Abendmahl
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BFP: "Abendmahl - BFP"
04.11.07
Beim Herrenmahl gedenken wir an des Herrn
Erlösungstat
Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch
weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er
das Brot, dankte und brach's und sprach:* Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem
Gedächtnis.
*Spätere Textzeugen haben entsprechend Mt
26,26 die Worte »Nehmet, esset« eingefügt.
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist
der neue Bund* in
meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
*Luther übersetzte: »das neue Testament«.
Denn sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den
Tod des Herrn, bis er kommt.
1.Kor.
11,23-26
In 1.Kor.
11,20 spricht Paulus vom Herrenmahl, wörtlich: dem
Herrn gehörendes Mahl.
Die Rev. Elberfelder Bibel 1992 übersetzt mit Herrenmahl, die Lutherbibel 1984
mit Abendmahl.
Neben den zwei Betonungen „dem Herrn gehörendes Mahl“ und „mein Leib und mein
Blut“ kommt ein drittes Element hinzu: „für euch“ (V 24). Es ist der Grund,
warum Jesus dieses Opfer auf Golgatha gebracht hat. Er ist der eigentliche
Initiator unseres Heils und unserer Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
Jesus ist nicht nur der Stifter des Herrenmahles, sondern der Gegenwärtige. Das
macht die besondere Weihe bei dieser Gemeindefeier aus. Herrenmahl ist in erster
Linie Gemeinschaft Jesu mit uns. Es ist seit Beginn sein „herzliches Verlangen“
mit uns Gemeinschaft zu haben.
Damit finden wir im Herrenmahl eine besondere Qualität der Gemeinschaft durch
Jesus, die nicht ohne Folgen auf unsere Gemeinschaft untereinander sein kann.
Die Emmausjünger erkannten den Herrn als Jesus das Brot brach.
Ihr Herz brannte, da Jesus ihnen vorher auf dem Wege nach Emmaus die Schrift
öffnete (Lukas 24,30-32). Auch wir können
den Herrn immer besser erkennen, wenn wir unser Herz durch das Wort Gottes zum
Brennen entfachen und so mit brennendem Herzen das Brot beim Herrenmahl brechen
und essen. Auch unser Geist wird dann mit der Erkenntnis der Heilshandlung
Gottes durch Seinen Sohn erfüllt sein, so dass wir das Herrenmahl zum Gedächtnis
(Gedenken, Erinnerung) an des Herrn Erlösungstat mit unserer Liebe zu Ihm, wir
in Ihm und Er in uns, halten können:
... nahm er das Brot, dankte und brach's und
sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben
wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
1.Kor.
11,23-24
Das Herrenmahl halten wir auch zum Gedächtnis des
Herrn Auferstehung:
Halt im Gedächtnis Jesus Christus,
der auferstanden ist von den Toten. 2.Timotheus 2,8
Ist aber Christus nicht auferstanden,
so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
1.Kor. 15,14
Diese Herzenshaltung wird uns befähigen Seine Stimme
hören zu können und unsere Herzenstür Ihm zu öffnen, damit Er das Abendmahl mit
uns halten kann:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn
jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen
und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Offenbarung 3,20
Im Herrenmahl »verkündigt« die Gemeinde »des Herrn Tod«. »Verkündigen« meint mehr als reden; es hat die Bedeutung von »proklamieren, ausrufen, öffentlich bekannt machen«. Im Herrenmahl proklamiert die Gemeinde Jesu das zentrale Heilsgeschehen: »des Herrn Tod«. Der, der der »Kyrios« ist, der Herr aller Herren, hat den Tod erlitten. Das Herrenmahl ruft das »Wort vom Kreuz« aus; in dieser Zusammenstellung »Herr« und »Tod« ist damit auch die »Torheit des Wortes vom Kreuz« (vgl. 1.Kor. 1,18) festgehalten. Die Gemeinde dieses Herrn bekennt seinen Tod als »für uns« geschehen, als das Heilsgeschehen, als den Weg Gottes in die Selbsthingabe, der unsere Rettung geworden ist. Wie kann unter diesem überwältigenden Zeugnis der Selbsthingabe aus Liebe die Selbstsucht - wie in Korinth - regieren?! Die ganze Unmöglichkeit solchen Verhaltens wird jetzt klar. »Bis dass er kommt«: das Heilshandeln Gottes für die Zeit der Gnade bis zur Wiederkunft Jesu Christi ist festgemacht am Kreuz Jesu Christi. Für diese noch vor uns liegende Weltzeit ist Gott im Sohn zu greifen und zu ergreifen, als der nämlich, der sich hingab, der unsere Strafe auf sich nahm und so uns Frieden schafft, uns versöhnt mit Gott. Und so sollen und dürfen auch seine Kinder in seiner Gemeinde leben: in hingebender, den andern an - und aufnehmender Liebe.
Matthäus
26.
24. Es ist dem
Beauftragten Gottes zwar bestimmt, in den Tod zu gehen, aber wehe dem Menschen,
durch den er verraten wird.
26. Während sie
weiteraßen, nahm Jesus Brot, sprach den Dankpsalm, brach das Brot und gab es den
Jüngern mit den Worten: Nehmt und eßt! Das ist mein Leib.
27. Und er nahm einen Kelch, dankte und gab ihn
den Jüngern weiter mit den Worten: Trinket alle daraus.
28. Das ist mein Blut, das Zeichen, daß Gott zu
euch stehen will und ihr ihm gehört. Denn dieses Blut wird für viele vergossen,
daß sie frei werden von ihrer Schuld, die sie von Gott trennt.
Markus 14.
22. Und indem sie
aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach:
Nehmet, esset; das ist mein Leib.
23. Und nahm den Kelch und dankte und gab ihnen
den; und sie tranken alle daraus.
24. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut
des neuen Testaments, das für viele vergossen wird.
Lukas 22.
19. Und er nahm das Brot, dankte und brach's
und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das
tut zu meinem Gedächtnis.
20. Desselbigengleichen auch den Kelch, nach
dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut,
das für euch vergossen wird.
Johannes 6.
35. Jesus aber
sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht
hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
48. Ich bin das Brot des Lebens.
51. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses
Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
53. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut
trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.
54. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55. Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und
mein Blut ist der wahre Trank.
56. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir und ich in ihm.
57. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich ißt, leben um
meinetwillen.
58. Dies ist das
Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen
haben und gestorben sind. Wer dies Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit.
63. Der Geist ist's, der da lebendig macht; das
Fleisch ist nichts nütze. Die Worte die ich rede, die sind Geist und sind Leben.
Römer 3.
23. Denn es ist
hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie
bei Gott haben sollten,
24. und werden ohne Verdienst gerecht aus
seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Christum Jesum geschehen ist,
25. welchen Gott hat vorgestellt zu einem
Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut, damit er die Gerechtigkeit, die
vor ihm gilt, darbiete in dem, daß er Sünde vergibt, welche bisher geblieben war
unter göttlicher Geduld;
26. auf daß er zu diesen Zeiten darböte die
Gerechtigkeit, die vor ihm gilt; auf daß er allein gerecht sei und gerecht mache
den, der da ist des Glaubens an Jesum.
28. So halten wir nun dafür, daß der Mensch
gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
Römer 5.
8. Darum preist
Gott seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns gestorben ist, da wir noch
Sünder waren.
9. Um wieviel mehr werden wir nun durch ihn
bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden
sind!
10. Denn so wir Gott versöhnt sind durch den
Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, viel mehr werden wir selig werden
durch sein Leben, so wir nun versöhnt sind.
18. Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis
über alle Menschen gekommen ist, also ist auch durch eines Gerechtigkeit die
Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen gekommen.
19. Denn gleichwie durch eines Menschen
Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch eines Gehorsam werden
viele Gerechte.
Römer 6.
3. Wisset ihr
nicht, daß alle, die wir in Jesum Christum getauft sind, die sind in seinen Tod
getauft?
4. So sind wir ja mit ihm begraben durch die
Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch
die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5. So wir aber samt ihm gepflanzt werden zu
gleichem Tode, so werden wir auch seiner Auferstehung gleich sein,
6. dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch
samt ihm gekreuzigt ist, auf daß der sündige Leib aufhöre, daß wir hinfort der
Sünde nicht dienen.
8. Sind wir aber mit Christo gestorben, so
glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden,
9. und wissen, daß Christus, von den Toten
erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort über ihn nicht herrschen.
22. Nun ihr aber
seid von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht, daß
ihr heilig werdet, das Ende aber ist das ewige Leben.
23. Denn der Tod
ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu,
unserm Herrn.
1.Korinther 10.
16. Der gesegnete
Kelch, welchen wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi?
Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?
17. Denn ein Brot ist's, so sind wir viele ein
Leib, dieweil wir alle eines Brotes teilhaftig sind.
21. Ihr könnt nicht zugleich trinken des Herrn
Kelch und der Teufel Kelch; ihr könnt nicht zugleich teilhaftig sein des Tisches
des Herrn und des Tisches der Teufel.
22. Oder wollen wir dem Herrn trotzen? Sind wir
stärker denn er?
1.Korinther 11.
23. Ich habe es
von dem Herrn empfangen, das ich euch gegeben habe. Denn der Herr Jesus in der
Nacht, da er verraten ward, nahm das Brot,
24. dankte und brach's und sprach: Nehmet,
esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; solches tut zu meinem
Gedächtnis.
25. Desselbigengleichen auch den Kelch nach dem
Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut;
solches tut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.
26. Denn so oft ihr von diesem Brot esset und
von diesem Kelch trinket, sollt ihr des Herrn Tod verkündigen, bis daß er kommt.
27. Welcher nun unwürdig von diesem Brot isset
oder von dem Kelch des Herrn trinket, der ist schuldig an dem Leib und Blut des
Herrn.
28. Der Mensch prüfe aber sich selbst, und also
esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.
29. Denn welcher unwürdig isset und trinket,
der isset und trinket sich selber zum Gericht, damit, daß er nicht unterscheidet
den Leib des Herrn.
30. Darum sind auch viele Schwache und Kranke
unter euch, und ein gut Teil schlafen.
1.Johannes 1.
7. So wir aber im Licht
wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das
Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
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(Letztes Update: 04.11.2007)