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		|  | Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben | 
	
		| 1  | Nach einigen Tagen kehrte Jesus nach Kapernaum zurück. Es sprach sich schnell herum, dass er wieder im Haus des Simon war. | 
	
		| 2  | Viele Menschen strömten zusammen, so dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war. Ihnen allen verkündete Jesus Gottes Botschaft. | 
	
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		| 3  | Da kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen. | 
	
		| 4  | Weil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Gelähmten auf seiner Trage hinunter. | 
	
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		| 5  | Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!« | 
	
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		| 6  | Aber einige der anwesenden Schriftgelehrten dachten: | 
	
		| 7  | »Das ist Gotteslästerung! Was bildet der sich ein! Nur Gott allein kann Sünden vergeben.« | 
	
		| 8  | Jesus durchschaute sie und fragte: »Wie könnt ihr nur so etwas denken! | 
	
		| 9  | Ist es leichter zu sagen: 'Dir sind deine Sünden vergeben' oder diesen Gelähmten zu heilen? | 
	
		| 10  | Aber ich will euch zeigen, dass der Menschensohn die Macht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: | 
	
		| 11  | »Steh auf, nimm deine Trage, und geh nach Hause!« | 
	
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		| 12  | Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor aller Augen hinaus. Fassungslos sahen ihm die Menschen nach und riefen: »So etwas haben wir noch nie erlebt!« Und alle lobten Gott. | 
	
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		|  | Der Zolleinnehmer Levi | 
	
		| 13  | Jesus ging an das Ufer des Sees Genezareth und sprach zu den vielen Menschen, die sich dort versammelt hatten. | 
	
		| 14  | Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen. Jesus forderte ihn auf: »Komm, geh mit mir!« Sofort stand Levi auf und folgte ihm. | 
	
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		| 15  | Später war Jesus mit seinen Jüngern bei Levi zu Gast. Levi hatte viele Zolleinnehmer eingeladen und andere Leute mit schlechtem Ruf. Viele von ihnen waren zu Freunden Jesu geworden. | 
	
		| 16  | Als aber einige Schriftgelehrte, die zur Partei der Pharisäer gehörten, Jesus in dieser Gesellschaft essen sahen, fragten sie seine Jünger: »Wie kann sich euer Jesus bloß mit solchem Gesindel einlassen!« | 
	
		| 17  | Jesus hörte das und antwortete: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, die ohne ihn leben - und nicht solche, die sich sowieso an seine Gebote halten.« | 
	
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		|  | Neue Formen für das neue Leben | 
	
		| 18  | Die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten regelmäßig. Deshalb kamen einige von ihnen zu Jesus und fragten: »Warum fasten deine Jünger eigentlich nicht wie die Jünger des Johannes und alle Pharisäer?« | 
	
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		| 19  | Jesus antwortete ihnen: »Sollen die Hochzeitsgäste etwa fasten, wenn der Bräutigam bei ihnen ist? Nein, sie werden feiern, solange er da ist! | 
	
		| 20  | Die Zeit kommt ohnehin früh genug, dass der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten. | 
	
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		| 21  | Niemand flickt ein altes Kleid mit neuem Stoff. Der alte Stoff würde an der Flickstelle doch wieder reißen, und das Loch würde nur noch größer. | 
	
		| 22  | Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst platzen sie, der Wein läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche!« | 
	
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		|  | Der Ruhetag ist für den Menschen da | 
	
		| 23  | An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Getreidefelder. Unterwegs rissen die Jünger Ähren ab und aßen die Körner. | 
	
		| 24  | Da beschwerten sich die Pharisäer bei Jesus: »Sieh dir das an! Es ist doch verboten, am Sabbat Getreide zu ernten.« | 
	
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  | Aber Jesus antwortete ihnen: »Habt ihr denn nie gelesen, was David und seine Männer getan haben - damals, als Abjatar Hoherpriester war? Als sie hungrig waren, gingen sie in das Haus Gottes und aßen von dem Brot, das Gott geweiht war und das nur die Priester essen durften. | 
	
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		| 27  | Der Sabbat wurde doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat. | 
	
		| 28  | Deshalb hat der Menschensohn auch das Recht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht.« | 
	
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		|  | Bibelübersetzung 'Das lebendige Buch' (Hoffnung für alle) weitere Informationen
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