Gott hält dein Leben in seiner Hand
1. Gott hat dein Leben in der Hand
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"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten. Aus Epheser 1,11 können wir eine wichtige Lektion lernen: In ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt. In den letzten 30 Jahren meines Lebens als Christ habe ich großes Vertrauen auf Gottes Fähigkeit entwickelt, Dinge zum Guten zu wenden. Ganz gleich was gerade passiert oder wie unklar eine Situation für mich auch sein mag, ich glaube, dass Gott die Dinge immer seinem großen, souveränen Plan entsprechend fügt. Es ist fast so, als würde Gott einen riesigen Wandteppich weben und mein Leben ist ein Teil davon. Sicher bin ich manchmal ganz mit irdischen Dingen beschäftigt und mit dem, was gerade in meinem Leben passiert, aber Gott erinnert mich: „Nichts überrascht mich. Ich webe all diese Dinge in das große Muster ein. Deine Fehler, die Dinge, die dir passieren – es wird alles gut werden!“ Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Gott nichts plötzlich einfällt? Das, was dich gerade beschäftigt, hat Gott nicht überrascht. Er schaut nicht auf deine Situation und sagt: „O nein! Damit hatte ich nicht gerechnet! Gabriel, hast du irgendeinen Vorschlag? Was sollen wir nur tun?“ Manchmal habe ich mit meiner mikroskopischen Sicht der Dinge gesagt: „Herr, dies und jenes muss unbedingt geschehen.“ Und Gott hat geantwortet: „Du siehst nicht das große Ganze.“ Nach und nach stellte Gott für mich das „Weitwinkelobjektiv“ ein und plötzlich erkannte ich, dass Gott etwas sehr Gutes geplant hatte – völlig anders als das, was meiner Ansicht nach hätte „unbedingt geschehen müssen“. Ganz gleich wie deine Situation aussieht, du darfst darauf vertrauen, dass Gott Pläne hat, alles zum Guten zu wenden. Gott wirkt alles seinem Willen und Plan gemäß. Entspann dich! Selbst wenn deine gegenwärtigen Umstände dich völlig überrascht haben, sah Gott sie kommen und hat schon längst Vorsorge dafür getroffen.
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2.
Du bist nicht allein Heute möchte ich mit dir Römer 11,2-5 lesen: Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt? Wie er vor Gott auftritt gegen Israel: „Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen und ich allein bin übriggeblieben und sie trachten nach meinem Leben.“ Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? „Ich habe mir siebentausend Mann übrig bleiben lassen, die vor Baal das Knie nicht gebeugt haben.“ So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade entstanden. Als Elia Gott so anflehte, war er körperlich, seelisch und geistlich völlig erschöpft. Isebel trachtete ihm nach dem Leben und er flüchtete in die Wüste. Er setzte sich unter einen Baum und schrie zu Gott: „Ich bin der Einzige. Niemand sonst dient dir.“ Aber Gott sagte: „Einen Moment mal. Ich habe noch siebentausend andere, die ihr Knie nicht vor falschen Göttern gebeugt haben. Du bist nicht der Einzige.“ Gott sagte damit: „Ich habe mir einen Überrest behalten.“ Und dann überträgt Paulus das in unsere Gegenwart, indem er sagt: „Genau so, wie Gott damals einen Überrest hatte, hat Gott auch heute einen Überrest.“ Ein Überrest ist eine kleine Gruppe, die übrig geblieben ist. Daher kommt auch das verwandte Wort Überbleibsel – es leitet sich aus dem Wortstamm „bleiben“ ab. Gott behält sich immer einen Überrest, eine „Reserve“, die treu, hingegeben, auf dem rechten Kurs und Gott gehorsam ist. Eine Gruppe die sich nicht entmutigen lässt und in den Kämpfen des Lebens nicht aufgibt. In jedem Leben gibt es Rückschläge und unerwartete Wendepunkte. Viele Menschen geben wegen dieser Rückschläge auf. Aber diejenigen, die dranbleiben und treu bleiben, werden Gottes großen Segen erfahren. Gott segnet alle seine Kinder. Aber diejenigen, die auf dem rechten Kurs bleiben, werden für ihre Treue besonders belohnt. Also bleib auf dem rechten Weg, halte den Kurs und bleib treu. Sei ein Teil des Überrests.
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3.
Du kannst noch immer Fortschritte machen In Philipper 3,12-13 vermittelt uns Paulus eine wichtige Erkenntnis, wie wir in Jesus vollkommen und reif werden: Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin. Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: ich vergesse, was dahinten ist, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist. Uns Christen muss bewusst sein, dass noch ein Weg vor uns liegt, dass wir noch nicht angekommen sind. Es liegt noch einiges vor uns. Wir müssen immer noch dranbleiben. Aber manche Menschen meinen, sie seien schon angekommen. Sie meinen, sie müssten nicht mehr wachsen, sie müssten nicht mehr studieren, sie müssten nicht mehr an Weisheit zunehmen. Sie verhalten sich so ähnlich wie die junge Nachbarin von Albert Einstein, die sich auf einer Party mit ihm unterhielt (und dies ist eine wahre Geschichte!). Die Frau fragte ihn: „Was genau machen Sie beruflich?“ Einstein sah sie an und sagte: „Ich widme mich dem Studium der Physik.“ Sie antwortete geschockt: „Sie studieren Physik in ihrem Alter? Ich habe mein Studium vor einem Jahr abgeschlossen!“ Leider ist das die Haltung, die viele Christen in Bezug auf ihr geistliches Wachstum haben. Sie meinen, sie seien schon fertig. Stattdessen sollten wir die Einstellung des 95-jährigen Pablo Casals haben, der als der größte Cellist gilt, den die Welt je gesehen hat. Ein junger Reporter fragte ihn eines Tages: „Sie sind 95. Sie gelten als der beste Cellist der Welt und trotzdem üben Sie mit 95 noch sechs Stunden am Tag. Warum?“ Worauf er antwortete: „Weil ich denke, dass ich Fortschritte mache.“ Liebe Freunde, ihr seid noch nicht angekommen. Setzt euch das Ziel, jeden Tag Fortschritte zu machen. Denn so werdet ihr in Jesus reif werden.
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4.
Schaffe es über die Ziellinie Gestern sprachen wir darüber, dass der Weg zu geistlicher Reife ein Prozess ist, der in diesem Leben niemals aufhören wird. Heute wollen wir uns zwei Dinge anschauen, die dir dabei helfen werden: Das erste finden wir in Kolosser 4,12: Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, dass ihr vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes dasteht. Wenn du vollkommen und reif in Jesus sein willst, dann brauchst du die Gebete anderer. Ich glaube, dass es auf lange Sicht niemand von uns ohne die Gebete anderer Christen über die Ziellinie schafft. Das zweite steht in Kolosser 1,27-28: … Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen. Zusätzlich zu den Gebeten anderer Christen brauchst du gute Predigten und gute Lehre, um in Jesus vollkommen zu werden. Anderen von Jesus zu erzählen hilft zur Veränderung, während Predigten und die Lehre über die Bibel das Wachstum fördert – und du brauchst beides. Wenn ich auf mein Leben als Christ zurückblicke, erinnere ich mich heute noch an Predigten, die meine Welt erschüttert und mich verändert haben. Ich erinnere mich besonders an eine, die ich hörte, als ich kaum einen Monat Christ war. Einige christliche Freunde nahmen mich mit, um einen Evangelisten predigen zu hören. Da ich die Predigt als Segen empfand, entschied ich mich, am nächsten Abend wieder hinzugehen. An dem Abend hörte ich eine Predigt, die mein Leben veränderte. In der Predigt ging es um das Gleichnis vom Sämann und an jenem Abend verliebte ich mich in die Bibel. Das hat mich zutiefst geprägt. Achte darauf, dass du regelmäßig solide biblische Predigten und Lehren hörst. Bete regelmäßig und bitte auch andere, für dich zu beten. Beides wird dir helfen, im Glauben zu reifen und es über die Ziellinie zu schaffen.
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Predigt-Videos "Antworten mit Bayless Conley"
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(Letztes Update: 26.01.2019)