Vorwort von Dieter Beständig zur Offenbarung
"Gottes Gebetsarmee an die Gebetsfront!"

Liebe Geschwister in Yeschua.

Seit Jahren wird in charismatischen Lagern von einer kommenden, mächtigen Erweckung gesprochen und es gibt ebenso viele Propheten die eine mächtige Erweckung ankündigen. Wenn wir die biblischen Propheten studieren, so erkennen wir, dass sie alle durch eine harte Schule des Gebets und der Isolation gingen, weil sie anders prophezeiten als die üblichen Propheten, weil GOTTES Wort in ihnen war und kein geistliches Strohfeuer. Ich traf mal einen Diakon welcher nach Besuch einer Prophetenschule mir vorschwärmte, dass er bald eine eigene Prophetenschule eröffnen würde. Als ich ihn damals nach seinem Gebetsleben fragte, sah er mich erstaunt an. "Nein, ich bin kein Beter!" Daraufhin antwortete ich ihm: "Dann wirst du auch kein echter Prophet Gottes sein!" Er hat nie eine Prophetenschule eröffnet.

So ist es auch mit den prophezeiten mächtigen Erweckungen. Denn es fehlt die Basis: Das ist ein ausgewogenes Gebetsleben! Als GOTT mich 1984 in den Vollzeitdienst berief, tat Er es nicht um mir einen pastoralen Dienst zu geben. Er wollte mich als Mann des Gebets gebrauchen, der jahrelang nichts anderes tat, als nach einem strategischen JOSUA-Gebetsplan (den ich damals drucken lies) täglich viele Stunden für die Städte und Landkreise/Kantone der BRD, Österreich und Schweiz nach aktuellem Infomaterial die Hindernisse wegzubeten und geistliche Mauern der heutigen Jerichos niederzureissen. Später betete ich über viele Länder der Erde: Stadt für Stadt! Stellt euch vor wieviele Städte es in China oder Indien gibt! Es war ein Pionierdienst und GOTT gab mir damals fast ausschliesslich ältere Frauen (Pfingstgeschwister) an die Seite, die sich damals verpflichteten, täglich eine Stunde für ihre Jerichos nach dem Gebetsplan zu beten. Übrigens: die älteste Beterin war Schwester Kaack aus Hamburg, die mit 102 Jahren nachdem sie ihren Gebetsdienst vollendet hatte, in die Ewigkeit heimging.

Ich gründete keine Gebetsorganisation, ich war nur ein Pionier, denn so wurde es exakt über meinem Dienst prophezeit und so war es auch. Als ich viele Jahre später in Argentinien Bruder Scataglini traf (er war ein Beter und leitete eine Prophetenschule und hatte eine grosse Gemeinde) erkannten wir uns im Geist, denn wahre Beter erkennen sich gegenseitig im Geist. Er war ein Mann der Schmerzen, aber er blieb seiner Berufung treu. Da gibt es eine einheitliche Erkenntnis unter den wahren von GOTT berufenen Fürbittern: Alle sagen das Gleiche: Es gibt zwar kurze Erweckungsfeuer aber kaum brennende Gebetsaltäre! Schon Leonard Ravenhill schrieb in seinen Büchern davon, dass in den meisten Gemeinden die Gebetsräume unbesucht waren. Das ist bis auf einige Ausnahmen auch heute noch so.

Einmal predigte ich in einem bekannten Missionswerk im Schweizer Jura. Danach zeigte mir ein Ältester stolz den Gebetsraum wo oft gebetet wurde. Als ich dieses Missionswerk später besuchte, ging ich auch in den Gebetssaal, wo gähnende Leere herrschte. Der Älteste war traurig und er erklärte mir verschämt, dass dieser Raum noch kaum benutzt würde, da es zu viele Aktivitäten gab (es wurden Fernsehstudios eingerichtet, da man dadurch viel mehr Menschen erreichen konnte). Wo der Gebetsaltar erlischt kann kein Erweckungsfeuer kommen!!! Ich möchte aber noch ein Erlebnis mitteilen. Ich war als Gastsprecher zu einer grossen Konferenz in Basel eingeladen (Explo 1989). Dort sollte ich über geistliche Kriegsführung referieren. Ein Mitarbeiter der Veranstalter führte mich stolz durch dieses grosse Gebäude, wo in den kommenden Tagen tausende Besucher erwartet wurden. Schliesslich zeigte er mir auch die geistliche Kampfzentrale: den Gebetsraum. Als wir eintraten fand ich dort gähnende Leere und nur leere Stühle vor! Ich dachte mir dann: "Im Westen nichts Neues!"

Das Problem ist die verfluchte Selbstsucht und der Hang nach Selbstdarstellung. Als ich 1985 in einer Nürnberger Kirche bei einem überkonfessionellen Treffen den Josua-Gebetsplan vorstellte und zu einem intensiveren Gebetsleben aufrief, erhielt ich tags darauf einige Anrufe von Pastoren. Sie teilten mir mit, dass sie von diesen Plan begeistert wären und sie boten mir an die Koordination als Leiter zu übernehmen - nur, ich sollte beten, weil sie waren keine Beter! Sie wollten Leiter sein, aber keine Beter! Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Wie kann es da zu einer Erweckung kommen?

Als ich mit einem deutschen Fürbitteleiter 1986 zu einer internationalen Gebetskonferenz nach Belfast flog, wo sich Fürbitteleiter von ca. 40 Ländern zu einem Leitungstreffen von "Intercessors International" unter Leitung von Johannes Facius trafen, (auch Derek Prince war dort) gab es eine Prophetie wo GOTT Folgendes sagte: "Ihr nennt euch Fürbitter? Seid es auch!" Ich habe diese Aussage nie mehr vergessen! Es geht fast immer um Anerkennung und Leiterschaft. Das Kongresszentrum war ein enges Hotel, wo wir uns zusammen "mit den Freimaurern von Irland" die Räume teilen mussten! Sie führten zur selben Zeit wie wir dort ihre Konferenz ab! Unglaublich. Ich könnte noch einige derartige Zeugnisse bringen. Doch wer dies mit wachem Geist liest kommt wie ich zu Schluss: GOTT kann nicht anders, als sein Volk von all den egoistischen, selbstdarstellerischen Motiven zu reinigen! Er sagt: Mein Haus ist ein Bethaus und keine Showbühne für extravagante Stars, die sich Fürbitteleiter nennen!

Ich habe hier eine motivierende Botschaft und eine wichtige Offenbarung vom Thron GOTTES, die uns geistliche Wahrheiten vermittelt, wie GOTT sein Bethaus für die Völker sieht! Erweckung heisst zuerst Wachwerden! Der Wecker muss klingeln! Ich bete, dass durch diese Botschaft bei Vielen der geistliche Wecker klingelt, denn wir befinden uns in der
letzten Stunde.

Mit herzlichen Segensgruss
Dieter Beständig

Dieter Beständig, Bergstr.2, D-79771 Klettgau / Juli 2009

Zur Offenbarung "Gottes Gebetsarmee an die Gebetsfront!"
Mail des Autors: D.Bestaendig@t-online.de
Website des Autors: http://www.strassenevangelisation.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Bernd Amann, 47475 Kamp-Lintfort, Krokusweg 6
Evangeliumdienst

E-Mail: webmaster@jesus-christus-evangelium.de
02842-9299940

(Letztes Update: 07.07.2009)