Weissagung & Offenbarung

Die Versuche des Feindes uns für das reiche Festmahl vor uns blind zu machen
von Christine Beadsworth / Südafrika

Der Herr hat in den vergangenen Tagen gewaltig zu mir gesprochen und ich spüre, dass die Botschaft dem gesamten Leib Christi gilt. Zunächst gab Er mir eine Vision der Braut Christi, die sehr beunruhigend war. Sie war geblendet worden und lag in Ketten gefesselt in einem Gefängnis. Obwohl sie ihr Brautkleid trug, schien sie doch in einem fürchterlichen Zustand zu sein. Mehrere Tage dachte ich über dieses Bild nach und fragte den Herrn, wer oder was sie an diesen Ort der Gefangenschaft gebracht hatte. Dann durchlebte ich einen Tag, an dem ich außerordentlich reizbar war - ich kann es nur so beschreiben: ich fühlte mich wie eine Katze, die man gegen den Strich gestreichelt hatte.

Wo auch immer ich hinschaute, sah ich Beweise für scheinbar fehlenden Durchbruch in Dingen, für dich ich bereits jahrelang gebetet hatte. Der Feind flüsterte mir ein, dass ich während der letzten zehn Jahre meine Zeit und meine Glaubensbemühungen verschwendet hatte, da ich doch immer noch an der gleichen Stelle stand; es sah nicht so aus, als habe Gott sich als treu erwiesen. So wie diese Offenbarung in mir einsank, wurde ich von tiefster Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit überwältigt. Der folgende Tag kam und ich war zwischenzeitlich geistlich fast vollständig gelähmt. Alles, was ich noch fühlen konnte, war die verzweifelte Dunkelheit meiner Situation. Ich hatte das Gefühl, es gäbe keinen Ausweg und weinte anhaltend. Jeder Versuch meiner Familie und meiner Freunde, mich zu trösten oder zu ermutigen, drang nicht zu mir durch. Ich schrie zum Herrn, mir doch zu zeigen, was mit mir geschah - was war dieses Ding, das mich befallen hatte, augenscheinlich aus dem Nichts heraus? Der Herr hieß mich, umherzuschauen und zur Kenntnis zu nehmen, was an Gutem in meinem Leben und meinen Umständen ist. Überall, wohin ich schaute, sah ich Menschen, die mich liebten, Segen über Segen und ich erkannte, wie reich ich doch war.

Leise sagte Er dann zu mir: "Es war Selbstmitleid, das dich befallen hatte", und ich bekam eine weitere Vision der blinden Braut. Dieses Mal stand sie hoch oben auf dem Balkon eines Palastes. Sie war auf ihren Knien, kroch umher und schluchzte, während sie die Stäbe des Balkongeländers befühlte. Der Herr sagte zu mir, "dies ist, was der dämonische Botschafter, genannt Selbstmitleid, meiner Braut antut. Er verblendet sie gegenüber der Tatsache, dass sie die Braut des Königs der Könige ist und dass sie sich auf dem Balkon des Palastes Meiner Verheißungen befindet. Sie kauert auf ihren Knien und spürt, wie kalt und hart jeder einzelne der Gitterstäbe sich anfühlt, die zusammen das Gefängnis ihrer Umstände ausmachen. Es ist für sie die Zeit gekommen, sich zu erheben und ihre Augen zu öffnen, um die Fülle und Schönheit des Königreichs zu überblicken, das sich vor ihr ausdehnt. Was sie für ein Gefängnis hielt, ist in Wahrheit nur das Geländer des Balkons, geschaffen zu ihrer Sicherheit. Alles hängt davon ab, ob sie in der Lage ist, klar zu sehen.

Psalm 23 sagt, dass der Herr ein Fest für uns bereitet vor dem Angesicht unserer Feinde. Einer dieser Feinde ist Selbstmitleid. Dieser Feind will uns hindern, an der Fülle dessen teilzuhaben, was Gott vor uns ausgelegt hat und uns daran zu freuen, weshalb er einen Schleier über unsere Augen legt. Als Isebel die Todesdrohung an Elia sandte, war der Name eines der Sendboten Selbstmitleid. Kaum hatte Elia Isebels Absichten vernommen, wurde er von Furcht und Selbstmitleid überwältigt - `es ist zuviel für mich, Gott, ich bin der Einzige der noch übrig ist und bald werde auch ich tot sein…´ Er war nicht länger in der Lage, die Dinge klar zu sehen, denn - wie Gott ihn später auch erinnerte - waren tatsächlich 7000 übrig geblieben, die ihr Knie nicht vor Baal beugten. Er konnte nicht mehr die Kraft der Güte Gottes erkennen; er konnte nur noch sehen, was der Feind tat. Wie gnädig Gott ihm doch war in diesem Zustand. Er legte ein Mahl vor ihm aus und sprach mit einer ruhigen, kleinen Stimme zu ihm, erinnerte ihn daran, dass er immer noch seinen Teil in Gottes Plan zu erfüllen hatte.

Ich glaube, hier und heute möchte der Herr zu uns kommen und sich um all jene kümmern, die sich in schwierigen Umständen abgekämpft haben, in ihrem Versuch, treu zu bleiben, ungeachtet dessen, wie schwer oder hoffnungslos ihnen auch alles erscheint. Wo der Feind einen Sendboten namens Selbstmitleid geschickt hat um uns zu quälen, kommt der Herr, um unsere Sicht neu zu justieren und den Schleier zu heben, der uns daran hindert, unsere wahre Stellung in Christus zu sehen - dass wir in Wirklichkeit an himmlische Stätten gesetzt sind. Lukas 1:78-79 sagt: "…wegen der herzlichen Barmherzigkeit unsres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, (79)zu scheinen denen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, unsre Füße auf den Weg des Friedens zu richten!"

Der Leib Christi kommt in eine Zeit, wo wir Gott erheben werden und Seinen Namen lobpreisen für die wunderbaren Dinge, die wir Ihn tun sehen. Die Antworten auf unsere Gebete und die Durchbrüche, für die wir auf Ihn vertrauen, werden kommen und uns in die Lage versetzen, dass wir zu denen um uns herum sagen können: "Dies zeigt, welchem Gott wir dienen." Er kommt, um den Makel von Seinem Volk hinweg zu nehmen. Er hat ein reiches Fest für Seine Geliebten bereitet und Er kommt, um die Blende zu entfernen, die über unsere Augen gelegt wurde.

Jesaja 25:6-7: Und es wird der HERR der Heerscharen auf diesem Berge allen Völkern ein Mahl bereiten, ein fettes Mahl, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten geläuterten Weinen. (7)Auch wird er auf diesem Berge die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind.

Er möchte unsere Augen berühren und uns dazu bringen, dass wir uns erheben und die Schönheit des Königreichs betrachten und die herrlichen Dinge wahrnehmen, die Er denen bereitet hat, die Ihn lieben.

Der Schlüssel dazu, den Griff des Selbstmitleides zu lösen, liegt in der Anwendung von Danksagung. Auch wenn es sich anfühlt, als sei dein Umstand hoffnungslos und du seiest gefangen, beginne Gott zu danken für die kleinsten und einfachsten Dinge in deinem Leben - ein Dach über dem Kopf, fliessendes Wasser, sofern du welches hast, Augen, um jeden Morgen den Himmel zu sehen, das Privileg der Freiheit, unverfolgt Gott zu lobpreisen. Langsam aber sicher, während du dich durch die Liste der Segnungen arbeitest, die dich täglich umgeben, wirst du anfangen klarer zu sehen und du wirst dich auf eben diesem Balkon auf deine Füße erheben. Die Schuppen werden von deinen Augen fallen und du wirst sehen - was vor dir liegt sind die sich wellenden Hügel und grünen Täler des Plan Gottes, dir eine Hoffnung und eine Zukunft zu geben, ein Plan, dich zu segnen und nicht zu zerstören. Wende dich an Selbstmitleid, dem Diener Satans, der dich mit Lügen gefüttert hat und brich deinen Bund mit ihm. Weigere dich, den Schleier zu tragen, der dazu gedacht ist deine Fähigkeit zu verdunkeln, die es dir möglich macht zu schmecken und zu sehen, dass der Herr GUT ist!

Jesaja 52:2: Schüttle den Staub von dir ab, stehe auf und setze dich, Jerusalem! Mache dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion!

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Originaltitel: The Enemies Attempting to Blind Us to the Rich Feast Before Us
Verfasserin: Christine Beadsworth / Südafrika / www.freshoilreleases.com
Quelle: www.joyofthelord.injesus.com

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(Letztes Update: 30.01.2007)