Gott und Christus mehr kennen lernen und ihrem Wort glauben
1. Gott in der Natur erkennen
Per E-Mail
"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten.
Hosea 6,3 zeigt uns etwas, worum wir uns jeden Tag unseres Lebens
bemühen sollten: So lasst uns ihn erkennen, ja, lasst
uns nachjagen der Erkenntnis des Herrn! Sicher wie die Morgenröte ist sein
Hervortreten. Er kommt wie der Regen zu uns, wie der Spätregen, der die
Erde benetzt. Was für eine großartige Aufgabe! Wenn du
nach der Erkenntnis des Herrn strebst, wird er zu dir kommen. Er wird dich
erfrischen wie Regen, wie Früh- und Spätregen. Dieser Regen bewirkt, dass die Pflanzen
reifen und Frucht bringen. Diese Bibelstelle sagt uns, dass unser Leben
sehr fruchtbar werden wird, wenn wir uns ernsthaft um eine persönliche
Erkenntnis Gottes bemühen. Unser Leben wird dadurch gedeihen. Das Streben
nach der Erkenntnis Gottes wird dein Leben erfrischen, weil Gott zu dir
kommen wird. Die Frage ist: Wie strebt man nach der
Erkenntnis Gottes? Zum einen durch die Natur. In Psalm 19,2
heißt es: Die Himmel erzählen von der
Herrlichkeit Gottes und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.
Die Schöpfung ruft: „Es muss einen Schöpfer geben! Ich bin zu vollkommen,
ich bin zu aufwendig und herrlich gemacht, um ein Zufallsprodukt zu sein.
Es muss einen meisterhaften Bildhauer, einen meisterhaften Maler geben.
Hinter dem allen muss ein Schöpfer stehen.“ Die Sterne am Himmel und der Mond
verkünden buchstäblich Gottes Herrlichkeit. Wenn du dir die untergehende
Sonne über dem Meer ansiehst oder die herrlichen Berge oder das Gras in
deinem Garten – sie alle rufen, dass es einen Schöpfer gibt. Nimm dir Zeit, die Erkenntnis Gottes zu
suchen, indem du die Natur betrachtest. Wenn du das tust, wirst du zu
einer tieferen Erkenntnis Gottes gelangen und seine Schönheit und Majestät
auf eine neue, frische Art und Weise verstehen.
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Andacht als wmv:
2.
Wenn Wahrheit unterdrückt wird Denn
Gottes Zorn offenbart sich vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und
Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit
niederhalten. (Römer
1,18) Eine unterdrückte Wahrheit ist eine
Wahrheit, die jemandem vor Augen gehalten wurde, der aber nicht damit
konfrontiert werden wollte. Er wollte dadurch zu keiner Veränderung
gezwungen werden, also unterdrückte er die Wahrheit und weigerte sich,
sich ihr auszusetzen oder sich mit ihr zu beschäftigen. Welche Art von Wahrheit unterdrücken die
Menschen? Römer 1,19 sagt uns: Weil das von Gott Erkennbare unter
ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. Menschen unterdrücken die Erkenntnis
Gottes oder die Wahrheit über Gott. Wie erfuhren sie die Wahrheit über
Gott, die sie unterdrücken? Vers 20 sagt: Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl
seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der
Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne
Entschuldigung seien. Die Schöpfung verkündet einen Schöpfer.
Gott wird, so heißt es, in dem Erschaffenen wahrgenommen. Im Leben jedes
Menschen kommt ein Punkt, an dem ihm beim Betrachten der Natur eine Stimme
zuflüstert: „Das alles ist kein Zufall. Da muss jemand seine Hand im Spiel
haben.“ An diesem Punkt hat jeder Mensch eine
Wahl: diese Wahrheit zu unterdrücken oder nicht. Ich glaube, wenn er diese
Wahrheit nicht unterdrückt, dann wird Gott Himmel und Erde in Bewegung
setzen, um diesem Menschen die Erkenntnis des Evangeliums zu vermitteln. Dieser Umstand ist so
wichtig, weil selbst am Jüngsten Tag niemand sagen können wird: „Ich habe
nie etwas davon gehört. Ich hatte keine Chance.“ Niemand wird eine
Entschuldigung haben, denn Gott wird jeden daran erinnern, dass er durch
die Natur zu ihm gesprochen hat.
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Andacht als wmv:
3.
Ein verwandeltes Leben führen Römer
12,1-2 sagt Folgendes: Ich ermahne euch, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Zuerst möchte ich dich darauf aufmerksam
machen, dass es deine Aufgabe ist, sich Gott mit Leib und Seele
hinzugeben. Gott wird dir das nicht abnehmen. Du musst es tun. Aber die
Bibel lässt uns nicht damit allein. In Vers 2 wird uns gezeigt, wie wir
das tun sollen. Zuerst heißt es: „Seid
nicht gleichförmig.“ Das Wort
gleichförmig
bedeutet „durch äußeren Druck in eine Form gepresst werden“. Wir sollen
nicht gleichförmig und angepasst sein, sondern
verwandelt werden. Es ist das griechische Wort, von
dem unser Wort Metamorphose
stammt. Es bedeutet, dass man das, was innen ist, nach außen kommen lässt. Eines Tages, es ist schon lange her, kamen
meine Kinder mit Seidenraupen aus der Schule heim. Wir sollten sie in
einen Karton legen und mit Maulbeerblättern füttern. Ich konnte nicht
glauben, wie viele Blätter diese Raupen fraßen! Sie fraßen Blätter, bis
sich ihre Farbe in ein leuchtendes Grün verwandelte! Sie spannen Kokons und machten eine
Metamorphose durch. Sie verwandelten sich von hässlichen, dicken, fetten,
grünlich schimmernden Raupen in schöne große, flauschig weiße Motten. Es
war beeindruckend, das zu beobachten! Du erneuerst dein Denken, indem du dich
vom Wort Gottes ernährst, so wie die Seidenraupen die Maulbeerbaumblätter
fraßen. Wenn du mit seiner Wahrheit gefüllt bist, bewirkt das eine
Verwandlung. Es bringt das, was innen ist – Gottes Wesen – nach außen. Ernähre dich von Gottes
Wort und beobachte, wie dein Leben verwandelt wird.
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Andacht als wmv:
4.
Worum geht es uns wirklich? Hesekiel
33,30-32 enthält sehr direkte und herausfordernde Worte von Gott: Und du, Menschensohn, die Söhne
deines Volkes reden über dich an den Wänden und in den Türen der Häuser;
und einer redet mit dem anderen, jeder mit seinem Bruder, und sagt: Kommt
doch und hört, was das für ein Wort ist, das vom Herrn ausgeht. Und sie
kommen zu dir, wie eben Volk zusammenkommt und sitzen vor dir als mein
Volk und hören deine Worte, aber sie tun sie nicht, denn Liebesverlangen
ist in ihrem Mund; danach handeln sie, ihr Herz läuft ihrem unrechten
Gewinn nach. Und siehe, du bist ihnen wie einer, der ein Liebeslied singt,
der eine schöne Stimme hat und gut zu spielen versteht; und sie hören
deine Worte, doch sie tun sie nicht. Ich denke, für manche Menschen ist der
Gottesdienst fast wie ein Konzertbesuch, besonders wenn der Prediger
peppig und die Musik großartig ist. Sie hören nicht mit der Absicht zu,
Gottes Wahrheit aufzunehmen und dann in ihrem Leben in die Praxis
umzusetzen. Was ist der Grund für dieses Verhalten?
Manche Menschen trachten in ihrem Herzen nach etwas anderem. Sicher, sie
lassen sich in der Gemeinde blicken, sie hören zu, sie sagen sogar an der
richtigen Stelle Amen, aber sie wenden Gottes Wahrheit nicht in ihrem
Leben an. Warum? Weil sie in ihrem Herzen nach etwas anderem trachten. Genau das sagte auch Paulus zu Timotheus,
wie wir in der gestrigen Andacht sahen. So wie Hesekiel sagte auch Paulus:
„Ihre Herzen trachten nur nach ihrem eigenen Gewinn.“ Es ist ganz einfach: Wenn du dich auf
Materielles konzentrierst, konzentrierst du dich nicht auf den Einen, der
alle Dinge erschaffen hat. Im Grunde reduziert sich alles auf diese eine
Frage: Wonach strebst du in deinem Leben in erster Linie? Wenn es nicht Gott ist,
dann geht dein Leben in die falsche Richtung!
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Andacht als wmv:
5.
Warum wir nach Integrität streben sollen In
Galater 6,7 lesen wir Folgendes: Was ein Mensch sät, das wird er auch
ernten. Und in Sprüche 11,18 heißt es: Der Gottlose schafft sich
trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, dauerhaften Lohn. Die Bibel lehrt uns das Gesetz der Ernte:
Was wir säen, werden wir auch ernten. Wenn du andere fair und aufrichtig
behandelst, wird es auf dich zurückfallen. Wir leben in einer Welt, die nicht viel
Wert auf Integrität, Fairness, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit legt. Wir
müssen aufpassen, dass wir uns nicht davon beeinflussen lassen. Wir müssen
anders sein. Wie? Indem wir keine Abkürzungen wählen.
Indem wir unsere volle Arbeitszeit und unser Bestes geben. Indem wir
Menschen das geben, wofür sie bezahlt haben, und sogar mehr. Wenn du nach
Gerechtigkeit strebst, wirst du selbst auch Gerechtigkeit erleben. In den 1980er-Jahren hatte ein
Geldtransporter in Columbus, Ohio, einen Unfall. Zwei Millionen Dollar
Bargeld flogen auf die Autobahn und die Autofahrer halfen den Fahrern des
Geldtransporters, das ganze Geld einzusammeln. Nach Beendigung der Hilfsaktion kamen aber
nur 400.000 von den 2 Millionen Dollar bei dem Transportunternehmen an.
1,6 Millionen Dollar verschwanden in den Taschen der Personen, die auf der
Autobahn anhielten, um zu „helfen“. Ich denke, sie hatten alle erdenklichen
Entschuldigungen. Jemand sagte vielleicht sogar: „Ich hatte gebetet, dass
Gott mir in meinen finanziellen Problemen hilft und es war ein Wunder!“
Nein, das war kein Wunder. Diese Menschen waren Diebe! Für ein solches Handeln
gibt es keine Entschuldigung. Und doch ist das die Denkweise der Welt.
Zwischen uns und der Welt sollte es einen Unterschied geben. Wir müssen
nach Integrität, Ehrlichkeit und einem aufrichtigen Charakter streben.
Unser Leben muss dieses Gütesiegel tragen.
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Andacht als wmv:
6. Der
Lohn der Gottesfurcht In der heutigen Andacht möchte ich mit dir darüber nachdenken,
wie wichtig Gottesfurcht ist. In 1. Timotheus 6,6 lesen wir: Die Gottseligkeit (Gottesfurcht) mit Genügsamkeit aber
ist ein großer Gewinn. Was für eine unbegreifliche Wahrheit: Gottesfurcht, gepaart mit
Genügsamkeit, ist ein großer Gewinn. Nicht nur ein Gewinn, sondern ein
großer Gewinn! Immer und immer wieder betont Gott in der Bibel, wie wichtig und
lohnend Gottesfurcht ist. Zum Beispiel heißt es in Psalm 4,4,
„dass der Herr einen Frommen für sich ausgesondert hat“. In
2. Petrus 2,9 heißt es, dass der Herr weiß, wie er die Gottesfürchtigen
aus der Versuchung retten muss. Das sind großartige Belohnungen! Aber es geht noch weiter. Schau dir 1. Timotheus 4,7-8 an: Die unheiligen und altweiberhaften Fabeln weise ab, übe
dich aber in Gottseligkeit; denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze,
die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, weil sie die Verheißung
des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen. Es könnte nicht deutlicher gesagt werden! Gottesfurcht lohnt
sich, und dieser Nutzen gilt nicht nur für das diesseitige Leben, sondern
auch für das Leben, das noch kommen wird. Gottesfurcht zahlt sich aus, in
diesem Leben und in der Ewigkeit! Deshalb ist es nur logisch, diesem Bemühen um Gottesfurcht einen
hohen Stellenwert einzuräumen! Selbst wenn man es dir jedes Mal übelnimmt,
wenn du das Richtige tust, musst du unbeirrt dranbleiben. Entscheide dich heute bewusst dafür, jeden Tag nach Gottesfurcht
zu streben. Wenn du das tust, wirst du auch den Lohn der Gottesfurcht
ernten, großen Gewinn und Nutzen – nicht nur in diesem Leben, sondern in
Ewigkeit.
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Andacht als wmv:
7. Ihr
Glaube braucht Nahrung Wir wollen uns heute Römer 10,17
anschauen, wo es heißt: Also ist der Glaube aus der
Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi. Um diesen Vers wirklich zu verstehen,
musst du wissen, dass der Glaube bereits in dein Herz gelegt wurde, als du
Christ wurdest. Er ist ein Teil deiner geistlichen DNS. Römer 12,3 sagt,
dass „Gott einem jeden das Maß des Glaubens
zugeteilt hat“. Glaube ist etwas, das Gott dir bereits gegeben hat. Aber es ist deine Aufgabe, diesen Glauben
zu entfalten. Es ist deine Aufgabe, etwas damit zu tun. Wie kannst du den
Glauben entfalten? Vor allem indem du das Wort Gottes hörst. Die Bibel – Gottes Wort – ist die Nahrung.
Wenn du dich davon ernährst, wird dein Glaube gestärkt. Denke an Bodybuilder, Männer und Frauen,
die ständig Gewichte stemmen. Wenn du dich mit echten Bodybuildern
unterhältst, sprechen diese wahrscheinlich als Erstes über Ernährung. Man
muss die richtige Nahrung zu sich nehmen, wenn man Muskeln aufbauen will. In der Regel ernähren sich Bodybuilder
sehr eiweißreich. Sie trinken treu und brav ihre Proteingetränke und essen
ihre Thunfischbrote, die, wenn sie verzehrt und verdaut sind, zum Rohstoff
für den Muskelaufbau werden. Wenn du dich vom Wort Gottes ernährst,
wird diese Wahrheit zum Rohstoff, aus dem Glauben entsteht. Es ist
Glaubensnahrung. Die meisten Leute, die mit ihrem Glauben
Probleme haben, ernähren sich von den falschen Dingen. Glaube entsteht
ganz unbewusst, wenn du dich von Gottes Wort ernährst. Wenn du heute das Gefühl hast, Probleme
mit deinem Glauben zu haben, dann ändere deine „Ernährungsgewohnheiten“.
Nimm mehr vom Wort Gottes zu dir!
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Andacht als wmv:
8. Den
Glauben verstehen lernen In den
beiden letzten Andachten haben wir über den Glauben gesprochen. Es ging
darum, wie wichtig die richtige Ernährung mit Gottes Wort ist, und dass
wir unseren Glauben gebrauchen müssen, wenn er wachsen soll. Nun stellt sich natürlich auch die Frage:
„Was ist Glaube?“ Die meisten Christen kennen sicher die Definition von
Glauben, die in Hebräer 11,1 steht: Der Glaube aber ist eine
Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man
nicht sieht. Die Schlachter-Übersetzung sagt:
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht
auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht
sieht. Das ist recht eindeutig. Aber es wird noch klarer, wenn wir
diese Definition zu 1. Timotheus 6,12 hinzufügen: Kämpfe den guten Kampf
der Wirklichkeit
dessen, was du hoffst, des Überführtseins von Dingen, die du nicht siehst.
Kämpfe den guten Kampf der
festen Zuversicht auf das, was du hoffst, der Überzeugung von Tatsachen,
die du nicht siehst. Wenn die Antwort auf dein Gebet nicht
gleich am Horizont auftaucht, wenn du dich nicht anders fühlst, dann musst
du den guten Kampf kämpfen und sagen: „Gottes Wort sagt es und das ist der
einzige Beweis, den ich brauche. Es ist meine Überzeugung von Dingen, die
ich nicht sehe, und bei dieser Wahrheit bleibe ich. Es ist mir egal, was
die Welt sagt, es ist mir egal, was die Umstände sagen, ich kämpfe den
guten Kampf um die Zuversicht auf das, was ich hoffe und noch nicht sehen
kann.“ Und bleib dann dabei, bis das Geglaubte
sichtbar wird. Womit hast du heute zu kämpfen? Welches
Problem stellt deinen Glauben auf die Probe? Bleibe standhaft bei der
Wahrheit von Gottes Wort. Vertraue ihm – ganz gleich was andere sagen. Echter Glaube steht
fest inmitten des Sturms. Bleib standhaft!
Ähnliche Sendung zur
Andacht als wmv:
9. Dein
professioneller Glaubenstrainer Wir wollen uns weiter mit dem Glauben
beschäftigen und dazu Hebräer 12,1-2 lesen: Deshalb lasst nun auch uns, da wir
eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so
leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns
liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und
Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die
Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Wenn du im Glauben wachsen willst, ist es
wichtig, dass du den Inhalt dieses Abschnittes verstehst. Die Wahrheit ist
einfach die: Jesus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Er ist
nicht nur der Urheber unseres Glaubens, sondern auch derjenige, der ihn
zur Entfaltung bringt. Erinnerst du dich an das Beispiel des
Bodybuilders aus den letzten beiden Andachten? Wenn dein Glaube mit dem
Muskelaufbau eines Bodybuilders zu vergleichen ist, dann ist Jesus dein
Trainer. Viele, die ernsthaft Bodybuilding betreiben, haben einen
professionellen Trainer, der mit ihnen daran arbeitet, ihre Muskeln
effektiver aufzubauen und ihren Körper zu formen. Was der professionelle Trainer für den
Bodybuilder ist, ist Jesus für deinen Glauben. Er trainiert dich. Niemand
weiß mehr über Glauben als Jesus. Wenn du etwas über Glauben lernen
wolltest, dann musst du Jesus zuhören. Du musst seinen Anweisungen zum
Aufbau deines Glaubens folgen. In den nächsten Andachten werde ich dir
drei Ebenen von Glauben zeigen, über die Jesus spricht. Ich bete, dass du
dadurch erkennst, wo du stehst, wohin du gelangen sollst und was du tun
musst, damit dein Glaube wächst.
Ähnliche Sendung zur
Andacht als wmv:
10. Du
bist Gott nicht gleichgültig In der
gestrigen Andacht habe ich die drei Ebenen des Glaubens erwähnt, über die
Jesus spricht. In Markus 4,37-40 finden wir die erste dieser Ebenen: Und es erhob sich ein heftiger
Sturmwind und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon
füllte. Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie
wecken ihn auf und sprechen zu ihm: „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass
wir umkommen?“ Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See:
„Schweig, verstumme!“ Und der Wind legte sich und es entstand eine große
Stille. Und er sprach zu ihnen: „Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch
keinen Glauben?“ Die erste Ebene des Glaubens,
von der Jesus spricht, ist kein Glaube.
Unglaube glaubt, dass wir Gott gleichgültig sind; das lässt sich sehr gut
an den Jüngern sehen, die Jesus im Sturm aufwecken und sagen: „Lehrer,
kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?“ Vielleicht befindest du dich heute in
einem Sturm und es kommt dir so vor, als ob Gott schlafen würde und es ihm
einfach egal ist. Du hast das Gefühl, dass er unnahbar, desinteressiert
und nicht mit dir verbunden ist, so als gehst du alleine durch die Hölle
und es kümmert ihn nicht. Glaub diese Lüge nicht. Denn wenn du die
Lüge glaubst, dass du Gott gleichgültig bist, wird es deinen Glauben
rauben. Und tiefer kannst du nicht fallen. Glaub nicht die Lüge, dass Gott
distanziert und desinteressiert ist. Denk nicht: „Wenn ich Gott wichtig
bin, wie konnte das dann passieren? Warum muss ich durch diesen Sturm
hindurch? Warum passiert das in meinem Leben? Ich bin Gott doch
gleichgültig. Er kennt nicht einmal meinen Namen.“ Lieber Freund, du bist Gott nicht
gleichgültig. Er wird dich nicht zugrunde gehen lassen. Er ist an jedem
kleinen Detail deines Lebens interessiert. In 1. Petrus 5,7 heißt
es: Denn er ist besorgt für euch.
Ähnliche Sendung zur
Andacht als wmv:
11. Führe
kein Leben im Kleinglauben In
unserer letzten Andacht haben wir über die erste Ebene des Glaubens
nachgedacht: kein Glaube. Wir haben erfahren, dass Unglaube auf der
Annahme beruht, wir seien Gott gleichgültig, und dass ein solches Denken
völlig verkehrt ist. Du liegst Gott am Herzen! Heute schauen wir uns die zweite Ebene des
Glaubens an. Wir finden sie in den Worten von Jesus in Matthäus 6,30-34,
wo er sagt: Wenn aber Gott das Gras des Feldes,
das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er
das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? So seid nun nicht
besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir
trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten
die Heiden; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles
benötigt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun
nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich
selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug. Die zweite Ebene des Glaubens
ist Kleinglaube. Wir sehen in
diesem Abschnitt, dass Kleinglaube ein besorgter Glaube ist – besorgt
wegen morgen und beschäftigt mit dem Mangel statt mit Gott. Kleingläubige Menschen glauben zwar, dass
Gott sich um sie kümmert, doch ihre Blickrichtung ist falsch. Sie
konzentrieren sich auf die Fragen: „Was werde ich essen? Was werde ich
anziehen? Wie werde ich zurechtkommen?“ Das sind alles legitime Fragen und dein
himmlischer Vater weiß, dass du all das brauchst. Anstatt dich aber auf
deinen Mangel zu konzentrieren und dich wegen morgen zu sorgen, indem du
Wolken von morgen über den heutigen Sonnenschein ziehst, solltest du dich
lieber auf Gott konzentrieren, darauf, dass er genug ist, auf seine
Fürsorge und auf seine überfließende Liebe. Führe kein Leben im
Kleinglauben.
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Andacht als wmv:
12.
Strecke dich nach großem Glauben aus In der
heutigen Andacht wollen wir uns die dritte Ebene des Glaubens anschauen.
Wir finden sie in Matthäus 8,5-10, wo es heißt: Als er aber nach Kapernaum
hineinkam, trat ein Hauptmann zu ihm, der ihn bat und sprach: „Herr, mein
Diener liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält.“ Und Jesus
spricht zu ihm: „Ich will kommen und ihn heilen.“ Der Hauptmann aber
antwortete und sprach: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein
Dach trittst; aber sprich nur ein Wort und mein Diener wird gesund werden.
Denn auch ich bin ein Mensch unter Befehlsgewalt und habe Soldaten unter
mir; und ich sage zu diesem: Geh hin!, und er geht; und zu einem anderen:
Komm!, und er kommt; und zu meinem Knecht: Tu dies!, und er tut’s.“ Als
aber Jesus es hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die
nachfolgten: „Wahrlich, ich sage euch, bei keinem in Israel habe ich so
großen Glauben gefunden.“ In den letzten Andachten sahen
wir, dass die erste Ebene des Glaubens kein Glaube
ist, die zweite Ebene ist
kleiner Glaube und die dritte Ebene ist
großer Glaube. Großer Glaube sagt: „Herr, dein Wort ist
genug.“ Der Hauptmann sagte: „Sprich nur ein Wort.“ Er verstand die
Autorität der Worte von Jesus. Er sagte: „Jesus, du musst nichts weiter
tun, als es zu sagen. Du musst noch nicht einmal in mein Haus kommen. Ich
muss nichts sehen. Dein Wort ist der einzige Beweis, den ich brauche.“ Großer Glaube sagt: „Herr, dein Wort ist
der einzige Beweis, den ich brauche. Die Situation muss nicht anders
aussehen und ich muss mich nicht anders fühlen. Dein Wort genügt. Ich
brauche keine andere Bestätigung. Es spielt keine Rolle, was die Umstände
sagen. Herr, mit deinem Wort ist die Sache für mich erledigt.“ Das ist großer Glaube,
und das ist es, was wir anstreben sollten.
Ähnliche Sendung zur
Andacht als wmv:
13. Was
ist der Zweck deines Lebens? Heute
möchte ich mit dir über deine Bestimmung und deinen Lebenszweck
nachdenken. Lesen wir zunächst Epheser 2,10, wo es heißt: Denn wir sind sein Gebilde, in Jesus
geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in
ihnen wandeln sollen. Das Wort
vorher bezieht sich auf die Zeit vor Grundlegung der
Welt. Der Apostel Paulus sagt in diesem Vers, dass Gott, noch bevor wir
geboren wurden, gute Werke vorbereitet hat, die wir ausführen sollen. Gott
hat entschieden, dass wir bestimmte Dinge tun sollen. Der gleiche Vers lautet in der
Neuen evangelistischen Übersetzung:
In Jesus sind wir
Gottes Meisterstück. Er
hat uns geschaffen, dass wir gute Werke tun, gute Taten, die er für uns
vorbereitet hat, damit wir sie in unserem Leben ausführen.
Das gefällt mir. Man könnte es auch so formulieren: „Du
wurdest zu einem einmaligen Zweck erschaffen. Und genau den solltest du in
deinem Leben erfüllen.“ In Philipper 3,12 sagt Paulus: Nicht, dass ich es schon ergriffen
habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch
ergreifen möge, weil ich auch von Jesus ergriffen bin. Der Ausdruck „ich jage ihm aber nach“
heißt wörtlich „ich verfolge“. Wovon sagt Paulus hier, dass er es
verfolgt? Er verfolgt seine Bestimmung, seinen Lebenszweck! Auf dem Weg nach Damaskus ergriff Jesus
Saulus von Tarsus aus einem bestimmten Grund. Es steckte eine Absicht, ein
Zweck dahinter. Von dem Tag an, als Jesus Besitz von ihm ergriff, wurde
das Leben von Paulus zu einer ständigen Suche nach der Antwort auf die
Frage: „Gott, warum hast du mich ergriffen? Was ist meine Bestimmung?“ Was will ich damit
sagen? Dein Leben hat einen von Gott „handgefertigten“ Zweck. Es gibt eine
Lebensaufgabe, für die du einmalig geschaffen und begabt wurdest!
Ähnliche Sendung zur
Andacht als wmv:
13. An
welchem Ort möchte Gott dich haben? In
1. Mose 12,1-3 lesen wir: Und der Herr sprach zu Abram: „Geh
aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines
Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einer
großen Nation machen und ich will dich segnen und ich will deinen Namen
groß machen und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die dich
segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen
gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ Beachte, was Gott zu Abram sagte: „Abram,
ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“ Aber ich will dir noch
etwas zeigen: Dass Abram ein Segen sein sollte, war daran gebunden, dass
er gemäß Gottes Bestimmung lebte. Er würde nur dann ein großer Segen
werden, wenn er dem Ruf Gottes folgte. Du wirst nie der Segen sein, zu dem Gott
dich bestimmt hat, wenn du nicht in deinem Lebenszweck entsprechend lebst. Musste Abram etwas riskieren? Auf jeden
Fall! Er musste alles Vertraute verlassen, all seine Sicherheiten, alles,
was komfortabel und vertraut war. Er verließ Ur, die Stadt der Chaldäer, von
der berichtet wird, dass es eine der höchstentwickelten Städte der antiken
Welt war. Sie hatte Straßen aus Kopfsteinpflaster, ein unterirdisches
Abwassersystem und war ein Handelszentrum. Abram verließ all das; er ließ sich auf
ein Abenteuer des Glaubens ein und jagte der Bestimmung nach, die Gott für
sein Leben hatte. Und indem er diesen Lebenszweck verfolgte, segnete Gott
ihn und er wurde zum Segen. Aber überleg einmal: Was wäre passiert,
wenn er geblieben wäre? Was, wenn er gesagt hätte, „Hier bin ich sicher;
ich bin ein gemachter Mann; ich habe ein schönes Haus und alles, was ich
brauche. Ich denke, ich bleibe hier“? Wir würden noch nicht einmal seinen
Namen kennen. Verfolg deinen
Lebenszweck und deine Bestimmung. Das ist der Ort von Gottes Segen!
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Andacht als wmv:
14.
Kennst du schon deine Bestimmung? Ohne
Zweifel hat Gott Pläne für dich. Dein Leben ist kein Zufall. Dein Leben
hat einen Zweck. In der heutigen Andacht werden wir einen wichtigen
Schlüssel entdecken, der dir helfen wird, deine Berufung zu verstehen. Schauen wir uns an, was Apostelgeschichte
17,16-17 dazu sagt: Während aber Paulus sie in Athen
erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von
Götzenbildern sah. Er unterredete sich nun in der Synagoge mit den Juden
und mit den Anbetern und auf dem Markt an jedem Tag mit denen, die gerade
vorbeikamen. Das Wort
erregt heißt wörtlich, dass sein Geist zutiefst
betroffen und traurig war. Das zeigt uns den ersten
Schritt zum Verständnis deiner Bestimmung. Was macht dein Herz tief
traurig? Paulus war betroffen darüber, dass die Stadt ganz und gar Götzen
hingegeben war. Und der nächste Vers beginnt mit dem Wort
deshalb. Er unternahm etwas dagegen. In der Regel hat Gott dich dazu begabt,
die Dinge, die dein Herz traurig machen, auch zu verändern. Sie sind ein
Hinweis auf deine Bestimmung. In Hiob 30,25 sagt Hiob:
Hatte nicht meine Seele Mitgefühl mit den
Armen? Wenn du Hiobs Geschichte liest, siehst du, dass ein Großteil seines
Dienstes darin bestand, den Armen zu helfen. Es hatte damit zu tun, was
sein Herz traurig machte. Bei David sehen wir, dass er betroffen und
aufgewühlt war, als der Philister Goliath die Armee Israels verspottete.
Warum? David war dazu berufen, ein Anführer und Krieger in Israel zu sein.
Es war ein Hinweis auf seine Berufung. Was wühlt dein Herz
auf? Was es auch sein mag, unternimm etwas deswegen!
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Andacht als wmv:
15. Wie
vertraut bist du mit Gott? Paulus nennt uns in Philipper 3,10-12 das
andere Prinzip, wie wir unsere Bestimmung entdecken: Damit ich ihn und die Kraft seiner
Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden erkenne, indem ich seinem
Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur
Auferstehung aus den Toten. Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder
schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen
möge, weil ich auch von Jesus ergriffen bin. Paulus sagte: „Ich
jage meiner Bestimmung nach“, aber es war eine Bestimmung, die auf
der Erkenntnis Gottes beruhte. Schau, was er in Vers 10 sagte: … um
ihn zu erkennen. Das Verständnis seiner Bestimmung
entsprang seinem Wunsch und Streben, Gott persönlich zu kennen und in
einem vertrauten Verhältnis mit ihm zu leben. Vielleicht wäre es in deinem Leben
momentan das Wichtigste, dass du dich zurückziehst, deine Bibel nimmst und
dich an den Strand setzt. Finde den Ort, wo du Gemeinschaft mit Gott
pflegen kannst. Wenn du Gott kennenlernst, wirst du auch dein eigenes Herz
entdecken und die Träume und Wünsche, die Gott in dich hineingelegt hat. Diese Träume und Wünsche existieren.
Vielleicht sind sie derzeit verschüttet und mit Staub bedeckt, aber sie
sind da. Du kannst herausfinden, worin sie bestehen, wenn du diese
vertraute Beziehung mit Gott aufbaust. Es geschieht in der Nähe Gottes, dass sein
Atem allen Staub von unserer unentdeckten Bestimmung und unseren
verborgenen Träumen wegbläst.
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Andacht als wmv:
16. Wie
groß ist dein Verlust? In 1. Samuel 30,1-4 lesen wir: Und es geschah, als David und seine
Männer am dritten Tag nach Ziklag kamen, waren die Amalekiter in das
Südland und in Ziklag eingefallen. Und sie hatten Ziklag geschlagen und
mit Feuer verbrannt. Und sie hatten die Frauen und was sonst in der Stadt
war, gefangen weggetrieben, vom Kleinsten bis zum Größten. Sie hatten aber
niemand getötet, sondern sie weggetrieben und waren abgezogen. David und
seine Männer kamen zur Stadt. Und siehe, sie war mit Feuer verbrannt und
ihre Frauen, Söhne und Töchter waren gefangen weggeführt. Da erhoben David
und das Volk, das bei ihm war, ihre Stimme und weinten, bis sie nicht mehr
weinen konnten. David verlor ganz plötzlich seine Familie
und es zerriss ihm das Herz. Der Text berichtet, dass David und seine
Männer ihre Stimme erhoben und weinten, bis sie nicht mehr weinen konnten. Leid und Kummer zu empfinden und zum
Ausdruck zu bringen ist nicht falsch. Es ist normal, besonders dann, wenn
man einen plötzlichen, persönlichen Verlust erlitten hat. Vielleicht hast du, so wie David,
Familienangehörige verloren. Oder vielleicht hast du rebellische Kinder,
die du zum Gehorsam Gott gegenüber erzogen hast, die jetzt aber einen
Lebensstil führen, der Gottes Wegen völlig entgegengesetzt ist. Es
zerreißt dir das Herz, wenn du nur daran denkst. Vielleicht hast du auch einen anderen
Verlust erlitten, etwas von besonderem Wert, das dir wichtig ist und dir
viel bedeutet. Wenn das so ist, dann ist es in Ordnung zu trauern! Gott hat uns als Wesen mit
Gefühlen geschaffen. Wir sind keine Roboter. Es ist richtig, wenn uns
Verluste auch ganz persönlich und emotional treffen. Die Bibel beschreibt
dies in Prediger 3,4: Es gibt eine Zeit fürs Weinen … Am Abend kehrt Weinen ein und am
Morgen ist Jubel da.
(Psalm 30,6) Trauer hat ihren Platz und ihre Zeit, aber
es gibt auch einen Zeitpunkt, an dem sie enden und etwas anderes an ihre
Stelle treten muss.
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(Letztes Update: 19.04.2019)