Dieser Artikel
wurde dem Informations- und Gebetsbrief September 2016 von Beit Sar Shalom entnommen
"Beit Sar Shalom" Evangeliumsdienst e.V. Berlin
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Schalom, liebe Freunde!
Im Oktober feiern wir die Herbstfeste, die Gott den Juden befohlen hat zu halten. Jom Kippur (der Versöhnungstag) ist wahrscheinlich der ehrfürchtigste davon. Gemäß der Thora sollte das Volk der Israeliten am Versöhnungstag von seinen Sünden gereinigt werden (vgl. 3. Mo. 16:29-34; 17:11). Die Versöhnung war jedoch zeitlich begrenzt und nur für das jüdische Volk. Alles änderte sich mit dem Kommen Jeschuas (Jesus) des Messias. Schauen wir uns an, was der Hebräerbrief dazu sagt.
Der Hohepriester repräsentierte das Volk in der Gegenwart Gottes dadurch, dass er bestimmte Rituale für die Sühnung vollzog. Er musste von Aaron abstammen und wurde besonders trainiert und ausgebildet für den Tempeldienst. Als Hoherpriester war er der einzige, der in die Gegenwart Gottes treten durfte. Sein Amt erhielt er jedoch nur durch die menschliche Erbfolge, als ein schwacher, sterblicher und sündhafter Mensch, der selbst Sühneopfer benötigte. Außerdem durfte er nur einmal jährlich am Versöhnungstag in Gottes Gegenwart dienen. Im Gegensatz dazu erfüllt Jeschua die Rolle des Hohepriesters in vollkommener Weise. Er wurde direkt von Gott auserwählt, berufen und von Ihm erhöht (vgl. Heb. 4:14; 5:4-5; 7:26), als Priester und König nicht aus der Linie Aarons, sondern von Gott (vgl. Heb. 5:10; 6:20; 7:14-17). Er ist heilig, unschuldig, unbefleckt und rein, von Sündern abgesondert (vgl. Heb. 4:15; 7:26) und braucht kein Opfer für sich selbst darzubringen (vgl. Heb. 7:27). Er ist ewig, vollkommen und unterliegt nicht den Schwachheiten des Fleisches (vgl. Heb. 6:20; 7:24-25, 28). Er wurde Fleisch, um die gewöhnlichen Menschen zu verstehen und Barmherzigkeit für sie empfinden zu können (vgl. Heb. 2:17; 4:15). Als Mittler des Neuen Bundes hat Jeschua einen ständigen hohepriesterlichen Dienst in der direkten Gegenwart Gottes (vgl. Heb. 8:1-2, 6; 9:15, 24).
Der Tempel bot den von Gott vorgesehenen Ort Seiner Gegenwart unter Seinem Volk, das Ihm dort opfern konnte. Nichtsdestotrotz war der Tempel nur ein temporärer irdischer Schatten des himmlischen Tempels, der von Menschenhand gemacht und deshalb nicht wirklich Gott gemäß war. Der Tempel, der ja durch die Sünden des Volkes verunreinigt wurde, benötigte Sühnung. Im Gegensatz dazu kam Jeschua in das himmlische Heiligtum, den Ort von Gottes ständiger Gegenwart (vgl. Heb. 9:24; 8:2; 9:11).
Das Blut von Tieropfern diente als angemessenes Sühneopfer. Doch komplizierte Blutopfer waren unzureichend, weil sie nicht die vollständige Vergebung gewähren konnten. Das Blut von Jeschua hingegen schenkt die vollkommene und endgültige Erlösung (vgl. Heb. 9:14, 26; 10:10, 12, 14), die für das himmlische Heiligtum angemessen ist (vgl. Heb. 9:12, 23). Keine weiteren Opfer werden benötigt. Für den Menschen sind keine komplizierten Rituale notwendig, sondern es ist einfach, das Opfer Jeschuas durch Glauben an Ihn zu empfangen (vgl. Heb. 9:14, 18).
So ist Jeschua der vollkommene Priester in einem vollkommenen Tempel (Heiligtum) mit einem vollkommenen Blutopfer. Er schenkt eine vollständige und endgültige Vergebung unserer Sünden (vgl. Heb. 10:14). Durch Ihn haben wir freien persönlichen und gemeinsamen direkten Zugang zu Gottes Gegenwart und dürfen mit Freimütigkeit vor Seinen Thron treten (vgl. Heb. 4:16; 5:19-20; 10:19-22). Allen, die an Jeschua glauben, Juden und Nichtjuden gleichermaßen, wird dieser Zugang gewährt (vgl. Röm.3:21-25). Deshalb haben wir in Jeschua die vollkommene Versöhnung (vgl. Heb. 10:19-23). Es ist lebensentscheidend, sie anzunehmen und daran festzuhalten.
Deswegen wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen im Gebet und in der Tat dafür einsetzen, dass Juden und Nichtjuden vollkommene Erlösung durch Jeschua empfangen, die Gläubigen an Jeschua in ihrem Glauben fest bleiben und das jüdische Volk Gottes Barmherzigkeit in dieser herausfordernden Zeit erfährt.
In diesem Sinne und mit tiefer Dankbarkeit für Ihre Freundschaft wünsche ich Ihnen viel Segen und Schalom zu den Herbstfeiertagen.
Ihr
Wladimir
Pikman
Leiter von Beit Sar Shalom
Beit Sar Shalom
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mit der Botschaft das Jeshua ihr Messias ist.
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