Evangelistischer Report aus Jerusalem vom 20.-28.7.2006
aus einer E-Mail von Evangelist Dieter Beständig,
Bergstrasse 2, D-79771 Griessen -
D.Bestaendig@t-online.de
„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füsse dessen, der frohe
Botschaft bringt, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Heil
verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!“ Jesaja 52,7
Liebe Glaubensgeschwister im Herrn Jeschua
Bevor ich zu diesem evangelistisch-prophetischen Einsatz nach
Jerusalem flog,
gab mir der HERR das Wort „ARIEL“ worauf ich schloss, dass ich
für diesen Einsatz ins Hotel Ariel am Zionsberg gehen sollte.
Leider konnte ich in diesem Hotel nur einen palästinensischen
Mann namens Ahmed für Jeschua gewinnen. Dafür freute ich mich umsomehr als ich
sah, dass er es mit seiner Entscheidung ernst nahm.
Ich hatte ihm anfangs ein hebräisches NT geschenkt worin er
seitdem liest. Auch jetzt, nachdem ich zurück bin, sandte er mir sofort ein
Email und wünscht weiterhin Kontakt mit mir. Ich hatte ihm dort eine Gabe des
HERRN gegeben und den nächsten Tag erklärte er mir, dass er nicht alles für sich
behalten konnte und zwei Drittel des Geldes einer jüdischen Familie schenkte,
die wegen des akuten Raketenbeschusses aus dem Norden Israels auf ihre Häuser,
mit anderen betroffenen Familien in dieses Hotel gekommen war um sich hier zu
erholen.
Durch seine barmherzige Tat an dieser Familie in Not offenbarte
der HERR sein Herz. Als ich mit einer jungen Kibbuzbewohnerin über Jeschua reden
wollte, lehnte sie entschlossen ab und fragte Ahmed, ob auch er wie ich an Gott
glaubte, worauf er entschlossen bejahte und so seinen Glauben bekannte. Da wir
uns täglich abends zum Dinner im Restaurant trafen, konnte ich mit ihm immer
wieder über die Aussagen der Bibel im NT reden und er war sehr offen. Ich
ermahnte ihn sich nicht vom „Bruderhass“ überwältigen zu lassen, welches durch
die Geschichte hindurch sehr nahe lag. Ismael und Isaak waren Brüder und hatten
einen Vater: Abraham; aber zwei verschiedene Mütter: Hagar und Sarah. Doch
Jeschua hat durch seinen Opfertod am Kreuz beide, Juden und Heiden, auch Isaak
und Ismael mit sich versöhnt, so sie Ihn annehmen und die Hoffnung und unser
Glaube zu Jeschua gibt die Kraft auch einander zu vergeben.
Nun möchte ich doch noch einmal auf das Wort „ARIEL“
zurückkommen, welches ich anfangs vom HERRN empfing. Es ist doch interessant wie
oft wir durch unseren Menschengeist göttliche Dinge falsch verstehen und
interpretieren. Ariel bedeutet: „Gottesherd oder Gotteslöwe“. Jesaja verwendet
diesen Namen für Jerusalem, die Stadt, die in den endzeitlichen Kämpfen wie ein
Altar brennen und rauchen wird. Von dem her war es richtig, das ich nach
Jerusalem ging.
Als ich an einem der Tage am Morgen GOTT befragte, wohin ich
heute gehen sollte, damit ich die Personen treffen konnte die Er retten wollte,
hörte ich deutlich: „Geh heute in die Altstadt!“ So machte ich mich auf dem Weg.
In meinem Herzen brannte eine Botschaft für Gottes Volk, die Er mir bereits
schon in Deutschland gegeben hatte. Es geht hier um den folgenschweren Fehler
den die Regierung unter Olmert begeht da sie in diesem Krieg mehr auf die eigene
Kampfkraft und auf die Technologie von HighTech-Waffen vertraut als auf den Gott
Israels, um Ihn in dieser Sache um Schutz und Beistand ernstlich anzurufen,
damit Er ihnen helfe so wie Er es immer tat, wenn Sie bei Ihm Zuflucht suchten.
Psalm 33,16-19 sagt deshalb: „Einen König (Olmert) ist nicht geholfen mit viel
Heeresmacht. Ein Held wird nicht gerettet durch grosse Kraft. Das Ross ist
trügerisch und kann nicht retten. Und trotz seiner grossen Stärke kann man nicht
entfliehen. Siehe, das Auge des HERRN achtet auf die welche Ihn fürchten, die
auf Seine Gnade harren. Damit Er ihre Seele vom Tode errette...“ Doch wem konnte
ich diese Botschaft weitergeben?
Als ich an einem der Tage im jüdischen Viertel nahe der
Klagemauer war, sprach mich dort ein orthodoxer Rabbi an. Das ist ungewöhnlich,
denn Rabbis sprechen sehr selten Ausländer an. Dieser sagte mir, dass er vom
Rabbinat zur Geldsammlung für notleidende Familien in den durch Raketenbeschuss
betroffenen Gebieten beauftragt sei diesbezüglich ein Opfer einzusammeln und er
bitte mich um eine Gabe.
Ich war total überrascht und dachte daran, dass mir der HERR
schon in Deutschland sagte, dass Er mich mit den Leuten zusammenführen würde,
die Er retten wollte. Nun nutzte ich die Gelegenheit und sagte ihm das Wort des
HERRN für diese furchtbare Situation in der sich Israel befand und das es
unmöglich sei, mit Gewehren gegen einen Bienen- oder Hornissenschwarm von
tausenden Hisbollah-Raketen vorzugehen um sie damit zu besiegen. Psalm 118 sagt
in Vers 11-12: „Sie haben mich umringt, ja sie haben mich umringt; im Namen des
HERRN schlage ich sie. Sie haben mich umringt wie Bienen; sie sind erloschen wie
Dornenfeuer; Im Namen des HERRN schlage ich sie“. Weiter sagte ich ihm, dass er
seinen Brüdern sagen sollte, dass JAHWEH Zebaoth Sieg gibt, wenn sie für ihr
gottloses Verhalten Busse tun und gemeinsam im ernsten Gebet Ihn den alleinigen
Gott Israels um Schutz, Hilfe und Beistand anzurufen, so wie sie es in früheren
Kriegen taten als sie noch keine militärische Schlagkraft hatten.
Der Rabbi war durch dem was ich sagte sichtlich tief berührt.
Immer wieder rief er umstehende und vorbeigehende orthodoxe Juden zu: „Hört was
dieser Mann im Auftrag des Höchsten zu uns sagt! Kommt und hört!“ Dann rief er
schnell eine jüdische Frau zu sich und befahl ihr (weil er nicht gut englisch
verstand) dass sie alles was ich ihm sagte, Wort für Wort übersetzte. Immer
wieder unterbrach er mich und sagte tiefbewegt: „Yes, I am agree“ (Ich stimme
mit dir darin überein, das ist so). Während ich ihm alles mitteilte, was mir der
HERR für sein Volk beauftragte zu sagen, zeigte mir JAHWEH plötzlich dass Er
diesen Mann erwählt habe und ihn benutzen wolle um Ihm zu dienen. So sprach ich
prophetisch all die Worte des HERRN über ihn aus, die Er mir eingab zu reden.
Dann fragte ich ihn: „Wie ist dein Name?“ Da antwortete er mir: „Ich bin ARIEL!“
Da wusste ich, dass mich Gott speziell hierher gebracht hatte um diesen ARIEL zu
treffen. Es war genau Gottes Führung und Timing! Dann sagte mir der HERR: „Sage
ihm dass er sich jetzt für den Ruach Hakodesch (Hl. Geist) öffnen soll und
danach meinen Sohn Jeschua in sein Leben einlädt, damit ich ihn im Segen
gebrauchen kann“. Genau das tat ich und zu meinem Erstaunen, betete er mir Wort
für Wort nach und lud Gottes Geist und Jeschua und als seinen Herrn und Erlöser
ein! Und das mitten im jüdischen Viertel vor allen Leuten, vor vorbeieilenden
Rabbis und Juden.
Danach umarmten wir uns und er drückte mich wie jemand, der sein
Bruder war und dem man liebt. Ich wusste, das hier geschieht nicht alle Tage.
Gottes Geist war am Werk: Geistliches Feuer auf Gottes Altären! Bevor ich nach
Jerusalem flog rief mich eine meiner Töchter an und sagte: „Papa, ich habe vom
HERRN ein Wort für deine Reise: „Hesekiel 36 und 37!“ Genau das betete ich
später mit all den Juden die GOTT mir über den Weg schickte und Jeschua als
ihren HERRN und Erlöser annahmen. Zum Abschied schenkte ich ihm eine hebräische
Bibel (AT und NT) die er dankbar nahm. Und wieder zeigte mir der HERR das ich
bei allem Widerstand durch den religiösen Geist, nicht umsonst hierher gekommen
war. Ich war eine Feuerfackel des lebendigen Evangeliums Jeschuas, welches Ariel
und noch andere die Gott herzurufen wollte retten und anzünden sollte.
An einem Schabbat leitete mich Gottes Geist ebenso in Richtung
Klagemauer. Auf dem Weg durchs armenische Viertel kam mir ein älterer,
weissgekleideter orthodoxe Jude entgegen und sprach mich an. Er kam geradewegs
vom Gebet an der Klagemauer. Auch hier erfuhr ich wieder die führende Hand
Gottes. Ich sagte ihm, dass die meisten älteren Leute immer rückblickend aus
ihrer Vergangenheit erzählen. Ich erzählte ihm darauf von einer Begegnung die
ich vor ca. 20 Jahren in Berlin in der Kirche am Südstern hatte. Dort traf ich
einen älteren kleinen Mann, der seltsam gekleidet war: Als Anhänger trug er eine
Mundharmonika um den Hals. Er sah aus wie ein Clown. Er erzählte mir stolz, dass
er in den fünfziger Jahren als „Stuntman“ in der Filmbranche in Hollywood
gearbeitet hatte und für andere Schauspieler gefährliche Szenen gedoublet hatte.
„Ja, das waren noch Zeiten, damals!“ Wehmütig blickte er zurück in seine einst
„ruhmreiche Vergangenheit“. Als ich ihn wegen seiner Zukunft befragte, sah er
mich verständnislos an: „Zukunft?? Ich habe keine!!“ Er glaubte nicht an einen
lebendigen Gott und hatte keine Hoffnung auf eine Auferstehung durch Jeschua.
Der orthodoxe Jude hörte mir aufmerksam zu und als ich ihn
fragte, ob er diese Auferstehungshoffnung und eine Vision für seine Zukunft
hinsichtlich auf Gott habe, verneinte er wehmütig. Als ihn fragte ob ich für ihn
beten und segnen dürfe, bejahte er und so betete ich mit ihm in Namen Jeschua
Hamaschiach. Daraufhin beugte er sein Haupt und nahme Ruach Hakodesch und
Jeschua in sein Herz und Leben auf. Wie dankbar glänzten mich seine Augen an!
Als ich ihm eine hebräische Bibel schenken wollte, lehnte er mit dem Hinweis ab:
„Heute ist Schabbat, ich darf nichts tragen - auch kein Buch!“ Das Gesetz hielt
ihn noch davon ab. Er bedankte sich nochmals für mein Gebet und ging innerlich
erleichtert davon.
Natürlich spürte ich hier in Jerusalem auch einen starken
geistlichen Widerstand. Ein älterer Jude der noch im Sechstagekrieg gedient
hatte, sagte mir rückblickend über sein Leben: „Ich habe im Leben immer Massel
(Glück) gehabt weil ich an mich glaubte.“ GOTT?? Nein, davon wollte er nichts
wissen. So wie er reagieren viele ältere und jüngere Juden. Sharon, eine junge
Kibbuznik sagte stolz: „Ich bin atheistisch und sozialistisch erzogen und glaube
nur an mich selbst!“ Doch der HERR stärkte mich und sagte zu mir: „Siehe, Ich
bin mit dir und du wirst durchbrechen, denn ich habe deine Stirn hart gemacht
gegenüber den Widersachern“ und so erlebte ich es auch!
In der Ben-Yehuda-Strasse traf ich auch den 83-jährigen Ferry.
Er war in jungen Jahren aus Ungarn nach Israel eingewandert und betrieb hier in
Jerusalem über 50 Jahre lang ein gutgehendes Fotogeschäft (er war Fotograf). Ich
redete mit ihm über Originale und Kopien. Diese Sprache verstand er, denn er
machte zeit seines Lebens von Originalfilmen Abzüge (Kopien). So sagte ich ihm
auch, dass es ebenso diesen Original-Jeschua gibt, denn sonst gäbe es keine
Kopien (Bilder, Figuren, Kreuze) von ihm. Das leuchtete ihm ein und so konnte
ich mit ihm beten und segnen, daraufhin nahm er Jeschua als seinen Erlöser und
Retter an. Für mich war es interessant zu erleben, dass der HERR mich stets im
Übergabegebet so leitete, dass die Juden zuerst Ruach Hakodesch (den Heiligen
Geist) einluden bevor sie anschliessend Jeschua ihr Leben übergaben. Schon im
Alten Testament war Ruach Hakodesch unter Gottes Volk bekannt und schliesslich
ist es seine Aufgabe „lebendig“ zu machen. So geschah es auch mit Ferry. Danach
erhielt er auch von mir noch eine hebräische Bibel, die er dankbar annahm. Zum
Abschied wünschte er mir: „Bleib gesund!“ Hier in der belebten Einkaufstrasse
von Jerusalem durfte ich in diesen Tagen noch einige Juden zu Jeschua führen und
ihnen ebenso hebr. Bibeln überreichen. In der „German Colony“ konnte ich ebenso
einige Jüdinnen für Jeschua gewinnen, darunter einige ältere Damen die teilweise
noch deutsch sprachen.
Hier traf ich auch die 18-jährige Natalie, welche Einladungen
für ein Strassenfest verteilte. Wir unterhielten uns über den Glauben und ich
erzählte ihr, dass ich mit 34 Jahren tot war und ein Erlebnis mit Jeschua hatte,
der mir mein Leben neu schenkte um Ihm dienen zu dürfen. „Wow! das ist
unglaublich“ sagte sie. „Tut GOTT heute noch solche Wunder?“ Ja, sagte ich und
er liebt auch dich durch seinen Sohn Jeschua. Der Geist Gottes berührte ihr Herz
und so übergab sie dort ihr Leben bewusst an Jeschua Hamaschiach. Danach erhielt
auch sie eine hebr. Bibel.
Als ich im Juni mit meiner Familie Israel besuchte, traf ich in
einem Hotel in Tiberias u.a. Ika Klein aus Jerusalem der ich eine grössere
Liebesgabe vom HERRN übergab. Wir blieben in Kontakt und nun besuchte ich sie
mehrmals in der German Colony. Sie erzählte mir, dass sie in den
Nachkriegsjahren lange Zeit in Schweden lebte und später in ihrer Jerusalemer
Wohnung stets Christen aus Europa, vor allem aus Schweden beherbergte. Sie
kannte u.a. auch Ulf Eckman, einen bekannten schwedischen Pfingstpastor. Doch
niemals hatte sie ein Christ je zu Jeschua geführt, sodass sie Ihn als ihren
persönlichen Erlöser angenommen hätte.
Dieses Vorrecht schenkte mir nun der HERR. Sie litt jahrelang
an Arthritis und so betete ich mit ihr und ihr Bein wuchs um mehr als 2 cm vor.
Danach lud sie Ruach Hakodesch und Jeschua in ihr Leben ein. Später las sie auch
noch meine deutschen Broschüren. Ein geistliches Feuer hatte ihren Glauben
lebendig gemacht. Nun arrangierte sie für mich ein Treffen mit ihrem Sohn David
der sich nun mittels der Spende eine neue Beinprothese kaufen konnte und noch
dazu die Anzahlung für einen PKW erhielt, sodass es ihm jetzt möglich war, seine
Familie zu ernähren. (Er ist 50 Jahre alt).
Als wir uns trafen zeigte er mir dankbar sein „neues Bein“.
Leider war durch diese Prothese sein gesundes Bein um fast 5cm zu kurz und er
hatte Schmerzen beim Laufen.
So betete ich mit seinem gesunden Bein, sodass es 5cm nach vorn
wuchs und nun mit der Prothese gleichlang war. Ich sagte ihm, dass Gott einen
Plan für sein Leben hatte und dieser Plan nur in Erfüllung ginge, wenn er nach
Eph.2,10 in die vorbereiteten Wege des HERRN hineinkäme. So lud er ebenfalls den
Heiligen Geist und Jeschua in sein Leben ein und bat Ihn um Vergebung seiner
Schuld und um Reinigung durch das Blut Jesu.
Auch hier hatte Gottes Geist ein Feuer auf „Gottes Altären“
angezündet das seinen Zweck erfüllen wird und sich durch diese lieben Menschen
multiplizieren wird. David bestätigte mir, dass diese Begebenheiten und das
sichtbare Eingreifen Gottes (z.B. auch durch Finanzen) für ihn ein Gotteswunder
seien. Besonders in Zeiten der Not wie diese, ist es angebracht Israel zu segnen
und zwar auch finanziell.
Durch Gottes Gnade konnte ich auch jetzt wieder durch
mitgebrachte Spenden von Geschwistern dort nach Jesaja 58,10 „den Hungrigen das
Herz reichen und die verschmachtende Seele sättigen“. So erfüllt sich auch der
nächste Vers und Verheissung in unserem Leben: „Dann wird dein Licht in der
Finsternis aufgehen und dein Dunkel wird sein wie der Mittag und der HERR wird
dich ohne Unterlass leiten und deine Seele in der Dürre sättigen und deine
Gebeine stärken...“
So GOTT Gnade schenkt werde ich bald wieder nach Jerusalem
reisen um dort zu säen und zu ernten!
Mit herzlichem Schalom!
Dieter Beständig
Links zum Thema Israel
Prophetisches
Gebet für Deutschland, Israel und die Nationen
http://www.gebetswaechter.de/
Israel-Seite
der "Evangelischen
Marienschwesternschaft "
http://www.kanaan.org/Germany/Israel_d.htm
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(Letztes Update: 10.08.2006)