Strebt nach der Liebe!
1. Wie du Geistesgaben richtig gebrauchst
Per E-Mail
"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten. In 1. Korinther 14,1 geht es um eine grundlegende Wahrheit: Strebt nach der Liebe; eifert aber nach den geistlichen Gaben, besonders aber, dass ihr weissagt! Beachte, dass der Vers mit einem sehr direkten Befehl beginnt. Wir sollen nach Liebe streben. Es ist interessant, dass sich dieser Befehl im Zusammenhang mit dem befindet, was Paulus über die Gaben des Heiligen Geistes lehrt. Die Kapitel 12 bis 14 des 1. Korintherbriefes handeln von den Gaben des Heiligen Geistes; vom Wort der Erkenntnis, vom Wort der Weisheit, von der Unterscheidung der Geister, von der Gabe des Glaubens, von Wundertaten, von der Gabe der Heilung, von der Gabe der Zungenrede, von der Auslegung der Zungenrede und von der Gabe der Weissagung. Kapitel 12 gibt uns die Definition dieser Gaben, Kapitel 13 spricht über die Haltung der Liebe, in der wir sie gebrauchen sollten, und Kapitel 14 gibt uns Anweisungen, wie wir sie im Rahmen der Ortsgemeinde ausüben sollten. Paulus sagt klare Worte über die Ausübung der Geistesgaben. Er sagt uns: „Begehrt die Gaben. Strebt danach, dass diese Gaben in eurem Leben und im Leben der Gemeinde wirken; aber sie müssen in Liebe ausgeübt werden.“ Unter diesen Vorzeichen schreibt Paulus in 1. Korinther 12,31: Eifert aber um die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch … Wenn wir die folgenden Verse lesen, erfahren wir, dass der weitaus bessere Weg die Liebe ist. Paulus zeigt uns die innere Einstellung, in der die Geistesgaben in der Gemeinde ausgeübt werden sollen. Strebe nach den Gaben. Begehre sie aufrichtig. Aber lass sie im Geist der Liebe wirken.
Die
Sendung zur Andacht auf YouTube:
2.
Strebt nach der Liebe! In der gestrigen Andacht haben wir über
den weitaus besseren Weg gesprochen. Wir sollen uns mit aller Kraft um
Liebe bemühen, besonders im Hinblick auf die Ausübung der Gaben des
Heiligen Geistes. In 1. Korinther 13 legt Paulus dar, wie
wichtig Liebe ist. Beginnen wir mit Vers 1: Wenn ich in den Sprachen der
Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein
tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Paulus sagt hier nicht, dass die Gabe der
Zungenrede nicht legitim oder echt ist. Wenn aber kein Herz voller Liebe
dahintersteht, dann ist Zungenrede nur Lärm. Das Wasser nimmt den
Geschmack der Leitung an, durch die es fließt. Wenn die Leitung nicht
sauber ist, kann das Wasser ziemlich schlecht schmecken, obwohl es immer
noch echtes Wasser ist. Ebenso kann die Gabe echt sein, aber sie
ist für die Herzen derer, die sie hören, mehr Lärm als alles andere, wenn
sie nicht von Liebe geprägt ist. Gehen wir zu Vers 2: Und wenn ich Weissagung habe und
alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß und wenn ich allen Glauben habe,
so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts. Beachte, dass Paulus nicht
sagt, dass die Gaben nichts sind. Die Gaben sind echt. Er sagt:
Ich bin nichts. Aus der Sicht des
Himmels wirst du nach deinem Charakter beurteilt, nicht nach deinen
Leistungen. Die Welt neigt dazu, Menschen nach ihren Leistungen zu
beurteilen. In den Augen des Himmels wirst du nach deinem Charakter
beurteilt. Und wenn ich alle meine Habe zur
Speisung der Armen austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich
Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
(Vers 3) Es heißt hier nicht, dass das
Opfer den Armen nichts nützen wird, sondern dass es
Ihnen nichts nützen wird. Du verlierst deine
Belohnung, wenn dein Herz nicht die richtige Einstellung hat. Bemühe dich mit aller Kraft um Liebe!
Die Sendung zur
Andacht auf YouTube:
3. Gib
Gottes Liebe Raum In den letzten Andachten haben wir über
das Streben nach Liebe gesprochen. Heute wollen wir uns einer Bibelstelle
zuwenden, die einen Einblick gewährt, wie Gottes Liebe aussieht. In
1. Korinther 13,4-8 heißt es: Die Liebe ist langmütig, die Liebe
ist gütig (viele Menschen ertragen vieles über lange Zeit, aber sie sind
nicht besonders gütig dabei); sie neidet nicht; die Liebe tut nicht groß,
sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht
nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern (ist nicht empfindlich,
ärgerlich oder nachtragend), sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich
nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Die Liebe vergeht niemals. Was du hier gerade über die Liebe Gottes
gelesen hast, trägst du bereits in dir, wenn du Christ bist. Es ist
nichts, was sich außerhalb von dir befindet und was du erst noch suchen
müsstest. Es ist etwas in dir, dem Raum gegeben werden muss. Römer 5,5 sagt uns: Die Hoffnung aber lässt nicht
zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Gottes Liebe wurde bereits in
dein Herz ausgegossen! Die Fähigkeit, alles zu tun, was in 1. Korinther
13,4-8 steht, liegt bereits in dir. Du hast die Fähigkeit,
nicht empfindlich, ärgerlich, nachtragend,
egoistisch zu sein oder auf dein Recht zu bestehen; du
kannst geduldig und freundlich sein und das
Beste von jedem Menschen glauben. Die Bibel spricht vom Trachten nach Liebe
nicht so, als sei Liebe etwas, das es in deinem Leben noch nicht gäbe.
Vielmehr musst du dich gezielt darum bemühen, diese Liebe zu äußern und
sie in deine Worte und Taten einfließen zu lassen.
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendungen zur
Andacht als wmv:
4.
Entscheide dich zu lieben Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du
sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch:
Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne
eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne
aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
(Matthäus 5,43-45) Dies sind keine Vorschläge, die man
eventuell in Betracht ziehen kann, sondern Befehle, denen wir gehorchen
müssen. „Das ist ein ziemlich schwerer Auftrag“, sagst du jetzt
vielleicht. Kann sein, aber er ist ganz gewiss im Bereich des Machbaren. Jesus würde uns niemals etwas befehlen,
das wir nicht können. Das wäre ungerecht. Wir können segnen, wir können
Gutes tun, wir können beten und denen vergeben, die uns Unrecht getan
haben. Wenn Menschen sagen: „Ich kann nicht
vergeben“, heißt das meistens: „Ich will nicht vergeben.“ Die Fähigkeit zu
lieben, zu segnen und zu vergeben, liegt in uns – weil Gott in uns ist.
Lerne, dich von seinem Wesen der Liebe beherrschen zu lassen. Entscheide
dich zu lieben. Lass das, was Gott in dich hineingelegt hat, nach außen
dringen. Die Welt braucht echte Liebe – die Art von
bedingungsloser Liebe, die uns in Gottes Familie gebracht hat. Und die
Welt muss diese Liebe in uns sehen. Wenn wir wirklich Kinder Gottes sind,
dann sollte sein Wesen in uns und durch uns sichtbar werden. Das
herausragendste Merkmal von Gottes Wesen ist Liebe. Gott ist Liebe. Noch ein Letztes. Wenn du dich
entscheidest zu lieben und denen zu vergeben, die dir Unrecht getan haben,
dann befreist du damit einen Gefangenen. Und der Gefangene bist du selbst.
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
Die Sendungen zur
Andacht als wmv:
5. Die
Eigenschaften der Liebe In den letzten Andachten haben wir unser
Augenmerk darauf gerichtet, dass Liebe ein grundlegendes Merkmal des
Lebens als Christ ist. Wir haben gesehen, dass alle geistlichen Gaben ohne
Bedeutung sind, wenn wir nicht lieben. Wir haben auch gesehen, dass Gott seine
Liebe bereits in unser Herz gegeben hat und es deshalb in unserer
Verantwortung liegt, uns zu entscheiden, diese Liebe zum Ausdruck zu
bringen. Das ist etwas, das wir nicht auf Gott abwälzen können. Wir müssen
diese Verpflichtung annehmen. Wie sehen diese Eigenschaften
der Liebe praktisch aus? Ich möchte dir dazu 1. Korinther 13 aus der
Amplified Bible mitgeben, aber
auf eine besondere Art und Weise. Ich möchte es persönlich machen und
zeigen, wie es aussehen würde, wenn wir beschließen würden, so zu lieben,
wie Gott uns aufgetragen hat zu lieben. Lies 1. Korinther 13,4-8 nach
der Amplified Bible einmal
(laut) in der Ich-Form: Ich bin langmütig und ich bin
geduldig und freundlich. Ich bin niemals neidisch oder koche vor
Eifersucht über. Ich bin nicht überheblich oder prahlerisch. Ich bin nicht
stolz. Ich bin nicht eingebildet, arrogant oder aufgeblasen vor Stolz. Ich
bin nicht unhöflich und unmanierlich. Ich handle nicht unanständig. Weil
Gottes Liebe in mir ist, bestehe ich nicht auf meinem Recht oder meinem
eigenen Willen, denn ich bin nicht selbstsüchtig. Ich bin nicht
empfindlich, ärgerlich oder nachtragend. Ich führe kein Buch über das
Böse, das mir angetan wurde. Ich freue mich nicht über Unrecht und
Ungerechtigkeit, sondern ich freue mich, wenn Recht und Wahrheit siegen.
Ich halte alles und jedes aus, ganz gleich was kommen mag, und ich bin
immer bereit, das Beste von jedem zu glauben. Meine Hoffnung ist zu allen
Zeiten unerschütterlich und ich erdulde alles, ohne nachzulassen. Gottes
Liebe in mir versagt niemals. Lies das einen Monat lang jeden Tag laut –
und beobachte, ob das nicht dein Leben verändert!
Die Sendungen zur Andacht auf YouTube:
Alle Gebote Gottes werden in diesem
einen Gebot zusammengefasst: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und
behandle andere Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest.
Die Sendungen zur
Andacht als wmv:
6. Der
Liebe zum Geld entsagen In 1. Timotheus 6,9-11 gibt Paulus uns
eine wichtige Einsicht weiter: „Die aber reich werden wollen,
fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und
schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang
versenken. Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige
getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit
vielen Schmerzen durchbohrt haben. Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese
Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe,
Ausharren, Sanftmut!“ Bitte beachte: Bevor Paulus
uns sagt, dass wir nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit,
Glauben, Liebe, Ausharren und
Sanftmut streben sollen, sagt er, dass wir zuerst
der Liebe zum Geld entsagen müssen. Du musst bereit sein, vor den
verkehrten Dingen zu fliehen, bevor du nach den richtigen Dingen streben
kannst, denn du kannst nicht gleichzeitig in zwei Richtungen gehen. Wenn du nach Reichtum strebst, wenn der
Erwerb von Reichtum und das Erlangen von Erfolg zu deiner obersten
Priorität geworden ist, die alles andere verdrängt – sogar Gott –, dann
strebst du nach dem Falschen. Vielleicht denkst du jetzt: „Das mag auf
andere Leute zutreffen, aber nicht auf mich.“ Aber weißt du, dass man von
der Liebe zum Geld verzehrt sein kann, ohne einen Cent in der Tasche zu
haben? Wir alle sind anfällig für solche Versuchungen und Fallen. Interessanterweise gebraucht Paulus hier
das Wort „versenken“. Ich lebe in der Nähe des Pazifischen Ozeans, und
dort gehen die meisten Menschen unter und ertrinken, weil sie (a) ihre
Fähigkeit als Schwimmer überschätzen oder (b) die Kraft des Ozeans
unterschätzen. Wenn du deine Fähigkeit, von dieser
Versuchung frei zu sein, überschätzt oder die Kraft dieser Versuchung
unterschätzt, dann ziehst du das Unheil geradezu an. Fliehe vor dem, was falsch ist, und strebe
nach dem Richtigen. Bleibe mit Gott auf Kurs.
Die Sendung zur Andacht auf YouTube:
|
Website: Antworten mit Bayless Conley
Verantwortlich für den Inhalt dieser Homepage ist:
Bernd Amann, 47475 Kamp-Lintfort, Krokusweg 6
E-Mail:
webmaster@jesus-christus-evangelium.de
02842-9299940
(Letztes Update: 09.04.2018)