Bote noch ein Engel – er selbst hat sie
gerettet. In seiner Liebe und in seinem Erbarmen hat er sie erlöst. Und er
hob sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit. Wenn du leidest, dann leidet Gott auch. Er
ist nicht unberührt; er ist nicht unbewegt; er ist nicht ohne Mitgefühl. Dann ist da Jeremia 31, wo Gott sagt (und
er spricht hier von Israel als einzelner Person):
Ich denke immer an ihn. Darum sehnt sich mein
Herz nach ihm. Ich werde gewiss mit ihm Erbarmen haben, spricht der Herr. Schauen wir auch noch Psalm 145,8-9 an: Gnädig und
barmherzig ist der Herr, langsam zum Zorn und groß an Gnade. Der Herr ist
gut gegen alle, sein Erbarmen ist über alle seine Werke. Gott hat Mitgefühl, er ist bewegt und
berührt, wenn du durch Schwierigkeiten in deinem Leben gehst. Er hat
Verständnis. Und er sehnt sich danach, dir gnädig zu sein.
Das ist das barmherzige und gnädige Herz Gottes!
Die Sendung zur Andacht und das
Predigtmanuskript auf der Website
Antworten mit Bayless Conley:
Die Sendung zur
Andacht auf YouTube:
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
3. Gottes
Vorsorge für dein Versagen
In Psalm 37,23-24 heißt es: Vom Herrn her
werden eines Mannes Schritte gefestigt und seinen Weg hat er gern; fällt
er, so wird er doch nicht hingestreckt, denn der Herr stützt seine Hand. Wenn du diese Verse zum ersten Mal ließt,
ist es leicht, das Augenmerk auf die Aussage zu beschränken, dass Gott die
Schritte eines guten Menschen ordnet, der Gott folgt. Das ist gewiss eine
tröstliche, motivierende und starke Wahrheit. Aber ich
will dich auf den zweiten Satz hinweisen:
Fällt er, so wird er doch nicht
hingestreckt, denn der Herr stützt seine Hand. Was für eine erstaunliche Aussage! Selbst
wenn unsere Schritte vom Herrn geordnet werden, können wir immer noch
versagen! Gott bestätigt, dass wir uns bemühen können, mit ihm zu leben,
und trotzdem Fehler machen; es gibt immer den menschlichen Faktor. Unsere sündige Natur kommt uns in die
Quere. Manchmal treffen wir falsche Entscheidungen. Manchmal sind wir
etwas eigenwillig. Und manchmal versagen wir auf der ganzen Linie, selbst
wenn es das Letzte ist, was wir wollen! Genau das ist der Punkt, auf den ich dich
heute hinweisen will: Selbst wenn du Fehler machst und versagst, selbst
wenn du stolperst und hinfällst, wird Gott dich nicht aufgeben. Er wird
dich unterstützen und seine Hand wird dir wieder auf die Beine helfen. Die Bibel sagt in 5. Mose, dass Gott
unsere Zuflucht und unsere Stärke ist und dass unter uns seine ewigen,
starken Arme sind. Das gibt mir viel Trost. Du und ich mögen ins Stolpern geraten, du
und ich mögen fallen, aber wir werden nicht liegen bleiben. Gottes Arme
und Hände sind unter uns und werden uns aufrecht halten.
Dank sei Gott dafür!
Die Sendung zur Andacht und das
Predigtmanuskript auf der Website
Antworten mit Bayless Conley:
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
4.
Die Quelle deines Erfolges
Ohne Frage leben wir in unserer
Generation im wohl größten Wohlstand aller Zeiten. Und auch viele Christen
leben heute in unglaublichem Wohlstand. Da kann es leicht geschehen, dass wir
ziemlich selbstzufrieden werden, wenn wir uns unsere Leistungen anschauen
und all den Reichtum, den wir angesammelt haben. Deshalb möchte ich heute mit dir Psalm
44,2-4 lesen. Er enthält eine eindrückliche Wahrheit und eine wichtige
Erinnerung für uns: Gott, mit
unseren Ohren haben wir gehört, unsere Väter haben uns erzählt die
Großtat, die du gewirkt hast in ihren Tagen, in den Tagen der Vorzeit. Du,
du hast mit deiner Hand Nationen ausgetrieben, aber sie hast du
eingepflanzt, Völkerschaften hast du Schaden zugefügt, aber sie hast du
ausgebreitet. Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz
genommen und nicht ihr Arm hat ihnen geholfen, sondern deine Rechte und
dein Arm und das Licht deines Angesichts, weil du Wohlgefallen an ihnen
hattest. Alles Gute, das du und ich besitzen, ist
das Ergebnis von Gottes Handeln und nichts anderes. Wir haben es nicht
aufgrund unserer Intelligenz oder weil wir etwas Besonderes wären. Letzten Endes können wir uns nicht mit
unserer eigenen Kraft oder Intelligenz oder unseren Fähigkeiten brüsten.
Wir können nur dastehen und bekennen: „Sieh dir an, was der Herr getan
hat!“ Wenn du im Wohlstand lebst, dann solltest
du wissen, dass dir Gottes Hand und Gottes Arm dazu verholfen hat.
Das gilt auch im Blick auf die Zukunft. Wenn du alles bekommst, was Gott
für dich vorgesehen hat, dann nur durch die Kraft seines Geistes, die in
deinem Leben wirkt. Nicht deine Kreativität, nicht dein menschliches
Streben, nicht die Kraft deiner menschlichen Natur bewirken das, sondern
allein die Kraft seines Geistes.
Die Sendung zur Andacht und das
Predigtmanuskript auf der Website
Antworten mit Bayless Conley:
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
5.
Befreit von Abhängigkeiten
Wir leben in einer Gesellschaft voller
Süchte, mit Bindungen an viele Dinge. Vielleicht bist du süchtig nach
Zigaretten oder Alkohol oder Pornografie oder Aggressivität oder alles
Mögliche andere. Ganz gleich woran du gebunden bist, Gottes
Hand und Gottes Arm können dir aufhelfen und dich völlig frei machen. In
Psalm 98,1 heißt es: Singt dem Herrn
ein neues Lied, denn er hat Wunder getan! Ihm half seine Rechte und sein
heiliger Arm errang den Sieg! Wir sehen immer wieder im Alten Testament,
wie Gott durch seine mächtige Hand und durch seinen ausgestreckten Arm
sein Volk aus der Sklaverei und aus Bindungen befreite. Nun ist die Frage: Geschieht das einfach
zufällig? Müssen wir einfach nur abwarten, ob wir zu den Glücklichen
gehören, die Gott auserwählt, um sich ihnen helfend zuzuwenden? Oder
können wir etwas dazutun, damit Gott seinen Arm zu unserer Hilfe
ausstreckt? Die Antwort ist: Ja, wir können und sollen
mit Gott zusammenarbeiten. In Jesaja 51,5 sagt uns Gott Meine
Gerechtigkeit ist nahe, meine Rettung ist hervorgetreten und meine Arme
werden die Völker richten. Auf mich hoffen die Inseln, auf meinen Arm
warten sie. Wir arbeiten mit Gott zusammen, indem wir
seinem Arm vertrauen – nicht unserem Arm, sondern seinem. Wenn du erleben
möchtest, dass Gott seinen mächtigen Arm zu deiner Hilfe in Bewegung
setzt, dann vertraue ihm allein! Vertraue nicht auf deine Intelligenz,
deine Kreativität, deine Bildung, deine gesellschaftliche Stellung, deinen
Reichtum oder irgendetwas anderes.
Vertraue auf Gott allein und du wirst den Sieg erleben!
Die Sendung zur Andacht und das
Predigtmanuskript auf der Website
Antworten mit Bayless Conley:
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
|
Website: Antworten mit Bayless Conley
Verantwortlich für den Inhalt dieser Homepage ist:
Bernd Amann, 47475 Kamp-Lintfort, Krokusweg 6
E-Mail:
webmaster@jesus-christus-evangelium.de
02842-9299940
(Letztes Update: 02.09.2019)