Jesus Christus, Gottes Lamm,
hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht

Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. 1.Petrus 1,18-19

Bibelverse sind der Lutherbibel 1984 entnommen.

Verfasst von Bernd Amann, Evangeliumdienst - November 2007

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber
Aus Liebe zu den verlorenen Menschen gab Gott seinen eingeborenen Sohn
Gottes Sohn kam in die Welt um sie zu retten und nicht zu richten
Nur der Sohn Gottes, der ohne Sünde ist, konnte die Sünden der Menschen tilgen
Jesus Christus musste den Tod erleiden, sonst hätte es keine Erlösung für die Menschen gegeben
Er ist Gottes Lamm, weil Er Sein Blut, wie das eines unschuldigen Lammes, vergossen hat
In keinem andern ist das Heil
Christus der Gerechte, in dem keine Sünde und kein Betrug ist, ist der Urheber des ewigen Heils
Der Sünde Sold ist der Tod aber Christus Jesus ist das ewige Leben
Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung
Das vergossene Blut Christi ist der neue Bund
Gottes Lamm hat mit seinem Blut Menschen für Gott erkauft
Christus hat durch sein eigenes Blut eine ewige Erlösung erworben
Christus ist der Mittler des neuen Bundes
Gottes Lamm trägt der Welt Sünde
Erlöst mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes

Leid und Tod des Herrn
Gefangennahme des Herrn
Verurteilung zum Tod durch Pilatus und Kreuzigung
Der Herr hat für uns eine vollkommene Erlösung errungen
Offenbarung im AT über Leid, Tod und Auferstehung des Herrn

Der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz
Christus hat durch sein eigenes Opfer die Sünde aufgehoben
Christi Auferstehung, Himmelfahrt und Herrlichkeit
Christus hat auch den Toten das Evangelium verkündigt
Durch das Blut Jesu haben wir die Freiheit zum Eingang in das Heiligtum
Jesus Christus hat uns zu Königen und Priestern gemacht
Nur das Lamm ist würdig, aufzutun das mit sieben Siegeln versiegelte Buch
Das Lamm ist würdig, zu nehmen Kraft, Reichtum, Weisheit, Stärke, Ehre, Preis und Lob
Das Lamm wird die Erlösten weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers
Die Hundertvierundvierzigtausend, erkauft als Erstlinge für Gott und das Lamm
Das Lamm ist der Herr aller Herren und der König aller Könige
Die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet
Die Herrlichkeit Gottes erleuchtet das neue Jerusalem, und ihre Leuchte ist das Lamm
Der Thron Gottes und des Lammes wird im neuen Jerusalem sein

Vorwort

Das Erlösungswerk Christi ist vollkommen und umfassend. Die Tiefe und Höhe, sowie die Breite und Länge Seines Erlösungswerks ist unermesslich und deshalb für uns nicht in allem ergründbar und erfassbar. Einiges davon ist uns durch Sein Wort und durch den Heiligen Geist offenbart worden. Wenn wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen werden, wird uns die ganze Fülle Christi und Seines Erlösungswerkes offenbar werden. Dieser Artikel kann deshalb nur einen Überblick über das Erlösungswerk Christi anhand von Bibelversen wiedergeben.

Es ist mein Gebet, dass dieser Artikel dir eine größere Erkenntnis darüber gibt, was der Herr der Herrlichkeit, der Reinheit, der Heiligkeit, der Wahrheit, der Vollkommenheit und der Gerechtigkeit für uns ertragen, getragen und hinweg getan hat. Unser Herr liebt jeden Seiner Erlösten. An Seinem vollkommenen und alles umfassenden Erlösungswerk können wir "mit allen Heiligen ... die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft" Epheser 3,18-19.

Jesus Christus unser Herr hat uns mit Seinem Leid, Tod und Seiner Auferstehung alles gegeben:
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Kolosser 2,9-10
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.
Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluß, den er zuvor in Christus gefaßt hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, daß alles zusammengefaßt würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist.
In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluß seines Willens; damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, daß wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
Epheser 1,3-14

Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Offenbarung 5,12

Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber
Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2.Korinther 5,19
Diese Versöhnung ist ganz allein Gottes Tat: »Gott war in Christus« - damit ist Jesus Christus eindeutig gekennzeichnet: Gott »in« ihm, das heißt: In Christus handelt Gott selbst, in Christus ist Gott da, Christus ist Gott; der Vater und der Sohn sind eins (vgl. Joh 1,14; Joh 10,30; Joh 12,45; Joh 14,9). Gott selbst versöhnt in Christus: Das entnimmt dieses Tun aller menschlichen Wankelmütigkeit; das beruht auf Gottes unwandelbarer Treue. »... und versöhnte die Welt mit sich selbst«: das vollzieht sich als Nichtanrechnung der Sünde. »... und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu« bedeutet nicht einfach, dass Gott die Sünde (eigentlich hier: die bewussten Fehltritte) übersieht, sondern er streicht sie durch, ja, er legt sie auf Jesus, der sie trägt und so beseitigt. Er stellt nicht uns die Rechnung, die Quittung für unsere Sünde aus - das wäre der Tod. Jesus Christus übernimmt unsere Rechnung, bezahlt sie mit seinem Leben und versöhnt uns darin mit dem Vater. Versöhnung erleben und leben wir in der Vergebung der Sünden. »Gott versöhnte die Welt mit sich selbst«: Das gilt allen und muss deshalb weitergesagt, ausgerufen werden. Deshalb hat Gott »unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung« (wörtlich: »... hat in uns hineingelegt ...«); so beschreibt der Apostel seine Dienstbeauftragung. Gott hat in ihn das Wort der Versöhnung gelegt; er hat es selbst erfahren und ist beauftragt, diese Botschaft weiterzusagen. In »hineingelegt« ist an die Unterweisung mit dem Evangelium durch Christus selbst zu denken, die Paulus bezeugt (vgl. Gal 1,12).

Aus Liebe zu den verlorenen Menschen gab Gott seinen eingeborenen Sohn
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16
Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, daß Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
1.Johannes 4,9-10
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wieviel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wieviel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind. Römer 5,8-10
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig
 - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung.
Titus 3,4-7

Gottes Sohn kam in die Welt um sie zu retten und nicht zu richten
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Johannes 3,17-19

Nur der Sohn Gottes, der ohne Sünde ist, konnte die Sünden der Menschen tilgen
Nur Jesus Christus der Gerechte, der Heilige, der Vollkommene, die Wahrheit und das Leben, in dem keine Sünde und kein Betrug ist, der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, konnte das Erlösungswerk Gottes vollbringen. Denn gerecht, heilig, vollkommen und ohne Sünde ist nur Gott und was von Ihm ist, Sein Sohn.

 Alle Menschen haben gesündigt und keiner von ihnen ist gerecht und wären ohne das Erlösungswerk Christi für immer verloren:
Wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3). Römer 3,10-12
So ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. Römer 5,12
Denn der Sünde Sold ist der Tod. Römer 6,23

Der Sohn Gottes, in dem keine Sünde ist, brauchte nicht für die eigenen Sünden sterben, deshalb konnte Er die Sünden der Menschen tragen und hinweg nehmen und ihnen die Gerechtigkeit geben, die vor Gott gilt:
Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. ... wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi, welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte. 1.Petrus 3,18-22
Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
2.Korinther 5,21
Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt. Römer 5,18

Jesus Christus musste den Tod erleiden, sonst hätte es keine Erlösung für die Menschen gegeben
Jesus Christus,
der Eingeborene, der Gott ist (Johannes 1,18), musste Sein kostbares Blut vergießen und musste den Tod erleiden weil es sonst keine Errettung und Erlösung für die Menschen gegeben hätte:
Mußte nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. Lukas 24,26-27
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. Römer 6,23
Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Hebräer 9,18-22

Er ist Gottes Lamm, weil Er Sein Blut, wie das eines unschuldigen Lammes, vergossen hat
Im NT offenbarte Johannes der Täufer Jesus als "Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!" Johannes 1,29
Er ist Gottes Lamm, weil Er Sein teures Blut, wie das eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, vergossen hat:
Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Jesaja 53,6-7
Ihr seid nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
1.Petrus 1,18-19

In keinem andern ist das Heil
Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. ...
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Apostelgeschichte 4,10-12
Von diesem bezeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen. Apostelgeschichte 10,43
Denn es hat Gott wohlgefallen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
Kolosser 1,19-20

Christus der Gerechte, in dem keine Sünde und kein Betrug ist, ist der Urheber des ewigen Heils
Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. ... wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi, welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte. 1.Petrus 3,18-22
Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
2.Korinther 5,21
Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet; der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.
1.Petrus 2,21-25
Und ihr wißt, daß er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde. Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kinder, laßt euch von niemandem verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
1.Johannes 3,5-8
Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so laßt uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.
Hebräer 4,14-15
Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,
Hebräer 5,9

Der Sünde Sold ist der Tod aber Christus Jesus ist das ewige Leben
Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. Römer 5,12
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Römer 6,23
Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir aber sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. 1.Johonnes 1,8-10
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. Darum habe ich euch gesagt, daß ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden. Johannes 8,23-24
Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr selig geworden -; und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus.
Epheser 2,4-6
Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, daß ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.
Römer 6,22
Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Kolosser 1,21-23

Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung
Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.
Denn als Mose alle Gebote gemäß dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte das Buch und alles Volk und sprach (2. Mose 24,8): »Das ist das Blut des Bundes, den Gott euch geboten hat.« Und die Stiftshütte und alle Geräte für den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut. Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz,
und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
Hebräer 9,18-22
Denn das Gesetz hat nur einen Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst. Deshalb kann es die, die opfern, nicht für immer vollkommen machen, da man alle Jahre die gleichen Opfer bringen muß.
... Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.
Hebräer 10,1-4

Das vergossene Blut Christi ist der neue Bund
Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide. ...
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!
Lukas 22,14-20
Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist. 1.Korinther 5,7

 Beim Passa, dem Fest der Juden, wird das "Passalamm" gegessen zum Gedenken das Gott ihre Erstgeburten in Ägypten durch das Blut des "Passalammes" verschonte:
Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. ... Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend. Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie's essen ...  und sollt es essen als die, die hinwegeilen; es ist des HERRN Passa. Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter, ich, der HERR.
Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben und sollt ihn feiern als ein Fest für den HERRN, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.
2.Mose 12,5-14

Gottes Lamm hat mit seinem Blut Menschen für Gott erkauft
Im AT offenbarte Jesaja den Messias als "Knecht Gottes, der Gerechte" der "um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen ist." "Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird". Jesaja 53,5-7
Im NT offenbarte Johannes der Täufer Jesus als "Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!" Johannes 1,29
Der Apostel Petrus schrieb in seinem 1. Brief: "denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes."
1.Petrus 1,18-19
Im Buch der Offenbarung lesen wir: Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet ... Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
Offenbarung 5,6-10
Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an. Offenbarung 5,13-14
... das Lamm ... ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen. Offenbarung 17,14

Ja, Gottes Lamm gebührt Lob, Ehre und Anbetung. Das Lamm Gottes ist "der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist". Johannes 1,18

Christus hat durch sein eigenes Blut eine ewige Erlösung erworben
Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist.
Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.
Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, so daß sie äußerlich rein sind, um wieviel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Hebräer 9,11-14

Christus ist der Mittler des neuen Bundes
Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein Testament ist, da muß der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat.
Hebräer 9,15-16

Gottes Lamm trägt der Welt Sünde
Am nächsten Tag sieht Johannes, daß Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich. Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen, zu taufen mit Wasser. Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah, daß der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn. Johannes 1,29-34

Erlöst mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes
... denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt. Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen. Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.
1.Petrus 1,18-23

Leid und Tod des Herrn
Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen. Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es hat gedonnert. Die andern sprachen: Ein Engel hat mit ihm geredet. Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um euretwillen. Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden. Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde. Johannes 12,27-33
Und er ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt! Und er riß sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.
Und er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. Und er stand auf von dem Gebet und kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend vor Traurigkeit und sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!
Lukas 22,39-46

»Betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!«: Selbst beim Gang in den Tod dachte Jesus immer noch an andere! Noch immer blieben seine Liebe und Fürsorge für die Jünger lebendig. Wie konsequent ist Jesus in seiner Nächstenliebe gewesen!
Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, daß seine Stunde gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater; und wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. Johannes 13,1
Es geht ihm also darum, dass seine Jünger »nicht in Anfechtung kommen«. Gemeint ist in erster Linie die »Versuchung«, von Jesus abzufallen, sich vom guten Hirten zu trennen. Die Formulierung erinnert ganz stark an das Vaterunser. Für »Versuchung« und »Anfechtung« hat die griechische Sprache ein und dasselbe Wort. Da es aber der Böse ist, der uns von Jesus und vom Glauben abbringen will, passt die Übersetzung »Versuchung« der Rev. Elberfelder Bibel 1992 besser.

»Und er selbst riss sich von ihnen los«: Man hört es dem Wort »losreißen« an, dass es Jesus innere Überwindung gekostet hat, sich von den Jüngern zu trennen.

»Vater ... dein Wille geschehe!«: Jesus bleibt trotz höchster Angst und Bedrängnis bei der Anrede »Vater«. Niemals hat der Gottessohn sich innerlich vom Vater getrennt. Er stellt alles in die Hand dieses Vaters: »wenn du willst - doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe«. Was er im Vaterunser gelehrt hat, das lebt er selbst.

Gefangennahme des Herrn
Als nun Judas die Schar der Soldaten mit sich genommen hatte und Knechte von den Hohenpriestern und Pharisäern, kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen. Da nun Jesus alles wußte, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus von Nazareth. Er spricht zu ihnen: Ich bin's! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen. Als nun Jesus zu ihnen sagte: Ich bin's!, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Da fragte er sie abermals: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus von Nazareth. Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es bin. Sucht ihr mich, so laßt diese gehen! Damit sollte das Wort erfüllt werden, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast. Simon Petrus aber hatte ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat? Die Schar aber und ihr Anführer und die Knechte der Juden nahmen Jesus und banden ihn und führten ihn zuerst zu Hannas; der war der Schwiegervater des Kaiphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war. Kaiphas aber war es, der den Juden geraten hatte, es wäre gut, ein Mensch stürbe für das ganze Volk. Johannes 18,3-14

Verurteilung zum Tod durch Pilatus und Kreuzigung
Pilatus antwortete: Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan? Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt. Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm. Es besteht aber die Gewohnheit bei euch, daß ich euch einen zum Passafest losgebe; wollt ihr nun, daß ich euch den König der Juden losgebe? Da schrien sie wiederum: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber. Johannes 18,35-40
Da nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurgewand an und traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! und schlugen ihm ins Gesicht. Da ging Pilatus wieder hinaus und sprach zu ihnen: Seht, ich führe ihn heraus zu euch, damit ihr erkennt, daß ich keine Schuld an ihm finde. Und Jesus kam heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und Pilatus spricht zu ihnen: Seht, welch ein Mensch!
Als ihn die Hohenpriester und die Knechte sahen, schrien sie: Kreuzige! kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm. Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muß er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
Johannes 19,1-7
Es war aber am Rüsttag für das Passafest um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Seht, das ist euer König! Sie schrien aber: Weg, weg mit dem! Kreuzige ihn! Spricht Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König als den Kaiser. Da überantwortete er ihnen Jesus, daß er gekreuzigt würde. Sie nahmen ihn aber, und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf hebräisch Golgatha. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden. ... Danach, als Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet. Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.
Johannes 19,14-30

Der Herr hat für uns eine vollkommene Erlösung errungen
»nimm diesen Kelch von mir«: Im Urtext heißt es genauer: »lass diesen Kelch an mir vorbei gehen«. Der »Kelch« ist ein bildhafter Ausdruck für das Leiden. Dieser Kelch bedeutete für unseren Herrn mehr als nur das Sterben am Kreuz. Das Erlösungswerk Gottes für die Menschen beinhaltet eine vollkommene, alles umfassende Erlösung. Diese Erlösung hat der Herr  für uns errungen:
»
Jetzt ist meine Seele betrübt.
« Der Herr wusste welches unermesslich grosse Leid er tragen würde. Als Mensch erlitt Seine Seele eine für uns unfassbar grosse Betrübung, »er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen«. In dieser grossen Trübsal sandte der Vater Seinem Sohn einen Engel. »Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.« Diese Stärkung gab Ihm göttliche Kraft um diese Betrübung zu überwinden. So erfüllte sich das Wort im AT:
Denn David spricht von ihm (Psalm 16,8-11): »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. ... Denn du wirst mich nicht dem Tod überlassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe..» Apostelgeschichte 2,25-27
»Und er stand auf« um den Kelch des unermesslichen Leidens auf Sich zu nehmen und so die vollkommene, alles umfassende Erlösung für uns zu vollbringen:

Der Herr nahm den Fluch Gottes, der auf uns Menschen liegt, auf sich und nahm dadurch diesen von uns:
Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5. Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben. Galater 3,13-14
»Christus wurde zum Fluch für uns« - Die Schuld wird nicht einfach durchgestrichen und für null und nichtig erklärt; sie muss bezahlt werden und Jesus hat das getan. Er steht in aller Härte und Deutlichkeit unter dem Fluch, unter der Strafe, dort am Kreuz. Über ihn, den Unschuldigen gilt das Wort des Gesetzes: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«. Diese grausamste Strafe des Gesetzes wird an Jesus vollzogen.

Er nahm die Gottesverlassenheit (die Trennung von Gott) auf sich.
»
Ich und der Vater sind eins«, diese innige Verbundenheit mit Seinem Vater hatte der Herr am Kreuz nicht mehr. Dies wird deutlich als Jesus am Kreuz ausrief »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Matthäus 27,46. Diese Verlassenheit, die Trennung von Gott Seinem Vater, hat der Herr für uns auf sich genommen. Er hat uns hierdurch den Zugang zu Gott geöffnet. Er ist der einzige Weg für uns um zu Gott zu kommen:
Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. Epheser 2,18

Die Feindschaft der Menschen gegen Gott bedeutet eine unüberwindbare Trennung von Gott:
Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Römer 8,7-8
Den Zaun der Feindschaft, die Trennung von Gott, hat der Herr abgebrochen und den Vorhang aufgetan, der zwischen uns und Gott war:
Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. ... damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. Epheser 2,14-16
Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes. Hebräer 10,19-20

Jesus überwand die Herrschaft des Fürsten dieser Welt, Satan (der Teufel, die Schlange, der Drache), und die Herrschaft des Todes, als Er am Kreuz von Gott dem Vater getrennt war.
Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen. Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod. Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Offenbarung 12,9-12
Den Herrschaftsbereichen Satans und des Todes waren die Menschen seit dem Sündenfall unterworfen:
Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 1.Korinther 15,21-23
Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Preis und Ehre«; denn durch Gottes Gnade sollte er für alle den Tod schmecken. Hebräer 2,9
Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten. Hebräer 2,14-15
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre. 1.Johannes 3,8
Jesus hat für uns den Sieg über  den Tod und den Teufel (Satan der Fürst dieser Welt) errungen, und hat ihnen die Macht genommen über uns zu herrschen:
Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden. Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde. Johannes 12,31-33
Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, indem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden. Kolosser 1,13-14
... wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. Denn er muß herrschen, bis Gott ihm »alle Feinde unter seine Füße legt« (Psalm 110,1). Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. 1.Korinther 15,24-26
Sein Leib starb am Kreuz, aber der Tod hatte keine Macht über Seinen Leib. Deshalb hat Sein Leib auch keine Verwesung gesehen:
... auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung. Denn du wirst mich nicht dem Tod überlassen und nicht zugegeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe. ... Er ist nicht dem Tod überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen. Apostelgeschichte 2,26-32

Er trug unsere Krankheiten, Gebrechen und Schmerzen:
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. ... und durch seine Wunden sind wir geheilt. ... So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Jesaja 53,4-10

Er trug alle Sünden, Unreinheiten, Unheiligkeit, Lügen, Bosheiten und Unvollkommenheit aller Menschen:
Aber die Gottlosen sind wie das ungestüme Meer, das nicht still sein kann und dessen Wellen Schlamm und Unrat auswerfen. Jesaja 57,20
Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet. Kolosser 2,14
Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 1.Johannes 2,2
Es ist für uns nicht erfassbar was der Herr der Herrlichkeit, der Reinheit, der Heiligkeit, der Wahrheit, der Vollkommenheit, der Gerechtigkeit für uns ertragen, getragen und hinweg getan hat. Er hat die Sünden der ganzen Welt getragen. Diese Last, so groß und so schwer wie ein Meer, voller Abschaum und Unrat, konnte nur Einer tragen und tilgen, unser Herr und Gott, Jesus Christus der Sohn Gottes. Und in allem blieb unser Herr der Gerechte gerecht, der Reine rein, der Heilige heilig, der Wahrhaftige in der Wahrheit, der Vollkommene vollkommen, der Sündlose ohne Sünde, der Barmherzige barmherzig, der Vergebende vergebend und hat für die Sünder gebeten: "
Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!". Lukas 23,34

Offenbarung im AT über Leid, Tod und Auferstehung des Herrn
Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten ... . Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. ... Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten. Jesaja 53,4-12

Der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz
Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet; der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. 1.Petrus 2,21-25

Christus hat durch sein eigenes Opfer die Sünde aufgehoben
Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. So also mußten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene. Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. Hebräer 9,22-28

Christi Auferstehung, Himmelfahrt und Herrlichkeit
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, schaute sie in das Grab und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, daß es Jesus ist. ... Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Johannes 20,11-17
Denn David spricht von ihm (Psalm 16,8-11): »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockt; auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung. Denn du wirst mich nicht dem Tod überlassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe. Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.« Ihr Männer, liebe Brüder, laßt mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. Da er nun ein Prophet war und wußte, daß ihm Gott verheißen hatte mit einem Eid, daß ein Nachkomme von ihm auf seinem Thron sitzen sollte, hat er's vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Tod überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen. Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört. Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.«
So wisse nun das ganze Haus Israel gewiß, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.
Apostelgeschichte 2,25-36
... der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt. Römer 4,24-25
Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, daß sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen.
Markus 16,14
Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.
Markus 16,19
 ... was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist Weisung gegeben hatte.
Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
Apostelgeschichte 1,1-5
Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
Apostelgeschichte 1,8-11
Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.
Hebräer 1,1-4
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. 1.Petrus 1,3-7

Christus hat auch den Toten das Evangelium verkündigt
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben*. Johannes 5,25
*Die Rev. Elberfelder Bibel 1992 verweist als Parallelstelle auf 1.Petrus 4,6

Denn auch Christus ... ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.
In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch.
1.Petrus 3,18-20
... sie werden Rechenschaft geben müssen dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten.
Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, daß sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise das Leben haben im Geist.
1.Petrus 4,5-6

Durch das Blut Jesu haben wir die Freiheit zum Eingang in das Heiligtum
Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.
Hebräer 10,19-22

Jesus Christus hat uns zu Königen und Priestern gemacht
Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung 1,5-6

Nur das Lamm ist würdig, aufzutun das mit sieben Siegeln versiegelte Buch
Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln. Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen? Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun und hineinsehen. Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen. Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande.
Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
Offenbarung 5,1-10

Das Lamm ist würdig, zu nehmen Kraft, Reichtum, Weisheit, Stärke, Ehre, Preis und Lob
Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Gestalten und um die Ältesten her, und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.
Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.
Offenbarung 5,11-14

Das Lamm wird die Erlösten weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers
Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm! Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. ... Diese sind's, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Offenbarung 7,9-17

Die Hundertvierundvierzigtausend, erkauft als Erstlinge für Gott und das Lamm
Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm, und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig.
Offenbarung 14,1-5

Das Lamm ist der Herr aller Herren und der König aller Könige
Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
Offenbarung 17,14

Die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet
Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
Offenbarung 19,6-9

Die Herrlichkeit Gottes erleuchtet das neue Jerusalem, und ihre Leuchte ist das Lamm
Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. ...  Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Greuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes.
Offenbarung 21,22-27

Der Thron Gottes und des Lammes wird im neuen Jerusalem sein
Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Und es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein. Offenbarung 22,1-4

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