Geistliche Dürre 1. Geistliche Dürre – verursacht durch Trennung von Gott
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"Tägliche Andacht" von Bayless Conley erhalten. Die Bibel lehrt, dass der wichtigste und häufigste Grund für geistliche Dürre die Trennung von Gott ist, nämlich die Sünde. Und das erste und wichtigste Mittel gegen diese Dürre ist der Bibel zufolge Buße. In 2. Chronik 6,26-27 macht Salomo dies in seinem Gebet klar: Bleibt der Himmel verschlossen, so dass es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesündigt haben und sie beten zu dieser Stätte hin und preisen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, dann höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel! Denn du zeigst ihnen den guten Weg, auf dem sie gehen sollen. Und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast. Beachte, dass der Himmel verschlossen war; wegen der Sünde gab es keinen Regen. Aber als das Volk Gottes seinen Namen anrief, zu ihm umkehrte und Buße tat, betete Salomo, dass „Gott hören und den Himmel wieder öffnen und Regen senden“ solle. Dieses Gebet ist besonders deshalb bedeutungsvoll, weil Salomo es zur Einweihung des Tempels betete. Die Bibel sagt über uns in 2. Korinther 6,16: Ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes. Der Tempel des Alten Testaments war ein Symbol und ein Schatten, der auf bessere Dinge hinwies – auf eine Zeit, in der Gott nicht mehr in Gebäuden aus Mörtel und Stein wohnen, sondern im menschlichen Herzen Wohnung nehmen würde. Das bist du und ich! Wie 1. Korinther 6,19 sagt, ist unser Leib der Tempel des Heiligen Geistes und wir gehören nicht uns selbst. Wir wurden mit einem hohen Preis erkauft und Gott erwartet von uns, dass wir ihn mit unserem Leib verherrlichen. Du und ich sind Gottes Tempel. Wenn es in deinem Leben Sünde gibt, dann wende dich davon ab und zu Gott hin, damit du den erfrischenden Regen von Gottes Segen in deinem Leben erfahren kannst.
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2.
Geistliche Dürre – du kannst ihr effektiv begegnen In
unserer letzten Andacht sprachen wir davon, dass Sünde der häufigste Grund
für geistliche Dürre ist. Daraus ergibt sich natürlich die Frage: Was ist
das Gegenmittel, wie beende ich diese Dürre? In einem Wort:
Buße. Zusätzlich zu den Bibelversen, die wir
gestern gelesen haben, gibt uns auch 2. Chronik 7,13-14 eine klare
Anweisung: Wenn ich den Himmel verschließe und
kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land
abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende und mein Volk,
über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich und sie beten und suchen
mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom
Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. Echte Buße bedeutet eine innere
Veränderung des Herzens, die zu einer äußeren Veränderung der Richtung
führt. Wenn keine äußere Richtungsänderung erfolgt, dann ist es keine
echte Buße. Es ist nicht einmal echte Buße, wenn du
emotional wirst und über deine Sünde weinst. Wenn einem die Sache nur
leidtut, ist das keine Buße. Buße ist die Veränderung des Herzens, die
einen veränderten Lebensstil zur Folge hat, eine Richtungsänderung, eine
Umkehr. Daher kann ich dir nur sagen: Wenn dir in deinem Leben eine Sünde
bewusst ist, dann tu Buße. In Psalm 32,4-5 gibt uns David ein
Beispiel dafür. Dort sagt er: Denn Tag und Nacht lastete auf mir
deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommergluten. So tat ich dir
meine Sünde kund und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem
Herrn meine Übertretungen bekennen … Wenn du aufgrund von
Sünde in einer geistlichen Dürreperiode steckst, tu Buße. Wenn du das
tust, kann die Dürre beendet werden und du kannst Gottes Segen erleben.
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3.
Geistliche Dürre – verursacht durch Götzendienst In der
Bibel lesen wir, dass die Sünde, die am häufigsten den Segen Gottes
verhinderte, Götzendienst war. Vielleicht denkst du nun: „Das ist gut,
denn das trifft ja auf mich nicht zu. Ich stehe nicht in der Versuchung,
zum nächsten Heidentempel zu gehen und vor einem geschnitzten Götzen
niederzuknien.“ Doch einen Augenblick. Wenn du das Neue
Testament ließt, wirst du feststellen, dass es ebenfalls viel über
Götzendienst zu sagen hat. Zum Beispiel heißt es in 1. Korinther 10,14:
… flieht den Götzendienst, und
1. Johannes 5,21 sagt: Kinder, hütet euch vor
den Götzen. Im Wycliffe-Bibelkommentar heißt es: „Ein
Götze ist alles, was den Platz Gottes einnimmt.“ Ein Götze kann alles in
deinem Leben sein, was mit Gott wetteifert. Kolosser 3,5 sagt: … Habsucht,
die Götzendienst ist.
Mit anderen Worten kann dein Besitz zum Götzen
werden. Gier kann ein Götze sein; Geld kann dein Götze werden. Wenn du in
deinem Leben etwas anderem mehr nachstrebst als Gott, dann ist diese Sache
zu deinem Götzen geworden. Es kann deine Arbeit sein, dein Freund
oder deine Freundin, dein Ehemann oder deine Ehefrau oder selbst ein Kind.
Es kann ein Sport sein, ein Hobby, Ruhm – alles, was in deinem Leben vor
Gott kommt. Ich sah einmal ein Interview mit einem
meiner Lieblingsgolfer. Er war ein ausgezeichneter Golfspieler, der viele
große Tourniere gewonnen hatte. In dem Interview sagte er: „Ich war in das
Golfspielen verliebt. Aber ich muss Ihnen sagen, es hat mich meine Ehe
gekostet. Es hat mich meine Beziehung zu meinen Kindern gekostet. Das
Golfspielen war zu meinem Gott geworden.“ Der Interviewer fragte ihn: „Wenn Sie noch
einmal ganz von vorn anfangen könnten, was würden Sie anders machen?“ Er
antwortete: „Nichts. Ich würde alles wieder so machen.“ Du wirst nie Gottes
Segen erfahren, wenn du einen Götzen in deinem Leben hast. Gibt es einen?
4.
Geistliche Dürre – verursacht durch Egoismus In den
letzten Andachten haben wir uns Gründe für geistliche Dürre angesehen. In
der heutigen Andacht schauen wir uns den Egoismus als einen dieser Gründe
an. Egoismus konzentriert sich auf meine
eigenen Interessen statt auf die Nöte anderer oder auf die Arbeit an
Gottes Reich. In Haggai 1,4-6 und 9-11 sagt Gott: Ist es für euch selber an der Zeit,
in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus verödet
daliegt? Und nun, so spricht der Herr der Heerscharen: Richtet euer Herz
auf eure Wege! Ihr habt viel gesät, aber wenig eingebracht; ihr esst, aber
werdet nicht satt; ihr trinkt, aber seid noch durstig; ihr kleidet euch,
aber es wird keinem warm; und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn in einen
durchlöcherten Beutel. … Ihr habt nach vielem ausgeschaut und siehe, es
wurde wenig. Und brachtet ihr es heim, so blies ich hinein. Weshalb das?,
spricht der Herr der Heerscharen. Wegen meines Hauses, das verödet
daliegt, während ihr lauft, jeder für sein eigenes Haus. Deshalb hat um
euretwillen der Himmel den Tau zurückgehalten und die Erde hat ihren
Ertrag zurückgehalten. Und ich habe eine Dürre gerufen über das Land und
über die Berge und über das Korn und über den Wein und über das Öl und
über das, was der Erdboden hervorbringt, und über die Menschen und über
das Vieh und über allen Arbeitsertrag der Hände. Jeder im Volk dachte nur an sich und die
eigenen Häuser, doch keiner hatte einen Gedanken für das Haus Gottes oder
das Reich Gottes übrig. Wenn du willst, dass
der Regen fällt, dann musst du zuerst über Gott und sein Haus nachdenken,
dann zweitens an andere und erst drittens an dich selbst. Eine ältere
Redewendung macht das deutlich: „Wenn du dir Freude wünschst, musst du die
richtige Reihenfolge einhalten: 1. Jesus, 2. andere, 3. du.“
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5.
Geistliche Dürre – Hilfsbereitschaft hilft Jesaja 58,10-11 nennt uns ein
wirkungsvolles Rezept gegen Depression. Wenn du dem Hungrigen dein Brot
darreichst und die gebeugte Seele sättigst, dann wird dein Licht aufgehen
in der Finsternis und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. Und beständig
wird der Herr dich leiten und er wird deine Seele sättigen an Orten der
Dürre und deine Gebeine stärken. Dann wirst du sein wie ein bewässerter
Garten und wie ein Wasserquell, dessen Wasser nicht versiegen. Denke einmal einen Moment darüber nach,
was Gott hier sagt. Denke über dieses Versprechen nach: Wenn du dein Brot
mit dem Hungrigen teilst und Menschen hilfst, deren Seele bedrückt ist,
dann wird Gott deine Seele inmitten der Dürre sättigen. Wenn du öfter depressiv bist und das
Gefühl hast, als hättest du einen großen Mangel in deinem Leben, dann habe
ich auf der Grundlage dieses Textes ein Rezept für dich. Bist du dafür
bereit? Geh hin und hilf anderen. Suche dir einen
Platz in deiner Gemeinde, in der Bahnhofsmission oder einer sozialen
Straßenarbeit, wo du Menschen helfen kannst, die durch schwere
Lebenskrisen gehen. Nimm dir einige Tage in der Woche Zeit und hilf
anderen, die in großen Problemen stecken. Gott verspricht, wenn du dich um die
Hungrigen kümmerst und den bedrückten Seelen hilfst, wird er deiner Seele
in der Dürre begegnen. Statt nach innen gerichtet zu sein: „Ich
habe so viele Probleme, ich bin so depressiv, warum läuft mein Leben nicht
so, wie ich es will?“, geh hinaus und hilf anderen. Bemühe dich um die
richtige Perspektive. Es gibt viele Menschen, denen es viel schlechter
geht als dir und du wirst entdecken, dass Gott den Regen seines Segens in
dein Leben bringt, wenn du deinen Blickwinkel veränderst. Wenn deine Seele ausgetrocknet ist, dann
bewässere sie am allerbesten, indem du hingehst und anderen hilfst. Je
eher, desto besser.
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6.
Geistliche Dürre – warum steckst du da drin?
Vielleicht tust du heute wirklich alles, was dir möglich ist, aber
trotzdem steckst du irgendwie in einer geistlichen Dürrephase. Gottes
Segensstrom in deinem Leben scheint vertrocknet zu sein. In diesem Fall möchte ich dich auf
2. Samuel 21,1-3 hinweisen: Und es gab eine Hungersnot in den
Tagen Davids, drei Jahre lang, Jahr für Jahr. Und David suchte das
Angesicht des Herrn. Und der Herr sprach: „Wegen Saul und wegen des Hauses
der Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat!“ Da rief der König die
Gibeoniter herbei und redete zu ihnen. Die Gibeoniter aber, sie waren
nicht von den Söhnen Israel, sondern vom Rest der Amoriter. Und die Söhne
Israel hatten ihnen geschworen, sie zu verschonen. Saul aber hatte
versucht, sie zu erschlagen in seinem Eifer für die Söhne Israel und Juda.
David also sagte zu den Gibeonitern: „Was soll ich für euch tun? Und womit
soll ich Sühne tun, damit ihr das Erbteil des Herrn segnet?“ Das Land litt unter einer Hungersnot, weil
es seit drei Jahren keinen Regen gegeben hatte. Darum befragte David den
Herrn und Gott antwortete ihm. Wenn du die ganze Geschichte bis zum Ende
ließt, dann siehst du, dass schließlich wieder Regen fiel, die Dürre ein
Ende fand und die Hungersnot vorbei war. Aber hier ist der Punkt. Es
heißt dort: David befragte den Herrn und der Herr
antwortete ihm. Wenn es eine Dürre in deinem
Leben gibt, dann frage Gott nach dem Grund. Gott wird dir antworten. Jesus
sagte: Meine Schafe hören meine Stimme.
Wenn du ernsthaft Gott suchst und ihn nach dem Warum fragst,
wird Gott zu dir sprechen. Sei bereit, die Verantwortung für alles zu
übernehmen, was er dir zeigt. Vielleicht gibt es etwas in der
Vergangenheit, das korrigiert werden muss. Frage Gott danach. Und
dann setze um, was er dir zeigt.
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7.
Geistliche Dürre – bitte um Gottes Segen! In den
letzten Andachten haben wir versucht zu verstehen, was geistliche Dürre
verursacht, um dann festzustellen, wie wir diese Dürreperiode durchbrechen
können. Eines solltest du verstehen. Selbst wenn
du Gott ernsthaft suchst und von deiner Sünde umkehrst oder deine
Sichtweise änderst und sagst: „Gott, ich setze dein Haus an die erste
Stelle und ich werde andere Menschen wichtiger nehmen als mich selbst“
oder wenn Gott dich vielleicht dazu führt, etwas Persönliches zu tun, dann
musst du trotzdem noch um Regen beten. Setze nicht einfach voraus, dass der Segen
Gottes automatisch fallen wird. Du musst ihn darum bitten. Sacharja 10,1
lehrt uns diese Wahrheit: Erbittet euch von dem Herrn Regen
zur Zeit des Spätregens! Der Herr ist es, der die Wetterwolken macht, er
lässt den Regen regnen, er gibt einem jeden Brot, Kraut auf dem Feld. Ich las das früher immer und wunderte
mich: „Gott, ich verstehe das nicht. Wenn es die Zeit des Spätregens ist,
wenn die Regenzeit ist, warum soll man dann um Regen bitten? Wird er nicht
automatisch fallen? Warum um Regen bitten, wenn doch Regenzeit ist?“ Weil du nicht voraussetzen kannst, dass er
automatisch fallen wird. In Jakobus 5,17-18 finden wir eine
Geschichte über Elia aus 1. Könige 18. Jakobus erzählt sie uns in einer
sehr, sehr kurzen Version. Aber er teilt uns etwas Bedeutsames mit: Elia war ein Mensch von gleichen
Gemütsbewegungen wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen
möge und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. Und
wieder betete er und der Himmel gab Regen und die Erde brachte ihre Frucht
hervor. Was bewirkte, dass der Regen aufhörte?
Sein Gebet. Was bewirkte, dass der Regen wieder fiel? Sein Gebet. Bitte Gott heute um den
Segen seines Regens in deinem Leben!
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8.
Geistliche Dürre – für Regen ist es nie zu spät Zum
Schluss unserer Betrachtungen darüber, wie wir eine geistliche Dürre
durchbrechen können, möchte ich unser Augenmerk auf Psalm 72,6 lenken.
Dieser Vers enthält eine wichtige Wahrheit, die ich dir weitergeben
möchte. Es heißt dort: Er komme herab wie ein Regen auf die
gemähte Flur. Ich erinnere mich, dass ich, als ich noch
nicht lange Christ war, diese Stelle las und mir jemanden mit einem
Rasenmäher vorstellte. Aber natürlich gab es damals noch keine Rasenmäher. Dieser Vers bezieht sich auf ein Feld, das
von Heuschrecken abgefressen wurde, auf eine Plage von Heuschrecken, die
durchs Land gezogen waren und das Feld kahl gefressen hatten. Und Gott
gibt hier eine wunderbare Verheißung: Er wird herabkommen wie der Regen
auf das gemähte Feld, um neu zu beleben und wiederherzustellen, was die
Heuschrecken gefressen haben. Vielleicht hast du heute, wenn du diese
Andacht liest, das Gefühl, als sei ein Schwarm Heuschrecken über dein
Leben gekommen und habe dir Segen weggefressen. Ich glaube, wenn du Gott
suchst und ernsthaft betest und ihn bittest, Regen zu schicken, dann wirst
du eine Begegnung mit Gott haben, die alles übertrifft, was du dir
vorstellen kannst. Er kann alles wiederherstellen, was der
Feind in deinem Leben gestohlen hat. Du kannst wirklich erleben, wie
Frische und Erneuerung und Fruchtbarkeit in dein Leben zurückkehren. Es
ist nie zu spät, um Gottes Segen zu erbitten. Ganz gleich wie die Situation auch
aussieht, gehe noch heute zu Gott. Bitte ihn und er wird seinen Regen auf
jeden Bereich deines Lebens fallen lassen, der von den Heuschrecken kahl
gefressen wurde. Und du wirst den Segen Gottes erleben, den er für dich
vorgesehen hat. Denke daran: Es ist nie
zu spät.
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Siehe zu
diesem Thema auch Tägliche Andachten: Predigt-Videos "Antworten mit Bayless Conley"
|
Website: Antworten mit Bayless Conley
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(Letztes Update: 25.10.2018)