Die Verheißungen Gottes für sein Volk Israel

Hört, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet's fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde. Jeremia 31,10

Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat seinem Volk geholfen, dem Rest Israels!
Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will sie sammeln von den Enden der Erde, auch Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, daß sie als große Gemeinde wieder hierherkommen sollen.
Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, daß sie nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.
Jeremia 31,7-9

Siehe auch den Artikel Ausgießung des Geistes über Jerusalem, das Haus David und das Haus Israel

Inhaltsverzeichnis

Die Grenzen des Landes Kanaan, die Gott für sein Volk Israel im Alten Testament bestimmt hatte

Gott der HERR befiehlt seinem Volk Israel in das verheißene Land einzuziehen
Josua nimmt mit dem Volk Israel das verheißene Land ein

Gott wird seinem Volk Israel das ganze Land Kanaan zu ewigen Besitz geben
Gott der HERR wird sein Volk Israel in ihr Land zurückbringen
Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk Israel von den Heiden in Ihr Land bringen wird
Die Verheißung, dass der HERR mit seinem erlösten Volk in Jerusalem einziehen wird

Die Verheißung Gottes, dass er sein Volk erretten wird, wurde durch Christus erfüllt

Die jüdische Einwanderung nach Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen

Landbegrünung in Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen
Der Zustand des Landes Israel in biblischen Zeiten
Der Zustand vor der zionistischen Wiederbegrünung
Die Wiederbegrünung durch die jüdischen Zionisten als Erfüllung biblischer Verheißungen

Wunder Gottes in Israel
Wunder Gottes, als Israel um sein Überleben kämpfte
Spätregen in Israel - ein Wunder Gottes in Israel

Der HERRN hat sein Volk Israel nicht vergessen und in seine Hände gezeichnet

Gott wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen

Der HERR wird Israel für ewig erlösen und erretten

Der Tag des HERRN: Israels Bedrängnis und Errettung

Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt werden

Israel wird ewig Bestand haben

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Die Grenzen des Landes Kanaan,
die Gott für sein Volk Israel im Alten Testament bestimmt hatte

Und der HERR redete mit Mose und sprach:
Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, so soll das Land, das euch als Erbteil zufällt, das Land Kanaan sein nach diesen Grenzen:
.... Eure Grenze im Süden soll ausgehen vom Ende des Salzmeers, das im Osten liegt.
.... und sich von Azmon ziehen an den Bach Ägyptens, und ihr Ende sei an dem Meer.
Aber die Grenze nach Westen zu soll sein das große Meer und seine Küste.
Die Grenze nach Norden zu soll diese sein: Ihr sollt sie ziehen von dem großen Meer bis an den Berg Hor
.... und ihr Ende sei bei Hazar-Enan. Das sei eure Grenze nach Norden.
Und ihr sollt die Grenze nach Osten ziehen von Hazar-Enan nach Schefam,
und die Grenze gehe herab von Schefam nach Ribla östlich von Ajin. Danach gehe sie herab und ziehe sich hin längs der Höhen östlich vom See Kinneret
und komme herab an den Jordan, daß ihr Ende sei das Salzmeer. Das sei euer Land mit seiner Grenze ringsumher.
4.Mose 34,1-12

Gott der HERR befiehlt seinem Volk Israel in das verheißene Land einzuziehen

Gott der HERR befreite durch Mose sein Volk Israel aus ihrer Gefangenschaft in Ägypten.
Auf dem Berg Sinai gab ihm der HERR die Tafeln mit den Zehn Geboten und gebot ihm, dass Mose und das Volk Israel das verheißene Land einnehmen soll.
Auch forderte Gott von seinem Volk Israel, dass sie den HERR von ganzem Herzen lieben, ihm dienen und seine Gebote halten sollen:
Er sprach zu mir: Mach dich auf, geh hin und zieh vor dem Volk her, damit sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihnen geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe.
Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohlgehe?
Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. Und doch hat er nur deine Väter angenommen, dass er sie liebte, und hat ihre Nachkommen, nämlich euch, erwählt aus allen Völkern, so wie es heute ist.
So beschneidet nun eure Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig. Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr über alle Herren, der große Gott, der Mächtige und der Schreckliche, der die Person nicht ansieht und kein Geschenk nimmt und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.
Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören. Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche großen und schrecklichen Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. Deine Väter zogen hinab nach Ägypten mit siebzig Seelen; aber nun hat dich der HERR, dein Gott, zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel.
5.Mose 10,11-22

Nach dem Mose und das Volk Israel an den Grenzen des verheißenen Landes angekommen waren sandte Mose 12 Männer als Kundschafter in das verheißenen Land aus, wie der HERR Mose geboten hatte (4.Mose 13,1-24).
Und nach vierzig Tagen, als sie das Land erkundet hatten, kamen die 12 Kundschafter zurück und berichteten was sie gesehen hatten:
... Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß; ... Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen. Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark. ... 4.Mose 13,25-33
Das Volk aber glaubten nicht Kaleb, sondern den Kundschaftern, die berichteten, dass das Volk im verheißenen Land zu stark ist, und das Volk Israel lehnten sich gegen Gott, Mose und Aaron auf:
Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die ganze Nacht. Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste stürben! ... Aber das ganze Volk sprach, man sollte sie steinigen.
Da erschien die Herrlichkeit des HERRN über der Stiftshütte allen Israeliten. ... Und der HERR sprach
(zu Mose): Ich habe vergeben, wie du es erbeten hast. Aber so wahr ich lebe und alle Welt der Herrlichkeit des HERRN voll werden soll: Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, von denen soll keiner das Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe; auch keiner soll es sehen, der mich gelästert hat. Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen. 4.Mose 14,1-24

Da das Volk Israel der Stimmes des HERRN nicht gehorcht haben ließ der HERR sie nicht in das verheißene Land einziehen.
Sie mussten dadurch vierzig Jahre in der Wüste bleiben:
Nach der Zahl der vierzig Tage, in denen ihr das Land erkundet habt – je ein Tag soll ein Jahr gelten –, sollt ihr vierzig Jahre eure Schuld tragen, auf dass ihr innewerdet, was es sei, wenn ich die Hand abziehe.
... Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, blieben am Leben von den Männern, die gegangen waren, um das Land zu erkunden.
4.Mose 14,34-38

Nach vierzig Jahren Wüstenwanderung starb Mose:
Und Mose stieg aus dem Jordantal der Moabiter auf den Berg Nebo, den Gipfel des Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der HERR zeigte ihm das ganze Land: ... Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. – Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. So starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des HERRN. 5.Mose 34,1-5

Josua nimmt mit dem Volk Israel das verheißene Land ein

Gott der HERR befiehlt Josua das verheißene Land einzunehmen:
Nachdem Mose, der Knecht des HERRN, gestorben war, sprach der HERR zu Josua, dem Sohn Nuns, Moses Diener: Mein Knecht Mose ist gestorben; so mach dich nun auf und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Israeliten, gegeben habe. Jede Stätte, auf die eure Fußsohlen treten werden, habe ich euch gegeben, wie ich Mose zugesagt habe. Josua 1,1-3
Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. Da gebot Josua den Amtleuten des Volks und sprach: Geht durch das Lager und gebietet dem Volk und sprecht: Schafft euch Vorrat; denn nach drei Tagen werdet ihr hier über den Jordan gehen, dass ihr hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der HERR, euer Gott, geben wird. Josua 1,9-11

Gott, der HERR war mit Josua, so dass Josua mit dem Volk Israel das verheißene Land einnehmen konnte:
Wie der HERR dem Mose, seinem Knecht, und Mose dem Josua geboten hatte, so tat Josua, dass nichts fehlte an allem, was der HERR dem Mose geboten hatte. So nahm Josua dies ganze Land ein, das Gebirge und alles, was im Süden liegt, und das ganze Land Goschen und das Hügelland und das Jordantal und das Gebirge Israel mit seinem Hügelland, von dem kahlen Gebirge an, das aufsteigt nach Seïr hin, bis nach Baal-Gad in der Ebene beim Gebirge Libanon, am Fuße des Berges Hermon. Josua 11,15-17

Gott wird seinem Volk Israel das ganze Land Kanaan zu ewigen Besitz geben

Gott gab schon Abraham die Verheißung, dass er Abrahams Nachkommen das ganze Land Kanaan zu ewigen Besitz geben wird:
Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz und will ihr Gott sein. 1.Mose 17,7-8
Im Neuen Testament wird diese Verheißung Gottes an Abraham bestätigt:
Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, hört zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte, und sprach zu ihm (1.Mose 12,1): »Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.« Da ging er aus dem Land der Chaldäer und wohnte in Haran. Und als sein Vater gestorben war, brachte Gott ihn von dort herüber in dies Land, in dem ihr nun wohnt, aber er gab ihm kein Eigentum darin, auch nicht einen Fußbreit, und verhieß ihm, er wolle es ihm und seinen Nachkommen zum Besitz geben, obwohl er noch kein Kind hatte. Apostelgeschichte 7,2-5

Gott der HERR wird sein Volk Israel in ihr Land zurückbringen

Die Erlösten des HERRN werden nach Zion heimkehren:
So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. Ich, ich bin euer Tröster! Jesaja 51,11-12

Gott der HERR wird sein Volk Israel und Juda aus ihrer Gefangenschaft befreien und in ihr Land zurückbringen:
Und das Land am Meer soll den Übriggebliebenen vom Hause Juda zuteil werden, dass sie darauf weiden, und am Abend sollen sie sich in den Häusern von Aschkelon lagern, wenn nun der HERR, ihr Gott, sie wiederum heimsuchen und ihre Gefangenschaft wenden wird. Zefanja 2,7
Jauchze, du Tochter Zion! Frohlocke, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem! Denn der HERR hat deine Strafe weggenommen und deine Feinde abgewendet. Der HERR, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst. Zur selben Zeit wird man sprechen zu Jerusalem: Fürchte dich nicht, Zion! Lass deine Hände nicht sinken! Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. Wie an einem festlichen Tage nehme ich von dir hinweg das Unheil, dass du seinetwegen keine Schmach mehr trägst. Siehe, zur selben Zeit will ich mit allen denen ein Ende machen, die dich bedrängen, und will den Hinkenden helfen und die Zerstreuten sammeln und will sie zu Lob und Ehren bringen in allen Landen, wo man sie verachtet. Zur selben Zeit will ich euch heimbringen und euch zur selben Zeit sammeln; denn ich will euch zu Lob und Ehren bringen unter allen Völkern auf Erden, wenn ich eure Gefangenschaft wenden werde vor euren Augen, spricht der HERR. Zefanja 3,14-20

Gott der HERR wird seine Tochter Zion von ihren Feinden erretten und erlösen sowie sie sammeln:
Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen zusammenbringen und die ich geplagt habe. Und ich will den Lahmen geben, dass sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit. Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und wiederkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. Warum schreist du denn jetzt so laut? Ist kein König bei dir? Und sind deine Ratgeber alle hinweg, dass dich die Wehen erfassen wie eine in Kindsnöten? Leide doch solche Wehen und stöhne, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten; denn du musst zwar zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und nach Babel kommen. Aber von dort wirst du wieder errettet werden, dort wird dich der HERR erlösen von deinen Feinden. Micha 4,6-10
Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen zusammenbringen und die ich geplagt habe. Und ich will den Lahmen geben, dass sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit. Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und wiederkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. Warum schreist du denn jetzt so laut? Ist kein König bei dir? Und sind deine Ratgeber alle hinweg, dass dich die Wehen erfassen wie eine in Kindsnöten? Leide doch solche Wehen und stöhne, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten; denn du musst zwar zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und nach Babel kommen. Aber von dort wirst du wieder errettet werden, dort wird dich der HERR erlösen von deinen Feinden. Jeremia 31,1-17

Gott der HERR wird seinem Volk Zukunft und Hoffnung geben und er wird sie wieder in ihr Land bringen:
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. Wörtlich: dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten und ich will euch erhören. Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen. Jeremia 29,11-14

Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen, und es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande:
Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie! Sagt den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.« Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren. Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen. Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. Jesaja 35,3-10

Wenn Gott der HERR Israel, sein Volk, in ihr Land zurückgebracht hat dann wird er den Völkern reine Lippen geben und die Übriggebliebenen in Israel werden nichts Böses tun noch Lüge reden:
Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben, dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen. Von jenseits der Ströme von Kusch werden meine Anbeter, mein zerstreutes Volk, mir Geschenke bringen. Zur selben Zeit wirst du dich all deiner Taten nicht mehr zu schämen brauchen, mit denen du dich gegen mich empört hast; denn ich will deine stolzen Prahler von dir tun, und du wirst dich nicht mehr überheben auf meinem heiligen Berge. Ich will in dir übrig lassen ein armes und geringes Volk; die werden auf des HERRN Namen trauen. Und diese Übriggebliebenen in Israel werden nichts Böses tun noch Lüge reden, und man wird in ihrem Munde keine betrügerische Zunge finden, sondern sie sollen weiden und lagern ohne alle Furcht. Zefanja 3,9-13

Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk Israel von den Heiden in Ihr Land bringen wird

Diese Verheißung wurde von Gott schon teilweise erfüllt und wird weiterhin erfüllt werden bis das ganze Volk Israel wieder in ihrem Land gebracht worden ist:
Denn dein wüstes, zerstörtes und verheertes Land wird dir alsdann zu eng werden, um darin zu wohnen, und deine Verderber werden vor dir weichen, sodass deine Söhne, du Kinderlose, noch sagen werden vor deinen Ohren: Der Raum ist mir zu eng; mach mir Platz, dass ich wohnen kann. Du aber wirst sagen in deinem Herzen: Wer hat mir diese geboren? Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und verstoßen. Wer hat mir diese aufgezogen? Siehe, ich war allein gelassen – wo waren denn diese? So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter hertragen. Und Könige sollen deine Pfleger und ihre Fürstinnen deine Ammen sein. Sie werden vor dir niederfallen zur Erde aufs Angesicht und deiner Füße Staub lecken. Da wirst du erfahren, dass ich der HERR bin, an dem nicht zuschanden werden, die auf mich harren. Jesaja 49,19-23
Hebe deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme hergetragen werden. Jesaja 60,4
Und sie werden alle eure Brüder aus allen Völkern herbringen dem HERRN zum Weihgeschenk auf Rossen und Wagen, in Sänften, auf Maultieren und Dromedaren nach Jerusalem zu meinem heiligen Berge, spricht der HERR, gleichwie Israel die Opfergaben in reinem Gefäße zum Hause des HERRN bringt. Jesaja 66,20

Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk in Jerusalem einziehen wird

Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen. Schüttle den Staub ab, steh auf, Jerusalem, du Gefangene! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion! Denn so spricht der HERR: Ihr seid umsonst verkauft, ihr sollt auch ohne Geld ausgelöst werden. So spricht Gott der HERR: Mein Volk zog einst hinab nach Ägypten, dass es dort ein Fremdling wäre; auch Assur hat ihm ohne Grund Gewalt angetan. Aber nun, was habe ich hier zu schaffen?, spricht der HERR. Mein Volk ist umsonst weggeführt; seine Tyrannen prahlen, spricht der HERR, und mein Name wird immer den ganzen Tag gelästert.
Darum soll an jenem Tag mein Volk meinen Namen erkennen, dass ich es bin, der da spricht: Hier bin ich! Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König! Deine Wächter rufen mit lauter Stimme und rühmen miteinander; denn alle Augen werden es sehen, wenn der HERR nach Zion zurückkehrt. Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer Jerusalems; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes. Weicht, weicht, zieht aus von dort und rührt nichts Unreines an! Geht weg aus ihrer Mitte, reinigt euch, die ihr des HERRN Geräte tragt! Denn ihr sollt nicht in Eile ausziehen und in Hast entfliehen; denn der HERR wird vor euch herziehen und der Gott Israels euren Zug beschließen.
Jesaja 52,1-12
Wieder wird Zion zugerufen: »Wach auf, wach auf!« Sie soll aus dem Schlaf der Gefangenschaft erwachen und ihre Prachtgewänder anlegen. Niemals wieder werden die Heiden in sie einmarschieren. Dies blickt natürlich voraus auf die Errichtung des Königreichs; erst dann wird es Wahrheit.
Verse 7-12 beschreiben den Einzug des HERRN mit seinem erlösten Volk in Jerusalem:
Das einst von den tyrannischen Völkern aus Jerusalem gefangene und weggeführte Volk des HERRN wird von ihm befreit werden. Die Freudenboten die über die Berge nach Zion ziehen und zu Zion rufen, dass Gott ihr König ist, und die gute Botschaft vom Frieden und Heil der Königsherrschaft des Messias verkündigen. Die Wächter auf den Mauern rufen und rühmen, wenn sie sehen, wie der HERR nach Zion zurückkehrt. Der HERR erlöst Jerusalem und tröstet sein Volk und die ganze Welt wird das Heil ihres Gottes sehen. Das Volk des HERRN wird aus der Mitte der Gottlosen herausgehen und sich reinigen und der HERR wird vor ihnen herziehen und der Gott Israels ihren Zug beschließen.

O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden! Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit hattest, die Fremden trinken lassen, sondern die es einsammeln, sollen's auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker! Siehe, der HERR lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her! Man wird sie nennen »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr verlassene Stadt«.
Jesaja 62,6-12
Der HERR hat Wächter auf die Mauern Jerusalems bestellt und sie angewiesen, nicht zu ruhen in ihrer Fürbitte und ihm keine Ruhe zu gönnen, bis der HERR Jerusalem wieder aufgerichtet hat und zum Lobpreis auf Erden gesetzt hat. Niemals wieder wird das Getreide und der Wein Israels von seinen Feinden geraubt, sondern das Getreide wird von den Israeliten eingesammelt und gegessen, und der Wein von ihnen eingebracht und getrunken werden.
Der Tochter Zion wird  wird vom HERRN gesagt seinem Volk den Weg zu bereiten, so dass es durch die Tore Jerusalems einziehen kann und ein Feldzeichen für die Völker aufzurichten und dem HERRN eine Bahn zu machen damit das Heil der Tochter Zion kommt und die Erlösen die er gewann und sich erwarb werden bei ihm sein und er wird vor ihnen hergehen. Sie werden »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und Jerusalem »Gesuchte« »Nicht mehr verlassene Stadt« genannt.

Die Verheißung Gottes, dass er sein Volk erretten wird, wurde durch Christus erfüllt

Siehe auch den Artikel Jesus Christus, Gottes Lamm, hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht & das Kapitel "4.8.1 Das Volk Israel wird, durch das Predigen des Wortes Christi, zum Glauben kommen" des Artikels "Glauben, Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen".

Durch den neuen Bund wird auch den Israeliten ihre Missetat und Sünden vergeben, wenn sie sich zu Christus bekehren:
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, ... sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31,31-34

Der neue Bund wurde durch das Blut Christi geschlossen:
... das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Matthäus 26,28

Christus ist der Mittler des neuen Bundes
... um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen breinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. Hebräer 9,14-16

Durch Christus wird Gott die Sünden Israels wegnehmen. Zum Ende der Gnadenzeit, wenn die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist, wird ganz Israel gerettet werden:
Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.« Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Römer 11,25-24

Der natürlichen Zweige Israels werden wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft:
Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. ...  Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann sie wieder einpfropfen. Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum. Römer 11,17-29

Die Decke der Verstockung Israels wird in Christus abgetan werden:
Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird. Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen. Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan. 2.Korinther 3,14-16

Israels Herr wird aus Bethlehem kommen:
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. ... Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. Und er wird der Friede sein. Micha 5,1-4

Wie verheißen wurde Christus, Israels König und Herr, in Bethlehem geboren:
Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. ... Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Matthäus 2,1-6
Sagt nicht die Schrift: Aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen? Johannes 7,42
Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lukas 2,9-14

Christus, das Wort Gottes, kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. Mögliche andere Satzeinteilung aufgrund alter Überlieferung: »Was geworden ist – in ihm war das Leben.« In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. ... Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. Johannes 1,1-18

Christus ist der Messias Israels:
Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte. Johannes 1,41
Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet. Johannes 4,25-26

Christus wurde zuallererst für die Juden gesandt:
Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Matthäus 15,24
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. Römer 1,16
Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind; ... Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es wird kommen der Spross aus der Wurzel Isais und wird aufstehen, um zu herrschen über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.« Römer 15,8-12

Christus ist aus dem Stamm Juda hervorgegangen:
Denn es ist ja offenbar, dass unser Herr aus Juda hervorgegangen ist. Hebräer 7,14
Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Offenbarung 5,5

Die jüdische Einwanderung nach Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen

Nach der Eroberung Israels und der Zerstörung Jerusalems und des Tempels im jüdisch-römischen Krieg (66 - 73 n.Chr.; 73: Eroberung Massadas) wurde das jüdische Volk in alle Länder der Erde zerstreut.
Die Bibel sagt deutlich, daß Gott sein ersterwähltes Volk wieder nach Israel zurückbringen will und wird.

Die folgenden Stellen erfüllen sich also erst in unseren Tagen. Und sie zeigen, daß Gott auch die prophetischen Worte, die viele Menschen lange Zeit belächelt haben und für unrealistisch hielten, verwirklicht und treu dazu steht.
Gerade die Tatsache, daß hier geschichtlich sehr unwahrscheinliche Ereignisse eingetreten sind und daß ausgerechnet diese Ereignisse schon Jahrtausende zuvor in der Bibel angekündigt wurden, sollten auch einen ungläubigen Menschen und Geschichtswissenschaftler zum Nachdenken bringen, ob die Bibel nicht doch das Wort des lebendigen Gottes ist:

Ich will euch gnädig annehmen beim lieblichen Geruch der Opfer, wenn ich euch aus den Völkern bringen und aus den Ländern sammeln werde, in die ihr zerstreut worden seid, und ich werde mich an euch als der Heilige erweisen vor den Augen der Heiden. Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich euch ins Land Israels bringe, in das Land, über das ich meine Hand erhob zu dem Schwur, es euren Vätern zu geben. Dort werdet ihr gedenken an eure Wege und alle eure Taten, mit denen ihr euch unrein gemacht habt, und werdet vor euch selbst Abscheu haben wegen all der bösen Taten, die ihr getan habt. Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich so an euch handle zur Ehre meines Namens und nicht nach euren bösen Wegen und verderblichen Taten, du Haus Israel, spricht Gott der HERR. Hesekiel 20,41-44

Und der Herr wird zu der Zeit zum zweitenmal seine Hand ausstrecken, daß er den Rest seines Volks loskaufe, der übriggeblieben ist in Assur, Ägypten, Patros, Kusch, Elam, Schinar, Hamat und auf den Inseln des Meeres.
Und er wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern und zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas sammeln von den vier Enden der Erde.
(Jesaja 11,11-12)

Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch einmal erwählen und sie in ihr Land setzen. Und Fremdlinge werden sich zu ihnen gesellen und dem Hause Jakob anhangen.
Und die Völker werden Israel nehmen und an seinen Ort bringen, und dann wird das Haus Israel sie als Knechte und Mägde besitzen im Lande des HERRN. Und sie werden gefangenhalten die, von denen sie gefangen waren, und werden herrschen über ihre Bedränger.
(Jesaja 14,1-2)
(das 1.Mal in unserer Generation helfen Nichtjuden bei der Rückwanderung: 14,2)

So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln, ich will sagen zum Norden: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde, alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht habe.
(Jesaja 43,5-7) ("vom Osten ... vom Westen ...")

Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene vom Norden und diese vom Meer und jene vom Lande Sinim. Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.
(Jesaja 49,12-13) ("vom Meer")

So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter hertragen.
(Jesaja 49,22)

Jeremia 31,8 ("Ich will sie sammeln von den Enden der Erde ... auch Gebärende."). Daß auch Gebärende dabeisein werden, hat sich bei der Blitzeinwanderung von fast 15000 äthiopischen Juden in gut 1 Tag am 24./25.Mai 1991 erfüllt: Einige äthiopische Frauen gebaren Kinder während des Fluges nach Israel.

Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen.
Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war.
Ich will sie aus allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Plätzen des Landes.
(Hesekiel 34,11-13)
("aus allen Ländern" - Aus 143 der bestehenden 184 Länder auf der Welt sind Juden bisher nach Israel eingewandert.)

Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, wieder heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen an euch zeige, daß ich heilig bin. Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen,
(Hesekiel 36,23-24) ("aus allen Ländern")

So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen
und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche.
(Hesekiel 37,21-22) ("von überall her")

Nach langer Zeit sollst du aufgeboten werden; am Ende der Zeiten sollst du in ein Land kommen, das dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das aus vielen Völkern gesammelt ist, nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit verwüstet gewesen sind, und nun ist es herausgeführt aus den Völkern, und sie alle wohnen sicher.
Hesekiel 38,8 ("am Ende der Zeiten ... aus vielen Völkern gesammelt")

Ich habe ihnen getan, was sie mit ihrer Unreinheit und ihren Übertretungen verdient haben, und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen. Darum - so spricht Gott der HERR: Nun will ich das Geschick Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen und um meinen heiligen Namen eifern.
Sie aber sollen ihre Schmach und alle ihre Sünde, mit der sie sich an mir versündigt haben, vergessen, wenn sie nun sicher in ihrem Lande wohnen und niemand sie schreckt und ich sie aus den Völkern zurückgebracht und aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und an ihnen vor den Augen vieler Heiden gezeigt habe, daß ich heilig bin.
Dann werden sie erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der ich sie unter die Heiden weggeführt habe und wieder in ihr Land sammle und nicht einen von ihnen dort zurücklasse.
Und ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn ich habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht Gott der HERR.
(Hesekiel 39,24-29) ("aus den Völkern zurückgebracht ... nicht einen von ihnen dort zurücklasse")

Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist, damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut.
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein.
Denn ich will die Gefangenschaft meines Volks Israel wenden, daß sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen, daß sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten anlegen und Früchte daraus essen. Denn ich will sie in ihr Land pflanzen, daß sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
(Amos 9,11-15) ("daß sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden")

Und es geschah des HERRN Wort: So spricht der HERR Zebaoth: Ich eifere für Zion mit großem Eifer und eifere um seinetwillen in großem Zorn.
So spricht der HERR: Ich kehre wieder auf den Zion zurück und will zu Jerusalem wohnen, daß Jerusalem eine Stadt der Treue heißen soll und der Berg des HERRN Zebaoth ein heiliger Berg.
So spricht der HERR Zebaoth: Es sollen hinfort wieder sitzen auf den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem Stock in der Hand vor hohem Alter, und die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen.
So spricht der HERR Zebaoth: Erscheint dies auch unmöglich in den Augen derer, die in dieser Zeit übriggeblieben sind von diesem Volk, sollte es darum auch unmöglich erscheinen in meinen Augen? spricht der HERR Zebaoth.
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will mein Volk erlösen aus dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der Sonne und will sie heimbringen, daß sie in Jerusalem wohnen. Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.
(Sacharja 8,1-8) ("aus dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der Sonne")

Auch das Neue Testament sagt das Ende der jüdische Zerstreuung in der Welt und die Wiedererrichtung des Staates Israel zu einem bestimmten Zeitpunkt voraus:

Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen, und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.
(Lukas 21,23-24) ("gefangen weggeführt unter alle Völker, ... bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.")

Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
(Apostelgeschichte 1,6-7) ("wieder aufrichten das Reich für Israel?")

Folgende Verse stimmen mit den genannten Bibelversen überein: 5.Mose 30,3-5; Nehemia 1,9; (Jesaja 56,8); Psalm 107; Jeremia 16,15; 23,8; 29,13-14; 30,3+10; 31,4; 31,17; 32,37; 46,27; 50,19 (Wiederbewohnung des Golan); Hesekiel 11,17; 28,25; Joel 2,19; Mi 2,12 (Gott: "Den Rest von Israel will ich eng zusammenbringen (kabez akabez = Kibbuz)); Daniel 12,7c ("wenn die Zerstreuung ein Ende hat" (Luther).
Es legt sich nahe, 5.Mose 32,11 auf die Einwanderung mit Flugzeugen, z.B. der äthiopischen, jemenitischen und irakischen Juden hin auszulegen.
Von der Hilfe von Nichtjuden bei der Einwanderung der Juden sprechen Jes 14,2; 49,22 und 66,20.

Landbegrünung in Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen

Der Zustand des Landes Israel in biblischen Zeiten

Daß das Land Israel früher grün und bewaldet war, zeigen viele Bibelstellen:
Josua 17,15.18 (Wald im erweiterten Gebiet des Stammes Manasse, vermutlich das Gebiet in Samarien nördlich von Sichem);
1.Samuel 17,2 (Wald im Elatal);
1.Samuel 22,5 (Wald (Ja'ar) von Hereth, wohl in der judäischen Wüste südlich von Hebron gelegen);
2.Chronik 27,4 (Zur Zeit König Jothams (um 750 v.Chr.) gab es Wälder in Juda.);
Hesekiel 21,2.3 (Wald in (der Wüste) Negev);
Hesekiel 27,6 (Eichenwald damals auf dem Golan (Baschan)).

Der Zustand vor der zionistischen Wiederbegrünung

Gott prophezeit in der Bibel, daß das Land Israel während der Zerstreuung des jüdischen Volkes verwüstet werden wird: 3.Mose 26,32-33; Hes 38,8; Sach 7,14.

Mark Twain besuchte 1867 Israel-Palästina. Sein Reisebericht zeigt uns, wie heruntergekommen das Land damals war. Man vergleiche es mit heute. Aus dem Reisebericht Twains,"Die Arglosen im Ausland":

Gesamteindruck von Israel: Von allen Ländern mit öder Landschaft muß Palästina, glaube ich, der Gipfel sein. Die Berge sind kahl, sie haben stumpfe Farben, sie zeigen wenig malerische Formen. Die Täler sind häßliche Wüsten, von einer schwachen Vegetation gesäumt, die einen sorgenvollen und verzagten Ausdruck an sich hat. Das Tote Meer und der See Genezareth schlafen inmitten eines weiten Landstriches von Bergen und Ebenen, in dem das Auge auf keiner angenehmen Tönung ... ruht.... . ... Es ist ein hoffnungsloses, ödes, verzweifeltes Land. Palästina sitzt in Sack und Asche. Über ihm brütet der Bann eines Fluches, der seine Felder hat verdorren lassen und seine Tatkraft gefesselt hat.

Jerusalem: Es gibt keine ermüdende Landschaft für das Auge als die, welche die Zufahrtswege nach Jerusalem begleitet. Der einzige Unterschied zwischen den Straßen und dem umgebenden Land ist vielleicht der, daß auf den Straßen etwas mehr Steine liegen.
Das berührnte Jerusalem selbst, der erhabenste Name in der Geschichte, hat all seine alte Größe verloren und ist ein Bettlerdorf geworden; die Reichtümer Salomos sind nicht mehr vorhanden, um die Bewunderung zu Besuch weilender orientalischer Königinnen zu erregen.

Galiläa und See Genezareth: Diese unbevölkerten Wüsten, diese rostfarbenen Erdhügel von Unfruchtbarkeit, ... diese melancholische Ruine Kapernaum; dieses stumpfsinnige Dorf Tiberias, das unter seinen sechs Begräbnispalmwedeln schlummert; ...
Der berühnite See Genezareth ist bei weitern nicht so groß wie der Lake Tahoe; er ist gerade etwa zwei Drittel so groß. Und wenn wir auf Schönheit zu sprechen kommen, so kann man diesen See ebensowenig mit dem Lake Tahoe vergleichen wie einen Längengrad mit dem Regenbogen. Das trübe Wasser dieser Pfütze kann nicht an den klaren Glanz des Lake Tahoe erinnern; ...
Hier gab es Anzeichen für Ackerbau - ein seltener Anblick in diesem Land - ein oder zwei Morgen fruchtbaren Bodens, die von der letzten Ernte her mit dicken und sehr weit auseinanderstehenden dürren Stoppeln besetzt waren. ...
Wir durchquerten einige Meilen lang ein trostloses Gebiet, dessen Boden recht fruchtbar, aber gänzlich dem Unkraut überlassen ist - eine schweigende, traurige Weite, in der wir nur drei Menschen trafen, Araber, mit nichts weiter ....
Es ist sieben Uhr morgens, und da wir auf dem Lande sind, sollte das Gras vor Tau funkeln, sollten die Blumen mit ihrem Duft die Luft erfüllen und die Vögel in den Bäumen singen. Aber ach, hier gibt es weder Tau noch Blumen, noch Vögel, noch Bäume. Da gibt es eine Ebene und einen schattenlosen See, und hinter diesen einige kahle Berge. Die Zelte fallen in sich zusammen, die Araber zanken sich in gewohnter Weise wie Hund und Katze, ....
Diese Leute um uns herum hatten weitere Eigentümlichkeiten, die ich auch an dem edlen roten Mann bemerkt habe: sie wimmelten von Ungeziefer, und der Schmutz hatte sich an ihnen so festgebacken, daß er eine Borke bildete. Die kleinen Kinder waren in einem mitleiderregenden Zustand, sie hatten alle entzündete Augen und waren auch sonst in verschiedener Weise geplagt. ... Die Bevölkerung zählt zweihundertfünfzig Köpfe, und mehr als die Hälfte der Bürger lebt in Höhlen im Felsen. Schmutz, Erniedrigung und Barbarei sind Endors Spezialitäten. Wir sagen jetzt nichts mehr über Magdala und Deburie. Endor führt die Liste an. Es ist schlimmer als jedes Indianerdorf. Der Berg ist kahl, felsig und abstoßend. Kein Grashalm ist zu sehen und nur ein einziger Baum.

Weitere Berichte:

Der französische Schriftsteller Francois Rene Vicomte de Chateaubriand schreibt in seinen "Itineraire de Paris a Jerusalem" von 1811 im 4.Kapitel "Jerusalem": "Die Landschaft, die die Stadt (Jerusalem) umgibt, ist abscheulich: Da gibt es auf allen Seiten kahle Berge. ... Man sieht das Hinterland auch voller dürrer Felsen. ... Man fragt sich, ob es nicht zusammengestürzte Gedenksteine eines Friedhofs inmitten einer Wüste sind.... eine außergewöhnliche Trostlosigkeit"

Conrad Schick berichtet von seiner Israelreise aus dem Jahre 1846: "Gemäß der Schrift (Sacharja 7,14) hatte ich zwar erwartet, das Land als eine Wüste anzutreffen, aber eine solche Felsenwüste, wie sie mir immer trostloser entgegentrat, ... überstieg meine Begriffe. ... eine graue Mauer in einer ... toten und aller Bäume und anderer Gewächse baren Umgebung. Und das sollte die berühmte Stadt Jerusalem sein! Statt Freude überfiel mich ein unsagbares Gefühl der Vereinsamung. Es war mir, als sei ich ... angekommen ... auf dem Felseneiland eines unbewohnten Planeten."(aus: Strobel,A., Conrad Schick.Ein Leben für Jerusalem,S.42-44).

James Finn schreibt in einem auf den 15.9.1857 datierten Brief an den Earl of Clarendon: "Das Land ist in einer bemerkenswerten Weise bevölkerungsarm, und deshalb braucht es am nötigsten eine neue Gruppe von Bewohnern."

Der englische Geograph Arthur Stanley berichtet 1881 in "Sinai and Palestine", Judäa sei so verwüstet menschenleer, daß er "meilenweit keine Anzeichen von Leben oder Besiedlung gesehen habe."

Pierre Loti schreibt in seinem Buch "La Galilee" von 1895: "Ich reiste im Frühling durch ein trauriges Galiläa, und ich fand es still ... Wie an anderen Orten, wie überall in Palästina, sind Stadt und Palast zum Staub zurückgekehrt .... Diese Melancholie der Verlassenheit liegt schwer auf dem ganzen Heiligen Land."

Selbst der arabische Führer, Sherif Hussein, sagte 1918: "Die Resourcen des Landes stecken noch im unbearbeiteten Boden und werden durch die jüdischen Einwanderer entwickelt werden. ... Die Palästinenser waren gewohnt, ihr eigenes Land zu verlassen." (Sherif Hussein, Al-Qibla, Mecca, 23.3.1918)

Schefila und Scharonebene (Bericht von 1913)
Im Bericht der Königlichen Palästina-Kommission heißt es: "Die Straße von Gaza nach Norden war nur ein Sommerpfad, für den Transport mit Kamelen oder Karren zu benutzen ... man sah keine Orangenhaine, keine Obst- oder Weingärten, bevor man das Dorf Yavne erreichte ... Die Häuser waren aus Lehm errichtet. Fenster gab es keine. Die Bewohner benutzten Holzpflüge. Die Erträge waren sehr kärglich. Die hyginenischen Einrichtungen des Dorfes befanden sich in einem erschreckenden Zustand. Schulen existierten nicht... Der westliche Teil des Landes, zum Meer hin, war fast vollständig Wüste ... Es gab kaum Dörfer dort, und diese waren nur sehr spärlich bewohnt. ...
Eine Menge Ruinen sah man ringsumher - zurn Teil eine Folge des weitverbreiteten Malariafiebers. Viele Dörfer waren von ihren Bewohnem verlassen worden."

Bericht über den Zustand des Landes aus dem Jahre 1931
Lewis French, der 1931 von der britischen Regierung ernannte Direktor für die Entwicklung des Landes schrieb:
"Wir fanden das Land von Fellachen bewohnt, die in Lehmhütten lebten und schwer unter der weitverbreiteten Malaria litten... Große Landstriche waren verwildert... Die Fellachen, falls sie nicht selbst Viehdiebe waren, boten jederzeit bereitwillig für diese einen Unterschlupf, ebenso für andere Kriminelle. Die einzelnen Parzellen des Landes wechselten von Jahr zu Jahr den Besitzer, und die Fellachen wurden abwechselnd von ihren Nachbam, den Beduinen, geplündert oder erpreßt."

Die Wiederbegrünung durch die jüdischen Zionisten als Erfüllung biblischer Verheißungen

In direktem Zusammenhang mit Bibelstellen, die die jüdische Einwanderung und Gründung des Staates Israel in unserem Jahrhundert eindeutig vorhersagen, verheißt Gott auch eine Wiederbegrünung des verwüsteten und verwilderten Land Israel: Jeremia 31,5+12; Hesekiel 34,27-29; 36,8+33-36 (nach dem Kommen des Messias (Hes 34,23-24)); Amos 9,13-15; weitere Stellen: Jesaja 27,6 (Früchteexport Israels heute); 35,1-2, 41,17-20 und 51,3 (Wüstenbegrünung erst heutzutage).

Ich will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. Das sollen gnädige Regen sein, daß die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen und das Land seinen Ertrag gibt, und sie sollen sicher auf ihrem Lande wohnen und sollen erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbrochen und sie errettet habe aus der Hand derer, denen sie dienen mußten.
Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden, und kein wildes Tier im Lande soll sie mehr fressen, sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken.
Und ich will ihnen eine Pflanzung aufgehen lassen zum Ruhm, daß sie nicht mehr Hunger leiden sollen im Lande und die Schmähungen der Heiden nicht mehr ertragen müssen.
Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und daß die vom Hause Israel mein Volk sind, spricht Gott der HERR.
(Hesekiel 34,27-30)

Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist,
damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut.
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein.
Denn ich will die Gefangenschaft meines Volks Israel wenden, daß sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen, daß sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten anlegen und Früchte daraus essen. Denn ich will sie in ihr Land pflanzen, daß sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
(Amos 9,11-15)

Es wird einst dazu kommen, daß Jakob wurzeln und Israel blühen und grünen wird, daß sie den Erdkreis mit Früchten erfüllen.
(Jesaja 27,6)

Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.
Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht unsres Gottes.
Stärket die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
Saget den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.«
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.
Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
(Jesaja 35,6)

Die Elenden und Armen suchen Wasser, und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen mitten auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen.
Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern,
damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: des HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen.
(Jesaja 41,17-20)

Ja, der HERR tröstet Zion, er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüste wie Eden und ihr dürres Land wie den Garten des HERRN, daß man Wonne und Freude darin findet, Dank und Lobgesang.
Merkt auf mich, ihr Völker, und ihr Menschen, hört mir zu! Denn Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald zum Licht der Völker machen.
Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm.
(Jesaja 51,3-5)

Im dreimaligen, täglichen Gebet beten und beteten die Juden durch die Jahrhunderte der Verbannung aus Israel:"Gepriesen seist du, o Herr, der du Jerusalem wieder aufbaust." Israels 1.Präsident, Chaim Weizmann, Onkel des jetzigen Präsidenten, sagte dazu: Gott hat das schöne Land Israel während der Zerstreuung seines Volkes mit Unkraut bedeckt, damit die anderen Völker an ihm vorbeigehen und es so unentdeckt bleibt bis zur Heimkehr des Volkes Israel.

1948 beim Abzug der Engländer gab es ca. 4 000 000 Bäume in Israel, wo recht genaue Aufzeichnungen angelegt wurden (Baumsteuer). Der jüdische Nationalfonds (KKL) pflanzte seitdem ca. 230 000 000 Bäume.

Die Hilfe von Nichtjuden bei der Landwirtschaft und Wiederbegrünung (z.B. durch junge freiwillige Volontäre, Kibbuzhelfer) im Land Israel ist in der Bibel in Jesaja 61,5 prophezeit.

Landbegrünung im nördlichen Negev: Der 1943 gegründete Kibbuz Gevulot ist eine grüne Oase, entstanden aus Wüstensand, wie man auf den Bildern sieht. (unten: Einfahrt zum Kibbuz Gevulot, an dessen Tor der Wüstensand heranreicht; rechts: Innerhalb des Kibbuz blühen Blumen aus dem Sand heraus.)

Wunder Gottes in Israel

Wunder Gottes, als Israel um sein Überleben kämpfte

Wird doch Israel nicht geschlagen, wie seine Feinde geschlagen werden, und nicht getötet, wie seine Feinde getötet werden!
Sondern, indem du es wegschicktest und wegführtest, hast du es gerichtet, es verscheucht mit rauhem Sturm am Tage des Ostwinds.(
(Jesaja 27,7-8)

Unabhängigkeitskrieg 1948

Ein Wunder Gottes war, daß es sogar im Juli 1948 regnete, wenn normalerweise in Israel kein Niederschlag fällt. Noch weniger kann das als Zufall angesehen werden, weil diese heftigen Regenfälle gerade einsetzen, als die Israelis verzweifelt arabische Angriffe abwehrten. Dieser Regen war so unnatürlich, daß an manchen Fronten die arabischen Angreifer dachten, das sei ein Atomregen und die Flucht ergriffen.

Jerusalem während der Belagerung im Frühjahr 1948
Dr. Lilly Wreschner berichtet von einem jungen Soldaten, der nicht religiös aufwuchs,aber durch folgendes Wunder Gottes gläubig wurde und zum Erstaunen seiner Eltern vor dem Essen betete:
Er hielt südlich von Jerusalem mit 19 anderen Soldaten Wache. Ein ganzes ägyptisches Heer griff sie plötzlich an und weltlich gesehen hatten sie keine Chance mehr. Aber sie beteten. Dann gab es ein Feuergefecht. 3 der Israelis starben. Unverständlicherweise ergaben sich die Ägypter, die hißten die weiße Flagge und legten die Waffen nieder. Die Ägypter waren verwirrt, als sie nur die 17 überlebenden Israelis sahen. Sie fragten: "Wo sind die 3 alten Männer, die vorne kämpften, die so viele von uns erschossen und die wir nicht besiegen konnten?"- "Wir sind nur 17 Soldaten", war die Antwort. Hier hat Gott durch ein Wunder in aussichtsloser Lage geholfen und der jungen Mann selbst vermutetete, daß die 3 Männer Abraham, Isaak und Jakob waren.

Sechs-Tage-Krieg 1967 und die Jahre danach

Premierminister Netanyahu, der wegen seines Alters von 17 Jahren freiwillig und nur mit Sondergenehmigung beim 6-Tage-Krieg mitkämpfte, sagt bei einer Sondersitzung der Knesset anläßlich des 30.Jahrestages des 6-Tage-Krieges am 4.6.1997: "Der Sieg ist ein Wunder gewesen."

Yom-Kippur-Krieg 1973

Am ersten Tag (Yom Kippur) des syrischen Angriffes auf den Golanhöhen standen in einem Frontabschnitt 12.000 Israelis mit 90 Panzern 120.000 syrischen Angreifern mit 800 Panzern gegenüber. Die israelischen Soldaten erwarteten den Todesstoß. Die Militärgeschichtsschreibung wundert sich, warum die Syrer an diesem Tag (an dem die Israelis ihre Zivilisten noch nicht mobilisiert hatten) nicht nach Galiläa durchbrachen, sondern plötzlich stoppten. Einige israelische Soldaten berichteten später im Zusammenhang mit diesem ganz unerwarteten Stoppen der Syrer: Wir sahen plötzlich zwischen uns und den Syrern eine große weiße Hand, vor der die Syrer zurückschreckten. Diese Hand stahlte eine Majestät, Schönheit und absolute Autorität aus. Es war die Hand Gottes.

Wunder Gottes in Israel während des Golfkrieges Jan-Feb 1991

Der Irak feuerte auf Israel 39 SCUD-Raketen. Legt man die durchschnittliche Zahl der Opfer pro Rakete zugrunde (z.B. die iranischen Opfer bei dortigem Beschuß), so hätte es in Israel ca. 60 040 Tote geben müssen. Tatsächlich starb aber nur 1 Israeli. Es wird berichtet, daß dieser Jude sich öffentlich damit brüstete, das von Gott gegebene Gesetz zu übertreten, indem er Schweinefleisch esse.

Spätregen in Israel - ein Wunder Gottes in Israel

Im Zusammenhang der endzeitlichen Verheißung in Joel 2,19, daß Israel nicht mehr unter den Völkern in Schmach und Schande leben muß, verheißt Gott auch, daß er wieder Spätregen wie in früherer Zeit schicken will (Joel 2,23). Diese Prophezeiung erfüllt sich in unseren Tagen. Denn 1925 noch fiel der letzte Regen Ende Januar. In den letzten Jahrzehnten fiel der letzte Regen immer später, jetzt teilweise schon erst Ende Mai.

Der HERRN hat sein Volk Israel nicht vergessen und in seine Hände gezeichnet

Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Zion aber sprach: Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen. Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir. Deine Erbauer eilen herbei, aber die dich zerbrochen und zerstört haben, werden sich davonmachen. Hebe deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR: Du sollst mit diesen allen wie mit einem Schmuck angetan werden und wirst sie als Gürtel um dich legen, wie eine Braut es tut. Jesaja 49,13-18

Gott wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen

Gott der HERR Zebaoth hat sein Volk Israel nicht verstoßen, denn er wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen und der Bund seines Friedens mit Israel wird nicht hinfallen:
Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – HERR Zebaoth heißt sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird. Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie eine verlassene und von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie könnte sie verstoßen bleiben!, spricht dein Gott. Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser. Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer. Jesaja 54,3-10

Der HERR wird das Geschick Israels wenden:
So spricht der HERR: Siehe, ich will das Geschick der Hütten Jakobs wenden und mich über seine Wohnungen erbarmen, und die Stadt soll wieder auf ihre Hügel gebaut werden, und die Burg soll stehen an ihrem rechten Platz. Und es soll aus ihr erschallen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer. Ihre Söhne sollen sein wie früher, und ihre Gemeinde soll vor mir fest gegründet stehen; denn ich will heimsuchen alle, die sie bedrängen. Und ihr Fürst soll aus ihrer Mitte kommen und ihr Herrscher von ihnen ausgehen; und er soll zu mir nahen, denn wer dürfte sonst sein Leben wagen und mir nahen?, spricht der HERR. Und ihr sollt mein Volk sein und ich will euer Gott sein. Jeremia 30,18-22

Der HERR wird Israel für ewig erlösen und erretten

Darum fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken. Jeremia 30,10
Israel aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen Erlösung und wird nicht zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich. Jesaja 45,17
... der du allein alle Gaben gibst, der du allein gerecht, allmächtig und ewig bist, der du Israel erlöst aus allem Übel, der du unsere Väter erwählt und sie geheiligt hast. 2.Maleachi 1,25

Der Tag des HERRN: Israels Bedrängnis und Errettung

Jerusalem wird zum Laststein und Taumelbecher für alle Völker werden:
Dies ist die Last, die der HERR ankündigt. Von Israel spricht der HERR, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht: Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln.
Sacharja 12,1-3

Am Ende der Herrschaft des Antichristen wird der Tag des HERRN kommen und das antichristliche System wird vernichtet und die Vökler werden gerichtet.
Vorher wird eine Zeit großer Not und Bedrändnis über Israel kommen. Denn ein großes Kriegsheer wird in Israel einfallen und Jerusalem wird erobert:

Blast die Posaune zu Zion, ruft laut auf meinem heiligen Berge! Erzittert, alle Bewohner des Landes! Denn der Tag des HERRN kommt und ist nahe, ein finsterer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag, ein nebliger Tag! Gleichwie die Morgenröte sich ausbreitet über die Berge, so kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und hinfort nicht sein wird auf ewige Zeiten für und für. ... ein mächtiges Volk, das zum Kampf gerüstet ist. Sie werden sich stürzen auf die Stadt und die Mauern erstürmen, in die Häuser steigen sie ein, wie ein Dieb kommen sie durch die Fenster.
Vor ihm erzittert das Land und bebt der Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die Sterne halten ihren Schein zurück. Denn der HERR wird seinen Donner vor seinem Heer erschallen lassen; denn sein Heer ist sehr groß und mächtig und wird seinen Befehl ausrichten. Ja, der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen? Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehrt euch zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe. Joel 2,1-13

Denn ich werde alle Heiden sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Sacharja 14,2

Von Israels Volk wird nur der dritte Teil übrig bleiben, wenn das große Kriegsheer in Israel einfallen wird:
Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht der HERR, dass zwei Teile darin ausgerottet werden sollen und untergehen, und nur der dritte Teil soll darin übrig bleiben. Und ich will den dritten Teil durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und ihn prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk; und sie werden sagen: HERR, mein Gott! Sacharja 13,8-9

Christus, der Messias Israels, wird auf den Ölberg (auch Berg Zion genannt, siehe Offenbarung 14,1) kommen um sein Volk Israel zu retten:
Und der HERR wird ausziehen und kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht.
Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird. ... Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem HERRN bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein. Sacharja 14,3-7

In Ihrer Not und Hoffnungslosigkeit wird Israel zu Gott zurückkehren und nach dem Messias schreien. Sie werden nach ihrem Erlöser schreien. Und unser und ihr Messias Christus wird sie erretten und sie werden IHN ansehen, welchen sie zerstochen haben, und werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind:
Und der HERR wird zuerst die Hütten Judas erretten, auf dass sich nicht zu hoch rühme das Haus David noch die Bürger Jerusalems wider Juda. Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems beschirmen, und es wird zu dieser Zeit geschehen, dass der Schwache unter ihnen sein wird wie David und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her. Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind. Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen. Sacharja 12,7-10

Das große Heer aus dem Norden wird vom HERRN vernichtet und Israel wird nicht mehr zuschanden werden:
Blast die Posaune zu Zion, sagt ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! ... Dann wird der HERR um sein Land eifern und sein Volk verschonen. Und der HERR wird antworten und zu seinem Volk sagen: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Heiden zuschanden werden lassen. Und ich will den Feind aus Norden von euch wegtreiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, seine Spitze in das östliche Meer und sein Ende in das westliche Meer; er soll verfaulen und stinken, denn er hat Gewaltiges getan. Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR kann auch Gewaltiges tun. Joel 2,15-21

Das ganze Land wird verwandelt werden und es wird keinen Bann mehr geben und Jerusalem wird sicher wohnen:
Zu der Zeit werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten und die andere Hälfte zum Meer im Westen, und so wird es sein im Sommer und im Winter. Und der HERR wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der HERR der einzige sein und sein Name der einzige. Und das ganze Land wird verwandelt werden in eine Ebene, von Geba bis nach Rimmon im Süden. Aber Jerusalem wird hoch liegen und an seiner Stätte bleiben, vom Tor Benjamin bis an die Stelle des ersten Tors, bis an das Ecktor, und vom Turm Hananel bis an des Königs Kelter. Und man wird darin wohnen; es wird keinen Bann mehr geben, denn Jerusalem wird ganz sicher wohnen. Sacharja 14,8-11

Israel wird Korn, Wein und Öl im Überfluß haben:
Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor, dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben sollen. ... Ihr sollt genug zu essen haben und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden. Und ihr sollt's erfahren, dass ich mitten unter Israel bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden. Joel 2,23-27

Israel wird gegen Sünde und Befleckung durch Christus einen offenen Quell haben, denn Christus wird ihre Lebensquelle sein:
Zu der Zeit werden das Haus David und die Bürger Jerusalems einen offenen Quell haben gegen Sünde und Befleckung. Sacharja 13,1

Gott der HERR, der Hirte Israels, wird gewaltig kommen um seine Herde, die er durch Christus gewann und sich erwarb, zu sammeln und zu weiden:
Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott; siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.
Jesaja 40,9-11

Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt werden

Die hundertvierundvierzigtausend, aus allen Stämmen Israels, wurden von der "Frau, mit der Sonne bekleidet" geboren. Offenbarung 12,1-6
(Siehe auch die Kapitel "
Die Wehen der Tochter Zions", "Die Frau, mit der Sonne bekleidet" & "Die hundertvierundvierzigtausend"des Artikels "Ausgießung des Geistes über Jerusalem, das Haus David und das Haus Israel")
& die Kapitel
"17.11 Die Frau, mit der Sonne bekleidet", "17.12 Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt werden", "17.13 Die hundertvierundvierzigtausend und der Überrest der Gläubigen in der Drangsalszeit", "17.17 Die Hundertvierundvierzigtausend von Gott aus der Bedrängnis entrückt" des Artikels "Glauben, Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen"
.

Während der Bedrändnis Israels werden hundertvierundvierzigtausend, aus allen Stämmen Israels, von Gott versiegelt:
Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen. Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels:
aus dem Stamm Juda zwölftausend versiegelt, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend, aus dem Stamm Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse zwölftausend, aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend, aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin zwölftausend versiegelt.
Offenbarung 7,3-8
Das Siegel Gottes, mit dem die "hundertvierundvierzigtausend" versiegelt werden sind, beinhaltet die Eigenschaften, die Fähigkeiten, den Charakter und das Wesen Gottes, die in der heiligen Schrift, die Bibel, den Propheten durch Gott, Christus und durch den Heiligen Geist eingegeben wurden. Diese sind im Besonderen Kraft, Größe, Gnade, Liebe, Barmherzigkeit, Güte, Gesundheit, Sicherheit, Einheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Reinheit, Heiligkeit, Herrlichkeit, Weisheit, Allwissenheit, Amt, Hoheit, Macht, Herrschaft, Absolutheit, Vollkommenkeit, Ewigkeit. Im Besonderen wird durch den Namen Gottes (JHWH
[1]) das Wesen, das Wirken und das liebende Herz Gottes gekennzeichnet.
Ebenso weisen die 10 Gebote der Bibel die Eigenschaften des Siegels Gottes auf.

[1] Im Alten Testament offenbarte sich Gott seinem Diener Mose durch seinen Namen JHWH (althebräisch "יהוה").
Den althebräischen Namen "יהוה" haben Bibelkenner, durch die Piktogrammschrift, als "ישׁוּעה" (lateinisch "JaHuWaHs") entschlüsselt. "ישׁוּעה" bedeutet „Rettung“ bzw. „Erlösung“ (siehe den Artikel "
Der Schöpfername JaHuWaH").
Die althebräische Sprache ist eine bildhafte Sprache und ihre schreibweise ist eine Piktogrammschrift, in der jeder Buchstabe und jeder Wortteil eine Situation, Handlung oder Zustand beschreibt.

Israel wird ewig Bestand haben

Wenn sein Volk Israel ihm gehorsam ist und auf seinem Wege geht, dann wird Israels Zeit ewiglich währen:
Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre und Israel auf meinem Wege ginge! Dann wollte ich seine Feinde bald demütigen und meine Hand gegen seine Widersacher wenden! Und die den HERRN hassen, müssten sich vor ihm beugen, aber Israels Zeit würde ewiglich währen, und ich würde es mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen.
Psalm 81,14-17
Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben.
Jesaja 66,22
Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens. Jesaja 65,17-19

Das neue himmlische Jerusalem, auf der neuen Erde, wird ohne Mauern bewohnt sein, denn der HERR wird eine feurige Mauer rings um sie her sein:
Und siehe, der Engel, der mit mir redete, stand da, und ein anderer Engel ging heraus ihm entgegen und sprach zu ihm: Lauf hin und sage diesem jungen Mann: Jerusalem soll ohne Mauern bewohnt werden wegen der großen Menge der Menschen und des Viehs, die darin sein wird. Doch ich will, spricht der HERR, eine feurige Mauer rings um sie her sein und will mich herrlich darin erweisen. Sacharja 2,7-9

Die Herrlichkeit des HERRN wird über dem neuen himmlischen Jerusalem aufgehen:
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht. Jesaja 60,1-3

Des HERRN Wort wird von Jerusalem ausgehen und viele Völker werden auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause Gottes:
Dies ist's, was Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut hat über Juda und Jerusalem: Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen, und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. Jesaja 2,1-3
In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. Micha 4,1-2

Und ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit. Und es soll geschehen, wenn ihr zahlreich geworden seid und euch ausgebreitet habt im Lande, so soll man, spricht der HERR, in jenen Tagen nicht mehr reden von der Bundeslade des HERRN, ihrer nicht mehr gedenken oder nach ihr fragen und sie nicht mehr vermissen; auch wird sie nicht wieder gemacht werden. Sondern zu jener Zeit wird man Jerusalem nennen »Des HERRN Thron« und es werden sich dahin sammeln alle Heiden um des Namens des HERRN willen zu Jerusalem, und sie werden nicht mehr wandeln nach ihrem verstockten und bösen Herzen. Jeremia 3,15-17

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Erstellt 2005
Letztes Update: 25.03.2020