


| Glauben & Vertrauen 
 
							
							1. 
							Was bedeutet es, Gott zu vertrauen? In unserer letzten Andacht sprachen wir 
		über die Notwendigkeit, Gott zu vertrauen. Du fragst dich vielleicht, 
		was das eigentlich bedeutet? Ich möchte dir helfen, dies anhand von 
		folgenden fünf Punkten besser zu verstehen. 
		  Erstens: Vertrauen. Du 
		  vertraust Gott, indem du ihn bei seinem Wort nimmst. Selbst wenn es so 
		  scheint, als wäre es nicht wahr, nimm ihn beim Wort. Wenn wir Gott 
		  beim Wort nehmen, wird er uns durch unser Leben führen und uns sicher 
		  über die Ziellinie bringen. 
		  Zweitens: Ruhe. Die Bibel 
		  fordert uns auf, im Herrn zu ruhen. In 1. Petrus 5,7 heißt es:
		  Werft alle eure 
		  Sorge auf ihn …! Denn er ist besorgt für euch.
		  Sorge dich nicht. Sorgen sind so, wie in einem 
		  Schaukelstuhl zu sitzen. Du bist ständig in Bewegung, aber du kommst 
		  nicht vom Fleck. 
		  Drittens: Verstand. Sprüche 
		  3,5 sagt: Vertraue 
		  auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf 
		  deinen Verstand. 
		  Manchmal sind Dinge für den menschlichen Verstand nicht zu erklären. 
		  Viertens: Sprechen. Unser 
		  Reden ist ein Ausdruck unseres Glaubens. Jesus sagte in Markus 11,22:
		  Habt Glauben an 
		  Gott. Und dann sagte Jesus als 
		  Nächstes: Wer zu diesem Berg sagt: 
		  ‚Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!‘ und nicht zweifeln wird in 
		  seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird 
		  es werden. 
		  Unser Glaube an Gott drückt sich durch die Worte aus, die wir sagen. 
		  Fünftens: Dank. Wir danken 
		  Gott für alles im Voraus. Philipper 4,6 sagt: 
		  Seid um nichts besorgt, sondern in allem 
		  lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Bitten vor Gott 
		  kundwerden. Wenn wir Gott danken, 
		  ist das ein Ausdruck unseres Glaubens. Das ist Vertrauen! 
	   
	  	 
	  	 
 2. Kennst du schon deine Bestimmung? 
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	  "Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten. 
	  Ohne Zweifel 
	  hat Gott Pläne für dich. Dein Leben ist kein Zufall. Dein Leben hat einen 
	  Zweck. In der heutigen Andacht werden wir einen wichtigen Schlüssel 
	  entdecken, der dir helfen wird, deine Berufung zu verstehen. Schauen wir uns an, was Apostelgeschichte 
	  17,16-17 dazu sagt: Während aber 
	  Paulus sie in Athen erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die 
	  Stadt voll von Götzenbildern sah. Er unterredete sich nun in der Synagoge 
	  mit den Juden und mit den Anbetern und auf dem Markt an jedem Tag mit 
	  denen, die gerade vorbeikamen. Das Wort
	  erregt heißt wörtlich, dass 
	  sein Geist zutiefst betroffen und traurig war. Das zeigt 
	  uns den ersten Schritt zum Verständnis deiner Bestimmung. Was macht dein 
	  Herz tief traurig? Paulus war betroffen darüber, dass die Stadt ganz und 
	  gar Götzen hingegeben war. Und der nächste Vers beginnt mit dem Wort
	  deshalb. Er unternahm etwas 
	  dagegen. In der Regel hat Gott dich dazu begabt, 
	  die Dinge, die dein Herz traurig machen, auch zu verändern. Sie sind ein 
	  Hinweis auf deine Bestimmung. In Hiob 30,25 sagt Hiob: Hatte nicht meine 
	  Seele Mitgefühl mit den Armen? Wenn du Hiobs Geschichte liest, siehst du, 
	  dass ein Großteil seines Dienstes darin bestand, den Armen zu helfen. Es 
	  hatte damit zu tun, was sein Herz traurig machte. Bei David sehen wir, dass er betroffen und 
	  aufgewühlt war, als der Philister Goliath die Armee Israels verspottete. 
	  Warum? David war dazu berufen, ein Anführer und Krieger in Israel zu sein. 
	  Es war ein Hinweis auf seine Berufung. 
	  Was wühlt dein Herz auf? Was es auch sein mag, unternimm etwas deswegen! 
	   
	   
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							3. 
							Wie vertraut bist du mit Gott? 
	  Paulus nennt uns in Philipper 3,10-12 
	  das andere Prinzip, wie wir unsere Bestimmung entdecken: Damit ich ihn 
	  und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden 
	  erkenne, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie 
	  hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten. Nicht, dass ich es schon 
	  ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es 
	  auch ergreifen möge, weil ich auch von Jesus ergriffen bin. Paulus sagte: „Ich jage meiner Bestimmung 
	  nach“, aber es war eine Bestimmung, die auf der Erkenntnis Gottes beruhte. 
	  Schau, was er in Vers 10 sagte: … um ihn zu erkennen. Das Verständnis seiner Bestimmung 
	  entsprang seinem Wunsch und Streben, Gott persönlich zu kennen und in 
	  einem vertrauten Verhältnis mit ihm zu leben. Vielleicht wäre es in deinem Leben 
	  momentan das Wichtigste, dass du dich zurückziehst, deine Bibel nimmst und 
	  dich an den Strand setzt. Finde den Ort, wo du Gemeinschaft mit Gott 
	  pflegen kannst. Wenn du Gott kennenlernst, wirst du auch dein eigenes Herz 
	  entdecken und die Träume und Wünsche, die Gott in dich hineingelegt hat. Diese Träume und Wünsche existieren. 
	  Vielleicht sind sie derzeit verschüttet und mit Staub bedeckt, aber sie 
	  sind da. Du kannst herausfinden, worin sie bestehen, wenn du diese 
	  vertraute Beziehung mit Gott aufbaust. Es 
	  geschieht in der Nähe Gottes, dass sein Atem allen Staub von unserer 
	  unentdeckten Bestimmung und unseren verborgenen Träumen wegbläst. 
	   
	   
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4. 
Wie groß ist dein Verlust? In 1. Samuel 30,1-4 lesen wir: 
	  Und es geschah, als David und seine Männer am 
	  dritten Tag nach Ziklag kamen, waren die Amalekiter in das Südland und in 
	  Ziklag eingefallen. Und sie hatten Ziklag geschlagen und mit Feuer 
	  verbrannt. Und sie hatten die Frauen und was sonst in der Stadt war, 
	  gefangen weggetrieben, vom Kleinsten bis zum Größten. Sie hatten aber 
	  niemand getötet, sondern sie weggetrieben und waren abgezogen. David und 
	  seine Männer kamen zur Stadt. Und siehe, sie war mit Feuer verbrannt und 
	  ihre Frauen, Söhne und Töchter waren gefangen weggeführt. Da erhoben David 
	  und das Volk, das bei ihm war, ihre Stimme und weinten, bis sie nicht mehr 
	  weinen konnten. David verlor ganz plötzlich seine Familie 
	  und es zerriss ihm das Herz. Der Text berichtet, dass David und seine 
	  Männer ihre Stimme erhoben und weinten, bis sie nicht mehr weinen konnten. Leid und Kummer zu empfinden und zum 
	  Ausdruck zu bringen ist nicht falsch. Es ist normal, besonders dann, wenn 
	  man einen plötzlichen, persönlichen Verlust erlitten hat. Vielleicht hast du, so wie David, 
	  Familienangehörige verloren. Oder vielleicht hast du rebellische Kinder, 
	  die du zum Gehorsam Gott gegenüber erzogen hast, die jetzt aber einen 
	  Lebensstil führen, der Gottes Wegen völlig entgegengesetzt ist. Es 
	  zerreißt dir das Herz, wenn du nur daran denkst. Vielleicht hast du auch einen anderen 
	  Verlust erlitten, etwas von besonderem Wert, das dir wichtig ist und dir 
	  viel bedeutet. Wenn das so ist, dann ist es in Ordnung zu trauern! Gott hat 
	  uns als Wesen mit Gefühlen geschaffen. Wir sind keine Roboter. Es ist 
	  richtig, wenn uns Verluste auch ganz persönlich und emotional treffen. Die 
	  Bibel beschreibt dies in Prediger 3,4: Es gibt eine 
	  Zeit fürs Weinen … Am Abend kehrt 
	  Weinen ein und am Morgen ist Jubel da. 
	  (Psalm 30,6) 
	  Trauer hat ihren Platz und ihre Zeit, aber es gibt auch einen Zeitpunkt, 
	  an dem sie enden und etwas anderes an ihre Stelle treten muss. 
	   
 
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5. 
Übernimm Verantwortung! 
	  In der gestrigen Andacht sahen wir, 
	  dass es in Ordnung ist, zu weinen und traurig zu sein, wenn wir einen 
	  Verlust erleiden. Heute wollen wir uns Vers 6 anschauen, um eine weitere 
	  wichtige Lektion zu lernen, die mit der Erfahrung von Verlust zu tun hat. In 1. Samuel 30,6 heißt es: Und David war 
	  in großer Bedrängnis, denn das Volk sprach davon, ihn zu steinigen. Denn 
	  die Seele des ganzen Volkes war erbittert, jeder war erbittert wegen 
	  seiner Söhne und wegen seiner Töchter. Aber David stärkte sich in dem 
	  Herrn, seinem Gott. David befand sich in einer sehr 
	  schwierigen Lage, denn das Volk redete davon, ihn zu steinigen. David 
	  trauerte nicht nur über den Verlust seiner Familie, sondern ihm wurde 
	  jetzt auch noch die Schuld für das Ganze gegeben. Tatsächlich ging die 
	  Anklage des Volkes so weit, dass sie ihn umbringen wollten. Wenn du in Probleme gerätst, dann fang 
	  nicht an, immer anderen die Schuld geben zu wollen. Ich weiß, es 
	  entspricht der menschlichen Natur, mit dem Finger auf andere zu zeigen. 
	  Wir wollen jemanden anklagen, wenn wir in Schwierigkeiten stecken und 
	  Verluste erfahren haben. Ich 
	  glaube, dass die Schuldzuweisungen an andere ein Teil unserer gefallenen, 
	  sündigen DNS sind. Du brauchst dir nur anzuschauen, was Adam und Eva im 
	  Garten taten, nachdem sie versagt hatten. Als Gott kommt und fragt, was 
	  passiert ist, sagt Adam: „Die Frau, die du 
	  mir gegeben hast, sie 
	  gab mir eine Frucht von dem Baum und ich aß.“ Und als Gott Eva fragt, was passiert sei, 
	  da antwortete sie: „Es war die Schlange. Die Schlange war schuld.“ Adam beschuldigte seine Frau und Gott, der 
	  ihm seine Frau gegeben hatte, und Eva beschuldigte die Schlange. Weder 
	  Adam noch Eva übernahmen die persönliche Verantwortung. Jemand anderes war 
	  schuld. 
	  Wenn du selbst die Probleme verursacht hast, die du heute hast, dann 
	  übernimm die Verantwortung dafür. Beschuldige keinen anderen. 
	   
 
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6. 
Fasse neuen Mut! 
	  In der heutigen Andacht wollen wir noch 
	  einmal 1. Samuel 30,6 lesen, da die Stelle eine weitere Wahrheit enthält, 
	  die ich dir zeigen möchte: „Und David war 
	  in großer Bedrängnis, denn das Volk sprach davon, ihn zu steinigen. Denn 
	  die Seele des ganzen Volkes war erbittert, jeder war erbittert wegen 
	  seiner Söhne und wegen seiner Töchter. Aber David stärkte sich in dem 
	  Herrn, seinem Gott.“ Beachte, 
	  dass der Vers mit den Worten beginnt: „Und David war 
	  in großer Bedrängnis“, doch er endet so: 
	  „aber David stärkte sich in dem Herrn, seinem Gott.“ Es ist erlaubt zu weinen, aber hinterher 
	  musst du dich stärken. Es ist in Ordnung, zu trauern und diese Gefühle zum 
	  Ausdruck zu bringen, aber wenn du damit fertig bist, musst du bei Gott 
	  Kraft suchen. Du musst mit Gott auf die Weise in Kontakt 
	  treten, die für dich am besten ist. Wenn du dazu beispielsweise am 
	  liebsten deine Hände hebst und Gott anbetest, dann solltest du genau das 
	  tun. Wenn du dazu am liebsten in Gottes Wort 
	  liest (was ich jedem empfehlen würde) und Zeit damit verbringst, deinen 
	  Geist zu ernähren, dann tu das. Wenn es dadurch geschieht, dass du dich 
	  erinnerst, wie Gott dir in der Vergangenheit geholfen hat, dann musst du 
	  das tun. Ich 
	  glaube, dass David genau das tat, wenn es heißt: Er 
	  stärkte sich in dem Herrn. Ich kann mir vorstellen, 
	  dass David sich daran erinnerte, 
 Ich bin mir sicher, dass David dachte: 
	  „Gott hat mich in der Vergangenheit nicht deshalb so oft auf wunderbare 
	  Weise errettet, um jetzt meine Hand loszulassen und mich im Stich zu 
	  lassen. Ich weiß, dass er mir jetzt helfen wird.“ 
	  David stärkte sich im Herrn und du musst lernen, dasselbe zu tun. 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
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7. Am 
besten fragst du Gott! In 1. Samuel 30,8 erfahren wir, was David 
	  tat, um mit den Problemen fertigzuwerden, die ihn bedrängten. Nachdem er 
	  getrauert und sich im Herrn gestärkt hatte, tat er Folgendes: Und David 
	  befragte den Herrn: Soll ich dieser Schar nachjagen? Werde ich sie 
	  einholen? Und der Herr sprach zu ihm: Jage ihr nach, ja, du wirst sie 
	  gewiss einholen und die Gefangenen ganz gewiss befreien! David befragte den Herrn. Im Buch Josua gibt es eine Geschichte, die 
	  zeigt, wie wichtig es ist, Gott zu befragen und seine Führung zu suchen, 
	  ganz gleich wie die Umstände aussehen. Das Volk Israel war in das verheißene Land 
	  gekommen und hatte dort bereits große Siege errungen. Eines Tages tauchte 
	  eine Gruppe von Gibeonitern auf. Sie hatten Säcke voller alter, 
	  schimmeliger Brote bei sich, ihre Sandalen waren abgenutzt, ihre 
	  Wasserschläuche rissig und ihre Kleidung war alt und verschlissen. Sie erzählten Josua und den führenden 
	  Männern der Israeliten, dass sie aus einem fernen Land gekommen seien. Sie 
	  erzählten ihnen auch, dass sie von den großen Dingen gehört hätten, die 
	  Gott durch Israel tat, und sicherstellen wollten, dass sie nicht 
	  angegriffen werden. Deshalb seien sie so weit gereist, um einen Bund mit 
	  Israel zu schließen, damit Israel die Gibeoniter künftig nicht angreifen 
	  würde, wenn sie eines Tages ihr Land erreichten. Die Bibel 
	  erwähnt ausdrücklich, dass Josua und die anderen Männer den Herrn 
	  nicht befragten. Sie schauten vielmehr 
	  auf die Vorräte der Leute, ihr altes Brot, die verschlissenen Sandalen und 
	  die brüchigen Wasserschläuche und sie schlossen einen Bund mit ihnen. Es stellte sich heraus, dass sie 
	  unmittelbare Nachbarn waren und Israel getäuscht hatten. Und das führte zu 
	  großen Problemen in Israels Zukunft. Ich sage dir, die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen. Es lohnt sich, Gott zu fragen, wenn du durch schwierige Zeiten gehst. Er wird dich führen. 
	   
 
	  
	  
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8. Was 
wirst du in den Himmel mitnehmen? In Markus 16,15 sagt Jesus: Geht hin in die 
	  ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! In Matthäus 13,38 sagt er:
	  Der Acker aber ist die Welt … Wir müssen unseren Blick auf die 
	  Erntefelder der Welt richten. Es mag verrückt klingen, aber Gott erwartet 
	  von uns, dass wir etwas zur Errettung der ganzen Welt beitragen! In Jakobus 5 wird uns gesagt, dass Gott 
	  wie ein Landwirt geduldig auf die kostbare Frucht der Erde wartet. Die 
	  Bibel sagt an vielen Stellen, dass Jesus wiederkommt, aber dass es zuvor 
	  eine große, weltweite Ernte geben wird. Hier sind einige Dinge, die du dazu 
	  beitragen kannst, um die Welt für Jesus zu erreichen: 
 Denk daran, dass das Einzige, was wir in 
	  den Himmel mitnehmen werden, die Menschen sind, die wir zu Jesus geführt 
	  haben. 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
9. Sei 
großzügig! Euer Gold und 
	  Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch und 
	  wird euer Fleisch fressen wie Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den 
	  letzten Tagen. Siehe, der von euch vorenthaltene Lohn der Arbeiter, die 
	  eure Felder geschnitten haben, schreit und das Geschrei der Schnitter ist 
	  vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen. 
	  (Jakobus 5,3-4) Diese Worte sind an Gläubige gerichtet, an 
	  Christen, die Schätze ansammeln, statt mit ihren finanziellen Mitteln die 
	  Ausbreitung des Evangeliums zu fördern. Die „Schnitter“ oder Erntearbeiter in Vers 
	  4 sind die, die predigen und draußen auf den Missionsfeldern der Welt 
	  arbeiten. Beachte, dass es heißt, dass der Herr ihr Geschrei gehört hat. 
	  Doch wenn du aufmerksam liest, dann findest du einen weiteren Schrei, der 
	  dem Herrn ebenfalls zu Ohren gekommen ist. Auch der „vorenthaltene Lohn“ der Arbeiter 
	  schreit zu Gott, ebenso die Zehnten und Spenden, die zurückgehalten 
	  wurden. Gelder, die für die Sache von Jesus hätten gegeben werden sollen, 
	  rufen mit lauter Stimme in einem mächtigen Chor zum Himmel! Große Mengen von ungenutzten Geldern ohne 
	  Bestimmung liegen in Banktresoren und klagen an. Gelder, die Gott seinem 
	  Volk in seiner Gnade gegeben hat, die aber ihrer Bestimmung vorenthalten 
	  wurden – Menschen Jesus nahezubringen –, rufen unüberhörbar! Sitzt du heute auf einer „sprechenden“ 
	  Brieftasche? Schreit deine Geldbörse zu Gott? Wenn du diese Stimme hören 
	  könntest, was würde sie rufen? „China! Europa! Afrika! Naher Osten!“? Unterstützt du die Arbeit deiner 
	  Ortsgemeinde großzügig? Lass dein Geld nicht gegen dich aussagen! Gib, 
	  wohin, wann und so viel, wie Gott dich führt und zwar beständig. Wenn die kostbare Frucht der Erde 
	  eingebracht werden soll, müssen wir diejenigen unterstützen, die auf den 
	  Erntefeldern arbeiten. 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
10. 
Menschen den Weg zu Gott weisen Am folgenden 
	  Tag stand Johannes wieder da und zwei von seinen Jüngern; und auf Jesus 
	  blickend, der umherging, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes! Und es hörten 
	  ihn die zwei Jünger reden und sie folgten Jesus nach. 
	  (Johannes 1,35-37) Als Johannes den Mund öffnete und über 
	  Jesus sprach, hörten ihn zwei Menschen reden und folgten Jesus nach. Wir 
	  müssen unseren Mund öffnen und über das Lamm Gottes reden, wenn wir 
	  wollen, dass Menschen ihm folgen. Schau in Johannes 1,40-41, was als 
	  Nächstes passiert: Andreas, der 
	  Bruder des Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes 
	  gehört hatten und ihm nachgefolgt waren. Dieser findet zuerst seinen 
	  eigenen Bruder Simon und spricht zu ihm: „Wir haben den Messias gefunden!“ 
	  – was übersetzt heißt: den Christus. Und er führte ihn zu Jesus. Hier 
	  findet eine Kettenreaktion statt. Johannes sagt: 
	  Siehe, das Lamm Gottes und zwei Männer folgen Jesus 
	  nach. Einer von ihnen, Andreas, geht geradewegs zu seinem Bruder und 
	  bringt ihn zu Jesus. Es ist interessant, dass es heißt, er findet „zuerst“ 
	  seinen eigenen Bruder –; das deutet an, dass Simon nicht der Einzige war, 
	  den Andreas fand und zu Jesus brachte. Im Rest dieses Kapitels im 
	  Johannesevangelium erfahren wir, wie Philippus Nathanael von Jesus erzählt 
	  und ihn mit den Worten „komm und sieh“ dazu bewegt, Jesus persönlich 
	  kennenzulernen. Diese Berichte aus dem ersten Kapitel des 
	  Johannesevangeliums zeigen uns, was wir tun sollten, wenn wir Jesus 
	  begegnet sind. Wir müssen unsere Freunde und alle, die uns lieb sind, zu 
	  Jesus bringen. Wir sollten sie einladen, „zu kommen und zu sehen“. Nimm dir jetzt einen Moment Zeit und bitte 
	  Gott, dir jemanden zu zeigen, dem du von Jesus erzählen sollst. Dann mach 
	  dich auf und tu es. Vielleicht erlebest du ja auch eine Kettenreaktion von 
	  Menschen, die ihr Leben Jesus anvertrauen! 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
11. 
Begegnest du allen mit Freundlichkeit und Liebe? In Römer 12,20 lesen wir eine 
	  überraschende Wahrheit: Wenn nun deinen 
	  Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! 
	  Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Von Natur aus neigen wir dazu, unsere 
	  Feinde zu hassen, nicht wahr? Die Bibel gibt uns aber eine ganz andere 
	  Blickrichtung und Anweisung. Wir sollen ein Herz für unsere Feinde haben 
	  und sie lieben. Und tatsächlich wurden einige der größten Feinde des 
	  Evangeliums durch Liebe gewonnen. Ein Nachbar direkt neben unserem 
	  Gemeindehaus war vor Jahren sehr gegen uns und gegen die Gemeinde. Bei 
	  öffentlichen Versammlungen im Rathaus äußerte er sich lautstark gegen uns 
	  und pöbelte öfters Menschen an, wenn sie zur Gemeinde gingen. Er 
	  beschimpfte sie und belästigte sie von seinem Vorgarten aus. Einer unserer Pastoren gab sich besondere 
	  Mühe, diesem Mann mit Liebe zu begegnen. Er machte ihm Komplimente für 
	  seinen gut gepflegten Rasen und baute eine Beziehung zu ihm auf. Eines 
	  Tages dann half er ihm tatsächlich, sein Leben Jesus anzuvertrauen! Derselbe Mann, der früher Mitglieder der 
	  Gemeinde anschrie, die an seinem Haus vorbeigingen, kam in unseren 
	  Versammlungsraum, tat mit Tränen in den Augen Buße und entschuldigte sich 
	  bei mir. Er sagte, dass er so zornig gewesen war, weil er Angst hatte. 
	  Jetzt aber war er zu Jesus gekommen und gerettet worden. Das ist etwas Herrliches. Er wurde durch 
	  Freundlichkeit und Liebe für Jesus gewonnen. Denk einmal über Gott nach. Ich bin so 
	  froh, dass er uns trotz all unserer Sünden nicht gerichtet und 
	  abgeschrieben hat. Stattdessen ist er uns mit Freundlichkeit und Güte 
	  begegnet. Gewinne deinen Feind für Jesus, indem du 
	  ihm heute mit Freundlichkeit und Liebe begegnest! 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
12. 
Wollen, was Gott gefällt In Johannes 8,29 sagte Jesus etwas, das 
	  ich auch gerne sagen können würde. Er sagte: 
	  Ich tue allezeit, was meinem Vater wohlgefällig ist.  Wäre 
	  es nicht großartig, wenn jeder von uns das Gleiche sagen könnte? Paulus weist uns in 2. Korinther 5,6-9 in 
	  diese Richtung: So sind wir nun 
	  allezeit guten Mutes und wissen, dass wir, während wir einheimisch im Leib 
	  sind, wir vom Herrn ausheimisch sind – denn wir wandeln durch Glauben, 
	  nicht Ganz gleich, ob wir noch in diesem 
	  irdischen Körper sind oder bereits vor dem Herrn im Himmel stehen, Paulus 
	  sagt: „Wir tun unser Bestes, Gott zu gefallen.“ Aber weißt du was? Du kannst auf kein Ziel 
	  zielen, das du nicht sehen kannst. Du kannst dich nicht bemühen, Gott 
	  wohlgefällig zu leben, wenn du nicht weißt, was Gott wohlgefällig ist. Und 
	  es ist zu deinem Vorteil, das herauszufinden, wie Paulus in Vers 10 
	  betont: Denn wir müssen 
	  alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder empfange, 
	  was er durch den Leib vollbracht hat, entsprechend dem, was er getan hat, 
	  es sei Gutes oder Böses. Daher möchte ich dich fragen: Was ist 
	  heute dein Ziel? Bemühst du dich um das, was Gott gefällt? Mein Gebet ist, 
	  dass du bei der täglichen Beschäftigung mit diesem Andachtsbuch wirklich 
	  erkennst und verstehst, was Gott gefällt – und dass du dies zu deinem Ziel 
	  machst! 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
13. Warum 
Gott unser Glauben wichtig ist Beim Nachdenken darüber, was Gott gefällt, 
	  müssen wir den Glauben wohl ganz oben auf die Liste setzen. Es ist ganz 
	  einfach: Glaube gefällt Gott. Hebräer 11 – oft als Glaubenskapitel 
	  bezeichnet – macht sehr deutlich, wie wesentlich Glaube ist, um Gott zu 
	  gefallen. Hebräer 11,6 sagt: Ohne Glauben 
	  ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer Gott naht, muss glauben, 
	  dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. Beachte, 
	  dass es nicht heißt: „Ohne Glauben ist es sehr schwierig, ihm zu 
	  gefallen.“ Nein, es ist unmöglich, 
	  Gott ohne Glauben zu gefallen. Du und ich müssen lernen, Gott zu 
	  vertrauen, wenn wir wollen, dass er sich freut. Manche Menschen sagen: „Es wird viel zu 
	  viel über den Glauben gepredigt.“ Da bin ich anderer Ansicht. Warum? Weil 
	  wir Glauben brauchen, um Gott zu gefallen. Ohne Glauben haben wir keine 
	  Chance, ihm zu gefallen. In Hebräer 10,38 heißt es sogar: Mein Gerechter 
	  aber wird aus Glauben leben; und wenn er sich zurückzieht, wird meine 
	  Seele kein Wohlgefallen an ihm haben. Das ist ziemlich schwarz-weiß, nicht wahr? 
	  Wenn du Gott gefallen willst, beginnt dies mit Glauben – mit dem totalen 
	  Vertrauen zu Gott. Ich möchte dir heute folgende Frage 
	  mitgeben, die du dir selbst einmal stellen solltest: „Vertraue ich 
	  wirklich Gott in jedem Bereich meines Lebens? Glaube ich ihm wirklich, in 
	  jedem einzelnen Augenblick, oder weigere ich mich, ihm so zu vertrauen, 
	  wie ich es sollte?“ Wenn das für dich ein schwieriger Bereich 
	  ist, dann triff heute die bewusste Entscheidung, mehr Zeit mit Gottes Wort 
	  zu verbringen, denn die Bibel sagt uns, dass der Glaube durch das Hören 
	  von Gottes Wort kommt. Bitte Gott, durch sein Wort zu dir zu sprechen. 
	  Dein Glaube an ihn und dein Vertrauen zu ihm wird wachsen. Unser großer 
	  Gott verdient unser Vertrauen. 
	   
 
 
14. Was 
Glauben wirklich bedeutet In 
	  unserer letzten Andacht sprachen wir darüber, wie wichtig Glaube ist, um 
	  Gott zu gefallen. Er ist nicht nur wichtig, sondern du und ich 
	  können Gott ohne Glauben gar nicht 
	  gefallen. Die Frage, die sich daraus natürlich 
	  ergibt, lautet: „Was ist Glaube?“ In Hebräer 11,1 liefert uns der Schreiber 
	  eine Definition von biblischem Glauben: Der Glaube aber 
	  ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, 
	  die man nicht sieht. Glaube hat mit unsichtbarer Realität zu 
	  tun. Die Neues-Leben-Bibel formuliert es so: [Glaube ist] die Überzeugung, 
	  dass das, was man nicht sieht, existiert. Du denkst 
	  vielleicht: „Das ist eine schöne Definition, aber was bedeutet das 
	  eigentlich?“ Das ist eine gute Frage. Und sie wird durch die Beispiele 
	  beantwortet, die wir in Hebräer 11 finden, wo beschrieben wird, wie 
	  verschiedene Menschen ihren Glauben an Gott ausdrückten 
 Entscheide dich heute bewusst dazu, dieses 
	  Leben des Glaubens zu führen. Wenn du das tust, wirst du Gott wirklich 
	  gefallen! 
	   
 
	  
	  
	  Die Sendung zur 
	  Andacht als wmv: 
 
15. Warum 
Fürbitte so wichtig ist So ist das 
	  Recht zurückgedrängt und die Gerechtigkeit steht ferne. Denn die Wahrheit 
	  ist gestürzt auf dem Marktplatz und die Geradheit findet keinen Eingang. 
	  So geschieht es, dass die Wahrheit fehlt und wer sich vom Bösen fernhält, 
	  wird beraubt. Und der Herr sah es und es war böse in seinen Augen, dass es 
	  kein Recht gab. Er sah, dass kein Mann da war und er wunderte sich, dass 
	  es keinen gab, der Fürbitte tat. Da half ihm sein Arm und seine 
	  Gerechtigkeit, sie unterstützte ihn. 
	  (Jesaja 59,14-16) Gott gefällt es nicht, wenn 
	  Ungerechtigkeit geschieht, und auch nicht, wenn Wahrheit und Gerechtigkeit 
	  nicht zum Zuge kommen. Wenn er sieht, dass diejenigen, die Böses ablehnen, 
	  zu Opfern werden, dann ist er unglücklich darüber. Ich erinnere mich an einen jungen Mann, 
	  der ein gutes Beispiel dafür ist. Er hatte ein besonders verkommenes Leben 
	  geführt, doch als er das Evangelium hörte, hatte er ein erstaunliches 
	  Bekehrungserlebnis. Aber etwa einen Monat, nachdem er sein Leben Jesus 
	  anvertraut hatte, wurde bei ihm Hodenkrebs festgestellt. Was war geschehen? Er hatte sich „vom 
	  Bösen ferngehalten“ – und wurde beraubt! Gott war nicht für seine 
	  Situation verantwortlich und sie gefiel ihm auch nicht. Warum geschah es? Einen Teil der Antwort 
	  finden wir in Vers 16. Es war kein Mensch da, der als Fürbitter diente. 
	  Niemand baute durch Gebet einen Schutzwall um diesen jungen Mann. Bevor und nachdem Menschen sich vom Bösen 
	  abwenden, müssen wir für sie vor Gott eintreten. Sei heute ein Mensch, der Fürbitte tut und 
	  einen geistlichen Schutzwall für neue Babychristen errichtet! Möge Gott 
	  sich an dir und mir freuen, weil wir unsere Position als Fürbitter 
	  einnehmen. 
	   
 
	  
	  
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	  Andacht als wmv: 
 
16. Gott 
freut sich, wenn es uns gut geht Psalm 35,27 fordert uns auf: Lass jubeln und 
	  sich freuen, die meine Gerechtigkeit wünschen und lass sie stets sagen: 
	  Erhoben sei der Herr, der das Wohlergehen seines Knechtes will. Dieser Psalm stellt klar: Gott freut sich, 
	  wenn du gesegnet bist. Eine andere Übersetzung (Revised Standard Version) 
	  übersetzt diesen Vers so: Gott freut sich am 
	  Wohlergehen seines Dieners. In Lukas 12, wo Jesus darüber spricht, 
	  dass Gott unsere praktischen, körperlichen und materiellen Bedürfnisse 
	  erfüllt, sagt er: Fürchte dich nicht, kleine 
	  Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben. Du brauchst Gott nicht davon zu 
	  überzeugen, deine Bedürfnisse zu stillen. Gott hat den Wunsch, dich zu 
	  segnen. Es ist wie bei dem Sohn, der das Gefühl 
	  hatte, sein verstorbener Vater habe ihm nichts hinterlassen. Der Vater 
	  hinterließ einem seiner Söhne ein Grundstück, einem anderen eine wertvolle 
	  Viehherde – und alles, was er erhielt, war eine Kiste, die aussah, als 
	  enthielte sie nur Plunder. Eines Tages musste der Sohn aufgrund 
	  finanzieller Probleme aus seiner Wohnung ausziehen. Als er beim Ausräumen 
	  war, fand er diese hässliche Kiste, die er ganz hinten in einen Schrank 
	  gestellt hatte. Er entdeckte, dass darin Briefmarken und Sammlerkarten 
	  waren und er beschloss herauszufinden, ob sie etwas wert waren. Er erfuhr, dass die Box mit sehr seltenen 
	  Baseball-Sammlerkarten in hervorragender Qualität gefüllt war. Und jede 
	  der Briefmarken war sehr selten – sehr wertvoll. Der Schätzwert der beiden 
	  Sammlungen belief sich auf über 450.000 Dollar! Sein Vater hatte für ihn vorgesorgt, aber 
	  der Sohn hatte weit unter diesen Möglichkeiten gelebt, weil er nicht 
	  glaubte, dass sein Vater ihn gesegnet hatte! Unser himmlischer Vater freut sich am 
	  Wohlergehen seiner Diener. Und das gilt auch dir! 
	   
 
	  
	  
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17. 
Wohlergehen beginnt bei dir In unserer gestrigen Andacht haben wir 
	  gehört, dass Gott Freude daran hat, uns zu segnen. Aber dieses Wohlergehen 
	  muss mit einer besonderen Haltung einhergehen, einer Haltung, die in 1. 
	  Könige 3 beschrieben wird. Dieser Text berichtet davon, wie Gott in 
	  Gibeon Salomo in einem Traum erscheint. In diesem Traum sagte Gott zu 
	  Salomo: „Bitte mich! Was soll ich dir geben?“ Was für eine unglaubliche Aussage und 
	  Frage! Ebenso unglaublich ist Salomos Antwort, die seine Herzenshaltung 
	  offenbart – die Haltung, die mit unserem Wohlergehen einhergehen muss. 
	  Diese Antwort sehen wir in den Versen 7–10: „Und nun, Herr, 
	  mein Gott, du selbst hast deinen Knecht zum König gemacht anstelle meines 
	  Vaters David. Ich aber bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht aus- noch 
	  einzugehen. Und dein Knecht ist inmitten deines Volkes, das du erwählt 
	  hast, eines großen Volkes, das wegen seiner Menge nicht gezählt werden 
	  kann. So gib denn deinem Knecht ein hörendes Herz, dein Volk zu richten, 
	  zu unterscheiden zwischen Gut und Böse. Denn wer vermag dieses dein 
	  gewaltiges Volk zu richten?“ Und das Wort war gut in den Augen des Herrn, 
	  dass Salomo um diese Sache gebeten hatte. Gott gefällt es, wenn wir zuerst an andere 
	  statt an uns selbst denken. Gott freut sich, uns mit Wohlstand zu segnen, 
	  wenn Wohlstand nicht unser höchstes Ziel ist. Wenn wir die richtige 
	  Einstellung in unserem Herzen haben, wenn wir andere über unsere eigenen 
	  Interessen stellen, dann kann Gott uns über unsere kühnsten Träume hinaus 
	  segnen. Gott wird dir alles geben, was du 
	  brauchst, um seinen Plan für dein Leben zu erfüllen. Er wird dir alles 
	  reichlich geben, damit du dich daran erfreuen kannst, solange du die 
	  richtige Haltung hast, die seinen Plan und sein Volk an die erste Stelle 
	  setzt. 
	   
 
	  
	  
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17. 
Möchtest du Gott gefallen? In 1. Korinther 1,21 gibt Paulus uns eine 
	  interessante Einsicht, wie du und ich Gott gefallen können. Denn weil in 
	  der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat 
	  es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu 
	  erretten. Gottes Methoden sind erstaunlich. Wie er 
	  Männer und Frauen durch die „Torheit der Predigt“ in seine Familie bringt! 
	  Gott freut sich, wenn Menschen das Evangelium gepredigt hören und es dann 
	  glauben. Wie wird das Evangelium gepredigt? Durch 
	  dein Leben und durch meins. Jedem von uns hat Gott eine Gabe anvertraut, 
	  um das Evangelium zu kommunizieren. Vielleicht hat Gott dir ungewöhnlichen 
	  Reichtum anvertraut oder vielleicht ist es eine wundervolle Stimme oder 
	  besonderes Kommunikationsgeschick oder vielleicht die Gabe, Fakten zu 
	  verarbeiten. Was immer es auch sein mag: Gott hat in 
	  jeden von uns etwas hineingelegt, das in seinen großen Plan passt, diese 
	  verlorene Welt für Jesus Christus zu gewinnen. Gott hat uns schwache, fehlbare Menschen 
	  auserwählt, um einer Welt, die von Gott durch Sünde getrennt ist, die 
	  einfache Botschaft des Evangeliums weiterzusagen. So beugte er sich in 
	  seinem Erbarmen hinunter zur Menschheit, als er seinen Sohn sandte, der 
	  willig am Kreuz sein Leben gab und für unsere Sünden starb. Der Preis 
	  wurde bezahlt. Gottes ewiger Gerechtigkeit wurde Genüge getan. Und der 
	  Heilige Geist weckte Jesus Christus von den Toten auf. Das ist die Botschaft, die unsere Welt 
	  heute so dringend hören muss! Gott freut sich, wenn du diese „Torheit“ 
	  anderen mitteilst. Also, womit auch immer Gott dich begabt hat, nutze 
	  diese Gabe heute, um Menschen, die Gott noch nicht kennen, Jesus 
	  nahezubringen! 
	   
 
	  
	  
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18. 
Steckst du fest in deinen Schwierigkeiten? In Psalm 69 breitet David seine persönlichsten, tiefsten Gedanken vor Gott aus – geplagt, traurig, niedergeschlagen und verängstigt. David hatte das Gefühl, in der Flut zu versinken und im Treibsand der Schwierigkeiten festzustecken. Sicher hast du das auch schon erlebt. Vielleicht hast du sogar das Gefühl, gerade in solch einer Situation zu sein. Probleme sind wie eine Flutwelle über dein Leben gerollt. Du versinkst im Wasser und es kommt dir so vor, als gingst du bereits zum dritten Mal unter. Die Reaktion der meisten von uns besteht dann in Niedergeschlagenheit und Depression. Wir baden in Selbstmitleid und hoffen, dass wir von den Menschen in unserer Umgebung Trost und Ermutigung empfangen. Davids Reaktion fiel anders aus. Er ist ein Vorbild für uns, wie wir uns in Zeiten des Leids und der Probleme so verhalten können, dass es Gott gefällt. In den Versen 31 und 32 von Psalm 69 sagt er: 
	  Loben will ich den Namen Gottes im Lied und ihn erheben mit Dank. 
	  Denn es wird dem Herrn wohlgefälliger sein als ein Opferstier. 
	   
	   
 
	  
	  
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19. Gott 
mit Respekt begegnen In Psalm 147,10-11 nennt David zwei Dinge, die Gott gefallen – zwei Dinge, die gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen: Er hat kein Gefallen an der Stärke des Rosses, noch Freude an den Schenkeln des Mannes. Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Gnade harren. Erstens, Gott erfreut sich an denen, die ihn fürchten, an denjenigen, die eine respektvolle Ehrfurcht vor ihm haben. Zweitens erfreut sich Gott an denen, die auf seine Gnade hoffen. In der heutigen Andacht will ich darüber 
	  sprechen, was es bedeutet, Gott zu fürchten. Und in der morgigen Andacht 
	  schauen wir uns an, was es bedeutet, auf Gnade zu hoffen, und wie diese 
	  beiden Aspekte miteinander verbunden sind. Die Bibel ermahnt uns ständig, 
	  Gott zu fürchten. Aber wie tun wir das? In der Bibel finde ich mindestens 
	  vier Wege:   
 Bete heute, dass Gott dir hilft, dein Leben gemäß dieser vier Prinzipien zu führen – denn Gott hat Wohlgefallen an den Menschen, die ihn fürchten. 
	   
 
	  
	  
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20. Du 
darfst mit Gottes Gnade rechnen In unserer letzten Andacht sahen wir anhand von Psalm 147,10-11, wie wichtig Ehrfurcht vor Gott ist, um ihm gefallen zu können: Er hat kein Gefallen an der Stärke des Rosses, noch Freude an den Schenkeln des Mannes. Der Herr hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Gnade harren. In der heutigen Andacht möchte ich auf das Zweite eingehen, das diesem Psalm zufolge Gott freut: diejenigen, die auf Gottes Gnade hoffen. Man kann sich fragen, warum Gott gerade diese zwei Dinge zusammen nennt: die Ehrfurcht vor ihm und das Hoffen auf seine Gnade. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht zusammenzugehören – doch so ist es. Sie zeigen, dass Gott unsere Natur wirklich versteht: dass nämlich selbst diejenigen, die ihn ehren und von Herzen fürchten und versuchen, für ihn zu leben, manchmal versagen. Und in diesen Momenten des Versagens brauchen sie die Gnade und das Erbarmen Gottes. Im Buch der Sprüche lesen wir, dass der gerechte Mann sieben Mal fällt, aber er steht immer wieder auf. Ich liebe Gott und tue mein Bestes, ihm zu dienen und mit ihm zu leben. Aber ich bin überaus dankbar für seine Gnade und sein Erbarmen! Dank sei Gott, dass er ein gnädiger Gott ist! Denn es gibt Zeiten, in denen ich seine Gnade dringend brauche – und du sicher auch. Wenn du versagt hast und dich unendlich weit von Gott entfernt fühlst, dann verzweifle nicht. Gott freut sich an den Menschen, die auf seine Gnade hoffen. Er freut sich darüber, wenn du ihn um sein Erbarmen bittest. Er wird nicht ärgerlich sein. Vergiss nicht: Nur ein Schuldiger braucht Gnade. Und Gott freut sich, wenn du ihn inmitten deiner Schuld anrufst und auf seine Gnade hoffst. 
	   
 
	  
	  
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21. Wenn 
das Böse keine Macht mehr hat über dich Ist dir bewusst, dass das Böse keine Macht 
	  über dich hat? In Kolosser 1,12-13 sagt uns der Apostel Paulus: Ich danke dem Vater, der euch fähig 
	  gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet 
	  aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner 
	  Liebe! Du und ich wurden von der Macht der 
	  Finsternis befreit. Der Teufel hat kein Anrecht mehr auf uns. Es war ein wunderbarer Tag für mich, als 
	  ich diese Wahrheit erkannte. Nach meiner Bekehrung hatte ich große Angst 
	  vor dem Teufel, weil ich so tief in okkulte Dinge verstrickt war. Über mir 
	  hing regelrecht eine Wolke aus Furcht, die mir überallhin folgte. So 
	  betete ich immer wieder: „Gott, bitte hilf mir, dass ich keine Angst mehr 
	  vor dem Teufel habe.“ Ich fing an, ständig im Neuen Testament zu 
	  lesen. Als ich das tat, erkannte ich, was Christus für mich getan hatte, 
	  und wurde befreit. Als ich über diese Wahrheit nachdachte, 
	  wurde ich an meine Zeit in der Grundschule erinnert. Da war ein Junge, der 
	  ständig andere Kinder terrorisierte. Ich hatte riesige Angst vor ihm. Aber 
	  eines Tages ging er einfach zu weit. Plötzlich saß ich auf ihm, drückte 
	  seine Arme auf den Boden und dachte mir: „Warum habe ich nur solche Angst 
	  vor diesem Kerl gehabt?“ Er war völlig hilflos! Genau wie dieser brutale Junge ist der 
	  Teufel nur ein besiegter Feind. Und zu deinem Erbe in Gott gehört die 
	  Autorität über alle Macht des Feindes. Es ist ein wunderbarer Tag, wenn du 
	  das erkennst. 
	   
 
	  
	  
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 Predigt-Videos "Antworten mit Bayless Conley" 
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Website: Antworten mit Bayless Conley

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(Letztes Update: 04.09.2019)
