Die Verheißungen Gottes für sein Volk Israel
Hört, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet's fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde. Jeremia 31,10
Denn so spricht der
HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt
unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat
seinem Volk geholfen, dem Rest Israels!
Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will
sie sammeln von den Enden der Erde, auch Blinde und Lahme,
Schwangere und junge Mütter, daß sie als große Gemeinde wieder
hierherkommen sollen.
Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten.
Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, daß sie
nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist
mein erstgeborener Sohn.
Jeremia
31,7-9
Siehe auch den Artikel Ausgießung des Geistes über Jerusalem, das Haus David und das Haus Israel
Inhaltsverzeichnis
Die Grenzen des Landes Kanaan, die Gott für sein Volk Israel im Alten Testament bestimmt hatte
Gott der HERR befiehlt seinem Volk Israel in das verheißene Land einzuziehen
Josua nimmt mit dem Volk Israel das verheißene Land ein
Gott wird seinem Volk Israel das ganze Land Kanaan zu ewigen Besitz geben
Gott
der HERR wird sein Volk Israel in ihr Land zurückbringen
Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk Israel von den Heiden in Ihr Land
bringen wird
Die Verheißung, dass der HERR mit seinem erlösten Volk in Jerusalem einziehen
wird
Die Verheißung Gottes, dass er sein Volk erretten wird, wurde durch Christus erfüllt
Die jüdische Einwanderung nach Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen
Landbegrünung in Israel als Erfüllung
biblischer Verheißungen
Der
Zustand des Landes Israel in biblischen Zeiten
Der
Zustand vor der zionistischen Wiederbegrünung
Die
Wiederbegrünung durch die jüdischen Zionisten als Erfüllung
biblischer Verheißungen
Wunder Gottes in Israel
Wunder
Gottes, als Israel um sein Überleben kämpfte
Spätregen
in Israel - ein Wunder Gottes in Israel
Der HERRN hat sein Volk Israel nicht vergessen und in seine Hände gezeichnet
Gott wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen
Der HERR wird Israel für ewig erlösen und erretten
Der Tag des HERRN: Israels Bedrängnis und Errettung
Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt werden
Israel wird ewig Bestand haben
Die Grenzen des Landes Kanaan,
die Gott für sein Volk Israel im Alten Testament bestimmt hatte
Und der HERR redete
mit Mose und sprach:
Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land
Kanaan kommt, so soll das Land, das euch als Erbteil zufällt,
das Land Kanaan sein nach diesen Grenzen:
.... Eure Grenze im Süden soll ausgehen vom Ende des Salzmeers,
das im Osten liegt.
.... und sich von Azmon ziehen an den Bach Ägyptens, und ihr
Ende sei an dem Meer.
Aber die Grenze nach Westen zu soll sein das große Meer und
seine Küste.
Die Grenze nach Norden zu soll diese sein: Ihr sollt sie ziehen
von dem großen Meer bis an den Berg Hor
.... und ihr Ende sei bei Hazar-Enan. Das sei eure Grenze nach
Norden.
Und ihr sollt die Grenze nach Osten ziehen von Hazar-Enan nach
Schefam,
und die Grenze gehe herab von Schefam nach Ribla östlich von
Ajin. Danach gehe sie herab und ziehe sich hin längs der Höhen
östlich vom See Kinneret
und komme herab an den Jordan, daß ihr Ende sei das Salzmeer.
Das sei euer Land mit seiner Grenze ringsumher.
4.Mose 34,1-12
Gott der HERR befiehlt seinem Volk Israel in das verheißene Land einzuziehen
Gott der HERR befreite durch Mose sein Volk Israel aus
ihrer Gefangenschaft in Ägypten.
Auf dem Berg Sinai gab ihm der HERR die
Tafeln mit den Zehn Geboten und gebot ihm, dass Mose und das Volk Israel das
verheißene Land einnehmen soll.
Auch forderte Gott von seinem Volk Israel,
dass sie den HERR von ganzem Herzen lieben, ihm dienen und seine Gebote halten
sollen:
Er sprach zu mir: Mach dich auf, geh hin und zieh vor
dem Volk her, damit sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihnen geben
will, wie ich ihren Vätern geschworen habe.
Nun, Israel, was fordert der
HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest,
dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem
Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du die Gebote des
HERRN hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir's
wohlgehe?
Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles,
was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. Und doch hat er nur deine
Väter angenommen, dass er sie liebte, und hat ihre Nachkommen, nämlich euch,
erwählt aus allen Völkern, so wie es heute ist.
So beschneidet nun eure
Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig. Denn der HERR, euer Gott, ist der
Gott aller Götter und der Herr über alle Herren, der große Gott, der Mächtige
und der Schreckliche, der die Person nicht ansieht und kein Geschenk nimmt und
schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen
Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr
seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.
Den HERRN, deinen Gott, sollst
du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen
schwören. Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche großen und
schrecklichen Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. Deine Väter zogen
hinab nach Ägypten mit siebzig Seelen; aber nun hat dich der HERR, dein Gott,
zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel. 5.Mose 10,11-22
Nach dem Mose und das Volk Israel an den Grenzen des verheißenen Landes
angekommen waren sandte Mose 12 Männer als Kundschafter in das verheißenen Land
aus, wie der HERR Mose geboten hatte (4.Mose 13,1-24).
Und nach vierzig
Tagen, als sie das Land erkundet hatten, kamen die 12 Kundschafter zurück und
berichteten was sie gesehen hatten:
... Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und
sehr groß; ... Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und
sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es
überwältigen. Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir
vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark. ...
4.Mose 13,25-33
Das Volk aber glaubten nicht Kaleb, sondern den
Kundschaftern, die berichteten, dass das Volk im verheißenen Land zu stark ist,
und das Volk Israel lehnten sich gegen Gott, Mose und Aaron auf:
Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die ganze Nacht.
Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron und die ganze Gemeinde sprach
zu ihnen: Ach dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste
stürben! ... Aber das ganze Volk sprach, man sollte sie steinigen.
Da
erschien die Herrlichkeit des HERRN über der Stiftshütte allen Israeliten. ...
Und der HERR sprach
(zu Mose): Ich habe vergeben, wie du es erbeten
hast. Aber so wahr ich lebe und alle Welt der Herrlichkeit des HERRN voll werden
soll: Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben,
die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht
und meiner Stimme nicht gehorcht haben, von denen soll keiner das Land sehen,
das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe; auch keiner soll es sehen, der
mich gelästert hat. Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist
und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er
gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.
4.Mose 14,1-24
Da das Volk Israel der Stimmes des HERRN nicht gehorcht haben ließ der HERR sie
nicht in das verheißene Land einziehen.
Sie mussten dadurch vierzig Jahre in
der Wüste bleiben:
Nach der Zahl der vierzig Tage, in denen ihr das Land erkundet habt – je ein Tag
soll ein Jahr gelten –, sollt ihr vierzig Jahre eure Schuld tragen, auf dass ihr
innewerdet, was es sei, wenn ich die Hand abziehe.
... Aber Josua, der Sohn
Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, blieben am Leben von den Männern, die
gegangen waren, um das Land zu erkunden.
4.Mose 14,34-38
Nach vierzig Jahren Wüstenwanderung starb Mose:
Und Mose stieg aus dem Jordantal der Moabiter auf den Berg Nebo, den Gipfel des
Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der HERR zeigte ihm das ganze Land: ...
Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und
Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. – Du hast es mit
deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. So starb Mose, der
Knecht des HERRN, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des HERRN.
5.Mose 34,1-5
Josua nimmt mit dem Volk Israel das verheißene Land ein
Gott der HERR befiehlt Josua das verheißene Land
einzunehmen:
Nachdem Mose, der Knecht des HERRN, gestorben war, sprach der HERR zu Josua, dem
Sohn Nuns, Moses Diener: Mein Knecht Mose ist gestorben; so mach dich nun auf
und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das ich ihnen,
den Israeliten, gegeben habe. Jede Stätte, auf die eure Fußsohlen treten werden,
habe ich euch gegeben, wie ich Mose zugesagt habe.
Josua 1,1-3
Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht
grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem,
was du tun wirst. Da gebot Josua den Amtleuten des Volks und sprach: Geht durch
das Lager und gebietet dem Volk und sprecht: Schafft euch Vorrat; denn nach drei
Tagen werdet ihr hier über den Jordan gehen, dass ihr hineinkommt und das Land
einnehmt, das euch der HERR, euer Gott, geben wird.
Josua 1,9-11
Gott, der HERR war mit Josua, so dass Josua mit dem Volk Israel das verheißene
Land einnehmen konnte:
Wie der HERR dem Mose, seinem Knecht, und Mose dem Josua geboten hatte, so tat
Josua, dass nichts fehlte an allem, was der HERR dem Mose geboten hatte. So nahm
Josua dies ganze Land ein, das Gebirge und alles, was im Süden liegt, und das
ganze Land Goschen und das Hügelland und das Jordantal und das Gebirge Israel
mit seinem Hügelland, von dem kahlen Gebirge an, das aufsteigt nach Seïr hin,
bis nach Baal-Gad in der Ebene beim Gebirge Libanon, am Fuße des Berges Hermon.
Josua 11,15-17
Gott wird seinem Volk Israel das ganze Land Kanaan zu ewigen Besitz geben
Gott gab schon Abraham die Verheißung, dass er Abrahams Nachkommen das ganze
Land Kanaan zu ewigen Besitz geben wird:
Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen
von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und
deiner Nachkommen Gott bin. Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das
Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz
und will ihr Gott sein.
1.Mose 17,7-8
Im Neuen Testament wird diese Verheißung Gottes an Abraham
bestätigt:
Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, hört zu. Der Gott der Herrlichkeit
erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er in Haran
wohnte, und sprach zu ihm (1.Mose 12,1): »Geh aus deinem Land und von deiner
Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.« Da ging er aus
dem Land der Chaldäer und wohnte in Haran. Und als sein Vater gestorben war,
brachte Gott ihn von dort herüber in dies Land, in dem ihr nun wohnt, aber er
gab ihm kein Eigentum darin, auch nicht einen Fußbreit, und verhieß ihm, er
wolle es ihm und seinen Nachkommen zum Besitz geben, obwohl er noch kein Kind
hatte.
Apostelgeschichte 7,2-5
Gott der HERR wird sein Volk Israel in ihr Land zurückbringen
Die Erlösten des HERRN werden nach Zion heimkehren:
So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen,
und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie
ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. Ich, ich bin euer
Tröster!
Jesaja 51,11-12
Gott der HERR wird sein Volk Israel und Juda aus
ihrer Gefangenschaft befreien und in ihr Land zurückbringen:
Und das Land am Meer soll den Übriggebliebenen vom
Hause Juda zuteil werden, dass sie darauf weiden, und am Abend sollen sie sich
in den Häusern von Aschkelon lagern, wenn nun der HERR, ihr Gott, sie wiederum
heimsuchen und ihre Gefangenschaft wenden wird.
Zefanja 2,7
Jauchze, du Tochter Zion! Frohlocke, Israel! Freue
dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem! Denn der HERR hat
deine Strafe weggenommen und deine Feinde abgewendet. Der HERR, der König
Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst. Zur
selben Zeit wird man sprechen zu Jerusalem: Fürchte dich nicht, Zion! Lass deine
Hände nicht sinken! Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland.
Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in
seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. Wie an einem
festlichen Tage nehme ich von dir hinweg das Unheil, dass du seinetwegen keine
Schmach mehr trägst. Siehe, zur selben Zeit will ich mit allen denen ein Ende
machen, die dich bedrängen, und will den Hinkenden helfen und die Zerstreuten
sammeln und will sie zu Lob und Ehren bringen in allen Landen, wo man sie
verachtet. Zur selben Zeit will ich euch heimbringen und euch zur selben Zeit
sammeln; denn ich will euch zu Lob und Ehren bringen unter allen Völkern auf
Erden, wenn ich eure Gefangenschaft wenden werde vor euren Augen, spricht der
HERR. Zefanja 3,14-20
Gott der HERR wird seine Tochter Zion von ihren
Feinden erretten und erlösen sowie sie sammeln:
Zur
selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen
zusammenbringen und die ich geplagt habe. Und ich will den Lahmen geben, dass
sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der
HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit. Und
du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und
wiederkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. Warum
schreist du denn jetzt so laut? Ist kein König bei dir? Und sind deine Ratgeber
alle hinweg, dass dich die Wehen erfassen wie eine in Kindsnöten? Leide doch
solche Wehen und stöhne, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten; denn du musst
zwar zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und nach Babel kommen. Aber von
dort wirst du wieder errettet werden, dort wird dich der HERR erlösen von deinen
Feinden. Micha 4,6-10
Zur selben Zeit,
spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen
zusammenbringen und die ich geplagt habe. Und ich will den Lahmen geben, dass
sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der
HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit. Und
du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und
wiederkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. Warum
schreist du denn jetzt so laut? Ist kein König bei dir? Und sind deine Ratgeber
alle hinweg, dass dich die Wehen erfassen wie eine in Kindsnöten? Leide doch
solche Wehen und stöhne, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten; denn du musst
zwar zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und nach Babel kommen. Aber von
dort wirst du wieder errettet werden, dort wird dich der HERR erlösen von deinen
Feinden. Jeremia 31,1-17
Gott der HERR wird seinem Volk Zukunft und
Hoffnung geben und er wird sie wieder in ihr Land bringen:
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch
habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich
euch gebe das Ende, des ihr wartet. Wörtlich: dass ich euch gebe Zukunft und
Hoffnung. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten und ich will
euch erhören. Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem
Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR,
und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von
allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch
wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen.
Jeremia 29,11-14
Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen, und
es werden Wasser
in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande:
Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden
Knie! Sagt den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da
ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch
helfen.« Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben
geöffnet werden. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge
der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen
und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche
stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die
Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. Und es wird dort
eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn
betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf
umherirren. Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie
sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen. Die Erlösten
des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude
wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz
und Seufzen wird entfliehen. Jesaja 35,3-10
Wenn Gott der HERR Israel, sein Volk, in ihr Land
zurückgebracht hat dann wird er den Völkern reine Lippen geben und die
Übriggebliebenen in Israel werden nichts Böses tun noch Lüge reden:
Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben,
dass sie alle des HERRN Namen anrufen sollen und ihm einträchtig dienen. Von
jenseits der Ströme von Kusch werden meine Anbeter, mein zerstreutes Volk, mir
Geschenke bringen. Zur selben Zeit wirst du dich all deiner Taten nicht mehr zu
schämen brauchen, mit denen du dich gegen mich empört hast; denn ich will deine
stolzen Prahler von dir tun, und du wirst dich nicht mehr überheben auf meinem
heiligen Berge. Ich will in dir übrig lassen ein armes und geringes Volk; die
werden auf des HERRN Namen trauen. Und diese Übriggebliebenen in Israel werden
nichts Böses tun noch Lüge reden, und man wird in ihrem Munde keine
betrügerische Zunge finden, sondern sie sollen weiden und lagern ohne alle
Furcht. Zefanja 3,9-13
Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk Israel von den Heiden in Ihr Land bringen wird
Diese Verheißung wurde von Gott schon teilweise erfüllt und wird weiterhin
erfüllt werden bis das ganze Volk Israel wieder in ihrem Land gebracht worden
ist:
Denn dein wüstes, zerstörtes und verheertes Land wird dir alsdann zu eng werden,
um darin zu wohnen, und deine Verderber werden vor dir weichen, sodass deine
Söhne, du Kinderlose, noch sagen werden vor deinen Ohren: Der Raum ist mir zu
eng; mach mir Platz, dass ich wohnen kann. Du aber wirst sagen in deinem Herzen:
Wer hat mir diese geboren? Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und
verstoßen. Wer hat mir diese aufgezogen? Siehe, ich war allein gelassen – wo
waren denn diese? So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den
Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie
deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter
hertragen. Und Könige sollen deine Pfleger und ihre Fürstinnen deine Ammen sein.
Sie werden vor dir niederfallen zur Erde aufs Angesicht und deiner Füße Staub
lecken. Da wirst du erfahren, dass ich der HERR bin, an dem nicht zuschanden
werden, die auf mich harren.
Jesaja 49,19-23
Hebe deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu
dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme
hergetragen werden.
Jesaja 60,4
Und sie werden alle eure Brüder aus allen Völkern herbringen dem HERRN zum
Weihgeschenk auf Rossen und Wagen, in Sänften, auf Maultieren und Dromedaren
nach Jerusalem zu meinem heiligen Berge, spricht der HERR, gleichwie Israel die
Opfergaben in reinem Gefäße zum Hause des HERRN bringt.
Jesaja 66,20
Die Verheißung, dass Gott der HERR sein Volk in Jerusalem einziehen wird
Wach
auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du
heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir
hineingehen. Schüttle den Staub ab, steh auf, Jerusalem, du Gefangene! Mach dich
los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion! Denn so spricht
der HERR: Ihr seid umsonst verkauft, ihr sollt auch ohne Geld ausgelöst werden.
So spricht Gott der HERR: Mein Volk zog einst hinab nach Ägypten, dass es dort
ein Fremdling wäre; auch Assur hat ihm ohne Grund Gewalt angetan. Aber nun, was
habe ich hier zu schaffen?, spricht der HERR. Mein Volk ist umsonst weggeführt;
seine Tyrannen prahlen, spricht der HERR, und mein Name wird immer den ganzen
Tag gelästert.
Darum soll an jenem Tag mein Volk meinen Namen erkennen, dass
ich es bin, der da spricht: Hier bin ich! Wie lieblich sind auf den Bergen die
Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil
verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König! Deine Wächter rufen mit
lauter Stimme und rühmen miteinander; denn alle Augen werden es sehen, wenn der
HERR nach Zion zurückkehrt. Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer
Jerusalems; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. Der HERR
hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt
Enden sehen das Heil unsres Gottes. Weicht, weicht, zieht aus von dort und rührt
nichts Unreines an! Geht weg aus ihrer Mitte, reinigt euch, die ihr des HERRN
Geräte tragt! Denn ihr sollt nicht in Eile ausziehen und in Hast entfliehen;
denn der HERR wird vor euch herziehen und der Gott Israels euren Zug
beschließen. Jesaja 52,1-12
Wieder wird Zion zugerufen: »Wach auf, wach auf!« Sie
soll aus dem Schlaf der Gefangenschaft erwachen und ihre Prachtgewänder anlegen.
Niemals wieder werden die Heiden in sie einmarschieren. Dies blickt natürlich
voraus auf die Errichtung des Königreichs; erst dann wird es Wahrheit.
Verse 7-12 beschreiben den Einzug des HERRN mit seinem
erlösten Volk in Jerusalem:
Das einst von den tyrannischen Völkern aus Jerusalem
gefangene und weggeführte Volk des HERRN wird von ihm befreit werden. Die
Freudenboten die über die Berge nach Zion ziehen und zu Zion rufen, dass Gott
ihr König ist, und die gute Botschaft vom Frieden und Heil der Königsherrschaft
des Messias verkündigen. Die Wächter auf den Mauern rufen und rühmen, wenn sie
sehen, wie der HERR nach Zion zurückkehrt. Der HERR erlöst Jerusalem und tröstet
sein Volk und die ganze Welt wird das Heil ihres Gottes sehen. Das Volk des
HERRN wird aus der Mitte der Gottlosen herausgehen und sich reinigen und der
HERR wird vor ihnen herziehen und der Gott Israels ihren Zug beschließen.
O
Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und
die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt,
ohne euch Ruhe zu gönnen, lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder
aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden! Der HERR hat geschworen bei
seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr
deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit
hattest, die Fremden trinken lassen, sondern die es einsammeln, sollen's auch
essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den
Vorhöfen meines Heiligtums.
Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem
Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein
Zeichen auf für die Völker! Siehe, der HERR lässt es hören bis an die Enden der
Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist
bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her! Man wird sie nennen »Heiliges
Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr
verlassene Stadt«. Jesaja 62,6-12
Der HERR hat Wächter auf die Mauern Jerusalems
bestellt und sie angewiesen, nicht zu ruhen in ihrer Fürbitte und ihm keine Ruhe
zu gönnen, bis der HERR Jerusalem wieder aufgerichtet hat und zum Lobpreis auf
Erden gesetzt hat. Niemals wieder wird das Getreide und der Wein Israels von
seinen Feinden geraubt, sondern das Getreide wird von den Israeliten
eingesammelt und gegessen, und der Wein von ihnen eingebracht und getrunken
werden.
Der Tochter Zion
wird wird vom HERRN gesagt seinem Volk den Weg zu bereiten, so dass es
durch die Tore Jerusalems einziehen kann und ein Feldzeichen für die Völker
aufzurichten und dem HERRN eine Bahn zu machen damit das Heil der Tochter Zion
kommt und die Erlösen die er gewann und sich erwarb werden bei ihm sein und er
wird vor ihnen hergehen. Sie werden »Heiliges Volk«,
»Erlöste des HERRN«,
und Jerusalem
»Gesuchte« »Nicht mehr verlassene Stadt«
genannt.
Die Verheißung Gottes, dass er sein Volk erretten wird, wurde durch Christus erfüllt
Siehe auch den Artikel Jesus Christus, Gottes Lamm, hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht & das Kapitel "4.8.1 Das Volk Israel wird, durch das Predigen des Wortes Christi, zum Glauben kommen" des Artikels "Glauben, Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen".
Durch
den neuen Bund wird auch den Israeliten ihre Missetat und Sünden vergeben, wenn
sie sich zu Christus bekehren:
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will
ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, ...
sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach
dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in
ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein.
Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen:
»Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und
Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer
Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31,31-34
Der neue Bund wurde durch das
Blut Christi geschlossen:
... das ist mein Blut des
Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Matthäus
26,28
Christus ist der Mittler des
neuen Bundes
... um wie viel mehr wird dann das
Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott
dargebracht hat, unser Gewissen breinigen von den toten Werken, zu dienen dem
lebendigen Gott! Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch
seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem
ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein
Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht
hat. Hebräer 9,14-16
Durch Christus wird Gott die
Sünden Israels wegnehmen. Zum Ende der Gnadenzeit, wenn die Fülle der Heiden zum
Heil gelangt ist, wird ganz Israel gerettet werden:
Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht
verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem
Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt
ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja
59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird
alle Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre
Sünden wegnehmen werde.« Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um
euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter
willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Römer
11,25-24
Der natürlichen Zweige Israels
werden wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft:
Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen
wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft
worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, so
rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. ... Jene aber, sofern sie nicht im
Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann sie wieder
einpfropfen. Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und
wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr
werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen
Ölbaum. Römer 11,17-29
Die Decke der Verstockung
Israels wird in Christus abgetan werden:
Aber ihre
Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke
unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in
Christus abgetan wird. Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird,
hängt die Decke vor ihrem Herzen. Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so
wird die Decke abgetan. 2.Korinther 3,14-16
Israels Herr wird aus Bethlehem
kommen:
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist
unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei,
dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. ... Er aber wird
auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des
HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit
herrlich werden, so weit die Welt ist. Und er wird der Friede sein. Micha
5,1-4
Wie verheißen wurde Christus,
Israels König und Herr, in Bethlehem geboren:
Als
Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da
kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der
neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und
sind gekommen, ihn anzubeten. ... Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa;
denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im
jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn
aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«
Matthäus 2,1-6
Sagt nicht die Schrift: Aus dem
Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus
kommen? Johannes 7,42
Und der Engel des
Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie
fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe,
ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist
heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in
einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen
Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede
auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Lukas 2,9-14
Christus, das Wort Gottes, kam
in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch
dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Mögliche andere Satzeinteilung aufgrund alter Überlieferung: »Was geworden ist –
in ihm war das Leben.« In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der
Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's
nicht ergriffen. ... Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die
in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht;
aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen
ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder
zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus
dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott
geboren sind. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen
seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit. Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war
es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn
er war eher als ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um
Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch
Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott
ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. Johannes
1,1-18
Christus ist der Messias
Israels:
Wir haben den Messias gefunden, das heißt
übersetzt: der Gesalbte. Johannes 1,41
Ich
weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er
uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.
Johannes 4,25-26
Christus wurde zuallererst für
die Juden gesandt:
Er antwortete aber und sprach:
Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Matthäus
15,24
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht;
denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die
Juden zuerst und ebenso die Griechen. Römer 1,16
Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden
geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen,
die den Vätern gegeben sind; ... Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es
wird kommen der Spross aus der Wurzel Isais und wird aufstehen, um zu herrschen
über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.« Römer 15,8-12
Christus ist aus dem Stamm Juda
hervorgegangen:
Denn es ist ja offenbar, dass unser
Herr aus Juda hervorgegangen ist. Hebräer 7,14
Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda,
die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Offenbarung
5,5
Die jüdische Einwanderung nach Israel als Erfüllung biblischer Verheißungen
Nach der Eroberung Israels und der
Zerstörung Jerusalems und des Tempels im jüdisch-römischen
Krieg (66 - 73 n.Chr.; 73: Eroberung Massadas) wurde das
jüdische Volk in alle Länder der Erde zerstreut.
Die Bibel sagt deutlich, daß Gott sein ersterwähltes Volk
wieder nach Israel zurückbringen will und wird.
Die folgenden Stellen erfüllen sich
also erst in unseren Tagen. Und sie zeigen, daß Gott auch die
prophetischen Worte, die viele Menschen lange Zeit belächelt
haben und für unrealistisch hielten, verwirklicht und treu dazu
steht.
Gerade die Tatsache, daß hier geschichtlich sehr
unwahrscheinliche Ereignisse eingetreten sind und daß
ausgerechnet diese Ereignisse schon Jahrtausende zuvor in der
Bibel angekündigt wurden, sollten auch einen ungläubigen
Menschen und Geschichtswissenschaftler zum Nachdenken bringen, ob
die Bibel nicht doch das Wort des lebendigen Gottes ist:
Ich will euch gnädig annehmen beim lieblichen Geruch der Opfer, wenn ich euch aus den Völkern bringen und aus den Ländern sammeln werde, in die ihr zerstreut worden seid, und ich werde mich an euch als der Heilige erweisen vor den Augen der Heiden. Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich euch ins Land Israels bringe, in das Land, über das ich meine Hand erhob zu dem Schwur, es euren Vätern zu geben. Dort werdet ihr gedenken an eure Wege und alle eure Taten, mit denen ihr euch unrein gemacht habt, und werdet vor euch selbst Abscheu haben wegen all der bösen Taten, die ihr getan habt. Und ihr werdet erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich so an euch handle zur Ehre meines Namens und nicht nach euren bösen Wegen und verderblichen Taten, du Haus Israel, spricht Gott der HERR. Hesekiel 20,41-44
Und der Herr wird zu der Zeit zum
zweitenmal seine Hand ausstrecken, daß er den Rest seines Volks
loskaufe, der übriggeblieben ist in Assur, Ägypten, Patros,
Kusch, Elam, Schinar, Hamat und auf den Inseln des Meeres.
Und er wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern und
zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas
sammeln von den vier Enden der Erde.
(Jesaja 11,11-12)
Denn der HERR wird sich über Jakob
erbarmen und Israel noch einmal erwählen und sie in ihr Land
setzen. Und Fremdlinge werden sich zu ihnen gesellen und dem
Hause Jakob anhangen.
Und die Völker werden Israel nehmen und an seinen Ort bringen,
und dann wird das Haus Israel sie als Knechte und Mägde besitzen
im Lande des HERRN. Und sie werden gefangenhalten die, von denen
sie gefangen waren, und werden herrschen über ihre Bedränger.
(Jesaja 14,1-2)
(das 1.Mal in unserer Generation helfen
Nichtjuden bei der Rückwanderung: 14,2)
So fürchte dich nun nicht, denn
ich bin bei dir. Ich will vom Osten
deine Kinder bringen und dich vom
Westen her sammeln, ich will sagen
zum Norden: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring
her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde,
alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre
geschaffen und zubereitet und gemacht habe.
(Jesaja 43,5-7) ("vom
Osten ...
vom
Westen ...")
Siehe, diese werden von ferne
kommen, und siehe, jene vom Norden und diese
vom
Meer und jene vom Lande Sinim.
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit
Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich
seiner Elenden.
(Jesaja 49,12-13) ("vom
Meer")
So spricht Gott der HERR: Siehe,
ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die
Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie deine Söhne in
den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter
hertragen.
(Jesaja 49,22)
Jeremia 31,8 ("Ich will sie sammeln von den Enden der Erde ... auch Gebärende."). Daß auch Gebärende dabeisein werden, hat sich bei der Blitzeinwanderung von fast 15000 äthiopischen Juden in gut 1 Tag am 24./25.Mai 1991 erfüllt: Einige äthiopische Frauen gebaren Kinder während des Fluges nach Israel.
Denn so spricht Gott der HERR:
Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen.
Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde
verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie
erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als
es trüb und finster war.
Ich will sie aus allen Völkern
herausführen und aus allen Ländern
sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf
den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Plätzen des
Landes.
(Hesekiel 34,11-13)
("aus allen
Ländern" - Aus 143 der
bestehenden 184 Länder auf der Welt sind Juden bisher nach
Israel eingewandert.)
Denn ich will meinen großen Namen,
der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt
habt, wieder heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, daß
ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen
an euch zeige, daß ich heilig bin. Denn ich will euch aus den
Heiden herausholen und euch aus
allen Ländern sammeln und wieder
in euer Land bringen,
(Hesekiel 36,23-24)
("aus allen Ländern")
So spricht Gott der HERR: Siehe,
ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie
gezogen sind, und will sie von
überall her sammeln und wieder in
ihr Land bringen
und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den
Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und
sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in
zwei Königreiche.
(Hesekiel 37,21-22) ("von
überall her")
Nach langer Zeit sollst du
aufgeboten werden; am Ende der
Zeiten sollst du in ein Land
kommen, das dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das
aus
vielen Völkern gesammelt ist,
nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit verwüstet gewesen
sind, und nun ist es herausgeführt aus den Völkern, und sie
alle wohnen sicher.
Hesekiel 38,8 ("am
Ende der Zeiten ...
aus
vielen Völkern gesammelt")
Ich habe ihnen getan, was sie mit
ihrer Unreinheit und ihren Übertretungen verdient haben, und
habe mein Angesicht vor ihnen verborgen. Darum - so spricht Gott
der HERR: Nun will ich das Geschick Jakobs wenden und mich des
ganzen Hauses Israel erbarmen und um meinen heiligen Namen
eifern.
Sie aber sollen ihre Schmach und alle ihre Sünde, mit der sie
sich an mir versündigt haben, vergessen, wenn sie nun sicher in
ihrem Lande wohnen und niemand sie schreckt und ich sie
aus
den Völkern zurückgebracht und
aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und an ihnen vor den
Augen vieler Heiden gezeigt habe, daß ich heilig bin.
Dann werden sie erkennen, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der
ich sie unter die Heiden weggeführt habe und wieder in ihr Land
sammle und nicht einen von ihnen
dort zurücklasse.
Und ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn
ich habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht
Gott der HERR.
(Hesekiel 39,24-29) ("aus
den Völkern zurückgebracht ...
nicht
einen von ihnen dort zurücklasse")
Zur selben Zeit will ich die
zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse
vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will
sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist, damit sie in Besitz
nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein
Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut.
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich
ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge
werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar
sein.
Denn ich will die Gefangenschaft meines Volks Israel wenden, daß
sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen,
daß sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten
anlegen und Früchte daraus essen. Denn ich will sie in ihr Land
pflanzen, daß sie nicht mehr aus
ihrem Land ausgerottet werden, das
ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
(Amos 9,11-15) ("daß
sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden")
Und es geschah des HERRN Wort: So
spricht der HERR Zebaoth: Ich eifere für Zion mit großem Eifer
und eifere um seinetwillen in großem Zorn.
So spricht der HERR: Ich kehre wieder auf den Zion zurück und
will zu Jerusalem wohnen, daß Jerusalem eine Stadt der Treue
heißen soll und der Berg des HERRN Zebaoth ein heiliger Berg.
So spricht der HERR Zebaoth: Es sollen hinfort wieder sitzen auf
den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem
Stock in der Hand vor hohem Alter, und die Plätze der Stadt
sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen.
So spricht der HERR Zebaoth: Erscheint dies auch unmöglich in
den Augen derer, die in dieser Zeit übriggeblieben sind von
diesem Volk, sollte es darum auch unmöglich erscheinen in meinen
Augen? spricht der HERR Zebaoth.
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will mein Volk erlösen
aus
dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der
Sonne und will sie heimbringen,
daß sie in Jerusalem wohnen. Und sie sollen mein Volk sein, und
ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.
(Sacharja 8,1-8) ("aus
dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der
Sonne")
Auch das Neue Testament sagt das Ende der jüdische Zerstreuung in der Welt und die Wiedererrichtung des Staates Israel zu einem bestimmten Zeitpunkt voraus:
Denn es wird große Not auf Erden
sein und Zorn über dies Volk kommen, und sie werden fallen durch
die Schärfe des Schwertes und gefangen
weggeführt unter alle Völker, und
Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden,
bis
die Zeiten der Heiden erfüllt sind.
(Lukas 21,23-24) ("gefangen
weggeführt unter alle Völker, ...
bis
die Zeiten der Heiden erfüllt sind.")
Die nun zusammengekommen waren,
fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit
wieder
aufrichten das Reich für Israel?
Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde
zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
(Apostelgeschichte 1,6-7) ("wieder
aufrichten das Reich für Israel?")
Folgende Verse stimmen mit den
genannten Bibelversen überein: 5.Mose 30,3-5; Nehemia 1,9;
(Jesaja 56,8); Psalm 107; Jeremia 16,15; 23,8; 29,13-14; 30,3+10;
31,4; 31,17; 32,37; 46,27; 50,19 (Wiederbewohnung des Golan);
Hesekiel 11,17; 28,25; Joel 2,19; Mi 2,12 (Gott: "Den Rest
von Israel will ich eng zusammenbringen (kabez akabez = Kibbuz));
Daniel 12,7c ("wenn die Zerstreuung ein Ende hat"
(Luther).
Es legt sich nahe, 5.Mose 32,11 auf die Einwanderung mit
Flugzeugen, z.B. der äthiopischen, jemenitischen und irakischen
Juden hin auszulegen.
Von der Hilfe von Nichtjuden bei der Einwanderung der Juden
sprechen Jes 14,2; 49,22 und 66,20.
Daß das Land Israel früher grün und
bewaldet war, zeigen viele Bibelstellen:
Josua 17,15.18 (Wald im erweiterten Gebiet des Stammes Manasse,
vermutlich das Gebiet in Samarien nördlich von Sichem);
1.Samuel 17,2 (Wald im Elatal);
1.Samuel 22,5 (Wald (Ja'ar) von Hereth, wohl in der judäischen
Wüste südlich von Hebron gelegen);
2.Chronik 27,4 (Zur Zeit König Jothams (um 750 v.Chr.) gab es
Wälder in Juda.);
Hesekiel 21,2.3 (Wald in (der Wüste) Negev);
Hesekiel 27,6 (Eichenwald damals auf dem Golan (Baschan)).
Gott prophezeit in der Bibel, daß das Land Israel während der Zerstreuung des jüdischen Volkes verwüstet werden wird: 3.Mose 26,32-33; Hes 38,8; Sach 7,14.
Mark Twain besuchte 1867 Israel-Palästina. Sein Reisebericht zeigt uns, wie heruntergekommen das Land damals war. Man vergleiche es mit heute. Aus dem Reisebericht Twains,"Die Arglosen im Ausland":
Weitere Berichte:
Der französische Schriftsteller Francois Rene Vicomte de Chateaubriand schreibt in seinen "Itineraire de Paris a Jerusalem" von 1811 im 4.Kapitel "Jerusalem": "Die Landschaft, die die Stadt (Jerusalem) umgibt, ist abscheulich: Da gibt es auf allen Seiten kahle Berge. ... Man sieht das Hinterland auch voller dürrer Felsen. ... Man fragt sich, ob es nicht zusammengestürzte Gedenksteine eines Friedhofs inmitten einer Wüste sind.... eine außergewöhnliche Trostlosigkeit"
Conrad Schick berichtet von seiner Israelreise aus dem Jahre 1846: "Gemäß der Schrift (Sacharja 7,14) hatte ich zwar erwartet, das Land als eine Wüste anzutreffen, aber eine solche Felsenwüste, wie sie mir immer trostloser entgegentrat, ... überstieg meine Begriffe. ... eine graue Mauer in einer ... toten und aller Bäume und anderer Gewächse baren Umgebung. Und das sollte die berühmte Stadt Jerusalem sein! Statt Freude überfiel mich ein unsagbares Gefühl der Vereinsamung. Es war mir, als sei ich ... angekommen ... auf dem Felseneiland eines unbewohnten Planeten."(aus: Strobel,A., Conrad Schick.Ein Leben für Jerusalem,S.42-44).
James Finn schreibt in einem auf den 15.9.1857 datierten Brief an den Earl of Clarendon: "Das Land ist in einer bemerkenswerten Weise bevölkerungsarm, und deshalb braucht es am nötigsten eine neue Gruppe von Bewohnern."
Der englische Geograph Arthur Stanley berichtet 1881 in "Sinai and Palestine", Judäa sei so verwüstet menschenleer, daß er "meilenweit keine Anzeichen von Leben oder Besiedlung gesehen habe."
Pierre Loti schreibt in seinem Buch "La Galilee" von 1895: "Ich reiste im Frühling durch ein trauriges Galiläa, und ich fand es still ... Wie an anderen Orten, wie überall in Palästina, sind Stadt und Palast zum Staub zurückgekehrt .... Diese Melancholie der Verlassenheit liegt schwer auf dem ganzen Heiligen Land."
Selbst der arabische Führer, Sherif Hussein, sagte 1918: "Die Resourcen des Landes stecken noch im unbearbeiteten Boden und werden durch die jüdischen Einwanderer entwickelt werden. ... Die Palästinenser waren gewohnt, ihr eigenes Land zu verlassen." (Sherif Hussein, Al-Qibla, Mecca, 23.3.1918)
In direktem Zusammenhang mit Bibelstellen, die die jüdische Einwanderung und Gründung des Staates Israel in unserem Jahrhundert eindeutig vorhersagen, verheißt Gott auch eine Wiederbegrünung des verwüsteten und verwilderten Land Israel: Jeremia 31,5+12; Hesekiel 34,27-29; 36,8+33-36 (nach dem Kommen des Messias (Hes 34,23-24)); Amos 9,13-15; weitere Stellen: Jesaja 27,6 (Früchteexport Israels heute); 35,1-2, 41,17-20 und 51,3 (Wüstenbegrünung erst heutzutage).
Ich will sie und alles, was um
meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu
rechter Zeit. Das sollen gnädige Regen sein, daß die Bäume auf
dem Felde ihre Früchte bringen und das Land seinen Ertrag gibt,
und sie sollen sicher auf ihrem Lande wohnen und sollen erfahren,
daß ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbrochen und sie
errettet habe aus der Hand derer, denen sie dienen mußten.
Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden, und kein
wildes Tier im Lande soll sie mehr fressen, sondern sie sollen
sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken.
Und ich will ihnen eine Pflanzung aufgehen lassen zum Ruhm, daß
sie nicht mehr Hunger leiden sollen im Lande und die Schmähungen
der Heiden nicht mehr ertragen müssen.
Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen
bin und daß die vom Hause Israel mein Volk sind, spricht Gott
der HERR.
(Hesekiel 34,27-30)
Zur selben Zeit will ich die
zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse
vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will
sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist,
damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle
Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der
solches tut.
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich
ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge
werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar
sein.
Denn ich will die Gefangenschaft meines Volks Israel wenden, daß
sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen,
daß sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten
anlegen und Früchte daraus essen. Denn ich will sie in ihr Land
pflanzen, daß sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden,
das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
(Amos 9,11-15)
Es wird einst dazu kommen, daß
Jakob wurzeln und Israel blühen und grünen wird,
daß
sie den Erdkreis mit Früchten erfüllen.
(Jesaja 27,6)
Die Wüste und Einöde
wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und
wird
blühen wie die Lilien.
Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude. Die
Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht von Karmel
und Scharon. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, die Pracht
unsres Gottes.
Stärket die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
Saget den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht!
Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt,
kommt und wird euch helfen.«
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der
Tauben geöffnet werden.
Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der
Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste
hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.
Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo
es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die
Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.
(Jesaja 35,6)
Die Elenden und Armen suchen
Wasser, und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber
ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie
nicht verlassen.
Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen mitten
auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserstellen machen und
das dürre Land zu Wasserquellen.
Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und
Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen,
Buchsbaum und Kiefern,
damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: des
HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es
geschaffen.
(Jesaja 41,17-20)
Ja, der HERR tröstet Zion, er
tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüste wie Eden und
ihr dürres Land wie den Garten des HERRN, daß man Wonne und
Freude darin findet, Dank und Lobgesang.
Merkt auf mich, ihr Völker, und ihr Menschen, hört mir zu! Denn
Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald
zum Licht der Völker machen.
Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und
meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich
und warten auf meinen Arm.
(Jesaja 51,3-5)
Im dreimaligen, täglichen Gebet beten und beteten die Juden durch die Jahrhunderte der Verbannung aus Israel:"Gepriesen seist du, o Herr, der du Jerusalem wieder aufbaust." Israels 1.Präsident, Chaim Weizmann, Onkel des jetzigen Präsidenten, sagte dazu: Gott hat das schöne Land Israel während der Zerstreuung seines Volkes mit Unkraut bedeckt, damit die anderen Völker an ihm vorbeigehen und es so unentdeckt bleibt bis zur Heimkehr des Volkes Israel.
1948 beim Abzug der Engländer gab es ca. 4 000 000 Bäume in Israel, wo recht genaue Aufzeichnungen angelegt wurden (Baumsteuer). Der jüdische Nationalfonds (KKL) pflanzte seitdem ca. 230 000 000 Bäume.
Die Hilfe von Nichtjuden bei der Landwirtschaft und Wiederbegrünung (z.B. durch junge freiwillige Volontäre, Kibbuzhelfer) im Land Israel ist in der Bibel in Jesaja 61,5 prophezeit.
Landbegrünung im nördlichen Negev: Der 1943 gegründete Kibbuz Gevulot ist eine grüne Oase, entstanden aus Wüstensand, wie man auf den Bildern sieht. (unten: Einfahrt zum Kibbuz Gevulot, an dessen Tor der Wüstensand heranreicht; rechts: Innerhalb des Kibbuz blühen Blumen aus dem Sand heraus.) |
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Ein Wunder Gottes war, daß es sogar im Juli 1948 regnete, wenn normalerweise in Israel kein Niederschlag fällt. Noch weniger kann das als Zufall angesehen werden, weil diese heftigen Regenfälle gerade einsetzen, als die Israelis verzweifelt arabische Angriffe abwehrten. Dieser Regen war so unnatürlich, daß an manchen Fronten die arabischen Angreifer dachten, das sei ein Atomregen und die Flucht ergriffen.
Jerusalem während der Belagerung im
Frühjahr 1948
Dr. Lilly Wreschner berichtet von einem jungen Soldaten,
der nicht religiös aufwuchs,aber durch folgendes Wunder Gottes
gläubig wurde und zum Erstaunen seiner Eltern vor dem Essen
betete:
Er hielt südlich von Jerusalem mit 19 anderen Soldaten Wache.
Ein ganzes ägyptisches Heer griff sie plötzlich an und weltlich
gesehen hatten sie keine Chance mehr. Aber sie beteten. Dann gab
es ein Feuergefecht. 3 der Israelis starben.
Unverständlicherweise ergaben sich die Ägypter, die hißten die
weiße Flagge und legten die Waffen nieder. Die Ägypter waren
verwirrt, als sie nur die 17 überlebenden Israelis sahen. Sie
fragten: "Wo sind die 3 alten Männer, die vorne kämpften,
die so viele von uns erschossen und die wir nicht besiegen
konnten?"- "Wir sind nur 17 Soldaten", war die
Antwort. Hier hat Gott durch ein Wunder in aussichtsloser Lage
geholfen und der jungen Mann selbst vermutetete, daß die 3
Männer Abraham, Isaak und Jakob waren.
Sechs-Tage-Krieg 1967 und die Jahre danach
Premierminister Netanyahu, der wegen seines Alters von 17 Jahren freiwillig und nur mit Sondergenehmigung beim 6-Tage-Krieg mitkämpfte, sagt bei einer Sondersitzung der Knesset anläßlich des 30.Jahrestages des 6-Tage-Krieges am 4.6.1997: "Der Sieg ist ein Wunder gewesen."
Am ersten Tag (Yom Kippur) des syrischen Angriffes auf den Golanhöhen standen in einem Frontabschnitt 12.000 Israelis mit 90 Panzern 120.000 syrischen Angreifern mit 800 Panzern gegenüber. Die israelischen Soldaten erwarteten den Todesstoß. Die Militärgeschichtsschreibung wundert sich, warum die Syrer an diesem Tag (an dem die Israelis ihre Zivilisten noch nicht mobilisiert hatten) nicht nach Galiläa durchbrachen, sondern plötzlich stoppten. Einige israelische Soldaten berichteten später im Zusammenhang mit diesem ganz unerwarteten Stoppen der Syrer: Wir sahen plötzlich zwischen uns und den Syrern eine große weiße Hand, vor der die Syrer zurückschreckten. Diese Hand stahlte eine Majestät, Schönheit und absolute Autorität aus. Es war die Hand Gottes.
Der Irak feuerte auf Israel 39 SCUD-Raketen. Legt man die durchschnittliche Zahl der Opfer pro Rakete zugrunde (z.B. die iranischen Opfer bei dortigem Beschuß), so hätte es in Israel ca. 60 040 Tote geben müssen. Tatsächlich starb aber nur 1 Israeli. Es wird berichtet, daß dieser Jude sich öffentlich damit brüstete, das von Gott gegebene Gesetz zu übertreten, indem er Schweinefleisch esse.
Im Zusammenhang der endzeitlichen Verheißung in Joel 2,19, daß Israel nicht mehr unter den Völkern in Schmach und Schande leben muß, verheißt Gott auch, daß er wieder Spätregen wie in früherer Zeit schicken will (Joel 2,23). Diese Prophezeiung erfüllt sich in unseren Tagen. Denn 1925 noch fiel der letzte Regen Ende Januar. In den letzten Jahrzehnten fiel der letzte Regen immer später, jetzt teilweise schon erst Ende Mai.
Der HERRN hat sein Volk Israel nicht vergessen und in seine Hände gezeichnet
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Zion aber sprach: Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen. Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir. Deine Erbauer eilen herbei, aber die dich zerbrochen und zerstört haben, werden sich davonmachen. Hebe deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu dir. So wahr ich lebe, spricht der HERR: Du sollst mit diesen allen wie mit einem Schmuck angetan werden und wirst sie als Gürtel um dich legen, wie eine Braut es tut. Jesaja 49,13-18
Gott wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen
Gott der
HERR Zebaoth hat sein Volk Israel nicht verstoßen,
denn er wird sich seinem Volk mit ewiger Gnade erbarmen und der Bund seines
Friedens mit Israel wird nicht hinfallen:
Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – HERR
Zebaoth heißt sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller
Welt Gott genannt wird. Denn der HERR hat dich zu sich gerufen wie eine
verlassene und von Herzen betrübte Frau; und die Frau der Jugendzeit, wie könnte
sie verstoßen bleiben!, spricht dein Gott. Ich habe dich einen kleinen
Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. Ich
habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber
mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.
Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht
mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr
über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. Denn es sollen wohl Berge
weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und
der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.
Jesaja 54,3-10
Der
HERR wird das Geschick Israels wenden:
So
spricht der HERR: Siehe, ich will das Geschick der Hütten Jakobs wenden und mich
über seine Wohnungen erbarmen, und die Stadt soll wieder auf ihre Hügel gebaut
werden, und die Burg soll stehen an ihrem rechten Platz. Und es soll aus ihr
erschallen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie mehren und nicht mindern,
ich will sie herrlich machen und nicht geringer. Ihre Söhne sollen sein wie
früher, und ihre Gemeinde soll vor mir fest gegründet stehen; denn ich will
heimsuchen alle, die sie bedrängen. Und ihr Fürst soll aus ihrer Mitte kommen
und ihr Herrscher von ihnen ausgehen; und er soll zu mir nahen, denn wer dürfte
sonst sein Leben wagen und mir nahen?, spricht der HERR. Und ihr sollt mein Volk
sein und ich will euer Gott sein. Jeremia
30,18-22
Der HERR wird Israel für ewig erlösen und erretten
Darum
fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich
nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine
Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und
in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken.
Jeremia 30,10
Israel aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen Erlösung und wird nicht
zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich.
Jesaja 45,17
... der du allein alle Gaben
gibst, der du allein gerecht, allmächtig und ewig bist, der du Israel erlöst aus
allem Übel, der du unsere Väter erwählt und sie geheiligt hast.
2.Maleachi 1,25
Der Tag des HERRN: Israels Bedrängnis und Errettung
Jerusalem wird zum
Laststein und Taumelbecher für alle Völker werden:
Dies ist die Last, die der HERR ankündigt. Von Israel spricht der HERR, der den
Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht:
Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher,
und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. Zur selben Zeit will
ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben
wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden
gegen Jerusalem versammeln. Sacharja 12,1-3
Am
Ende der Herrschaft des Antichristen wird der Tag des HERRN kommen und das
antichristliche System wird vernichtet und die Vökler werden gerichtet.
Vorher wird eine Zeit großer Not und
Bedrändnis über Israel kommen. Denn ein großes Kriegsheer wird in Israel
einfallen und Jerusalem wird erobert:
Blast die Posaune zu Zion, ruft laut
auf meinem heiligen Berge! Erzittert, alle Bewohner des Landes! Denn der Tag des
HERRN kommt und ist nahe, ein finsterer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag,
ein nebliger Tag! Gleichwie die Morgenröte sich ausbreitet über die Berge, so
kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und
hinfort nicht sein wird auf ewige Zeiten für und für. ... ein mächtiges Volk,
das zum Kampf gerüstet ist. Sie werden sich stürzen auf die Stadt und die Mauern
erstürmen, in die Häuser steigen sie ein, wie ein Dieb kommen sie durch die
Fenster.
Vor ihm
erzittert das Land und bebt der Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die
Sterne halten ihren Schein zurück. Denn der HERR wird seinen Donner vor seinem
Heer erschallen lassen; denn sein Heer ist sehr groß und mächtig und wird seinen
Befehl ausrichten. Ja, der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann
ihn ertragen? Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir von
ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreißt eure Herzen und nicht
eure Kleider und bekehrt euch zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig,
barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
Joel 2,1-13
Denn ich werde alle Heiden sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Sacharja 14,2
Von
Israels Volk wird nur der dritte Teil übrig bleiben, wenn das
große Kriegsheer in
Israel einfallen wird:
Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht
der HERR, dass zwei Teile darin ausgerottet werden sollen und untergehen, und
nur der dritte Teil soll darin übrig bleiben. Und ich will den dritten Teil
durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und ihn prüfen,
wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen und ich will sie
erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk; und sie werden sagen: HERR, mein
Gott! Sacharja 13,8-9
Christus, der Messias Israels, wird auf den Ölberg (auch Berg Zion genannt,
siehe Offenbarung 14,1) kommen um sein Volk Israel zu
retten:
Und der HERR wird ausziehen und
kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht.
Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem
Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der
Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, sodass die eine
Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird. ... Da
wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Zu der Zeit
wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. Und es wird ein einziger Tag sein –
er ist dem HERRN bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den
Abend wird es licht sein. Sacharja 14,3-7
In
Ihrer Not und Hoffnungslosigkeit wird Israel zu Gott zurückkehren und nach dem
Messias schreien. Sie werden nach ihrem Erlöser schreien. Und unser und ihr
Messias Christus wird sie erretten und sie werden IHN ansehen, welchen sie
zerstochen haben, und werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind:
Und der HERR wird zuerst die Hütten Judas erretten,
auf dass sich nicht zu hoch rühme das Haus David noch die Bürger Jerusalems
wider Juda. Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems beschirmen, und es
wird zu dieser Zeit geschehen, dass der Schwache unter ihnen sein wird wie David
und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her. Und zu der
Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen
Jerusalem gezogen sind. Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems
will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich
ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt
um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um
den Erstgeborenen. Sacharja 12,7-10
Das
große Heer aus dem Norden wird vom HERRN vernichtet und Israel wird nicht mehr
zuschanden werden:
Blast die Posaune zu
Zion, sagt ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! ... Dann wird der
HERR um sein Land eifern und sein Volk verschonen. Und der HERR wird antworten
und zu seinem Volk sagen: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle
schicken, dass ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den
Heiden zuschanden werden lassen. Und ich will den Feind aus Norden von euch
wegtreiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, seine Spitze in das
östliche Meer und sein Ende in das westliche Meer; er soll verfaulen und
stinken, denn er hat Gewaltiges getan. Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern
sei fröhlich und getrost; denn der HERR kann auch Gewaltiges tun.
Joel 2,15-21
Das
ganze Land wird verwandelt werden und es wird keinen Bann mehr geben und
Jerusalem wird sicher wohnen:
Zu der Zeit
werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten
und die andere Hälfte zum Meer im Westen, und so wird es sein im Sommer und im
Winter. Und der HERR wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der HERR
der einzige sein und sein Name der einzige. Und das ganze Land wird verwandelt
werden in eine Ebene, von Geba bis nach Rimmon im Süden. Aber Jerusalem wird
hoch liegen und an seiner Stätte bleiben, vom Tor Benjamin bis an die Stelle des
ersten Tors, bis an das Ecktor, und vom Turm Hananel bis an des Königs Kelter.
Und man wird darin wohnen; es wird keinen Bann mehr geben, denn Jerusalem wird
ganz sicher wohnen. Sacharja 14,8-11
Israel
wird Korn, Wein und Öl im Überfluß haben:
Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der
euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor,
dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben
sollen. ... Ihr sollt genug zu essen haben und den Namen des HERRN, eures
Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat, und mein Volk soll nicht mehr
zuschanden werden. Und ihr sollt's erfahren, dass ich mitten unter Israel bin
und dass ich, der HERR, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll
nicht mehr zuschanden werden. Joel 2,23-27
Israel
wird gegen Sünde und Befleckung durch Christus einen offenen Quell haben, denn
Christus wird ihre Lebensquelle sein:
Zu
der Zeit werden das Haus David und die Bürger Jerusalems einen offenen Quell
haben gegen Sünde und Befleckung. Sacharja 13,1
Gott
der HERR, der Hirte Israels, wird gewaltig kommen um seine Herde, die er durch
Christus gewann und sich erwarb, zu sammeln und zu weiden:
Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin,
erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den
Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott; siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt
gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und
was er sich erwarb, geht vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte.
Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen
und die Mutterschafe führen. Jesaja 40,9-11
Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt werden
Die
hundertvierundvierzigtausend, aus allen Stämmen Israels, wurden von der "Frau,
mit der Sonne bekleidet" geboren. Offenbarung 12,1-6
(Siehe
auch die Kapitel "Die
Wehen der Tochter Zions", "Die
Frau, mit der Sonne bekleidet" & "Die
hundertvierundvierzigtausend"des Artikels
"Ausgießung
des Geistes über Jerusalem, das Haus David und das Haus Israel")
& die Kapitel "17.11
Die Frau, mit der Sonne bekleidet", "17.12
Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt
werden", "17.13
Die hundertvierundvierzigtausend und der Überrest der Gläubigen in der
Drangsalszeit", "17.17
Die Hundertvierundvierzigtausend von Gott aus der Bedrängnis entrückt" des
Artikels "Glauben,
Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen".
Während der
Bedrändnis Israels werden
hundertvierundvierzigtausend, aus allen Stämmen Israels, von Gott versiegelt:
Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir
versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen. Und ich hörte die Zahl
derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren
aus allen Stämmen Israels:
aus dem Stamm Juda zwölftausend versiegelt, aus
dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend, aus dem Stamm
Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse
zwölftausend, aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi
zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend, aus dem Stamm Sebulon
zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin
zwölftausend versiegelt.
Offenbarung 7,3-8
Das Siegel Gottes, mit dem die "hundertvierundvierzigtausend"
versiegelt werden sind, beinhaltet die Eigenschaften, die Fähigkeiten, den
Charakter und das Wesen Gottes, die in der heiligen Schrift, die Bibel, den
Propheten durch Gott, Christus und durch den Heiligen Geist eingegeben wurden.
Diese sind im Besonderen Kraft, Größe, Gnade, Liebe, Barmherzigkeit, Güte,
Gesundheit, Sicherheit, Einheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Reinheit, Heiligkeit,
Herrlichkeit, Weisheit, Allwissenheit, Amt, Hoheit, Macht, Herrschaft,
Absolutheit, Vollkommenkeit, Ewigkeit. Im Besonderen wird durch den Namen Gottes
(JHWH [1])
das Wesen, das Wirken und das liebende Herz Gottes gekennzeichnet.
Ebenso weisen die 10 Gebote der Bibel die Eigenschaften des Siegels Gottes auf.
[1] Im
Alten Testament offenbarte sich Gott seinem Diener Mose durch seinen Namen JHWH
(althebräisch "יהוה").
Den althebräischen Namen "יהוה" haben Bibelkenner,
durch die Piktogrammschrift, als "ישׁוּעה" (lateinisch "JaHuWaHs")
entschlüsselt. "ישׁוּעה" bedeutet „Rettung“ bzw. „Erlösung“ (siehe den Artikel "Der
Schöpfername JaHuWaH").
Die althebräische Sprache ist eine bildhafte Sprache und ihre
schreibweise ist eine Piktogrammschrift, in der jeder Buchstabe und jeder
Wortteil eine Situation, Handlung oder Zustand beschreibt.
Israel wird ewig Bestand haben
Wenn
sein Volk Israel ihm gehorsam ist und auf seinem Wege geht, dann wird Israels
Zeit ewiglich währen:
Wenn doch mein Volk
mir gehorsam wäre und Israel auf meinem Wege ginge! Dann wollte ich seine Feinde
bald demütigen und meine Hand gegen seine Widersacher wenden! Und die den HERRN
hassen, müssten sich vor ihm beugen, aber Israels Zeit würde ewiglich währen,
und ich würde es mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen
sättigen.
Psalm 81,14-17
Denn
wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben,
spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben.
Jesaja 66,22
Denn
siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der
vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet
euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will
Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, und ich will fröhlich sein
über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören
die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens.
Jesaja 65,17-19
Das
neue himmlische Jerusalem, auf der neuen Erde, wird ohne Mauern bewohnt sein,
denn der HERR wird eine feurige Mauer rings um sie her sein:
Und siehe, der Engel, der mit mir redete, stand da,
und ein anderer Engel ging heraus ihm entgegen und sprach zu ihm: Lauf hin und
sage diesem jungen Mann: Jerusalem soll ohne Mauern bewohnt werden wegen der
großen Menge der Menschen und des Viehs, die darin sein wird. Doch ich will,
spricht der HERR, eine feurige Mauer rings um sie her sein und will mich
herrlich darin erweisen. Sacharja 2,7-9
Die
Herrlichkeit des HERRN wird über dem neuen himmlischen Jerusalem aufgehen:
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht
kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis
bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und
seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Heiden werden zu deinem Lichte
ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.
Jesaja 60,1-3
Des
HERRN Wort wird von Jerusalem ausgehen und viele Völker werden auf den Berg des
HERRN gehen, zum Hause Gottes:
Dies ist's, was Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut
hat über Juda und Jerusalem: Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN
Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und
alle Heiden werden herzulaufen, und viele Völker werden hingehen und sagen:
Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass
er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird
Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.
Jesaja 2,1-3
In
den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen,
höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden
herzulaufen, und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf
zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre
seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen
und des HERRN Wort von Jerusalem. Micha 4,1-2
Und ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit. Und es soll geschehen, wenn ihr zahlreich geworden seid und euch ausgebreitet habt im Lande, so soll man, spricht der HERR, in jenen Tagen nicht mehr reden von der Bundeslade des HERRN, ihrer nicht mehr gedenken oder nach ihr fragen und sie nicht mehr vermissen; auch wird sie nicht wieder gemacht werden. Sondern zu jener Zeit wird man Jerusalem nennen »Des HERRN Thron« und es werden sich dahin sammeln alle Heiden um des Namens des HERRN willen zu Jerusalem, und sie werden nicht mehr wandeln nach ihrem verstockten und bösen Herzen. Jeremia 3,15-17
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Erstellt 2005
Letztes Update: 25.03.2020