Großevangelisation unter Moslems
Neu 24.Okt.06 E-Mail Berichte von Nassim Ben Iman
Website: http://www.granum-sinapis.de

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Inhaltsverzeichnis
Vorbereitungen
Hilferuf vom Missinosfeld
Noch ein Hilferuf mit Bitte um Gebet
Die geistliche Schlacht erfolgreich geschlagen ...
Der Islam ist im Vormarsch
Es hagelt nun heftige Kritik aber auch starke Ermutigungen!

Ganz herzlichen Dank für eure rege Beteiligung - Ich leite einige Reaktionen an euch weiter

Vorbereitungen
Di 19.09.2006

Liebe Freunde,

es ist nun die Endphase unserer Vorbereitungen für unsere Großevangelisation unter Moslems angelaufen. Wir sind dem HERRN sehr dankbar, dass er uns die nötigen Türen öffnet und das die Vorbereitungen in der Abschlussphase sind. Leider ist ebenfalls damit verbunden, dass die Anfechtungen zunehmen. Meine mitreisenden Freunde und ich erleben regelrecht eine sichtbare Zunahme an Angriffen. Z.B. einer meiner Leibwächter hatte sich die Achillessehne gerissen, betet für ein Wunder, damit der die Reise trotzdem antreten kann. Meine weiteren Sicherheitsleute und treuen Begleiter werden mit unterschiedlichen Problemen, wie Albträumen usw. geplagt, uns persönlich sind in kürzester Zeit Dauerspender ausgefallen, die uns als Familie unterstützen. Treue Freunde, die in unterschiedlichste Situationen gekommen sind, und somit einfach nicht weiter für uns als Familie da sein können, ein Verlust von mehr als 450 Euro monatlich. Wir vertrauen dem HERRN, dass er wiederum neue Freunde herbeiführt, die den Verlust ausgleichen.

Aber Gott ist gut und in allem preisen wir IHN durch unseren Herrn Jesus Christus!

Der Feind lässt uns nicht "einfach so" in die moslemische Welt einwandern und Moslems für Jesus herausholen aus dem Islam, Es ist ein nicht zu unterschätzender Kampf. Eph.6,12 sagt uns gegen wen wir kämpfen, und zum Gebetskampf bitte ich innerhalb der nächsten sechs Wochen Jeden der kann uns zu unterstützen mit Fasten und Beten. Ihr persönlich, eure Gemeinde, euer Hauskreis, eure Gebetsgruppe, bitte tretet für die Menschen, die wir erreichen wollen und für uns vor Gott in den Riss!

Ich danke stets dem Herrn JESUS, dafür das ich euch habe und das IHR mir helft das Evangelium um die Welt zu tragen .

Gottes reichen Segen

Euer Nassim Ben Iman

Hilferuf vom Missinosfeld
Do 12.10.2006

Liebe Geschwister,

heute erhielt ich einen Anruf von meinem Mann, direkt von Missionsfeld. Nassim läßt euch alle ganz herzlich grüßen.

Er möchte euch wissen lassen, dass in einer moslemischen Hochburg die Gegenwart und Kraft Gottes mächtig wirkt. Sehr bewegende Bekehrungen und großartige Wunderheilungen geschehen. Den ausführlichen Bericht schreibt er euch nach seiner Rückkehr.

Allerdings wird die Arbeit durch äußere Umstände massiv angegriffen und behindert. Er bittet herzlich um eure treue Fürbitte.

Das Team und Nassim kommen bis an ihre Belastungsgrenzen. Die Moslems tun was sie können um die Arbeit zu behindern, allerdings können sie die Menschen nicht davon abhalten Jesus zu erheben. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den lokalen Pastoren teilweise katastrophal, Nassim lässt herzlich bitten, dass ihr auch dafür betet.

Gott segne euch

Michaela  Ben Iman

Noch ein Hilferuf mit Bitte um Gebet
Sa 14.10.2006

Liebe Geschwister,

herzlichen Dank für all die Rückmeldungen, Ermutigungen und Gebete nach meiner letzten Mail.

Nassim bittet euch herzlich, für die letzten zwei Tage noch einmal ins Gebet zu gehen, denn heute ist eine besondere Veranstaltung.

Auch bittet er um Gebet wegen einer ganz bestimmten Frau, die, ob das ganze Team weiß ich nicht, aber Nassim insbesondere mit Zaubersprüchen belegt und irgendwelche Verwünschungen ausspricht und versucht mit ihren Zaubereien die ganze Evangelisation zu stören.

Nochmals lieben Dank

Euch Gottes Segen

Michaela Ben Iman


Die geistliche Schlacht erfolgreich geschlagen ...
Do 19.10.2006

Liebe Geschwister,

nun ist die Arbeit getan und wir sind wieder zurück vom Missionsfeld. Die Evangelisation unter Moslems fand in Tansania statt. Wir konnten zahlreiche Menschen aus verschiedenen Stämmen, darunter Massai und vor allem Moslems zu Jesus führen. Wir haben als Team viele verschiedene Eindrücke mit nach Hause gebracht, hier nun meine persönlichen.

Erschreckend war für mich zu sehen, wie sich der Islam verbreitet. Unsere erste Evangelisation fand in der Stadt Tanga statt, 80% der Einwohner sind Moslems. Man hat uns mitgeteilt, dass die Moscheen wie Pilze aus dem Boden schießen. Tanga hat 300.000 Einwohner und 300 Moscheen, Anzahl steigend. Das der Islam im Vormarsch ist hat mich so sehr frustriert, dass ich beschlossen hatte, euch nach dieser E-mail eine weitere E-mail zu schicken, in der ich diesbezüglich mein Herz ausschütte. Die zweite Evangelisation fand in der Stadt Dodoma, der Regierungshauptstadt Tansanias statt. In Dodoma leben ca. 400.000 Einwohner, von denen 50% dem Islam angehören, so wurde mir vor Ort mitgeteilt.

Die Reise hat mir wieder einmal gezeigt, dass es um den Kampf Licht gegen Finsternis geht, wenn es darum geht, das Evangelium zu verbreiten. Wir hatten sehr häufig zwischendurch Zeit für Entspannung und für unsere Dreharbeiten, hierbei haben wir viel gelacht. Bei den Veranstaltungen selbst sind wir immer wieder schwer angefochten worden. Details hierzu erspare ich euch besser! 

Das Wirken Gottes allerdings war an beiden Orten sehr beeindruckend, obwohl wir im Fastenmonat Ramadan die Evangelisationen abhielten. Unter den zahlreichen Bekehrungen waren grade die Bekehrungen der Moslems, diejenigen, die mein Herz haben höher schlagen lassen.  Tief bewegend war die Vielzahl der Wunderheilungen an den verschieden Menschen. Sprichwörtlich Blinde, Lahme, Taube und noch vieles mehr... Da wir die Zeugnisse und auch z.T. die persönlichen Lebensumstände der Geheilten per Video dokumentiert haben, werde ich den Punkt der Heilungen nicht zu ausführlich beschreiben. Die Dokumentation über diese Reise wird im Fernsehen ausgestrahlt, den genauen Termin teile ich euch dann mit. Hier kurz noch mein Gesamteindruck in einem Satz:

Viele Bekehrungen, viele Heilungen und Befreiungen, viel Freude, aber auch viele Anfechtungen. Alles in Allem bleibt mir Gott, dem HERRN im Namen JESUS und auch euch herzlich für euer Mittragen zu danken.

Und vergesst nicht, dass auch ihr ein Teil der Ernte habt!

Gottes reichen Segen

Euer Nassim

Der Islam ist im Vormarsch
Mo 23.10.2006

Liebe Geschwister,

hier wie versprochen die herausfordernde Email, danke für euer Verständnis und eure Geduld!!

Gott segne euch!!

Südamerika, Afrika, Europa, Deutschland, Schweiz, Österreich, überall wo ich hinkomme das selbe Bild. Es ist nicht zu übersehen, das der Islam kraftvoll im Vormarsch ist, überall auf der Welt.

Die moslemischen Geistlichen und die moslemischen Geschäftsleute investieren, haben Strategien und Ordnung, eine absolute Hingabe für ihre Sache, Moscheen schießen wie Pilze aus dem Boden, wir fragen uns erstaunt woher das Geld kommt? Die Verbreitung des Islams seitens der Moslems ist beeindruckend und vorbildlich. In den letzten 25 Jahren stieg die Zahl der Moslems von 450 Mio. auf 1,25 Mrd. Ein Anstieg von mehr als 250% in einem viertel Jahrhundert.

Der Islam integriert sich in alle Bereiche, und wir Christen schlafen immer noch und denken, alles wird schon wieder recht und gut werden. So müssen wohl auch die Christen gedacht haben, die in den ehemaligen christlichen Gebieten gelebt haben, die nun islamische Hochburgen geworden sind.  

Immer wieder werde ich gefragt, was wir als Christen dagegen tun können, deshalb habe ich Mut gefasst und teile euch nun die Gedanken meines Herzens mit, in der Bitte das ihr alles sorgfältig lest und eure Herzen und Haltungen entsprechend vor dem Herrn prüft....


Während wir uns nicht so richtig danach fühlen im Gebet dabei sein zu können, wenn eine Evangelisation stattfindet, und das Fasten eh nichts für uns Christen ist, die wir ja schon "im Sieg leben", fasten die Moslems jedes Jahr einen Monat lang unter extremsten Bedingungen.

Während es in unseren Gemeinden um high-tech Ausrüstungen, um den Bau von schönen, großen Gebäuden geht, unsere Gemeinde leider keine, oder keine weiteren Missionare und Evangelisten unterstützen kann, ist der Islam weiter im Vormarsch.

Während wir nicht gelernt haben zu verzichten und großzügig für die Mission zu geben, der Urlaub einmal im Jahr zwar teuer, aber dennoch unverzichtbar ist, ist der Islam weiter im Vormarsch.

Während wir unsere teuren Häuser bauen, renovieren und schön herrichten, dabei leider kein Geld mehr für Mission erübrigen können, ist der Islam weiter im Vormarsch. 

Während wir unser Zweit- und Drittauto unterhalten müssen, unseren kostspieligen Hobbys nachgehen, ist der Islam im Vormarsch.

Während unsere Kinder für teure Lehrstunden Ballet, Klavier, Flöte und Geige lernen, während durch eine kleine Spende, die nie im Verhältnis zu diesen Ausgaben steht unser Gewissen beruhigt wird, ist der Islam weiter im Vormarsch.

Während wir nicht bereit sind als Missionare in die moslemische Welt zu gehen, nicht die Zeit haben um uns für die Evangelisation im eigenen Ort für Moslems und andere Mitmenschen einzubringen, ist der Islam im Vormarsch.

Während wir unserem eigenen Leben nachgehen, dabei so richtig gut beschäftigt sind, ist der Islam im Vormarsch.

Fast allen Missionswerken geht es zunehmend schlechter, weil die Gelder ausbleiben, die Moslems allerdings wissen von diesen Problemen nichts, wenn es um ihre Werke geht.

Viele von den Christen, die nicht dem Evangelium förderlich sind, sind leider oft zudem dem Evangelium hinderlich. Die missionarische Arbeit anderer wird von denen kritisiert, die selber dann aber keinen Finger für missionarische Arbeiten krümmen. Pastoren, die Unrecht und Lügen decken, gläubige Christen die wegschauen, wenn Unrecht geschieht innerhalb und außerhalb der Gemeinde. Bei den Moslems hingegen ist es zumindest so, dass diejenigen, die den Islam nicht aktiv fördern, dem Islam und den aktiven Moslems nicht im Weg stehen.

Man darf und soll sich selbst segnen, großzügig zu sich und seiner Familie sein, ich würde das auch tun und tue es gemäß meinen eigenen Worten, an meiner eigenen Familie entsprechend unseren Verhältnissen.

Häuser bauen, schöne Gemeindegebäude mit der neuesten Technik haben, Zweit- und Drittautos besitzen, teuren Hobbys nachgehen, aber unser Leben darf sich nicht allein um uns drehen, deshalb müssen wir darauf achten, dass unsere Haltung Gott ehrt, und alles was wir tun, in einem gesunden Verhältnis steht. Unsere Zeit, Kraft und Geld alles im guten Verhältnis uns und dem Herrn, dem Evangelium, der Gemeinde, dem Mitchristen gegenüber......

Ich bitte euch inständig weiterhin großzügig und auch unter Opfern eure Finanzen, Gebete, Zeit und Kraft zu geben, und vergesst niemals, das was ihr säht wird euch vom Herrn im Himmel und auf der Erde vergolten!

Für Reaktionen, oder eine Mitteilung eurer Gedanken zu diesem Beitrag bin euch sehr dankbar.

Lasst uns nicht aufgeben für Jesus hingegeben zu leben!

Gott segne euch alle.

Nassim Ben Iman

Es hagelt nun heftige Kritik aber auch starke Ermutigungen!
Di 24.10.2006

Liebe Freunde,

das hätte ich ja nun echt nicht gedacht, was ich mit ein paar ehrlichen Worten bewirken würde. Es gibt offenbar kaum neutrale Positionen, denn einige von euch sind recht verärgert andere total begeistert. Jesus sagt "wehe euch, wenn sie nur Gutes von euch reden". Ich schrieb die Zeilen aus Vertrauen und aus freiem Herzen zu euch. Ergänzen würde ich gern, dass nicht alle Christen vom Inhalt meiner letzten Email betroffen sind, deshalb schrieb ich auch, dass Jeder sich selbst vor dem Herrn Prüfen sollte. Wer ein reines Gewissen hat, der braucht nicht wütend auf mich zu sein, wirklich nicht. Bei allen, die wiederum ihr Herz mir gegenüber ausgeschüttet haben und mich ermutigt haben durchzuhalten, bedanke ich mich herzlich.

Interessant wie eine paar klare Worte uns Christen so spalten können. Bitte versteht, dass ich in Verantwortung vor dem Herrn und vor der uns übertragenen Arbeit nicht halbherzig sein möchte, dennoch ist es weder meine Absicht noch mein Recht jemanden für sein Verhalten oder Nichtverhalten zu richten. Ich wollte nicht einmal erneut auf unsere persönliche finanzielle Situation hinweisen. Und es ging ja nicht allein um Finanzen.

Was sind die Hintergründe meiner Worte? Bitte lest weiter, damit ihr mich besser versteht.

1.Der Teufel kommt verstärkt mit Gedanken zu mir, dass ich lieber zum Islam zurückkehren sollte, denn dort ist die Liebe und die Hingabe, die ich oft vergeblich bei meinen christlichen Geschwistern suche. Der Teufel ist ein Lügner! Geld zum Töten gibt es schon, aber keine Liebe!!

2. Als ich vor sechs Jahren mit dem vollzeitlichen Dienst anfing, handelte ich aus der klaren Führung und Reden des Herrn heraus. Ich brauchte finanzielle Hilfe für meine Familie und für die Dienste. Wir hatten anfangs Mangel schon wenn es darum ging Essen auf dem Tisch für uns und die Kinder zu bekommen. Heute sind wir weit davon entfernt, aber noch immer kämpfen wir um den persönlichen Unterstützerkreis für unsere Familie. In unserer damaligen Not, kam eine Schwester zu besuch. Sie sah unsere Not, erzählte uns, dass sie Konten des gerade verstorbenen Vaters in der Schweiz aufgelöst hatte und das ganze Bargeld am Körper versteckt über die Grenze schmuggelte. Sie bezahlte ihr zweites Haus in Bar. Zu unserer finanziellen Situation sagte sie lediglich, dass der Herr schon für uns sorgen wird, und Paulus hat auch gearbeitet um der Gemeinde nicht zur Last zu fallen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie oft dieser Spruch kam. Dazu sage ich nur, dass Paulus keine Familie und vollzeitlichen Dienst und Beruf unter einen Hut bringen musste. Außerdem hat Paulus sehr wohl Geld gesammelt. Das er als Zeltmacher gearbeitet hat ist klar zeitlich begrenzt und nicht der Regelfall gewesen. Vielfach wurde mir gesagt, dass meine Ortsgemeinde mich tragen müsste. Hierzu kann ich nur sagen, dass auch viele Ortsgemeinden unter Geldmangel leiden. Es ist erschreckend wie viele Christen keinen Zehntel zahlen. Eine Gemeinde allein kann unmöglich meine Familie und mein Missionswerk unterstützen, zusätzlich zu allen sonstigen Ausgaben. Ich brauche so viele Gemeinden und Freunde wie möglich. 

Wenn ihr wüsstet wie viele Christen mir gesagt hatten, Gott hätte ihnen auf Herz gelegt uns zu unterstützen, und dann aber nie wieder von sich hören ließen, ihr würdet entsetzt sein. So viele Zusagen, die nie oder nur sehr bedingt eingehalten wurden.

Der Teufel sagt mir unmissverständlich, dass ich als Terrorist keine finanziellen Problemberge zu bewältigen gehabt hätte, das ist leider wahr.  Zudem könnt ihr euch nicht vorstellen, wie oft es immer noch vorkommt, dass ich zu Gemeindediensten eingeladen werde, und weil ich bewusst keine festen Honorarsätze haben möchte und die Entscheidung den Gemeinden überlasse, bekomme ich oft zwischen 50 und 150 Euro für Dienste, für die ich wirklich Opfer, durch Zeit der Vorbereitung, in der Anreise und im Verzicht auf meine Familie bringe. Nicht einmal meine Fahrtkosten sind abgedeckt, für den Verzicht auf meine Familie und für die Arbeit eines ganzen Wochenendes.....Das ist peinlich!

Das trifft nicht auf alle Gemeinden und Christen zu, Gott sei es gedankt!!!

Den deutschen Missionaren im Ausland geht es immer am schlechtesten im Vergleich zu anderen, wie z.B. Amerikanern oder Kanadiern, das ist kein Geheimnis. Missionarsarmut ist unter deutschen leider vielfach verbreitet. 

Sicher gibt es auch viel gutes in einigen Gemeinden, seit herausgefordert und ermutigt zugleich, das wollte ich erreichen!

Ich kann und möchte mich nicht für meine letzte Email entschuldigen, denn was ich schrieb ist meine Meinung und meine Haltung. Eine Entschuldigung hätte nur "politischen" und geheuchelten Charakter, und dafür war ich nie zu haben, sorry!

Die Welt zu verändern kostet einen Preis, wer will ihn Zahlen. Ich gehe gern voran!

Gott segne euch

Euer Nassim

Ganz herzlichen Dank für eure rege Beteiligung - Ich leite einige Reaktionen an euch weiter
Di 24.10.2006

Liebe Freunde,

herzlichen Dank, dass ihr euch so zahlreich habt ansprechen lassen. Es ist vielleicht gut, wenn ich euch mal die "Pro und Contra" Reaktionen verschiedener Emailempfänger weiter leite. Ich liste zuerst die Contra Emails auf, dann die Pro. Natürlich ohne Angaben von Namen der Personen, also anonym. Ich nehme nur repräsentative Aussagen aus den Emails, um Wiederholungen zu vermeiden.

Gottes Segen

Nassim

Contra:

Bitte keinen Rundbrief mehr an meine Adresse versenden!!
Besten Dank.

 Hallo Nassim, bitte nehme mich aus dein Verteiler.

Bitte diese Email-Adresse aus dem Verteiler rausnehmen.

 Vielen Dank im voraus!

Lieber Nassim!
Ich wünsche dir Gottes Segen und weiterhin die Offenbarung von unserem Herrn.
Ich möchte den Newsletter aber nicht mehr erhalten,und bitte deshalb mir keine email mehr zu senden.

verstehen tue ich den frust- aber im moment hört es
sich so als ob da irgendwo in deinem leben sich ein wenig bitterkeit
eingenistet hat (vielleicht liege ich da auch ganz falsch)
ich kann mir vorstellen das deine leserschaft da so ihre probleme mit haben
wird. wenn du sie auf misstände hinweisen wolltest- dann ist das klar
gelungen, wenn du sie in liebe zu guten taten und umdenken ermutigen
wolltest- das ist wohl nicht gelungen.
hmhmhmm vielleicht lese ich das auch mit einer falschen brille.......
 

Dein Anliegen kann ich voll und ganz teilen. Ich finde es auch
bedrohlich, dass der Islam sich so ausbreitet.
Zwei Gedanken zu deiner Herausforderung.
1. Du hast sicher recht, dass nicht viele Christen sich der ganzen
Herausforderung des Evangelisationsauftrags stellen. Es gibt aber auch
viele Christen, die sich schon bis an die Grenzen ihrer Kräfte
persönlich und finanziell engagieren und doch nur wenig Frucht sehen.
Sie geben schon, soviel sie können, und es belastet sie natürlich, wenn
sie hören, dass alles, was sie tun, noch lange nicht genug ist.
2. Wir wissen, dass Gott stärker ist als der Satan und dass Jesus
Christus den Sieg über Satan schon errungen hat. Es wäre ermutigend,
auch für das Dankgebet, wenn wir wüssten, wo die Schwachstellen des
Islam sind, wie sich moslemische Herzen öffnen und wie viele Moslems
jährlich in der Welt zum Glauben kommen, durch Träume, durch christliche
Radio- und Rundfunksendungen usw.

Hallo Bruder! Ich lese eigentlich schon längere Zeit Deine mails nicht mehr und das aus dem Grunde, dass Du mir zu viel übers Geld redest und eigentlich Dich beklagst, dass andere Dir nicht (genug) helfen.
WER hat Dich berufen diesen Dienst zu tun?????????
WER ist Dein Boss???????????????
WER hat Dich zu bezahlen, wenn ER Dich berufen hat? Ist das nicht alles eine Sache des Glaubens und Vertrauens an DEN der Dich beauftragt? Schon David sagt: "Der HERR ist mein Hirte, mir wird es an nichts fehlen!" Und David konnte keine mails schreiben und andere auffordern, ihn zu unterstützen. Vielleicht hast Du von Anfang an etwas falsch, oder nur nicht richtig, verstanden? Wie Du weißt, bin auch ich Missionar und gerade kam ich von 3 Monaten Afrika zurück. Möchtest Du wissen, wie groß unsere Mission(sgesellschaft) ist? Nur 3 Personen! Ich selbst mit einer Rente von 430,- €, dann eine Schwester, die völlig gelähmt ist, d. h. nur den Kopf bewegen kann; auch sie kann nur "wenig" geben, doch das Meiste was sie gibt sind treue Gebete; dann ist da noch eine dritte Schwester in Christus, auch sie verdient nicht einmal 1500,-€.
Dennoch haben wir einiges anschaffen können, dort in Afrika. Einen Spenderkreis habe ich nicht, eine Gemeinde steht nicht hinter mir, - alles weil, wie Du recht siehst, das Interesse an Mission erkaltet ist.
Wie aber kann ich das bewältigen? DER HERR IST mein Hirte, mein Versorger! Im Glauben leben heißt eben nicht, von anderen zu leben, sondern von der Güte Gottes!!
Das habe ich nun Dir auch aus reinen Herzen und freiem Gewissen geschrieben. Du kannst es vor Gott prüfen und (eventuell) Buße tun, oder Du hast die Freiheit, es zu verwerfen. Was dann allerdings geschieht, weiß nur Gott!
Mit Grüßen, die Dir helfen sollen,
 

Pro:

Lieber Nassim

Unsere Gedanken und Gebete sind oft bei Dir/Euch. Du hast Deine tiefsten Gedanken und Deine Meinung gesagt und hast dafür "Schläge" bekommen.Lieber Nassim, es ist wohl das, was wir zu erwarten haben, wenn wir die Wahrheit sagen. Es macht uns nicht unbedingt beliebt, sondern wir werden verhöhnt, verspottet und belächelt. Satan kennt unsere Schwachpunkte sehr genau und wird natürlich alles daran setzten uns zum Zweifeln zu bringen, und er schreckt nicht einmal davor zurück, Geschwister zu benutzten, um uns zu Fall zu bringen. Bleib an Jesus, sieh auf IHN...nicht auf die Wellen um Dich herum...wag Dich auch weiterhin heraus aus dem Boot...und selbst, wenn Du merkst, dass Du nasse Füße bekommst....Jesus hält Dir seine Hand entgegen!

Lieber Nassim, Ihr Lieben alle,
ja, Du sprichst mir aus dem Herzen!
Wir bei Open Doors, die wir ja den verfolgten Christen helfen, vor allem in muslimischen Gebieten, sehen dies ebenso!
Allerdings sind wir Gott dankbar, dass ER unsere Finanzen wachsen lässt, bei der ständig zunehmenden Verfolgung.
Aber was ist das schon, wenn wir weltweit einige Millionen dafür einsetzen können, aber sehen, wie die islamischen Staaten (die Regierungen !!!) Milliarden aus den Öldollars einsetzen, den Islam auszubreiten!

Ja ich habe sie jetzt gelesen, ein 4 Versuch kann unterbleiben.

Recht hast du, ich sehe das genauso und beginne bei mir selbst zu prüfen, wo die Prioritäten gekippt sind oder nicht gottgefällig waren, bisher.

Solche Stimmen wie deine sind in einer berieselnden Zeit mit flauschigen Predigten genau das Richtige. Wer er annimmt der nehme es an und wachse, wer sich versteckt, wird sein Urteil bekommen (ich bete dass der Herr vor seiner Wiederkunft die Gemeinde ordentlich schüttelt, damit unsere Selbstgerechtigkeit und Seslbstgefälligkeit etc. sich auflöst wie Morgennebel - auf dass SEINE Gemeinde sichtbar und aktiv wird) Das wird geschehen und der HERR benutzt dich dazu, also halte durch!!

 Sei gesegnet mein Freund und grüße auch Michaela (dein starker Rückhalt)

Hallo Nassim
Ich habe dein Mail stark gefunden und ich bewundere
deine Arbeit für Jesus Christus. Ich habe mühe wenn
ich solche Christen sehe die für dich und deine Worte
kein Verständnis haben.
In der heutigen Zeit sind viele Leute nicht mehr
kritikfähig.
Weiter so du bist einzigartig und grossartig
gott segne dich und deine Familie.

Lieber Nassim!
Das tut mir Leid, daß Du so viel Kritik erfährst.
Ich arbeite als Missionar unter den Türken Berlins. Mir ist das in vergangenen Jahren auch so gegangen wie Dir. Darum kann ich Dir das gut nachfühlen. Ich fühlte mich allein auf weiter Flur. Nachdem ich mich von unsachlichen Kritikern und ebensolchen Vorgesetzten räumlich und arbeitsmäßig getrennt habe, geht es mir bedeutend besser. Ich finde mehr und mehr Christen, die mich bei meiner Arbeit ermutigen und moralisch unterstützen. Sogar zu alten Widersachern hat sich die Beziehung gebessert.
Ich wünsche Dir, daß es Dir gelingt, Dich von den Leuten zu trennen, die aus unerklärlichen Gründen gegen Dich sind. Gott tröste Dich, wie Er mich getröstet hat. Der Gott allen Trostes bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus unserem Herrn.


Wollte Dich nur ermutigen, so weiterzumachen!
Die Reaktionen sind leider normal. Sicher bist Du dennoch darüber
erschrocken. Wir müssen unseren Job tun und "vollgas" geben.
Wir Fromme in unseren Landen sind leider absolut verschnarcht und wachen
hoffentlich
nicht erst dann auf, wenn schon viel zuviel vom Feind kaputtgemacht
worden ist.

Lieber Nassim,

 du bist schon so einer ... an dir kommt irgendwie keiner vorbei, ohne konfrontiert zu werden. Ich glaube, das liegt wirklich daran, dass du dem Herrn Jesus folgst.

 Ich sehe gar nix, wofür du dich entschuldigen müsstest. Du hast deine aufrichtige, persönliche Meinung angekündigt und dann gesagt. Welches Gesetz solltest du damit gebrochen haben? Ich wüsste keines.

 Vielleicht als einziges das menschliche Gesetz: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." Die Niedrigkeit möchte nicht als solche erkannt werden, sondern versteckt ihre Wunden lecken oder ihre Spielchen treiben. Wir können sie nicht mit menschlichen Mitteln wachmachen. Das kann allein Gott. Der Heilige Geist überführt die Welt von Sünde (Joh 16,8) und ich denke dazu gehören auch weltliche "Rest-Fehlhaltungen" bei den geliebten Kindern Gottes. Und das Wort Gottes ist das Schwert, das der Geist uns gibt (Eph 6,17; Hebr 4,12). Kämpfe also mit diesem Schwert, so weit es der Herr dir gegeben hat!

 Der Islam und die "Hingabe" seiner Anhänger kann nicht unser Maßstab sein. Unser Handeln kann niemals aus einem Absetzen gegenüber welchem Geschöpf auch immer heraus bestimmt werden, sondern wir sollen handeln im Heiligen Geist Jesu, im Vertrauen auf den lebendigen Gott, der alles in allem ist und selbst die Toten wieder lebendig macht. Vielleicht ist der Eindruck entstanden, dass du mit dem "Vorbild" Islam Druck ausüben willst? Dann leg einfach nach und stelle das klar.

 Was du über die Finanzierung des Aposteldienstes schreibst, ist nach meiner Schriftkenntnis nicht ganz richtig. Es ist noch viel schlimmer für deine Kritiker als sie denken (und noch viel mehr auf deiner Seite). Paulus als vollzeitlicher Mitarbeiter Gottes mit einer Berufung hatte eindeutig Anspruch auf volle Unterstützung, auf die er im Gegensatz zu anderen freiwillig verzichtete. Denn alles andere, was er auf sich genommen hatte, war seine Pflicht vor dem Heiligen, der ihn berufen hatte. Dass er weitgehend kostenfrei auftrat, war -denke ich- sein Extra, die "zweite Meile" (Mt 5,41). (eine Kernstelle dazu ist 1. Kor 9,1-18; beachte die Voraussetzung in Vers 2, den Ausweis von Paulus' Berufung; auch Phil 4,10-20; von da aus auch die Parallelstellen).

Lieber Nassim
Herzlichen Dank für dieses sehr aufschlussreiche und aufrüttelnde Schreiben!
Was Sie erwähnen ist vielen von uns westlichen Christen gar nicht bewusst,
oder
wir sind auf dem einen Auge sehend auf dem anderen komplett blind.

Hallo Nassim,
Du hast recht. Es ist zum Schreien. Wenn wir mit offenen Augen zusehen, wie wir eingenommen werden, dann muss man auch mal offene Worte sprechen.
Es dürfte vorbei sein, dass diplomatisch gepredigt wird, um bloss nicht ein Gefühl der Scham oder Betroffenheit zu vermitteln.
Herrlichkeit Gottes steht im engen Zusammenhang mit Wahrheit und Gnade.
Wahrheit, die alles aufdeckt und Gnade die nicht verurteilt sondern in der Liebe verwurzelt ist.
Gottes Pläne können wir kaum erahnen, aber sie sind sehr gut und wir müssen dafür sorgen, dass wir IHM nicht im Wege stehen sondern an seiner Stelle, als Botschafter,  das Werk Gottes tun.


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(Letztes Update: 24.10.2006)