Nach Gottes Wort leben bringt Frucht
1. Warum Ermutigung so wichtig ist
Per E-Mail
"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten.
Vor einiger Zeit traf ich zufällig eine
Frau, die ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatte. Freundlich
wie ich bin, sagte ich „Hallo!“ In dem Moment, als ich das sagte,
antwortete sie: „O, Bayless!“. Sie öffnete ihre Handtasche und zog einen
Brief heraus, den ich ihr drei Jahre zuvor geschrieben hatte, um sie zu
ermutigen. Sie sagte: „Den nehme ich überall mit hin.“ Mir war zum Weinen zumute! Ich war so
gerührt. Aber dann dachte ich: „Gibt es denn sonst niemanden, der dich
tröstet? Ist da niemand sonst, der ermutigende Worte in dein Leben
spricht?“ Und das Gleiche frage ich dich. Brauchst du heute Ermutigung? Ich weiß
nicht, womit du dich gerade konfrontiert siehst, aber ich finde Trost und
Ermutigung durch 1. Thessalonicher 5,9-11, wo es heißt: Denn Gott hat uns nicht zum Zorn
bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus
Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder
schlafen, zusammen mit ihm leben. Deshalb ermutigt einander und erbaut
einer den anderen, wie ihr auch tut! Denke einen Moment lang darüber nach. Wenn
du auf die Ewigkeit schaust, also auf das, was letztlich zählt, dann bist
du und ich nicht zum Zorn bestimmt! Das ist eine gute Nachricht! Das ist
eine großartige Nachricht! Das ist eine ermutigende Nachricht! Und das ist
ein großer Trost! Gott bewahrt sich den Zorn für die
Gottlosen auf. Genauso wie im alten Ägypten beim ersten Passahfest der
Todesengel an jedem Haus vorüberging, an dem das Blut des Lammes war.
Genauso danke ich Gott, dass sein Zorn an uns vorübergeht! Er wird aufbewahrt, aber nicht für dich
und mich. Als Menschen, die an Jesus glauben, sind wir dem Zorn Gottes
entkommen! Danke, Jesus!
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
2.
Lebe nach Gottes Verheißungen In
2. Petrus 1,2-4 heißt es: Gnade und Friede werde euch immer
reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn! Da
seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt
hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine eigene
Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die kostbaren und größten
Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen
Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt
ist, entflohen seid. Ich möchte deine Aufmerksamkeit auf Vers 4
lenken, wo es heißt, dass wir durch die Verheißungen an der göttlichen
Natur teilhaben. Die Verheißung ist das Bindeglied, die
„Leitung“, durch die die göttliche Natur zu uns fließt. Vielleicht fragst du dich: „Was ist denn
die göttliche Natur?“ Sie ist die Antwort auf alles, was du brauchst!
Gottes Natur ist Leben, Gesundheit, Frieden, Weisheit und Überfluss. In
der göttlichen Natur liegt die Antwort auf alle Nöte der Menschheit. Darum werden die Verheißungen
hier die
kostbarsten und größten
genannt. Ohne Verheißung gibt es keine „Leitung“. Ohne Verheißung können
wir nicht an Gottes Wesen teilhaben. Aber wenn du eine Verheißung nimmst – eine
kostbare und überaus große Verheißung – und im Glauben danach handelst,
dann wird Gottes Natur in deine Situation hineinfließen. Danke Gott für seine
Verheißungen!
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
3.
Vermehrt Segen erfahren In
Jeremia 23,3-4 heißt es: Und ich selbst werde den Überrest
meiner Schafe sammeln aus all den Ländern, wohin ich sie vertrieben habe.
Und ich werde sie auf ihre Weideplätze zurückbringen. Da werden sie
fruchtbar sein und sich mehren. Und ich werde Hirten über sie erwecken,
die werden sie weiden. Und sie sollen sich nicht mehr fürchten und nicht
erschrecken noch vermisst werden, spricht der Herr. Wie wir in einer unserer früheren
Andachten entdeckt haben, gibt Gott denjenigen reicheren Segen, die treu
bleiben (dem Überrest). Eine gute Frage ist dann: „Worin besteht der Segen
für diejenigen, die treu bleiben?“ Jeremia gibt uns einige
Hinweise:
Bist du
an einem Leben voller Wachstum, Fruchtbarkeit und Furchtlosigkeit
interessiert? Gott sagt, dass diese Dinge für den Überrest gelten werden.
Dies ist der reiche Segen, den du empfängst, wenn du treu, hingegeben und
gehorsam lebst. Ich las einmal die Geschichte des
Baseballwerfers Harry Hartman von den Brooklyn Dodgers. Im Jahr 1918 wurde
er aus der unteren Liga rekrutiert, um gegen die Pittsburgh Pirates zu
werfen. Sein Traum wurde wahr! Bei seinem ersten Wurf traf der Schlagmann
beim ersten Mal. Keine große Sache. Der nächste Schlagmann traf gleich
dreimal. Der darauffolgende Schlagmann traf vier Bälle von Harry. Danach
verließ Harry Hartman den Platz, ging in die Umkleidekabine, duschte sich,
zog seine normale Kleidung an, ging zum nächsten Rekrutierungsbüro der
Marine und meldete sich als Soldat. Am nächsten Tag trug er bereits die
Uniform und ward nie wieder beim professionellen Baseball gesehen. Er ließ sich entmutigen
und gab auf. Ganz gleich was geschieht: Gib nicht auf! Bleibe treu, denn
Gott verheißt denjenigen großen Segen, die bis zum Ende durchhalten.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
4.
Was wahre Freiheit bedeutet Lies, was
in Jesaja 30,21 steht: Und wenn ihr zur Rechten oder wenn
ihr zur Linken abbiegt, werden deine Ohren ein Wort hinter dir hören: Dies
ist der Weg, den geht! Dieser Vers versichert uns, dass Gott es
uns wissen lässt, wenn wir vom Weg abkommen oder eine falsche Entscheidung
treffen oder dabei sind, einen falschen Weg einzuschlagen. Die „Hoffnung für alle“ drückt es so aus:
Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so hört ihr hinter euch eine Stimme:
„Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!“ Ich habe nach und nach erkannt, dass du
und ich eine viel größere Freiheit innerhalb der Grenzen von Gottes Willen
haben, als ich früher dachte. Dabei ist es wichtig, dass du offen
bleibst und weiterhin alles vor Gott ausbreitest. Aber wie schon gesagt,
habe ich entdeckt, dass wir eine viel größere Freiheit haben, als ich
früher dachte. Ich möchte dir ein Beispiel geben. Vor einiger Zeit dachten meine Frau und
ich ernsthaft daran, unser Haus zu verkaufen und umzuziehen. Immobilien
waren im Wert so sehr gestiegen, dass der Wert unseres Hauses sich mehr
als verdoppelt hatte, seit wir es gekauft haben. Daher dachten wir, dass
es eine gute Zeit sei umzuziehen. Gott hatte mir nicht eindeutig gesagt, was
ich in Bezug auf das Umziehen tun sollte. Aber ich kannte Gott gut genug,
um zu wissen, dass ich solch eine Entscheidung treffen kann. Wenn ich mich
auf etwas einlassen würde, das ein Fehler wäre, würde Gott mich das wissen
lassen! Manche Menschen sind in jeder Hinsicht
verkrampft! Aber so lange du offen für Gott bleibst, kannst du solche
Entscheidungen treffen, denn er wird da sein und dich wissen lassen, wenn
du einen Fehler begehst. Das ist wahre Freiheit!
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
5.
Gottes Auftrag an uns In
Matthäus 28,18-20 sehen wir, was auf Gottes Liste höchste Priorität hat: Und Jesus trat zu ihnen und redete
mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie,
alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch
alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Amen. Stell dir einmal Folgendes vor: Nach der
Auferstehung kommt ein Engel zu Jesus und sagt: „Jesus, das ist wunderbar!
Du hast den Preis für die Sünde der Menschheit bezahlt. Was wirst du jetzt
tun, um der ganzen Welt mitzuteilen, dass jeder errettet werden kann und
nicht verloren gehen und die Ewigkeit ohne Gott verbringen muss? Was ist
dein Plan? Wie willst du das anstellen?“ Und Jesus antwortet: „Also, meine wenigen
Jünger werden es Menschen erzählen, die es dann wieder anderen erzählen,
die es wiederum anderen erzählen, die es wieder anderen erzählen.“ Etwas verwundert fragt der Engel: „Hast du
sicherheitshalber noch einen Plan B?“ Jesus sagt: „Nein.“ Immer noch
verwirrt fragt der Engel: „Nichts für ungut, Herr, aber was, wenn sie
versagen?“ Jesus antwortet: „Ich vertraue ihnen.“ Liebe Freunde, es gibt keinen Plan B. Gott
hat keinen Reserveplan. Du und ich, wir sind es! Wir sind Plan A! Das
Problem ist, dass heute viel zu viele Christen nicht mehr Gottes
Prioritäten zu ihren eigenen Prioritäten machen. In den nächsten
Andachten werde ich dir fünf Aspekte der Evangelisation nennen. Ich bete,
dass du dadurch ermutigt wirst, die Gute Nachricht von unserem
auferstandenen Erlöser aktiv an andere weiterzugeben!
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
6.
An erster Stelle: Gebet In der
gestrigen Andacht ging es darum, dass es Gott am allerwichtigsten ist,
dass alle Menschen ihn kennenlernen. Heute möchte ich dir den ersten von
fünf Aspekten für Evangelisation nennen, der dich hoffentlich beim Reden
von deinem Glauben ermutigt. In 1. Timotheus 2,1-6 lesen wir: Ich ermahne nun vor allen Dingen,
dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle
Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges
und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies
ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle
Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn
einer ist Gott und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der
Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das
Zeugnis zur rechten Zeit. Bitte beachte besonders Vers
4: Gott will, dass
alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Er will, dass sie gerettet und zu Jüngern gemacht werden. Jesus sagte: „Geht hin in die ganze Welt
und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung und macht zu Jüngern alle
Nationen.“ Das sind unsere zwei Hauptaufgaben. Verkünde das Evangelium,
damit Menschen errettet werden, und mache sie zu Jüngern. Gott will, dass
alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Aber ist dir aufgefallen, dass
Vers 1 vor Vers 4 steht? In Vers 1 heißt es, „dass Flehen, Gebete,
Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen“. Vers 4 wird und
kann nicht geschehen, wenn nicht vorher Vers 1 geschieht. Erst kommt das
Gebet und danach kommt das
Weitersagen der guten Nachricht. Wir müssen erst mit
Gott über die Menschen sprechen, bevor wir mit den Menschen über Gott
sprechen. Wir werden keinen Erfolg haben, wenn wir nicht zuerst mit Gott
über die Menschen sprechen.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
7.
Wirkst du anziehend oder abstoßend? In Titus
2,9-10 lesen wir Folgendes: Die Sklaven ermahne, sich ihren
eigenen Herren in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht
zu widersprechen, nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu
erweisen, damit sie die Lehre unseres Retter-Gottes in allem zieren! Konzentrieren wir uns auf die
Worte am Schluss:
… damit sie die Lehre unseres Retter-Gottes in allem zieren.
Wir schmücken das
Evangelium. Wir kleiden es gewissermaßen an. Eine Übersetzung formuliert es so: … ihnen
nichts zu stehlen, sondern sich als völlig vertrauenswürdig zu erweisen,
damit sie in jeder Hinsicht die Lehre über Gott, unseren Retter, attraktiv
machen. Wir machen das Evangelium anziehend oder abstoßend. Ich war einmal auf der Rückreise aus
Europa. Eine Frau eilte hinein, kurz bevor die Türen des Flugzeugs
geschlossen wurden und setze sich neben mich. Sie trug eine tief ins
Gesicht gezogene unförmige Wollmütze, unter der eine Brille hervorschaute.
Dazu einen großen, ausgeleierten Wollpullover und einen
grell-orangefarbenen Trainingsanzug. Als wir abhoben, schloss ich die Augen und
machte ein Nickerchen. Als ich die Augen wieder öffnete und meine
Platznachbarin ansah, war ich überrascht, denn da saß eine bildhübsche
Frau neben mir. Ich war wirklich geschockt. Es stellte sich heraus, dass sie eine
Schauspielerin war, die vermutlich versuchte inkognito zu reisen. Unter
all diesen schrägen Klamotten war eine wunderschöne Frau versteckt.
Manchmal nehmen wir das wunderbare, uns anvertraute Evangelium und kleiden
es so, dass es abstoßend wirkt. Wir müssen darauf achten, das
Evangelium anziehend zu machen. Dafür ist es wichtig, zuerst zu erkennen,
wodurch wir es abstoßend
machen. In den nächsten
Andachten und das Predigtmanuskript werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
8.
Lebst du im Widerspruch zum Glauben? Ich
möchte dich bitten, die gestrige Bibelstelle nochmal zu lesen: Titus
2,9-10 Die Sklaven ermahne, sich ihren
eigenen Herren in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht
zu widersprechen, nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu
erweisen, damit sie die Lehre unseres Retter-Gottes in allem zieren! Wir machen das Evangelium abstoßend, wenn
unser Leben im Widerspruch zu unserem Glauben steht. Das Evangelium wird
für die kirchenfernen Menschen abstoßend und unattraktiv, wenn unser Leben
nicht mit dem übereinstimmt, was wir vorgeben zu glauben. Nimm den Vers aus Titus: Paulus sagt, dass
wir das Evangelium abstoßend machen, wenn wir zum Beispiel Dinge aus dem
Büro „mitgehen lassen“ oder unserem Chef unangemessen widersprechen. Du schmückst das Evangelium nicht, wenn du
deinen Chef respektlos begegnest, die Firma ausnutzt, Telefon oder
Computer der Arbeitsstelle für private Angelegenheiten nutzt, besonders
lange Mittagspausen machst, Papier stiehlst, Heftmaschinen mitnimmst,
Stifte stiehlst oder was du sonst in die Hände bekommen könntest. Du solltest das Evangelium nicht in Lumpen
kleiden und dann an alle Kollegen Flyer verteilen oder deinen Chef in die
Gemeinde einladen. Diese Wahrheit betrifft nicht nur die
Arbeit. Lebe nicht im Widerspruch zu deinem Glauben. Erlaube dir auch zu
Hause keine Doppelmoral. Das wird deine Kinder nur davon abbringen, Jesus
dienen zu wollen. Wenn du dich für Sport begeisterst und dabei viel
fluchst, betrügst oder launisch bist, kleidest du dadurch das Evangelium
in Lumpen. In 2. Korinther 3,2 sagt Paulus:
Ihr seid unser Brief, geschrieben in unsere
Herzen, erkannt und gelesen von allen Menschen. Die Wahrheit ist, dass
wir die einzige Bibel sind, die manche Menschen je lesen werden. Diese
Menschen schauen auf unser Leben.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
9.
Bist du mürrisch, ungehalten und negativ? Wir
möchten über Dinge nachdenken, durch die wir das Evangelium unattraktiv
machen. Ich glaube, das geschieht hauptsächlich dann, wenn Christen
mürrisch, ungehalten und negativ sind. Manche Menschen führen ein aufrichtiges
Leben, aber sie sehen trotzdem so aus, als hätten sie die Nacht in einer
Flasche Zitronensaft verbracht. Wenn du in diesem Bereich Probleme hast,
solltest du jetzt gut zuhören. Deine Errettung sollte eine Quelle großer
Freude sein, und diese Freude und dieses Glück sollten sich unübersehbar
in deinem Leben zeigen. In Johannes 15,11 sagte Jesus zum Beispiel
Folgendes: Dies habe ich zu euch geredet, damit
meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde. Und in Johannes 16,22 sagte er: Eure Freude nimmt niemand von euch. In Römer 14,17 erklärte Paulus: Denn das Reich Gottes ist nicht
Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen
Geist. Schließlich lesen wir in Jakobus 1,2: Haltet es für lauter Freude, meine
Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet. Freude ist eines der Markenzeichen von
Gottes Reich. Selbst wenn wir schwere Zeiten durchmachen, sollten wir
voller Freude sein, sagt die Bibel. Sieh, Freude macht das
Evangelium attraktiv. Aber wenn du ständig mit saurer Miene und negativer
Stimmung herumläufst, wirst du andere Menschen von der Gemeinde
abschrecken. Damit lässt du das Evangelium so aussehen, als sei es
überhaupt nicht begehrenswert.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
10.
Vergiss nicht, wo du herkommst Titus
3,1-7 sagt: Erinnere sie, staatlichen Gewalten
und Mächten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk
bereit zu sein, niemand zu lästern, nicht streitsüchtig zu sein, milde zu
sein, an allen Menschen alle Sanftmut zu erweisen! Denn einst waren auch
wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mancherlei
Begierden und Lüsten, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst,
einander hassend. Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres
Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in
Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner
Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des
Heiligen Geistes. Den hat er durch Jesus, unseren Heiland, reichlich über
uns ausgegossen, damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben nach
der Hoffnung des ewigen Lebens wurden. Paulus fordert uns auf, uns daran zu
erinnern, woher wir kommen. Er sagt, dass wir allen Menschen demütig
begegnen und über niemanden böse reden sollen. Warum? Weil auch wir früher
unverständig und ungehorsam waren und in die Irre gegangen sind. Ich danke Gott, dass ich in Jesus eine
neue Schöpfung bin! Ich werde aber immer noch rot, wenn ich an manche
Dinge denke, die ich vor meiner Bekehrung tat. Ungehorsam? Kenne ich.
Begierden und Lüsten dienen? Bis zum Anschlag! Und alles andere, was
Paulus in diesem Abschnitt beschreibt und noch mehr! Es ist erstaunlich, wie
manche Christen vergessen, wer sie waren, bevor die Gnade Gottes in ihr
Leben kam. Wenn das geschieht, neigen sie zum Hochmut und dazu, Menschen
zu richten, die immer noch in der Sünde verloren sind. Eine hartherzige,
richtende Gemeinde, der die Demut fehlt und die sich mit unbarmherzigen
Worten gegen Sünder wendet, ist eines der hässlichsten Gewänder, in die
man das schöne Evangelium kleiden kann.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
11.
Wie sehr achtest du auf deine Motive? In
Jakobus 4,3 sagt die Bibel: Ihr bittet und empfangt nichts, weil
ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden. Jakobus schreibt an die
Christen, dass sie bitten und nichts empfangen, weil sie übel bitten. Das
Wort übel ist von einem
griechischen Wort abgeleitet, das schaden
oder verletzen
bedeutet. Er will damit sagen, dass Gott dir keine Bitte erfüllen wird,
wenn dies für dein geistliches Leben über kurz oder lang nachteilig oder
schädlich sein könnte. Wenn du betest, achtet Gott darauf, was
für dich am besten ist. Aber dann sagt Jakobus auch:
Ihr bittet übel, um es in euren Lüsten zu vergeuden. Bei dem Wort
Lust klingt Sinnlichkeit an. Das
bedeutet, wenn ich um etwas bitte, nur um mein sündiges Ego zu streicheln,
dann verhindere ich durch meine falsche Motivation, dass mein Gebet erhört
wird. Es ist zum Beispiel völlig in Ordnung, für
ein Auto zu beten. Ich lebe in Südkalifornien, wo wir ein Auto brauchen,
um irgendwo hinzukommen. Und ich denke, Gott wird dir auch ein Auto geben,
das dir gefällt. Schließlich sagt die Bibel, dass Gott uns alles reichlich
gibt zum Genuss. Jesus sagte: Bittet, damit eure Freude völlig werde. Ich
denke, Gott möchte, dass wir glücklich sind und er hat generell nichts
dagegen, deine Bitte um ein schönes Auto zu erfüllen. Doch manche Leute gehen darüber hinaus.
Ihre wahre Motivation ist: „Mann, ich will dieses Auto haben, weil das
mein Image aufbessern würde! Wenn ich in dem Auto zur Arbeit käme, würde
der Kollege wirklich blass aussehen. Wenn ich dieses Auto hätte, würden
die anderen denken, dass ich ein ziemlich toller Typ bin. Wenn ich dieses
Auto hätte, würden die Mädels mir nachlaufen.“ Achte darauf, beim
Beten nicht in falsche Motive abzugleiten. Denn dadurch blockierst du
deinen Glauben und erhältst keine Antwort – außer „Nein“.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
12.
Wie deine Gebete etwas bewirken können In
1. Samuel 1,10-11 heißt es: Und sie war in ihrer Seele
verbittert und sie betete zum Herrn und weinte sehr. Und sie legte ein
Gelübde ab und sprach: „Herr der Heerscharen! Wenn du das Elend deiner
Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und
deiner Magd einen männlichen Nachkommen geben wirst, so will ich ihn dem
Herrn alle Tage seines Lebens geben. Und kein Schermesser soll auf sein
Haupt kommen.“ Diese Bibelstelle spricht von Hanna, die
unfruchtbar war. Aber Gott beantwortete ihr Gebet, indem er ihr einen Sohn
schenkte. Und der wurde eine der herausragendsten Persönlichkeiten in der
biblischen Geschichte – Samuel. Vielleicht gibt es auch
in deinem Leben eine „Unfruchtbarkeit“ und du wirst schikaniert, so wie
Hanna von ihrer Widersacherin. Gebet kann Dinge verändern. Das geschah in
Hannas Leben und es kann auch in deinem geschehen. Aber Hannas Gebet hat
mehrere Merkmale, über die wir nachdenken sollten:
Wenn du also in irgendeinem Bereich deines
Lebens „Unfruchtbarkeit“ erlebst, dann bete. Achte darauf, dass deine
Gebete von Herzen kommen, konkret sind und dass Gott dadurch verherrlicht
wird.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
13.
Göttliche Multiplikation geht anders Die Bibel
lehrt uns, dass der Einfluss, den wir ausüben wenn wir uns zusammentun,
die bloße Addition unserer Kräfte um ein Vielfaches übersteigt. Eins plus
eins ergibt weitaus mehr als zwei. In 5. Mose 32,30 heißt es: Wie könnte einer Tausend jagen und
zwei Zehntausend in die Flucht schlagen, wenn nicht deshalb, weil ihr Fels
sie verkauft und der Herr sie preisgegeben hat? Dieser Vers handelt vom Ungehorsam Israels
Gott gegenüber und dem darauffolgenden Rückzug vor den Feinden. Doch stell
dir einmal vor, was möglich wäre, wenn Gottes Volk ihm gehorcht! Es heißt,
dass einer Tausend jagen, aber zwei Zehntausend in die Flucht schlagen
könnten. Während also eine Person Einfluss auf
Tausend haben kann, können zwei Personen Zehntausend beeinflussen. Das ist
eine zehnfache Wirkung. Es ist nicht nur eine einfache Addition der
Wirkung – eins plus eins ist zwei –, sondern der Einfluss wird zehnfach
multipliziert, wenn man sich zusammentut. In 3. Mose 26,7-8 gab Gott seinem Volk
folgende Verheißung: Und ihr werdet euren Feinden
nachjagen und sie werden vor euch durchs Schwert fallen. Fünf von euch
werden hundert nachjagen und hundert von euch werden zehntausend nachjagen
und eure Feinde werden vor euch durchs Schwert fallen. Gott sagt, dass fünf 100 anderen nachjagen
werden und 100 werden 10.000 nachjagen. Durch die 20-fache Anzahl an
Personen wird 100 Mal so viel bewirkt. Wieder eine potenzierte Wirkung! Vielleicht kennst du Clydesdale-Pferde,
diese großen, starken Arbeitspferde, die enorme Lasten ziehen können. Ein
Pferd allein kann zwei Tonnen ziehen. Wenn man aber zwei von ihnen
zusammenspannt, können sie 23 Tonnen ziehen! Das ist unglaublich! Wenn wir unsere Kräfte
im Gebet zusammentun und uns mit dem Himmel verbinden, passiert genau das.
Die Auswirkung wird multipliziert.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
14.
Keine Panik, Gott macht das schon! Philipper
4,6-7 verheißt: Seid um nichts besorgt, sondern in
allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott
kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird
eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Jesus. Gott sagt uns, dass uns nichts
in Panik versetzen soll. Nichts!
Kannst du dir etwas vorstellen, das nicht in die Kategorie „nichts“ passt?
Statt sich zu sorgen – bete – für alles! Es ist interessant, dass diese Verse nicht
versprechen, dass Gott deine Bitten erhören wird (obwohl das angedeutet
wird). Was Gott in diesen Versen verspricht, ist: Wenn du in schwierigen
Situationen betest, statt dich zu sorgen, dann wird Gott dir Frieden
geben. Der Stress wird nachlassen. Der Druck wird weichen. In Amerika geben die Menschen Millionen
Dollar für Besuche bei Psychotherapeuten aus. Sie sprechen mit ihrem
Therapeuten über alle ihre Probleme und versuchen, den Stress und die
Ängste des Lebens abzubauen. Ich muss etwas bekennen: Ich habe auch einen
Therapeuten. Ich spreche jeden Tag mit ihm. Mein Therapeut ist mein
himmlischer Vater. Ich bringe ihm all meine Probleme. Und ich bespreche
alles mit ihm. Wenn du betest, ist völlige Ehrlichkeit
ein Schlüssel zur Entlastung deines Herzens. Gott weiß ohnehin, was du
denkst. Du kannst ihm auch gleich die Wahrheit über das sagen, was dich
belastet. Es ist kein Zufall, dass du dies heute
liest. Vielleicht bist du so sehr mit Furcht erfüllt und gestresst, dass
du auf dem besten Weg zu einem Magengeschwür bist. Du hast
Schlafstörungen. Deine Ängste haben dir die Lebensqualität geraubt, die
Gott für dich vorgesehen hat. Gott will dich von
deinen Lasten befreien. Bring sie zu Gott, heute und jeden Tag, und
erlebe, wie die Lasten von dir abfallen.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
15.
Gott meint es immer gut mit dir Johannes
10,10-11 zeigt uns eine großartige Wahrheit: Der Dieb kommt nur, um zu stehlen
und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben
haben und es im Überfluss haben. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte
lässt sein Leben für die Schafe. Hast du die Vorstellung, dass Gott
manchmal gut ist, aber nicht immer? Dass er dich manchmal segnet, manchmal
aber auch die Ursache deiner Probleme ist? Wenn ja, würde ich diese
Vorstellung heute gerne aus deinem Herzen und aus deinem Denken
auslöschen. Jesus kam, um uns Leben im Überfluss zu
geben. Der Teufel ist der Dieb, der stehlen, zerstören und töten will.
Gott ist immer ein guter Gott und der Teufel ist immer ein böser Teufel. Ich weiß noch, dass ich als junger Christ
eines Tages im Park einem Mann begegnete, der auch noch nicht lange Christ
war. Er sah bedrückt aus, also fragte ich ihn, was los ist. Er erzählte
mir, dass er krank sei und obendrein noch schlechte Nachrichten erhalten
habe. Dann sagte er, er sei am Tag zuvor in einem Bibelkreis gewesen, wo
ihm gesagt wurde, dass Gott ihm dies alles antun würde. Es hatte ihn erschüttert, dass Gott die
Quelle seiner Probleme sein sollte und dass er für diese Probleme in
seinem Leben verantwortlich sei. Viele Menschen neigen zu dieser
Sichtweise, aber sie ist schlicht und einfach falsch. Gott ist immer gut.
In Jakobus 1,17 sagt die Bibel: Jede gute Gabe und jedes vollkommene
Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine
Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten. Gott ist gut – daran ändert sich nicht das
Geringste. Und die Gaben, die er gibt, sind gute und vollkommene Gaben.
Ich bin froh, dass sie nicht nur im Himmel bleiben. Gott sorgt dafür, dass
sie zu uns herunterkommen. Gott ist gut – und zwar
immer.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
16.
Gottes Güte erfahren Römer 2,4
sagt Folgendes: Die Güte Gottes leitet dich zur
Umkehr. In Epheser 2,4-6 heißt es: Gott aber, der reich ist an
Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt
hat, auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Jesus
lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet! Er hat uns mitauferweckt
und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Jesus. Gott hält dir deine Sünden nicht vor. Er
sandte seinen Sohn, um eine Schuld zu begleichen, die beglichen werden
musste, um dich von der Sünde freizumachen. Gott bietet uns seine
Barmherzigkeit und Vergebung an, obwohl wir sie nicht verdienen. Es war seine Güte, die meine
Aufmerksamkeit auf sich zog und mich zum Kreuz brachte, obwohl ich in der
allertiefsten Sünde steckte, schreckliche Dinge tat, meinen Körper mit
Drogen und Alkohol zugrunde richtete und noch anderes tat, das mich früh
ins Grab hätten bringen müssen. In der Tat war ich mehrmals dem Tod nahe.
Aber Gott zeigte mir in und trotz alledem seine Liebe. Ganz gleich wo du gerade stehst, ich
möchte dir sagen: Gott liebt dich. Vielleicht bist du am Tiefpunkt der
schlimmsten Sünde, in die du je verstrickt warst; vielleicht fühlst du
dich einfach nur elend; aber inmitten von alledem liebt Gott dich
unglaublich! Er liebt dich so sehr, dass er dich nicht
dort lassen möchte. Seine Gnade kann dich erreichen, dich verändern und
aus jeder Sünde oder Situation herausholen, wenn du dich ihm von ganzem
Herzen zuwendest. Es gibt keinen Grund,
Angst zu haben oder zu zögern. Vertraue dich Gottes Güte an und sage heute
„Ja“ zu ihm.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
17.
Bereit für Veränderung? Es ist
aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Betesda
genannt wird, der fünf Säulenhallen hat. In diesen lag eine Menge Kranker,
Blinder, Lahmer, Dürrer. Es war aber ein Mensch dort, der achtunddreißig
Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und
wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm steht, spricht er zu ihm:
„Willst du gesund werden?“
(Johannes 5,2-6) Jesus stellte diesem Mann eine
scheinbar lächerliche Frage:
Willst du gesund werden?
Ist das nicht
offensichtlich? Befand er sich nicht am Teich? Dort gingen doch nur
Menschen hin, die geheilt werden wollten. Was für eine Frage war denn das?
Natürlich wollte er geheilt werden. Aber Jesus war nicht überzeugt. Dieser
Mann befand sich schon lange in diesem Zustand. Er war nicht nur äußerlich
am Boden (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern auch innerlich. Manchmal gewöhnen sich Menschen an ihre
Probleme. Während sie äußerlich scheinbar alles tun, um davon frei zu
werden (normalerweise, weil sie wissen, dass man genau das von ihnen
erwartet), haben sie innerlich aufgegeben. Der erste Schritt, um von deinen Problemen
und dem, was dich bindet und einschränkt, frei zu werden, ist es
tatsächlich zu wollen. Du musst innerlich aufstehen, bevor du
äußerlich aufstehen kannst. Ich bin einmal so mutig und frage dich:
„Willst du gesund werden?“ Willst du wirklich, dass sich etwas ändert oder
hast du dich daran gewöhnt, unter der Unterdrückung des Teufels zu leben? Wenn du die Niederlagen, Mittelmäßigkeit
und Gebundenheit leid bist, dann stehe innerlich auf und sag: „Schluss
jetzt! Es reicht!“ Das ist der erste
Schritt in die Freiheit.
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
18.
Wer ist für deine Situation verantwortlich? Als Jesus
diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm steht,
spricht er zu ihm: „Willst du gesund werden?“ Der Kranke antwortete ihm:
„Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt
worden ist, in den Teich werfe; während ich aber komme, steigt ein anderer
vor mir hinab.“
(Johannes 5,6-7) Dieser Mann sagte im Grunde:
„Es ist nicht meine Schuld. Da sind diejenigen, die etwas Bestimmtes
nicht für mich tun, und
diejenigen, die mir etwas Bestimmtes angetan haben.“ Denke über die Worte dieses Mannes nach:
„Ich habe keinen Menschen, der mir hilft.“ Etwas anders ausgedrückt, heißt
das: „Ich komme nicht weiter, weil jemand anderes bestimmte Dinge nicht
für mich tut.“ Oder: „Während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir
hinab,“ was mit anderen Worten heißt: „Ich komme nicht weiter, weil mir
jemand anderes bestimmte Dinge angetan hat.“ So oder so, ich bin nicht
schuld. Wenn wir uns einmal entschlossen haben,
frei sein zu wollen, müssen wir als Nächstes aufhören, anderen die Schuld
in die Schuhe zu schieben. Ein Freund von mir zog vor vielen Jahren
aus Mexiko in die USA. Er verstand weder die Kultur noch die Sprache und
steckte scheinbar hoffnungslos in einem schlechten Job fest. Sein Arbeitgeber nutzte ihn aus und es
schien keinen Ausweg für ihn zu geben. Aber statt anderen die Schuld für
seine Lage zu geben (was er leicht hätte tun können), entschied er sich,
davon loszukommen und etwas aus seinem Leben zu machen. Es dauerte einige Jahre, aber heute
besitzt er mehrere Geschäfte und ist recht wohlhabend.
Tappe nicht in die Falle der Schuldzuweisungen, sondern entscheide
dich stattdessen fürs Aufstehen
(etwas, worüber wir in der nächsten Andacht sprechen werden).
Die Sendung zur
Andacht als wmv:
19.
Tun, was Gott sagt Jesus
spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher!
(Johannes 5,8) Diese Worte waren an einen Mann gerichtet,
der 38 Jahre lang krank gewesen war! Sein Bett hatte ihn getragen und
jetzt sagte Jesus ihm, er solle sein Bett tragen! Wir haben in den vergangenen Andachten
über einige Faktoren gesprochen, die uns helfen können, uns von unseren
Problemen zu lösen. Zuerst müssen wir wirklich frei werden wollen und dann
müssen wir aufhören, anderen die Schuld für unsere Probleme zu geben. Der letzte Aspekt, den ich dir zeigen
möchte, findet sich im obigen Vers. Es ist der Gehorsam dem gegenüber, was
Gott dir sagt. Ob es dir sinnvoll erscheint oder nicht – gehorche einfach! Dem Mann musste die Vorstellung verrückt
erscheinen, aufzustehen und sein Bett umherzutragen, da er 38 Jahre lang
von seinem Bett getragen worden war. Doch als er anfing zu gehorchen,
floss neues Leben und neue Kraft in seine ehemals gelähmten Gliedmaßen. Hör auf die Anweisungen Gottes in deinem
Herzen. Suche danach in seinem Wort. Es gibt keinen Glauben ohne Taten.
Gott wird von dir eine praktische Äußerung oder Umsetzung deines Glaubens
erwarten. Es kann sein, dass du diese Anweisungen
verstehst – vielleicht aber auch nicht. Hier will ich Maria, die Mutter
von Jesus, zitieren: Was immer er sagt, das tut
(Johannes 2,5). Ich bin seit mehreren Jahrzehnten Pastor
derselben Gemeinde. Dort konnte ich beobachten, dass viele Menschen nicht
deshalb in ihren Problemen feststecken, weil Gott nicht zu ihnen geredet
hätte. Sie kamen nicht voran, weil sie dem, was er zu ihnen sagte, nicht
gehorchten. Wenn es in deinem Leben
einen Punkt gibt, in dem du Gott nicht gehorsam warst, dann tue jetzt das,
was Gott dir aufgetragen hat. Anders wirst du nicht von deinen Problemen
loskommen.
Predigt-Videos "Antworten mit Bayless Conley"
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Website: Antworten mit Bayless Conley
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(Letztes Update: 08.04.2019)