Glauben, Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen
Übersicht der
Änderungen und Hinzufügungen
Erstellt von Bernd Amann, Evangeliumdienst - Oktober 2018 bis
August 2021
Die Bibelverse wurden der Lutherbibel 1984 entnommen.
In diesem Artikel findest Du eine große Auswahl
an Glaubensthemen und er bietet Dir anhand von
Bibelstellen und Kommentaren zur Erkenntnis wichtiger
Glaubensgrundlagen zu gelangen, damit Du in Deinem Glaubensleben
auferbaut wirst und so geistlich wachsen kannst, und Du
das Ziel Deines Glaubens erlangst, nämlich Deiner Seele Seligkeit.
1.Petrus 1,9
Lese auch die Artikel
Glauben &
Vertrauen &
In
unserer Bestimmung, Berufung, Erwählung & wichtigen Glaubensbereichen wachsen
In
diesem Artikel sind über 60 Glaubensbereiche mit vielen Bibelstellen und
Kommentaren aufgeführt in denen wir wachsen sollten. Sehe dir auch die
Evangelium-Videos im .wmv Format
an.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort: Der Name
Gottes und seines Sohnes
2. Einleitung:
2.1 Siegreiches Glaubensleben
3.
Grundlagen
unseres Glaubens:
3.1 Gottes Herrlichkeit, Schöpfungsmacht, Kraft und Heiligkeit
3.1.1
Gott ist ein herrlich glänzendes und vollkommenes Licht
3.1.2 Gott ist unser Licht
3.2 Christus hat
die Herrlichkeit Gottes seines Vaters
3.2.1 Christus ist das Licht
3.2.2 Christus ist unser Licht
3.3 Christus ist von Ewigkeit her
3.3.1 Gott und
Christus bleiben in Ewigkeit dieselben
3.4 Durch Christus wurde
alles geschaffen
3.5 Christus ist Herr und Gott
3.6 Macht und Vollmacht Christi
3.7 Christus ist der gerechte
König
3.8 Christus hat wunderbare, vollmächtige, erhabene und göttliche Namen
3.9 Christus ist das Geheimnis
Gottes
3.10 Christus
ist die große unbeschreibliche Gabe Gottes
3.11 Unsere
Sünden und Gottlosigkeit trennten uns von Gott
3.12 Der
neue ewige Bund Gottes 3.13 Geburt Christi
3.14 Christus, der in göttlicher Gestalt war, nahm Knechtsgestalt an
3.15 Gottes Liebe: Er gab seinen Sohn, damit jeder das ewige Leben haben kann
3.16 Gott
war in Christus und versöhnte die Welt mit sich
3.17 Christus ist
gekommen das Verlorene zu retten
3.17.1 Nur Christus konnte die Sünden der Menschen tilgen und die
Verlorenen retten
3.17.2 Christus hat durch das Opfer seines Leibes die von Gott nicht
gewollten Opfer aufgehoben
3.18 Christus hat uns aus
der Finsternis befreit
3.19 Christus
ist der Urheber des ewigen Heils
3.20 Christus ist ein
Hoherpriester in Ewigkeit
3.21 Vom Himmelreich und vom
Reich Gottes
3.22 Gott und Christus
haben uns zuerst geliebt
3.23 Christus hat uns erwählt
3.24 Gott hat das Schwache erwählt
3.25 Den Schwachen müssen wir
tragen 3.26 Die biblische Taufe
3.27 Gott gab
uns ein neues Herz und einen neuen Geist
3.28 Wir wurden
vom Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren)
3.28.1 Bei unserer Wiedergeburt wurde unser Glaube, geistliches Herz und
Geist in uns von Gott neu geboren
3.28.2 Alles
was von Gott geboren ist überwindet die Welt
3.28.3 Durch unsere Wiedergeburt sind wir in Christus eine neue Schöpfung,
ein neuer Mensch
3.29 Christus lebt in uns und der Geist Gottes wohnt in uns
3.30 Christus hat unsere
Krankheit getragen
3.31 Die Frucht des Geistes
3.32 Wir
sollen mit Frucht der Gerechtigkeit erfüllt sein
3.33 Gott und seinen
Sohn von ganzem Herzen lieben
3.34 Durch Gott,
Christus und ihr Wort werden wir erbaut
3.35 Einmütig Gemeinschaft
miteinander haben
3.36 Wir sollen nicht richten und verurteilen aber wir dürfen beurteilen
3.37 Wir dürfen und sollen uns gegenseitig ermahnen und zurechtweisen
3.38
"Weissagung" dient zur Erbauung, Ermahnung und Tröstung
3.39
"Prophetie" ist eine göttliche Eingebung über die Gegenwart oder
Vergangenheit
3.40 Was
bedeutet "Weissagung", "Prophetische Rede" oder "Prophet"?
3.41 Prophetie im
Verbund mit anderen Geistesgaben
3.42 Voraussetzungen für den Empfang von Diensten und Gaben
3.43 Von Gott werden Gemeindemitglieder für ein Amt oder einen Dienst
eingesetzt
3.44 Merkmale
eines Propheten und eines falschen Propheten
3.45 Ablegen
was uns beschwert und zum vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis, laufen
3.46 Unsere Selbstverwirklichung
ablegen 3.47 Das Joch Christi
auf uns nehmen 3.48 Unser Kreuz auf uns
nehmen 3.49 Überwinderleben
3.49.1 Unseren
Widersacher den Teufel überwinden
3.49.1.1 Satan war ein glänzender, schirmender Cherub bis er Sünde begann
3.50 Überwinden
durch bekennen unserer Sünden
3.50.1 Über die Sünde herrschen
3.51 Unserem Herrn gehorchen und seine
Gebote halten
3.51.1 Die
Gebote des Herrn im neuen Bund
3.52 Unser Leben Gott und
Christus anvertrauen
3.53 Wir sind gesegnet und
berufen zu segnen
3.54 Verheißungen
und Gebote Gottes für unsere Kinder
3.55 Gebote für Kinder und Eltern
3.56 Die Segnung der
Kinder 3.57 Gott beschützt Kinder
3.58 Unserem Herrn dienen
3.59 Abendmahl des Herrn
3.59.1 Den Leib und
Kelch Christi richtig beurteilen
3.60 Der Herr ist mit uns
3.60.1
Der Herr behütet und beschützt uns
3.61 Wir sind Priester und Könige
3.62 Gereinigt und geläutert
zur Heiligung
3.62.1 Reingewaschen durch das Blut Christi
3.63 Gott wird uns zu seiner Ehre zu reinen, heiligen Gefäßen des Segens
erneuern
3.64 Ströme lebendigen
Wassers fließen durch uns
3.65 Der Heilige Geist ist uns
gegeben
3.66 Neu
geboren aber den Heiligen Geist noch nicht empfangen
3.67 Mit Heiligem Geist und
Feuer getauft
3.68 Von Gott
voller Feuer und Kraft gesalbt
3.69 Erweckungs-Feuer
3.70 Betrübt und
dämpft nicht den Heiligen Geist
3.71 Gott
einen Teil von den materiellen Gütern zurückgeben
3.72 Unser Herz nicht am Reichtum hängen, sondern Schätze im Himmel sammeln
3.72.1 Gott sorgt für uns
3.73 Christus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens
3.74 Christus
ist unser Bräutigam und wir seine Braut
3.75 Die Toten werden die
Stimme Christi hören und die ihm glauben werden auferstehen zum ewigen
Leben
3.76 Wir werden Gott über unser Leben Rechenschaft geben müssen
3.77 Das Apostolische
Glaubensbekenntnis
3.78 Das Glaubensbekenntnis des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR
3.79 Gott verkündigt
uns Neues und schafft Neues 3.80 Vorbereitete Wege
4. Bekehrung & Glaube
4.1 Bekehren von der
Finsternis zum Licht
4.2 Glaube an den Herrn Jeschua, so wirst du und dein Haus selig!
4.3 Wenn du mit deinem Munde bekennst, und von Herzen glaubst, so wirst du
gerettet und gerecht
4.4
Erkauft & erlöst mit dem teuren Blut Christi
4.5
Wir sind Kinder Gottes
4.6 Leid und
Tod Christi
4.6.1
Prophezeiung Davids über das Leiden Christi am Kreuz
4.6.2
Ermittlung des Jahres in dem Christus starb
4.6.3 Prophezeiung Davids, dass der Herr nicht dem Tod überlassen wird und
die Verwesung nicht sehe
4.6.4 Offenbarung Jesaja's über Leid, Tod und Auferstehung des Herrn
4.6.5 Die Offenbarungen Gottes im AT über Christi Leiden, Tod und
Auferstehung mussten erfüllt werden
4.6.6 Das Leiden Christi zu
unserem Heil
4.6.7 Das Leiden Christi
zu unserer Heilung
4.6.8 Leiden der Gläubigen für Christus
4.7 Auferstehung Christi
4.7.1 Christus
ist auferstanden von den Toten als Erstling
4.7.2 Die Apostel und Jünger Christi bezeugten, dass er von den Toten
auferstanden ist
4.7.3
Christus hat auch den Toten das Evangelium verkündigt
4.7.4 Die Apostel und Jünger Christi bezeugten, dass Christus das ewige
Leben ist
4.8 Der
Glaube kommt durch das Predigen des Wortes Christi
4.8.1 Das Volk Israel wird, durch das Predigen des Wortes Christi, zum
Glauben kommen 4.9 Zur Freiheit hat uns
Christus befreit!
4.10
Christus mehr und mehr erkennen
4.11 Wir
sind in der Welt aber nicht von der Welt
4.12 Selig sind, die
nicht sehen und doch glauben!
4.13 Gott für
unsere Geschwister, die sündigen, bitten
4.13.1 Wir dürfen Gott nicht für Geschwister bitten, die eine Sünde zum
Tode begehen
4.14 Tod oder Leben
stehen in der Zunge Gewalt!
4.14.1 Achte auf deine Gedanken und du wirst gute Worte aussprechen!
4.14.2 Der Herr kennt alle unsere Gedanken & Worte und sieht unsere Wege
5. Der gute Hirte
5.1 Der gute
Hirte der Schafe
5.2 Der gute Hirte kennt die Seinen und lässt Sein Leben für die Schafe
5.3 Die Schafe
hören auf die Stimme des Hirten
5.4 Gott
hat uns auch Hirten gegeben nach seinem Herzen
5.5 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin
5.6 Mein Reich ist nicht von
dieser Welt
5.7
Der Herr ist unser Hirte in Ewigkeit
6. Gerecht, Gerechtigkeit
6.1 Gerecht allein durch
den Glauben
6.2 Gerecht durch den
Glauben an Christus
6.3 Der Gerechte wird aus
Glauben leben
6.4 Gerechtigkeit die vor
Gott gilt
6.5 Wahrheit, Gerechtigkeit, beschuht, Schild des Glaubens, Helm des
Heils, Schwert des Geistes
6.6 Das Reich
Gottes ist Gerechtigkeit, Friede und Freude
6.7 Gott schafft Recht
seinen Auserwählten
6.8 Zieht nicht am
fremden Joch mit den Ungläubigen
7. Glaube
7.1
Ein unerschütterlicher Glaube
7.1.1 Ein unerschütterlicher Glaube befähigt uns gute Werke zu vollbringen
7.2 Durch
den Glauben wohnt Christus in unseren Herzen
7.3 Ihr seid alle
durch den Glauben Gottes Kinder
7.4 Weil wir denselben
Geist des Glaubens haben
7.5 Wir wandeln im
Glauben und nicht im Schauen
7.6 Wir haben
Gewissheit über unseren Glauben
7.7 Euer Glaube stehe auf Gottes
Kraft
7.7.1
Gott gibt uns für unser Glaubensleben täglich neue Kraft
7.8 Bewährung unseres Glaubens
7.9
Gottes Gericht am Hause Gottes
7.10 Wachet, steht im Glauben
7.11 Prüft euch selbst,
ob ihr im Glauben steht!
7.12 Das Evangelium
ist eine Kraft Gottes
7.13 Christus ist das Wort
Gottes
7.14 Das Wort
Gottes sollen wir hören und bewahren
8. Vertrauen
8.1 Christus setzte
sein Vertrauen auf Gott
8.2 Unser Vertrauen auf Gott den
Fels
setzten
8.3 Das Vertrauen festhalten
8.4 Vertrauen & Belohnung
8.5
Vertrauen auf den Herrn
9. Die
Gnade Gottes
9.1 Gottes
Wort der Gnade
9.2 Zugang zur Gnade Gottes
9.3 Durch die Gnade
des Herrn Jeschua selig werden
10. Die Wahrheit Gottes
10.1 Christus ist
die Wahrheit und das Wort Gottes
10.2 Unser Leben in
der Wahrheit Christi führen
11.
Die Weisheit Gottes und Christi
12. Die Furcht des HERRN
12.1 Bedeutung
der Furcht des Herrn in der Schrift
12.1.1 Bedeutung der "Furcht des Herrn", "Gottesfurcht" und "Gott
fürchten" für die durch Christus Erretteten 12.2
Was ist die Furcht des Herrn?
12.3 Die Furcht des
Herrn und ihre Kennzeichen
12.4 Ein
besonderes Kennzeichen der Furcht des Herrn
12.5
Verheißungen im Blick auf die Furcht des Herrn
12.6 Das Beispiel unseres
Herrn Christus
12.7 Weitere Bibelverse
zu "Furcht des HERRN"
12.8 Unser Leben in
Gottesfurcht führen
12.9 Gott fürchten
12.9.1 Gott fürchten bringt Segen
12.9.2 Wer sollte den
HERRN nicht fürchten?
13. Unser
Reichtum
13.1
In
allen Stücken reich
13.2 Durch Christus in
allen Stücken reich gemacht
13.3 Immer reicher werden an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes
13.4 Wir sind Priester und Könige vor Gott
13.5
Wir sind Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen
13.5.1 Wir sind Gottes Bau
und Gottes Haus
13.6 Wir sind Gottes heiliger Tempel und ein Tempel des Heiligen Geistes
14. Verheißungen Gottes
14.1 Bestätigung
der Verheißungen durch Christus
14.2 Die teuren und
allergrößten Verheißungen
14.3 Durch
Glauben und Geduld die Verheißungen ererben
14.4 Gesegnet mit Abraham
14.5 Gesalbt und
versiegelt und uns den Geist gegeben
14.6 Trachtet zuerst nach
dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen
14.7 Die wichtigsten Verheißungen Gottes für unser Glaubensleben
14.8 Die
Seligpreisungen
15. Gaben des
Geistes und Gaben nach der Gnade
15.1 Gaben
durch den Geist gegeben
15.2 Gaben nach
der Gnade 15.2.1
Gott gibt nach seiner Gnade auch Ämter 15.3
Die
Gabe der prophetischen Rede
15.4
Die Gabe Gottes, die in uns ist
15.5 Hätte
ich die Liebe nicht, so wäre ich nichts
16. Jeschua nachfolgen
16.1 Sein
Kreuz auf sich nehmen und Jeschua nachfolgen
16.1.1 Um Christi
Willen unser Leben nicht lieben
16.2 Nachfolgen seinen Fußtapfen
16.3 Ein wahrer Jünger Christi
sein
16.4 Leben wie Jeschua lebte
16.4.1
Wir sind die Reben am Herrn, den wahren Weinstock
16.4.2 Jeschua unser
Vorbild als guter Hirte
16.4.3 Jeschua unser Vorbild in der Liebe und der Barmherzigkeit
16.4.4 Christus unser
Vorbild in der Demut
16.4.5
Christus unser Vorbild in der Heilung von Kranken
16.4.6 Jeschua unser Vorbild als Diener
16.4.7 Dem Herrn in
absoluter Treue folgen
16.4.8
So wie Jeschua den Willen Gottes tun
16.4.8.1 Wir sollen für Christus und Gott treue und zuverlässige Arbeiter
sein
16.4.9 Das
Licht Jeschua durch uns leuchten lassen
16.4.10 So wie Jeschua
gute Worte aussprechen
16.4.11 Jeschua der Friede-Fürst gab uns seinen Frieden um Frieden zu
halten
16.4.12 Christus der Gerechte hat uns gerecht gemacht damit wir wie er der
Gerechtigkeit leben
16.4.13 Christus so vertrauen wie er Gott seinem Vater vertraut hat
16.4.14 So wie Christus über die Sünde herrschte müssen auch wir über die
Sünde herrschen
16.4.15 So wie Christus sollen wir geistliche Opfer, Opfer der Liebe,
Opfer Gutes zu tun und Gott unseren Leib als ein Opfer bringen
16.5
Heilig sein, da der Herr heilig ist
16.6
Beten wie es der Herr tat
16.6.1 Jeschua ist unser
Vorbild des Betens
16.6.2 So wie Jeschua
sollen auch wir beten
16.7 Wir sollen
wie Christus in der Wahrheit leben
16.8 Gutes tun wie es der Herr
tat
16.9 In Christus sind alle Schätze der Weisheit und er erfüllt uns mit
seiner Weisheit
16.10 Dem Herrn als
lebendige Steine nachfolgen
16.11
Gemeinschaft mit dem Herrn
16.12 Freude in
dem Herrn
16.13
Ein Zeuge des Herrn sein und Worte des Lebens weitergeben
16.13.1 Als Zeuge des Herrn müssen wir die Gottlosen vor dem Gericht
Gottes warnen
16.14 Nur durch den Heiligen Geist können wir ein Zeuge des Herrn sein
16.15 Vollmacht die uns
Christus gibt
16.16 Gott wirkt in uns das
Vollbringen
17. Bedrängnis und
Trübsal
17.1 Durch viele Bedrängnisse
17.1.1 Bedrängnis und Trübsal durch die Mächte der Finsternis
17.2 Gott lässt
euch nicht versuchen über eure Kraft
17.3 Getröstet in aller
unserer Trübsal
17.4 Ist Gott für
uns, wer kann wider uns sein?
17.4.1 Gott errettet uns aus unserer Bedrängnis und Trübsal durch unser
Gebet
17.5
Ermittlung der Trübsalszeitdauer nach den Zeitangaben in Daniel 9,27
17.6
Die ersten 3 ½ Jahre der 7 Jahre dauernden Trübsalszeit
17.7 Die Gemeinde
Gottes in der Trübsalszeit
17.7.1 Christi Mahnung zur Umkehr und Läuterung an die Gemeinden
17.8 Die Entrückung der
Gemeinde Gottes
17.9 Dauer der
großen Drangsalszeit nach Daniel 12,7
17.10 Die
Gerichte Gottes in der großen Drangsalszeit
17.11 Die Frau, mit der Sonne
bekleidet
17.12 Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels
versiegelt werden
17.13 Die hundertvierundvierzigtausend und der Überrest der Gläubigen in
der Drangsalszeit
17.14
Satan und die beiden Tiere in der großen Drangsalszeit
17.15 Die große
Hure Babylon, die Mutter der Hurerei
17.16 Die
zwei Zeugen Gottes in der großen Drangsalszeit
17.17 Die Hundertvierundvierzigtausend von Gott aus der Bedrängnis
entrückt
17.18 Der Überrest der Gläubigen wird aus der großen Trübsal errettet
17.19 Der Richterstuhl
und das Gericht Christi
17.20 Das Kommen
Christi zum Gericht der Gottlosen 17.21
Das Weltgericht
17.22 Das
tausendjährige Reich
17.23 Der große Tag des HERRN an dem die Sonne finster und der Mond wie
Blut wird
17.24 Der Tag des HERRN an dem der Himmel und die Erde vergehen werden
18. Unsere
Zukunft
18.1 Unser
Herr wird wiederkommen und uns zu sich holen
18.2 Wir werden die unvergängliche Krone der Gerechtigkeit, der
Herrlichkeit und des Lebens empfangen
18.3 Wir werden alle verwandelt
werden zur Unsterblichkeit
18.4 Die
Gerechten werden leuchten wie des Himmels Glanz
18.5 Von Gott
erbaut, ein Haus das ewig ist im Himmel
18.6
Unsere Zukunft: Im neuen Himmel und auf einer neuen Erde
18.7 Unsere
Zukunft: Das himmlische neue Jerusalem
19. Gott in allem dankbar sein
19.1
Seid reichlich dankbar
19.2 Singt Gott dankbar in euren Herzen
19.3
Seid dankbar in allen Dingen
19.4
Lasst uns dankbar sein
1.
Vorwort: Der Name
Gottes und seines Sohnes
Die in den deutschen Bibelausgaben verwendeten Namen Gott oder
HERR, sowie Jesus, sind in den hebräischen Bibelausgaben und im
jüdischen Neuen Testament Jahwe sowie Jeschua. Für Jesus verwende ich hier
deshalb auch den hebräischen /
aramäischen Namen Jeschua.
Bibelforscher und Bibelübersetzer sind der Meinung, dass die
Urschriften des Neuen Testamentes in Griechisch verfasst und geschrieben
wurden und deshalb die ins griechische übersetzten Namen verwenden
anstelle der hebräischen Namen im Alten Testament und der überlieferten
hebräischen / aramäischen Namen im Neuen Testament. (Entsprechend dem
Artikel "Der
Name Gottes und seines Sohnes".) Wir verstehen
jetzt besser, warum wir ein griechisches Neues Testament haben und warum
der heilige Name im Griechischen geändert wurde.
Obwohl es heute keinen hebräischen Urtext des Neuen Testamentes
gibt, zeigt die Geschichte, dass es einmal einen Urtext gab, der den Namen
Yahweh (Jahwe) und seines Sohnes Yahshua (Jeschua) enthielt. Die
altkirchliche Überlieferung (Papias,
Irenäus,
Tertullian,
Origenes,
Eusebius von Cäsarea
[1]) redet übereinstimmend von vier Evangelien nach Matthäus, Markus,
Lukas und Johannes. Bezüglich Matthäus werden ab dem zweiten Jahrhundert
folgende Punkte gelehrt: Er hat sein Evangelium ursprünglich in
Aramäisch geschrieben.
[3] Das Evangelium wurde von Matthäus für gläubige Juden in
hebräischer Sprache geschrieben.
[4]
Yahweh sagt, dass Yahweh
für alle Ewigkeit sein Name ist und dass er nicht geändert werden soll:
Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen
Generationen.“ (2. Mose 3,15) Nicht einmal eine Sprache kann dies
verändern. (Entsprechend dem Artikel "War
die Urschrift des Neuen Testaments in Griechisch?", sowie "Die
Schreibweise des heiligen Namens: V oder W?".)
Empfehlung:
Das jüdische Neue Testament von David H. Stern
Diese Übersetzung des neuen Testaments schlägt eine Brücke zwischen
Judentum und Christentum, wie sie einzigartig ist. Personennamen und
wichtige Begriffe des NTs sind hier in ihrer hebräischen Bedeutung
wiedergegeben. Statt "Jesus Christus" heißt es zum Beispiel "Jeschua, der
Messias".
2.
Einleitung
Dieser Artikel wurde von mir verfasst, nachdem mir bewusst
wurde, dass ein erfülltes, siegreiches Glaubensleben nur dann möglich ist,
wenn ich Jeschua, meinen Herrn und Erretter, von ganzem Herzen liebe, ihm in
allem treu nachfolge und ihm vollständig vertraue, sowie in meinem
Glaubensleben zu jeder Zeit an alle in seinem Wort gegebenen Zusagen und
Verheißungen denke und über diese nachdenke. Auch muss ich ihm
vertrauen, dass er mir alles geben wird, damit ich ihm in allem folgen
und seinen Willen und Auftrag erfüllen kann. Und ich muss diese Zusagen
und Verheißungen für mein Glaubensleben anwenden. Lese hierzu
auch das Kapitel
14.7 Die wichtigsten Verheißungen Gottes für unser Glaubensleben.
2.1
Siegreiches Glaubensleben
Lese auch die Artikel
WORTE DES LEBENS DAS
"WORT GOTTES" - WEGWEISER ZUM SIEGREICHEN GLAUBENSLEBEN
Wir sehnen uns alle nach einem erfüllten, siegreichen
Glaubensleben: Siege im persönlichen Bereich, Geistliche Siege im Gebet,
im Lobpreis & Anbetung, bei Anfechtung und Trübsal, Siege im Kampf gegen
die Mächte der Finsternis, Siege in der Verkündigung des Erlösungswerkes
Christi, Siege im Eheleben, Siege in der Kindererziehung, Siege im
Arbeitsleben, Siege im Gemeindeleben, Siege auf dem Gebiet der
körperlichen und seelischen Heilung und Gesundheit, sowie finanzielle
Siege.
Wir sollten aber wissen, dass diese Siege nicht von heute auf
morgen in unser Leben kommen.
Wir haben den teuren Glauben und die Gerechtigkeit empfangen,
die uns Gott durch unseren Herrn Jeschua gegeben hat. Alles was wir für
ein siegreiches Glaubensleben brauchen, wie die allergrößten Verheißungen,
wurde uns von Gott durch Christus geschenkt, damit wir Anteil an der
göttlichen Natur bekommen. Wir müssen allerdings auch unseren eigenen
Anteil erbringen wie Glauben, Erkenntnis durch das Lesen des Wortes
Gottes, Mäßigkeit, Geduld, brüderliche Liebe und Liebe zu allen Menschen.
Wir werden ein siegreiches Glaubensleben haben, wenn wir auf
den HERRN in Stille und Hoffnung auf ihn warten, ihm unsere Wege
anbefehlen, unsere Lust am HERRN haben, Gutes tun, uns redlich nähren, vom
Zorn abstehen, unseren Grimm lassen, uns nicht entrüsten über den, dem es
gut geht und der seinen Mutwillen treibt, damit wir nicht Unrecht tun:
Hoffe auf den HERRN und tu Gutes, bleibe im
Lande und nähre dich redlich. Habe deine Lust am HERRN; der wird dir
geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf
ihn, er wird's wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie
das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem HERRN und warte
auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen
Mutwillen treibt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, entrüste dich
nicht, damit du nicht Unrecht tust. Denn die Bösen werden ausgerottet; die
aber des HERRN harren, werden das Land erben. ... Aber die Elenden werden
das Land erben und ihre Freude haben an großem Frieden. Psalm
37,3-11 Wenn wir dies tun, dann wird der HERR uns geben was unser Herz
wünscht und er wird alles in unserem Leben wohlmachen, und unsere
Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und unser Recht wie den Mittag
und wir werden das Land erben und unsere Freude an großem Frieden haben.
Wir sollten uns gegenseitig allezeit daran erinnern und erwecken sowie uns
bemühen unsere Berufung und Erwählung festzumachen:
Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu
Christi, an alle, die mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben
durch die Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus
Christus: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis
Gottes und Jesu, unseres Herrn! Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit
dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis
dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. Durch sie
sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr
dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der
verderblichen Begierde in der Welt. So wendet alle Mühe daran und erweist
in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis und in der Erkenntnis
Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit und in
der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe
zu allen Menschen. Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's
euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres
Herrn Jesus Christus. Wer dies aber nicht hat, der ist blind und tappt im
Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren
Sünden. Darum, liebe Brüder, bemüht euch desto mehr, eure Berufung und
Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr nicht
straucheln und so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das
ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Darum will ich's
nicht lassen, euch allezeit daran zu erinnern, obwohl ihr's wisst und
gestärkt seid in der Wahrheit, die unter euch ist. Ich halte es aber für
richtig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu erwecken und zu erinnern.
2.Petrus 1,1-13
Zudem werden wir diese Siege nur dann erringen, wenn wir
unseren Herrn von ganzem Herzen lieben und entschlossen am Wort Gottes
festhalten und uns weigern, es zu vernachlässigen, selbst wenn wir die
Früchte nicht sofort ernten. Wir sollten unseren Glauben beständig mit dem
Wort Gottes ernähren, Tag für Tag darüber nachsinnen und es aussprechen.
Dann wird es uns auf unseren Wegen gelingen und was wir tun wird wohl
geraten:
Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von
deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst
und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird
es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten.
Josua 1,8 ... sondern hat Lust am Gesetz
des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein
Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner
Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
Psalm 1,2-3
Das Wort Gottes ist dazu bestimmt, deinen Glauben nicht nur
gelegentlich damit zu ernähren, sondern an jedem einzelnen Tag. Es ist
dazu bestimmt, dich täglich aufzuerbauen und zu ermutigen, damit du fähig
bist, im Glauben vorwärts zu gehen, bis du den "Berge versetzenden"
Glauben (Matthäus 17,20) entwickelt hast, der dich in jedem Bereich deines Lebens mehr als
ein Überwinder sein lässt.
Um unser Glaubensleben siegreich führen zu können müssen
wir die Heilige Schrift kennen, denn sie unterweist uns zur Seligkeit:
Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast
und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass
du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur
Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. 2.Timotheus 3,14-15
Alle Schrift ist von Gott eingegeben, deshalb sollten
wir unseren Glauben täglich durch lesen des Wortes Gottes ernähren um Gott
unserem Vater dadurch Ehre für sein wunderbares Wort der Wahrheit und
Gerechtigkeit, das er uns gegeben hat, zu geben:
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist
nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der
Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk
geschickt. 2.Timotheus 3,16-17 Wenn wir Gott die Ehre für sein
Wort geben, dann wird unser Glauben wachsen und wir werden mehr und mehr
Erkenntnis über das Wirken des Wortes Gottes, an uns und an unsern
Glaubensgeschwistern, bekommen, so dass wir vollkommen, zu allem guten
Werk geschickt, werden. Dann werden wir auch andere lehren, zurechtweisen
und erziehen können in der Gerechtigkeit zu unserer und ihrer Besserung.
Um in unserem Glaubensleben siegreich zu sein müssen wir, so
wie Christus, wahre Anbeter sein, die Gott, den Vater, im Geist und in der
Wahrheit anbeten: Aber es kommt die Zeit
und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im
Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der
Wahrheit anbeten. Johannes 4,23-24 Der Heilige Geist, der uns
gegeben ist (Römer 5,5; 2.Korinther 5,5) und in uns ist (2.Timotheus 1,14;
Jakobus 4,5), hilft uns (Römer 8,26-27) Gott im Geist und in der Wahrheit
anzubeten.
Durch das Predigen des Evangeliums und Erlösungswerkes Christi
wird das Geheimnis Gottes
offenbart den Gehorsam des Glaubens unter allen Menschen aufzurichten,
dadurch erweisen wir
Christus Ehre: Dem aber,
der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus
Christus, durch die das Geheimnis offenbart ist, das seit ewigen Zeiten
verschwiegen war, nun aber offenbart und kundgemacht ist durch die
Schriften der Propheten nach dem Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam
des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden: dem Gott, der allein weise
ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen. Römer
16,25-27
Durch unser Predigen werden wir mit Frucht der
Gerechtigkeit erfüllt, reicher an Erkenntnis und aller Erfahrung werden
und ein siegreiches Glaubensleben haben: Und ich bete darum, dass eure
Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass
ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus
Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes. Philipper 1,9-11
Die Gerechten singen mit Freuden von ihrem Sieg, den der HERR
ihnen schenkt, besonders den Sieg die Werke des HERRN zu verkündigen:
Man singt mit Freuden vom Sieg / in den Hütten
der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! Die Rechte des HERRN
ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Ich werde nicht sterben,
sondern leben und des HERRN Werke verkündigen. Psalm 118,15-17
3. Grundlagen unseres Glaubens
3.1 Gottes
Herrlichkeit, Schöpfungsmacht, Kraft und Heiligkeit
Gott ist Geist ...
Johannes 4,24 (siehe den Artikel
Der Heilige Geist ist Geist, und Gott ist Geist).
So schaue ich aus nach dir in
deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Psalm 63,3
Gottes Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist:
Der HERR ist hoch über alle Völker; seine
Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist. Wer ist wie der HERR, unser
Gott, im Himmel und auf Erden? Psalm 113,4-5
Sollen loben den Namen des HERRN; denn sein
Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde
ist. Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben,
die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja! Psalm
148,13-14
Die Herrlichkeit Gottes auf seinem Thron: Und
siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer. Und der da
saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war
um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd. ... Und von dem Thron gingen aus
Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem
Thron, das sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron war es wie
ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall ... Offenbarung 4,2-6
Die Herrlichkeit um den Thron Gottes:
Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig
von den Ältesten Israels ... sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen
war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist.
2.Mose 24,9-10
Gott, der HERR, hat alles gemacht und macht alles lebendig:
HERR, du bist's allein, du hast gemacht den
Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles,
was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist; du machst alles
lebendig und das himmlische Heer betet dich an.
Nehemia 9,6
Gott hat die Erde und den Menschen geschaffen. Seine Hände
haben den Himmel ausgebreitet und geboten:
Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Ich bin's,
dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer
geboten hat. Jesaja 45,12
Gott hat alles durch seine Schöpfungsmacht und Kraft
geschaffen: Am Anfang schuf Gott Himmel und
Erde. 1.Mose 1,1 Hebt eure Augen
in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer
vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke
Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. Jesaja 40,26 Herr, unser Gott,
du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle
Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie
geschaffen. Offenbarung 4,11 Der
Himmel ist mein Stuhl und die Erde meiner Füße Schemel ... spricht der
Herr, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe? Hat nicht meine Hand das
alles gemacht? Apostelgeschichte 7,48-50
Von Gott und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge:
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der
Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte
und unerforschlich seine Wege! ... Denn von ihm und durch ihn und zu ihm
sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 11,33-36
Gott schuf alles durch sein Wort und seinen Geist:
Der Himmel ist durch das Wort des Herrn
gemacht und all sein Heer durch den Geist seines Mundes. Psalm 33,6
Durch den Glauben erkennen wir, daß die Welt
durch Gottes Wort geschaffen ist, so daß alles, was man sieht, aus nichts
geworden ist. Hebräer 11,3 Und so er
spricht, so geschieht's; so er gebeut, so stehet's da. Psalm 33,9
Gott gab und gibt allem Leben Odem und Geist:
Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde
vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der
Mensch ein lebendiges Wesen.
1.Mose 2,7 Aber der Geist ist es in den
Menschen und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.
Hiob 32,8 So spricht Gott der HERR zu
diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder
lebendig werdet.
Hesekiel 37,5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel
schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk
auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen.
Jesaja 42,5 Gott, der die Welt gemacht hat
und alles, was darinnen ist, er, der ein Herr ist Himmels und der Erde,
wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht; sein wird auch nicht von
Menschenhände gepflegt, als der jemands bedürfe, so er selber jedermann
Leben und Odem allenthalben gibt. Und er hat gemacht, daß von einem Blut
aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und Ziel
gesetzt und vorgesehen, wie lange und wie weit sie wohnen sollen; daß sie
den Herrn suchen sollten, ob sie doch ihn fühlen und finden möchten.
Apostelgeschichte 17,24-27
Die Erde und die darauf wohnen ist des HERRN:
Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen. Denn er hat ihn über den Meeren
gegründet und über den Wassern bereitet. Psalm 24,1-2
Gott, der HERR, bewirkt alles, was geschieht; was er will, das
wird Wirklichkeit: Ich, der HERR, bewirke
alles, was geschieht; was ich will, das wird Wirklichkeit. Mein Name ist
'Der HERR'. Jeremia 33,2
Gott ist der Selige und allein Gewaltige, zu dem niemand
kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann:
... dass du das Gebot unbefleckt, untadelig
haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus, welche uns
zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König
aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da
wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen
hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen.
1.Timotheus 6,14-16 Niemand hat Gott je
gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der
hat ihn uns verkündigt. Johannes 1,18
Nicht als ob jemand den Vater gesehen hätte
außer dem, der von Gott gekommen ist; der hat den Vater gesehen.
Johannes 6,46
Gott ist dreifach heilig, also in seinem ganzen Wesen
vollkommen heilig. In der Bibel wird oft etwas dreimal gesagt, wenn es
besonders betont werden soll. Gott ist heilig und ihm gebühren
Ehrerbietung und Ehrfurcht: In dem Jahr,
als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und
erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel. Erafim standen über ihm;
ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit
zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie. Und einer rief zum
andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande
sind seiner Ehre voll! Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres
Rufens und das Haus ward voll Rauch. Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe!
Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen
Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen
Augen. Jesaja 6,1-5 Heilig, heilig,
heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und
der da kommt. Offenbarung 4,8 Denn
du allein bist heilig! Offenbarung 15,4 Wenn wir erkennen, dass
unser Gott dreifach heilig ist, dann werden wir die ihm gebührende
Ehrerbietung und Ehrfurcht bringen. Deshalb sollten wir in dieser Haltung
unserem liebenden Vater Ehre, Anbetung und Dank bringen, sowie ihm auch in
dieser Haltung begegnen und zu ihm kommen.
Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte:
Da bedeckte die Wolke die Hütte des Stifts,
und die Herrlichkeit des Herrn füllte die Wohnung. Und Mose konnte nicht
in die Hütte des Stifts gehen, weil die Wolke darauf blieb und die
Herrlichkeit des Herrn die Wohnung füllte. Denn die Wolke des Herrn war
des Tages auf der Wohnung, und des Nachts war sie feurig vor den Augen des
ganzen Hauses Israels, solange sie reisten. 2.Mose 40,34-38
Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des HERRN:
Und als Salomo sein Gebet vollendet hatte,
fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer,
und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus, sodass die Priester
nicht ins Haus des HERRN*
hineingehen konnten, weil des HERRN Herrlichkeit das Haus des HERRN
füllte. Und alle Israeliten sahen das Feuer herabfallen und die
Herrlichkeit des HERRN über dem Hause, und sie fielen auf ihre Knie mit
dem Antlitz zur Erde aufs Pflaster und beteten an und dankten dem HERRN,
dass er gütig ist und seine Barmherzigkeit ewiglich währt.
2.Chronik 7,1-3 Das Feuer und die Herrlichkeit des Herrn war so
gewaltig, dass die Israeliten vor Gottesfurcht und Ehrfurcht auf ihre
Knien fielen und Gott, den HERRN, in Ehrerbietung anbeteten und ihm
dankten. Auch wir sollten Gott, dem HERRN, die ihm gebührende
Ehrerbietung, Gottesfurcht und Ehrfurcht bringen und auf unseren Knien
Gott, den HERRN, anbeten und ihm danken. Gottesfurcht (siehe das
Kapitel "12.8
Unser Leben in Gottesfurcht führen") und Ehrfurcht bedeutet
nicht, dass wir Gott fürchten oder uns vor Gott fürchten müssten, sondern
Gottesfurcht und Ehrfurcht sollte als tiefster, höchster Respekt
verstanden werden, der von den Kindern dem liebevollsten Vater
entgegengebracht werden sollte, der gleichzeitig auch der Schöpfer von
allem ist, der Allerhöchste. * Das "Haus
des HERRN" wurde auch "Tempel
(2.Samuel 22,7; 2.Könige 11,11; 16,18; 1.Chronik 5,36; 2.Chronik 3,17;
Esra 4,1; 5,14.15; 6,5; Nehemia 2,8; 6,11; Psalm 18,7; 27,4; 29,9; 48,10;
68,30; Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Joel; Amos; Jona; Haggai 2,15;
Sacharja 5,11; 8,9; Maleachi 3,1)", "heiligen
Tempel (Psalm 5,8; 11,4; 28,2; 65,5; 79,1; 138,2; Jona 2,5.8; Micha
1,2; Habakuk 2,20 )" und "Tempel des HERRN
(2.Könige 18,16; 23,4; 24,13; 2.Chronik 27,2; 29,16; Esra 3,10; Psalm
11,4; 27,4; Jeremia 7,4; 24,1; Hesekiel 8,16; Haggai 2,15.18; Sacharja
6,12-15; )" genannt.
Der erste Tempel wurde von Samuel gebaut, so wie Gott es ihm
gesagt hatte (2.Chronik 3 bis 5).
Vor dem Bau des Tempels dienten die Priester Gott, dem HERRN,
in der Stiftshütte** und brachten ihm
Opfer dar. ** Die Stiftshütte wurde
auch als "Heiligtum (1. bis 5.Mose;
Josua 24,26)" und "Haus des HERRN
(2.Mose 23,19; 34,26; 5.Mose 23,19; Josua 6,24)" bezeichnet.
Christus nannte den Tempel auch
"meines Vaters Haus (Johannes 2,16)".
Unser Gott Zebaoth ist ein mächtiger Gott:
Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie du ein
mächtiger Gott? Und deine Wahrheit ist um dich her. Psalm 89,9
Der Himmel und aller Himmel Himmel können Gott nicht fassen:
Denn sollte in Wahrheit Gott auf
Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht
fassen. 1.Könige 8,27
Gottes Größe, Schöpfungsmacht, Kraft und Werke sind
unermesslich, unendlich und grenzenlos, er hat für uns unendlich
erscheinenden Sterne erschaffen und er zählt sie alle und nennt sie mit
Namen: Er zählt die Sterne und nennt sie
alle mit Namen. Psalm 147,4 Hebt
eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr
Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke
Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. Jesaja 40,26
Erst 2016 haben
Astronomen und Mathematiker herausgefunden, dass das Universum statt
der beobachtbaren 120 bis 200 Milliarden aus mindestens 2 Billionen
Galaxien bestehen muss, allerdings ist das mit Teleskopen und
Messinstrumenten beobachtbare Universum nur ein Bruchteil des
Gesamtuniversums. Hinter dem Horizont des beobachtbaren Universums hatte
das von den dortigen Sternen emittierte Licht noch nicht genügend Zeit auf
die Erde zu treffen, sie sind somit für uns unsichtbar.
Es wird angenommen, dass eine durchschnittliche Galaxie aus etwa 100
Milliarden einzelnen Sternen besteht. Multiplizieren wir die
geschätzte Anzahl an Sternen pro Galaxie mit der Gesamtanzahl an Galaxien
im Universum erhalten wir Zweihundert Trilliarden (2x1023)
Sterne im Universum. Angesichts dieser für uns unfassbar großen Anzahl
von Sternen in dem beobachtbaren Universum können wir Gott für seine
wunderbare Schöpfung nur loben, preisen und ehren:
Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle
leuchtenden Sterne! Psalm 148,3 Lobt
den Herrn für alle seine Werke, preist seinen Namen herrlich!
Sirach 39,19
Gottes Größe ist unausforschlich:
Der Herr ist groß und sehr löblich, und seine
Größe ist unausforschlich. Psalm 145,3
Was Gott ordnet, das ist herrlich; und seine Gerechtigkeit
bleibt ewiglich:
Groß sind die Werke des Herrn; wer ihrer achtet, der hat eitel Lust daran.
Was er ordnet, das ist löblich und herrlich; und seine Gerechtigkeit
bleibt ewiglich. Psalm 111,2-3
Wahrheit und Recht sind die Werke Gottes, sie werden erhalten
immer und ewiglich:
Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und
Recht; alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden erhalten immer und
ewiglich und geschehen treulich und redlich. Psalm 111,7-8
Gottes Angesicht kann kein Mensch sehen und ertragen ohne zu
sterben: Der Herr sprach zu Mose: Was du
jetzt geredet hast, will ich auch tun; denn du hast Gnade vor meinen Augen
gefunden, und ich kenne dich mit Namen. Er aber sprach: So laß mich deine
Herrlichkeit sehen. Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle
meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen des Herrn Namen vor dir.
Wem ich aber gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wes ich mich erbarme, des
erbarme ich mich. Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen;
denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der Herr sprach weiter:
Siehe, es ist ein Raum bei mir; da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn
denn nun meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in der Felskluft
lassen stehen und meine Hand ob dir halten, bis ich vorübergehe. Und wenn
ich meine Hand von dir tue, wirst du mir hintennach sehen; aber mein
Angesicht kann man nicht sehen. 2.Mose 33,17-23
Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine
Schuhe aus von deinen Füßen: denn der Ort, darauf du stehst, ist ein
heilig Land! Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott
Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein
Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. 2.Mose 3,5-6
Als Gottes Volk Israel aus Ägypten floh, führte Gott sie bei
Nacht durch eine Feuersäule und bei Tag durch eine Wolkensäule:
Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in
einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in
einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern
konnten. Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die
Feuersäule bei Nacht. 2.Mose 13,21-22 Im Neuen Bund wohnt Gott
in uns und führt uns durch das geistliche Feuer seines Heiligen Geistes.
Der HERR rettet aus einer Feuersäule heraus sein Volk Israel
vor dem Heer der Ägypter: Als nun die Zeit
der Morgenwache kam, schaute der HERR auf das Heer der Ägypter aus der
Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer und
hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärts
kamen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der HERR
streitet für sie wider Ägypten. 2.Mose 14,24-25
Als Gott, der HERR an Elija vorüber ging kam vor dem Herrn her
ein gewaltiger Sturmwind, danach ein Erdbeben, dann ein Feuer, aber der
HERR sprach zu Elija erst nach dem Flüstern eines sanften Windhauchs:
Da sprach er: Geh hinaus und stell dich auf
den Berg vor den HERRN! Und sieh - da ging der HERR vorüber. Und vor dem
HERRN her kam ein grosser und gewaltiger Sturmwind, der Berge zerriss und
Felsen zerbrach, in dem Sturmwind aber war der HERR nicht. Und nach dem
Sturmwind kam ein Erdbeben, in dem Erdbeben aber war der HERR nicht. Und
nach dem Erdbeben kam ein Feuer, in dem Feuer aber war der HERR nicht.
Nach dem Feuer aber kam das Flüstern eines sanften Windhauchs. Als Elija
das hörte, verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel. Dann ging er
hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und sieh, da sprach eine Stimme
zu ihm ... 1.Könige 19,11-13 Zürcher Bibel
Die Gegenwart Gottes verändert den Menschen:
Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte
er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wußte nicht, daß die
Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte. Als aber
Aaron und ganz Israel sahen, daß die Haut seines Angesichts glänzte,
fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 2.Mose 34,29-30
Vor Gottes Macht, Kraft und Heiligkeit wird die jetzige alte
Erde und der alte Himmel vor dem Angesicht Gottes fliehen:
Und ich sah einen großen, weißen Thron und
den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel,
und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Offenbarung 20,11
Gott macht durch seine Schöpfungskraft und Schöpfungsmacht zum
Ende dieser Welt alles neu: Und der auf dem
Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe,
denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Offenbarung 21,5
Gott wird für uns einen neuen Himmel und eine neue Erde
schaffen: Denn siehe, ich will einen neuen
Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr
gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Jesaja 65,17
Auch wird Gott für uns das neue himmlische Jerusalem auf der
neuen Erde schaffen: Und ich sah einen
neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde
sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige
Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet
wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Offenbarung 21,1-2
3.1.1 Gott ist ein herrlich glänzendes und vollkommenes Licht
Gott ist vollkommenes Licht, da keine Finsternis in ihm ist:
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm
gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine
Finsternis. 1.Johannes 1,5
Gott ist mit einem prächtigen Licht gekleidet:
HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du
bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist dein Kleid, das du anhast.
Psalm 104,2
Gott ist der Vater des Lichts:
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem
Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts
und der Finsternis. Jakobus 1,17
Bei Gott ist lauter Licht: ...
er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis
liegt, denn bei ihm ist lauter Licht. Daniel 2,22
Gott wird Israel mit Freuden im Licht seiner Herrlichkeit
zurückbringen: Denn Gott wird Israel
zurückbringen mit Freuden im Licht seiner Herrlichkeit, mit seiner
Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Baruch 5,9 (Das Buch Baruch
gehört zu den Apokryphen, vorchristliche Texte, die in den Bibelkanon
aufgenommen wurden).
Die Völker werden zu Gottes glänzendem Licht ziehen:
Und die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen
und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht. Jesaja 60,3
3.1.2 Gott ist unser Licht
Gott, der HERR, ist unser Licht und Heil, deshalb sollten wir
uns nicht fürchten: ... und wenn ich auch im Finstern sitze, so bist doch der HERR
mein Licht. Micha 7,8 Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich
fürchten? Psalm 27,1
Wir sind vom Hause Gottes (siehe 1.Timotheus 3,15), deshalb sollen wir im Licht des
HERRN wandeln: Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht des
HERRN! Jesaja 2,5
Der HERR lässt über uns das Licht seines Antlitzes leuchten
und wir wandeln in seinem Licht: HERR, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!
Psalm
4,7 Wohl dem Volk, das jauchzen kann! HERR, sie werden im Licht deines
Antlitzes wandeln. Psalm 89,16
Gott, der HERR, wird unser ewiges Licht und ewiger Glanz sein,
wenn wir im neuen himmlischen Jerusalem bei ihm sein werden:
...
der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein
Glanz sein. ... denn der HERR wird dein ewiges Licht sein. Jesaja
60,19-20
3.2
Christus hat
die Herrlichkeit Gottes seines Vaters
Die Herrlichkeit Christus, des Menschensohnes, ist so
gewaltig, dass auch wir auf unser Angesicht fallen würden, wenn wir ihn in
seiner Herrlichkeit sehen würden: Und über
der Feste, die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem
Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch. Und
ich sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah wie
seine Hüften; und abwärts von dem, was wie seine Hüften aussah, erblickte
ich etwas wie Feuer und Glanz ringsumher. Wie der Regenbogen steht in den
Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die
Herrlichkeit des HERRN anzusehen. Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich
auf mein Angesicht und hörte einen reden. Und er sprach zu mir: Du
Menschenkind, tritt auf deine Füße, so will ich mit dir reden. Und als er
so mit mir redete, kam Leben in mich und stellte mich auf meine Füße, und
ich hörte dem zu, der mit mir redete. Hesekiel 1,26-2,2
Und ich wandte mich um, zu sehen nach der
Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben
goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem
Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die
Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiß
wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und
seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes
Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus
seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein
Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht. Und als ich ihn
sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf
mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der
Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von
Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
Offenbarung 1,12-18
Die Herrlichkeit Christi sah schon Daniel, nachdem er drei
Wochen lang getrauert und gefastet hatte:
... und hob meine Augen auf und sah, und siehe, da stand ein Mann, der
hatte leinene Kleider an und einen goldenen Gürtel um seine Lenden. Sein
Leib war wie ein Türkis, sein Antlitz sah aus wie ein Blitz, seine Augen
wie feurige Fackeln, seine Arme und Füße wie helles, glattes Kupfer, und
seine Rede war wie ein großes Brausen. Aber ich, Daniel, sah dies Gesicht
allein, und die Männer, die bei mir waren, sahen's nicht; doch fiel ein
großer Schrecken auf sie, sodass sie flohen und sich verkrochen. Ich blieb
allein und sah dies große Gesicht. Es blieb aber keine Kraft in mir; jede
Farbe wich aus meinem Antlitz und ich hatte keine Kraft mehr. Und ich
hörte seine Rede; und während ich sie hörte, sank ich ohnmächtig auf mein
Angesicht zur Erde. Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf
die Knie und auf die Hände, und er sprach zu mir: Daniel, du von Gott
Geliebter, merk auf die Worte, die ich mit dir rede, und richte dich auf;
denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dies mit mir redete,
richtete ich mich zitternd auf. Daniel 10,5-11
Christus ist die Weisheit und ein reiner Strahl der
Herrlichkeit Gottes: Denn die Weisheit ist
regsamer als alles, was sich regt, sie geht und dringt durch alles – so
rein ist sie. Denn sie ist ein Hauch der göttlichen Kraft und ein reiner
Strahl der Herrlichkeit des Allmächtigen; darum kann nichts Unreines in
sie hineinkommen. Denn sie ist ein Abglanz des ewigen Lichts und ein
fleckenloser Spiegel des göttlichen Wirkens und ein Bild seiner Güte.
Obwohl sie nur eine ist, kann sie doch alles. Und obwohl sie bei sich
selbst bleibt, erneuert sie das All, und von Geschlecht zu Geschlecht geht
sie in heilige Seelen ein und macht sie zu Freunden Gottes und zu
Propheten. Denn niemanden liebt Gott außer dem, der mit der Weisheit lebt.
Denn sie ist herrlicher als die Sonne und übertrifft alle Sternbilder.
Verglichen mit dem Licht hat sie den Vorrang. Denn das Licht muss der
Nacht weichen, aber die Bosheit kann die Weisheit nicht überwältigen.
Kraftvoll erstreckt sie sich von einem Ende zum andern und regiert das All
vortrefflich. Weisheit 7,24-8,1
Der Herr hat seine himmlische Herrlichkeit bei Gott seinem
Vater aufgegeben um als Mensch auf dieser Erde den Willen des Vaters, das
Erlösungswerk zu vollbringen, damit jeder der an ihn glaubt das ewige
Leben bekommt: Ich habe
dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben
hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit
der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Johannes 17,4-5 Er ist
zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber offenbart am
Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn
auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit ihr
Glauben und Hoffnung zu Gott habt. 1.Petrus
1,20-21 ... hat er in
diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat
zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der
Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle
Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den
Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.
Hebräer 1,2-3
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes:
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes,
der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen,
was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es
seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles
durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht
alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde.
Kolosser 1,15-18
Christus hat die Herrlichkeit Gottes und ist das Ebenbild seines Vaters:
Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das
Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort ...
Hebräer 1,3
Die Apostel haben
auf dem heiligen Berg die Herrlichkeit Christi gesehen und dies bezeugt:
Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch
kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus;
sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.
2.Petrus 1,16
(siehe auch Matthäus 17,1-2 & Markus 9,2-3 & Lukas 9,28-29).
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,14
Wir werden nach und nach von dem Herrn verwandelt in sein Bild
von einer Herrlichkeit zur andern:
Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des
Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer
Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
2.Korinther 3,17-18
Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der
hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde
die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht
Jesu Christi.
2.Korinther 4,6
Wir werden uns
»mit Frohlocken« freuen, wenn die »Herrlichkeit Christi« offenbart wird.
Der HERR wird wiederkommen um uns zu sich zu nehmen und uns die
Herrlichkeit geben die er hat. Wir werden dann in Ewigkeit bei ihm sein:
Freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der
Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.
1.Petrus 4,13
Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle
Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und
alle Völker werden vor ihm versammelt werden.
Matthäus25,31
Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann
werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den
Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und
Herrlichkeit. Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie
werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des
Himmels bis zum andern. Matthäus 24,30-31
Christus hat nicht nur die Herrlichkeit Gottes seines Vaters, er ist auch
das Haupt aller Mächte und Gewalten und in ihm wohnt die ganze Fülle der
Gottheit leibhaftig:
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und an dieser
Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.
Kolosser 2,9-10 An
dieser Fülle haben wir in ihm Anteil, so dass wir durch diese Fülle unser
ganzes Leben in Heiligkeit, Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit
siegreich führen können.
3.2.1 Christus ist das Licht
Siehe auch das Kapitel "16.4.9
Das Licht Jeschua durch uns leuchten lassen".
Gott hat seinen Sohn zum Licht der Heiden gemacht: ... ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du
seist mein Heil bis an die Enden der Erde. Jesaja 49,6
Christus ist für das Volk, das in Finsternis wandelt, ein
großes aufgehendes Licht: Das Volk, das im
Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im
finstern Lande, scheint es hell. Jesaja 9,1
... damit erfüllt würde,
was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jesaja 8,23;
9,1): » ... das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen;
und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht
aufgegangen.« Matthäus 4,14-16 ... durch die herzliche Barmherzigkeit
unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der
Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des
Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 1,78-79
Christus ist das Leben und das Licht der Menschen: In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Johannes
1,4 Da redete Jesus abermals zu
ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird
nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12
Christus ist als ein Licht in die Welt gekommen: ... daß das Licht in die Welt gekommen ist ...
Johannes 3,19 Ich
bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht
in der Finsternis bleibe. Johannes 12,46
Wer an Christus, das Licht, glaubt ist ein Kind des Lichtes: Glaubt an das Licht, solange ihr's habt, damit ihr Kinder
des Lichtes werdet. Johannes 12,36
Gott hat Christus, seinen Heiland, vor den Völkern als ein
Licht bereitet: ... meine Augen haben deinen Heiland
gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten
die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Lukas 2,30-32
Christus ist auch der helle Morgenstern:
Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids,
der helle Morgenstern. Offenbarung 22,16
3.2.2 Christus ist unser Licht
Gott, der HERR, hat Christus zum Licht der Heiden und zu
unserem Licht gemacht: Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte
dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk,
zum Licht der Heiden, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die
Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis,
aus dem Kerker. Jesaja 42,6-7 Und nun spricht der HERR ... Es ist zu
wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die
Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht
der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde.
Jesaja 49,5-6 Denn so hat uns der Herr geboten (Jesaja 49,6): »Ich habe dich
zum Licht der Heiden gemacht, damit du das Heil seist bis an die Enden der
Erde.« Apostelgeschichte 13,47
3.3 Christus ist von Ewigkeit her
Siehe auch die Artikel
Der Messias ist eingesetzt von Ewigkeit her &
Jesus Christus ist der Erstgeborene vor aller Schöpfung
Das Alte Testament bezeugt Christus als Sohn Gottes, der zum
Himmel aufgefahren ist und vom Himmel wieder herabkommt:
Wer ist hinaufgefahren zum Himmel und wieder
herab? Wer hat den Wind in seine Hände gefasst? Wer hat die Wasser in ein
Kleid gebunden? Wer hat alle Enden der Welt bestimmt? Wie heißt er? Und
wie heißt sein Sohn? Weißt du das? Sprüche 30,4
In Daniel wird vom Menschen Sohn (Christus nannte sich auch
so) bezeugt, dass er mit den Wolken des Himmels zu Gott kam, und seine
Macht ewig ist: Ich sah in diesem Gesicht
in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines
Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn
gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und
Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist
ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel
7,13-14
Schon im Alten Testament verkündet Micha die Geburt des Einen,
der in Israel Herr sei, dessen
Hervorgehen (Ausgang) von der Urzeit,
von Ewigkeit her war. Diese Worte
zeigen die Ewigkeit des Messias und
reden deshalb von seiner Göttlichkeit: Und
du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir
soll mir der kommen, der in Israel Herr sei (siehe auch Matthäus
2,5-6), dessen Ausgang von Anfang und von
Ewigkeit her gewesen ist. Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass
die, welche gebären soll, geboren hat (siehe das Kapitel 17.11 Die
Frau, mit der Sonne bekleidet & die Artikel
Die Wehen der Tochter Zions &
Die Frau, mit der Sonne bekleidet &
Die hundertvierundvierzigtausend). Da wird
dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel. Er aber
wird auftreten und weiden (siehe auch Hesekiel 34,23)
in der Kraft des HERRN und in der Macht des
Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er
wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. Und er wird
der Friede sein. Micha 5,1-4
Auch das Neue Testament verkündet, dass Christus, der Messias,
von Anfang her bei Gott seinem Vater war, und das NT berichtet von seiner
Göttlichkeit. Er ist der Erste und der Letzte
und der Lebendige von Ewigkeit zu Ewigkeit:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge
sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was
gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der
Menschen. Johannes 1,1-4 Und nun,
Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir
hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es
nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst
und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung
nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis
zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Philipper 2,6-8
Christus war von Anfang an das ewige Leben und das Wort des
Lebens:
Was von Anfang an war, was wir gehört haben,
was wir gesehen haben mit unsern Augen, was wir betrachtet haben und unsre
Hände betastet haben, vom Wort des Lebens – und das Leben ist erschienen,
und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das
ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist. 1.Johannes
1,1-2
Christus ist der Erste und der Letzte und der Lebendige: Und als ich ihn sah, fiel ich zu
seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach
zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der
Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu
Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
Offenbarung 1,17-18
Christus ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende,
der ist und der war und der kommt: Ich bin
das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und
der kommt, der Allmächtige. Offenbarung 1,8 Elberfelder Bibel
Ich bin das A und das O, der Anfang und das
Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der
Allmächtige. Offenbarung 1,8 Schlachter 2000
3.3.1 Gott
und Christus bleiben in Ewigkeit dieselben
Gott, der HERR, ist der Erste, und bei den Letzten noch
derselbe: Wer ruft die Geschlechter von
Anfang her? Ich bin's, der HERR, der Erste, und bei den Letzten noch
derselbe. Jesaja 41,4
Bei Gott, dem Vater des Lichts, ist keine Veränderung noch ein
Wechsel des Lichts. Er war, ist und bleibt in Ewigkeit derselbe:
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt
von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist
noch Wechsel des Lichts und der Finsternis. Jakobus 1,17 Da bei
Gott keine Veränderung ist wirkt er auch heute noch so wie seit Anbeginn
an und er gibt uns auch heute noch seine guten und vollkommenen Gaben.
Gott ist für ewig der einzige Gott und ewig gerecht:
Es ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gott und Heiland, und es
ist keiner außer mir.
Jesaja 45,21
Christus bleibt in Ewigkeit derselbe:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe
auch in Ewigkeit. Hebräer 13,8 Deshalb wird er auch zur heutigen
Zeit alles wirken, dass er auf Erden getan hat und in seinem Wort
verheißen hat, wie mächtige Taten, Zeichen und Wunder, Krankenheilungen
und Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
3.4
Durch Christus wurde alles
geschaffen
Durch Christus wurde alles geschaffen, das Sichtbare und das Unsichtbare,
und es besteht alles in ihm: Er ist das
Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das
Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder
Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er
ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des
Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den
Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott wohlgefallen,
dass in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich
versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch
sein Blut am Kreuz. Kolosser 1,15-20
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge
sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was
gemacht ist. ... Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht;
aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen
nahmen ihn nicht auf. Johannes 1,1-11
... so haben wir doch nur einen Gott, den
Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus
Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther
8,6 Denn von ihm und durch ihn und zu
ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 11,36 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf
vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in
diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat
zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der
Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle
Dinge mit seinem kräftigen Wort ... Hebräer 1,1-3
3.5
Christus ist Herr und Gott
Lese auch den Artikel
Jesus Christus ist
Herr und Gott.
Schon im Alten Testament wird uns offenbart, dass Christus der
Herr von Ewigkeit her ist: Und du,
Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir
soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und
von Ewigkeit her gewesen ist. Micha 5,1
Unser Herr ist "Herr und Gott". Dies offenbart uns Sein Wort
in der heiligen Schrift:
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.
Johannes 1,18 Im Anfang war das Wort, und
das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei
Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts
gemacht, was gemacht ist.
Johannes 1,1-3 Wir wissen aber, dass der
Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den
Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn
Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
1.Johannes 5,20 Thomas antwortete und
sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Johannes 20,28 Als der
Herr sich Thomas als der Auferstandene zeigte war Thomas überwältig. Durch
des Herrn Offenbarung erkannte Thomas den Herrn auch als Gott.
"Jeschua ist Gott", "Gott der Sohn". Viele Gläubige haben dies
noch nicht erkannt. Es ist ihnen noch nicht durch den Heiligen Geist
offenbart worden. Ihnen fehlt die volle Erkenntnis des Evangelium Gottes
von Seinem Sohn. Die vollkommene Erkenntnis über die Göttlichkeit
unseres Herrn wird uns erst dann ganz offenbar werden, wenn wir Ihn von
Angesicht zu Angesicht sehen werden.
Das NT offenbart den Herrn Jesus Christus als "der
Erstgeborene vor aller Schöpfung", "durch den alle Dinge sind", der "das
Leben in sich selber hat", der "die Auferstehung und das Leben ist", in
dem "alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sind", der "das Ebenbild
des Wesens Gottes ist" und "dem Ehre und Anbetung gebührt". Dies sind nur
einige Offenbarungen des NT, die aber die Göttlichkeit Jesus besonders
hervorheben.
Christus ist das Ebenbild des Wesens Gottes. Er ist vor allem,
und es besteht alles in ihm, denn in ihm ist alles geschaffen:
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes,
der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen,
was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es
seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles
durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht
alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er
ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der
Erste sei. Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm alle Fülle wohnen
sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im
Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Kolosser
1,15-20 ... hat er in diesen letzten Tagen
zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles,
durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner
Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit
seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und
hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel
höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist
als ihr Name. Hebräer 1,2-4
Christus ist derselbe Herr für alle die an ihn glauben:
Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden
und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn
anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden«
(Joel 3,5). Römer 10,12-13
3.6
Macht und Vollmacht Christi
Im Alten Testament offenbarte Gott, dass er dem Menschen Sohn
ewige Macht, Ehre und ein ewiges Reich gibt:
Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und
siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und
gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm
Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen
verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht
nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel 7,13-14 Christus ist
der Menschen Sohn, er bezeichnete sich selbst als der Menschensohn:
Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn
kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Lukas
21,27
Christus weidet seine Herde in der Kraft des HERRN und in der
Macht des Namens des HERRN: Er aber wird
auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens
des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur
selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. Und er wird der Friede
sein. Micha 5,3-4
Gott, der Vater hat das Leben in sich selber. Er ist der Ursprung und
Geber des Lebens. Er gab auch seinem Sohn das Leben in sich selber zu
haben. Deshalb hat Christus auch die Macht das Leben zu geben:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon
jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die
sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in
sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich
selber ...
Johannes 5,25-26 Denn der Vater hat den
Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke
zeigen, sodass ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten
auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche
er will. Johannes 5,20-21
Da Christus das Leben selber in sich hat konnte er in seiner souveränen
Macht und Vollmacht sein Leben zur Erlösung hingeben und sich das Leben
auch wieder nehmen. Es war ein Hingeben und Wiedernehmen seines Lebens:
Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein
Leben lasse, dass ich's wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern
ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es
wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
Johannes 10,17–18
Christus ist das Wort Gottes und durch ihn sind alle Dinge geschaffen,
denn sein Wort hat Macht:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das
Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Johannes 1,1-4
... und sein Name ist: Das Wort Gottes.
Offenbarung 19,13
Christus ist das Leben und nur durch ihn können Menschen zu Gott, dem
Vater, kommen: Jesus spricht zu ihm: Ich
bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn
durch mich. Johannes 14,6
Christus ist die Auferstehung und das Leben. Er gibt in seiner Vollmacht
denen die an ihn glauben das ewige Leben:
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich
glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an
mich, der wird nimmermehr sterben. Johannes 11,25-26
Christus ist auch das Haupt aller Mächte und Gewalten und in ihm wohnt die
ganze Fülle der Gottheit leibhaftig:
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und an dieser
Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.
Kolosser 2,9-10 An
dieser Fülle haben wir in ihm Anteil, so dass wir durch diese Fülle unser
ganzes Leben in Heiligkeit, Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit
siegreich führen können.
Christus wurde von Gott mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt und er hat
alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren:
Ihr wisst, was in ganz Judäa geschehen ist,
angefangen von Galiläa nach der Taufe, die Johannes predigte, wie Gott
Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist
umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der
Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm. Und wir sind Zeugen für
alles, was er getan hat im jüdischen Land und in Jerusalem.
Apostelgeschichte 10,37-39
Christus befahl in Vollmacht dem Satan von ihm wegzugehen:
Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben
(5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein
dienen.« Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und
dienten ihm.
Matthäus 4,10
Christus lehrte mit Vollmacht: Und es begab
sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte
über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre
Schriftgelehrten. Matthäus 7,28-29
Und sie gingen hinein nach Kapernaum; und alsbald am Sabbat ging er in die
Synagoge und lehrte. Und sie entsetzten sich über seine Lehre; denn er
lehrte mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten. Markus
1,21-22; Lukas 4,31-32
Christus hat Macht das Brausen des Meeres und das Toben der Völker zu
stillen. Er herrscht über das ungestüme Meer:
Gott, unser Heil, der du bist die Zuversicht
aller auf Erden und fern am Meer; der du die Berge festsetzest in deiner
Kraft und gerüstet bist mit Macht; der du stillst das Brausen des Meeres,
das Brausen seiner Wellen und das Toben der Völker. Psalm 65,6-8
Du herrschest über das ungestüme Meer, du
stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben. Psalm 89,10
Da traten sie zu ihm und weckten ihn auf und
sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Da stand er auf und bedrohte
den Wind und die Wogen des Wassers, und sie legten sich und es entstand
eine Stille. Er sprach aber zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber
fürchteten sich und verwunderten sich und sprachen zueinander: Wer ist
dieser? Auch dem Wind und dem Wasser gebietet er und sie sind ihm
gehorsam. Lukas 8,24-25; Markus 4,39-41; Matthäus 8,25-27
Christus hat Schöpfungsmacht Brot und Fische zu vermehren:
Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, dass
viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot,
damit diese zu essen haben? Das sagte er aber, um ihn zu prüfen; denn er
wusste wohl, was er tun wollte. ... Spricht zu ihm einer seiner Jünger,
Andreas, der Bruder des Simon Petrus: Es ist ein Kind hier, das hat fünf
Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele? Jesus aber
sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da
lagerten sich etwa fünftausend Männer. Jesus aber nahm die Brote, dankte
und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den
Fischen, soviel sie wollten. Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen
Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt. Da sammelten
sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die
denen übrig blieben, die gespeist worden waren. Als nun die Menschen das
Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet,
der in die Welt kommen soll. Johannes 6,5-14; Matthäus 14,15-21;
Markus 6,31-44; Lukas 9,10-17 Der Herr wollte Philippus etwas
Wertvolles lehren und seinen Glauben »prüfen«. Jesus »selbst wusste«, dass
er ein Wunder vollbringen würde, um diese große Menschenmenge zu speisen.
Doch glaubten Philippus und die anderen Jünger, dass Jesus in der Lage
war, das zu tun? Offensichtlich reichte ihr Glaube nicht, zu glauben, dass
ihr Herr wenige Brot und die wenigen Fische vermehren konnte. »Jesus
aber nahm die Brote« und »dankte« für sie. So wie Christus sollten auch
wir Gott für unser tägliches Brot danken. Als der Herr das Brot den
Jüngern gab, hatte es sich schon auf wunderbare Art vermehrt. Es reichte,
um die fünftausend Männer, ihre Frauen und Kinder zu sättigen, »so viel
sie wollten«. Nachdem die Menschen gegessen hatten wurden von seinen
Jüngern zwölf Körbe mit Brot aufgesammelt. Dieses Wunder war ein echter
Schöpfungsakt.
Christus hat Vollmacht die Sünden zu vergeben:
Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn
Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben – sprach er zu dem
Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! Markus 2,10;
Lukas 5,24 Und siehe, da brachten sie zu
ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben
sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind
dir vergeben. Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei
sich selbst: Dieser lästert Gott. Als aber Jesus ihre Gedanken sah,
sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen? Was ist denn
leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh
auf und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht
hat, auf Erden die Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh
auf, hebe dein Bett auf und geh heim! Und er stand auf und ging heim. Als
das Volk das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den
Menschen gegeben hat. Matthäus 9,2-8
Christus hat die Vollmacht Kranke zu heilen:
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin
und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme
gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen
wird das Evangelium gepredigt. Matthäus 11,4-5
Und es kam eine große Menge zu ihm; die hatten
bei sich Gelähmte, Verkrüppelte, Blinde, Stumme und viele andere Kranke
und legten sie Jesus vor die Füße, und er heilte sie, sodass sich das Volk
verwunderte, als sie sahen, dass die Stummen redeten, die Verkrüppelten
gesund waren, die Gelähmten gingen, die Blinden sahen; und sie priesen den
Gott Israels. Matthäus 15,30-31 Am
Abend aber, als die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm alle
Kranken und Besessenen. Und die ganze Stadt war versammelt vor der Tür.
Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Gebrechen beladen waren,
und trieb viele böse Geister aus und ließ die Geister nicht reden; denn
sie kannten ihn. Markus 1,32-34
Christus hat die Vollmacht und Macht den unreinen Geistern zu befehlen von
den Besessenen auszufahren: Und alsbald war
in ihrer Synagoge ein Mensch, besessen von einem unreinen Geist; der
schrie: Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns
zu vernichten. Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! Und Jesus
bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der unreine
Geist riss ihn und schrie laut und fuhr aus von ihm. Und sie entsetzten
sich alle, sodass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist
das? Eine neue Lehre in Vollmacht! Er gebietet auch den unreinen Geistern
und sie gehorchen ihm! Markus 1,23-27; Lukas 4,33-36
Einer aber aus der Menge antwortete: Meister,
ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist.
Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und
knirscht mit den Zähnen und wird starr. ... Und sie brachten ihn zu ihm.
Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn. Und er fiel auf die
Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund. ... Als nun Jesus sah,
dass das Volk herbeilief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu
ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus
und fahre nicht mehr in ihn hinein! Da schrie er und riss ihn sehr und
fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, sodass die Menge sagte: Er ist
tot. Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er
stand auf. Markus 9,17-27 Da wurde
ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte
ihn, sodass der Stumme redete und sah. Matthäus 12,22
Und er trieb einen bösen Geist aus, der war
stumm. Und es geschah, als der Geist ausfuhr, da redete der Stumme. Und
die Menge verwunderte sich. Lukas 11,14
Und als er aus dem Boot trat, lief ihm alsbald
von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist, der
hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden,
auch nicht mit Ketten; denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden
gewesen und hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und
niemand konnte ihn bändigen. Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den
Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen. Als er
aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder und schrie
laut: Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich
beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht! Denn er hatte zu ihm gesagt:
Fahre aus, du unreiner Geist, von dem Menschen! Und er fragte ihn: Wie
heißt du? Und er sprach: Legion heiße ich; denn wir sind viele. Und er bat
Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe. Es war aber dort
an den Bergen eine große Herde Säue auf der Weide. Und die unreinen
Geister baten ihn und sprachen: Lass uns in die Säue fahren! Und er
erlaubte es ihnen. Da fuhren die unreinen Geister aus und fuhren in die
Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, etwa
zweitausend, und sie ersoffen im See. Markus 5,2-13
Christus
hat die Macht und Vollmacht Tote zum Leben zu erwecken:
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und
macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
Johannes 5,21 Jesus antwortete und
sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht:
Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote
stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt. Matthäus 11,4-5
Als Jesus kam, fand er Lazarus schon vier Tage
im Grabe liegen. ... Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier
gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. ... Jesus spricht zu ihr: Ich
bin die Auferstehung und das Leben. ... Als nun Maria dahin kam, wo Jesus
war ... Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die
mit ihr gekommen waren, ergrimmte er im Geist und wurde sehr betrübt und
sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie antworteten ihm: Herr, komm und
sieh es! ... Da ergrimmte Jesus abermals und kam zum Grab. Es war aber
eine Höhle und ein Stein lag davor. Jesus sprach: Hebt den Stein weg!
Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt
schon; denn er liegt seit vier Tagen. Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir
nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Da
hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater,
ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich weiß, dass du mich allezeit
hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich's, damit sie
glauben, dass du mich gesandt hast. Als er das gesagt hatte, rief er mit
lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus,
gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war
verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden
und lasst ihn gehen! Johannes 11,17-44
Christus hat die Vollmacht das Gericht zu halten:
Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden zurechtweisen in
fernen Landen.
Micha 4,3
Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn
übergeben.
Johannes 5,22
... und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der
Menschensohn ist.
Johannes 5,27 Und er hat uns geboten, dem
Volk zu predigen und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist zum
Richter der Lebenden und der Toten. Apostelgeschichte 10,42
Am Ende der Zeiten, beim jüngsten Gericht, wird Christus in göttlicher
Vollmacht entscheiden, wer das ewige Leben erhält und wer nicht.
Die Namen Christi geben einen Einblick über die wunderbaren,
vollmächtigen, erhabenen und göttlichen Namen, die Gott seinem Sohn
gegeben hat. Jeder dieser Namen zeigt uns die Herrlichkeit unseres Herrn
und Erlösers, sowie die unermessliche Vielfalt Seiner Vollmacht und Seines
Wirkens: Denn uns ist ein Kind geboren, ein
Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er
heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf daß seine
Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und
in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und
Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des
HERRN Zebaoth. Jesaja 9,5-6 Siehe auch das Kapitel
Christus hat wunderbare, vollmächtige, erhabene und göttliche Namen.
Wir sollen Christi heiligen Namen, sein Tun, und alle seine Wunder, den
Völkern verkündigen, sowie in Christi heiligen Namen Gott, unserem
geliebten Vater, für alle seine Wunderwerke danken:
Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen;
verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet und spielet ihm, redet von
allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz
derer, die den HERRN suchen! Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht,
suchet sein Antlitz allezeit! Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan
hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes. Psalm 105,1-5
3.7
Christus ist der gerechte König
Jeschua ist der »Christus«, der Messias, der Gesalbte Gottes,
der als ewiger gerechter König von Gott auserwählt ist. Er regiert mit
Recht und Gerechtigkeit. Er ist der
Friede-Fürst. Durch sein vergossenes Blut wurden die
Gefangenen frei gelassen. Er ist
»Der HERR unsere Gerechtigkeit«.:
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du,
Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter
und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der
Eselin. Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus
Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird
Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem
Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde. Auch lasse
ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen frei aus der
Grube, in der kein Wasser ist. Sacharja 9,9-11
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR,
daß ich dem David einen gerechten Sproß erwecken will. Der soll ein König
sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird. Zu
seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies
wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere
Gerechtigkeit«. Jeremia 23,5-6 Denn
uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft
ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater,
Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein
Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und
stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches
wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. Jesaja 9,5-6
Gott, gib dein Gericht dem König und deine
Gerechtigkeit dem Königssohn, dass er dein Volk richte mit Gerechtigkeit
und deine Elenden rette. Lass die Berge Frieden bringen für das Volk und
die Hügel Gerechtigkeit. Er soll den Elenden im Volk Recht schaffen und
den Armen helfen und die Bedränger zermalmen. Er soll leben, solange die
Sonne scheint und solange der Mond währt, von Geschlecht zu Geschlecht. Er
soll herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land
feuchten. Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit und großer Friede
sein, bis der Mond nicht mehr ist. Er soll herrschen von einem Meer bis
ans andere und von dem Strom bis zu den Enden der Erde. Vor ihm sollen
sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken. Die
Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen, die Könige
aus Saba und Seba sollen Gaben senden. Alle Könige sollen vor ihm
niederfallen und alle Völker ihm dienen. Denn er wird den Armen erretten,
der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird
gnädig sein den Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen. Er wird
sie aus Bedrückung und Frevel erlösen, und ihr Blut ist wert geachtet vor
ihm. Psalm 72,1-14 Aber meine Treue
und Gnade soll bei ihm sein, und sein Haupt soll erhöht sein in meinem
Namen. Seine Hand lass ich herrschen über das Meer und seine Rechte über
die Ströme. Er wird mich nennen: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort,
der mir hilft. Und ich will ihn zum erstgeborenen Sohn machen, zum
Höchsten unter den Königen auf Erden. Ich will ihm ewiglich bewahren meine
Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben. Ich will ihm ewiglich
Nachkommen geben und seinen Thron erhalten, solange der Himmel währt.
Psalm 89,25-30
Die vorgenannten Prophezeiungen wurden im NT bestätigt:
Das geschah aber, damit erfüllt würde, was
gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Sacharja 9,9): »Sagt der
Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf
einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.«
Matthäus 21,4-5 Der wird groß sein und Sohn
des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines
Vaters David geben (s. Jes. 9,6), und er wird König sein über das Haus
Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Lukas
1,32-33
Die vorgenannten Prophezeiungen wurden durch die Geburt und
das Wirken unseres Herrn erfüllt: Als
Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes,
siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo
ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im
Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. ... denn so steht geschrieben
durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande,
bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird
kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Matthäus 2,1-6
Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist
Gottes Sohn, du bist der König von Israel! Johannes 1,49
Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein
König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu
geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer
aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Johannes 18,37
Christus ist Herr über die Könige auf Erden und König aller
Könige und Herr aller Herren: Friede von
dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben
Geistern, die vor seinem Thron sind, und von Jesus Christus, welcher ist
der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige
auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit
seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem
Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Offenbarung 1,4-6 ... und trägt einen Namen
geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und
Herr aller Herren. Offenbarung19,16
Christus ist HERR und König der Ehre und wird im Psalm 24 wie
Gott sogar HERR Zebaoth genannt: Machet die
Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre
einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig,
der HERR, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der
Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. Psalm 24,7-10
Diese Prophezeiung Davids erfüllte sich mit dem Einzug Christi in
Jerusalem (siehe Matthäus 21,1-11; Lukas 19,28-38; Johannes 12,12-15):
Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs
Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, nahmen sie
Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt
sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
Johannes 12,12-13 Gott prophezeite durch Sacharja auch, dass
Christus der König, der ein Gerechter, ein Helfer und arm ist, auf einem
Eselsfüllen in Jerusalem einziehen wird:
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und
reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. Sacharja 9,9
Auch dies erfüllte sich als Christus auf einem Eselsfüllen in Jerusalem
einzog (siehe Matthäus 21,4-7; Lukas 19,30-35; Johannes 12,14-15):
... und sprach: Geht hin in das Dorf,
das vor uns liegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen
angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los
und bringt's her! ... Als sie aber das Füllen losbanden, sprachen seine
Herren zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los? Sie aber sprachen: Der
Herr bedarf seiner. Und sie brachten's zu Jesus und warfen ihre Kleider
auf das Füllen und setzten Jesus darauf. Lukas 19,30-35
Nach dem Zeugnis der Bibel wird die Menschheitsgeschichte von
einem ganz klaren Eingreifen Gottes geprägt sein. Jeder Mensch wird Gott
gegenüberstehen, entweder zum Gericht, oder um ewig mit ihm zu leben.
Jesus kommt wieder als Bräutigam, als König Israels und als Richter aller
Völker: Siehe, er kommt mit den Wolken, und
es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es
werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.
Offenbarung 1,7 Wenn aber der Menschensohn
kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er
sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm
versammelt werden. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner
Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das
euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Matthäus25,31
3.8
Christus hat wunderbare, vollmächtige, erhabene und göttliche Namen
Christus der Anfänger und Vollender unseres Glaubens hat
wunderbare, vollmächtige, erhabene und göttliche Namen von Gott, dem
Vater, erhalten. Jeder dieser Namen zeigt uns die Herrlichkeit unseres
Herrn und Erlösers und die unermessliche Vielfalt seines Wirkens (siehe
auch Die
Namen Jesu): Immanuel, Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater
der Ewigkeit, Fürst des Friedens, Sohn des Menschen, Christus, Bräutigam,
Lamm Gottes, Messias, Sohn Gottes, König Israels, Brot des Lebens,
lebendige Brot, Licht des Lebens, Licht des Welt, die Tür, der gute Hirte,
die Auferstehung und das Leben, Lehrer und Herr, der Weg, die Wahrheit,
das Leben, der wahre Weinstock, Herr der Herrlichkeit, Fels, Haupt,
Machthaber, König der Könige, Herr der Herren, Urheber der Rettung,
Hoherpriester, Anfänger und Vollender des Glaubens, der große Hirte, der
lebendige Stein, Eckstein, Hirte und Aufseher unserer Seelen, Oberhirte,
der treue Zeuge, Erstgeborene der Toten, Fürst der Könige der Erde, Alpha
und Omega, der Allmächtige, Löwe, Wurzel Davids, Treu und Wahrhaftig, Das
Wort Gottes, König der Könige, Herr der Herren, Wurzel und Geschlecht
Davids, Morgenstern.
Christus ist der Fürst über das Heer des HERRN:
Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst
über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein
Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr
seinem Knecht? Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh
deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist
heilig. Und so tat Josua. Josua 5,14-15 Wenn wir Christus in der
Gemeinschaft anbeten, dann ist er mitten unter uns (Matthäus 18,20) und
wir müssen uns bewusst sein, dass die Stätte auf der wir stehen heilig
ist.
Der Name Christi ist über alle Namen. Alle werden ihre Knie
beugen in dem Namen Christi und alle Zungen bekennen, dass Christus der
Herr ist: Darum hat ihn auch Gott erhöht
und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen
Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und
unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus
der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,9-11
3.9
Christus ist das Geheimnis
Gottes
Das Geheimnis Gottes ist Christus. In ihm liegen alle Schätze
der Weisheit und der Erkenntnis: ... damit
ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem
Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes,
das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit
und der Erkenntnis. Kolosser 2,2-3 Christus wird uns mehr
und mehr von seinen Schätzen schenken, so dass wir an Reichtum der
Gewissheit und des Verständnisses zunehmen und dadurch mit unseren
Glaubensgeschwistern eins sein können, damit unsere und ihre Herzen
gestärkt und in der Liebe zusammengefügt werden und wir alle das Geheimnis
Gottes erkennen, das Christus ist.
Ein Geheimnis Gottes ist auch die Weisheit Gottes:
Die Weisheit jedoch, die wir verkünden, ist
Gottes Weisheit. Sie bleibt ein Geheimnis und vor den Augen der Welt
verborgen. Und doch hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, beschlossen, uns
an seiner Weisheit und Herrlichkeit teilhaben zu lassen.
1.Korinther 2,7 "Hoffnung für alle" Bibel
Sondern wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist,
die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit ...
Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein
Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz
gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.« Uns aber hat
es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge,
auch die Tiefen der Gottheit. 1.Korinther 2,7-10 Luther 1984
Gott hat uns sein Geheimnis durch seinen Heiligen Geist offenbart.
Uns wurde das Geheimnis Gottes durch das Evangelium und der
Predigt von Jesus Christus offenbart und kundgemacht:
Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem
Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, durch die das Geheimnis
offenbart ist, das seit ewigen Zeiten verschwiegen war, nun aber offenbart
und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem Befehl des
ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden:
dem Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit!
Amen. Römer 16,25-27
Nach seinem Willen und Ratschluss hat Gott uns das Geheimnis
wissen lassen, den er zuvor in Christus gefasst hatte, dass alles
zusammengefasst würde in Christus: Denn
Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem
Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um ihn auszuführen,
wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefasst würde in Christus,
was im Himmel und auf Erden ist. Epheser 1,9-10
»Das Geheimnis Christi«
wurde Paulus durch Offenbarung kundgemacht:
Durch Offenbarung ist mir das Geheimnis
kundgemacht worden, wie ich eben aufs kürzeste geschrieben habe. Daran
könnt ihr, wenn ihr's lest, meine Einsicht in »das
Geheimnis Christi« erkennen. Dies war
in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt
offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten »durch
den Geist«; nämlich dass die Heiden
Miterben sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der
Verheißung in Christus Jesus sind durch das Evangelium, dessen Diener ich
geworden bin durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir nach seiner
mächtigen Kraft gegeben ist. Mir, dem allergeringsten unter allen
Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den Heiden zu verkündigen den
unausforschlichen Reichtum Christi und für alle ans Licht zu bringen, wie
Gott seinen geheimen Ratschluss ausführt, der von Ewigkeit her verborgen
war in ihm, der alles geschaffen hat; damit jetzt kundwerde die »mannigfaltige
Weisheit Gottes« den Mächten und
Gewalten im Himmel durch die Gemeinde. Diesen ewigen Vorsatz hat Gott
ausgeführt in Christus Jesus, unserm Herrn, durch den wir Freimut und
Zugang haben in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn. Epheser
3,3-12 Durch die »mannigfaltige Weisheit
Gottes« wurde »das Geheimnis Christi«
jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten »durch
den Geist« offenbart, dass die Heiden Miterben sind und mit zu
seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus sind.
3.10
Christus ist
die große unbeschreibliche Gabe Gottes
Christus ist die unaussprechliche Gabe und das unbeschreiblich
große Geschenk Gottes an uns:
Gott aber sei Dank
für seine unaussprechliche Gabe! 2.Korinther 9,15 Neue Genfer
Übersetzung 2011: Dank sei Gott für das
unbeschreiblich große Geschenk, das er uns gemacht hat!
Diese Gabe Gottes ist unaussprechlich und unbeschreiblich,
weil wir nicht alles erfassen, begreifen und beschreiben können, welchen
Schmerz Gott hatte, als er „seinen eigenen
Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat“
Römer 8,32 und wir nicht erfassen können welches unermessliche Leiden
Christus ertrug, um so die vollkommene, alles umfassende Erlösung für uns
zu vollbringen
(siehe
den Artikel
"Leid und Tod des Herrn"
& das Kapitel "4.6 Leid
und Tod Christi"). Als Mensch erlitt Seine Seele eine für
uns unfassbar große Betrübung: Und er riß
sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete
und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht
mein, sondern dein Wille geschehe! Es erschien ihm aber ein Engel vom
Himmel und stärkte ihn. Und er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und
sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. Lukas
22,41-44
Christus hat sich selbst für uns als Gabe und Opfer gegeben,
Gott zu einem lieblichen Geruch. Deshalb sollten wir uns immer wieder neu
gegenseitig anspornen, ihn zu betrachten und ihn besser kennen zu lernen.
Eine bessere Gabe und ein vollkommeneres Geschenk gibt es nicht:
... die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserm Herrn. Römer 6,23
... und lebt in der Liebe, wie auch Christus
uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer,
Gott zu einem lieblichen Geruch. Epheser 5,2
3.11
Unsere
Sünden und Gottlosigkeit trennten uns von Gott
Wem der HERRN Sünden anrechnet, der kann vor Gott nicht
bestehen. Aber Christus, Gottes eingeborener Sohn
1) und Gottes Lamm 2),
liebte uns so sehr, dass er am Kreuz von Golgatha
3) unsere Sünden und Schuld
getragen hat 4) und sein
teureres und kostbares Blut, zur Vergebung unserer Sünden, vergossen hat
5) und für uns den Tod, den
wir für unsere Gottlosigkeit verdient hatten, stellvertretend für uns
erlitten hat: Wenn du, HERR, Sünden
anrechnen willst, Herr, wer wird bestehen? Denn bei dir ist die Vergebung,
dass man dich fürchte. Psalm 130,3-4
1) Johannes 3,16 /
2) Jesaja 53,7; Johannes
1,29; Apostelgeschichte 8,32; Offenbarung 5,9-12; Offenbarung 7,14 & 17;
Offenbarung 14,4-5 / 3)
Johannes 19,17-18 / 4)
1.Petrus 2,24 / 5)
Matthäus 26,28; 1.Johannes 1,7; Römer 3,25; Epheser 1,7; Offenbarung 1,5
Wir waren gottlos und unsere Sünden zeugten gegen uns, so dass
wir von Gott getrennt und abgeschnitten unser Leben führten. Aber Gott
wird seine Gnade denen zukommen lassen, die ihn lieben und seine Gebote
halten:
Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, und
bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und heiliger Gott, der du Bund
und Gnade bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten! Wir
haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig
geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen. Daniel 9,4-5
Ach, HERR, wenn unsre Sünden uns verklagen, so hilf doch um deines Namens
willen! Denn unser Ungehorsam ist groß, womit wir wider dich gesündigt
haben. Jeremia 14,7
Wir waren zuvor Gott ungehorsam, jetzt aber haben wir
Barmherzigkeit erlangt: Denn wie ihr zuvor
Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen
ihres Ungehorsams, so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der
Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt
Barmherzigkeit erlangen. Denn Gott hat alle eingeschlossen in den
Ungehorsam, damit er sich aller erbarme. Römer 11,30-32
In unserer Gottlosigkeit, vor unserer Bekehrung, hatten wir
den Herrn verleugnet. Wir kannten den Weg des Friedens, der Wahrheit und
Gerechtigkeit nicht: ... denn wir harren auf Recht, so
ist's nicht da, auf Heil, so ist's ferne von uns. Denn wir sind zu oft von
dir abgefallen, und unsre Sünden zeugen gegen uns. Unsre Abtrünnigkeit
steht uns vor Augen, und wir kennen unsre Sünden: abtrünnig sein und den
HERRN verleugnen und abfallen von unserm Gott, Frevel reden und
Ungehorsam, Lügenworte ausbrüten und bedenkenlos daherreden. Und das
Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn
die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit
findet keinen Eingang. Und die Wahrheit ist dahin, und wer vom Bösen
weicht, muss sich ausplündern lassen. Das alles sieht der HERR und es
missfällt ihm sehr, dass kein Recht ist. Und er sieht, dass niemand auf
dem Plan ist, und verwundert sich, dass niemand ins Mittel tritt. Da
hilft er sich selbst mit seinem Arm, und seine Gerechtigkeit steht ihm
bei. Er zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzt den Helm des
Heils auf sein Haupt und zieht an das Gewand der Rache und kleidet sich
mit Eifer wie mit einem Mantel. Nach den Taten wird er vergelten, mit
Grimm seinen Widersachern, mit Vergeltung seinen Feinden; ja, den Inseln
will er heimzahlen, dass der Name des HERRN gefürchtet werde bei denen vom
Niedergang der Sonne und seine Herrlichkeit bei denen von ihrem Aufgang,
wenn er kommen wird wie ein reißender Strom, den der Odem des HERRN
treibt. Aber für Zion wird er als Erlöser kommen und für die in Jakob,
die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR. Und dies ist mein Bund
mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine
Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht
weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der
HERR, von nun an bis in Ewigkeit. Jesaja 59,11-21 Gott, der
HERR, hasst Ungerechtigkeit, da er vollkommen gerecht ist. Er sah, dass
die Menschen den Weg des Friedens, der Wahrheit und Gerechtigkeit nicht
kennen. Sie waren abfallen von Gott und verleugneten den HERRN. Er
verwunderte sich, dass niemand vor ihm für Gerechtigkeit eintrat und es
keinen gab, der Fürbitte tat. Da zog er seine Gerechtigkeit an und sprach
"für Zion wird er als Erlöser kommen und für
die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden".
Für Zion und
für die in Jakob, aber auch für uns, ist Christus der Erlöser gekommen. Und
durch sein Erlösungswerk ist er der Mittler des neuen ewigen Bundes
Gottes: Und darum ist er auch der
Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur
Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das
verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein Testament ist, da muß der Tod
dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. Hebräer
9,15-16
Wir waren alle Sünder und werden ohne Verdienst gerecht
gemacht: Denn es ist hier kein Unterschied:
sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben
sollten, (Wörtlich: »Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren,
die Gott ihnen zugedacht hatte.«) und werden ohne Verdienst gerecht aus
seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum
Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine
Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht
den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Römer 3,22-26
Wir begehen täglich Sünden, durch unbedachte Worte,
Unvergebenheit, Weltlichkeit, Unfreundlichkeit, Ungeduldigkeit. Wir müssen
deshalb unsere Sünden dem Herrn bekennen, dann vergibt er uns und reinigt
uns von unseren Sünden: Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die
Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden
bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und
reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht
gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. 1.Johannes 1,8-10
3.12
Der neue ewige Bund Gottes
Siehe auch die Artikel
Das vergossene Blut Christi ist der neue Bund
Christus ist der Mittler des neuen Bundes /
Der ewige und neue Bund Gottes /
Der neue Bund
Schon im Alten Testament hat Gott durch seine Propheten einen
ewigen Bund prophezeit: Ich will aber
gedenken an meinen Bund, den ich mit dir geschlossen habe zur Zeit deiner
Jugend, und will mit dir einen ewigen Bund aufrichten. Hesekiel
16,60 Sie sollen mein
Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und ich will ihnen einerlei Sinn und
einerlei Wandel geben, dass sie mich fürchten ihr Leben lang, auf dass es
ihnen wohlgehe und ihren Kindern nach ihnen. Und ich will einen ewigen
Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu
tun, und will ihnen Furcht vor mir ins Herz geben, dass sie nicht von mir
weichen. Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, ... ganz gewiss,
von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Jeremia 32,38-41
Durch Maleachi ließ der HERR prophezeien, dass der Engel des
Bundes, Christus, kommt: Und bald wird
kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes,
den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der HERR Zebaoth.
Maleachi 3,1
Durch den Neuen Bund ist der erste Bund, den Gott den
Israeliten gab, veraltet: Indem er sagt:
»einen neuen Bund«, erklärt er den ersten für veraltet. Was aber veraltet
und überlebt ist, das ist seinem Ende nahe. Hebräer 8,13
Christus ist des Gesetzes Ende:
Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an
den glaubt, der ist gerecht. Römer 10,4
Christus hat das Gesetz, dass Israel gegeben war, nicht
aufgelöst, sondern die Gesetze des Alten Testamentes für den an ihn
Glaubenden erfüllt: Ihr sollt nicht meinen,
dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin
nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage
euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste
Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
Matthäus 5,17-18 Nur Christus konnte die Gesetze erfüllen, da er in
seinem irdischen Leben als einziger alle Gesetze des Alten Bundes
eingehalten hat.
Gott hat Christus zum Fürsten und Gebieter der Völker
bestellt und dies ist ein ewiger Bund Gottes:
Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir!
Höret, so werdet ihr leben! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen,
euch die beständigen Gnaden Davids zu geben. Siehe, ich habe ihn den
Völkern zum Zeugen bestellt, zum Fürsten für sie und zum Gebieter. Siehe,
du wirst Heiden rufen, die du nicht kennst, und Heiden, die dich nicht
kennen, werden zu dir laufen um des HERRN willen, deines Gottes, und des
Heiligen Israels, der dich herrlich gemacht hat.
Jesaja 55,3-5
Im neuen Bund gibt Gott sein Gesetz in das Herz der Gläubigen
und schreibt es in ihren Sinn, und sie sollen sein Volk sein und er will
ihr Gott sein: Siehe, es kommt die Zeit,
spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda
einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit
ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus
Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob ich
gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den
ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der
HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben,
und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird
keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne
den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß,
spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer
Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31,31-34
Der neue Bund ist ein Bund des Friedens:
Ich will mit ihnen einen Bund des Friedens
schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein. Hesekiel 37,26
Gottes Bund seines Friedens wird für uns nicht hinfallen und
seine Gnade wird nicht von uns weichen:
Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade
soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht
hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer. Jesaja 54,10
Christus hat uns im Evangelium Frieden verkündigt:
Christus ist gekommen und hat im Evangelium
Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe
waren. Epheser 2,17
Das vergossene Blut Christi ist der neue Bund:
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und
gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das
tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und
sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch
vergossen wird! Lukas 22,14-20; Matthäus 26,26-28
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch
ist der neue Bund* in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu
meinem Gedächtnis. *Luther übersetzte: »das neue Testament«. Denn sooft
ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod
des Herrn, bis er kommt. 1.Korinther 11,23-26
Christus ist der Mittler des neuen Bundes:
Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen
Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten
Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein
Testament ist, da muß der Tod dessen geschehen sein, der das Testament
gemacht hat. Hebräer 9,15-16
Sondern ihr seid gekommen ... zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus,
und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.
Hebräer 12,22-24 Wir haben einen solchen
Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel
und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, die Gott
aufgerichtet hat und nicht ein Mensch. ... Wenn er nun auf Erden wäre, so
wäre er nicht Priester, weil da schon solche sind, die nach dem Gesetz die
Gaben opfern. ... Nun aber hat er ein höheres Amt empfangen, wie er ja
auch der Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen
gegründet ist. Denn wenn der erste Bund untadelig gewesen wäre, würde
nicht Raum für einen andern gesucht. Hebräer 8,1-7
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen,
nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle
zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. 1.Timotheus
2,5-6
Christus hat durch sein Blut des ewigen Bundes uns tüchtig
gemacht zu allem Guten: Der Gott des
Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von
den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache
euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was
ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu
Ewigkeit! Amen. Hebräer 13,20-21
Im neuen Bund ist das Gesetz Christi in
unserem Herz geschrieben: Siehe, es kommt
die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem
Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den
ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus
Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob ich
gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den
ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der
HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben,
und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. Und es wird
keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne
den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, klein und groß,
spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer
Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31,31-34
Denn das ist der Bund, den ich schließen will
mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein
Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will
ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. Und es wird keiner seinen
Mitbürger lehren oder seinen Bruder und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie
werden mich alle kennen von dem Kleinsten an bis zu dem Größten. Denn ich
will gnädig sein ihrer Ungerechtigkeit, und ihrer Sünden will ich nicht
mehr gedenken. Hebräer 8,10-11
Durch den Heiligen
Geist können wir die Gebote Gottes halten:
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und
will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein
fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will
solche Leute aus euch machen, die bin meinen Geboten wandeln und meine
Rechte halten und danach tun. ... und sollt mein Volk sein und ich will
euer Gott sein. Hesekiel 36,26-28
Wir sind Diener des
neuen Bundes:
Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu
Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn
der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. 2.Korinther 3,6
Der neue Bund hat uns vom Gesetz frei gemacht. Die an Christus Gläubigen
sind vom Gesetz frei geworden, da sie nicht mehr nach dem Fleisch leben,
sondern nach dem Geist: Ihr sollt nicht
meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen;
ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Matthäus
5,17 Denn Christus ist des Gesetzes Ende;
wer an den glaubt, der ist gerecht. Römer 10,4 Nun aber sind wir
vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, so
daß wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des
Buchstabens. Römer 7,6 So gibt es
nun keine Verdammnis für die, die in Christus sind. Denn das Gesetz des
Geistes, der lebendig macht in Christus, hat dich frei gemacht von dem
Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es
durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: er sandte seinen Sohn in
der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte
die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in
uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach
dem Geist. Römer 8,1-4
Der HERR, unser Gott, gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das
Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter:
Er ist der HERR, unser Gott, er richtet in
aller Welt. Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er
verheißen hat für tausend Geschlechter, an den Bund, den er geschlossen
hat mit Abraham, und an den Eid, den er Isaak geschworen hat. Er stellte
ihn auf für Jakob als Satzung und für Israel als ewigen Bund. Psalm
105,7-10 Israel musste das Gesetz halten um den Bund Gottes zu
erfüllen. Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz, da Christus uns von dem
Fluch des Gesetzes erlöst hat und wir durch ihn den Segen und die
Verheißung Abrahams erhalten haben:
Christus hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes ... damit der Segen
Abrahams unter die Heiden komme. Galater 3,13
Aus Gnaden bleibt die Verheißung fest für alle
Nachkommen, nicht allein für die, die unter dem Gesetz sind, sondern auch
für die, die wie Abraham aus dem Glauben leben. Römer 4,16
Gott ist treu, er hält seinen Bund:
So sollst du nun wissen, dass der HERR, dein
Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit
bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote
halten. 5.Mose 7,9 Ach, HERR, Gott
des Himmels, du großer und furchtbarer Gott, der da hält den Bund und die
Treue denen, die ihn lieben und seine Gebote halten! Nehemia 1,5
Verheißung des göttlichen Segens für die, die den Bund Gottes
halten: Und wenn ihr diese Rechte hört und
sie haltet und danach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den
Bund und die Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat, und wird
dich lieben und segnen und mehren, und er wird segnen die Frucht deines
Leibes und den Ertrag deines Ackers, dein Getreide, Wein und Öl, und das
Jungvieh deiner Kühe und deiner Schafe in dem Lande, das er dir geben
wird, wie er deinen Vätern geschworen hat. Gesegnet wirst du sein vor
allen Völkern. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein, auch nicht eins
deiner Tiere. Der HERR wird von dir nehmen alle Krankheit und wird dir
keine von all den bösen Seuchen der Ägypter auflegen, die du kennst,
sondern wird sie allen deinen Hassern auflegen. 5.Mose 7,12-15
Der Bund Gottes mit Israel war ein zweiseitiger Bund, in dem die
Entscheidung über Segen oder Gericht von dem Handeln Israels abhing. Im
neuen Bund Gottes wird uns der Segen Gottes durch das vollkomme
Erlösungswerk Christi, unabhängig von unseren Werken, gegeben.
3.13
Geburt Christi
Der Engel Gabriel kündigte Maria die Geburt ihres Sohnes
Christus an: Im sechsten Monat aber wurde
der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth,
gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph, aus dem Haus
Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu
ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! Der Herr ist mit dir. Sie
aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies
sei. Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast
Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen
Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus (das heißt: Gott rettet)
nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; ...
Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem
Mann weiß? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist
wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten;
darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt
werden. Lukas 1,26-35 Christus wurde durch den Heiligen Geist
und die Kraft Gottes des Höchsten gezeugt. Deshalb ist Christus Mensch
und Gott zugleich: Er, der in göttlicher
Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern
entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen
gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Philipper 2,6-7
Schon ca. 730 Jahre vor Christi Geburt offenbarte Gott durch
den Propheten Jesaja, dass eine Jungfrau schwanger ist und einen Sohn
gebären wird, der Immanuel, Gott mit uns, heißen wird:
So wird euch Gott, der Herr, selbst ein
Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn
gebären, den sie Immanuel (das heißt: Gott mit uns). Jesaja
7,14
Christi Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt
Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst:
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist
uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt
Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst; auf daß seine
Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und
in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und
Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des
Herrn unseres Gottes. Jesaja 9,5-6
Dies erfüllte sich vor ca. 2000 Jahren als Christus geboren
wurde: Und als sie dort waren, kam die
Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte
ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen
Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem
Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des
Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie
fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr,
in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind
in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei
dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und
sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen
seines Wohlgefallens. Lukas 2,6-14
Es waren einfache Hirten, denen der Engel die Geburt unseres
Heilands verkündigte. Gott offenbart sich den Menschen seines
Wohlgefallens, die IHM glauben schenken und IHN fürchten. Gott offenbarte
die Geburt Seines Sohnes nicht den Hohenpriestern, Priestern, Pharisäern
und Schriftgelehrten, da sie in religiöser Gesetzlichkeit lebten. Sie
hätten der Botschaft des Engels auch nicht geglaubt, da sie ganz andere
Vorstellungen und Erwartungen vom Kommen des Erlösers hatten. In ihrem
Unglauben hätten sie wahrscheinlich gefragt: Der Erretter und Erlöser
Israels in einer Krippe liegend? Geboren von Maria einer einfachen Frau,
die nicht vom königlichen und priesterlichen Geschlecht ist? Aber Gott,
der HERR, hatte in Seinem wunderbaren Ratschluss Seinen Sohn nicht in
äußerlicher königlicher und priesterlicher Würde zur Welt kommen lassen,
sondern mit innerer göttlicher Würde und Fülle.
So wie die Hirten die Botschaft des Engels weitergaben,
sollten auch wir die Heilsbotschaft verkündigen, und wie Maria im Herzen
behalten und bewegen: Und als die Engel von
ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun
gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die
uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria
und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen
hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt
war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die
Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie
in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott
für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt
war. Und als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden mußte, gab
man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im
Mutterleib empfangen war. Lukas 2,15-21
Gott offenbarte schon Micha, dass der Herr aus Bethlehem
kommen soll: Und du, Bethlehem Efrata, die
du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der
in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen
ist. Micha 5,1
Christi Geburt wurde nicht nur von der Menge der himmlischen
Heerscharen verkündet, sondern auch von dem hell leuchtenden „Stern über
Bethlehem": Als Jesus geboren war in
Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus
dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König
der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen,
ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm
ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und
Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus
geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so
steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im
jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda;
denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll. ...
Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern,
den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem
Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch
erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner
Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und
schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Matthäus 2,1-11 Wie
die Weisen aus dem Morgenland können auch wir uns freuen, wenn wir an die
Engel auf den Feldern von Bethlehem denken, die die göttliche Botschaft
der Geburt unseres Heilands und vom Frieden auf Erden verkündigten.
Frieden kann aber nur dort sein, wo Gott geehrt wird, bei den Menschen
seines Wohlgefallens. Den Frieden Gottes gibt uns Christus, der
Friedefürst.
Christus wurde geboren, damit er als ein Licht die Heiden
erleuchtet und er ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in
Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird:
Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit
Namen Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf
den Trost Israels, und der Heilige Geist war mit ihm. Und ihm war ein Wort
zuteil geworden von dem Heiligen Geist, er solle den Tod nicht sehen, er
habe denn zuvor den Christus des Herrn gesehen. Und er kam auf Anregen des
Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus in den Tempel
brachten, um mit ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz, da nahm er
ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach: Herr, nun lässt du deinen
Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben
deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht,
zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein
Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.
Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser
ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem
Zeichen, dem widersprochen wird und auch durch deine Seele wird ein
Schwert dringen, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden.
Lukas 2,25-35
3.14
Christus, der in göttlicher Gestalt war, nahm Knechtsgestalt an
Die Liebe Christi zu uns ist unendlich groß. Er war Gott
gleich und in göttlicher Gestalt (siehe Kapitel "3.2
Christus hat die Herrlichkeit Gottes seines Vaters"). Er
entäußerte und erniedrigte sich selbst und nahm als Mensch Knechtsgestalt
an um das Erlösungswerk für uns zu vollbringen (siehe
Jesus Christus, hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht):
Er, der in göttlicher Gestalt war,
hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte
sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der
Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward
gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott
erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem
Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf
Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus
Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper
2,6-11 Daher musste er in allem seinen
Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer
Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes. Hebräer
2,17
Christus war Gott seinem Vater in allem gehorsam:
So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an
dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und als er vollendet war, ist er für
alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,
genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.
Hebräer 5,8-10
Gott wirkte mit seiner großen Macht in Christus:
... und wie überschwänglich groß seine Kraft
an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam
wurde, mit der er in Christus gewirkt hat. Durch sie hat er ihn von den
Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle
Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat,
nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Und alles
hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt
über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in
allem erfüllt. Epheser 1,19-23
3.15
Gottes
Liebe: Er gab seinen Sohn, damit jeder das ewige Leben haben kann
Gottes Liebe ist unendlich groß. Er gab Christus seinen
einzigen Sohn aus Liebe zu uns, damit alle die an Christus glauben das
ewige Leben haben: Denn also hat Gott die
Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn
glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3,16
Christus kam vom Himmel, damit wer an ihn, den Sohn Gottes,
glaubt das ewige Leben hat: Der von oben
her kommt, ist über allen. ... Der vom Himmel kommt, der ist über allen
... Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den
Geist ohne Maß. Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine
Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber
dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der
Zorn Gottes bleibt über ihm. Johannes 3,31-36 Gott, der Vater,
hat seinen Sohn, der über allen war und ist, lieb, trotzdem ließ er ihn
vom Himmel kommen, damit
jeder, der an den Sohn glaubt, das ewige Leben
hat.
Gott liebte uns so sehr, dass er Christus, seinen eingeborenen
Sohn, zur Versöhnung unserer Sünden in die Welt gesandt hat:
Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben;
denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und
kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die
Liebe. Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen
eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben
sollen. Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für
unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch
untereinander lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns
untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns
vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns,
dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 1.Johannes 4,7-13
Wir glauben an Christus, den Sohn Gottes, deshalb haben wir
das Zeugnis in uns, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses
Leben ist in seinem Sohn: Wer an den Sohn
Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der
macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott gegeben
hat von seinem Sohn. Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige
Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat,
der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1.Johannes 5,10-12
Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er liebte uns zuerst.
Als wir noch Sünder waren starb Christus für uns:
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst
geliebt. 1.Johannes 4,19 Gott aber
erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als
wir noch Sünder waren. Römer 5,8
Gott hat Christus Macht über alle Menschen gegeben, damit er
allen das ewige Leben gibt, die Gott ihm gegeben hat:
So redete Jesus und hob seine Augen auf zum
Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn,
damit der Sohn dich verherrliche; denn du hast ihm Macht gegeben über alle
Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast.
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott
bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Johannes
17,3
Gott hat Geduld und will in seiner großen Liebe, dass jeder
errettet wird: Eins aber sei euch nicht
verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist
und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr verzögert nicht die Verheißung,
wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch
und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur
Buße finde. 2.Petrus 3,8-9
Gott möchte, dass jeder zur Erkenntnis der Wahrheit kommt,
deshalb hat Christus sich selbst gegeben zur Erlösung:
Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm
Heiland, welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur
Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler
zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, ich
selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit
gepredigt werde. 1.Timotheus 2,3-6
3.16
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich
und hat auch uns mit sich selbst versöhnt durch Christus:
Denn Gott war in Christus und versöhnte die
Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter
uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2.Korinther 5,19
Die Christus feindlich gesinnt sind haben keine Versöhnung mit
Gott: Denn
es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte und er
durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem
er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Auch euch, die ihr einst fremd
und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den
Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und
makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben,
gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das
ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel.
Kolosser 1,19-23
Als
Jesus für uns alle starb, handelte er als unser Stellvertreter. Als er
starb, sind in ihm »alle gestorben«: Denn die Liebe Christi
drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn einer für alle gestorben
ist, so sind sie alle gestorben. Und er ist darum für alle gestorben,
damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für
sie gestorben und auferstanden ist. Darum kennen wir von nun an niemanden
mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem
Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. Darum: Ist jemand in
Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe,
Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber
versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung
predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das
Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt,
denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst
euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für
uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor
Gott gilt. 2.Korinther 5,14-21 Christus ist »für alle gestorben«.
Warum? Damit diejenigen, die durch den Glauben an ihn »nicht
mehr sich selbst leben, sondern« für ihn leben. Der Erlöser starb
nicht für uns, damit wir unser belangloses, selbstsüchtiges Leben auf die
Weise weiterführen, wie es uns gefällt. Er starb für uns, damit wir unser
Leben ihm von nun an in williger, freudiger Hingabe anvertrauen. Wir
kennen Christus nicht mehr nach dem Fleisch, wie die Jünger, die ihn vor
seiner Auferstehung nicht als ihren persönlichen Erretter erkannten,
sondern erst am Pfingsttag hatte der Heilige Geist Ihnen das Erlösungswerk
Christi offenbart. Auch uns ist dies durch den Heiligen Geist offenbart.
Der Vers »Ist jemand in Christus ist, so ist
er eine neue Kreatur« beschreibt nicht das praktische Verhalten
eines Gläubigen, sondern vielmehr seine Stellung. »In
Christus« ist »das Alte vergangen«,
und »Neues ist geworden«. Leider trifft
dies noch nicht in jeder Beziehung zu. Doch wenn wir im christlichen Leben
Fortschritte machen, dann wünschen wir uns, dass unsere Handlungsweise
immer mehr unserer Stellung entspricht. Wenn eines Tages der Herr
wiederkommt, dann werden Stellung und Zustand (praktisches Verhalten)
völlig übereinstimmen.
3.17
Christus ist
gekommen das Verlorene zu retten
Schon im Alten Testament ließ Gott durch Jesaja
verkündigen, dass der Weg für Christus bereitet wird, damit durch ihn die
Herrlichkeit des HERRN offenbart wird: Es
ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der
Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht werden, und
alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll
gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; denn die Herrlichkeit des
HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen;
denn des HERRN Mund hat's geredet. Jesaja 40,3-5 Durch Johannes
den Täufer wurde der Weg für Christus bereitet:
Als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da
geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.
Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der
Buße zur Vergebung der Sünden, wie geschrieben steht im Buch der Reden des
Propheten Jesaja (Jesaja 40,3-5): »Es ist eine Stimme eines Predigers in
der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben! Alle
Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt
werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll
ebener Weg werden. Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen.«
Lukas 3,2-6 Er sprach: »Ich bin eine
Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der
Prophet Jesaja gesagt hat (Jesaja 40,3). Johannes 1,23
Christus ist in die Welt gekommen um die Verlorenen zu suchen
und zu retten sowie die Wahrheit zu bezeugen:
Ich will das Verlorene wieder suchen und das
Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache
stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es
recht ist. Hesekiel 34,16 Denn der
Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren
ist. Lukas 19,10 Das ist gewisslich
wahr und ein Wort, des Glaubens wert, dass Christus in die Welt gekommen
ist, die Sünder selig zu machen, unter denen ich der erste bin.
1.Timotheus 1,15 Ich bin dazu geboren und
in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der
Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Johannes 18,37
Gott möchte, dass alle Menschen gerettet werden durch das
Erlösungswerk Christi: Dies ist gut und
wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen
geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein
Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch
Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass
dies zu seiner Zeit gepredigt werde. 1.Timotheus 2,4-6
Gott sandte seinen Sohn damit er uns durch sein Evangelium
erlöste: Nachdem aber Johannes gefangen
gesetzt war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und
sprach: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut
Buße und glaubt an das Evangelium! Markus 1,14-15
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott
seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er
die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft
empfingen. Galater 4,4-5
Gottes Sohn kam vom Vater in die Welt um zu retten und nicht
zu richten: Denn Gott hat seinen Sohn nicht
in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch
ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber
nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen
des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, daß das Licht in
die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als
das Licht, denn ihre Werke waren böse. Johannes 3,17-19
Denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil
ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom
Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder
und gehe zum Vater. Johannes 16,27-28
Christus ist das Licht der Welt: Siehe auch das Kapitel
16.4.9 Das Licht Jeschua durch
uns leuchten lassen.
Er spricht: Es ist zu
wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die
Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht
der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde.
Jesaja 49,6 Das ist aber das Gericht, dass
das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die
Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Johannes
3,19
Wer an Christus glaubt und ihm nachfolgt hat das Licht des
Lebens: Ich bin in die Welt gekommen als ein
Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Johannes 12,46 Da redete Jesus abermals
zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der
wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens
haben. Johannes 8,12
Schon im Alten Testament ließ Gott durch Joel prophezeien: Wer
den Namen des Herrn anruft, der wird gerettet:
Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn
anrufen wird, der soll gerettet werden. Joel 3,5; Apostelgeschichte
2,21
Wir waren verloren und in der Verdammnis, jedoch hat Christus
uns freigekauft. Deshalb leben wie jetzt in Christus nach dem Gesetz des
Geistes Gottes: So gibt es nun keine
Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des
Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von
dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war,
weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen
Sohn bin der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und
verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz
gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben,
sondern nach dem Geist. Römer 8,1-4
Das Verlorene, das Christus gerettet hat wurde ihm von Gott,
seinem Vater, gegeben: Alles, was mir mein
Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht
hinausstoßen. Johannes 6,37
3.17.1
Nur Christus konnte die Sünden der Menschen tilgen und die Verlorenen retten
Durch die Sünde Adams ist die Sünde in die Welt gekommen und
durch die Sünde ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen:
Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in
die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen
Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. Römer 5,12
Christus, Gottes Lamm, trug der Welt Sünde:
Am nächsten Tag sieht Johannes, daß Jesus zu
ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde
trägt! Johannes 1,29
Der Sünde Sold ist der geistliche Tod aber durch die
Gerechtigkeit Christi haben wir das ewige Leben erhalten:
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe
Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Römer 6,23 Wie nun durch die Sünde des
Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch
die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen,
die zum Leben führt. Römer 5,18
Nur Christus, der Sohn Gottes, der ohne Sünde ist, konnte die
Sünden der Menschen tilgen. Das Erlösungswerk Gottes konnte nur Christus
der Gerechte, der Heilige, der Vollkommene, die Wahrheit und das Leben, in
dem keine Sünde und kein Betrug ist, der nicht widerschmähte, als er
geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, vollbringen. Denn gerecht,
heilig, vollkommen und ohne Sünde ist nur Gott und was von Ihm ist, Sein
Sohn: Denn dazu seid ihr berufen, da auch
Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr
sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und in
dessen Mund sich kein Betrug fand; der nicht widerschmähte, als er
geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim,
der gerecht richtet; der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem
Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit
leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie die
irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer
Seelen. 1.Petrus 2,21-25 Denn auch
Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die
Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem
Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. 1.Petrus 3,18
Denn er (Gott)
hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir
in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. 2.Korinther
5,21
Christus hat durch sein eigenes Opfer die Sünde aufgehoben:
Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für
allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. Und wie
den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so
ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen;
zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen,
die auf ihn warten, zum Heil. Hebräer 9,26-28
Wir müssen täglich unsere Sünden Gott und Christus bekennen,
so werden uns die Sünden vergeben und wir werden von aller Ungerechtigkeit
gereinigt: Wenn wir sagen, wir haben keine
Sünde, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn
wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns
die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir
aber sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und
sein Wort ist nicht in uns. 1.Johonnes 1,8-10
3.17.2 Christus hat durch das Opfer seines Leibes die von Gott nicht
gewollten Opfer aufgehoben
Siehe auch das Kapitel
16.4.15 So wie Christus sollen wir geistliche Opfer, Opfer der Liebe,
Opfer Gutes zu tun und Gott unseren Leib als ein Opfer bringen.
Schon im Alten Testament sagte Gott, dass er
Opfer, Gaben, Brandopfer und Sündopfer nicht gewollt hat, sie gefallen ihm
auch nicht. Deshalb war Christus gekommen, durch das Opfer seines Leibes,
diese von Gott nicht gewollten Opfer aufzuheben:
Darum spricht er
(Christus),
wenn er in die Welt kommt (Psalm 40,7-9): »Opfer und Gaben hast du nicht
gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. Brandopfer und Sündopfer
gefallen dir nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme – im Buch steht von
mir geschrieben –, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« Zuerst hatte er
gesagt: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt,
sie gefallen dir auch nicht«, obwohl sie doch nach dem Gesetz geopfert
werden. Dann aber sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da
hebt er das Erste auf, damit er das Zweite einsetze. Nach diesem Willen
sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu
Christi.
Hebräer 10,5-10
Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt (Hosea
6,6): »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer«, dann
hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt.
Matthäus 12,7; 9,13
Christus hat ein Opfer zur Vergebung unserer
Sünden dargebracht und uns, die wir geheiligt werden, für immer vollendet:
Und jeder Priester steht Tag für Tag da und
versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch
niemals die Sünden wegnehmen können. Dieser aber hat ein Opfer für die
Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet
hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden. Denn mit
einem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. Das
bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat
(Jeremia 31,33-34): »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will
nach diesen Tagen«, spricht er: »Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben,
und in ihren Sinn will ich es schreiben, und ihrer Sünden und ihrer
Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.« Wo aber Vergebung der
Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde.
Hebräer 10,11-18
Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung,
deshalb hat Christus durch sein eigenes Blut für uns eine ewige Erlösung
erworben (siehe das Kapitel
4.4 Erkauft & erlöst mit dem teuren Blut Christi):
Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach
dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. So also
mussten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die
himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene. Denn
Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht
und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel
selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; auch
nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit
fremdem Blut in das Heiligtum geht; sonst hätte er oft leiden müssen vom
Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für alle Mal
erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
Hebräer 9,22-26
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade.
Epheser 1,7
Christus hat als ein
Hoherpriester der größeren und vollkommeneren himmlischen Stiftshütte
durch sein eigenes Blut ein für alle sich selbst als Opfer ohne Fehl Gott
dargebracht:
Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken
oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das
Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. Denn wenn
schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch
Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, um wie
viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl
durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von
den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Hebräer 9,12-14
Durch das Opfer seines Leibes hat Christus das Gesetz mit seinen Geboten
und Satzungen abgetan:
Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr
einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi. Denn er ist unser
Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der
dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes hat
er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich
selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und
die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die
Feindschaft tötete durch sich selbst.
Epheser 2,13-16 Christus ist unser Friede,
der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun
abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft:
Zunächst einmal geht es hier um zwei Gruppen, die damals miteinander
verfeindet waren - Juden und Heiden. Doch ich möchte unser Nachdenken
nicht darauf begrenzen. Ich denke, man kann zwei, die in Feindschaft
miteinander leben, noch in anderen Zusammenhängen sehen. Dann rückt der
Vers uns noch einmal näher. Und seine Wirkungen gelten uns unmittelbarer.
In Christus wird diese Feindschaft überwunden. Er hat Frieden gemacht.
Interessanterweise geht es hier nicht um den Frieden mit Gott, sondern
einen sehr diesseitigen Frieden zwischen uns Menschen. Ohne diesen Frieden
ist auch keine Gemeinschaft unter uns möglich.
Christus schaffte in sich selber aus den
zweien einen neuen Menschen und er machte Frieden und versöhnte die beiden
mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft durch
sich selbst tötete:
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist
nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid
allesamt einer in Christus Jesus.
Galater 3,28 Denn wir sind durch
einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen,
Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
1.Korinther 12,13
3.18
Christus hat
uns aus der Finsternis befreit
Gott prophezeite durch Jesaja, dass er die Finsternis vor den
Blinden her zum Licht machen und sie auf dem Wege leiten und auf den
Pfaden (Steigen*)
führen wird: Aber die Blinden will ich auf
dem Wege leiten, den sie nicht wissen; ich will sie führen auf den Steigen*,
die sie nicht kennen. Ich will die Finsternis vor ihnen her zum Licht
machen und das Höckerige zur Ebene. Das alles will ich tun und nicht davon
lassen. Jesaja 42,16 Diese Prophezeiung erfüllte Gott durch
seinen Sohn Christus, den er zum Licht der Welt machte und dadurch uns,
die wir geistlich blind (nicht sehend) waren geistlich sehend machte:
Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese
Welt gekommen, damit, die nicht sehen, sehend werden, und die sehen, blind
werden. Johannes 9,39 Christus hat die Finsternis vor uns her
zum Licht gemacht und uns so aus unserem dunklen Weg der Finsternis heraus
geleitet und uns zu ihm hingeführt.
* auf den Steigen: auf Pfaden
Elberfelder, Schlachter, Neue evangelistische
Übersetzung /
Wege Hoffnung für Alle /
einen Weg Neues Leben
Zacharias der Vater vom Täufer Johannes wurde vom Heiligen
Geist erfüllt und weissagte, dass Johannes, sein Sohn, den Weg für
Christus bereiten und dem Volk Erkenntnis des Heils und Vergebung ihrer
Sünden geben wird, damit das Licht Christi denen, die in Finsternis und
Schatten des Todes sitzen, erscheine: Denn
du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest und Erkenntnis
des Heils gebest seinem Volk in der Vergebung ihrer Sünden, durch die
herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das
aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in
Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des
Friedens. Lukas 1,76-79
Wir waren in Trübsal und Finsternis und im Dunkel der Angst,
doch Christus hat uns daraus herausgerissen und befreit: ... sie werden im Lande
umhergehen, ... und sie werden über sich blicken und unter sich die Erde
ansehen und nichts finden als Trübsal und Finsternis; denn sie sind im
Dunkel der Angst und gehen irre im Finstern. Doch es wird nicht dunkel
bleiben über denen, die in Angst sind. Jesaja 8,21-23
Gott zog uns durch Christus aus der Tiefe der Finsternis und
er hat uns aus unserem geistlichen Tod herausgeholt:
Ich preise dich, HERR; denn du hast mich aus
der Tiefe gezogen ... HERR, mein Gott, als ich schrie zu dir, da machtest
du mich gesund. HERR, du hast mich von den Toten heraufgeholt; du hast
mich am Leben erhalten. Psalm 30,2-4
Die im Alten Testament angekündigte Verheißung Gottes
»das Volk, das in Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht« wurde
durch Christus erfüllt. Er ist als ein Licht in diese Welt gekommen, damit
jeder der in der Finsternis ist sich bekehrt von der Gewalt des Satans zu
Gott, so dass ihr drückendes Joch zerbrochen wird:
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen,
die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. ... Denn du hast ihr
drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres
Treibers zerbrochen. Jesaja 9,1-3
... damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da
spricht (Jesaja 8,23; 9,1): » ... das Volk, das in Finsternis saß, hat ein
großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des
Todes, ist ein Licht aufgegangen.« Matthäus 4,14-16
Gott gab Christus, seinem Auserwählten, seinen Geist und
Christus brachte das Recht unter die Heiden. Er ist das Licht der Heiden
und öffnete die Augen der Blinden, die Gefangenen führt er aus dem
Gefängnis und aus der Finsternis: Siehe,
das ist mein Knecht – ich halte ihn – und mein Auserwählter, an dem meine
Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das
Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und
seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird
er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In
Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht
zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten
auf seine Weisung. So spricht Gott, der HERR ... Ich, der HERR, habe dich
gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und
mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen
der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und,
die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. Jesaja
42,1-7 Das Wort vom „geknickten Rohr“ und dem „glimmenden Docht“ ist
ein bildlicher Vergleich, den Gott hier gebraucht. Der Korbmacher prüft
das Schilfrohr. Hatte es einen Knick, dann war die Elastizität dahin; der
Korbmacher zerbrach es und warf es zum Abfall – gnadenlos. Wenn in
einer Öllampe das Öl verbrannt ist dann glimmt der freie Teil des Dochtes
zu Asche und erlischt, sofern man ihn nicht vorher auslöscht. Christus
jedoch handelt in seiner großen Liebe und Gnade. Das geknickte Herz und den gedemütigten Geist (geknickte Rohr)
richtet Christus auf zu neuem Leben und den glimmenden Docht (ein verlöschender Glaube)
bringt er zum Brennen, zu einem hellen Licht und einem feurigen Glauben.
Er will aufrichten, wiederbeleben, wiederherstellen, ein neues Leben
geben.
Wer an Christus glaubt wird aus der Finsternis befreit: Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt,
nicht in der Finsternis bleibe. Johannes 12,46
Christus hat uns die Augen geöffnet, so dass wir uns von der
Finsternis zum Licht bekehren konnten: ... um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis
zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung
der Sünden empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch
den Glauben an mich. Apostelgeschichte 26,17-18
Die Macht des Teufels (Satan), der Gewalt über den Tod
hatte und uns in seiner Finsternis gefangen hielt, nahm Christus durch
seinen Tod von uns weg und erlöste uns aus der Gewalt des Teufels und von
der Furcht vor dem Tod: Weil nun die Kinder
von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit
er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte,
nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im
ganzen Leben Knechte sein mußten. Hebräer 2,14-15
Durch den Ungehorsam und die Sünde Adams ist die Verdammnis
über alle Menschen gekommen. Aber durch die Gerechtigkeit Christi ist für
alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum ewigen Leben führt:
Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit
dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem
Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden
zur Gerechtigkeit. Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht
hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der
Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch
den Einen, Jesus Christus. Wie nun durch die Sünde des Einen die
Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die
Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die
zum Leben führt. Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die
Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des
Einen die Vielen zu Gerechten. Das Gesetz aber ist dazwischen
hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig
geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden, damit,
wie die Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch
die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Römer 5,16-21
Alle sollen den Herrn und die Wahrheit erkennen:
Und es wird keiner den andern noch ein Bruder
den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich
alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will
ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
Jeremia 31,34 Das ist aber das ewige Leben,
dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast,
Jesus Christus, erkennen. Johannes 17,3
Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine
Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei
machen. ... Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Johannes 8,31-36
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in
mir und ich in euch.
Johannes 14,20 Wir wissen aber, dass der Sohn
Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den
Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn
Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
1.Johannes 5,20
Unsere geistlichen Augen des Herzens wurden uns vom Geist Gottes geöffnet
und so konnten wir Christus als unseren Erretter erkennen:
Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß,
nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. Da wurden ihre Augen
geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie
sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns
redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? Und sie standen auf zu
derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf
versammelt und die bei ihnen waren.
Lukas 24,30-33
So wie den Jüngern Christi die Augen geöffnet wurden um Christus zu
erkennen wurden auch Paulus, durch die Begegnung mit dem Herrn, die Augen
seines Herzens aufgetan und sein Geist erleuchtet, um Christus und die
Wahrheit zu erkennen. Er ist aus der Finsternis zum Licht gebracht, aus
der Macht Satans zu Gott. Seine Sünden sind vergeben, und er weiß es. Er
hat Anteil am Erbe gemeinsam mit allen, die für Gott abgesondert sind:
Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete
ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte
eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber
sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Apostelgeschichte 9,3-5 Saulus aber richtete sich auf von
der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn
aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus; und er konnte drei Tage
nicht sehen und aß nicht und trank nicht. Es war aber ein Jünger in
Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias!
Und er sprach: Hier bin ich, Herr. Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und
geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas
nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet und hat
in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm
hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. ...
Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und
sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf
dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem
Heiligen Geist erfüllt werdest. Und sogleich fiel es von seinen Augen wie
Schuppen und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen
und nahm Speise zu sich und stärkte sich.
Apostelgeschichte 9,8-19
Nach Paulus Bekehrung zu Christus wurde er vom Herrn erwählt
für die Heiden ein Zeuge seiner Errettung zu sein, damit ihre Augen
aufgetan werden und sie sich
bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu
Gott:
Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du
verfolgst; steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich
dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was
du von mir gesehen hast und was ich dir noch zeigen will. Und ich will
dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende,
um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum
Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der
Sünden empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den
Glauben an mich.
Apostelgeschichte 26,15-18
Wir waren zuvor uns selbst und unseren eigenen Wegen
überlassen. In Finsternis und Unwissenheit hatten wir uns aufgehalten,
aber jetzt wurden unsere Augen aufgetan. Dadurch konnten wir uns aus der
Finsternis und der Gewalt Satans zu dem Licht und zu Gott hinwenden. Genau
das ist es, was wir unter Bekehrung verstehen. Natürlich muss die
Überführung von der Sünde darin enthalten sein, denn keiner von uns kann
in Gottes Licht kommen ohne diese bußfertige Überzeugung. Dann aber wird
die Vergebung empfangen, sie ist das Ergebnis jener Hinwendung. Die
Vergebung ist ein göttlicher Akt, und sie löst große Freude aus. Mit der
Vergebung unserer Sünden wird auch die darauf ruhende Strafe weggenommen.
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir Gemeinschaft mit
ihm haben wollen, dann dürfen wir nicht mehr, wie vor unserer Errettung,
in der Finsternis wandeln:
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch
verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir
sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis,
so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht wandeln,
wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut
Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 1.Johannes
1,5-7
Wir sind durch Christus von der Macht der Finsternis errettet und haben
die Vergebung unserer Sünden erhalten, und sind in sein Reich hineinversetzt worden: Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in
das Reich seines lieben Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die
Vergebung der Sünden. Kolosser 1,13-14
Nun
sind wir Licht im Herrn und leben als Kinder des Lichts und bringen
Frucht:
Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn.
Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und
Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5,8-9
Das Licht eines von Christus erfüllten Lebens ist, die Finsternis mit dem
Licht Christi erleuchten, so dass Menschen in uns Christus erkennen können
und dadurch zur Umkehr von der Finsternis zum Licht bereit sind. Dies
wird bewirkt durch das Lesen oder hören des lebendigen, unvergänglichen
Wortes Gottes (Hebräer 4,12), im Besonderen vom Gericht des heiligen und
gerechten Gottes, der jeden Sünder richten wird, und vom Erlösungswerk
Christi, das uns vor dem schrecklichen Gericht bewahrt. So kann der
Heilige Geist das Herz der Menschen öffnen und sie überführen, dass sie
verlorene Sünder sind und ohne den Glauben an Christus den ewigen Tod,
getrennt von Gott, erleiden müssen. Durch diese erschreckende Erkenntnis
sind sie dann bereit ihre Sünden zu bekennen und Christus als ihren
Erretter, Heiland und Herrn anzunehmen, sodass Gott und sein Sohn durch
ihre grenzenlose Liebe sie aus der Finsternis herausreißen und ihnen die
Wiedergeburt (Neugeburt), zu einem neuen geistlichen Leben in Christus,
schenken können.
Wir sind das Volk des Eigentums Gottes und sollen seine Wohltaten an uns
verkündigen:
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft,
das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die
Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem
wunderbaren Licht.
1.Petrus 2,9
Wir danken ihm mit Anbetung und Lobpreis für seine Liebe,
Gnade, Güte und Barmherzigkeit. Unser Herr ist gut, ihn lieben wir von
ganzem Herzen, weil er uns zuerst geliebt hat und uns herausgerissen hat
aus der Finsternis in sein helles, wunderbares Licht und uns in sein Reich
versetzt hat.
3.19
Christus ist der
Urheber des ewigen Heils
Für alle die Christus gehorsam sind ist er Urheber und
Anfänger ihres ewigen Heils: ... Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam
sind, der Urheber des ewigen Heils geworden. Hebräer 5,7-9 Vom
Anfang unseres Glaubens (Wiedergeburt) bis zur Vollendung unseres
Glaubens, ist Christus "der Anfänger und Vollender
des Glaubens (Hebräer 12,2)" unseres
ewigen Heils.
Schon im Alten Testament offenbarte Gott, dass er seine Gnade
walten und unsre Übertretungen von uns sein lässt:
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der
Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein. Wie sich
ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn
fürchten. Psalm 103,11-13 Durch das Erlösungswerk seines Sohnes
Christus hat Gott sich über uns erbarmt und uns unsere Übertretungen
vergeben, so dass Christus der Urheber unseres ewigen Heils wurde.
Christus ist für uns einmal geopfert worden um unsere Sünden
wegzunehmen: ... so ist auch Christus
einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal
wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn
warten, zum Heil. Hebräer 9,28 Wenn der Herr wiederkommt und uns
zu sich in das himmlische neue Jerusalem holt werden wir zur Vollendung
unseres Glaubens und zum ewigen Heil kommen.
Nur in Christus ist das Heil und nur durch ihn werden wir
selig: Und in keinem andern ist das Heil,
auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den
wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12
Christus wurde zum Licht der Heiden gemacht, damit er das Heil
ist bis an die Enden der Erde: Denn so hat
uns der Herr geboten (Jesaja 49,6): »Ich habe dich zum Licht der Heiden
gemacht, damit du das Heil seist bis an die Enden der Erde.«
Apostelgeschichte 13,47
Zu den Heiden wurde das Heil Gottes gesandt damit sie es
hören: So sei es euch kundgetan, dass den
Heiden dies Heil Gottes gesandt ist; und sie werden es hören.
Apostelgeschichte 28,28 Alle Menschen sollen die Botschaft vom Heil
Gottes hören, so dass sie Christus als ihr Heil erkennen können. So dass
sie dadurch bereit sind ihre Herzen von dem Heiligen Geist öffnen zu
lassen und er ihnen offenbaren kann, dass sie verlorene Sünder sind, weil
sie
nicht an Christus glauben, und deshalb in dem kommenden Gericht Gottes für
schuldig befunden werden und für ewig verloren gehen. Dadurch werden sie
bereit sein das Wort vom Heil (Erlösungswerk) Christi anzunehmen, so dass
der Heilige Geist ihnen den Glauben an Christus schenken kann:
Und wenn er (der Heilige Geist) kommt, wird er
der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und
über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; über die
Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Johannes 16,8-11
3.20
Christus ist ein
Hoherpriester in Ewigkeit
Siehe auch den Artikel
Der Hohepriester Jesus Christus von Andrew Murray
Christus ist nicht nur der Mittler des neuen, ewigen Bundes,
sondern auch ein Hoherpriester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.
Im Alten Testament finden wir verschiedene Vorbilder auf Jeschua Christus
hin. Das markanteste davon ist Melchisedek, der König und Priester von
Salem (das spätere Jerusalem):
Der HERR hat geschworen und es wird ihn nicht
gereuen: »Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.«
Psalm 110,4 So hat auch Christus sich nicht selbst die
Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt
hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.« Wie er
auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4): »Du bist ein Priester in
Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.« Hebräer 5,5-6
Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unsrer Seele, der auch
hineinreicht bis in das Innere hinter dem Vorhang. Dahinein ist der
Vorläufer für uns gegangen, Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in
Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. Hebräer 6,19-20
Melchisedek heißt übersetzt „König der Gerechtigkeit“, er war aber auch
König von Salem (Friede). Der Name wurde später geändert in „Jerusalem“.
Über seine Herkunft und die Dauer seines Priestertums steht folgendes:
Dieser Melchisedek aber war König von Salem,
Priester Gottes des Höchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg
über die Könige zurückkam, und segnete ihn; ihm gab Abraham auch den
Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit;
dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens. Er ist ohne
Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende
des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Hebräer 7,1-3
Melchisedek konnte als ein Priester Gottes des Höchsten
Abraham segnen und von ihm auch den Zehnten entgegennehmen. Auch brachte
er Abraham Brot und Wein, dies weist schon auf das Opfer Jeschua hin:
Als er (Abraham)
nun zurückkam von dem Sieg über Kedor-Laomer und die Könige mit ihm, ging
ihm entgegen der König von Sodom in das Tal Schawe, das ist das Königstal.
Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er
war ein Priester Gottes des Höchsten und segnete ihn und sprach: Gesegnet
seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat;
und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben
hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem. 1.Mose14,17-20
Auch uns hat der Herr Jeschua für das Mahl zum Gedächtnis an seinen
Opfertod Brot und Wein verordnet (siehe
das Kapitel "3.59
Abendmahl des Herrn"),
uns gesegnet und unsere Feinde, Satan und die Mächte der Finsternis durch
seinen Tod und Auferstehung für uns besiegt
(siehe
Der Herr hat für uns eine vollkommene Erlösung errungen) und
uns Macht über alle Gewalt des Feindes gegeben:
Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten
auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und
nichts wird euch schaden. Lukas 10,19
Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des
Thrones der Majestät im Himmel und ist ein Diener am Heiligtum und an der
wahren Stiftshütte, die Gott aufgerichtet hat und nicht ein Mensch.
Hebräer 8,1-2 Durch Mose hatte Gott den Israeliten genaue Anweisungen
gegeben, wie sie die Stiftshütte, dieses irdische „Modell“ des himmlischen
Thronsaals, bauen sollten. Im heiligsten Bereich des Heiligtums, im
sogenannten Allerheiligsten, stand die Bundeslade mit den Tafeln der Zehn
Gebote. Ihr Deckel galt als Gottes Thron, umrahmt von zwei goldenen
Cherubim. Den Bundesladedeckel nennt man auch „Gnadenthron“ oder
„Gnadenstuhl“.
Die Priester brachten für sich selbst und für das Volk vor dem
Heiligtum auf dem Brandopferaltar Opfergaben zu Gott. Christus aber als
ein Hoherpriester der größeren und vollkommeneren himmlischen Stiftshütte
ist durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen
und hat sich selbst als Opfer ohne Fehl Gott dargebracht: Christus aber ist gekommen
als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch die größere und
vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die
nicht von dieser Schöpfung ist. Er ist auch nicht durch das Blut von
Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in
das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. Denn wenn
schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch
Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, um wie
viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl
durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von
den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Hebräer 9,11-14
Dieses Opfer ohne Fehl ist das Lamm Gottes, Christus das der
Welt Sünde trug und eine ewige Erlösung für alle an ihn Gläubigen erwarb: Denn einen solchen
Hohenpriester mussten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt,
von den Sündern geschieden und höher ist als der Himmel. Er hat es nicht
nötig wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer
darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal
getan, als er sich selbst opferte. Denn das Gesetz macht Menschen zu
Hohenpriestern, die Schwachheit an sich haben; dies Wort des Eides aber,
das erst nach dem Gesetz gesagt worden ist, setzt den Sohn ein, der ewig
und vollkommen ist. Hebräer 7,26-28
Durch, Jeschua, den Sohn Gottes, dürfen wir mit Zuversicht zu
dem Thron der Gnade kommen:
Weil wir denn einen großen Hohenpriester
haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so
lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen
Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit,
sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum
lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir
Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe
nötig haben. Hebräer 4,14-16
Durch Christus haben wir teil an der himmlischen Berufung. Er
war treu über Gottes Haus. Sein Haus sind wir: Darum,
ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut
auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, der da treu
ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. ...
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn
wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
Hebräer 3,1-6
Unser Herr ist nicht nach dem Gesetz als Hoherpriester
eingesetzt, sondern nach der Kraft unzerstörbaren Lebens. Damit wurde das
frühere Gebot (Gesetz, siehe
6.1-6.3
Gerecht allein durch den Glauben) für die an Christus Gläubigen
aufgehoben, weil es nichts zur Vollendung bringen konnte. So ist Jeschua
Bürge eines viel besseren ewigen Bundes geworden: Wäre nun die Vollendung durch das
levitische Priestertum gekommen – denn unter diesem hat das Volk das
Gesetz empfangen –, wozu war es dann noch nötig, einen andern als Priester
nach der Ordnung Melchisedeks einzusetzen, anstatt einen nach der Ordnung
Aarons zu benennen? Denn wenn das Priestertum verändert wird, dann muss
auch das Gesetz verändert werden. Denn der, von dem das gesagt wird, der
ist von einem andern Stamm, von dem nie einer am Altar gedient hat. Denn
es ist ja offenbar, dass unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, zu
welchem Stamm Mose nichts gesagt hat vom Priestertum. Und noch klarer ist
es, wenn, in gleicher Weise wie Melchisedek, ein anderer als Priester
eingesetzt wird, der es nicht geworden ist nach dem Gesetz äußerlicher
Gebote, sondern nach der Kraft unzerstörbaren Lebens. Denn es wird bezeugt
(Psalm 110,4): »Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung
Melchisedeks.« Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es zu
schwach und nutzlos war; denn das Gesetz konnte nichts zur Vollendung
bringen –, und eingeführt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir uns zu
Gott nahen. Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid
Priester geworden, dieser aber durch den Eid dessen, der zu ihm spricht
(Psalm 110,4): »Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: Du
bist ein Priester in Ewigkeit.« So ist Jesus Bürge eines viel besseren
Bundes geworden. Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod
keinen bleiben ließ; dieser aber hat, weil er ewig bleibt, ein
unvergängliches Priestertum. Daher kann er auch für immer selig machen,
die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.
Hebräer 7,11-25
3.21
Vom Himmelreich und vom
Reich Gottes
Des HERRN ist das Reich: Denn
des HERRN ist das Reich, und er herrscht unter den Heiden. Ihn allein
werden anbeten alle, die in der Erde schlafen; vor ihm werden die Knie
beugen alle, die zum Staube hinabfuhren und ihr Leben nicht konnten
erhalten. Er wird Nachkommen haben, die ihm dienen; vom Herrn wird man
verkündigen Kind und Kindeskind. Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit
predigen dem Volk, das geboren wird. Denn er hat's getan. Psalm
22,29-32
Alle Menschen sollen Buße tun und an das Evangelium glauben,
damit auch ihnen das Himmelreich nahekommt:
Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut
Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Matthäus 3,2 &
Matthäus 4,17 Jesus sprach: Die Zeit ist
erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an
das Evangelium! Markus 1,15
Uns wurde es von Gott gegeben, die Geheimnisse des Reiches
Gottes zu verstehen: Er aber sprach: Euch
ist's gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den andern
aber in Gleichnissen, damit sie es nicht sehen, auch wenn sie es sehen,
und nicht verstehen, auch wenn sie es hören. Lukas 8,10 Alle,
die nicht an Christus glauben, können die Geheimnisse des Reiches Gottes
nicht verstehen und wenn sie nicht umkehren und Christus nicht als ihren
Erretter annehmen, werden sie nach ihrem Tod nicht ins Reich Gottes kommen
können.
Das Himmelreich gleicht einem Menschen der guten Samen aussät:
Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und
sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen
Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut
zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht
brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem
Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker
gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein
Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen
und es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit
ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen
bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen:
Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es
verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune. Matthäus
13,24-30 Da ließ Jesus das Volk gehen und
kam heim. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das
Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. Er antwortete und sprach zu ihnen:
Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät. Der Acker ist die Welt.
Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des
Bösen. Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der
Welt. Die Schnitter sind die Engel. Wie man nun das Unkraut ausjätet und
mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen. Der
Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem
Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden
sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Dann
werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer
Ohren hat, der höre! Matthäus 13,36-43
Wenn wir das Wort Gottes wie Samen aussäen dann wird es für
das Reich Gottes Frucht bringen: Und er
sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs
Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf
und wächst – er weiß nicht wie. Denn von selbst bringt die Erde Frucht,
zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre.
Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel
hin; denn die Ernte ist da. Markus 4,26-29
Das Himmelreich muss uns mehr Wert sein als alles andere:
Das Himmelreich gleicht einem Schatz,
verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude
ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte,
und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was
er hatte, und kaufte sie. Matthäus 13,44-46
Das Gleichnis vom Himmelreich und einem Fischernetz:
Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz,
das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt. Wenn es aber voll
ist, ziehen sie es heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in
Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg. So wird es auch am
Ende der Welt gehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den
Gerechten scheiden und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen
und Zähneklappern sein. Matthäus 13,47-50
Das Gleichnis vom Himmelreich und einem Senfkorn:
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich
gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das
ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so
ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, sodass die Vögel unter
dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen. Matthäus 13,31-32
Immer wieder wird in der Heiligen Schrift das lebendige Wort Gottes mit
Samen oder Saatgut verglichen: "der Same ist
das Wort Gottes" Lukas 8,11. Dass Himmelreich fängt sehr klein
an, wie ein Senfkorn. Dieses Senfkorn muss ausgestreut werden, damit es
aufgehen, wachsen und Frucht tragen kann. Gott gibt Wachstum und Gelingen,
aber das Ausstreuen hat er in unsere Hand gelegt. Wir sind dafür
verantwortlich, dass der gute Same ausgesät wird. Genauso ist es mit dem
Wort Gottes, es muss verkündet werden, damit es seine lebendige Wirkung
entfalten kann. So wertlos wie ein Same ist, der nicht in die Erde fällt,
genauso wertlos ist ein Evangelium, das nicht verkündet und gehört wird.
Die Verkündigung der Frohen Botschaft unseres gestorbenen, auferstandenen
und triumphierenden Herrn Christus sollte der Kernpunkt all unserer
Bemühungen, unseres Dienstes und unserer Arbeit sein. Wir wollen sehen,
dass das Wort nicht leer zurückkommt, sondern reichlich Frucht trägt
(siehe Jesaja 55,11). Das Aufgehen und Wachsen des Senfkornsamens soll ein
Symbol dafür sein, wie es ist, wenn ein Mensch aufblüht, der aus der
Finsternis der Gottlosigkeit in die herrliche Gotteskindschaft
hineinfindet.
Das Gleichnis von den törichten und den klugen Jungfrauen:
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen
und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf von ihnen waren
töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie
nahmen kein Öl mit. Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt
ihren Lampen. Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle
schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen:
Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! Da standen diese
Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. Die törichten aber
sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen
verlöschen. Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es
für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für
euch selbst. Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die
bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde
verschlossen. Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr,
Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Ich kenne euch nicht. Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.
Matthäus 25,1-13 Jeschua erzählte
dieses Gleichnis den Jüngern, weil er sie zur Wachsamkeit ermahnen wollte.
Da sie weder Tag noch Stunde wissen werden, wann der Bräutigam
wiederkommen wird, sollten sie allezeit bereit sein. Mit anderen Worten:
"Lebt so, wie wenn es euer letzter Tag wäre! Denkt und handelt so, wie
wenn ihr Morgen dem Herrn der Herrlichkeit begegnen würdet!" Wenn wir
wachsam sind gehören wir zu den klugen Jungfrauen, die zwar vor
Mitternacht auch einschlafen, aber dann genügend Öl haben, um bei der
Hochzeit eingelassen zu werden. Das Himmelreich ist ein Bild für den
Plan und das Wirken Gottes mit den an den Christus Gläubigen. Die
Jungfrauen stehen sinnbildlich für alle Gläubigen. Die Lampen sind ein
Bild für den Glauben von Menschen an einen Weg der zu Gott führt. Das
Lampenöl ist ein Bild vom Heiligen Geist. Die törichten Jungfrauen sind
Gläubige die nach ihrer Errettung ein religiöses christliches Leben führen
und dadurch im Laufe der Zeit nicht mehr vom Heiligen Geist erfüllt waren.
Sie werden dann zur Hochzeit des Bräutigams mit seiner Braut nicht
eingelassen, da der Bräutigam diese nicht zu seiner Braut gehörig kennt.
Die klugen Jungfrauen hatten genug Öl damit Ihre Lampen hell leuchteten.
Es sind die an Christus Gläubigen, die ihr Leben immer wieder neu mit dem
Heiligen Geist erfüllen ließen. Sie gehören zur Braut Christi und werden
mit Ihrem Bräutigam die Hochzeit feiern.
Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit, Friede und Freude:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und
Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen
Geist. Römer 14,17
Das Reich Gottes steht in Kraft:
Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten,
sondern in Kraft. 1.Korinther 4,20
Das Reich Gottes besteht aus Unverweslichkeit:
Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch
und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche
nicht erben die Unverweslichkeit. 1.Korinther 15,50
Wir müssen von neuem geboren sein um ins Reich Gottes zu
kommen: Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem
geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. ... Wahrlich,
wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser
und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Johannes
3,3-5
Das Reich Gottes ist mitten unter uns:
Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's
beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da
ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Lukas
17,20-21
Ein Zeichen, dass das Reich Gottes zu uns gekommen ist:
Wenn ich aber die
bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes
zu euch gekommen. Matthäus 12,28
So wie Christus seine Jünger aussandte, so sendet er auch uns
aus vom Himmelreich zu predigen: Diese
Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den
Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter, sondern geht hin zu den
verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. Geht aber und predigt und
sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Macht Kranke gesund,
weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus. Umsonst
habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch. Matthäus 10,5-8
Das Himmelreich gehört denen die geistlich arm sind und
verfolgt werden: Selig sind, die da
geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Matthäus 5,3
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer
ist das Himmelreich. Matthäus 5,10
Den Kindern gehört das Himmelreich:
Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die
Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus
sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn
solchen gehört das Himmelreich. Und er legte die Hände auf sie und zog von
dort weiter. Matthäus 19,13-15
Wir müssen zuerst nach dem Reich Gottes trachten:
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach
seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Matthäus
6,33
Wir müssen Christi Gebote tun um groß im Himmelreich zu sein:
Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten
auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im
Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im
Himmelreich. Matthäus 5,19 Wahrlich,
ich sage euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner
aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste
ist im Himmelreich, ist größer als er. Matthäus 11,11
Wer nicht umkehrt und nicht wie ein Kind vertraut, der wird
nicht ins Himmelreich kommen: Zu derselben
Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im
Himmelreich? Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie
und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie
die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich
selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im
Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt
mich auf. Matthäus 18,1-5
Unsere Gerechtigkeit muss besser sein als die der
Schriftgelehrten und Pharisäer: Denn ich
sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der
Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich
kommen. Matthäus 5,20
Wir müssen den Willen Gottes tun um ins Himmelreich zu kommen:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr,
Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters
im Himmel. Matthäus 7,21
Wenn wir unsere Hoffnung auf Reichtum setzen so werden wir
schwer ins Himmelreich kommen: Jesus aber
sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer
ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass
ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes
komme. Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen:
Ja, wer kann dann selig werden? Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen:
Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.
Matthäus 19,23-26
Sünder die bereit sind umzukehren kommen eher ins Reich
Gottes: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich,
ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.
Matthäus 21,31
Das Reich Gottes wird dem Volk Gottes gegeben, das Früchte
bringt: Darum sage ich euch: Das Reich
Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine
Früchte bringt. Matthäus 21,43
Ungerechte werden das Reich Gottes nicht ererben:
Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das
Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder
Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder,
Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes
ererben. 1.Korinther 6,9-10
Was uns zum Abfall verführt müssen wir von uns werfen um ins
Reich Gottes einzugehen: Wenn dich dein
Auge zum Abfall verführt, so wirf's von dir! Es ist besser für dich, dass
du einäugig in das Reich Gottes gehst, als dass du zwei Augen hast und
wirst in die Hölle geworfen. Markus 9,47
Wir sind zu Gottes Reich und zu seiner Herrlichkeit berufen:
Denn ihr wisst, dass wir, wie ein Vater seine
Kinder, einen jeden von euch ermahnt und getröstet und beschworen haben,
euer Leben würdig des Gottes zu führen, der euch berufen hat zu seinem
Reich. 1.Thessalonicher 2,11-12
Wer auf sein altes Leben zurücksieht taugt nicht für das Reich
Gottes: Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine
Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das
Reich Gottes. Lukas 9,62
Viele aus allen Völkern werden mit Christus und seinen
Heiligen im Himmelreich zu Tisch sitzen:
Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit
Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.
Matthäus 8,11
Wir müssen durch viele
Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen. Apostelgeschichte 14,22
Schon im Alten Testament wird prophezeit, dass Gott ein Reich aufrichten
wird, das ewig bleibt. Der Stein, der alle Reiche zerstörten
wird, ist Christus: Aber zur Zeit dieser
Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr
zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird
alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig
bleiben, wie du ja gesehen hast, dass ein Stein ohne Zutun von
Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, Ton, Silber und
Gold zermalmte. Daniel 2,44-45
Christus, der Menschensohn, wird von Gott Macht, Ehre und ein
Reich bekommen das kein Ende hat: Ich sah
in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des
Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und
wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle
Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten.
Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.
Daniel 7,13-14
Das Volk Gottes wird mit Christus im ewigen Reich Gottes
regieren: Aber das Reich und die Macht und
die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der
Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle
Mächte werden ihm dienen und gehorchen. Daniel 7,27
Christus wird am Ende das Reich Gott, seinem Vater, übergeben:
Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden
sie in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner
Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die
Christus angehören; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater,
übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt
vernichtet hat. 1.Korinther 15,22-24
Alle Reiche werden am Ende ein Reich Gottes sein, denn der
Verkläger (Satan der Teufel, die Schlange) unserer Brüder ist verworfen:
Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im
Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes
geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder
ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
Offenbarung 12,10
Wir werden »ein unerschütterliches Reich« empfangen:
Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich
empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht,
wie es ihm gefällt; denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Hebräer 12,28-29 Wahre Gläubige haben »ein unerschütterliches Reich«.
Das sollte uns zu höchster Anbetung führen. Wir sollten Gott unaufhörlich
preisen, und zwar »mit Scheu und Furcht«. »Gott ist ein verzehrendes
Feuer« für alle, die sich weigern, auf ihn zu hören. Doch für die Seinen
ist seine Heiligkeit und Gerechtigkeit so groß, dass sie in uns tiefe
Ehrerbietung und tiefste Ehrfurcht hervorrufen sollten.
3.22
Gott und Christus
haben uns zuerst geliebt
Wie Jeremia ist auch uns der HERR erschienen und hat uns aus
lauter Güte zu sich gezogen, da er uns je und je geliebt hat:
Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich
habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter
Güte. Jeremia 31,3
Gott liebt und segnet uns. In seiner Liebe vergibt er uns:
Und wenn ihr diese Rechte hört und sie haltet
und danach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den Bund und die
Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat, und wird dich lieben
und segnen und mehren. 5.Mose 7,12-13
Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein
starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er
wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich
sein. Zefanja 3,17
Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er liebte uns zuerst.
Als wir noch Sünder waren starb Christus für uns:
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 1.Johannes 4,19
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns
gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5,8
Gott hatte uns vor Grundlegung der Welt schon geliebt und uns
vorherbestimmt seine Kinder zu sein durch Christus:
Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt
Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in
seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch
Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen
Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. Epheser 1,4-6
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater
erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen. ... Meine Lieben, wir sind
schon Gottes Kinder. 1.Johannes 3,1-2
Gott liebte uns so sehr, dass er Christus, seinen eingeborenen
Sohn, zur Versöhnung unserer Sünden in die Welt gesandt hat:
Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott,
und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt,
der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Darin ist erschienen die
Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in
die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: Nicht
dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt
seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott so
geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben. Niemand hat Gott
jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns,
und seine Liebe ist in uns vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm
bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
1.Johannes 4,7-13
Deshalb hat er in seiner alle menschliche Vorstellung
übersteigenden Liebe seinen Sohn zur Errettung einer verlorenen Welt
dahingegeben:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige
Leben haben. Johannes 3,16 Vor dem
Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus
dieser Welt ginge zum Vater; und wie er die Seinen geliebt hatte, die in
der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. Johannes 13,1
Denn die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn
einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. Und er ist darum
für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben,
sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
2.Korinther 5,14-15 ... und lebt in der
Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns
gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
Epheser 5,2
Das Gebot der Liebe ist das höchste und größte Gebot des Herrn:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5.Mose 6,5). Dies
ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). In diesen
beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus
22,37-40; Lukas 10,27 Jesus aber antwortete
ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist
der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften«
(5.Mose 6,4-5). Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie
dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht
geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer ihm; und ihn lieben
von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen
Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und
Schlachtopfer. Markus 12,29-33
Die Liebe zum Herrn und die Liebe zu Seinem Wort ist eine
untrennbare Einheit. Nur wer die Wahrheit Christi, SEIN WORT, im Herzen
trägt wird sein Wort halten und dem Herrn sein ganzes Leben geben, IHM
allein folgen und vertrauen: Wer mich
liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir
werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14,23
Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich
die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. Wer
sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat.
1.Johannes 2,5-6
Wie Christus uns liebt, so sollen auch wir uns untereinander
lieben (siehe auch
3.33
Gott und seinen Sohn von ganzem Herzen lieben
&
16.4.3 Jeschua unser Vorbild in der Liebe und der Barmherzigkeit):
Das ist mein Gebot, dass ihr euch
untereinander liebt, wie ich euch liebe. Johannes 15,12
Als die geliebten Kinder Gottes müssen wir in der Liebe, mit
der Christus uns liebt, leben. So wird Gott und Christus Wohlgefallen an
uns haben: So folgt nun Gottes Beispiel als
die geliebten Kinder und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt
hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem
lieblichen Geruch. Epheser 5,1-2 Ich
lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt
lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich
geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. Galater 2,20
Als die Geliebten, Auserwählten und Heiligen Gottes sollen wir
Barmherzigkeit und Liebe weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein:
Und der Friede Christi, zu dem wir berufen
sind, wird in unseren Herzen regieren: So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
Die Liebe ist der beste Weg zu einem erfüllten, segenreichen
und siegreichen Glaubensleben. Die wunderbaren Eigenschaften der Liebe
beschreibt Paulus in "Das Hohelied der Liebe" (siehe hierzu
15.5 Hätte ich die Liebe nicht, so wäre ich nichts):
... und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein
tönendes Erz oder eine klingende Schelle. ... und hätte allen Glauben,
sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich
nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib
verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Die
Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe
treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht
ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie
rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf, wo doch das
prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die
Erkenntnis aufhören wird. ... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Korinther
13,1-13
Jeschua, unser Bräutigam, liebt uns so sehr, dass er uns seine
Braut nennt (Offenbarung 19,7-9). Wir sind für ihn unendlich kostbar und
wichtig. Und wir sollten ihn deshalb als seine Braut auch so lieben wie er
uns liebt, und uns nach unserem geliebten Bräutigam sehnen.
Der Heilige Geist, unser Tröster, Beistand und Helfer, wohnt
in uns. Er hilft uns so zu lieben wie Jeschua uns liebt:
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen
Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5
Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist
seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! So
bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch
Erbe durch Gott. Galater 4,6-7 Denn
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der
Liebe und der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7
Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht
unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude,
Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.
Galater 5,18-23 So ermahne ich euch nun,
ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit
der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt
einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit
im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch
berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung. Epheser 4,1-4
Wir sollen wachsam sein und alles in der Liebe und Geduld
Christi tun, so wird der Herr uns bewahren vor dem Bösen und vor der
Stunde der Versuchung und nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes:
Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid
stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! 1.Korinther
16,13-14 Aber der Herr ist treu; der wird
euch stärken und bewahren vor dem Bösen. Wir haben aber das Vertrauen zu
euch in dem Herrn, daß ihr tut und tun werdet, was wir gebieten. Der Herr
aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld
Christi. 2.Thessalonicher 3,3-5 Weil
du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor
der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu
versuchen, die auf Erden wohnen. Siehe, ich komme bald; halte, was du
hast, daß niemand deine Krone nehme! Offenbarung 3,10-11
Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?
Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder
Schwert? Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir
getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« Aber in dem
allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin
gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine
andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus
Jesus ist, unserm Herrn. Römer 8,35-39
Gott und Christus werden im himmlischen neuen Jerusalem bei
uns wohnen. Als »sein Volk« werden wir eine wunderbare Gemeinschaft in
Liebe, Vertrauen und Einigkeit mit Gott und seinem Sohn erleben. In der
Gegenwart Gottes gibt es keinen Tod, kein Leid und Geschrei und keinen
Schmerz. Wir werden von allem, was uns im jetzigen Leben bedrückt, befreit
sein (siehe
18.6 Unsere Zukunft: Im neuen Himmel und auf einer neuen Erde).
Unser Herr ist gut, wir lieben ihn von ganzem Herzen, weil er
uns zuerst geliebt hat und uns herausgerissen hat aus der Finsternis in
sein helles, wunderbares Licht und uns in sein Reich versetzt hat. Deshalb
wollen wir ihm danken mit Anbetung und Lobpreis für seine Liebe, Gnade,
Güte und Barmherzigkeit.
3.23 Christus hat uns erwählt
Nicht wir haben Christus erwählt, sondern wir wurden von
Christus erwählt, damit wir Frucht bringen:
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich
euch gebiete. Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein
Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr
Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich
euch kundgetan. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt
und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt,
damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. Das
gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt. Johannes
15,14-17
Wir sind von Christus aus der Welt erwählt und sind deshalb
nicht mehr von der Welt: Wenn euch die Welt
hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. ... Weil ihr aber
nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum
hasst euch die Welt. Johannes 15,18-19
In Christus hatte Gott uns vor Grundlegung der Welt schon
erwählt: Denn in ihm hat er uns erwählt,
ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein
sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu
sein durch Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner
herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.
Epheser 1,4-6
Wir sind von Gott auserwählt und ausersehen durch die
Heiligung des Geistes zum Gehorsam: Petrus,
ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut
wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien,
die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum
Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch
viel Gnade und Frieden! 1.Petrus 1,1-2
Wir wurden aus der Finsternis zu Gottes wunderbarem Licht
auserwählt und berufen: Ihr aber seid das
auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk,
das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen,
der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; die
ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst
nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).
1.Petrus 2,9
Als die Auserwählten und Heiligen Gottes sollen wir
Barmherzigkeit und Liebe weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein. Und
der Friede Christi, zu dem wir berufen sind, wird in unseren Herzen
regieren: So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
3.24
Gott hat das Schwache erwählt
Wir sind oft verliebt in Dinge, die die Welt für weise und
mächtig hält, aber Gott nicht. Die von Gott erwählten Menschen sind in der
Regel nicht unsere Favoriten, denn Gott sieht das Herz der Menschen:
Als sie nun kamen, sah er den Eliab an und
dachte: Fürwahr, da steht vor dem HERRN sein Gesalbter. Aber der HERR
sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich
habe ihn verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch
sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz
an. 1.Samuel 16,6-7
Gott hat Freude daran, diejenigen zu berufen und zu erwählen,
die die Welt für unbedeutend und für wertlos hält und sogar verachtet, um
das zunichtezumachen, was die Menschen für weise halten:
Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung.
Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele
Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat
Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist
vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark
ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt,
das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich
kein Mensch vor Gott rühme. 1.Korinther 1,26-29
Hört zu, meine lieben Brüder! Hat nicht Gott
erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des
Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? Jakobus 2,5
Wenn wir schwach sind, dann ist Christus in uns mächtig und gibt Stärke: Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner
Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will
ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft
Christi bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in
Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 2.Korinther 12,9-10
Weil Christus in uns mächtig wirkt können wir in unserer
Schwachheit die Schwachen gewinnen, damit sie gerettet werden:
Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden,
damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich
auf alle Weise einige rette. 1.Korinther 9,22
Vielleicht denkst du, dass du schwach bist und nicht viel zu
bieten hast. Wenn das der Fall ist, dann bist du genau richtig! Denn Gott
wird jeden gebrauchen, der sich ihm völlig ausliefert. So kann
Gott deine Stärke sein und durch dich große Dinge tun, so dass er die
Ehre dafür bekommt. Die Menschen werden wissen, dass Gott es getan hat und
nicht du! Gott sucht nachgiebige Gefäße, die er gebrauchen kann, dynamisch
und auf eine Art und Weise, die die Gesellschaft verändert. Sag doch
heute: „Herr, hier bin ich, gebrauche mich!“ Und nachdem du dieses
einfache Gebet gesprochen hast, mach dich bereit. Gott könnte dir
erstaunliche Gelegenheiten geben, loszugehen und dich zu seiner Ehre
einsetzen zu lassen.
3.25 Den Schwachen müssen
wir tragen
Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt. Deshalb
sollen wir, die wir stark sind, den
Schwachen tragen und annehmen: Den Schwachen im Glauben nehmt an
und streitet nicht über Meinungen. Römer 14,1
Wir aber, die wir stark sind, sollen das
Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben.
Römer 15,1 Wir ermahnen euch aber, liebe
Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt
die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. 1.Thessalonicher 5,14
Wir müssen denen helfen, die im Glauben, die geistlich, moralisch oder
körperlich schwach sind. Geistliche und moralische Unterstützung der
»Schwachen« im Glauben ist wahrscheinlich der Hauptgedanke, doch wir
sollten finanzielle Hilfe hier nicht ausnehmen:
Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so
arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des
Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.
Apostelgeschichte 20,35
Der geistlich Schwache hat auch oft Zweifel in seinem
Glaubensleben. Für diese müssen wir Erbarmen haben und sie aus dem Feuer
des Zweifelns herausreißen: Und erbarmt
euch derer, die zweifeln; andere reißt aus dem Feuer und rettet sie;
anderer erbarmt euch in Furcht und hasst auch das Gewand, das befleckt ist
vom Fleisch. Judas 22-23
Auch sollen wir nicht über Meinungen streiten, z.B. was wir
essen dürfen, welcher Tag höher ist, denn das verwirrt das Gewissen der
Schwachen: Den Schwachen im Glauben nehmt
an und streitet nicht über Meinungen. (Luther übersetzte: »und
verwirrt die Gewissen nicht«). Der eine
glaubt, er dürfe alles essen; wer aber schwach ist, der isst kein Fleisch.
Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der
richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen. Wer bist du,
dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn.
Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten. Der
eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle
Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiss. Wer auf den Tag
achtet, der tut's im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf
den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf
den Herrn nicht und dankt Gott auch. Römer 14,1-6
Wir dürfen unseren Glaubens-Bruder oder Glaubens-Schwester
nicht richten wenn sie etwas für rein oder unrein halten, denn nichts ist
unrein an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält:
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder
du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl
Gottes gestellt werden. ... So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott
Rechenschaft geben. Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten;
sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder
einen Anstoß oder Ärgernis bereite. Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn
Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für
unrein hält, ist es unrein. Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise
betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch
deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist.
Römer 14,10-15
Nicht alles was erlaubt ist dient zum Guten oder zur
Auferbauung: Alles ist erlaubt, aber nicht
alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.
Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient. ... Denn »die Erde
ist des Herrn und was darinnen ist« Wenn euch einer von den Ungläubigen
einlädt und ihr wollt hingehen, so esst alles, was euch vorgesetzt wird,
und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Wenn aber
jemand zu euch sagen würde: Das ist Opferfleisch, so esst nicht davon, um
dessentwillen, der es euch gesagt hat, und damit ihr das Gewissen nicht
beschwert. Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen, sondern von
dem des andern. Denn warum sollte ich das Gewissen eines andern über meine
Freiheit urteilen lassen? Wenn ich's mit Danksagung genieße, was soll ich
mich dann wegen etwas verlästern lassen, wofür ich danke? Ob ihr nun esst
oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.
1.Korinther 10,23-31
Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist
verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt
durch das Wort Gottes und Gebet: Sie
gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen
hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen,
die die Wahrheit erkennen. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut,
und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es
wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. 1.Timotheus 4,3-5
Schon Christus lehrte, dass alles was zum Mund hineingeht, das
macht den Menschen nicht unrein, sondern was aus dem Mund herauskommt, das
kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein:
Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift's:
Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was
aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. ... Und Jesus
sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr noch immer unverständig? Merkt ihr
nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird
danach in die Grube ausgeleert? Was aber aus dem Mund herauskommt, das
kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. Denn aus dem
Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches
Zeugnis, Lästerung. Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen.
Aber mit ungewaschenen Händen essen macht den Menschen nicht unrein.
Matthäus 15,10-20
Wir sind "zur Freiheit berufen",
jedoch dürfen wir durch unsere "Freiheit nicht
dem Fleisch Raum geben": Ihr aber,
liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch
die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt; sondern durch die Liebe diene
einer dem andern. Galater 5,13 Wir sind nicht mehr "unter
dem Gesetz", sondern leben im Geist, deshalb werden wir "die
Begierden des Fleisches nicht vollbringen":
Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr
die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch begehrt
auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind
gegeneinander, so dass ihr nicht tut, was ihr wollt. Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Galater 5,16-18
Seht aber zu, dass diese eure Freiheit für die
Schwachen nicht zum Anstoß wird! 1.Korinther 8,9
3.26 Die biblische Taufe
Siehe auch die Artikel
Die biblische Taufe &
Wassertaufe
Jeder der von neuem von Gott
(Johannes 1,13), aus Wasser und Geist, geboren
ist (Johannes 3,3-7) sollte sich taufen lassen.
aus Wasser geboren bedeutet, durch das
Wort Gottes geboren: gereinigt durch das
Wasserbad im Wort (Epheser 5,26),
machte er uns selig ... durch das Bad der Wiedergeburt (Titus 3,5),
gewaschen am Leib mit reinem Wasser
(Hebräer 10,22) und Wiedergeboren aus dem
lebendigen Wort Gottes (1.Petrus 1,23) und
geboren nach seinem Willen durch das Wort der
Wahrheit (Jakobus 1,18). aus Geist
geboren: machte er uns selig ... durch
Erneuerung im Heiligen Geist den er über uns reichlich ausgegossen hat
durch Jesus Christus, unsern Heiland (Titus 3,5-6). Schon im
Alten Testament offenbarte Gott, dass er reines Wasser über uns sprengen
und einen neuen Geist, seinen Geist in uns geben und auf uns gießen will:
... und ich will reines Wasser über euch
sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer Unreinheit und von allen
euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz und
einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem
Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen
Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen
Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun. Hesekiel
36,25-27 Denn ich will Wasser gießen auf
das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deine
Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen. Jesaja 44,3
... so lange bis über uns ausgegossen wird der
Geist aus der Höhe. Jesaja 32,15 Und
nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure
Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und
eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Joel 3,1
Durch die Taufe (durch Untertauchen) aufgrund des persönlichen
Bekenntnisses der Vergebung der Sünden und des Glaubens an Jesus Christus
werden die Gläubigen der lokalen Gemeinde hinzugetan.
Das Wort Gottes
unterscheidet zwischen der "Wassertaufe" und "der Taufe mit dem Heiligen
Geist". In diesem Kapitel wird nur die biblische Wassertaufe
beschrieben. Die "Taufe mit dem Heiligen Geist" wird in den Kapiteln
3.28
Wir wurden vom Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren) &
3.67
Mit Heiligem Geist und Feuer getauft und in den Artikeln
2. Die Taufe mit dem Heiligen Geist &
Geistestaufe erklärt.
Bevor Jesus Christus zum Himmel auffuhr und sich zur Rechten
Gottes setzte, gab er seinen Aposteln den Auftrag, in der ganzen Welt das
Evangelium zu predigen und die Gläubigen zu taufen:
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle
Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Matthäus 28,19 Und
er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium
aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer
aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Markus 16,15-16
Jesus war es sehr wichtig nochmals auf die Taufe hinzuweisen, obwohl die
Apostel, in den Jahren als Jesus sie lehrte, viele Menschen getauft haben
(siehe Johannes 4,2). Auch die Reihenfolge seiner Anweisung ist zu
beachten: Erst wenn die Menschen das Evangelium angenommen haben und
gläubig geworden sind sollen sie getauft werden.
Die Wassertaufe bedeutet ein Glaubensbekenntnis des Täuflings
zu Jesus Christus, als seinen persönlichen Erretter, Erlöser und Herrn.
Entsprechend den Aussagen im Neuen Testament gehört die Wassertaufe zum
Glaubensleben dazu: Und er (Jesus) sprach zu ihnen:
Gehet hin in alle Welt und predigt das
Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig
werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus
16,15-16)
Bei der Wassertaufe wird der Täufling beim Untertauchen ins
Wasser in den Tod Christi getauft und beim Auftauchen wie Christus
auferweckt zu einem neuen Leben in Christus:
Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der
wir doch gestorben sind? Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf
Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir
ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus
auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir
in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm
gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der
Auferstehung gleich sein. Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm
gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir
hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei
geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben
wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von
den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn
nicht herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben
ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So auch ihr, haltet
dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.
So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und
leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Römer 6,2-12
Der Täufling wird auf den Namen Christi zur Vergebung seiner
Sünden getauft, und er wird die Gabe des Heiligen Geistes empfangen:
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von
euch lasse sich taufen auf den Namen Christi zur Vergebung eurer Sünden,
so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren
Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr,
unser Gott, herzurufen wird. Apostelgeschichte 2,38-39
Die an Christus Gläubigen ließen sich auf den Namen des Herrn
Christus taufen und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige
Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten:
Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit
der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie sollten an den glauben, der
nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus. Als sie das hörten, ließen sie
sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Und als Paulus die Hände auf
sie legte, kam der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und
weissagten. Es waren aber zusammen etwa zwölf Männer.
Apostelgeschichte 19,4-7
Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den
Heiligen Geist empfangen haben ebenso wie wir? Und er befahl, sie zu
taufen in dem Namen Jesu Christi. Apostelgeschichte 10,47-48
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt
Christus angezogen. Galater 3,27
3.27
Gott gab uns ein neues Herz und einen neuen Geist
Siehe auch das Kapitel
7.2 Durch den Glauben wohnt Christus in unseren Herzen.
Gott der HERR gab uns ein neues Herz und wir konnten erkennen,
dass er der HERR ist. So konnten wir uns von ganzem Herzen zu ihm
bekehren, so dass wir sein Volk sind: Und
ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der
HERR bin. Und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein; von
ganzem Herzen werden sie sich zu mir bekehren. Jeremia 24,7 Gott
gab uns auch einen neuen Geist und den Heiligen Geist, so dass wir die
Gebote Gottes halten können: Und ich will
euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das
steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz
geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch
machen, die bin meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach
tun. ... und sollt mein Volk sein und ich will euer Gott sein.
Hesekiel 36,26-28
Gott hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben:
Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der
Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen
gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der
Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. 2.Korinther 4,6
Bei der ersten Schöpfung befahl Gott, dass das Licht scheinen solle. Doch
in der neuen Schöpfung scheint »Gott« selbst in unsere Herzen hinein. Wie
viel persönlicher ist das doch! Wenn das Evangelium gepredigt wird, dann
bewegt der Geist Gottes das Herz des Menschen. Dann erleuchtet Gott das
Herz dieses Menschen und zeigt ihm, dass er ein schuldiger Sünder ist und
einen Heiland braucht. Die materielle Schöpfung im 1. Buch Mose begann mit
dem Licht. Dasselbe gilt auch für die geistliche Schöpfung. Durch den
Heiligen Geist ›leuchtet Gott in unsere Herzen‹, und damit beginnt das
geistliche Leben. Es geht nicht nur darum, dass uns der Lichtglanz der
»Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes« geschenkt wird, sondern dass dieser
Lichtglanz, wie er »im Angesicht Jeschua Christi« zu finden ist, auch
andere erhellt.
Das Wort Gottes wurde wie ein Same in unsere Herzen gelegt:
Der Same ist das Wort Gottes. ... Das aber auf
dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen,
guten Herzen und bringen Frucht in Geduld. Lukas 8,11-15 Wenn
wir das Wort Gottes hören oder lesen müssen wir es in unserem Herzen
bewahren und wie der Sämann geduldig warten bis das gesäte Wort Frucht
bringt.
Durch den Glauben wohnt Christus in unseren Herzen:
Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf
Erden, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit,
stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, dass
Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe
beingewurzelt und gegründet seid. Epheser 3,14-17 Der Herr nimmt
bei unserer Bekehrung persönlich Wohnung in uns (Johannes 14,23; Offenbarung 3,20).
Der Herr soll nicht durch sündige Worte, Gedanken, Motive und Taten
betrübt werden, sodass er vollständigen Zugang zu jedem Bereich unseres
Herzen erhält und eine fortwährende Gemeinschaft mit uns haben kann. Unser
Herz wird so zur Wohnung Christi, der Ort, an dem er sich gerne aufhält.
Wir erfreuen uns »durch den Glauben« daran, dass er in uns wohnt. Dazu
gehört, ständig von ihm abhängig zu sein, ihm fortwährend unser Leben
hinzugeben und uns seiner ständigen Anwesenheit bewusst zu sein.
Durch unser neues Herz kann der Friede Christi, zu dem wir
berufen sind, in unseren Herzen regieren. Als die Geliebten,
Auserwählten und Heiligen Gottes sollen wir Barmherzigkeit und Liebe
weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein:
Und der Friede Christi, zu dem wir berufen
sind, wird in unseren Herzen regieren: So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
Wir sind wiedergeboren, deshalb können wir untereinander
beständig lieben aus reinem Herzen: Habt
ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter
Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen.
Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus
unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da
bleibt. 1.Petrus 1,22-23
Durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist, ist die Liebe
Gottes ausgegossen in unsre Herzen. Dadurch können wir so lieben wie
Christus uns liebt: Hoffnung aber läßt
nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre
Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5
Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die
Liebe Gottes und auf die Geduld Christi. 2.Thessalonicher 3,5
Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der
Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen
Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von
allen deinen Kräften« (5.Mose 6,4-5). Das andre ist dies: »Du sollst
deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein
anderes Gebot größer als diese. Markus 12,29-31 Wir können nur
dann eine persönliche innige Gemeinschaft mit Gott unserem Vater und
Jeschua, unserem Heiland, haben, wenn wir sie lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit allen unseren Kräften, und sie
mehr lieben als uns selbst.
Gott hat uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als
Unterpfand den Geist gegeben: Denn auf alle
Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in
Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand
den Geist gegeben hat. 2.Korinther 1,20-22 Siehe auch das
Kapitel
14.5 Gesalbt und versiegelt und uns den Geist gegeben.
Gott kennt unsere Herzen und hat unsere Herzen gereinigt durch
den Glauben: Und Gott, der die Herzen
kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns,
und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er
ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben. ... Vielmehr glauben wir,
durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden, ebenso wie auch sie.
Apostelgeschichte 15,8-9
Wir müssen den Herrn aus reinem Herzen anrufen und der
Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem Frieden nachjagen:
Fliehe die Begierden der Jugend! Jage aber
nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden mit allen, die
den Herrn anrufen aus reinem Herzen. 2.Timotheus 2,22
Wir sollen uns um nichts Sorgen machen, sondern durch Gebet
unsere Anliegen vor Gott kundtun. Und der Friede Gottes wird unsere Herzen
und Gedanken bewahren: Seid um nichts
besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung
eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen
Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in
Christus Jesus. Philipper 4,6-7 Wir müssen mit dem Beten
fortfahren, bis der Friede Gottes die Kontrolle über unsere Herzen und
Gedanken übernimmt. Wenn wir die Antwort auf unser Flehen erhalten, haben
wir die Gewissheit in unserem Herzen, dass Gott unsere Gebete beantwortet
hat. Er gibt Frieden und Freude als Beweis. Keine Furcht, Unruhe oder
Sorge bleibt, und dann müssen wir anfangen, Ihm, der unser Gebet
beantwortet hat, Dank zu geben.
Der Heilige Geist erforscht unsere Herzen und er vertritt uns
im Gebet: Desgleichen hilft auch der Geist
unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie
sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit
unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf
der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es
Gott gefällt. Römer 8,26-27 Wir sollten zu jeder Zeit, ob
öffentlich, privat, geplant oder spontan und wenn wir unterwegs sind beten
und dabei alle Arten des Gebetes nutzen: Bitten, Flehen und Fürbitte,
sofortiges Bekennen unserer Schuld und Sünde. Unser Gebet sollte in einer
demütigen Haltung vor Gott und mit Lob und Dank erfüllt sein, und wir
sollten nicht nur mit dem Verstand beten, sondern besonders »im Geist«
beten, so dass unser Gebet wohlgefällig vor Gott und unserem Herrn
Jeschua kommen kann und unser Gebet erhört wird. Aus unseren eigenen
menschlichen Fähigkeiten oder Begabungen heraus können wir nicht
wohlgefällig oder »im Geist« beten, sondern nur mit Hilfe des Heiligen
Geistes, denn er selbst vertritt uns, so dass unser Gebet mit
unaussprechlichem Seufzen wohlgefällig zu Gott aufsteigen kann.
Wenn wir die Wahrheit von Herzen reden und unsere Zunge nicht
verleumdet, und wir unserem Nächsten nichts Arges tun werden wir nicht
wanken: HERR, wer darf weilen in deinem
Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge? Wer untadelig lebt und
tut, was recht ist, und die Wahrheit redet von Herzen, wer mit seiner
Zunge nicht verleumdet, wer seinem Nächsten nichts Arges tut und seinen
Nachbarn nicht schmäht; wer die Verworfenen für nichts achtet, aber ehrt
die Gottesfürchtigen; wer seinen Eid hält, auch wenn es ihm schadet; wer
sein Geld nicht auf Zinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den
Unschuldigen. Wer das tut, wird nimmermehr wanken. Psalm 15,1-5
Wir müssen eins mit unseren Glaubensgeschwistern sein, damit
unsere und ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und
wir alle das Geheimnis Gottes erkennen, das Christus ist:
... damit ihre Herzen gestärkt und
zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und
Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in
welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Kolosser 2,2-3
Gott gab uns erleuchtete Augen des Herzens um die Hoffnung und
die Herrlichkeit seines Erbes zu erkennen:
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu
welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit
seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwänglich groß seine Kraft
an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam
wurde, mit der er in Christus gewirkt hat. Epheser 1,18-20
Wir sind Kinder Gottes und durch den Heiligen Geist dürfen wir
Abba, lieber Vater rufen: Weil ihr nun
Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der
da ruft: Abba, lieber Vater! So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern
Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott. Galater 4,6-7
Unser Herz wurde entbrannt durch den Heiligen Geist. So
können wir mit unserer Zunge gutes Reden:
Ich habe mir vorgenommen: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit
meiner Zunge; ich will meinem Mund einen Zaum anlegen, solange ich den
Gottlosen vor mir sehen muss. Ich bin verstummt und still und schweige
fern der Freude und muss mein Leid in mich fressen. Mein Herz ist
entbrannt in meinem Leibe; wenn ich daran denke, brennt es wie Feuer. So
rede ich denn mit meiner Zunge. Psalm 39,2-4
Das Gesetz unseres Gottes ist in unserem Herzen; deshalb
gleiten unsere Tritte nicht. Und unser Mund kann mit Weisheit reden und
unsere Zunge lehrt das Recht: Der Mund des
Gerechten redet Weisheit, und seine Zunge lehrt das Recht. Das Gesetz
seines Gottes ist in seinem Herzen; seine Tritte gleiten nicht.
Psalm 37,30-31
Unsere Wege sollen liebliche Wege, und alle unsere Steige
Frieden sein, so werden wir wie ein Baum des Lebens sein und dies wird
Leben sein für unser Herz: Ihre Wege sind
liebliche Wege, und alle ihre Steige sind Frieden. Sie ist ein Baum des
Lebens allen, die sie ergreifen, und glücklich sind, die sie festhalten.
... Mein Sohn, lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht
und Klugheit! Das wird Leben sein für dein Herz. Sprüche 3,18-22
Das Wort Gottes gibt nicht nur Weisheit für ein heiliges
Leben, sondern es gibt uns auch Heilung für unseren ganzen Leib. Wenn wir
Gottes Wort in unserem Herzen täglich aufnehmen und bewahren, dann werden
wir nach und nach auch merken wie unsere Krankheiten, Gebrechen und
Schmerzen abnehmen und unsere Gesundheit zunimmt:
Mein Sohn, merke auf meine Rede und neige dein
Ohr zu meinen Worten. Lass sie dir nicht aus den Augen kommen; behalte sie
in deinem Herzen, denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und
heilsam ihrem ganzen Leibe. Sprüche 4,20-22
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen,
und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in
allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. Dünke dich nicht, weise
zu sein, sondern fürchte den HERRN und weiche vom Bösen. Das wird deinem
Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken. Sprüche 3,5-8
Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und
verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3 Siehe auch
JESUS Christus heilt!.
Das Wort Gottes ist ein Richter der Gedanken und Sinne des
Herzens: Denn das Wort Gottes ist lebendig
und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt
durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein
Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Hebräer 4,12 Das
Wort Gottes ist für uns die Weisung um zu erkennen, ob wir im Willen
Gottes stehen und danach handeln. Lass den Heiligen Geist dein Herz
erforschen, und unterstelle dein Herz, deinen Geist, deine Gedanken und
deinen Willen dem Wort Gottes und dem Reden des Heiligen Geistes.
Aus dem Schatz und der Fülle des Herzens soll unser Mund
reden: Ein guter Mensch bringt Gutes hervor
aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus
dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Lukas 6,45 Die Fülle des Herzens kommt von der Fülle Christi. Diese
Fülle bekommen wir nur, wenn wir ein reines, brennendes Herz für Jeschua
und Sein Wort haben (unser Schatz). Lass dein Herz von Jeschua reinigen
und mit frischem Feuer füllen, so wird auch dein Mund und deine Zunge
Worte des Lebens aussprechen. Wir alle sagen mal falsche Dinge.
Durch unser neues Herz können wir Gott dankbar in unseren
Herzen sein: Lasst das Wort Christi
reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit;
mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in
euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut
alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Kolosser 3,16-17
Unser ganzes Tun und Wirken sollen wir von ganzem Herzen
für den Herrn tun auch wenn wir damit etwas für unsere Mitmenschen tun,
denn wir dienen Christus. Als Lohn werden wir das himmlische Erbe
empfangen, ein ewiges Leben bei Gott, unserem Vater, und Jeschua unserem
Herrn: Alles, was ihr tut, das tut von
Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von
dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn
Christus! Kolosser 3,23-24
Wir dürfen unser Herz nicht vor dem Bedürftigen verschließen,
sondern wir müssen lieben mit der Tat und mit der Wahrheit, damit erkannt
wird, dass wir aus der Wahrheit sind: Wenn
aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und
schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt dann die Liebe Gottes in ihm?
Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge,
sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, dass wir aus
der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen
bringen, dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser
Herz und erkennt alle Dinge. 1.Johannes 3,17-20
Wenn wir Christus in unseren Herzen heiligen, dann brauchen
wir uns nicht fürchten auch wenn wir leiden müssen um der Gerechtigkeit
willen: Und wer ist's, der euch schaden
könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert? Und wenn ihr auch leidet um der
Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch nicht vor
ihrem Drohen und erschreckt nicht; heiligt aber den Herrn Christus in
euren Herzen. 1.Petrus 3,13-15
Der HERR sieht unser Herz an, prüft und ergründet es:
Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein
Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das
Herz an. 1.Samuel 16,7 Ich, der
HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden
nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke. Jeremia 17,10
Gott prüft unsere Herzen so wie das Silber und Gold im Tiegel
auf Unreinheiten geprüft wird. Alles was vor Gott nicht bestehen kann will
er von uns wegnehmen durch Reinigung und Läuterung, damit wir rein und
heilig werden: Wie der Tiegel das Silber
und der Ofen das Gold, so prüft der HERR die Herzen. Sprüche 17,3
Wir müssen von Gott und seinem Heiligen Geist unser Herz
prüfen lassen, ob wir auf dem richtigen, ewigen Weg sind, damit wir mit
Frucht der Gerechtigkeit erfüllt werden können:
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz;
prüfe mich und erkenne, wie ich's meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege
bin, und leite mich auf ewigem Wege. Psalm 139,23-24
Sind wir gereinigt und geläutert, sowie auf dem richtigen,
ewigen Weg, so dürfen wir mit wahrhaftigem Herzen zum Heiligtum kommen und
mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade hinzutreten:
Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das
Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns
aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist:
durch das Opfer seines Leibes, und haben einen Hohenpriester über das Haus
Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem
Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und
gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Lasst uns festhalten an dem
Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie
verheißen hat. Hebräer 10,19-23
Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit
wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe
nötig haben. Hebräer 4,16
Den Willen Gottes tun von Herzen um Gott zu gefallen:
... nicht mit Dienst allein vor Augen, um den
Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes
tun von Herzen. Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht
den Menschen. Epheser 6,6-7
Unser Herz nicht am Reichtum hängen, sondern Schätze im Himmel
sammeln: ... fällt euch Reichtum zu, so
hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11
Wo unser Schatz ist, da ist auch unser Herz. Investiere
deshalb deinen Überfluss ins Reich Gottes:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der
Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber
Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe
nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein
Herz. Matthäus 6,19-21 Lass dein Herz entscheiden. Schon im
Alten Testament brachten die Israeliten freiwillig und von Herzen
materielle Opfergaben und investierten ins Werk Gottes:
Und alle, die es gern und freiwillig gaben,
kamen und brachten dem HERRN die Opfergabe zur Errichtung der Stiftshütte
und für allen Dienst darin und für die heiligen Kleider. 2.Mose
35,21 Luther Bibel 1984 Nach der Schlachter Bibel 2000:
Und sie kamen - jeder, den sein Herz dazu
trieb, und jeder dessen Geist willig war; sie brachten dem HERRN eine
freiwillige Gabe für das Werk der Stiftshütte und seinen ganzen Dienst und
für die heiligen Kleider.
3.28 Wir wurden vom
Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren)
Siehe auch den Artikel
Leben im Geist durch Erneuerung bei unserer Wiedergeburt.
Um ein
„Leben im Geist durch Glauben“ führen zu können, musst du „von neuem
geboren“ sein: Jesus antwortete und sprach
zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von
neuem geboren werde,A so kann er das Reich Gottes nicht sehen. ... Jesus antwortete: Wahrlich,
wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser
und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch
geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist
Geist. Wundere dich nicht, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem
geboren werden. Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl;
aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei
jedem, der aus dem Geist geboren ist. Johannes 3,3-8
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er
Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die
nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen
eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Johannes 1,12-13
Wir wurden von neuem von Gott geboren
(Johannes 1,13), aus Wasser und Geist geboren
(Johannes 3,3-7). Aus Wasser geboren
bedeutet, durch das Wort Gottes geboren:
gereinigt durch das Wasserbad im Wort (Epheser 5,26),
machte er uns selig ... durch das Bad der
Wiedergeburt (Titus 3,5), gewaschen am
Leib mit reinem Wasser (Hebräer 10,22) und
Wiedergeboren aus dem lebendigen Wort Gottes
(1.Petrus 1,23) und geboren nach seinem Willen
durch das Wort der Wahrheit (Jakobus 1,18).
Aus Geist geboren bedeutet
"mit dem Heiligen Geist getauft Apostelgeschichte 1,5",
"von dem heiligen Geist erfüllt zu werden" (Apostelgeschichte
2,1-4), "mit dem heiligen Geist getauft zu
werden" (Matthäus 3,11), "die Gabe des
heiligen Geistes zu empfangen" (Apostelgeschichte 2,38),
"die Gabe des heiligen Geistes wird auf uns ausgegossen", "den heiligen
Geist empfangen" (Apostelgeschichte 10,44-47),
machte er uns selig ... durch Erneuerung im Heiligen Geist den er über uns
reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland
(Titus 3,5-6). Schon im Alten Testament offenbarte Gott, dass er reines
Wasser über uns sprengen und einen neuen Geist, seinen Geist in uns geben
und auf uns gießen will: ... und ich will
reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer
Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will
euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das
steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz
geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch
machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach
tun. Hesekiel 36,25-27 Denn ich will
Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen
Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.
Jesaja 44,3 ... so lange bis über
uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Jesaja 32,15
Und nach diesem will ich meinen Geist
ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen,
eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.
Joel 3,1
Christus hat uns mit dem Heiligen
Geist getauft (Matthäus 3,11) und dadurch wurden wir neu geboren,
wiedergeboren.
3.28.1 Bei unserer Wiedergeburt wurde unser Glaube, geistliches Herz und
Geist in uns von Gott neu geboren
1. Unser Glaube: "durch den Geist
wird ... Glaube gegeben, in demselben Geist" 1.Korinther 12,8-9
Weil wir aber denselben Geist des Glaubens
haben, wie geschrieben steht (Psalm 116,10): »Ich glaube, darum rede ich«,
so glauben wir auch, darum reden wir auch. 2.Korinther 4,13
2. Unser geistliches Herz: "die
Beschneidung des Herzens, die im Geist geschieht" Römer 2,29,
"die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre
Herzen durch den Heiligen Geist" Römer 5,5
Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief
Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte,
sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln,
sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen. 2.Korinter 3,3
Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und
sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt
dann die Liebe Gottes in ihm? Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit
Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran
erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor
ihm damit zum Schweigen bringen, dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott
größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge. 1.Johannes
3,17-20 In unserem von Gott neu geborenen geistlichen Herzen ist die
Liebe Gottes, so dass es sich nicht vor unseren notleidenden Geschwistern
verschließt und unser liebendes Herz uns bewegt ihnen mit der Tat, in
Liebe und in der Wahrheit zu helfen.
3. Unser Geist: "vom Heiligen
Geist erfüllt" Apostelgeschichte 4,31,
"mit dem Heiligen Geist erfüllt" Apostelgeschichte 9,17,
"brennend im Geist" Apostelgeschichte
18,25, "ich in meinem Geist diene"
Römer 1,9 Ihr aber seid nicht fleischlich,
sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt Römer 8,9
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde
willen, der Geist aber ist Leben Römer 8,10
Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch
wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure
sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt
Römer 8,11 ... wenn ihr aber durch
den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer
8,13 Denn ihr habt nicht einen knechtischen
Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt
einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Römer 8,15 Der Geist selbst gibt
Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Römer 8,16
... die wir den Geist als Erstlingsgabe haben ... Römer 8,23
Seid brennend im Geist Römer 12,11
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des
Menschen 1.Korinther 2,11 Wir aber
haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass
wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. 1.Korinther 2,12
Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm. 1.Korinther
6,17 Die Frau, die keinen Mann hat, und die
Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, dass sie heilig seien am Leib
und auch am Geist. 1.Korinther 7,34
... und sind alle mit einem Geist getränkt. 1.Korinther 12,13
Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott;
denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen.
1.Korinther 14,2 Denn wenn ich in
Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne
Frucht. 1.Korinther 14,14 Wie soll
es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem
Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen
singen mit dem Verstand. 1.Korinther 14,15
Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht,
das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?
1.Korinther 14,15 Denn wir warten im
Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die man hoffen muss.
Galater 5,5 Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Galater 5,18
Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
Galater 5,25 ... wer aber auf den Geist
sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. Galater 6,8
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, liebe Brüder!
Amen. Galater 6,18 Denn durch ihn
haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. Epheser
2,18 ... seid darauf bedacht, zu wahren die
Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens Epheser 4,3
Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn Epheser 4,23
Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller
Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen Epheser 6,18
... ihr in einem Geist steht Philipper 1,27
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! Philipper
4,23 ... der uns auch berichtet hat von
eurer Liebe im Geist. Kolosser 1,8
Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre
euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft
unseres Herrn Jesus Christus. 1.Thessalonicher 5,23
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7
Der Herr sei mit deinem Geist! Die Gnade sei mit euch! 2.Timotheus
4,22 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei
mit eurem Geist! Philemon 25 Und wer
seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen
wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.
1.Johannes 3,24 Daran sollt ihr den Geist
Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das
Fleisch gekommen ist, der ist von Gott. 1.Johannes 4,2
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von
seinem Geist gegeben hat. 1.Johannes 4,1
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes
zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist,
auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des
Herzens. Hebräer 4,12 Mit Eifer
wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen lassen. Jakobus
4,5 ... wie der Leib ohne Geist tot ist.
Jakobus 2,26
3.28.2 Alles
was von Gott geboren ist überwindet die Welt
Denn alles, was von Gott geboren
ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt
überwunden hat. 1.Johannes 5,4 Wir überwinden wir durch
unseren Glauben, unser geistliches Herz und unseren Geist. Unser Geist,
Christus in unserem Herzen (Christus durch den
Glauben in euren Herzen wohne Epheser 3,17) und der Heilige Geist
in unserem Herzen
(der
Geist der Wahrheit wird in euch sein
Johannes 14,16-17, der Geist Gottes wohnt in uns
1.Korinther 3,16; Römer 8,9-11) gibt uns die Erkenntnis und das
Wissen was uns von Gott geschenkt und gegeben ist:
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der
Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott
geschenkt ist. 1.Korinther 2,12 Der Heilige Geist, der Geist der
Wahrheit, gibt uns Zeugnis von Christus (der
Geist der Wahrheit ... der wird Zeugnis geben von mir Johannes
15,26) und lehrt und erinnert uns an alles was Christus den Jüngern gesagt
hatte (der Heilige Geist ... wird euch alles
lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe
Johannes 14,26), und ermöglicht uns, unser neues Leben in Christus und im
Geist, sowie in der Wahrheit des Wortes Gottes führen zu können.
In dem folgenden Bibelvers macht Paulus deutlich, dass jedes
Gotteskind durch den Heiligen Geist, in den Leib Christi (die Gemeinde)
getauft ist und mit dem Heiligen Geist getränkt ist:
Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem
Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind
alle mit einem Geist getränkt. 1.Korinther 12,13
3.28.3 Durch unsere Wiedergeburt sind wir in Christus eine neue Schöpfung,
ein neuer Mensch
Wenn also jemand zu Christus
gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz
Neues hat begonnen. 2. Korinther 5,17 Neue Genfer Übersetzung 2011
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles
von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das
Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 2.Korinther 5,17-18 Luther
Bibel 1984
Wir wurden wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung: Gelobt sei
Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen
Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die
Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und
unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für
euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur
Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit.
1.Petrus 1,3-5
Durch das lebendige Wort Gottes, dass wir hörten, konnte der
Heilige Geist unser Herz weit öffnen, uns Glauben und die Neugeburt
schenken: Denn ihr seid wiedergeboren nicht
aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem
lebendigen Wort Gottes, das da bleibt. 1.Petrus 1,23
Er hat uns geboren nach seinem Willen durch
das Wort der Wahrheit, damit wir Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
Jakobus 1,18 Wir sind in Christus und durch den Heiligen Geist sind wir
eine neue Kreatur. Er hat uns ein neues Leben gegeben.
In uns wohnt Gottes Geist: Ihr
aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in
euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn
aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen,
der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist
dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er,
der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber
lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. Römer 8,9-11
Wir müssen uns täglich vom Heiligen Geist erneuern lassen und
durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Epheser 4,23-24
3.29
Christus lebt in uns und der Geist Gottes wohnt in uns
Siehe auch das Kapitel
7.2 Durch den Glauben wohnt Christus in unseren Herzen
Christus lebt in uns und ist in uns, deshalb können wir einen
lebendigen Glauben leben. Wir müssen jederzeit in ihm bleiben, damit wir
viel Frucht bringen, denn ohne ihn können wir nichts vollbringen. Und wenn
wir dann nach dem Willen Gottes um etwas bitten wird er es uns zuteilwerden lassen: Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus
lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben
an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich
dahingegeben. Galater 2,20
... nun aber ist es offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte,
was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist,
nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Kolosser 1,26-27
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder
erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn
nicht, dann wärt ihr ja untüchtig. 2.Korinther 13,5
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in
mir und ich in euch.
Johannes 14,20
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. ... Wenn
ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was
ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater
verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
Johannes 15,5-8
Auch sollten wir jederzeit das Abendmahl feiern und zu uns nehmen, damit
Christus in uns bleibt und wir in ihm bleiben:
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in
ihm. Johannes 6,56
Wir sind Gottes heiliger Tempel in dem der Heilige Geist wohnt:
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch
wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben,
denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.
1.Korinther 3,16
Paulus erinnert uns, dass wir »Gottes Tempel (gr., das innere oder höchste
Heiligtum)« sind »und der Geist Gottes in« uns »wohnt«. Der Geist Gottes
wohnt in jedem einzelnen Gläubigen, doch daran denkt Paulus hier gar
nicht. Er sieht die Angehörigen der Gemeinde als eine Gemeinschaft von
vielen und wünscht, dass sie die heilige Würde einer solchen Berufung
erkennen:
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst
gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.
1.Korinther 6,19-20
Und wieder erinnert Paulus die Korinther daran, dass sie eine heilige und
ehrenvolle Berufung besitzen. Haben sie denn vergessen, dass ihr »Leib ein
Tempel des Heiligen Geistes« ist? Eine ernst zu nehmende Wahrheit der
Schrift besteht darin, dass in jedem Gläubigen der Geist Gottes wohnt. Wie
können wir nur daran denken, den Leib, in dem der Heilige Geist wohnt, zu
nehmen und in den Dienst des Bösen zu stellen? Es geht nicht nur darum,
dass unser Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist. Vielmehr gehören wir
auch nicht uns »selbst«. Es steht uns nicht zu, unseren Leib zu nehmen und
zu gebrauchen, wie wir es wollen. Unser Leib gehört unserem Herrn. Wir
sollten mit unserem »Leib … Gott« preisen und verherrlichen, dem der Leib
gehört.
Wir haben den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit, von Gott empfangen
und wir sind von ihm neu geboren. Gottes Geist ist in uns und bleibt in
uns und er lehrt uns alles. Durch ihn wohnt Gott und Christus in uns:
Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster
(Fürsprecher, Beistand) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist
der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht
und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in
euch sein. Johannes 14,16-17
Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr
habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung
alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt
hat, so bleibt in ihm. Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er
offenbart wird, Zuversicht haben und nicht zuschanden werden vor ihm, wenn
er kommt. Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr auch, dass,
wer recht tut, der ist von ihm geboren. 1.Johannes 2,27-29
Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien
Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist
getränkt.
1.Korinther 12,13
Der Geist macht lebendig und die Worte Gottes sind Geist und Leben:
Der Geist ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die
Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.
Johannes 6,63
3.30
Christus hat unsere
Krankheit getragen
Siehe auch
JESUS Christus heilt!
»Er hat unsre
Schwachheit auf sich genommen, und unsre Krankheit hat er getragen.
(Jesaja 53,4)« Matthäus 8,17 Er
heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3
Durch den Heiligen Geist erklärt Jesaja den Grund für das
Leiden Christi: Fürwahr, er trug unsre
Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um
unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine
Wunden sind wir geheilt. Jesaja 53,4-5 Christus wurde für uns
verwundet und zerschlagen, um uns Heilung zu bringen. Durch seine Wunden
sind wir geheilt.
Der Herr heilt alle unsere Gebrechen und gibt uns neue Kraft,
so dass wir in den geistlichen Kampf laufen und nicht matt werden:
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir
ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss
nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und
heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich
krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht und du
wieder jung wirst wie ein Adler. Psalm 103,1-5
Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem
Unvermögenden. Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und
fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie
auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden,
dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40,29-31
Gott unser HERR und Christus unser
Heiland errettet uns von der verderblichen Pest
und Seuche, und keine Plage wird sich unserem Hause nahen, wenn wir
in seiner Wahrheit, seinem Wort bleiben, er unsere Zuversicht ist und auf
ihn hoffen, sowie bei ihm Zuflucht suchen:
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des
Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine
Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des
Jägers und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen
decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit
ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der
Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor
der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Wenn auch tausend fallen zu
deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht
treffen. Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den
Gottlosen vergolten wird. Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste
ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird
sich deinem Hause nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich
behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91,1-11 Auch müssen wir
festen Glauben haben und Gottes Verheißungen in seinem Wort vollständig
vertrauen, sowie in unseren Gebeten aussprechen.
Unsere Worte, wenn sie Worte des Lebens sind, bringen uns
Heilung: ... aber die Zunge der Weisen
bringt Heilung. Sprüche 12,18
Im Namen des Herrn sollen Älteste über dem Kranken beten und
ihn mit Öl salben damit er gesund wird: Leidet jemand unter euch,
der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. Ist jemand unter euch
krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten
und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens
wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er
Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also einander eure
Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet
vermag viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5,13-16
Im Namen Christi sollen wir Kranken die Hände auflegen, damit
sie gesund werden: Die Zeichen aber, die folgen
werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie ...
auf Kranke die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.
Markus 16,17-18
Einigen wird von Gott Gnadengaben der Heilungen gegeben:
Und Gott hat einige in der Versammlung
gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann
Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen,
Regierungen, Arten von Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten?
Alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte? Haben alle Gnadengaben der
Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus? Eifert aber um die
größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich
euch. 1.Korinther 12,28-31 / Elberfelder
Wenn wir Heilung empfangen wollen, dann müssen wir die
freigeben die wir bedrücken und dem Bedürftigen das geben was er braucht:
Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast,
lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst,
reiß jedes Joch weg! Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne
Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn,
und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht
hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell
voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die
Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. Jesaja 58,6-8
3.31
Die Frucht des Geistes
Wenn Christus in uns ist und wir in ihm dann werden wir viel
Frucht bringen:
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5 Da Christus in uns lebt und der Geist Gottes in uns wohnt
werden wir Früchte des Geistes bringen: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das
Gesetz nicht. Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch
gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben,
so lasst uns auch im Geist wandeln. Galater 5,22-25
3.32
Wir
sollen mit Frucht der Gerechtigkeit erfüllt sein
Wenn wir einen guten Wandel in Sanftmut und Weisheit haben und
Frucht der Gerechtigkeit in Frieden säen, dann erfüllt uns Christus mit
Frucht seiner Gerechtigkeit: Wer ist weise
und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in
Sanftmut und Weisheit. Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem
Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider. Das ist
nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch,
niedrig und teuflisch. Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und
lauter böse Dinge. Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann
friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit
und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei. Die Frucht der
Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
Jakobus 3,13-18 Und ich bete darum, dass
eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung,
sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und
unanstößig seid für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit
durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes. Philipper 1,9-11
Wir sind Licht in dem Herrn, so dass wir als Kinder des Lichts
leben können und Frucht der Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit bringen:
Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid
ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts
ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn
wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken
der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. Epheser 5,8-11
Wir müssen von Gott und seinem
Heiligen Geist unser Herz prüfen lassen, ob wir auf dem richtigen, ewigen
Weg sind, damit wir mit Frucht der Gerechtigkeit erfüllt werden können:
Erforsche
mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's
meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem
Wege. Psalm 139,23-24
3.33
Gott und seinen
Sohn von ganzem Herzen lieben
Siehe auch den Artikel
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten.
Wenn wir Gott und Christus lieben, dann werden wir sein wie
die Sonne aufgeht in ihrer Pracht: Die ihn
aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!
Richter 5,31
Wenn wir Gott unseren
Vater und Jeschua, unseren Heiland, von ganzem Herzen lieben und sie
täglich mit unserer Liebeserklärung erfreuen, dann werden wir sie mehr und
mehr kennen lernen, ihnen persönlich begegnen und innige Gemeinschaft mit
ihnen haben, unabhängig unserer Lebensumstände und des Ortes, an dem wir
uns befinden. Sie werden dann ganz in uns sein und in uns wohnen können
und wir werden dann ganz in ihnen sein: An
jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in
mir und ich in euch. Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der
mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. … wer mich liebt, der
wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu
ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14,20-23
Wer aber sein Wort hält, in dem ist
wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm
sind. Wer sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt
hat. 1.Johannes 2,5-6
Jesus aber antwortete ihm: Das
höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr
allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften« (5.Mose
6,4-5). Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
Markus 12,29-31 Wir können nur dann eine persönliche innige
Gemeinschaft mit Gott unserem Vater und Jeschua, unserem Heiland, haben,
wenn wir sie lieben von ganzem Herzen, von
ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit
allen unseren Kräften, und sie mehr lieben als uns selbst. Nur dann
werden wir ein erfülltes, siegreiches Glaubensleben haben und bereit sein
unser eigenes Leben für den Herrn hinzugeben.
Das andere Gebot der Liebe
ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
Uns untereinander lieben, wie Christus uns liebt:
Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.
Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine
Freunde.
Johannes 15,12-13
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich
euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann
erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Johannes 13,34-35
(Siehe
16.4.3 Jeschua unser Vorbild in der Liebe und der Barmherzigkeit).
Der Heilige Geist, unser Tröster, Beistand und Helfer, wohnt
in uns. Er hilft uns so zu lieben wie Jeschua uns liebt:
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen
Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5
Wir lieben Christus von ganzem Herzen, wenn wir seine Gebote
und sein Wort halten: Wer meine Gebote hat
und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von
meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm
offenbaren. Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet
es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? Jesus
antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung
bei ihm nehmen. Johannes 14,21-23 Unsere Liebe zu Gott, unserem
Vater, und Christus, unserem Herrn, wird dann vollkommen sein, wenn wir
sie auch entsprechend dem "Hohelied der Liebe" lieben. Dies können wir,
weil Christus, unser Herr, und Gott unser Vater, durch den Heiligen Geist,
in uns wohnen. Daran erkennen wir, dass wir
Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn
das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote
sind nicht schwer. 1.Johannes 5,2-3
Die Liebe ist der beste Weg zu einem erfüllten, segenreichen
und siegreichen Glaubensleben. Die wunderbaren Eigenschaften der Liebe
beschreibt Paulus in "Das Hohelied der Liebe":
... und hätte die Liebe nicht, so wäre ich
ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. ... und hätte allen Glauben,
sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich
nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib
verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Die
Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe
treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht
ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie
rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf, wo doch das
prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die
Erkenntnis aufhören wird. ... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Korinther
13,1-13
Wenn wir unseren Blick mehr auf Jeschua richten, mehr
Gemeinschaft im Gebet mit Ihm verbringen, Jeschua an die erste Stelle
unseres Lebens setzen, Jeschua mit unserer ersten Liebe wieder lieben,
nach Seinem Wort handeln und leben, auf unsere Worte achten, uns
gegenseitig achten, lieben und eins in Jeschua sind, dann werden wir mehr
und mehr in Seine Gegenwart kommen und überfließend von Seiner Fülle
empfangen, und die Welt wird erkennen, dass Jeschua uns gesandt hat.
3.34
Durch Gott,
Christus und ihr Wort werden wir erbaut
Gott und Christus sind mächtig uns zu einer Wohnung Gottes zu
erbauen: Und nun befehle ich euch Gott und
dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu erbauen und euch das
Erbe zu geben mit allen, die geheiligt sind. Apostelgeschichte
20,32 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut
zu einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,22
Wenn das Wort Christi reichlich unter uns gepredigt wird und
alles im Namen des Herrn tun, dann können wir uns auch durch sein Wort
einander in aller Weisheit lehren und ermahnen. Dies alles dient zu
unserer geistlichen Erbauung. So können wir alle miteinander Gott dankbar
in unseren Herzen sein: Lasst das Wort
Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller
Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott
dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit
Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem
Vater, durch ihn. Kolosser 3,16-17
Das Wort Gottes ist ein Licht für unsere Wege, es erhellt und
erleuchtet unseren Weg, so dass wir erkennen können ob wir auf dem
richtigen Weg gehen: Dein Wort ist meines
Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. Psalm 119,105
Jeschua hat uns errettet und uns in sein Reich versetzt, so
dass wir unseren Geschwistern im HERRN dienen können. So können wir
Christus in allem dienen und unseren Geschwistern im HERRN dienen, so dass
wir untereinander Frieden haben und geistlich erbaut werden:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und
Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen
Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den
Menschen geachtet. Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient
und zur Erbauung untereinander. Römer 14,17-19
Wir müssen erbaut werden damit wir in unserem Glaubensleben
geistlich wachsen können, und wir das Ziel
unseres Glaubens erlangen, nämlich unserer Seele Seligkeit.
1.Petrus 1,9
Als lebendige Steine sollen wir uns zum geistlichen Hause und
zur heiligen Priesterschaft erbauen: Zu ihm
kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist,
aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und auch ihr als lebendige Steine
erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu
opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus
Christus. 1.Petrus 2,4-5
Gott hat unter anderen die Apostel, Propheten, Evangelisten,
Hirten und Lehrer eingesetzt, die uns zum Werk des Dienstes zurüsten und
uns auferbauen, damit wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und
der Erkenntnis des Sohnes Gottes, damit wir zur Fülle Christi
gelangen: Und er hat einige als Apostel
eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als
Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des
Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle
hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes,
zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht
mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und
umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns
arglistig verführen. Epheser 4,11-14
Wer prophetisch redet, der erbaut die Gemeinde:
Wer aber prophetisch redet, der redet den
Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung. Wer in Zungen
redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die
Gemeinde. Ich wollte, dass ihr alle in Zungen reden könntet; aber noch
viel mehr, dass ihr prophetisch reden könntet. Denn wer prophetisch redet,
ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus,
damit die Gemeinde dadurch erbaut werde. 1.Korinther 14,3-5
Gutes freundliches Reden und Ermahnung erbaut und bringt
Segen: Lasst kein faules Geschwätz aus
eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig
ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Epheser 4,29
Darum ermahnt euch untereinander und einer
erbaue den andern, wie ihr auch tut. 1.Thessalonicher 5,11
Im Heiligen Geist beten erbaut uns auf:
Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren
allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in
der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus
Christus zum ewigen Leben. Judas 20-21
3.35
Einmütig Gemeinschaft
miteinander haben
Wichtig ist auch das die Gemeinde die Einmütigkeit der
Gläubigen fördert und Beziehungen untereinander baut, so dass die Gemeinde
Menschen für Christus gewinnen kann und Liebe und Barmherzigkeit für die
neuen Gläubigen haben kann. Lese hierzu auch die Artikel
Einheit der Gläubigen
&
Die lebendige
Gemeinde Christi &
7 Aufgaben der Gemeinde: Siehe, wie fein und lieblich
ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! Es ist ... wie der Tau,
der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions! Denn dort verheißt der HERR
den Segen und Leben bis in Ewigkeit. Psalm 133,1-3
Wenn wir im Namen Christi versammelt und im Gebet eins sind,
dann ist Christus mitten unter uns. Dann wird Gott unsere Bitte erfüllen:
Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden,
worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im
Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich
mitten unter ihnen. Matthäus 18,19-20
Wenn wir eins mit unseren
Glaubensgeschwistern sind, so wie der Herr eins mit Gott seinem Vater ist,
einmütig Gemeinschaft miteinander haben, uns gegenseitig achten und lieben und in Jeschua sind, dann
wird durch uns die Herrlichkeit Christi sichtbar werden. So wird die Welt erkennen, dass Jeschua uns
gesandt hat: Ich bitte
aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an
mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist
und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in
ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Johannes 17,20-23
Wir müssen eins mit unseren Glaubensgeschwistern sein, damit
unsere und ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und
wir alle das Geheimnis Gottes erkennen, das Christus ist:
... damit ihre Herzen gestärkt und
zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und
Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in
welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Kolosser 2,2-3 So wird der Friede Christi mit uns sein und er uns
senden kann: Da sprach Jesus
abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so
sende ich euch. Johannes 20,21
So wie die Jünger und Apostel Christi einmütig im Gebet
zusammen waren, sollen auch wir zusammen beten: Diese alle waren stets beieinander
einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesus, und seinen
Brüdern. Apostelgeschichte 1,14 Als sie das
hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott. Apostelgeschichte
4,24
Wir müssen beständig im Wort Gottes und im Abendmahl sein: Sie
blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft
und im Brotbrechen und im Gebet. Apostelgeschichte 2,42
Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot
hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und
lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk.
Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Apostelgeschichte 2,46-47
Wir sollen von unserem Überfluss den in Mangel lebenden
Geschwistern abgeben: Die Menge der Gläubigen aber war ein
Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie
sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam. Apostelgeschichte
4,32
In der Gemeinschaft des Geistes, in herzlicher Liebe und
Barmherzigkeit sollen wir eines Sinnes sein und den anderen höher achten
als uns selbst: Ist nun bei euch Ermahnung in
Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche
Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass
ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut
achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf
das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch
gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5
Um einmütig Gemeinschaft in Christus miteinander zu haben,
müssen wir in der Gemeinschaft des Geistes, in herzlicher Liebe und
Barmherzigkeit eines Sinnes sein und den anderen höher achten als uns
selbst: Ist nun bei euch Ermahnung in
Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche
Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass
ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut
achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf
das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch
gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5
Wir sollen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis Christi
kommen damit wir zur Fülle Christi gelangen:
... Dadurch soll der Leib Christi erbaut
werden, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der
Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der
Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind
einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der
Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen. Lasst uns aber wahrhaftig
sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt
ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied
am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere
unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und
sich selbst aufbaut in der Liebe. Epheser 4,12-16
Wir sind ermahnt in Einigkeit des Geistes Gemeinschaft mit
unseren Glaubensgeschwister zu haben, denn wir sind alle durch Christus
geschaffen. Besonders wichtig ist, ein gleiches Glaubensbekenntnis, wie es
der Bibelaussage entspricht, zu haben. Zum Glaubensbekenntnis gehört auch Einigkeit
darin zu haben, dass es nur einen Herrn, eine Taufe, einen Gott und
Vater aller derer die an Christus glauben, gibt:
So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in
dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in
aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und
seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des
Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer
Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und
Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.
Epheser 4,1-5 ... so haben wir doch nur
einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen
Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
1.Korinther 8,6
Wir sollten nicht um Worte und Fragen des Glaubens streiten,
denn dies zerstört die Gemeinschaft der Gläubigen. Jedoch dürfen wir nicht
mit dem Worte Gottes unvereinbare Glaubensaussagen stehen lassen, sondern
die biblische Wahrheit dagegenstellen, und wenn derjenige der falschen
Glaubensaussage diese weiterhin vertritt, diesen ermahnen und zurechtweisen:
Daran erinnere sie und ermahne sie inständig
vor Gott, dass sie nicht um Worte streiten, was zu nichts nütze ist, als
die zu verwirren, die zuhören. 2.Timotheus 2,14
Von törichten Fragen aber, von
Geschlechtsregistern, von Zank und Streit über das Gesetz halte dich fern;
denn sie sind unnütz und nichtig. Einen ketzerischen Menschen meide, wenn
er einmal und noch einmal ermahnt ist, und wisse, dass ein solcher ganz
verkehrt ist und sündigt und sich selbst damit das Urteil spricht.
Titus 3,9-11 Haltet Frieden untereinander.
Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht,
tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen
jedermann. 1.Thessalonicher 5,14
Denn ein Bischof*
soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht
jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht schändlichen Gewinn
suchen; sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam; er
halte sich an das Wort der Lehre, das gewiss ist, damit er die Kraft habe,
zu ermahnen mit der heilsamen Lehre und zurechtzuweisen, die
widersprechen. Titus 1,7-9 *
Bischof: (von altgriechisch ἐπίσκοπος epískopos ‚Aufseher', ‚Hüter',
‚Schützer') Wer
darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott
nicht; wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn
jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins
Haus. 2.Johannes 9-10 Auch aus eurer
Mitte werden Männer aufstehen, die Verkehrtes lehren, um die Jünger an
sich zu ziehen. Darum seid wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre
lang Tag und Nacht nicht abgelassen habe, einen jeden unter Tränen zu
ermahnen. Apostelgeschichte 20,30-31
Wir sollen uns untereinander ermahnen damit nicht
Glaubensgeschwister verstockt (uneinsichtig, unverständig, unbedarft,
standhaft, trotzig und eigensinnig) werden damit die Gemeinschaft nicht
darunter leidet. Die Ermahnung sollte in Liebe und Güte geschehen, so dass
der Ermahnte im Glauben erbaut und gestärkt wird, denn sonst könnte dieser
noch verstockter werden. Nur durch gegenseitige Liebe kann jeder das Heil
erlangen: Ich weiß aber selbst sehr wohl
von euch, liebe Brüder, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit
aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt. Römer
15,14 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil
zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist,
damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. Darum
ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.
Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten und
euch vorstehen in dem Herrn und euch ermahnen; habt sie umso lieber um
ihres Werkes willen. Haltet Frieden untereinander. Wir ermahnen euch aber,
liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen,
tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. Seht zu, dass keiner
dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach
untereinander und gegen jedermann. 1.Thessalonicher 5,9-15
... sondern ermahnt euch selbst alle Tage,
solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde
durch den Betrug der Sünde. Denn wir haben an Christus Anteil bekommen,
wenn wir die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten. Hebräer
3,13-14 ... und sandten Timotheus, unsern
Bruder und Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi, euch zu stärken und
zu ermahnen in eurem Glauben, damit nicht jemand wankend würde in diesen
Bedrängnissen. Denn ihr wisst selbst, dass uns das bestimmt ist.
1.Thessalonicher 3,2-3 Weiter, liebe
Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns
empfangen habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch
tut –, dass ihr darin immer vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche
Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. Denn das ist der
Wille Gottes, eure Heiligung. 1.Thessalonicher 4,1-3
Nicht nur mit dem Worte Gottes unvereinbare Glaubensaussagen
können die Gemeinschaft zerstören, sondern auch Sünde:
Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn
zurecht; und wenn er es bereut, vergib ihm. Lukas 17,3
Die da sündigen, die weise zurecht vor allen, damit sich auch die andern
fürchten. Ich ermahne dich inständig vor Gott und Christus Jesus und den
auserwählten Engeln, dass du dich daran hältst ohne Vorurteil und
niemanden begünstigst. 1.Timotheus 5,20-22
Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin
und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so
hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen
oder zwei zu dir, damit jede Sache durch den Mund von zwei oder drei
Zeugen bestätigt werde. Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde.
Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und
Zöllner. Matthäus 18,15-17 Jagt dem
Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn
sehen wird, und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass
nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele
durch sie unrein werden. Hebräer 12,14-15
Auch eine Gemeinschaft in der Ehe ist wichtig für ein gutes
Verhältnis mit dem Ehepartner und mit den Kindern. Siehe hierzu die
Artikel
Tägliche Andachten zur Ehe von Bayless Conley,
Wie Gott sich um deine Familie kümmert, Predigt zum Thema "Unsere
Kinder Segnen":
Segen und Fluch / Teil 2
3.36
Wir
sollen nicht richten und verurteilen aber wir dürfen beurteilen
Christus hat niemand gerichtet als ihn Gott der Vater in diese
Welt gesandt hatte: Denn Gott hat seinen
Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die
Welt durch ihn gerettet werde. Johannes 3,17
Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte
niemand. Wenn ich aber richte, so ist mein Richten gerecht; denn ich bin's
nicht allein, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat.
Johannes 8,15-16
So wie Christus sollen wir nicht richten und verurteilen aber wir dürfen und
sollen so wie er etwas oder jemanden beurteilen. Denn Beurteilung ist eine
Stellungnahme im Sinne von Gut und Böse, richtig und falsch, dies ist die
praktische Anwendung der durch Gott in der Bibel offenbarten Grundsätze.
Dass man zwischen Gutem und Bösem unterscheidet, ist sowohl in Fragen, die
unsere Beziehung zu Gott betreffen, als auch in Alltagsangelegenheiten
wichtig, und für den einzelnen Christen als auch im Gemeindeleben
unerlässlich.
Wenn wir richten, dann werden wir gerichtet, wie wir gerichtet haben:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht
ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt,
wird euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? Oder wie
kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus
deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. Du
Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du
den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.
Matthäus 7,1-5 Aus dem Zusammenhang wird klar, dass der Angesprochene
ein hochmütiger, selbstgerechter Heuchler ist, der die Sünden Anderer
betont, ohne seine eigenen sehen zu wollen. Es geht also nicht darum, dass
man den Splitter nicht entfernen darf. Jesus kritisierte die verurteilende
Gesinnung, die er mit diesem Bild beschrieben hat. Wir müssen
"zuerst den Balken aus unserem Auge"
ziehen, dass heißt wir müssen zu einer ehrlichen, demütigen Selbstkritik kommen und unsere eigenen Sünden
zuerst erkennen und bereuen, sowie durch Buße unserem Herrn bekennen, so
dass wir bereit und fähig sind uns von diesen Sünden zu trennen und sie
nicht mehr zu begehen.
Dann werden wir fähig sein, in der Liebe Christi
"den Splitter in unseres Bruders Auge" oder den Splitter im Auge
des Anderen zu ziehen. Es wäre lieblos,
dem anderen nicht zu helfen.
Worin wir den anderen richten, verdammen wir uns selbst:
Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der
du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst,
weil du ebendasselbe tust, was du richtest. Wir wissen aber, dass Gottes
Urteil recht ist über die, die solches tun. Denkst du aber, o Mensch, der
du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem
Urteil Gottes entrinnen wirst? Oder verachtest du den Reichtum seiner
Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße
leitet?
Römer 2,1-4 Wenn wir andere gerichtet haben müssen wir uns von Gottes
Güte zur Buße leiten lassen.
So wie Christus uns vergeben hat, müssen auch wir
unseren Glaubensgeschwistern vergeben:
Und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand
Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt
auch ihr!
Kolosser 3,13
Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so
werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.
Lukas 6,37
In
den obigen Kommentaren zu "etwas beurteilen" können wir erkennen, dass es
lebensnotwendig ist alles zu prüfen um die Wahrheit zu finden und danach
zu handeln, was gleichzeitig heißt, das Böse aufzudecken, sich vom Bösen
zu distanzieren und sich davon fern halten, sonst werden wir
möglicherweise von dem Bösen eingenommen und so der verdorbenen und
verkehrten Welt teilhaftig.
Wir müssen unser ganzes Leben Gott zur Verfügung stellen und uns von ihm
umwandeln lassen, damit wir uns ein sicheres Urteil bilden können:
Brüder und Schwestern, weil Gott so viel
Erbarmen mit euch gehabt hat, bitte und ermahne ich euch: Stellt euer
ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als lebendiges Opfer
dar, ein Opfer völliger Hingabe, an dem er Freude hat. Das ist für euch
der »vernunftgemäße« Gottesdienst. Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von
Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr
euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes
entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut und gottgefällig
und vollkommen ist.
Römer 12,1-2 Gute Nachricht Bibel Ich
ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr
eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott
wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch
nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures
Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und
Wohlgefällige und Vollkommene. Römer
12,1-2 Luther Bibel Wenn Glaubensgeschwister Freundschaft mit
weltlichen Menschen haben und von diesen weltliches Gedankengut in die
Gemeinde hinein bringen, dann müssen wir ihnen aufzeigen, dass dies
Feindschaft mit Gott bedeutet und sie ermahnen, damit sie sich vom diesem
Gedankengut trennen:
Wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?
Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.
Jakobus 4,4
Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug,
gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht
auf Christus.
Kolosser 2,8
Von aller Art des Bösen haltet euch fern!
1.Thessalonicher 5,19-22
Wir müssen unparteiisch urteilen:
Urteilt unparteiisch! Hört die kleinen Leute genauso an wie die vornehmen
und einflussreichen und lasst euch von niemand einschüchtern; denn Gott
selbst wacht über das Recht. Ist euch ein Fall zu schwierig, so kommt zu
mir, damit ich ihn entscheide.
5.Mose 1,17
Hinter dem Beurteilen steht der Wunsch, die Wahrheit über eine
Sache zu sehen, anzunehmen und auch anderen darin helfen. Ohne diese
Motivation wird eine vollkommen gerechtfertigte und angebrachte Ermahnung
ein liebloses und erbarmungsloses Verurteilen sein:
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist
Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht
meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe
habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um
eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich
selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was
dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft
in Christus Jesus entspricht. Philipper 2,1-5
Wir müssen uns vor dem Herrn demütigen, damit er uns erhöht. Wenn wir in
Demut leben, dann werden wir Menschen nicht verleumden:
Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. Verleumdet einander
nicht, liebe Brüder. Wer seinen Bruder verleumdet oder verurteilt, der
verleumdet und verurteilt das Gesetz. Verurteilst du aber das Gesetz, so
bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter. Einer ist der
Gesetzgeber und Richter, der selig machen und verdammen kann. Wer aber
bist du, dass du den Nächsten verurteilst?
Jakobus 4,10-12
3.37
Wir
dürfen und sollen uns gegenseitig ermahnen und zurechtweisen
Das vorherige Kapitel
3.36
Wir sollen nicht richten und verurteilen aber wir dürfen beurteilen
zeigte uns, dass wir nicht richten und verurteilen sollen. Wir
dürfen und sollen jedoch etwas oder jemanden beurteilen, denn Beurteilung
ist eine Stellungnahme im Sinne von Gut und Böse, richtig und falsch, dies
ist die praktische Anwendung der durch Gott in der Bibel offenbarten
Grundsätze.
Wir müssen unsere Geschwister, wenn sie sündigen,
zurechtweisen, damit wir nicht Schuld auf uns laden:
Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem
Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, damit du nicht
seinetwegen Schuld auf dich lädst. 3.Mose 19,17
Haben wir durch Beurteilung einer Sache erkannt, dass die
durch Gott in der Bibel offenbarten Grundsätze missachtet und nicht
befolgt werden, so ist eine Ermahnung
und Zurechtweisung
notwendig: Weiter, liebe Brüder, bitten und
ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns empfangen habt,
wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut –, dass ihr
darin immer vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch
gegeben haben durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille Gottes, eure
Heiligung. 1.Thessalonicher 4,1-3
Durch das Wort Gottes haben wir Unterweisung, aus reinem
Herzen, aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben zu lieben,
erhalten, aber einige haben sich davon abgewandt. Diese müssen wir
zurechtweisen: Die Hauptsumme aller
Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und
aus ungefärbtem Glauben. Davon sind einige abgeirrt und haben sich
hingewandt zu unnützem Geschwätz, wollen die Schrift meistern und
verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten.
1.Timotheus 1,5-7
Alle Schrift ist von Gott eingegeben, deshalb sollten
wir unseren Glauben täglich durch lesen des Wortes Gottes ernähren um Gott
unserem Vater dadurch Ehre für sein wunderbares Wort der Wahrheit und
Gerechtigkeit, das er uns gegeben hat, zu geben:
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist
nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der
Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk
geschickt. 2.Timotheus 3,16-17 Wenn wir Gott die Ehre für sein
Wort geben, dann wird unser Glauben wachsen und wir werden mehr und mehr
Erkenntnis über das Wirken des Wortes Gottes, an uns und an unsern
Glaubensgeschwistern, bekommen, so dass wir vollkommen, zu allem guten
Werk geschickt, werden. Dann werden wir auch andere lehren, zurechtweisen
und erziehen können in der Gerechtigkeit zu unserer und ihrer Besserung.
Das Geheimnis Gottes ist den Gehorsam des Glaubens, durch das Predigen des
Evangeliums Christi, dass das wunderbare Wort der Wahrheit und
Gerechtigkeit Gottes ist, unter allen Menschen aufzurichten, so dass wir
Christus dadurch Ehre erweisen: Dem aber,
der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus
Christus, durch die das Geheimnis offenbart ist, das seit ewigen Zeiten
verschwiegen war, nun aber offenbart und kundgemacht ist durch die
Schriften der Propheten nach dem Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam
des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden: dem Gott, der allein weise
ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen. Römer
16,25-27 Und ich bete darum, dass eure
Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass
ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus
Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes. Philipper 1,9-11
Wenn das Wort Christi reichlich unter uns gepredigt wird und
alles im Namen des Herrn tun, dann können wir uns auch durch sein Wort
einander in aller Weisheit lehren und ermahnen. So können wir alle
miteinander Gott dankbar in unseren Herzen sein:
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch
wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen,
Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.
Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen
des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser
3,16-17
Ermahnung und Zurechtweisung ist für eine konkrete Situation in der Gemeinde oder
für bestimmte Gemeindeglieder erforderlich, damit keine
Konflikte, Verirrungen und Verwirrungen in der Gemeinde entstehen und
Sünder mit ihrer Schuld vor Gott nicht die ganze Gemeinde
mit ihren Sünden beflecken, damit die Reinheit der Gemeinde erhalten
bleibt. Auch sollen Gemeindemitglieder durch Ermahnung und
Zurechtweisung zur Umkehr
überführt und bewegt werden:
Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er es bereut,
vergib ihm. Lukas 17,3 Wir ermahnen
euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die
Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann.
1.Thessalonicher 5,14 Einen Älteren fahre
nicht an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, die jüngeren Männer wie
Brüder, die älteren Frauen wie Mütter, die jüngeren wie Schwestern, mit
allem Anstand. Ehre die Witwen, die rechte Witwen sind. Wenn aber eine
Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese lernen, zuerst im eigenen
Hause fromm zu leben und sich den Eltern dankbar zu erweisen; denn das ist
wohlgefällig vor Gott. 1.Timotheus 5,1-4
Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht,
tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen
jedermann. 1.Thessalonicher 5,14
Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, liebe Brüder, dass auch ihr
selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch
untereinander ermahnen könnt.
Römer 15,14
Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu
erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist,
damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. Darum
ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.
Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten und
euch vorstehen in dem Herrn und euch ermahnen; habt sie umso lieber um
ihres Werkes willen. Haltet Frieden untereinander. Wir ermahnen euch aber,
liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen,
tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. Seht zu, dass keiner
dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach
untereinander und gegen jedermann.
1.Thessalonicher 5,9-15
Wir sollten nicht um Worte und Fragen des Glaubens streiten, denn dies
zerstört die Gemeinschaft der Gläubigen. Jedoch dürfen wir nicht mit dem
Worte Gottes unvereinbare Glaubensaussagen stehen lassen, sondern die
biblische Wahrheit dagegenstellen, und wenn derjenige der falschen
Glaubensaussage diese weiterhin vertritt, diesen ermahnen und
zurechtweisen:
Daran erinnere sie und ermahne sie inständig vor Gott, dass sie nicht um
Worte streiten, was zu nichts nütze ist, als die zu verwirren, die
zuhören. 2.Timotheus 2,14
Von törichten Fragen aber, von Geschlechtsregistern, von Zank und Streit
über das Gesetz halte dich fern; denn sie sind unnütz und nichtig. Einen
ketzerischen Menschen meide, wenn er einmal und noch einmal ermahnt ist,
und wisse, dass ein solcher ganz verkehrt ist und sündigt und sich selbst
damit das Urteil spricht. Titus 3,9-11
Damit Glaubensgeschwister
Zurechtweisung annehmen können, muss der, der zurecht weist gerecht und
besonnen sein:
Denn ein Bischof*
soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht
jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht schändlichen Gewinn
suchen; sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam; er
halte sich an das Wort der Lehre, das gewiss ist, damit er die Kraft habe,
zu ermahnen mit der heilsamen Lehre und zurechtzuweisen, die
widersprechen. Titus 1,7-9
* Bischof: Von altgriechisch ἐπίσκοπος epískopos ‚Aufseher',
‚Hüter', ‚Schützer'.
Wir müssen uns in Acht nehmen vor denen, die Zwietracht und Ärgernis
anrichten:
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, dass ihr euch in Acht nehmt vor
denen, die Zwietracht und Ärgernis anrichten entgegen der Lehre, die ihr
gelernt habt, und euch von ihnen abwendet. Denn solche dienen nicht unserm
Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und durch süße Worte und prächtige
Reden verführen sie die Herzen der Arglosen. Denn euer Gehorsam ist bei
allen bekannt geworden. Deshalb freue ich mich über euch; ich will aber,
dass ihr weise seid zum Guten, aber geschieden vom Bösen.
Römer 16,17-19 Durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die
Arglosen. Deshalb müssen wir weise sein und entschieden diese Verführer
ermahnen und zurechtweisen und wenn sie diese nicht annehmen uns von ihnen
abwenden.
Wir sollen böse, gewissenlose Geschwister,
die Zwietracht und Ärgernis anrichten, ermahnen und wenn nötig mit
ihnen
keinen Umgang haben und vielleicht müssen wir sie sogar von
der Gemeinschaft ausschließen, damit wir und unsere Glaubensgeschwister
nicht darunter leiden, wenn
diese
ketzerischen Menschen
und
Unordentlichen
Zank und Streit stiften, die
Übertreter und die Irrlehrer
Konflikte, Verirrungen und Verwirrungen stiften und
die Sünder
mit ihrer Schuld vor Gott die ganze Gemeinde mit ihren Sünden beflecken:
Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst
das Urteil geschrieben ist; Gottlose sind sie, missbrauchen die Gnade
unseres Gottes für ihre Ausschweifung und verleugnen unsern alleinigen
Herrscher und Herrn Jesus Christus. ... Ebenso sind auch diese Träumer,
die ihr Fleisch beflecken, jede Herrschaft verachten und die himmlischen
Mächte lästern. ... Diese aber lästern alles, wovon sie nichts verstehen;
was sie aber von Natur aus kennen wie die unvernünftigen Tiere, daran
verderben sie. Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den
Irrtum des Bileam um Gewinnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs.
Sie sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen, prassen ohne Scheu, weiden
sich selbst; sie sind Wolken ohne Wasser, vom Wind umhergetrieben, kahle,
unfruchtbare Bäume, zweimal abgestorben und entwurzelt, wilde Wellen des
Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, umherirrende Sterne; deren
Los ist die dunkelste Finsternis in Ewigkeit.
Judas 9,4-13
Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem
Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen
Lehren anhängen, verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein
Brandmal in ihrem Gewissen haben. Sie gebieten, nicht zu heiraten und
Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung
empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen.
1.Timotheus 4,1-3
Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand,
der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder
ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber;
mit einem solchen nicht einmal zu essen. Denn was habe ich zu richten, die
draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind,
richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!
1.Korinther 5,11-13
Die Ermahnung sollte in Liebe und Güte geschehen, so dass der Ermahnte
bereit ist die Ermahnung anzunehmen, umzukehren, und Christus seine Schuld
gestehen und ihn und die Gemeinde um Vergebung bitten kann:
So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der
Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und
Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf
bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein
Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer
Berufung.
Epheser 4,1-4
Ist aber die Ermahnung lieblos und hart könnte der Ermahnte noch
halsstarriger, verhärteter
und verstockter (uneinsichtig, unverständig, unbedarft, standhaft, trotzig
und eigensinnig) werden und mit seiner Verstocktheit die ganze Gemeinde
entzünden:
... sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, dass
nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde. Denn
wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die Zuversicht vom Anfang
bis zum Ende festhalten.
Hebräer 3,13-14
Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben,
der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Habakuk 2,4
Wenn wir jemanden zurechtweisen werden wir Dank haben, wenn
dieser aber
die Weisung nicht zu hören will, so wird dessen Gebet Gott ein Gräuel
sein:
Wer einen Menschen zurechtweist, wird zuletzt Dank haben, mehr als der da
freundlich tut.
Sprüche 28,23
Wer sein Ohr abwendet, um die Weisung nicht zu hören, dessen Gebet ist ein
Gräuel.
Sprüche 28,9
Die Bibel hat diese Gefahren vorhergesehen und ruft uns auf, für unsere
Glaubensgeschwister Verantwortung zu tragen, sie zu ermahnen und zu
ermuntern. Nur so ist es möglich, dass die Liebe, wie sie dem Willen
Gottes entspricht, und die Reinheit der Gemeinde erhalten bleiben:
Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des
Unglaubens sei, im Abfall vom lebendigen Gott, sondern ermuntert einander
jeden Tag, solange es „heute“ heißt, damit niemand von euch verhärtet
werde durch Betrug der Sünde!
Hebräer 3,12-13
Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und
ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn
er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier
oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde! Wenn er aber nicht auf
sie hören wird, so sage es der Gemeinde; wenn er aber auch auf die
Gemeinde nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner!
Matthäus 18,15-18
Neben den Aufforderungen zu Ermunterung und Zurechtweisung finden wir auch
viele Beispiele dafür, wie die Christen über die richtige Lehre und die
Kirche wachten, da sie „ein Pfeiler und eine
Grundfeste der Wahrheit“ (1.Timotheus 3,15) sein sollte:
Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern
prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind
in die Welt hinausgegangen. Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder
Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und
jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der
Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt
ist er schon in der Welt. Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie
überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in
der Welt ist. Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus dem Geist der
Welt, und die Welt hört sie. Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört
uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den
Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. 1.Johannes 4,1-6
Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott
nicht; wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn
jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins
Haus. 2.Johannes 9-10
Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren, und dass du Böse
nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sich Apostel nennen
und es nicht sind, und hast sie als Lügner befunden.
Offenbarung 2,2
3.38
"Weissagung" dient zur Erbauung, Ermahnung und Tröstung
Die Weissagung ist eine der Geistesgaben, die dem Leib JESU hier auf Erden
gegeben ist.
Für
die Gemeinden des ersten Jahrhunderts war es ganz natürlich diese
Geistesgabe durch den Geist Jesu den Menschen zu offenbaren:
Das Zeugnis JESU ist der Geist der Weissagung.
Offenbarung 19,10
Oft ist eine Weissagung für eine konkrete Situation in der Gemeinde oder
für bestimmte Gemeindeglieder, sowie für Menschen die Gott zur Umkehr
überführen und bewegen will, bestimmt:
Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt
herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; das
Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht
fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter
euch ist.
1.Korinther 14,24-25 Eine Weissagung geschieht immer in verständlichen
Sprachen und wird vom Heiligen Geist gegebenen. Sie darf nicht durch
eigene Auslegung interpretiert werden:
Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift
eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus
menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem
Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet. 2.Petrus
1,20-21
3.39
"Prophetie" ist eine göttliche Eingebung über die Gegenwart oder
Vergangenheit
Prophetie wird in der Bibel auch als
"prophetische Rede"
bezeichnet, und kann auch eine Weissagung für eine konkrete Situation in
der Gemeinde oder für bestimmte Glieder sein
(siehe auch vorhergehendes Kapitel 3.38
"Weissagung" dient zur Erbauung, Ermahnung und Tröstung):
Wer aber prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur
Ermahnung und zur Tröstung. 1.Korinther 14,3
... die prophetische Rede ist aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen,
sondern für die Gläubigen.
1.Korinther 14,22
• Prophetie betrifft die Gegenwart, deckt vielleicht Dinge der
Vergangenheit auf, beschreibt die sich daraus ergebende Zukunft
(Konsequenzen des Verhaltens) und gibt entsprechende Anweisungen.
• Wir sprechen von Prophetie, wenn sie wie die Weissagung durch göttliche
Eingebung hervorgebracht wurde:
Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift
eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus
menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem
Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
2.Petrus 1,20-21
Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst
darüber urteilen. Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung
zuteil wird, so schweige der Erste. Ihr könnt alle prophetisch reden, doch
einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden. Die
Geister der Propheten sind den Propheten untertan. Denn Gott ist nicht ein
Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
1.Korinther 14,29-33 Diese Prophetie muss allerdings von ebenfalls
prophetisch Begabten geprüft werden:
Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet.
1.Thessalonicher 5,20-21
• Bei einer Prophetie werden geistliche Wahrheiten über Menschen, Völker,
Zeiten oder Geschehnisse ausgesprochen.
• Prophetie ("prophetische
Rede"),
wie auch jede andere Geistesgabe,
"wird durch den Geist gegeben" und er
"teilt einem jeden das Seine zu, wie er will":
Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß.
Römer 12,6
Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles
in allen. In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem
einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern
wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; einem
andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu
machen, in dem einen Geist; einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem
andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu
unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe,
sie auszulegen. Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem
jeden das Seine zu, wie er will.
1.Korinther 12,6-11
3.40
Was
bedeutet "Weissagung", "Prophetische Rede" oder "Prophet"?
Im vorherigen Kapitel wurden Bibelverse und Kommentare über
"prophetisch reden" und "weissagen" aufgeführt.
Was lehrt die Bibel über "Weissagung" und "Prophetische Rede":
• Paulus wünscht in 1.Korinther 14,5, dass alle Gläubigen
weissagen bzw. prophetisch reden könnten, weil Prophetie eine der
wichtigsten Gaben ist.
• Nach
1.Korinther 14,3 dient Prophetie zur geistlichen
Lebensbefähigung und zielt ab auf die Auferbauung, Ermahnung und zur
Tröstung der Gemeinde und des Einzelnen.
• Wir sprechen von Prophetie, wenn durch göttliche Eingebung
(2.Petrus
1,20-21) – die allerdings von ebenfalls prophetisch Begabten
geprüft werden kann und soll (1.Thessalonicher
5,19-22) – geistliche Wahrheiten über Menschen, Völker, Zeiten oder
Geschehnisse ausgesprochen werden.
• Prophetie ist oft eine Weisung bzw. Weissagung für eine
konkrete Situation in der Gemeinde oder für bestimmte Glieder,
oder um Menschen zu überführen, die Gott zur Umkehr bewegen will
(1.Korinther 14,24-25).
• Sie betrifft die Gegenwart, deckt vielleicht Dinge der
Vergangenheit auf, beschreibt die sich daraus ergebende Zukunft
(Konsequenzen des Verhaltens) und gibt entsprechende Anweisungen.
• Prophetie kommt in der Praxis in jeder christlichen
Verkündigung vor. Sie wurde dort erfahren, wo persönliche Betroffenheit
entstand, Veränderung oder auch Buße und Bekehrung geschah.
• Der Geist Gottes bedient sich in der Prophetie des
Predigers und eventuell einiger Gemeindeglieder in Verkündigung, Gebeten,
Erfahrungsberichten oder anderen gottesdienstlichen Beiträgen (lies:
1.Korinther 12,10 u. 28-30; 1.Korinther 14,24-32; Römer12,6+7; Epheser 4,11-14;
Matthäus13,57): Und er sprach zu mir: Diese
Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott des Geistes der
Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald
geschehen muss. Offenbarung 22,6
• Prophetie zielt ab auf Besinnung, auf Glaubensweckung, auf
Vermittlung von Erkenntnissen, auf geistliches Wachstum und auf Befähigung
zum christlichen Leben.
• Prophetie soll zu Entscheidungen führen im Blick auf die
Lebensführung, aber auch berufen und befähigen zum Engagement in der
Gemeinde Jesu Christi am Ort und darüber hinaus; in der Diakonie und
Mission, wie in der Welt, also im säkularen Bereich überhaupt.
• Prophetische Worte eignen sich nicht immer zur
Veröffentlichung außerhalb der Gemeinde, weil sie bei ungläubigen Menschen
Unverständnis oder gar Lästerung hervorrufen könnten.
• Unbekanntes oder Geheimgehaltenes (sündhaftes Verhalten
etwa) wird dargelegt, offengelegt und geistlich beurteilt. (siehe
Offenbarung
2,2-4).
• Erkennen von Zeichen unserer Zeit und ihre Erläuterung von
der Bibel her. Zusammenhänge von göttlichen Verheißungen und deren
Erfüllung werden erkannt, dargelegt und kundgemacht. Aber auch konkrete
Geschehnisse werden aufgedeckt und beurteilt. Zum Beispiel: Vorhandene
Glaubensnöte, Bindungen, Katastrophen oder Kriminalität (siehe Offenbarung
2,10; Apostelgeschichte 11, 27+28).
• Aussprechen von geistlichen Ermahnungen. Zum Beispiel:
Jesus zu suchen, ihm treu zu sein, in der Hingabe an ihn oder in seiner
Gemeinde zu bleiben; Abfall von Christus oder Spaltung der Gemeinde zu
verhindern; in der Erneuerung des geistlichen Lebens und in der Liebe
Christi zu bleiben (siehe Offenbarung2,5).
• Hören auf Gott und sein Wort, Stille, Gebet und
Bibelstudium benützt der Heilige Geist um Menschen die „Augen des
Verständnisses für den Willen Gottes zu öffnen“ (Epheser 1,18) und
geistgewirkte Erkenntnis zu vermitteln. Prophetie wird wirksam, wenn der
auf Gott Hörende gehorsam wird; sowohl der, der die Prophetie ausspricht
als auch die Einzelperson oder Gemeinde, der das prophetische Wort
mitgeteilt wird.
• Jede Prophetie wartet auf Antwort durch entsprechendes
Reden oder Handeln!
3.41
Prophetie im
Verbund mit anderen Geistesgaben
• Prophetie kann immer nur in Ergänzung mit anderen Gaben
des Heiligen Geistes geschehen. Entweder gehören andere Geistesgaben zu
den Voraussetzungen einer Prophetie, oder sie sind Begleiterscheinungen
oder auch Folgeerscheinungen eines prophetischen Redens oder Handelns.
• Prophetie und Evangeliumsverkündigung: Prophetie überzeugt
Menschen von Gott und von der Sünde des Menschen. Sie bewirkt geistliches
Leben und baut es auf. Jedes angesprochene und reagierende Gewissen lässt
erkennen, dass hier prophetische Rede durch Gott stattgefunden hat.
• Prophetie und Seelsorge: Christliche Seelsorge kommt nicht
ohne Prophetie aus, weil sie sowohl aufdeckenden, als auch heilenden
Charakter hat.
• Prophetie und Erkenntnis: Durch Prophetie werden dem
Theologen, Prediger und Seelsorger, aber auch jedem, der einen geistlichen
Auftrag durch göttliche Berufung hat, Zusammenhänge eines Geschehens oder
Verhaltens klar, also Ursachen und Wirkungen. So erkannte z.B. Jesus was
im Menschen ist; denn Prophetie bringt Verborgenes ans Licht. Und erst
wenn etwas ans Licht kommt, werden Vergebung und Heilung möglich.
• Prophetie und Weisheit: Wer prophezeit soll die Gabe der
Weisheit haben. Nach 1.Korinther 12,7 ist es ein weises Reden und Verhalten.
Weisheit erhält der Christ durch Gebet. In Jakobus 1,5 steht:
„Wem es an Weisheit mangelt, der bete!“
Prophetie wird durch Weisheit geschützt, denn ohne sie wird Prophetie und
beste Erkenntnis zur Lieblosigkeit und zum Fanatismus:
Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich
will euch einen noch besseren Weg zeigen. Wenn ich mit Menschen- und mit
Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz
oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und
wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben,
sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich
nichts. ... Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden
aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis
aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches
Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das
Stückwerk aufhören. ... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese
drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Korinther
12,31-13,13 Strebt nach der Liebe! Bemüht
euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der
prophetischen Rede! 1.Korinther 14,1
• Prophetie und Unterscheidung der Geister: Die Gabe der
Geisterunterscheidung soll verhindern, dass falsche Prophetie geschieht.
(1.Thessalonicher 5.20; 1.Korinther 14, 29; 1.Korinther 13,8). Sie ist auch gegeben zur
Überwachung und Prüfung der Gabenträger allgemein und der Propheten im
Besonderen. Diese Gabe ist keine Gefühlssache!
• Unterschied zwischen Prophetie, Vision, und Offenbarung
(Zukunftsweissagung): Oft wird Prophetie und Vision mit
Zukunftsweissagung, die ein Bereich der Offenbarung ist, gleichgesetzt.
Sie dürfen jedoch nicht verwechselt werden. Eine Offenbarung,
griechisch „apokalypsis“*, meint das
Hinwegnehmen einer Verhüllung. Der Seher, dem Offenbarung gegeben wird,
kann darlegen, was auf Erden, am Himmel oder in der Ewigkeit geschehen
soll oder wird. Der Seher hat eine gedankliche Schau, eine Vision, ein
Gesicht. Diese kann aber nicht durch jedermann in der Gemeinde geschehen,
sondern durch Propheten. Propheten können allerdings auch Gaben der
Offenbarung haben. Darum muss jede Offenbarung anhand des Wortes Gottes
geprüft werden. * Apokalypse
(deutsch)
„die Enthüllung, die Offenbarung“: Prophetische Schrift die das
Weltende verkündet, insbesondere die Offenbarung des Johannes im letzten
Buch des Neuen Testamentes.
Den Dienst und das Amt "Prophet" gab es zu Beginn des
christlichen Zeugnisses, weil das Neue Testament noch nicht existierte
bzw. noch nicht vollendet war. Den Dienst "Prophet", wie der Herr Jesus sie in der
Anfangszeit gegeben hat, gibt es heute nicht mehr:
Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den
Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet
durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er
auch die Welt gemacht hat.
Hebräer 1,1-4 Jedoch ist auch heute ein prophetischer Dienst sehr wohl
möglich, als auch nötig und wünschenswert. Paulus ermutigt die
Gemeinden prophetische Gaben in der Gemeinde einzubringen, weil er wegen
der Christusgegenwart voraussetzt, dass diese Gaben auch vorhanden sind
(1.Korinther 14,1,5+39). Er ist auch der Meinung, dass jeder einzelne sich um
die Gabe der Prophetie bemühen soll. Ja, sie soll sogar vorrangig vor
anderen Gaben „erstrebt“ werden.
Dienste und Ämter wie Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer
setzt Gott auch heute noch ein, damit die Heiligen zugerüstet werden zum
Werk des Dienstes.
3.42
Voraussetzungen für den Empfang von Diensten und Gaben
• Das neue Leben (Neugeburt, neu geboren) durch den heiligen
Geist. Also Christuszugehörigkeit und Gewissheit der Gotteskindschaft. Das
christusgemäße, geheiligte Leben in der Nachfolge. Die erstmalige und
kontinuierliche Erfüllung mit dem heiligen Geist.
• Prophetisches Reden als Gabe des Heiligen Geistes wird
direkt von Gott empfangen entweder zur einmaligen oder mehrmaligen
Anwendung oder auf Dauer.
• Göttliche Prophetie ist kein Zwangsreden, denn der Geist
des Propheten ist dem Propheten untertan. Darum ist es ihm möglich, das
Gehörte entsprechend zu formulieren. Der Prophet muss also nicht reden! Er
kann das, was Gott von ihm erwartet, weitersagen, er kann es unterdrücken
und verschweigen.
• Das Anliegen Gottes, das prophetisch weitergegeben werden
soll, ist nicht erlernbar, sondern wird durch den heiligen Geist
eingegeben.
Erlernbar allerdings ist folgendes: Richtiges Hinhören auf Gott, auf
sein Wort und den heiligen Geist. Gehorsam, das Empfangene weiterzugeben
und dabei Wörter und Formulierungen zu verwenden, die jetzt notwendig
sind. Die Art und Weise, das Empfangene weiterzugeben, dabei auch Ort,
Umgebung, Situation und Menschen zu berücksichtigen, und zu erfahren, ob
das, was weitergesagt werden soll, auch dazu geeignet ist.
Wie werden Prophetien empfangen und worauf ist zu achten?:
• Nimm dir genügend Zeit zur Stille und zum Gebet und Hören
auf Gott (Epheser 6,18). Lese regelmäßig deine Bibel. Treibe eifrig
Schriftstudium (Johannes 10,27). Lass dich nicht von Gedanken, äußeren
Umständen oder innerer Unruhe ablenken. Suche darum den passenden Ort
und die Zeit aus. Schaffe Voraussetzungen dafür auch das leise Reden
Gottes zu vernehmen.
• Setze dich nicht der Gefahr aus, von zeitgeistigen
Einflüssen (Medien, Literatur, Fernsehen usw.) manipuliert zu werden.
Allerdings sind geistliche Lieder, Schriftworte oder Beten in Sprachen oft
hilfreich, um von Gott etwas zu empfangen.
• Sei bereit, auf Gott zu hören. Rechne mit dem Reden Gottes
und mit der Beantwortung deiner Fragen und sei bereit, umzudenken und dich
von Christus prägen zu lassen.
• Achte auf geistliche Impulse und prüfe sie am Wort Gottes
(1.Korinther 14,4+5), und sei bereit deine prophetische Rede von prophetisch
Begabten prüfen zu lassen.
• In einer Christengemeinde sollte ausreichend Freiraum
sein, prophetisch zu reden, und es sollten dafür auch Möglichkeiten
geschaffen werden. Dies geschieht, indem Gläubige über die Gaben und
Dienste des Heiligen Geistes informiert werden. Älteste, Seelsorger und
bereits prophetisch Begabte müssen aufgesucht werden können, um durch ihre
Mithilfe solche Gaben zu entdecken, zu erbitten, zu empfangen, zu prüfen,
zu fördern und angstfrei einzubringen.
• Hüte dich vor einem Machtanspruch deiner prophetischen
Worte. Verdächtig ist, wenn man einleitend betonen muss: „So spricht der
Herr!“ Mancher ist dann falsch beeindruckt, er verlässt sich auf das
angebliche direkte Reden des Herrn und vermag die Rede nicht mehr nüchtern
zu prüfen. Wen Gott anspricht, der merkt, dass der Herr zu ihm spricht.
• Nicht jedes Wort, Bild, Vision oder Traum oder was uns in
den Sinn kommt, muss Prophetie sein. Manches hat einen seelischen Ursprung,
zum Beispiel fehlende Vergangenheitsbewältigung oder seelische
Verletzungen. Möglich ist auch ein okkulter Hintergrund. Dies alles
verführt dazu, aggressive Botschaften auszusprechen, die nicht aus
geistlichen Quellen kommen. Lässt ein Redner die Prüfung seiner Rede nicht
zu, bringt er sich in Verdacht ein falscher Prophet zu sein.
3.43
Von Gott werden Gemeindemitglieder für ein Amt oder
einen Dienst eingesetzt
Gott setzt Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer
nach seinem Herzen ein, die uns in Einsicht und Weisheit weiden sollen.
Auch sollen sie uns zum Werk des Dienstes zurüsten und uns auferbauen,
damit wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des
Sohnes Gottes, so dass wir zur Fülle Christi gelangen:
Und ich will euch Hirten geben nach meinem
Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit. Jeremia
3,15 Und er hat einige als Apostel
eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als
Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des
Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle
hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes,
zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht
mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und
umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns
arglistig verführen. Epheser 4,11-14
Älteste, Bischöfe & Diakone müssen durch Gebet und Fasten
eingesetzt und dem Herrn anbefohlen werden, damit von Gott und Christus
bestätigt werden kann, ob diese von ihnen auch erwählt wurden:
Und sie stellten zwei auf: Josef, genannt
Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias, und beteten und
sprachen: Herr, der du aller Herzen kennst, zeige an, welchen du erwählt
hast von diesen beiden, damit er diesen Dienst und das Apostelamt
empfange. Apostelgeschichte 1,23-25
Und sie setzten in jeder Gemeinde Älteste ein, beteten und fasteten und
befahlen sie dem Herrn, an den sie gläubig geworden waren.
Apostelgeschichte 14,23
Alle die in ein Amt oder Dienst eingesetzt werden müssen einen
guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sein. Auch sollen
ihnen beim Gebet die Hände aufgelegt werden:
Darum, ihr lieben Brüder, seht euch um nach
sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen
Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst. Wir
aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben. Und die
Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann
voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und
Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus
Antiochia. Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und
legten die Hände auf sie. Apostelgeschichte 6,3-6
Die in ein Amt oder Dienst eingesetzt werden sollten auch
folgende Eigenschaften aufweisen: Das ist
gewisslich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt eine
hohe Aufgabe. Ein Bischof*
aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen
Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein
Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht
geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame
Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht
vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen? Er soll kein
Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels
verfalle. Er muss aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die draußen
sind, damit er nicht geschmäht werde und sich nicht fange in der Schlinge
des Teufels. 1.Timotheus 3,1-7 Denn
ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht
eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht
schändlichen Gewinn suchen; sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht,
fromm, enthaltsam; er halte sich an das Wort der Lehre, das gewiss ist,
damit er die Kraft habe, zu ermahnen mit der heilsamen Lehre und
zurechtzuweisen, die widersprechen. Titus 1,7-9
* Bischof: von altgriechisch ἐπίσκοπος
epískopos ‚Aufseher', ‚Hüter', ‚Schützer' Bischof (Worterklärung der
Lutherbibel): (Aufseher) Im Neuen Testament noch nicht Bezeichnung für ein
übergemeindliches Amt. In Philipper 1,1 Bezeichnung für die Aufseher oder
Verwalter neben den Helfern (Diakonen) in der Gemeinde, in Apostelgeschichte 20,28 für
die Ältesten der Gemeinde in Ephesus, in 1.Timotheus 3,1; Titus 1,7 für den Leiter
der Gemeinde neben den Diakonen, in 1.Petrus 2,25 im umfassenden Sinn auf
Jesus übertragen (Gemeindeleiter).
Die Ältesten und Gemeindeleiter müssen sich in ihrem Glauben
an Christus bewährt haben um ihren Dienst gut ausrichten zu können, so
werden sie von der Gemeinde Anerkennung erhalten:
Desgleichen sollen die Diakone* ehrbar sein,
nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; sie
sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Und man
soll sie zuvor prüfen und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst
versehen. Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein, nicht
verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen. Die Diakone sollen ein
jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem
eigenen Haus gut vorstehen. Welche aber ihren Dienst gut versehen, die
erwerben sich selbst ein gutes Ansehen und große Zuversicht im Glauben an
Christus Jesus. 1.Timotheus 3,8-13
* Diakon (Worterklärung der
Lutherbibel): Urchristliches Gemeindeamt. Über die Aufgaben der Diakone
wissen wir nichts Sicheres. Wahrscheinlich übernahmen sie
Verwaltungsaufgaben und organisierten die Liebestätigkeit.
Dank und Fürbitte sollten für die, die ein Amt oder einen
Dienst haben, getan werden: Paulus und
Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus in
Philippi samt den Bischöfen und Diakonen: Gnade sei mit euch und
Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus! Ich
danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke – was ich allezeit tue in allen
meinen Gebeten für euch alle, und ich tue das Gebet mit Freuden –, für
eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis heute; und ich bin
darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der
wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,1-6
Älteste und Gemeindeleiter sollten für Kranke beten und mit Öl
salben: Ist jemand unter euch krank, der
rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn
salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird dem
Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan
hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also einander eure Sünden und betet
füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn
es ernstlich ist. Jakobus 5,14-16
Die Gaben Gottes können uns durch Weissagung oder
Handauflegung der Ältesten gegeben und erweckt (entfacht) werden. Und dies
geschieht nicht durch Macht oder menschliche Fähigkeiten der Ältesten,
sondern durch den Heiligen Geist: Lass
nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit
Handauflegung der Ältesten. 1.Timotheus 4,14
Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass
du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner
Hände. 2.Timotheus 1,6 Wir wissen nicht genau, welche
»Gnadengabe« Timotheus gegeben war, ob die des Evangelisten, des Hirten
oder des Lehrers. Die allgemeinen Aussagen dieser Briefe führen uns zu der
Schlussfolgerung, dass er ein Hirte und zugleich ein Lehrer war. Doch wir
wissen, dass »die Gnadengabe« ihm »durch Weissagung mit Handauflegung der
Ältestenschaft gegeben worden ist«. Zunächst einmal wurde sie »durch
Weissagung« oder zugleich mit ihr gegeben. Das bedeutet einfach, dass ein
Prophet in einer Gemeinde aufstand und erklärte, dass der Geist Gottes
Timotheus eine bestimmte »Gnadengabe« gegeben habe. Der Prophet hat die
Gabe nicht gegeben, sondern sie angekündigt. Dies ging mit »Handauflegung
der Ältestenschaft« einher. Und wieder wollen wir betonen, dass die
Ältesten nicht die Macht hatten, diese Gabe an Timotheus weiterzugeben.
Durch ihre Handauflegung haben sie vielmehr ihre öffentliche Anerkennung
dessen kundgetan, was der Heilige Geist schon getan hatte.
Auch heute noch können die Gaben Gottes durch Weissagung oder
Handauflegung von Ältesten gegeben und erweckt (entfacht) werden. Und dies
geschieht nicht durch Macht oder menschliche Fähigkeiten der Ältesten,
sondern durch den Heiligen Geist. Dabei müssen die Ältesten beachten, dass
sie "die Hände niemandem zu bald auflegen" damit sie "nicht teil an
fremden Sünden!" haben. Das bedeutet, dass die Ältesten niemanden die
Hände auflegen dürfen der Sünden begangen hat oder der sündigt. Sondern
sie müssen den Sünder vor allen Gemeindemitgliedern zurechtweisen, damit
dieser Gott und den Herrn für seine Sünden um Vergebung bittet, umkehrt
und hinfort keine Sünden mehr begeht. Auch dürfen wir Gott für unseren
Bruder, der sündigt, bitten und Gott wird ihm seine Sünden vergeben. Siehe
4.13 Gott für unsere Geschwister, die sündigen, bitten:
Die da sündigen, die weise zurecht vor allen,
damit sich auch die andern fürchten. Ich ermahne dich inständig vor Gott
und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, dass du dich daran
hältst ohne Vorurteil und niemanden begünstigst. Die Hände lege niemandem
zu bald auf; habe nicht teil an fremden Sünden! Halte dich selber rein!
1.Timotheus 5,20-22
Christus ist der wahre gute Hirte und Bischof für alle die ein
Amt oder einen Dienst haben, sowie für alle Gläubigen:
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den
Vater. Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall;
auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es
wird eine Herde und ein Hirte werden. Johannes 10,14-16
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und
ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und
niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Johannes 10,27-28
Denn ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem
Hirten und Bischof eurer Seelen. 1.Petrus 2,25
3.44
Merkmale
eines Propheten und eines falschen Propheten
Merkmale eines Propheten:
• Ein echter Prophet spricht immer im Namen Gottes. Durch
ihn spricht der Herr selbst. Er hat göttliche Vollmacht, weil Christus mit
seinem Geist, der im Propheten ist, identisch ist. Der Prophet muss das
Eintreffen der Prophetie nicht nachweisen, um sich zu legitimieren. Gott
tut dies durch den Glauben und den Gehorsam der Hörenden und durch
Eintreten der genannten Ereignisse. Selten mit Angabe einer Frist. Oft
treten sie erst nach Jahrhunderten ein, wie bei den alttestamentlichen
Propheten.
• Der Prophet ist prüfbar an seiner Christusgesinnung und an
seinem geistlichen Wandel. Seine Echtheit ist nicht immer an der Wirkung
der Prophetie zu erkennen, wohl aber an seiner Treue zum Wort Gottes
(Bibel). Er ist kein Medium, kein willenloses Werkzeug, das in Trance
redet oder unter Redezwang steht. Weil der Geist des Propheten dem
Propheten untertan ist, unterliegt die Gabe der Prophetie dem Willen des
Propheten. Der Prophet hat völlige Kontrolle über Beginn, Ende und die Art
seines Redens. Er ist demütig genug, um seine Prophetie von anderen
Propheten prüfen zu lassen. Wie schon erwähnt, gibt die Heilige Schrift
keinen Hinweis dafür, dass sich Prophetie in Zungenrede kundgetan hat,
auch nicht bei Jesus oder den Aposteln.
• Prophetie geschieht immer in verständlicher Sprache, in
Symbolen oder in Gleichnissen.
Falsche Propheten: Und es werden sich viele
falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die
Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. Matthäus
24,11-13 Es waren aber auch falsche
Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer,
die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie
erkauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles
Verderben. Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um
ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht
werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Gericht
über sie bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht.
2.Petrus 2,1-3 Ihr Lieben, glaubt nicht
einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn
es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt. Daran sollt ihr
den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus
Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder
Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der
Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und
er ist jetzt schon in der Welt. 1.Johannes 4,1-3
Merkmale falscher Propheten:
• Sie sind zu erkennen an den Früchten ihres Tuns (Matt.
7,16), aber es bedarf auch der Gabe der Unterscheidung der Geister.
• Falsche Propheten haben ein übersteigertes
Selbstbewusstsein, sind rechthaberisch und autoritär. Sie sind auf Einfluss
und Anerkennung aus und erheben den Anspruch, die wahren Interpreten des
Willens Gottes zu sein, die „sein Licht“ bringen (2. Kor.11,12-15).
• Sie unterschlagen biblische Wahrheiten und das Evangelium
oder gehen darüber hinaus.
• Sie spielen Gott, Christus, den heiligen Geist und die
Apostel gegeneinander aus.
• Sie entziehen sich der Prüfung durch andere und weisen
Kritik und Ermahnung zurück, weil sie dies als Angriff auf ihre Autorität
verstehen.
• Sie sprechen aus eigenem Zorn und nicht vom liebenden Zorn
Gottes her. Wie Paulus zwischen echter und falscher Prophetie
unterscheidet, erfahren wir in Apg. 21, 8-12.
• Sie bewirken unter Gläubigen eine ungeistliche Unruhe,
wecken Ängste und stiften Verwirrung. Sie verführen durch Einengungen zur
Gesetzlichkeit oder durch zu große Weite zur Ungesetzlichkeit.
Anmerkung:
Weissagungen, Prophetie, prophetische Reden, Offenbarungen und Visionen
liegen einer wahren und geistlichen Prüfung offen und sollten daher von
denen beurteilt werden, die einen geistlichen Wandel führen und es
geistlich beurteilen können. Wenn wir täglich im Gebet ernsthaft vor
GOTTES Thron stehen, erhalten wir das Zeugnis JESU, wodurch Gnade gegeben
wird, das Gute vom Bösen zu unterscheiden (die Gabe Geister zu
unterscheiden). Hebräer 4,12 sagt:
„Denn das Wort GOTTES ist lebendig und wirksam und schärfer als ein
zweischneidiges Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und
Geist".
Der geisterfüllte Gläubige muss erkennen was seelisch, emotionell und
fleischlich ist - und was wirklich vom Geist GOTTES eingegeben ist! Prüft
die Geister anhand des Wortes Gottes. Dies ist auch hier gültig, damit das
Volk GOTTES lernt, zu erkennen was die Stimme GOTTES und was die Stimme
eines Menschen ist.
3.45 Ablegen
was uns beschwert und zum vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis, laufen
Um ein siegreiches Glaubensleben zu haben müssen wir alles
ablegen was uns beschwert und zum vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis,
laufen.
Wir können nur überwinden, wenn wir unsere Sünden, die uns
beschweren, ablegen und auf Christus schauen. Und wenn wir von Gott,
unserem himmlischen Vater, gezüchtigt werden dann dient dies zu unserem
Besten damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. Nur dann können wir
unbeschwert laufen und den uns bestimmten Kampf gewinnen.
Wir sollen wie Abraham in unseren Prüfungen Glauben haben und Gott
vertrauen, dass er uns durch die Prüfungen durchträgt und uns hilft diese
zu bestehen. Auch müssen wir in unseren Anfechtungen und Prüfungen Geduld
wie Abraham haben, bis wir die Anfechtungen überwunden und die Prüfungen
bestanden haben, so werden wir am Ende unseres Glaubensleben wie Abraham
und alle anderen Helden des Glaubens zuverlässig und bewährt sein:
Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von
Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die
Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem
Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und
Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das
Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen
sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut
nicht sinken lasst. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im
Kampf gegen die Sünde. Hebräer 12,1-4
Wisst ihr nicht, dass die, die in der
Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis?
Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller
Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber
einen unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie aufs Ungewisse; ich kämpfe
mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich
bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und
selbst verwerflich werde. 1.Korinther 9,24-27
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe
den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für mich
bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte
Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch
allen, die seine Erscheinung lieb haben. 2.Timotheus 4,7-8
Aber du, Gottesmensch, fliehe das! Jage aber
nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der
Geduld, der Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das
ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor
vielen Zeugen. Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht,
und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat das gute
Bekenntnis, dass du das Gebot unbefleckt, untadelig haltest bis zur
Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus. 1.Timotheus 6,11-14
Glaube ist für Konflikte gemacht. Er wächst nicht ohne
Konflikte. Er wächst nicht ohne Druck. Du musst ihn anwenden. Es genügt
nicht, den ganzen Tag nur Predigten zu hören, denn das Hören allein reicht
nicht, um den Glauben zu entwickeln. Du musst deinen Glauben benutzen.
Darum geht es beim Glaubenskampf. Du trainierst deinen Glauben mitten im
Sturm. Versuchungen attackieren dich und alle möglichen Anfechtungen
scheinen dir zu sagen, dass du es nicht schaffst und mit dem Schiff
untergehst wirst. Wenn du mitten in deinem Sturm stehst, wenn der Wind
um dich herum heult, die Blitze zucken und die Wellen über den Bug deines
kleinen Schiffes hereinbrechen, steh auf und sag: „Ich glaube, dass alles
so sein wird, wie Gott es mir gesagt hat!“ Darum geht es beim Kampf des
Glaubens. Ganz gleich was du heute durchmachst: Trainiere deinen Glauben.
Vertraue Gott, dass er das tut, was er versprochen hat.
Fliehe die Begierden der Jugend! Jage aber
nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden mit allen, die
den Herrn anrufen aus reinem Herzen. 2.Timotheus 2,22
Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert,
wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem
Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade
Gottes. Apostelgeschichte 20,24
Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage
ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus
ergriffen bin. Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein,
dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten
ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem
vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in
Christus Jesus. Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so
gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch
Gott auch das offenbaren. Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst
uns auch leben. Folgt mir, liebe Brüder, und seht auf die, die so leben,
wie ihr uns zum Vorbild habt. Philipper 3,12-17
Jeder, der sich zu Jeschua als dem Messias bekennt, muss den
schmalen Weg gehen, der durch viele Bedrängnisse gekennzeichnet ist bis er
das Ziel, das Reich Gottes, erreicht und hier eingehen darf: Ihr
werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn
ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.
1.Petrus 1,8-9 Darum sollen wir desto mehr
achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.
Hebräer 2,1 Jesus aber sprach zu
ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9,62
3.46
Unsere Selbstverwirklichung
ablegen
Ein wichtiger Schritt zu einem siegreichen Glaubensleben ist
unseren persönlichen Glauben nach Gottes Wort zu leben und unsere
Selbstverwirklichung, die oft durch unsere Gedanken, Gefühle und
Phantasien bestimmt wird, ablegen. Selbstverwirklichung ist Sünde. Wir
müssen dieser Sünde widerstehen, die Versuchungen von innen, unsere
Gedanken, Gefühlen und Phantasien des Herzens (Markus 7,21-23), überwinden
und in den Versuchungen von außen, etwa der Unmoral in den Medien und
Beziehungen, fest zu bleiben: Was aber aus
dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen
unrein. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht,
Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. Das sind die Dinge, die den
Menschen unrein machen. Matthäus 15,18-20
Was aus dem Menschen herauskommt, das macht
den Menschen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen
heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier,
Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut,
Unvernunft. Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den
Menschen unrein. Markus 7,20-22
Um der Sünde widerstehen und die Sünde überwinden zu können,
müssen wir die Waffenrüstung Gottes anziehen:
Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes,
damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das
Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit
Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit ... Epheser
6,13-17 Unsere Waffenrüstung ist: Umgürtet mit Wahrheit, Panzer der
Gerechtigkeit, Schild des Glaubens, Helm des Heils und das Schwert des
Geistes, das Wort Gottes. Siehe auch das Kapitel
6.5 Wahrheit, Gerechtigkeit, beschuht, Schild des Glaubens, Helm des
Heils, Schwert des Geistes. Diese sind auch unsere Waffen um
Festungen, wie Gedanken und alles Hohe das sich gegen die Erkenntnis
Gottes erhebt, zu zerstören, und wir nehmen
alles Denken gefangen in den Gehorsam gegen Christus:
Denn obwohl wir im Fleisch leben,
kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres
Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes,
Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das
sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken
in den Gehorsam gegen Christus. 2.Korinther 10,3-5
Auch müssen wir Verleumdungen, Beleidigungen,
Misshandlungen usw. ertragen und dürfen nicht gleiches mit gleichem vergelten:
Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit
Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und
gegen jedermann. 1.Thessalonicher 5,15
Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt,
mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit
Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr
dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. 1.Petrus 3,8-9
Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf
Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, soviel an euch liegt, so
habt mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, meine Lieben,
sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5.Mose
32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«
Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib
ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein
Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). Lass dich nicht vom Bösen überwinden,
sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,17-21
Wichtig ist auch in der Vergebungsbereitschaft zu leben. So wie Christus
uns vergeben hat sollen wir auch vergeben:
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer
himmlischer Vater auch vergeben. Matthäus 6,12-14
Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht
gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird
euch vergeben. Lukas 6,37 Seid aber
untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie
auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,32
Und ertrage einer den andern und vergebt euch
untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch
vergeben hat, so vergebt auch ihr! Kolosser 3,13
Wir müssen unser Glaubensleben in Demut führen. Christus der
Menschensohn ist das vollkommene Beispiel für demütigen Dienst:
Da rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen:
Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre
Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht; sondern
wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter
euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Denn auch der
Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass
er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. Markus
10,42-45 & Matthäus 20,27-28 Wer immer groß sein will, muss ein Diener
werden, und wer der Erste sein will, muss so wie der Herr dienen. Christus
kam in die Welt, nicht um bedient zu werden, »sondern um zu dienen und
sein Leben zu geben als Lösegeld für viele«. Den Zweck der Menschwerdung
kann man in zwei Worten zusammenfassen: dienen und geben. Es ist
unbegreiflich, wenn man bedenkt, wie der erhöhte Herr sich selbst so
erniedrigte, dass er mit einer Krippe und mit einem Kreuz vorliebnahm.
Seine Größe zeigte sich in der Tiefe seiner Demütigung. Und genauso soll
es bei uns sein.
Wir dürfen uns nicht selbst erhöhen, sondern sollen uns selbst
erniedrigen, damit wir erhöht werden: Der
Größte unter euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, der
wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.
Matthäus 23,11-12 Wir müssen an der Demut festhalten, dann gibt Gott
uns Gnade und er wird uns zu seiner Zeit erhöhen:
Alle aber miteinander haltet fest an der
Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er
Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch
erhöhe zu seiner Zeit. 1.Petrus 5,5-6
3.47
Das Joch Christi auf uns nehmen
Auch das Joch Christi müssen wir auf uns nehmen und von ihm
lernen, damit wir unsere Selbstverwirklichung ablegen können. Sein Joch
ist sanft und die Last seines Jochs ist leicht:
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und
beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt
von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr
Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist
leicht. Matthäus 11,28-30 Wir müssen jederzeit zu unserem
Herrn im Gebet und Bitten kommen, ihm unsere Schwachheit bekennen, dass
wir mit der Last der Sünde schwer beladen sind und diese Last selbst nicht
tragen können. Er wird uns dann unsere Schwachheit nehmen und dafür seine
Stärke geben, sowie unsere schwere Last abnehmen und uns dafür sein
sanftes leichtes Joch auflegen. So werden wir in Versuchungen festbleiben
können.
»Nehmt auf euch mein Joch«:
Ein Joch ist ein Zuggeschirr für zwei Zugtiere. Es besteht aus einem
Balken, der den zwei Zugtieren über den Nacken gelegt wird. An beiden
Seiten befindet sich je ein Rahmen, der den Hals der Tiere umschließt. In
der Mitte des Balkens ist ein Zugseil befestigt, mit dem die Last gezogen
wird. Dieses Bild gebraucht Jesus. Er redet Menschen an, die
auferlegte Lasten nicht tragen können. Wie trägt ein Mensch eine schwere
Last? Auf dem Nacken. Da dieses Joch für zwei bestimmt ist, brauchen
wir dieses nicht alleine auf uns nehmen, sondern unser Herr selbst möchte
einer von beiden sein. Er möchte die schwere Last mit uns teilen. Der
Herr teilt nicht nur die schwere Last mit uns, er führt auch dieses
Zuggespann und lenkt dieses damit gerade Furchen in den Acker unseres
Lebens gezogen werden und der von ihm gesäte Samen, das Wort Gottes, in
uns viel Frucht bringt. Wir finden deshalb das Geheimnis für Sieg und
Frieden in unserem Glaubensleben, indem wir das Einzelgeschirr des
»Selbst« ablegen, das befreiende Joch des Herrn annehmen und uns von ihm
führen lassen. Das bedeutet, sich seinem Willen zu unterwerfen und die
Herrschaft über das eigene Leben an Jeschua abzugeben. Dieses Joch
brauchen wir nicht alleine tragen. Wir sind mit dem zusammengejocht, der
uns in jeder Situation die Gnade gibt, die ausreicht, um sie
durchzustehen. Ihm zu dienen, ist keine Knechtschaft. Ihm zu dienen
bedeutet unser ganzes Leben Gott und unserem Herrn Jeschua in völliger
Hingabe zur Verfügung zu stellen und uns als lebendiges Opfer
darzubringen: Brüder und Schwestern, weil
Gott so viel Erbarmen mit euch gehabt hat, bitte und ermahne ich euch:
Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als
lebendiges Opfer dar, ein Opfer völliger Hingabe, an dem er Freude hat.
Das ist für euch der »vernunftgemäße« Gottesdienst. Passt euch nicht den
Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit
euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil
bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem
einzelnen Fall, was gut und gottgefällig und vollkommen ist. Römer
12,1-2 Gute Nachricht Bibel Ich ermahne
euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure
Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig
ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser
Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr
prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und
Vollkommene. Römer
12,1-2 Luther Bibel
»so ihr werdet Ruhe finden für
eure Seelen«: Das ist nicht die Ruhe des Gewissens, sondern die
Ruhe des Herzens, die man findet, wenn man vor Gott und den Menschen den
niedrigsten Platz einnimmt. Es ist auch die Ruhe, die man im Dienst
Christi erfahren kann, wenn man nicht mehr versucht, groß zu sein.
3.48
Unser Kreuz auf uns nehmen
Siehe
16.1 Sein
Kreuz auf sich nehmen und Jeschua nachfolgen.
Wenn wir Christus
folgen, indem „wir unser Kreuz auf uns nehmen“, dann bedeutet es die Kraft
aus dem Werk von Golgatha, mit der wir unser altes Leben, unsere
Sündennatur, unser Selbst ablegen auf dem Altar Gottes und indem wir
„unser Fleisch mit den Begierden töten“. Matthäus 16,24, Kolosser 3,5
3.49
Überwinderleben
Siehe hierzu auch den Artikel
Gott hält dein Leben in seiner Hand.
So wie David sollen auch wir uns stärken
"in dem HERRN, unserem Gott", und
"den HERRN" um Weisung bitten, damit wir Angriffe oder
Bedrängnisse standhalten sowie überwinden können und so siegreich sind:
Als David und seine Männer die niedergebrannte
Stadt sahen und entdeckten, dass ihre Frauen und Kinder verschleppt waren,
schrien sie entsetzt auf. ... Und David geriet in große Bedrängnis, weil
die Leute ihn steinigen wollten; denn die Seele des ganzen Volks war
erbittert, ein jeder wegen seiner Söhne und Töchter. David aber stärkte
sich in dem HERRN, seinem Gott. ... Dann fragte er den HERRN: »Soll ich
diese Räuberbande verfolgen? Werde ich sie einholen?« Er erhielt die
Antwort: »Verfolge sie! Du wirst sie einholen und die Gefangenen retten.«
David brach mit seinen 600 Mann sofort auf. ... David befreite alle
Gefangenen und auch seine beiden Frauen. 1.Samuel 30,6
Der Anfang der Weisheit und Erkenntnis ist die Furcht des
HERRN, damit wir das Böse meiden und überwinden:
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der
Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht. Sprüche 1,7
Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang.
Klug sind alle, die danach tun. Psalm 111,10
... und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht
des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.
Hiob 28,28
Gott, unser Vater, wird uns richten nach unserem Werk, deshalb
müssen wir unser Leben in Gottesfurcht führen, sowie unsere Seelen im
Gehorsam der Wahrheit reinigen zu ungefärbter Bruderliebe: Und da ihr den als Vater anruft,
der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt
euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht; denn
ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid
von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren
Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Er ist zwar
zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber offenbart am Ende
der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn
auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit ihr
Glauben und Hoffnung zu Gott habt. Habt ihr eure Seelen gereinigt im
Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch
untereinander beständig lieb aus reinem Herzen. Denn ihr seid
wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen,
nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt. 1.Petrus
1,17-23
Besonders müssen wir auf das Wort Gottes achten, denn Christus
ist das Wort Gottes: Darum sollen wir desto
mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel
vorbeitreiben. Hebräer 2,1
Wenn wir auf das Wort Gottes achten, können wir ein Täter des
Wortes Gottes sein. Wenn wir in allem ein Täter des Wortes Gottes sind,
können wir im vollkommenen Gesetz der Freiheit sein:
Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein
jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. Darum legt ab
alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das
in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. Seid
aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch
selbst. Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der
gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut;
denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund
an, wie er aussah. Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der
Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern
ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat. Jakobus 1,19-25
So wie Christus, der für uns versucht worden ist, überwunden
hat, können auch wir überwinden, da er uns hilft:
Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich
werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott,
zu sühnen die Sünden des Volkes. Denn worin er selber gelitten hat und
versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.
Hebräer 4,15 Denn wir haben nicht einen
Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit,
sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.
Hebräer 2,17-18
Wir müssen durch den Geist unser fleischliches Trachten nach
weltlichem töten um zu überwinden, so werden wir das Leben in Christus
haben: Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt,
so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des
Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer 8,13
Damit wir überwinden können dürfen wir auch nicht geldgierig
sein, sondern müssen an dem was uns von Gott gegeben ist genügen lassen:
Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen
an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich
nicht verlassen und nicht von dir weichen.« Hebräer 13,5
Die Frömmigkeit aber ist ein großer Gewinn für
den, der sich genügen lässt. Denn wir haben nichts in die Welt gebracht;
darum werden wir auch nichts hinausbringen. Wenn wir aber Nahrung und
Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Denn die reich
werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele
törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in
Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels;
danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen
sich selbst viel Schmerzen. 1.Timotheus 6,6-10
Auch müssen wir unsere Ehe in Ehren halten:
Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei
allen und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher
wird Gott richten. Hebräer 13,4
Viele Gemeinden sind lau in ihrem Glaubensleben und deshalb
auch Freunde der Welt geworden Sie meinen reich an allem zu sein. Jedoch sind sie in Christi Augen blind
und arm: Ich kenne deine Werke, daß du
weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber
lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem
Munde. Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und
weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
Offenbarung 3,15-17
Wir dürfen uns von diesen Gemeinden nicht verführen lassen,
sondern wir müssen ihnen widerstehen und uns von ihnen nicht verunreinigen
lassen. Wenn wir dennoch von ihrem Denken und Reden beeinflusst worden
sind, dann müssen wir uns von Christus läutern und reinigen lassen.
Unser Herr Jeschua zeigt uns einen konkreten Weg auf wie wir dies
erreichen können. Auch darin zeigt sich seine Liebe zu uns. Überwindung
unseres sündhaften Wesens, hin zur Heiligung, Gerechtigkeit und Salbung
kann geschehen, wenn wir drei Dinge beim Herrn kaufen: Gold, im Feuer
geläutert, weiße Kleider und Augensalbe. Dies sind keine Gnadengeschenke,
sondern sie haben ihren Preis. Der Preis ist die Überwindung unseres
Eigenlebens: Ich rate dir, daß du Gold von
mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße
Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar
werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.
Offenbarung 3,18 Gold, im Feuer geläutert
kaufen: Die Bereitschaft sich durch das Feuer des Herrn zur
Heiligung reinigen zu lassen. Weiße Kleider
kaufen: Weiße Kleider, ein Bild für die Gerechtigkeit durch
Christus. Augensalbe kaufen:
Augensalbe ist ein Bild für die Salbung des Heiligen Geistes.
Lese hierzu auch folgende Artikel "Das
Feuer Gottes bringt Erweckung!", "Erweckungs-Feuer
& die Voraussetzungen dazu" & folgende Vision/Offenbarung: "Beseitigt
jedes Hindernis, welches mein Eingreifen zurückhält! Reinigt und heiligt
euch!"
Wir überwinden durch ein Leben nach dem Geist, da Gottes Geist
in uns wohnt und unsere sterblichen Leiber lebendig macht. Denn geistlich
gesinnt sein ist Leben und Friede:
Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig
macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde
und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das
Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn bin der
Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die
Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns
erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem
Geist. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die
aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt
sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn
fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem
Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber
fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht
fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer
aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in
euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist
Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus
von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von
den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen
durch seinen Geist, der in euch wohnt. So sind wir nun, liebe Brüder,
nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr
nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch
den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer
8,2-13
Wir müssen auch solange Hoffen, geduldig und still sein bis der HERR uns
hilft, so werden wir stark sein um überwinden zu können:
Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige
Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen;
durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Jesaja 30,15
Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den
Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt. Hebräer 10,36
Ein Überwinderleben soll
der Gläubige für sich selbst in Anspruch nehmen. Ja, es ist möglich! Der
Apostel Johannes bestätigt uns: Denn alles, was von Gott geboren ist,
überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt
überwunden hat. 1.Johannes 5,4
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
Römer 8,37
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus
Christus! 1.Korinther 15,57 Gott
aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus.
2.Korinther 2,14
Wir können Überwinder sein trotz unserer kleinen Kraft, wenn
wir Christi Wort bewahren und seinen Namen nicht verleugnen, dann werden
wir eine offene Tür haben um die Werke des Herrn zu vollbringen:
Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir
eine Tür aufgetan und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine
kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht
verleugnet. Offenbarung 3,8
Gott der Vater gibt uns den Geist der Weisheit und der
Offenbarung, ihn und Christus mehr und mehr zu erkennen. Auch dadurch
können wir Überwinder sein: ... dass der
Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe
den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
Epheser 1,17
3.49.1 Unseren
Widersacher den Teufel überwinden
Siehe auch das Kapitel
17.1.1 Bedrängnis und Trübsal durch die Mächte der Finsternis.
Das Wort „Teufel“ stammt von altgriechisch Διάβολος Diábolos,
wörtlich ‚Durcheinanderwerfer‘ im Sinne von ‚Verwirrer, Faktenverdreher,
Verleumder‘ aus διά dia ‚auseinander‘ und βάλλειν bállein ‚werfen‘,
zusammengesetzt zu διαβάλλειν diabállein Zerwürfnis stiften, verleumden;
lateinisch Diabolus.
Der Teufel wird in der Bibel auch Satan, die Schlange, der
Drache (Offenbarung 12,7-9), der Fürst dieser Welt (Johannes 12,31 &
Johannes 16,11) und brüllender Löwe (1.Petrus 5,8) genannt. Er
ist der Anführer der Mächte der Finsternis und der Verkläger, der uns vor
Gott täglich anklagt (Offenbarung 12,10).
Christus hat uns von der Gewalt des Teufels befreit:
... wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat
mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und
alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war
mit ihm. Apostelgeschichte 10,38 Gott hat auch uns den Heiligen
Geist und Kraft gegeben, so dass wir den Teufel überwinden können.
Christus hat durch seinen Tod am Kreuz für uns den Sieg über
den Tod und den Teufel (Satan der Fürst dieser Welt) errungen, und hat
ihnen die Macht genommen über uns zu herrschen:
Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind,
hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die
Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und
die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein
mußten. Hebräer 2,14-15 Wer Sünde
tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist
erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
1.Johannes 3,8 Satan, der Fürst dieser Welt, wird ausgestoßen und er
ist gerichtet: Jetzt ergeht das Gericht
über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden. Und
ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.
Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde.
Johannes 12,31-33 ... über das Gericht:
dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Johannes 16,11
Wir müssen Gott, unserem Vater, und Christus, unserem Herrn,
ganz untertan sein um unseren Widersacher den Teufel zu überwinden, dann
flieht vor uns: So seid nun Gott untertan.
Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Jakobus 4,7
Um den Teufel überwinden zu können müssen wir uns auch vor
Gott demütigen und an der Demut festhalten, sowie alle unsere Sorgen auf ihn werfen,
und wachen,
nüchtern und fest im Glauben sein. So werden wir dem Teufel widerstehen
können: Alle aber miteinander haltet fest
an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen
gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die
gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure
Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. Seid nüchtern und wacht; denn
euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und
sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst,
dass ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen.
1.Petrus 5,5-9
Wir dürfen uns nicht von der List Satans, der Schlange, wie
einige Gläubige in der Gemeinde zu Korinth, verführen lassen und unsere
Gedanken nicht von anderen, die einen anderen Christus oder ein anderes
Evangelium predigen, von dem Christus und Evangelium des Wortes Gottes
abwenden lassen: Ich fürchte aber, dass wie
die Schlange Eva verführte mit ihrer List, so auch eure Gedanken
abgewendet werden von der Einfalt und Lauterkeit gegenüber Christus. Denn
wenn einer zu euch kommt und einen andern Jesus predigt, den wir nicht
gepredigt haben, oder ihr einen andern Geist empfangt, den ihr nicht
empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen
habt, so ertragt ihr das recht gern! 2.Korinther 11,3-4
Besonders dürfen wir uns keine Sorgen machen, denn mit
Sorgen belastet werden wir dem Teufel Angriffsmöglichkeiten auf uns geben
und ihm dann nicht widerstehen können:
Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden ... mit täglichen
Sorgen. Lukas 21,34 Und andere sind
die, bei denen unter die Dornen gesät ist: die hören das Wort, und die
Sorgen der Welt und der betrügerische Reichtum und die Begierden nach
allem andern dringen ein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne
Frucht. Markus 4,18; Lukas 8,14
In uns wohnt der Geist Gottes, so dass wir Satan dem Teufel
widerstehen und die Welt überwinden können:
Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass
Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund
sein will, der wird Gottes Feind sein. Oder meint ihr, die Schrift sage
umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen
lassen, und gibt umso reichlicher Gnade? Darum heißt es (Sprüche 3,34):
»Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.« So
seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht
euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und
heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. Jammert und klagt und weint; euer
Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit. Demütigt
euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. Jakobus 4,4-10 Wir
dürfen nicht Freundschaft mit der Welt haben sonst werden wir Feindschaft
mit Gott haben. Wir müssen uns vor Gott demütigen und uns durch den
Heiligen Geist von der weltlichen Befleckung reinigen und heiligen lassen.
So werden wir ein Überwinderleben führen können und von Gott erhöht
werden.
Besonders wichtig ist es uns von unseren Sünden zu trennen,
denn mit Sünden belastet werden wir dem Teufel Angriffsmöglichkeiten auf
uns geben und ihm dann nicht widerstehen können.
3.49.1.1 Satan war ein
glänzender, schirmender Cherub bis er Sünde begann
Satan war ein glänzender, schirmender Cherub bis er
Sünde begann, weil er seinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und sich
Gott gleich machen wollte:
Und des HERRN Wort geschah zu mir: Du
Menschenkind, stimm ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich
zu ihm: So spricht Gott der HERR: Du warst das Abbild der Vollkommenheit,
voller Weisheit und über die Maßen schön. In Eden warst du, im Garten
Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant,
Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit
deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du
geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein glänzender,
schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein
Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine. Du warst ohne
Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir
Missetat gefunden wurde. Durch deinen großen Handel wurdest du voll
Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes
und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen
Steine. Hesekiel 28,11-16 Auf den ersten Blick scheint diese
Prophezeiung auf einen menschlichen König zu verweisen. Tyrus war der
Adressat der stärksten prophetischen Verdammung in der Bibel. Tyrus war
bekannt dafür, dass sie ihren Reichtum durch die Ausbeute der Nachbarn
bekam. Antike Schriftsteller verwiesen auf die Stadt von Tyrus als eine
Stadt, die mit skrupellosen Händlern gefüllt war. Tyrus war das Zentrum
von religiöser Götzenverehrung und sexueller Unmoral und Sittenlosigkeit.
Allerdings gehen die Beschreibungen in Hesekiel 28,11-19 über einen rein
menschlichen König hinaus. In keinem Fall könnte ein irdischer König
behaupten „in Eden“ oder „ein glänzender, schirmender Cherub“ oder „auf
dem heiligen Berg“ zu sein. Daher glauben die meisten Bibeldeuter, dass
dies eine duale Prophezeiung ist, die den Stolz des König von Tyrus mit
dem Stolz von Satan vergleicht. Hinter dem König von Tyrus stand eine
unsichtbare Macht, nämlich Satan, der Fürst der Finsternis. Anstelle Gott dafür die
Ehre zu geben, dass er ihn so schön geschaffen hat, war Satan über sich
selbst stolz und dachte, dass er selbst für seinen erhabenen Status
verantwortlich wäre. Satans Rebellion gegen Gott hatte zur Folge, dass
Gott ihn aus seiner Gegenwart geworfen hat; und letztendlich wird der
Satan für ewig in den feurigen Pfuhl geworfen (Offenbarung 20,10):
Deine Pracht ist herunter zu den Toten
gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und
Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner
Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker
niederschlugst! Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den
Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will
mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. (Der
Berg der Versammlung ist der Götterberg im höchsten Norden.)
Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem
Allerhöchsten.« Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!
Jesaja 14,11-15 Luther Bibel 1984 In
den Scheol hinabgestürzt ist deine Pracht und der Klang deiner Harfen.
Maden sind unter dir zum Lager ausgebreitet, und Würmer sind deine Decke.
Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie
bist du zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen! Und du, du
sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über
den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den
Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf
Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen." Doch in den Scheol wirst du
hinabgestürzt, in die tiefste Grube. Jesaja 14,11-15 Elberfelder
Bibel Im vierzehnten Kapitel des Propheten Jesaja wird der Fall dieses
großen Engelfürsten geschildert. Er wird mit dem Namen „Luzifer, Sohn der
Morgenröte" angeredet. Luther übersetzt diesen Namen: „schöner
Morgenstern". Das Wort Luzifer ist der Vulgata (lateinische Übersetzung
des hebräischen Alten Testamentes) entnommen, die das hebräische Wort
Helel mit dem lateinischen Luzifer „Lichtträger" wiedergibt. Das
hebräische Wort wird am besten von der Wurzel Halal abgeleitet, was so
viel wie glänzend, prächtig oder herrlich bedeutet. Jenes „Sohn der
Morgenröte" angeredete Wesen (vielleicht das erste erschaffene Geschöpf)
war ein prächtiger, leuchtender Engel. Deshalb kann er sich auch als ein
Engel des Lichts verstellen (2.Korinther 11,14).
3.50
Überwinden durch
bekennen unserer Sünden
Wir können nur überwinden, wenn wir unsere Sünden, die uns
beschweren, ablegen und auf Christus schauen. Und wenn wir von Gott,
unserem himmlischen Vater, gezüchtigt werden dann dient dies zu unserem
Besten damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. Nur dann können wir
unbeschwert laufen und den uns bestimmten Kampf gewinnen:
Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von
Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die
Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem
Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und
Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das
Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen
sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut
nicht sinken lasst. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im
Kampf gegen die Sünde und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch
redet wie zu seinen Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht
gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft
wirst. Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden
Sohn, den er annimmt.« Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst.
Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den
der Vater nicht züchtigt? Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle
erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. Wenn unsre
leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben,
sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater,
damit wir leben? Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem
Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner
Heiligkeit Anteil erlangen. Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint
uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht
denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. Hebräer 12,1-11
Verfehlungen und Unrecht müssen wir bekennen und aufgeben,
dann finden wir Gottes Erbarmen: Menschen,
die ihre Verfehlungen verheimlichen, haben keinen Erfolg im Leben; aber
alle, die ihr Unrecht bekennen und aufgeben, finden Gottes Erbarmen.
Sprüche 28,13
Zum Überwinderleben gehört besonders, dass wir täglich unserem
Herrn im Gebet unsere Schuld und Sünden bekennen und ihn um Vergebung
bitten, so wird er uns unsere Sünden vergeben:
Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine
Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine
Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.
Psalm 32,5 Und das Gebet des Glaubens wird
dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden
getan hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also einander eure Sünden und
betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag
viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5,15-16
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er
treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller
Ungerechtigkeit. 1.Johannes 1,9
Wenn wir Gott unsere Sünden und Schuld bekennen, so vergibt
er sie uns und er wird uns vor große Wasserfluten bewahren, uns
unterweisen, uns den Weg zeigen, den wir gehen sollen und uns mit seinen
Augen leiten: Wohl dem, dem die
Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen,
dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist!
... Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine
Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine
Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.
Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur Zeit der Angst. Darum, wenn
große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an sie gelangen. Du bist mein
Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich
rühmen kann. »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du
gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.« Psalm 32,1-8
Wir glauben unserem Erretter Christus, dass er uns durch sein
Erlösungswerk vor Gott gerecht gemacht hat und Gott uns die Gerechtigkeit
Christi ohne Zutun der Werke zurechnet: Dem
aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen
gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. Wie ja
auch David den Menschen selig preist, dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit
ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2): »Selig sind die, denen die
Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind! Selig ist
der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!« Römer 4,5-8
Zur Sünde zählt auch Unzufriedenheit, sie zerstört unseren Glauben und die
Gemeinschaft der Gläubigen. Deshalb sollten wir unsere Unzufriedenheit dem
Herrn bekennen und für uns beten lassen, damit unsere Seele wieder
Zufriedenheit bekommt und wir erkennen, dass der HERR uns Gutes getan hat,
denn wir wurden vom HERRN aus unserem Tod ins geistliche Leben geholt:
Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der HERR tut dir Gutes. Denn
du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen
Fuß vom Gleiten. Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.
Psalm 116,7-9 Haben wir in unserer Seele wieder Zufriedenheit dann
sollen wir den HERRN dafür loben, und der HERR wird uns Fröhlichkeit
schenken, so dass unsere Zufriedenheit beständig sein wird:
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan
hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der
dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und
Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst
wie ein Adler.
Psalm 103,1-5
3.50.1 Über die Sünde
herrschen
Wir müssen über die Sünde herrschen, dann wird die Sünde nicht
über uns herrschen können und so können wir frei den Blick zu Christus
erheben: Wenn du fromm bist, so kannst du
frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor
der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.
1.Mose 4,7
Auch sind wir unter der Gnade, so dass die Sünde nicht mehr
über uns herrschen kann und wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen:
Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm
gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir
hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei
geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben
wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von
den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn
nicht herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben
ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So auch ihr, haltet
dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.
So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und
leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Auch gebt nicht der Sünde eure
Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott
hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott
als Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen können
über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der
Gnade. Römer 6,6-14 Wir sind der Sünde gestorben und leben für
Gott in Christus, so leisten wir den Begierden der Sünde keinen Gehorsam
mehr.
Wir sind frei geworden von der Sünde und sind Knechte der
Gerechtigkeit geworden und der Gerechtigkeit gehorsam, so dass wir über die Sünde herrschen können:
Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen,
dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum
Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? Gott sei aber
gedankt, dass ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen
gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid. Denn indem
ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der
Gerechtigkeit. ... so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der
Gerechtigkeit, dass sie heilig werden. ... Nun aber, da ihr von der Sünde
frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass
ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben. Römer 6,16-22
Wir haben, durch Christus, die Fülle der Gnade und Gabe der
Gerechtigkeit, sowie die Rechtfertigung und ein gerechtes, heiliges Leben
empfangen und können deshalb über die Sünde herrschen:
Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod
geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die
Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im
Leben durch den Einen, Jesus Christus. Wie nun durch die Sünde des Einen
die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die
Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die
zum Leben führt. Römer 5,17-18
3.51
Unserem Herrn gehorchen und seine Gebote halten
Lese
hierzu auch die Artikel
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten und
Gehorsam.
Gottes Worte seiner Gebote, die er zu uns sendete (sein Wort
in der Bibel) und uns noch senden wird (was
zukünftig ist, wird er euch verkündigen Johannes 16,13) laufen
schnell zu uns: Er sendet sein Gebot auf
die Erde, sein Wort läuft schnell. Psalm 147,14
Wenn wir den Geboten des HERRN gehorchen, dann werden wir
gesegnet: Siehe, ich lege euch heute vor
den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des
HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr
nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht
von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern
nachwandelt, die ihr nicht kennt. 5.Mose 11,26-28
Gottes Gebote bleiben bestehen (siehe Matthäus 5,17-18). Wir
müssen über seine Gebote, Worte, Ordnungen, Mahnungen und Befehle täglich
nachsinnen, uns von Gott diese lehren lassen, nicht von ihnen weichen, sie
bewahren, sie nicht vergessen, uns daran halten, sie halten und tun:
Ich habe gesehen, dass alles ein Ende hat,
aber dein Gebot bleibt bestehen. Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich
sinne ich ihm nach. Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine
Feinde sind; denn es ist ewiglich mein Schatz. Ich habe mehr Einsicht als
alle meine Lehrer; denn über deine Mahnungen sinne ich nach. Ich bin
klüger als die Alten; denn ich halte mich an deine Befehle. Ich verwehre
meinem Fuß alle bösen Wege, damit ich dein Wort halte. Ich weiche nicht
von deinen Ordnungen; denn du lehrest mich. Dein Wort ist meinem Munde
süßer als Honig. Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen
Wege. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
Ich schwöre und will's halten: Die Ordnungen deiner Gerechtigkeit will ich
bewahren. Ich bin sehr gedemütigt; HERR, erquicke mich nach deinem Wort!
Lass dir gefallen, HERR, das Opfer meines Mundes, und lehre mich deine
Ordnungen. Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz vergesse ich
nicht. Die Gottlosen legen mir Schlingen; ich aber irre nicht ab von
deinen Befehlen. Deine Mahnungen sind mein ewiges Erbe; denn sie sind
meines Herzens Wonne. Ich neige mein Herz, zu tun deine Gebote immer und
ewiglich. Ich hasse die Wankelmütigen und liebe dein Gesetz. Psalm
119,96-113 Gott macht uns durch seine Gebote, Worte, Ordnungen,
Mahnungen und Befehle weise und klug, sie geben uns Einsicht, sie
erquicken uns, sie sind ein Licht auf unserem Wege und sie sind ewiglich
unser Schatz und ewiges Erbe.
Wir müssen die Gebote des HERRN halten und in seinen Wegen
wandeln: So halte nun die Gebote des HERRN,
deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.
5.Mose 8,6
Wir müssen unsere Herzen zum HERRN hinneigen, auf allen seinen
Wegen wandeln und seine Gebote, Satzungen und Rechte halten, dann wird er
uns Recht schaffen und alle Völker werden erkennen, dass der HERR Gott
ist: Er neige unser Herz zu ihm, dass wir
wandeln in allen seinen Wegen und halten seine Gebote, Satzungen und
Rechte, die er unsern Vätern geboten hat. Mögen diese Worte, die ich vor
dem HERRN gefleht habe, nahe sein dem HERRN, unserm Gott, Tag und Nacht,
dass er Recht schaffe seinem Knecht und seinem Volk Israel alle Tage,
damit alle Völker auf Erden erkennen, dass der HERR Gott ist und sonst
keiner mehr! Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN, unserm Gott, dass
ihr wandelt in seinen Satzungen und haltet seine Gebote, wie es heute
geschieht. 1.Könige 8,58-61
So wie David müssen wir im Gesetz des HERRN wandeln, uns an
seine Worte halten, sie in unseren Herzen behalten und Freude an ihnen
haben: Wohl denen, die ohne Tadel leben,
die im Gesetz des HERRN wandeln! Wohl denen, die sich an seine Mahnungen
halten, die ihn von ganzem Herzen suchen, die auf seinen Wegen wandeln und
kein Unrecht tun. Du hast geboten, fleißig zu halten deine Befehle. O dass
mein Leben deine Gebote mit ganzem Ernst hielte. Wenn ich schaue allein
auf deine Gebote, so werde ich nicht zuschanden. Ich danke dir mit
aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die Ordnungen deiner
Gerechtigkeit. Deine Gebote will ich halten; verlass mich nimmermehr! Wie
wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an
deine Worte. Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von
deinen Geboten. Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht
wider dich sündige. Gelobet seist du, HERR! Lehre mich deine Gebote! Ich
will mit meinen Lippen erzählen alle Weisungen deines Mundes. Ich freue
mich über den Weg, den deine Mahnungen zeigen, wie über großen Reichtum.
Ich rede von dem, was du befohlen hast, und schaue auf deine Wege. Ich
habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht.
Psalm 119,1-16
Wir haben Gottes prophetisches Wort und müssen darauf achten
als ein Licht, dass uns in der Dunkelheit der Welt scheint:
Umso fester haben wir das prophetische Wort,
und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da
scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern
aufgehe in euren Herzen. 2.Petrus 1,19 Wenn wir auf Gottes
prophetisches Wort achten, dann wird Christus, der helle Morgenstern
(siehe Offenbarung 22,16), in unseren Herzen aufgehen und wenn wir
überwinden und seine Werke bis ans Ende halten, dann er wird uns den
Morgenstern geben (siehe Offenbarung 2,28).
Wir müssen unserem Herrn und seinem Wort gehorchen:
Petrus aber und die Apostel antworteten und
sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Apostelgeschichte 5,29
So wie Esra sollen auch wir unser Herz darauf richten die
Gebote und Rechte des HERRN zu lehren: Am
ersten Tage des ersten Monats nämlich hatte er (Esra)
beschlossen, von Babel heraufzuziehen, und am ersten Tage des fünften
Monats kam er nach Jerusalem, weil die gnädige Hand Gottes über ihm war.
Denn Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des HERRN zu erforschen
und danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren. Esra
7,9-10 Wenn wir dies tun, dann wird Gottes gnädige Hand auch über uns
sein.
Wenn wir uns von unserem HERRN lehren und auf unserem Weg
leiten lassen, sowie auf seine Gebote achten, dann wird unser Friede wie
ein Wasserstrom und unsere Gerechtigkeit wie Meereswellen sein:
So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige
Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und
dich leitet auf dem Wege, den du gehst. O dass du auf meine Gebote gemerkt
hättest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine
Gerechtigkeit wie Meereswellen. Deine Kinder würden zahlreich sein wie
Sand und deine Nachkommen wie Sandkörner. Dein Name würde nicht
ausgerottet und nicht vertilgt werden vor mir. Jesaja 48,17-19
Wenn wir die Gebote, Satzungen und Rechte des Herrn halten, so
werden wir ein langes Leben, gute Jahre und Frieden haben und Gnade und
Treue des Herrn werden uns nicht verlassen:
Mein Sohn, vergiss meine Weisung nicht, und
dein Herz behalte meine Gebote, denn sie werden dir langes Leben bringen
und gute Jahre und Frieden; Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen.
... schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, so wirst du Freundlichkeit
und Klugheit erlangen, die Gott und den Menschen gefallen. Sprüche
3,1-4 ... sondern nach meinen Rechten sollt
ihr tun und meine Satzungen sollt ihr halten, dass ihr darin wandelt; ich
bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr meine Satzungen halten und meine
Rechte. Denn der Mensch, der sie tut, wird durch sie leben; ich bin der
HERR. 3.Mose 18,4-5
Im neuen Bund können wir die Gebote, Satzungen und Rechte des
Herrn (sein Gesetz) halten, da der HERR sein Gesetz in unser Herz und in
unseren Sinn geschrieben hat, und wir sind so sein Volk und er ist unser
Gott: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der
HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen
Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern
schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen,
ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob ich gleich ihr Herr war,
spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause
Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein
Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein
Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch
ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie
sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn
ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
Jeremia 31,31-34
Im neuen Bund unterstehen wir nicht mehr dem Gesetz (siehe
6.1-6.3
Gerecht allein durch den Glauben) des Herrn, obwohl sein Gesetz
vollkommen ist. David und alle Israeliten standen unter diesem Gesetz, das
sie jedoch nicht erfüllen konnten: Das Gesetz des HERRN
ist vollkommen und erquickt die Seele. Das Zeugnis des HERRN ist gewiss
und macht die Unverständigen weise. Die Befehle des HERRN sind richtig und
erfreuen das Herz. Die Gebote des HERRN sind lauter und erleuchten die
Augen. Die Furcht des HERRN ist rein und bleibt ewiglich. Die Rechte des
HERRN sind Wahrheit, allesamt gerecht. Sie sind köstlicher als Gold und
viel feines Gold, sie sind süßer als Honig und Honigseim. Auch lässt dein
Knecht sich durch sie warnen; und wer sie hält, der hat großen Lohn.
Psalm 19,8-12 Deine Gebote sind mein Lied
im Hause, in dem ich Fremdling bin. HERR, ich denke des Nachts an deinen
Namen und halte dein Gesetz. Das ist mein Schatz, dass ich mich an deine
Befehle halte. Ich habe gesagt: HERR, das soll mein Erbe sein, dass ich
deine Worte halte. Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen; sei mir gnädig
nach deinem Wort. Ich bedenke meine Wege und lenke meine Füße zu deinen
Mahnungen. Ich eile und säume nicht, zu halten deine Gebote. Der Gottlosen
Stricke umschlingen mich; aber dein Gesetz vergesse ich nicht. Zur
Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken für die Ordnungen deiner
Gerechtigkeit. Ich halte mich zu allen, die dich fürchten und deine
Befehle halten. HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine
Gebote. Du tust Gutes deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort. Lehre mich
heilsame Einsicht und Erkenntnis; denn ich glaube deinen Geboten. Ehe ich
gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort. Du bist gütig
und freundlich, lehre mich deine Weisungen. Psalm 119,54-68 Und wenn wir seinen Befehlen gehorsam sind wird Gott und Jeschua unser Schild und Schutz sein:
Lass dir gefallen, HERR, das Opfer meines
Mundes, und lehre mich deine Ordnungen. Mein Leben ist immer in Gefahr;
aber dein Gesetz vergesse ich nicht. Die Gottlosen legen mir Schlingen;
ich aber irre nicht ab von deinen Befehlen. Deine Mahnungen sind mein
ewiges Erbe; denn sie sind meines Herzens Wonne. Ich neige mein Herz, zu
tun deine Gebote immer und ewiglich. Ich hasse die Wankelmütigen und liebe
dein Gesetz. Du bist mein Schutz und mein Schild; ich hoffe auf dein Wort.
Weichet von mir, ihr Übeltäter! Ich will mich halten an die Gebote meines
Gottes. Psalm 119,108-115
Die Gesetze des Alten Testamentes, die die Israeliten halten
sollten, konnten sie nicht erfüllen, denn es steht geschrieben (5. Mose
27,26): »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem …«. Man muss »in
allem« »bleiben«, es immer halten. Der Gehorsam muss vollständig sein. Der
»Fluch des Gesetzes« ist der Tod, die Strafe für den Bruch der Anordnungen
Gottes. Christus hat diejenigen, die unter dem Gesetz waren, losgekauft,
indem er die vom Gesetz geforderte Todesstrafe bezahlt hat
(siehe
Jesus hat die Gesetze für uns erfüllt). Dies gilt für
jeden der in Christus ist. Deshalb brauchen wir im neuen Bund die Gesetze
des Alten Testamentes nicht mehr erfüllen, aber wir müssen in allem Gott,
unserem Vater, und Jeschua, unserem Herrn, gehorchen und dieses auch tun
und seine Gebote des neuen Bundes halten, um siegreich in unserem
Glaubensleben zu sein. Und wenn wir der Stimme des HERRN gehorsam sind und seine
Gebote des neuen Bundes halten, so werden uns viele Segnungen zu teil
werden:
Wenn du nun der Stimme des HERRN,
deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote,
die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten
über alle Völker auf Erden machen, und weil du der Stimme des HERRN,
deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir
zuteil werden alle diese Segnungen: Gesegnet wirst du sein in der Stadt,
gesegnet wirst du sein auf dem Acker. Gesegnet wird sein die Frucht deines
Leibes, der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines Viehs, deiner
Rinder und deiner Schafe. Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.
Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir
schlagen. Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben
Wegen vor dir fliehen. Der HERR wird gebieten dem Segen, dass er mit dir
sei in dem, was du besitzt, und in allem, was du unternimmst, und wird
dich segnen in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. ... Und
der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst
immer aufwärts steigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den
Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und
zu tun. 5.Mose 28,1-13
Lasst das Wort Christi reichlich
unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit
Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren
Herzen. Und alles, was ihr tut mit
Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt
Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,16-17 Die Frage, die wir uns
immer wieder stellen müssen, ist: Kann ich das »im
Namen des Herrn Jesus« tun? Kann ich es ihm zu Ehren tun? Kann
ich erwarten, dass sein Segen darauf ruht? Möchte ich diese Tätigkeit
ausüben, wenn er wiederkommt? Man beachte, dass wir diesen Maßstab sowohl
auf unsere Worte als auch auf unsere Taten anwenden sollten. Wenn wir
diesem Gebot gehorchen, dann hebt dies unser ganzes Leben auf eine höhere
Ebene. Es ist ein kostbares Geheimnis, wenn ein Christ es lernt, alles für
den Herrn und zu seiner Ehre zu tun. Und wieder fügt der Apostel die Worte
hinzu: »und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.«
Dank, Dank und nochmals Dank! Das ist die ewige Pflicht derer, die durch
die Gnade errettet und für den Himmel bestimmt sind.
Die Folge des Glaubens ist Gehorsam gegenüber Gottes Geboten,
wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen: Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und
seine Gebote sind nicht schwer. 1.Johannes 5,3 «Wer wirklich gerettet
ist, wird sich durch das Verlangen auszeichnen, den Willen Gottes zu tun.
Unsere Liebe zu Gott drückt sich in willigem Gehorsam gegenüber seinen
Geboten aus. Der Herr Jeschua hat gesagt: Wenn
ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten. Johannes 14,15
Wenn Johannes sagt, dass »seine Gebote … nicht schwer« sind, dann meint er
nicht, dass wir sie mühelos halten könnten. Die Gebote Gottes sind
Anweisungen, wie wir richtig handeln, wobei die neue Natur sie aus ganzem
Herzen und freudig befolgt.
Wir können gewiss sein, dass wir dem Herrn gehorchen und seine
Gebote halten, nicht aus unserer eigenen natürlichen Kraft vollbringen
müssen, sondern aus der Kraft die uns Gott täglich neu schenkt: Und er gebe euch erleuchtete Augen des
Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid,
wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie
überschwänglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht
seiner Stärke bei uns wirksam wurde, mit der er in Christus gewirkt hat.
Epheser 1,18-20
3.51.1 Die Gebote des
Herrn im neuen Bund
Das Gebot der Liebe ist das höchste und größte Gebot des Herrn:
Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter,
versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im
Gesetz? Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5.Mose 6,5). Dies
ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). In diesen
beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus
22,35-40; Lukas 10,25-28 Jesus aber
antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser
Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben
von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen
Kräften« (5.Mose 6,4-5). Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer
als diese. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast
wahrhaftig recht geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer
ihm; und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen
Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle
Brandopfer und Schlachtopfer. Markus 12,29-33
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich
euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann
erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Johannes 13,34-35; Johannes 15,12
Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch
seinen Bruder liebe. 1.Johannes 4,21
Und nun bitte ich dich, Herrin – ich schreibe dir kein neues Gebot,
sondern das, was wir gehabt haben von Anfang an –, dass wir uns
untereinander lieben. Und das ist die Liebe, dass wir leben nach seinen
Geboten; das ist das Gebot, wie ihr's gehört habt von Anfang an, dass ihr
darin lebt. 2.Johannes 1,5-6
Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich
meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich euch,
damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde. Das
ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.
Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine
Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Johannes 15,9-14
Das königliche Gesetz: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«:
Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3.Mose 19,18):
»Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; wenn ihr aber
die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als
Übertreter. Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein
einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. Denn der gesagt hat
(2.Mose 20,13-14): »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du
sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist
du ein Übertreter des Gesetzes. Redet so und handelt so wie Leute, die
durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. Denn es wird ein
unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan
hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Jakobus 2,8-13
Wir müssen seine Gebote und sein Wort halten, wenn wir
Christus von ganzem Herzen lieben wollen:
Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich
aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn
lieben und mich ihm offenbaren. Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot:
Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der
Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein
Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14,21-23
Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder
lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die
Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht
schwer. 1.Johannes 5,2-3
Gebot an den Namen
Christus zu glauben: ... und was wir
bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und
tun, was vor ihm wohlgefällig ist. Und das ist sein Gebot, dass wir
glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns
untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote
hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er
in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat. 1.Johannes
3,22-24
Das Gebot in der Wahrheit leben:
Ich bin sehr erfreut, dass ich unter deinen Kindern solche gefunden habe,
die in der Wahrheit leben, nach dem Gebot, das wir vom Vater empfangen
haben.
2.Johannes 1,4
Das Gebot der Heiligung:
Weiter, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir
euch in dem Herrn Jesus, da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben
sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut, dass ihr darin immer
vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben
durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung,
dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu
gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung. 1.Thessalonicher
4,1-4
Das Missionsgebot (Missionsauftrag auch Missionsbefehl.
Siehe
auch die Website
Evangelisation):
Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle
Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle
Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und
des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was
ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der
Welt Ende.
Matthäus 28,18-20
Wir erfüllen das Gesetz Christi, wenn wir unserem Mitmenschen, der eine
Verfehlung begeht, in Liebe und sanftmütig wieder zurechthelfen und des
anderen Last tragen:
Liebe Brüder, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so
helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich
seid; und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest. Einer
trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6,1-2
Gebote für das Eheleben:
Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch
die, die nicht an das Wort glauben, durch das Leben ihrer Frauen ohne
Worte gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in Reinheit und
Gottesfurcht lebt. Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein wie
Haarflechten, goldene Ketten oder prächtige Kleider, sondern der
verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und
stillen Geistes: das ist köstlich vor Gott. Denn so haben sich
vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott
setzten und sich ihren Männern unterordneten, wie Sara Abraham gehorsam
war und ihn Herr nannte; deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr recht
tut und euch durch nichts beirren lasst. Desgleichen ihr Männer, wohnt
vernünftig mit ihnen zusammen und gebt dem weiblichen Geschlecht als dem
schwächeren seine Ehre. Denn auch die Frauen sind Miterben der Gnade des
Lebens, und euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden.
1.Petrus 3,1-7
So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige
Hände ohne Zorn und Zweifel. Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher
Kleidung sich schmücken mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und
Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, sondern, wie sich's ziemt für
Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken.
1.Timotheus 2,8-10 Wovon ihr
aber geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist gut für den Mann, keine
Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene
Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau, was
er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht
über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über
seinen Leib, sondern die Frau. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei
denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt;
und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil
ihr euch nicht enthalten könnt. Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht
als Gebot. Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber
jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. Den
Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es
ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren. ... Den andern
aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat
und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sich nicht von ihr
scheiden. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt
ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie sich nicht von ihm scheiden. Denn der
ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau und die ungläubige Frau ist
geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun
aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass
ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in
solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du,
Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die
Frau retten wirst?
1.Korinther 7,1-16
Wer sich scheiden läßt, der bricht die Ehe:
Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau
scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht;
und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. Matthäus
5,32; Lukas 16,18 Den Verheirateten aber
gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem
Manne scheiden soll, hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe
bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen, und dass der Mann seine Frau
nicht verstoßen soll.
1.Korinther 7,10-11
Wir sollen nicht unsere Ehe brechen, auch nicht in
unseren Herzen eine andere Frau oder Mann begehren:
Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht
ehebrechen.« Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren,
der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
Matthäus 5,27-28
Wir müssen frei von allem Ansehen der Person sein:
Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der
Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. Denn wenn in eure
Versammlung ein Mann käme mit einem goldenen Ring und in herrlicher
Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr
sähet auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprächet zu ihm: Setze du
dich hierher auf den guten Platz!, und sprächet zu dem Armen: Stell du
dich dorthin!, oder: Setze dich unten zu meinen Füßen!, ist's recht, dass
ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken?
Hört zu, meine lieben Brüder! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der
Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat
denen, die ihn lieb haben? Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es
nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen?
Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? Wenn ihr
das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3.Mose 19,18): »Liebe
deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; wenn ihr aber die
Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als
Übertreter. Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein
einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. Denn der gesagt hat
(2.Mose 20,13-14): »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du
sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist
du ein Übertreter des Gesetzes. Redet so und handelt so wie Leute, die
durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. Denn es wird ein
unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan
hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Jakobus 2,1-13 Dieses Gebot hatte Gott schon im Alten Testament
gegeben:
Beim Richten sollt ihr die Person nicht ansehen, sondern sollt den Kleinen
hören wie den Großen und vor niemand euch scheuen; denn das Gericht ist
Gottes.
5.Mose 1,17
Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch die Person nicht ansehen
und keine Geschenke nehmen; denn Geschenke machen die Weisen blind und
verdrehen die Sache der Gerechten.
5.Mose 16,19 Denn bei Gott ist kein Ansehen der Person:
Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.
Römer 2,11
Petrus aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit,
dass Gott die Person nicht ansieht; sondern in jedem Volk, wer ihn
fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.
Apostelgeschichte 10,34-35
Frei von allem Ansehen der Person sein beinhaltet auch das Gebot, den
Großen nicht begünstigen:
Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht
vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst
deinen Nächsten recht richten.
3.Mose 19,15
Das Gebot unser Leben in Gottesfurcht und der Furcht des HERRN führen
(siehe das Kapitel "12.
Die Furcht des HERRN"):
Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein, haltet und tut das Recht;
denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der
Person noch Annehmen von Geschenken.
2.Chronik 19,7
Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden
richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben, solange ihr hier in der
Fremde weilt, in Gottesfurcht.
1.Petrus 1,17
Wir können seine
Gebote und sein Wort halten, weil Christus, unser Herr, und Gott unser
Vater, durch den Heiligen Geist, in uns wohnen:
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort
halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und
Wohnung bei ihm nehmen. ... Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein
Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an
alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Johannes 14,23-26
3.52
Unser Leben Gott und
Christus anvertrauen
Damit
unser Leben nach Gottes Willen und Plan gelingt müssen wir unser ganzes
Leben ihm vollständig anvertrauen, sowie Gott, unseren Vater, und
Christus, unseren Herrn und Erretter, von ganzem Herzen lieben und ihm in
allem treu nachfolgen. Dann werden wir ein erfülltes, siegreiches Leben
haben.
Um dem
Herrn treu nachfolgen zu können sollten wir uns vom ihm seinen Weg weisen
lassen. Dies gelingt uns nur, wenn wir in seiner Wahrheit wandeln, unser
Herz ganz dem Herrn zugewandt ist und wir seinen Namen ehren und preisen:
Weise mir,
HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz
bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Psalm 86,11
Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, deshalb folgen wir ihm
auf seinem Weg und leben in seiner Wahrheit, so dass wir Anteil an seinem
Leben erhalten und durch ihn Zugang zum Vater haben:
Jesus
spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand
kommt zum Vater denn durch mich.
Johannes 14,6
Auch
Christus hatte sein Leben Gott, seinem Vater, ganz anvertraut. Er war in
allem seinem Vater gegenüber gehorsam:
Er
erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am
Kreuz. Philipper 2,8
So hat er,
obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und
als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber
des ewigen Heils geworden. Hebräer 5,8-9
So müssen
auch wir Gott, unserem Vater, in allem gehorsam sein:
... die
Gott, der Vater, ausersehen (hat) durch die Heiligung des Geistes zum
Gehorsam. 1.Petrus 1,2
Wir
müssen unser Leben in Gottesfurcht führen, sowie unsere Seelen im Gehorsam
der Wahrheit des Wortes Gottes reinigen zu ungefärbter Bruderliebe:
Habt ihr
eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe.
1.Petrus 1,22
Der Wahrheit
des Wortes Gottes gehorsam zu sein, können wir nicht aus eigener Kraft,
sondern nur aus der Kraft Gottes, die durch unseren Herrn in uns wirksam
ist. Es ist besonders wichtig, dass wir eine ungefärbte Bruderliebe und
untereinander beständig lieb aus reinem Herzen haben um gegenüber der
Wahrheit des Wortes Gottes gehorsam zu sein. Nur dadurch, dass die Liebe
Christi in uns ist kann unsere Liebe ungefärbt und rein aus ganzem Herzen
kommen.
Wenn
wir unser Herz und unseren Geist mit seinem heiligen Wort sättigen und
danach streben, im Gehorsam ihm gegenüber zu wandeln, dann ist »das Wort
Christi« wirklich in unseren Herzen zu Hause.
Wir
sollten unser Leben unter dem Gehorsam Christi befehlen, so können wir
sicher sein, dass der Herr in uns zum Durchbruch kommt, und er uns zu
einem erfühlten, siegreichen Leben führt.
Die Folge des Glaubens ist Gehorsam gegenüber
Gottes Geboten, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen:
Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote
sind nicht schwer. 1.Johannes 5,3
Wenn
Johannes sagt, dass »seine Gebote … nicht schwer« sind, dann meint er
nicht, dass wir sie mühelos halten könnten. Die Gebote Gottes sind
Anweisungen, wie wir richtig handeln, wobei die neue Natur sie aus ganzem
Herzen und freudig befolgt.
Wer wirklich
gerettet ist, wird sich durch das Verlangen auszeichnen, den Willen Gottes
zu tun. Unsere Liebe zu Gott drückt sich in willigem Gehorsam gegenüber
seinen Geboten aus. Christus hat gesagt:
Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine
Gebote halten. Johannes 14,15
Auch
müssen wir unser Leben so führen, dass wir Gutes aussäen: Durch gute
Taten, durch vollkommene Liebe, Worte des Lebens aussprechen und gute
Gedanken haben. Die meisten Worte die wir aussprechen haben ihren Ursprung
in unseren Gedanken. Haben wir gute Gedanken, dann werden wir auch gute
Worte aussprechen: Wes das Herz voll
ist, des geht der Mund über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem
guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus
seinem bösen Schatz. Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft
geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie
geredet haben. Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus
deinen Worten wirst du verdammt werden.
Matthäus 12,34-37
Alles
was wir in unserem Leben aussäen werden wir auch ernten:
Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht
spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Galater 6,7
Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem
Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem
Geist das ewige Leben ernten. Galater
6,8 Wer da kärglich sät, der wird
auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im
Segen. 2.Korinter 9,6
Das
gesprochene Wort kann Leben oder Verderben und Tod hervorbringen
(Siehe auch das Kapitel
4.14 Tod oder Leben stehen in der Zunge Gewalt!):
Einem Mann wird vergolten, was sein
Mund geredet hat, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm
einbringen. Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird
ihre Frucht essen. Sprüche 18,20-21
Wenn wir
unsere Gedanken unter dem Gehorsam Christi befehlen, können wir sicher
sein, dass der Herr in uns zum Durchbruch kommt, und er uns zu guten
Gedanken führt.
Unsere
geistlichen Waffen gegen unsere schlechten Gedanken (Siehe auch das
Kapitel
4.14.1 Achte auf deine Gedanken und du wirst gute Worte aussprechen!):
Denn die
Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste
Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles
Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen
alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
2.Korinther 10,4-5
Das
Wort Gottes ist unsere geistliche Waffe:
Denn das
Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige
Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und
Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
Hebräer 4,12
Vor allen
Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt
alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das
Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Epheser 6,16-17
Das Wort
Gottes ist für uns die Weisung um zu erkennen, ob wir im Willen Gottes
stehen und danach handeln. Lass den Heiligen Geist dein Herz erforschen,
und unterstelle dein Herz, deinen Geist, deine Gedanken und deinen Willen
dem Wort Gottes und dem Reden des Heiligen Geistes. So wirst du den
Reichtum Seiner Herrlichkeit erkennen und stark werden durch seinen Geist
an dem inwendigen Menschen.
Wir
müssen unser Leben von Gott und Christus lenken lassen:
In eines
Mannes Herzen sind viele Pläne; aber zustande kommt der Ratschluss des
HERRN. Sprüche 19,21
Das
Menschenherz macht Pläne – ob sie ausgeführt werden, liegt beim HERRN.
Sprüche 16,9
Ein Mensch
denkt sich manches aus, aber das letzte Wort dazu spricht der Herr.
Sprüche 16,1 Gute Nachricht Bibel
Der
Mensch ist von Gott abhängig, ob er es weiß oder nicht, ob er es will oder
nicht. Und auch wenn er sich einbildet, ohne Gott planen zu können, lenkt
Gott doch sein Geschick.
Gott gewährt
uns unseren Lebensraum und unsere Lebenszeit. Er will uns unser Leben
gelingen lassen, und dabei kommt es darauf an, dass wir wahrnehmen, was
Gott uns schenkt, wie er unser Leben lenkt.
Gott
lenkt die Schritte aller Menschen, auf eine für uns unerklärliche und
nicht verstehbare Weise, weshalb auch der Gottlose, ohne es zu merken oder
gar zu wollen, das tut, was dem Willen und dem Plan Gottes entspricht,
ohne dass der Betreffende dabei aber unfrei und zu einer Marionette Gottes
würde.
Der
freie Wille des Menschen und Gottes Fügung:
In der Bibel
gehen die beiden Hand in Hand. Gleich auf der ersten Seite der Bibel steht
der Glaube: Gott hat die Welt gut geschaffen. Jede Pflanze, jedes Tier und
natürlich auch der Mensch ist kein Produkt des Zufalls, keine Laune der
Natur. Gott hat jedes Ding und Lebewesen gewollt und ihm seinen Platz im
Leben gegeben.
Eine
Freiheit, die Gott in seinen Schöpfungsplan eingebaut hat. Also doch alles
vorherbestimmt? Mag
sein, dass alles vorherbestimmt ist. Nur, wir wissen nicht, wie. Wir
erfahren, dass wir frei entscheiden können, so oder so. Allerdings kann es
dann zu spät sein. Machen wir einen neuen Anfang mit Gott.
Gott
macht uns dafür verantwortlich, ob wir unser Leben von Gott und Christus
lenken lassen oder nicht.
Er hat uns
Freiheit gegeben. Wir können uns für oder gegen ihn entscheiden. Und
zugleich lenkt uns Gott durch sein Wort, durch seinen Geist, dadurch, dass
nicht wir, sondern er Leben und Tod in der Hand hat. Wenn wir glauben,
dann glauben wir durch seinen Willen. Wenn wir lieben, dann lieben wir
durch seine Kraft. Wenn wir Gutes tun, dann ist Gott in uns am Werk. Wenn
wir uns so durch Gott gelenkt wissen, dann fühlen wir uns frei, dann sind
wir in Wahrheit frei: Denn das
Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei
gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Römer 8,2
Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit
berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch
Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
Galater 5,13
Durch
Gott gelenkt sein sollte die Haltung des Glaubens. Wir sollen und dürfen
planen und an die Verwirklichung der Pläne gehen, das aber in der
Gemeinschaft mit und im Vertrauen auf Gott, der uns zeigt und erfahren
lässt, wie es anders und besser geht, und der Dinge auch dann noch
überraschend zu einem großartigen Ende bringen kann, wenn wir meinen, dass
alles Planen und alle Mühen vergeblich gewesen sind. Gott sieht viel
weiter als wir. ER sieht unser gesamtes Leben, nicht nur den Teil, den wir
auf Erden zubringen:
So liegt es
nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Römer 9,16
Auch
sollten wir alle unsere Werke, Vorhaben und Wege dem HERRN anbefehlen,
damit sie gelingen:
Befiehl dem
HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen.
Sprüche 16,3
Befiehl dem
HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen.
Psalm 37,5
Unsere
Zeit liegt in Gottes Händen und alle unsere Tage sind von Gott in seinem
Buch geschrieben:
Meine Zeit
steht in Gottes Händen. Psalm 31,16
Deine Augen
sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein
Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Psalm 139,16
Gott kann
mein ganzes Leben überschauen. Er hat mich ins Leben gerufen und kennt
auch meine Todesstunde. Was für mich nacheinander geschieht, hat Gott in
Einem vor Augen. Ich kann mich entscheiden, was ich tue oder lasse,
welchen Weg ich einschlage. Aber keiner meiner Tage geht verloren.
Wir
müssen verstehen und glauben, dass es Gott ist, der mehr Weitblick hat als
wir und der wirklich alles unter Kontrolle hat. Und dass wir ihm unser
Leben getrost anvertrauen können.
Christus lehrt uns im "Vater unser Gebet" "Dein
Wille geschehe!" Matthäus 6,10
Wenn wir
dies beten, dann sollte uns bewusst sein, dass auch sein Wille in unserem
ganzen Leben geschehen soll.
Es fällt uns
nicht leicht alle unsere Lebensbereiche dem Willen Gottes auszuliefern,
besonders in Not, Krankheit und Anfechtungen.
Wichtig
ist auch für den unverheirateten Glaubenden und die unverheiratete
Glaubende, dass sie Gott fragen, ob die gewünschte Ehepartnerin oder der
gewünschte Ehepartner für eine lebenslange Ehe, im gemeinsamen Glauben,
geeignet ist. Bei einem gewählten ungläubigen Partner oder einer gewählten
ungläubigen Partnerin wird Gott wahrscheinlich keine Zustimmung zu einer
Eheschließung geben. Denn für ein Eheleben ist es auch wichtig, dass beide
einen festen Glauben haben um ein harmonisches von gegenseitiger Liebe und
Wertschätzung geprägtes Eheleben ein Leben lang führen zu können. Damit
sollte uns Ehemännern endgültig klar sein, wie gewaltig unsere
Verantwortung ist und was Gott von uns erwartet:
Ihr Männer, liebt eure Frauen.
(Epheser 5,25 Dies gilt natürlich auch für die Ehefrauen, sie sollen
ihre Ehemänner lieben. Wir sollen uns aber nicht einfach nur so
allgemein lieben, wie Nichtchristen es auch tun, in dem Sinne: Seid nett
zu ihr. Nein, sondern wir sollen uns gegenseitig lieben. Siehe auch den
Artikel
Die wahre Bedeutung von Verlobung und Ehe.
Sei
gewiss und glaube, dass Gott nur unser Bestes möchte. Er ist ein liebender
Vater, der uns alles das gibt was wir benötigen. Vertraue Ihm:
Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr
glaubt, so werdet ihr's empfangen.
Matthäus 21,22 Darum sage ich
euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's
empfangt, so wird's euch zuteil werden.
Markus 11,24
Ich bin gekommen, damit sie das Leben und
volle Genüge haben sollen. Ich bin der gute Hirte.
Johannes 10,10-11
Wenn wir
Christus in allem gehorsam sind, nach seinem Willen leben und ihm
Vertrauen dann wird er uns ein erfülltes, siegreiches Glaubensleben
schenken:
Siege im
persönlichen Bereich, Geistliche Siege im Gebet, im Lobpreis & Anbetung,
bei Anfechtung und Trübsal, Siege im Kampf gegen die Mächte der
Finsternis, Siege in der Verkündigung des Erlösungswerkes Christi, Siege
im Eheleben, Siege in der Kindererziehung, Siege im Arbeitsleben, Siege im
Gemeindeleben, Siege auf dem Gebiet der körperlichen und seelischen
Heilung und Gesundheit, sowie finanzielle Siege.
Wenn
wir nicht in allem nach dem Willen Gottes gelebt haben, dann müssen wir
dafür Gott im Gebet um Vergebung bitten und dann umkehren und Glauben,
dass Gott unser Gebet erhört und uns vergeben hat:
Darum
bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich
sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du
mir die Schuld meiner Sünde. Psalm 32,5
Und das
Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn
aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden.
Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund
werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Jakobus 5,15-16
Wenn wir
aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die
Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
1.Johannes 1,9
Und
wenn wir der Stimme des HERRN gehorsam sind und seine Gebote des neuen
Bundes halten, so werden uns viele Segnungen zu teil werden:
Wenn du nun
der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und
tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, ... und weil du der
Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich
kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen: Gesegnet wirst du sein
in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker. Gesegnet wird sein die
Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines
Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe. Gesegnet wird sein dein Korb und
dein Backtrog. Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei
deinem Ausgang. ... Der HERR wird gebieten dem Segen, dass er mit dir sei
in dem, was du besitzt, und in allem, was du unternimmst, und wird dich
segnen in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. ... Und der
HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer
aufwärts steigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den
Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und
zu tun. 5.Mose 28,1-13
Uns
muss bewusst sein, dass noch ein Weg vor uns liegt, dass wir noch nicht
angekommen sind. Es liegt noch einiges vor uns. Wir müssen immer wieder
unser Eigenleben überwinden um unser Leben Gott und Christus in allem
anvertrauen zu können und nach
ihren Willen und Plan zu leben:
Nicht, dass ich's
schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob
ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's
ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und
strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem
vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in
Christus Jesus. Philipper 3,12-14
Wir sollten
das Ziel haben, jeden Tag Fortschritte zu machen. Denn so werden wir in
Christus geistlich wachsen und das Ziel unseres Glaubens erlangen:
... ihr werdet euch aber freuen mit
unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens
erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.
1.Petrus 1,8-9
3.53
Wir sind gesegnet und
berufen zu segnen
Siehe auch den Artikel
Segen
Christus segnete seine Apostel und Jünger und auch wir, als
seine Jünger, sind von ihm gesegnet. So sollen auch wir, wie seine Jünger,
unseren Herrn mit großer Freude anbeten: Er
führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete
sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf
gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit
großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. Lukas
24,50-53 So werden nun die, die aus dem
Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. Galater 3,9
Wir sind von Gott durch seinen Sohn gesegnet mit allem
geistlichen Segen, deshalb können wir Gott, unserem geliebten Vater,
Lobpreis und Anbetung bringen:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus
Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch
Christus. Epheser 1,3 Wir sind gesegnet und berufen alle
Menschen zu segnen, im Besonderem unsere Glaubensgeschwister, unseren
Ehepartner, unsere Kinder und Familie. So werden wir den vollen Segen
ererben: ... sondern
segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.
1.Petrus 3,9 Ich weiß aber, wenn ich zu
euch komme, dass ich mit dem vollen Segen Christi kommen werde. Römer
15,29
Christus liebte auch seine Feinde:
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn
sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23,34
Er gebot uns unsere Feinde zu lieben und zu segnen:
Ich aber sage euch: »Liebt eure Feinde,
segnet, die euch fluchen, tut wohl denen,die euch hassen, und bittet für
die, die euch beleidigen und verfolgen«, damit ihr Kinder seid eures
Vaters im Himmel. Matthäus 5,44-45 ... segnet, die euch
verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. Lukas 6,28
Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht
nicht. Römer 12,14 Man schmäht uns,
so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir's. 1.Korinther 4,12
3.54
Verheißungen
und Gebote Gottes für unsere Kinder
Die Güte Gottes gilt auch für unsere Kinder und Enkelkinder,
wenn sie nach seinen Geboten leben: Doch
die Güte Gottes bleibt für immer bestehen; bis in die fernste Zukunft gilt
sie denen, die ihn ehren. Er hält auch noch zu ihren Kindern und Enkeln,
wenn sie nur seinem Bund treu bleiben und nach seinen Geboten leben.
Psalm 103,17-18
Gott schenkt sein Erbarmen allen, die ihn ehren, von einer
Generation zur andern, also auch unseren Kindern und Enkelkindern:
Sein Erbarmen hört niemals auf; er schenkt es
allen, die ihn ehren, von einer Generation zur andern. Lukas 1,50
Unsere Kinder werden Gott und Christus loben und preisen:
Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge
hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest
den Feind und den Rachgierigen. Psalm 8,3
Als aber die Hohenpriester und
Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im
Tempel schrien: Hosianna dem Sohn Davids!, entrüsteten sie sich und
sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus antwortete ihnen:
Ja! Habt ihr nie gelesen (Psalm 8,3): »Aus dem Munde der Unmündigen und
Säuglinge hast du dir Lob bereitet«? Matthäus 21,15-16
Gott wird
unseren Kindern seine Worte in ihren Mund legen:
Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der
HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen
Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund
deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in
Ewigkeit. Jesaja 59,21
Der HERR segnet uns und unsere Kinder:
Der HERR denkt an uns und segnet uns; er
segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron. Er segnet, die den HERRN
fürchten, die Kleinen und die Großen. Der HERR segne euch je mehr und
mehr, euch und eure Kinder! Ihr seid die Gesegneten des HERRN, der Himmel
und Erde gemacht hat. Psalm 115,12-15
Die Verheißung Gottes, die Gabe des Heiligen Geistes werden
auch unsere Kinder empfangen: Petrus sprach
zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen
Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des
Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und
allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Apostelgeschichte 2,38-39
So wie David sollen auch wir unseren Kindern und Kindeskindern
das Erlösungswerk Christi verkündigen, damit sie die Verheißungen Gottes
empfangen: Ich aber will immer harren und
mehren all deinen Ruhm. Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit,
täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann. Ich gehe einher in der
Kraft Gottes des HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. Gott, du
hast mich von Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine
Wunder. Auch im Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde,
bis ich deine Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die
noch kommen sollen. Psalm 71,14-18
Wir müssen unseren Kindern die Furcht des HERRN lehren, damit
sie ihre Zunge vor Bösem behüten und ihre Lippen nicht Trug reden, dann
werden sie gut leben und schöne Tage sehen:
Kommt her, ihr Kinder, höret mir zu! Ich will
euch die Furcht des HERRN lehren. Wer möchte gern gut leben und schöne
Tage sehen? Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht
Trug reden. Lass ab vom Bösen und tu Gutes; suche Frieden und jage ihm
nach! Psalm 34,12-15
Besonders sollen wir unseren Kindern von Gottes Treue
erzählen: Allein, die da leben, loben
dich so wie ich heute. Der Vater macht den Kindern deine Treue kund.
Jesaja 38,19
3.55
Gebote für Kinder und Eltern
Siehe auch
Familien(er-)leben
&
Die christliche Familie aus biblischer Sicht &
Worte des Herrn an Eltern.
So wie der HERR Abraham auserkoren hat, sind auch wir von ihm
auserkoren unseren Kindern zu befehlen, dass sie des HERRN Wege halten und
tun, was recht und gut ist: Da sprach der
HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will, da er doch ein
großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm
gesegnet werden sollen? Denn dazu habe ich ihn auserkoren, dass er seinen
Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten
und tun, was recht und gut ist, auf dass der HERR auf Abraham kommen
lasse, was er ihm verheißen hat. 1.Mose 18,17-19
Wir sollen den HERRN, unseren Gott, lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und mit all unserer Kraft. Und dies sollen wir unseren
Kindern einschärfen und davon reden: Und du
sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer
Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute
gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern
einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs
bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. 5.Mose 6,5-7
Die Kinder sollen der Zucht des Vaters gehorchen und das Gebot
der Mutter nicht verlassen. Sowie Warnung für unsere Kinder vor
Verführern: Mein Sohn, gehorche der Zucht
deines Vaters und verlass nicht das Gebot deiner Mutter; denn das ist ein
schöner Schmuck für dein Haupt und eine Kette an deinem Halse. Mein Sohn,
wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht. wenn sie sagen: »Geh mit
uns! Wir wollen auf Blut lauern und den Unschuldigen nachstellen ohne
Grund; wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich die Lebendigen, und
die Frommen sollen sein wie die, welche hinunter in die Grube fahren; wir
wollen kostbares Gut finden, wir wollen unsre Häuser mit Raub füllen; wage
es mit uns! Einen Beutel nur soll es für uns alle geben«: mein Sohn,
wandle den Weg nicht mit ihnen, halte deinen Fuß fern von ihrem Pfad; denn
ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen. Man spannt das
Netz vor den Augen der Vögel, doch lassen sie sich nicht warnen; so lauern
jene auf ihr eigenes Blut und trachten sich selbst nach dem Leben. So geht
es allen, die nach unrechtem Gewinn trachten; er nimmt ihnen das Leben.
Sprüche 1,8-19
Die Kinder sollen ihren Eltern gehorsam sein und sie ehren.
Die Eltern sollen ihre Kinder nicht zum Zorn reizen, damit sie nicht
verbittert werden, sowie ihre Kinder in der Liebe Gottes erziehen:
Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem
Herrn; denn das ist recht. »Ehre Vater und Mutter«, das ist das erste
Gebot, das eine Verheißung hat: »auf dass dir's wohlgehe und du lange
lebest auf Erden« (5.Mose 5,16). Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht
zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Epheser 6,1-4 Ihr Kinder, seid gehorsam den
Eltern in allen Dingen; denn das ist wohlgefällig in dem Herrn. Ihr Väter,
erbittert eure Kinder nicht, damit sie nicht scheu werden. Kolosser
3,20-21
Kinder und Enkel sollen lernen fromm zu leben und sich den
Eltern dankbar zu erweisen: Wenn aber eine
Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese lernen, zuerst im eigenen
Hause fromm zu leben und sich den Eltern dankbar zu erweisen; denn das ist
wohlgefällig vor Gott. 1.Timotheus 5,4
3.56 Die
Segnung der Kinder
Siehe auch die Artikel
Unsere
Kinder Segnen & Unsere
Seite für christliche Eltern & die Arche TV-Predigten
Gottes Verheißungen für die Kinder: Was mit frühverstorbenen Kindern
geschieht. Denn ihnen gehört das Himmelreich.
Gott segnet unsere Kinder: Denn
er macht fest die Riegel deiner Tore und segnet deine Kinder in deiner
Mitte. Psalm 147,13
So wie Gott sein Vater segnet auch Christus unsere Kinder:
Da wurden Kinder zu ihm gebracht,
damit er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie
an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu
kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. Und er legte die Hände auf
sie und zog von dort weiter. Matthäus 19,13-15 Es ist
interessant, dass es hier nur kurz nach der Rede über die Scheidung (s. a.
Markus 10,1-12) um Kinder geht (s. a. Markus 10,13-16). Oft sind sie es,
die am meisten unter einer Scheidung zu leiden haben. Einige Eltern
brachten ihre Kinder zu Jesus, damit sie von dem Lehrer und Hirten
gesegnet würden. Die Jünger sahen dies als eine Störung an und »fuhren sie
an«. Aber Jesus greift hier mit den Worten ein, die ihn jedem Kind in
jedem Alter sympathisch machen: »Lasst die Kinder, und wehrt ihnen nicht,
zu mir zu kommen, denn solchen gehört das Reich der Himmel.« Wir können
aus diesen Worten verschiedene wichtige Lehren ziehen: Erstens sollten
wir jeden Diener des Herrn darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist,
auch die Kinder mit dem Wort Gottes zu erreichen, deren Geist noch höchst
aufnahmefähig ist. Zweitens sollten Kinder, die ihren Glauben an den
Herrn Jesus bezeugen wollen, immer ermutigt und nicht zurückgehalten
werden. Keiner kennt das Alter des jüngsten Menschen in der Hölle. Wenn
ein Kind wirklich errettet werden möchte, dann sollte man ihm nicht sagen,
es sei zu jung. Gleichzeitig sollte man Kinder jedoch nicht dazu bringen,
ein falsches Zeugnis abzulegen. So sehr sie auf emotionale Appelle
reagieren, sollten sie vor den »Hochdruckmethoden« mancher Evangelisten
beschützt werden. Kinder müssen nicht erst erwachsen werden, um gerettet
zu werden, sondern Erwachsene müssen wie Kinder werden: Zu
derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der
Größte im Himmelreich? Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten
unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und
werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun
sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im
Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt
mich auf. Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall
verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals
gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Weh der Welt
der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem
Menschen, der zum Abfall verführt! Matthäus 18,1-7
Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Markus
10,15 Drittens geben diese Worte unseres Herrn eine Antwort auf die
Frage, was mit Kindern geschieht, die sterben, ehe sie für ihre Sünden zur
Rechenschaft gezogen werden können. Jesus sagte:
»Solcher ist das Reich der Himmel«. Das
sollte als Verheißung für die Eltern genügen, die den Verlust eines ihrer
Kleinen erleiden mussten. Manchmal wird Matthäus 19,13-15 dazu
herangezogen, um die Taufe von Säuglingen zu rechtfertigen, die sie
angeblich zu Gliedern Christi und Erben des Reiches macht. Wenn man
genauer liest, dann brachten die Eltern ihre Kinder zu Jesus und nicht zur
Taufe. Man wird außerdem feststellen, dass den Kindern das Reich Gottes
schon gehört. Und man wird sehen, dass im ganzen Abschnitt nicht ein
einziger Tropfen Wasser vorkommt. Siehe hierzu den Artikel
Die
Taufe eines Kindes.
Wir sollen diese Kleinen nicht verachten, denn ihre Engel
treten für sie vor Gott ein. Denn der Wille Gottes ist, dass nicht eines
von diesen Kleinen verloren gehe: Seht zu,
dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch:
Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.
»Denn der Menschensohn ist gekommen, selig zu machen, was verloren ist«
Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen
sich verirrte: lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin
und sucht das verirrte? Und wenn es geschieht, dass er's findet, wahrlich,
ich sage euch: Er freut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die
sich nicht verirrt haben. So ist's auch nicht der Wille bei eurem Vater im
Himmel, dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde.
Matthäus 18,14
3.57 Gott
beschützt Kinder
Gott nimmt den Schutz von Kindern und die Fürsorge für Kinder
sehr ernst. Dies ist eine wichtige Wahrheit und Gott will, dass wir sie
verstehen: Und wer ein solches Kind
aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. Wer aber einen dieser
Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser,
dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo
es am tiefsten ist. Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja
Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!
Matthäus 18,5-7; Markus 9,42, Lukas 17,2 Erstens ist es wichtig
zu verstehen, dass das Wort Sünde in diesem Vers „eine Falle stellen“
bedeutet. Es bedeutet, jemandem einen Fallstrick über den Weg zu spannen.
Jesus sprach hier von Menschen, die absichtlich ein unschuldiges Kind
verführen. Zweitens wäre es besser, für einen solchen Menschen, das er
einen Mühlstein um den Hals gebunden bekäme und in den Tiefen des Meeres
ertränkt zu werden, als ein Kind zu verführen. Die Ausnutzung,
Verführung oder der Missbrauch von Kindern wird von Gott nicht übersehen
oder leichtgenommen. Wir lesen in der Bibel, dass einige Sünden ein
schlimmeres Gericht vom allmächtigen Gott zur Folge haben als andere.
Kinder zur Sünde verführen, ist eines der schlimmsten Dinge. Nutze nie ein
Kind aus und nimm es nie auf die leichte Schulter, wenn Kinder ausgenutzt
werden.
3.58 Unserem Herrn
dienen
Wenn wir unserem Herrn in allem folgen und ihm durch Taten
dienen, dann werden wir auch Feinde haben, die uns angreifen werden um
unser Tun für den Herrn zu verhindern:
Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze. ...
Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde niedertreten. ... Denn
du bist meine Zuversicht, ein starker Turm vor meinen Feinden.
Psalm 60,13-61,4 David hatte großes
Vertrauen auf Gott und Zuversicht, dass der Herr Israels Feinde besiegen
wird. Ihre Feinde werden unter seinen Füßen zertreten werden. Unsere
Feinde sind die Gottlosen in der Welt und Satan unser Widersacher. Aus uns
selbst heraus sind wir nicht in der Lage, sie zu besiegen. Jedoch wird
Gott und unser Herr Jesus Christus uns den Sieg geben über unsere Feinde
(siehe Kapitel 3.49
Überwinderleben). Wer auf seine Errettung vertraut, wird nicht
enttäuscht werden.
So wie Paulus wird Christus auch uns die Kraft, den Glauben
und die Liebe geben zu unserem Dienst für ihn:
Ich bin voll Dank gegenüber Jesus Christus,
unserem Herrn, der mir für meinen Auftrag die Kraft gegeben hat. Denn er
hat mich für vertrauenswürdig erachtet und in seinen Dienst genommen,
obwohl ich ihn doch früher beschimpft, verfolgt und verhöhnt habe. Aber er
hat mit mir Erbarmen gehabt, weil ich nicht wusste, was ich tat. Ich
kannte ihn ja noch nicht. Er, unser Herr, hat mir seine Gnade im Überfluss
geschenkt und mit ihr den Glauben und die Liebe, die aus der Verbindung
mit ihm erwachsen. 1.Timotheus 1,12-14
Unser ganzes Tun und Wirken sollen wir von ganzem Herzen für
den Herrn tun auch wenn wir damit etwas für unsere Mitmenschen tun, denn
wir dienen Christus: Alles, was ihr tut, das tut von
Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von
dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn
Christus! Kolosser 3,23-24 Als Lohn werden wir das
himmlische Erbe empfangen, ein ewiges Leben bei Gott, unserem Vater, und
Jeschua unserem Herrn.
Auch sollen wir Gott unserem Vater durch unseren
Herrn Christus für alles danken: Und alles, was ihr
tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17
3.59 Abendmahl
des Herrn
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Abendmahl &
Abendmahl BFP Artikel.
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von W. Wegert
Vorbereitung zum Abendmahl &
Das Abendmahl und seine Bedeutung &
Das Mahl des Herrn Gemeinschaft mit Christus
Christus ist das lebendige Brot und wenn wir dieses Brot essen
werden wir leben in Ewigkeit. Er hat seinen Leib für uns geopfert damit
wir das wahre Leben haben. Deshalb hat Christus uns das Abendmahl zu
seinem Gedächtnis verordnet: Dies ist das
Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin
das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst,
der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich
geben werde für das Leben der Welt. Johannes 6,50-51
Die Jünger, Apostel und ersten Christen in Jerusalem nahmen
oft das Abendmahl zu sich: Sie blieben aber
beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im
Brotbrechen und im Gebet. ... Und sie waren täglich einmütig beieinander
im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die
Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden
Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde
hinzu, die gerettet wurden. Apostelgeschichte 2,42-47 Auch in
den ersten Christengemeinden, die Paulus gegründet hatte, wurde das
Abendmahl oft genommen: Am ersten Tag der
Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen ... Dann ging er
hinauf und brach das Brot und aß und redete viel mit ihnen.
Apostelgeschichte 20,7-11
Durch das Abendmahl des Herrn (manche nennen es auch das
Herrenmahl) werden wir
gesegnet, bekommen neue Kraft und Gesundheit und werden mehr & mehr mit
dem Herrn eins sein: Und er sprach zu
ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe
ich leide. ... Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und
teilt ihn unter euch; denn ich sage euch: Ich werde von nun an nicht
trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt. Und er
nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein
Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen
auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in
meinem Blut, das für euch vergossen wird! Lukas 22,16-20;
Matthäus 26,26-28
»Dieses« besondere »Passah« hatte für Christus eine große Bedeutung,
und er »sehnte« sich inständig danach, ehe er »leiden« musste. Er würde
das Passah nicht mehr feiern, bis er auf die Erde zurückkehren und sein
herrliches »Reich Gottes« errichten
würde. Der Ausdruck »Mich hat herzlich
verlangt« bedeutet eine intensive, leidenschaftliche Sehnsucht.
Diese enthüllenden Worte laden alle Gläubigen jedes Zeitalters und jedes
Ortes ein, darüber nachzudenken, wie leidenschaftlich Jeschua sich nach
Gemeinschaft an seinem Tisch sehnt. Der Herr Jeschua setzte dieses
heilige Gedächtnismahl ein, damit seine Nachfolger in allen Jahrhunderten
sich dadurch an seinen Tod erinnern würden. Zuerst gab er den Jüngern »Brot«,
ein Symbol für seinen »Leib«, der schon
bald für sie »gegeben« werden sollte.
Dann kündete »dieser Kelch« ausführlich
von seinem kostbaren »Blut«, das am
Kreuz von Golgatha vergossen werden sollte. Er nannte ihn »Kelch
des neuen Bundes in meinem Blut«, das für die Seinen »vergossen«
werden sollte. Das bedeutet, dass »der neue
Bund«, den er in erster Linie mit dem Volk Israel geschlossen
hatte, durch sein Blut besiegelt wurde.
Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich
euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten
ward, nahm er das Brot,
(Matthäus 26,26-28; Markus 14,22-24; Lukas 22,19-20) dankte und
brach's und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut
zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und
sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr
daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn sooft ihr von diesem Brot esst
und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
1.Korinther 11,23-26 Der Herr Jeschua nahm als Erstes das Brot und »dankte«
dafür. Weil das Brot für seinen Leib stand, dankte er damit im Grunde
Gott, dass er ihm einen menschlichen Leib gegeben hat, in dem er auf die
Erde kommen und für die Sünden der Welt sterben konnte. Wenn wir das Brot
essen, so erinnern wir uns an seinen Sühnetod für uns. Es liegt eine
unaussprechliche Liebe in dem Ausdruck »zu
meinem Gedächtnis«. Das Abendmahl ist also ein äußerer,
symbolischer Ausdruck dafür, was wir glauben und wofür wir dankbar sind. Der »neue Bund«
wurde durch das »Blut« Christi
unterzeichnet, und deshalb spricht Jeschua davon, dass der »Kelch
… der neue Bund in meinem Blut« ist. Die Grundlage für den neuen
Bund wurde durch das Kreuz geschaffen. Der »Kelch«
steht für das kostbare Blut von Jesus, das fließen musste, um den Preis
für unsere Schuld zu bezahlen. Das Blut seines eigenen Sohnes war das
Wertvollste, das Gott geben konnte, um unsere Rettung zu erkaufen. Wie
groß muss diese Liebe sein, wenn Jesus am Kreuz starb und sein Blut
vergoss, damit wir zu Gott kommen können! Vers 26 behandelt die Frage, wie
oft das Herrenmahl gefeiert werden soll. »Denn
sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt«, heißt es.
Damit wird kein Gesetz aufgestellt, auch wird kein festes Datum genannt.
Es scheint aus Apostelgeschichte 20,7 hervorzugehen, dass es eine Praxis
der Jünger war, sich am ersten Tag der Woche zu treffen, um des Herrn zu
gedenken. Dass diese Anweisung nicht nur für die Tage der ersten Gemeinde
galt, wird durch den Ausdruck »bis er kommt«
hinreichend bewiesen. Bei all diesen Anweisungen über das Herrenmahl
ist es bemerkenswert, dass wir nirgends ein Wort über einen »Geistlichen«
oder Priester lesen, der es austeilt. Es ist eine einfache, als
Gedächtnismahl gefeierte Zusammenkunft, die dem ganzen Volk Gottes als
Erbe hinterlassen wurde. Die Christen versammeln sich als gläubige
Priester und verkündigen so des Herrn Tod, »bis
er kommt«.
Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die
Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht
die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's: So sind wir
viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Korinther
10,16-17 Das Brot, das wir brechen:
Es ist das Brot, das beim Herrenmahl weitergereicht wird. Wenn wir das
Brot essen, sagen wir im Grunde, dass wir alle durch das Opfer seines
Leibes am Kreuz von Golgatha errettet worden und deshalb Glieder an seinem
Leib sind. Kurz gesagt künden der Kelch und das Brot von der Gemeinschaft
mit Christus und von der Teilhabe an seinem herrlichen Dienst für uns.
Alle Gläubigen, obwohl sie »die vielen« sind, bilden »einen Leib« in
Christus, was durch das »eine Brot« dargestellt wird. »Alle nehmen teil an
dem einen Brot« in dem Sinne, dass alle gemeinsam den Segen erlangen, der
uns aufgrund der Dahingabe des Leibes Christi zugutekommt.
Der Kelch und das Brot künden
von der Gemeinschaft mit Christus, dies ist auch eine Vorschau auf
die Hochzeit des Lammes, bei der wir zusammen
mit unserem Herrn, in seiner herrlichen Gemeinschaft, an seinem Tisch
sitzen und mit ihm das Hochzeitsmahl halten werden. Wir werden
überwältigt sein von der Herrlichkeit unseres Bräutigams:
Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die
Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und
es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen
aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe:
Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind.
Offenbarung 19,7-9
Wenn wir unsere Herzenstüren für Christus
auftun dann wird er das Abendmahl mit uns halten:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich
hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Offenbarung 3,20
Bei dem Hochzeitsmahl des Lammes wird der Herr nach seiner Auferstehung
wieder zum ersten Mal von dem Passalamm essen und von dem Gewächs des
Weinstocks wieder zum ersten Mal trinken:
Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit
euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch, dass ich es nicht mehr
essen werde, bis es erfüllt wird im Reich Gottes. Und er nahm den Kelch,
dankte und sprach: Nehmt ihn und teilt ihn unter euch; denn ich sage euch:
Ich werde von nun an nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das
Reich Gottes kommt.
Lukas 22,15-18; Matthäus 26,26-29
3.59.1
Den Leib und Kelch
Christi richtig beurteilen
Lese auch die Predigt von Bayless Conley
Den Leib Christi richtig beurteilen
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Den Leib Christi richtig beurteilen
Wer nun unwürdig von dem Brot isst
oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und
Blut des Herrn. Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er
von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch. Denn wer so isst und trinkt,
dass er den Leib des Herrn nicht achtet, der isst und trinkt sich selber
zum Gericht. Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und
nicht wenige sind entschlafen.
1.Korinther 11,27-30 »unwürdig«:
d.h. in einer Weise, die die Heilstat Christi durch liebloses Verhalten
missachtet (z.B. nach Verse 20-22). Paulus schreibt der Gemeinde, die er gegründet hat: "Dass
sie den Leib des Herrn nicht achteten". Das ist ein Grund nicht der
einzige, warum viele schwach und krank sind. Und ein gut Teil sind
entschlafen, also viele sind gestorben. Viele sind früh gestorben, weil
sie den Leib des Herrn nicht richtig beurteilt haben. Und
interessanterweise schreibt er nicht: „Ihr habt das Blut des Herrn falsch
beurteilt.“ Und auch nicht: „Ihr habt den Kelch falsch beurteilt.“ Sie
hatten den "Leib des Herrn" falsch
beurteilt. "nicht achten": Die
Gemeinde in Korinth achteten nicht auf den Wert des "Leibes
des Herrn". Paulus schreibt: Wenn
ihr nun zusammenkommt, so hält man da nicht das Abendmahl des Herrn. Denn
ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg und der eine ist
hungrig, der andere ist betrunken.
1.Korinther 11,20-21.
Unser Wissen und Verständnis über den Wert des "Leibes
des Herrn" sowie über das vollkommene Erlösungswerk unseres Herrn,
der unseren Fluch Gottes auf sich nahm, ist unvollkommen. Wir verstehen
nicht alles warum unser Herr die brutale Misshandlung durch die Juden und
Römer, die Trennung von Gott Seinem Vater und die Sünden und Schuld der
ganzen Welt tragen musste. Diese Sünden und Schuld waren eine Last für
ihn, so groß und so schwer wie ein Meer, voller Abschaum und Unrat. Und er
musste den grausamen Tod am Kreuz erleiden. Siehe hierzu das Kapitel
4.6.7 Das Leiden Christi zu unserer Heilung.
3.60 Der Herr
ist mit uns
Gott der HERR war mit seinen Königen, Auserwählen, Propheten
und Dienern, so dass sie getrost und ganz unverzagt den Auftrag des Herrn
vollbringen konnten: Sei nur getrost und
ganz unverzagt, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem Gesetz,
das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur
Rechten noch zur Linken, damit du es recht ausrichten kannst, wohin du
auch gehst. Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde
kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in
allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf
deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten. Siehe, ich habe
dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen
und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem,
was du tun wirst. Josua 1,7-9 Denn der HERR, dein
Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und
dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über
dich mit Jauchzen fröhlich sein. Zefanja 3,17
Gott kämpfte für sein Volk: Und
Jahasiël sprach: Merkt auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und
du, König Joschafat! So spricht der HERR zu euch: Ihr sollt euch nicht
fürchten und nicht verzagen vor diesem großen Heer; denn nicht ihr kämpft,
sondern Gott. 2.Chronik 20,15
So wie der Herr mit seinem Volk Israel war ist er auch mit uns,
er ist bei uns und geht mit uns, er trägt uns, leitet
und führt uns, behütet und beschützt uns, schenkt uns Mut und Kraft, so dass
wir alles vollbringen können was der Herr uns aufgetragen, befohlen und
gesagt hat. Befiehl alle deine Wege dem Herrn an!:
... sie werden ihm den Namen Immanuel geben«,
das heißt übersetzt: Gott mit uns. Matthäus 1,23
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an
der Welt Ende. Matthäus 28,20 Denn
wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter
ihnen. Matthäus 18,20
Zuletzt, liebe Brüder, freut euch, lasst euch
zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So
wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. 2.Korinther
13,11 Was ihr gelernt und empfangen und
gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit
euch sein. Philipper 4,9
3.60.1 Der Herr
behütet und beschützt uns
Gott ist
unser Fels und Schutz: Herzlich lieb
habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein
Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg
meines Heiles und mein Schutz! Psalm
18,2-3 Meine Seele ist stille zu
Gott, der mir hilft. Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass
ich gewiss nicht fallen werde. Psalm
62,2-3 Der HERR ist mein Fels und
meine Burg und mein Erretter. Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein
Schild und Berg meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein
Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt. Ich rufe an den HERRN, den
Hochgelobten, so werde ich vor meinen Feinden errettet.
2.Samuel 22,2-4
Der Herr, unser Schutz, ist mit uns:
Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz.
Psalm 46,8
Unsere Hilfe kommt vom HERRN und er
behütet uns: Woher kommt mir Hilfe? Meine
Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß
nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Psalm
121,1-3
Der Herr ist unsere Stärke, Zuflucht
und unser Schutz: Meine Stärke, zu dir will
ich mich halten; denn Gott ist mein Schutz. Psalm 59,10
Ich aber will von deiner Macht singen und des
Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht in meiner
Not. Meine Stärke, dir will ich lobsingen; denn Gott ist mein Schutz, mein
gnädiger Gott. Psalm 59,17-18
Der Herr ist unser Schutz und Schild:
Du bist mein Schutz und mein Schild; ich hoffe
auf dein Wort. Psalm 119,114
Gott ist unser Schutz und unsere
Zuversicht: Aber der HERR ist mein Schutz,
mein Gott ist der Hort meiner Zuversicht. Psalm 94,22
Der HERR behütet uns wie seinen
Augapfel: Denn des HERRN Teil ist sein
Volk, Jakob ist sein Erbe. ... Er behütete ihn wie seinen Augapfel.
5.Mose 32,9-10 Denn so spricht der HERR
Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben:
Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an. Sacharja 2,12
So wie die Apostel und Petrus von dem
Engel des Herrn aus dem Gefängnis befreit wurden wird Gott auch uns aus
unserer Gefangenschaft befreien: Es erhoben
sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, nämlich die Partei
der Sadduzäer, von Eifersucht erfüllt, und legten Hand an die Apostel und
warfen sie in das öffentliche Gefängnis. Aber der Engel des Herrn tat in
der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach:
Geht hin und tretet im Tempel auf und redet zum Volk alle Worte des
Lebens. Als sie das gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel
und lehrten. Apostelgeschichte 5,17-21 Auch wir müssen wie die
Apostel alle Worte des Lebens reden, lehren und verkündigen. So wie die
Gemeinde für Petrus ohne Aufhören für ihn zu Gott betete, müssen auch wir
für unsere Glaubensgeschwister beten, damit sie wie Petrus aus ihrer
Gefangenschaft befreit werden: So wurde nun
Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören
für ihn zu Gott. ... Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht
leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn
und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.
Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine Schuhe an! Und er
tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir! Und er
ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass ihm das wahrhaftig
geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung zu sehen. Sie
gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu dem eisernen
Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf. Und sie
traten hinaus und gingen eine Straße weit, und alsbald verließ ihn der
Engel. Und als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich
wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des
Herodes errettet hat und von allem, was das jüdische Volk erwartete. Und
als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des
Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten.
Apostelgeschichte 12,5-12
3.61
Wir sind Priester und Könige
Siehe auch das Kapitel
13.4 Wir
sind Priester und Könige vor Gott.
Wir wissen, dass der Sohn Gottes zur Rechten der Majestät sitzt und alle
Macht und Gewalt ihm gegeben ist. Er ist der König der Könige, Herr der
Herren. Er hat uns zu Priestern und Königen gemacht:
... und von Jesus Christus,
welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über
die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern
Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor
Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Offenbarung 1,5-6 Wir sind sein
Eigentum und sein königliches, priesterliches Geschlecht, Volk und
Werkzeug. Er schafft in uns das Vollkommene. Wir sind in ihm und er ist in
uns. So handeln und gehen wir in seiner Erkenntnis.
3.62
Gereinigt und geläutert
zur Heiligung
Siehe auch die Artikel
Das Feuer Gottes reinigt und läutert! /
Gemeinschaft
mit Jesus durch Heiligung /
Unser Glaubensziel.
Gott prüft die Herzen und alles was vor Gott nicht bestehen
kann möchte Er wegnehmen durch Reinigung und Läuterung, damit wir rein und
heilig werden: Wie der
Tiegel das Silber und der Ofen das Gold, so prüft der HERR die Herzen.
Sprüche 17,3 Denn, Gott, du hast uns
geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird. Psalm 66,10
Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft
werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden's
nicht verstehen, aber die Verständigen werden's verstehen. Daniel
12,10 Erst wenn wir gereinigt und geläutert sind kann Gott von Seiner
Fülle, in uns hineinlegen, alles was Er für jeden einzelnen von uns
bereitet hat, zu unserer Erbauung und zur Erbauung anderer durch uns.
Gott weiß, was noch so alles in uns liegt. Und gerade deshalb
hat er diesen Prozess der Läuterung in Gang gesetzt. Nicht um uns zu
zeigen, wie sündhaft und unvollkommen wir sind, sondern um uns zu reinigen
und noch wertvoller und kostbarer als das vergängliche Gold zu machen:
Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt
eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei
Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde
als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis
und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. 1.Petrus 1,6-7
Der Glaube muss von Gott als echt befunden werden, damit wir das
Glaubensziel der Heiligung und Vollkommenheit erreichen. Wichtig ist
auch, dass wir täglich Buße tun für unsere Sünden, damit Gott uns reinigen
und läutern kann.
Die Wurzel ist Israel und wir sind die Zweige. Wenn wir uns
von Gott reinigen und läutern lassen, dann sind wir heilig:
Euch Heiden aber sage ich: Weil ich Apostel
der Heiden bin, preise ich mein Amt, ob ich vielleicht meine
Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte.
Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre
Annahme anderes sein als Leben aus den Toten! Ist die Erstlingsgabe vom
Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig
ist, so sind auch die Zweige heilig. Römer 11,13-16
3.62.1
Reingewaschen durch das
Blut Christi
Siehe auch das Kapitel
4.4 Erkauft & erlöst mit dem teuren Blut Christi
Wir sind von unseren Sünden reingewaschen durch das teure Blut
Christi und den Geist Gottes: Wenn wir aber
im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft
untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller
Sünde. 1.Johannes 1,7 ... denn ihr
wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von
eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut
Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. 1.Petrus
1,18-19 ... und von Jesus Christus, welcher
ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die
Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden
mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott,
seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Offenbarung 1,5-6 ... um wie viel mehr wird
dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den
ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von
den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Hebräer 9,14
Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid
geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus
Christus und durch den Geist unseres Gottes. 1.Korinther 6,11
... so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem
Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem
bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Lasst uns
festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist
treu, der sie verheißen hat. Hebräer 10,22-23
Der Heilige Geist bewirkt in uns unsere Erneuerung. Er kann
dieses Werk in uns vollbringen, da wir durch das vergossene kostbare und
teure Blut Christi von unseren Sünden und unserer Schuld reingewaschen
wurden: Als aber erschien die
Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns
selig, nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten,
sondern nach seiner Barmherzigkeit, durch das Bad der Wiedergeburt und
Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat
durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade
gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung.
Titus 3,4-7
Der Heilige Geist hat uns neu geboren:
Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage
dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann
er nicht in das Reich Gottes kommen. Johannes 3,5
Durch das Wasserbad im Wort wurden wir gereinigt:
... wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat
und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie
gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie vor sich stelle als
eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas
dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. Epheser
5,25-27
3.63 Gott wird uns zu seiner Ehre zu reinen, heiligen Gefäßen des Segens
erneuern
Siehe auch den Artikel "Die
Vision von den zerbrochenen Tonkrügen".
Wenn wir unser Leben Gott und Christus anvertrauen, dann
werden wir auch der richtige Ton für Gott, unserem Vater und Töpfer, und
dass Werk seiner Hände sein: Aber nun,
HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und
wir alle sind deiner Hände Werk. Jesaja 64,7
Gott hat die Macht aus Ton ein Gefäß zu ehrenvollem und zu
nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen: Ja,
lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht
auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? Hat nicht ein
Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem
und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? Da Gott seinen
Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld
ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren.
Römer 9,20-22
Gott hat den Reichtum seiner Herrlichkeit an uns, den Gefäßen
der Barmherzigkeit, kundgetan und diese Gefäße schon zuvor bereitet und
jetzt berufen zur Herrlichkeit: ... damit
er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der
Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. Dazu hat er
uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
Römer 9,23-24
Wenn wir im Hause Gottes goldene und silberne Gefäße, zu
ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für den Hausherrn brauchbar, sein wollen,
dann müssen wir uns von den hölzernen und irdenen nicht ehrenvollen
Gefäßen trennen und reinigen: In einem
großen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern
auch hölzerne und irdene, die einen zu ehrenvollem, die andern zu nicht
ehrenvollem Gebrauch. Wenn nun jemand sich reinigt von solchen Leuten, der
wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für den Hausherrn
brauchbar und zu allem guten Werk bereitet. 2.Timotheus 2,20-21
Ein reines Gefäß ist nicht nur ein sauberes Gefäß, das abgewaschen wurde.
Es ist weit mehr als das. Ein reines Gefäß ist ein Gefäß der Ehre, das
einen Prozess der Wiederherstellung durchlief. Im Laufe der Jahre
verblasste das Gefäß, das dafür gemacht wurde, für andere auszugießen,
durch die Berührung vieler Hände. Rückstände lagerten sich an der
Innenseite ab. Die abgelagerten Rückstände im Inneren trübten das Wasser,
das aus dem Gefäß ausgegossen wurde und verdarb den Geschmack. Der Rand
war häufig beschädigt, was das Ausgießen erschwerte. Es wurde ein Gefäß
zweiter Klasse in Aussehen und Nützlichkeit. War ein Gefäß der Ehre in
diesem Zustand, so wurde es zum Töpfer zurückgebracht, der es in vier
Schritten wiederherstellte. Erstens: Er leerte es aus. Zweitens: Er nahm
grobe Bürsten und Feilen, kratzte alles ab und brach die angesammelten
Rückstände im Inneren weg. Drittens feilte er den Rand, damit das Gefäß
wieder ordentlich goss. Als Viertes wurde das Gefäß in den Brennofen
gestellt, damit es als ein reines oder wiederhergestelltes Gefäß
herauskam.
Es gibt einige Gefäße der Ehre in der Kirche, die einen
Prozess der Wiederherstellung gebrauchen können. Die Symptome sind dem
eben beschriebenen Gefäß sehr ähnlich. Sie haben nicht mehr die erste,
brennende Liebe für den Herrn und haben innere Ablagerungen, die das Feuer
ihres Herzens zu einem glimmenden Docht erstickten. Ihr Licht ist zu klein
geworden. Menschen können das Licht Jesus in ihnen nicht mehr sehen.
Ströme lebendigen Wasser können aus ihnen nicht mehr fließen. Man kann es
„herausschmecken". Sie lieben den Herrn immer noch, sind aber abgestumpft.
Sie gießen noch aus, aber mit einer anderen Haltung. Sie dienen weiterhin,
aber nicht mit feurigem Herzen. Sie haben keine Kraft mehr und sind
ausgebrannt. Sie sind müde im Gutes tun. Nicht weil sie eine große Sünde
begingen, sondern weil sie aus eigener Kraft ausgossen haben und auf
menschliche Unzulänglichkeiten stießen, die in jeder Kirche existieren.
Vielleicht wurden Sie verletzt oder enttäuscht oder Sie sahen einiges, was
hätte besser laufen sollen. Das ist typisch für jemand, der Erneuerung
braucht um die Freude am Dienen wieder zu erlangen.
Der Geist Gottes will die Kruste und Härtigkeit unseres Wesens
umgestalten. Dies ist seine kreative Aufgabe an uns: Er will uns lebendig
machen! Gott ist der Töpfer und wir sind der Ton. Um den Ton
gebrauchsfertig zu machen, muss er zuvor geknetet werden! Erst dann, wenn
alles gut durchgeknetet ist, lässt er sich mühelos in der Hand des
Meisters formen. Christus will uns durch seinen Geist als Gefäße des
Segens umformen. Erlauben wir es Ihm. Er hat dich und mich in seine Hände
gezeichnet, um uns zu einem segensreichen Gefäß seiner Gnade
umzugestalten: denn wir sind sein Werk, geschaffen zu guten Werken die er
vorher bereitet hat zum Segen für Viele! Christus war DAS GEFÄSS und
das einmalige Sünd- und Schlachtopfer zugleich. Wer ihm angehört, ist
somit ein geheiligtes, gereinigtes Gefäß, geschaffen zur Ehre Gottes und
zu guten Werken, die Gott für uns schon vor Grundlegung der Welt bereitet
hat, dass wir darin wandeln sollen. Gott hat durch seinen Sohn einen
hellen Schein in irdenen Gefäßen, unsere Herzen, gegeben, so dass durch
uns die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes entstünde:
Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der
Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen
gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der
Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. Wir haben aber diesen
Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei
und nicht von uns. 2.Korinther 4,6-7
Gebetsvorschlag für dich, damit du ein reines, heiliges Gefäß
zur Ehre Gottes wirst: „Lieber himmlischer Vater. Ich stehe heute als
ein Gefäß vor dir. Ich will kein Gefäß zur Unehre sein. Ich möchte ein
reines, heiliges Gefäß zu deiner Ehre sein. Deshalb tue ich Buße von
allem, was ich gesagt oder getan habe, was dir, Herr oder deiner Gemeinde
keine Ehre brachte. Darum reinige mich bitte jetzt mit dem kostbaren Blut
deines Sohnes Christus. Herr, ich bin ein Gefäß allein für dich und ich
bitte dich, mich mit deiner Liebe, Wahrheit, Weisheit und mit lebendigem
Wasser überfließend zu füllen, damit ich ein reines, heiliges
überfließendes Gefäß bin und durch mich die Liebe und das Licht Christi zu
den Menschen, die in Finsternis sind, zu deiner Ehre fließen kann. Ich
liebe dich mein himmlischer Vater. Im Namen deines Sohnes Christus. Amen."
3.64
Ströme lebendigen
Wassers fließen durch uns
Wenn wir an Christus nach dem Wort Gottes glauben, dann werden
von unserem Leib Ströme lebendigen Wassers fließen, eine Quelle die in das
ewige Leben quillt. Diese Quelle ist unser Herr. Wir müssen uns ihm ganz
hingeben damit diese Quelle durch uns fließt und das lebendige Wasser zu
den unerretteten Menschen fließen kann. Der Heilige Geist vollbringt dies
durch uns: Jesus antwortete und sprach zu
ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von
dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht
dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine
Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Johannes
4,13-14 Aber am letzten Tag des Festes, der
der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir
und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib
werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist,
den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch
nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht. Johannes 7,37-39
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das
Licht. Psalm 36,10 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer
es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22,17
3.65
Der Heilige Geist ist uns
gegeben
Siehe Kapitel
14.5 Gesalbt und
versiegelt und uns den Geist gegeben.
Lese auch den Artikel "Heiliger
Geist".
Der Heilige Geist leitet und führt uns in alle Wahrheit,
Gotteserkenntnis und Weisheit. Er öffnet die Herzen der Menschen, so dass
sie durch unser Wort ihren Erlöser und Erretter erkennen können.
Durch den Heiligen Geist ist die Liebe Gottes ausgegossen in
unsre Herzen und durch ihn sind wir im Herrn und der Herr in uns ist. Auch
redet Gott durch seinen Geist zu uns: Hoffnung
aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen
in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Römer 5,5 Denn Gott hat uns nicht berufen
zur Unreinheit, sondern zur Heiligung. Wer das nun verachtet, der
verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch
gibt. 1.Thessalonicher 4,7-8 Ein
"Leben
im Geist durch Glauben"
ist nur mit Hilfe des Heiligen Geistes möglich.
Der Heilige Geist ist uns gegeben. Wir haben den Heiligen
Geist von Gott und Seinem Sohn Jeschua als Tröster, Beistand und Helfer
empfangen. Er gibt uns Erkenntnis und Verständnis für das Wort Gottes,
führt und leitet uns, Er gibt uns Kraft, Stärke, Mut und Gesundheit, mit
Ihm haben wir Gemeinschaft und durch Ihn haben wir Gemeinschaft mit Gott
und unseren Herrn Jeschua Christus. Und nur über unseren "neuen Geist"
haben wir Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Das bedeutet jedoch
keinesfalls, dass wir auf den Heiligen Geist ein Anrecht haben, oder ihn in
Besitz nehmen könnten. Denn er ist uns aus Gnade und Liebe gegeben, damit
wir von ihm bewahrt und in das Ebenbild Christi verwandelt werden. Wir
gehören dem Heiligen Geist und nicht er uns! Ihm gebührt die gleiche
Liebe, Ehrfurcht und Demut unsererseits wie wir sie Gott und Jeschua
darbringen!
Da wir dem Herrn gehören und ihm anhängen sind wir ein Geist
mit ihm und im Heiligen Geist mit ihm eins: Wer aber dem Herrn anhängt, der
ist ein Geist mit ihm. 1.Korinther 6,17
Um in das Reich Gottes zu kommen müssen wir
von neuem geboren werden: Jesus
antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei
denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes
nicht sehen. ... Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und
Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch
geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist
Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem
geboren werden. Johannes 3,3-7 Der Heilige Geist hat uns die
Wiedergeburt (Neugeburt) gegeben, uns erneuert und wird dies in uns weiter
fortführen, damit wir Jeschua immer ähnlicher werden. Er ist auch unser
Helfer im Gebet: Als
aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres
Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit
willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit, durch
das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns
reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland.
Titus 3,4-6
Jeschua hat uns errettet und uns in sein Reich versetzt und
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist, können wir Gerechtigkeit,
Friede und Freude in dem Heiligen Geist haben. So können wir Christus in
allem dienen und unseren Geschwistern im HERRN dienen, so dass wir
untereinander Frieden haben und geistlich erbaut werden:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und
Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen
Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den
Menschen geachtet. Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient
und zur Erbauung untereinander. Römer 14,17-19
Uns ist der Heilige Geist, der Kraft, der Liebe und der
Besonnenheit, gegeben: Denn Gott hat uns
nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und
der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7 Durch ihn können wir in seiner
Kraft, Liebe und Besonnenheit unser geistliches Leben führen und
entsprechend handeln.
Wir sind in Christus und durch den Heiligen Geist sind wir
eine neue Kreatur. Er hat uns ein neues Leben gegeben:
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles
von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das
Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 2.Korinther 5,17-18
In uns wohnt der Geist Gottes, so dass wir Satan dem Teufel
widerstehen und die Welt überwinden können:
Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass
Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund
sein will, der wird Gottes Feind sein. Oder meint ihr, die Schrift sage
umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen
lassen, und gibt umso reichlicher Gnade? Darum heißt es (Sprüche 3,34):
»Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.« So
seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht
euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und
heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. Jammert und klagt und weint; euer
Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit. Demütigt
euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. Jakobus 4,4-10 Wir
dürfen nicht Freundschaft mit der Welt haben sonst werden wir Feindschaft
mit Gott haben. Wir müssen uns vor Gott demütigen und uns durch den
Heiligen Geist von der weltlichen Befleckung reinigen und heiligen lassen.
So werden wir ein Überwinderleben führen können und von Gott erhöht
werden.
3.66
Neu
geboren aber den Heiligen Geist noch nicht empfangen
Zum Thema "Neu geboren" siehe Kapitel
3.28
Wir wurden vom Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren)
Es
hatten nicht alle Gläubigen bei der Bekehrung zum Herrn den Heiligen Geist
empfangen: Petrus und Johannes kamen hinab
und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. Denn er war
noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf
den Namen des Herrn Jesus. Da legten sie die Hände auf sie und sie
empfingen den Heiligen Geist. Apostelgeschichte 8,14-17
Es geschah aber, als Apollos in Korinth war,
dass Paulus durch das Hochland zog und nach Ephesus kam und einige Jünger
fand. Zu denen sprach er: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr
gläubig wurdet? Sie sprachen zu ihm: Wir haben noch nie gehört, dass es
einen Heiligen Geist gibt. Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn
getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes. Paulus aber sprach:
Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie
sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus. Als
sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie und
sie redeten in Zungen und weissagten. Es waren aber zusammen etwa zwölf
Männer. Apostelgeschichte 19,1-7 Diese Gläubigen wurden von
Gott bei ihrer Bekehrung durch den Heiligen
Geist neu geboren, sonst wären sie keine Jünger Christi und sie
hätten Christus nicht als ihren Herrn bekennen können:
... und niemand kann Jesus den Herrn nennen
außer durch den Heiligen Geist. 1.Korinther 12,3 Auch wurde
durch den Heiligen Geist die Liebe Gottes in ihre Herzen ausgegossen:
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen
Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5 Es kann also sein, dass
wir von neuem geboren sind und trotzdem den Heiligen Geist noch nicht
empfangen haben, so wie die Jünger des Herrn, die nach der Auferstehung
des Herrn von ihm angeblasen wurden damit sie den Heiligen Geist
empfingen: Da sprach Jesus abermals zu
ihnen: ... Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu
ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! Johannes 20,21-22
Gott wird denen, die den Heiligen Geist noch nicht empfangen
haben, den Heiligen Geist geben, wenn sie ihn darum bitten:
Wenn nun ihr ... euren Kindern gute Gaben
geben könnt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist
geben denen, die ihn bitten! Lukas 11,13
Ein Zeichen für den Empfang des Heiligen Geistes kann die
Zungenrede und Weissagung sein, so wie
einige Jünger in
Ephesus diese durch Handauflegung
empfingen:
Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam
der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten.
Apostelgeschichte 19,6 Sollten wir diese Zeichen nicht haben, so
sollten wir uns keine Sorgen machen, denn der Heilige Geist ist in uns und
gibt uns alles was wir für unser Glaubensleben brauchen. Möchtest du gerne
die Zungenrede und Weissagung haben, so bitte Älteste, dass sie dir die
Hände auflegen und für dich beten, dass du den Heiligen Geist empfangen
mögest. Und Gott wird dir diesen gerne geben.
3.67
Mit Heiligem Geist und
Feuer getauft
Die Jünger des Herrn brauchten zusätzlich
zu dem Heiligen Geist, den sie empfangen hatten, auch die »Kraft aus der
Höhe«, so wie der Herr dies verheißen hat, um für den auferstandenen
Christus Zeugnis ablegen zu können. Auch wir brauchen diese »Kraft aus der
Höhe«, so wie der Herr dies verheißen hat:
Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat.
Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft
aus der Höhe. Lukas 24,49 Wenn aber
der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist
der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.
Johannes 15,26 Am Pfingsttag empfingen die Jünger die »Kraft aus der
Höhe« und wurden erfüllt von dem Heiligen
Geist: Und als der Pfingsttag
gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah
plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und
erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen,
zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und
sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen
in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Apostelgeschichte 2,1-4 Der Heilige Geist war vom Vater in
alttestamentlichen Schriftstellen wie Jesaja 44,3; Hesekiel 36,27 und Joel
3,1 verheißen worden. Auch heute ist der Heilige Geist am Wirken, er
bereitet uns zu für ungläubige Menschen ein Zeugnis zu sein. Er gibt auch
uns, so wie Petrus zu Pfingsten, den Mut, die Kraft und die Worte das
Evangelium von Jeschua Christus zu verkündigen. Der Heilige Geist wirkt
auch an den Menschen, die das Wort Gottes hören. Er gibt ihnen Verstehen
und Glauben. Nur durch das gehörte Wort Gottes und das Wirken des Heiligen
Geistes können Menschen umkehren, Buße tun und Jeschua als ihren Erretter
und Erlöser annehmen. Siehe
16.14 Nur durch den Heiligen Geist können wir ein Zeuge des Herrn sein
Durch den Heiligen Geist der in uns wohnt, haben wir den Geist
Christi, und dadurch ist Christus in uns. Bringe dem Heiligen Geist mit
deinem liebenden Herz Dankbarkeit und Freude für das, was Er an dir tut.
Betrübe nicht den Heiligen Geist durch Weltlichkeit, Stolz, Unvergebenheit
und dämpfe Ihn nicht, so bist du gesegnet und wirst für andere ein Segen
sein.
3.68
Von Gott voller Feuer
und Kraft gesalbt
Lese auch
den Artikel "Das
Feuer Gottes - verzehrend und läuternd".
Jeschua möchte in jedem von uns ein Feuer anzünden. Es ist das
"brennende Feuer" in Seinen Erlösten, in uns, durch das Feuer seines
Geistes: ... der wird euch mit dem heiligen
Geist und mit Feuer taufen. Matthäus 3,11; Lukas 3,16
Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf
Erden; was wollte ich lieber, als daß es schon brennte! Lukas 12,49
... was wollte ich lieber, als daß es schon brennte!" Jeschua
möchte nichts lieber, als dass dieses Feuer in Seinen Erlösten brennt, wir
ein brennendes Herz für Ihn und ein brennendes Verlangen nach Seiner
Gemeinschaft haben.
Wir dürfen jedoch nicht träge und nachlässig sein, sondern wir
müssen uns vom Geist Gottes entflammen lassen. Deshalb dürfen wir den
Heiligen Geist nicht dämpfen oder betrüben. So werden wir auch unserem
Herrn in allem dienen können: Seid nicht träge in
dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist.
Dient dem Herrn. Römer 12,11 Luther Bibel 1984
Werdet im Eifer nicht nachlässig, sondern
lasst euch vom Geist Gottes entflammen. Dient in allem Christus, dem
Herrn. Römer 12,11 Gute Hoffnung Bibel
Werdet im Fleiß nicht nachlässig, lasst den
Geist Gottes in euch brennen und dient so dem Herrn! Römer 12,11
Neue evangelistische Übersetzung 2018
... und seid dafür Zeugen. Und siehe, ich will
auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der
Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.
Lukas 24,48-49 Ihr werdet die Kraft des
Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine
Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende
der Erde. Apostelgeschichte 1,8 Und
es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf
einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist
und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab
auszusprechen. Apostelgeschichte 2,1-4 Dieses heilige
Pfingstfeuer heiligt nicht nur, sondern gibt auch die Salbung zu einen
gesalbten, feurigen und brennenden Dienst. Diese Pfingst-Salbung
veränderte die Jünger schlagartig. Sie wurden mit Mut und Kraft erfüllt,
furchtlos das Evangelium von Christus zu verkündigen. Sie wurden zu einem
leuchtenden Licht für die ungläubigen Menschen.
Die Salbung
(Salbungs-Taufe) mit Heiligen Geist und mit Feuer gibt Kraft zum
Überwinden und Kraft und Mut ein Zeuge Jeschua zu sein. Sie gibt uns
selbst in Leiden und Verfolgung echte und tiefe Freude (Apostelgeschichte
5,40-41), welche die ersten Christen in Verfolgung nicht um ein Ende der
Bedrängung, sondern um Freimut zum Zeugnis und vermehrte Heilungen,
Zeichen und Wunder bitten lässt (Apostelgeschichte 4,29-30), die einen
Petrus am Tag vor seiner geplanten Hinrichtung ruhig und tief schlafen
lässt (Apostelgeschichte 12,6-7), die Paulus im Angesicht von Verfolgung
und Unverständnis sagen lässt: In all dem
überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat (Römer 8,37).
Viele Verheißungen Gottes und Gaben, die Gott uns gegeben hat, können
durch den Empfang der Taufe mit Heiligen Geist und mit Feuer in unserem
Leben Realität werden. Wichtig ist, dass wir nicht bei dieser Erfahrung
stehen bleiben, sondern uns immer wieder danach ausstrecken mit dem
Heiligen Geist und mit Feuer gefüllt zu werden und zu bleiben:
Lasst euch (ständig) vom Geist erfüllen!
(Epheser 5,18). Diese Aufforderung steht deshalb auch im Grundtext in
einer Zeitform, die ein kontinuierliches ständiges Handeln ausdrückt.
3.69
Erweckungs-Feuer
Lese auch
den Artikel "Erweckung".
Viele im Leib Christi haben sich jahrzehntelang nach einer
Erweckung gesehnt und sich danach ausgestreckt mit Fasten und Beten. Bis
heute ist in den Gemeinden Europas und vieler anderer Länder noch keine
wahre, große Erweckung geschehen oder in Sicht. Ein Geist von Trägheit und
Müdigkeit beginnt sich auszubreiten. Viele Christen, die Gott suchten und
beteten, fangen an müde zu werden. Sie haben keine Geduld mehr. Deshalb
suchen sie Erweckung nicht mehr persönlich bei ihrem Herrn und Gott,
sondern wollen sich Erweckung bei anderen durch Handauflegung oder
Erweckungszuspruch holen, ohne den Preis, die ganze Hingabe zu ihrem Herrn
und Erlöser, zu bezahlen! Das Gott Erweckung bringen will zeigt das Wirken
Gottes in vielen anderen Ländern der Welt. Diese Erweckungen wurden durch
Buße, Umkehr und Heiligung der Gläubigen von Gott geschenkt. Sie haben
ihre Herzenstür für den Herrn und Gott weit aufgetan:
Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht
und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der
Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun,
zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit
mir. Offenbarung 3,19-20
Buße, Umkehr und Heiligung bekommen wir nicht geschenkt. Aber
unser Herr Jeschua zeigt uns einen konkreten Weg auf wie wir dies
erreichen können. Auch darin zeigt sich seine Liebe zu uns. Überwindung
unseres sündhaften Wesens, hin zur Heiligung, Gerechtigkeit und Salbung
kann geschehen, wenn wir drei Dinge beim Herrn kaufen: Gold, im Feuer
geläutert, weiße Kleider und Augensalbe. Dies sind keine Gnadengeschenke
sondern sie haben ihren Preis. Der Preis ist die Überwindung unseres
Eigenlebens: Ich rate dir, daß du Gold von
mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße
Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar
werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.
Offenbarung 3,18
Gold, im Feuer geläutert kaufen:
Die Bereitschaft sich durch das Feuer des Herrn zur Heiligung reinigen zu
lassen.
Weiße Kleider kaufen:
Weiße Kleider, ein Bild für die Gerechtigkeit durch Jeschua.
Augensalbe kaufen:
Augensalbe ist ein Bild für die Salbung des Heiligen Geistes.
Lese hierzu auch folgende Artikel "Das
Feuer Gottes bringt Erweckung!",
"Erweckungs-Feuer
& die Voraussetzungen dazu"
und folgende Vision/Offenbarung: "Beseitigt
jedes Hindernis, welches mein Eingreifen zurückhält! Reinigt und heiligt
euch!"
Erweckung beginnt nicht bei deinem Nachbarn, sondern bei dir! Gott
wartet darauf, dass du den ersten Schritt tust, dass du erkennst und
einsiehst, dass du Erweckung nötig hast und IHN suchen musst (Hos.10,12).
Erst wenn du im Gehorsam diesen Schritt gehst, du also neu ergriffen bist
und das Feuer der ersten Liebe zu deinem Herrn und Erlöser, Jeschua,
wieder in dir brennt, dann wird Gott Seine Segnungen und die Fülle Seines
Geistes in deinem Leben ausschütten (Apg.5,32). Dann wird der Funke auf
deine Familie überspringen, auf deine Nachbarschaft, auf deine Gemeinde
und schließlich auf das ganze Land.
Es ist an der Zeit, dass das Volk
Gottes einen Durchbruch im Heiligen Geist erlebt. Wenn es die Fülle des
Heiligen Geistes empfängt, dann wird es wie ein mächtiges Feuer über sie
kommen. Die Gläubigen werden dann wie ein gewaltiger Feuerbrand durch das
Land ziehen, und Gott wird sie mächtig gebrauchen können. Sie sind so sehr
von dem Feuer durchdrungen, so dass die Welt davon ergriffen wird und die
Herrlichkeit des Herrn erkannt wird. Möchtest du solch ein Werkzeug in
Gottes Hand sein? Dann bemühe dich deine Berufung und Erwählung
festzumachen: Darum, liebe Brüder, bemüht
euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr
dies tut, werdet ihr nicht straucheln und so wird euch reichlich gewährt
werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus
Christus. Darum will ich's nicht lassen, euch allezeit daran zu erinnern,
obwohl ihr's wisst und gestärkt seid in der Wahrheit, die unter euch ist.
Ich halte es aber für richtig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu
erwecken und zu erinnern. 2.Petrus 1,10-13
3.70
Betrübt und dämpft
nicht den Heiligen Geist
Erlöste Kinder Gottes sind mit dem Heiligen Geist versiegelt
(2.Korinther 1,22; Epheser 1,13-14; 4,30). Sie können Ihn deshalb nicht verlieren.
Sie können Sein Wirken aber sehr wohl unterdrücken. Wenn wir den Kontext
von Paulus’ Befehl "Den Geist dämpft nicht"
betrachten, ist dies in mindestens zweierlei Hinsicht möglich: Wir
können den Geist in uns dämpfen, wenn wir die empfangenen Gnadengaben sich
nicht entfalten lassen. Darum heißt es anschließend: «Prophetische
Rede verachtet nicht» (1.Thessalonicher 5,20). Dies bedeutet im biblischen
Kontext, dass Gottes Wort klar und in «prophetischer» Autorität
weitergegeben werden soll und wir dies prüfen und das Gute davon annehmen
sollen: Und betrübt nicht den Heiligen
Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.
Epheser 4,30 Den Geist dämpft nicht.
Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet.
1.Thessalonicher 5,19-21 Paulus befiehlt, den Heiligen Geist nicht zu
dämpfen. Es scheint also eine wichtige Sache zu sein, eine Sache die ernst
zu nehmen und zu befolgen ist. Was genau meint aber Paulus, wenn er sagt:
„Den Geist dämpft nicht“. Was kann Paulus mit diesem dämpfen gemeint
haben? Das Wort „dämpfen“, welches hier im griechischen benutzt wird,
wird auch noch in mehreren anderen Stellen der Bibel benutzt. Zum Beispiel
auch in Matthäus 12, 20: „das geknickte Rohr wird er
nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis
er die Gerechtigkeit hinausführt zum Sieg.“ Das Wort wird in der
Bibel hauptsächlich dafür benutzt, um das Auslöschen von einem Feuer zu
beschreiben. Anstatt „dämpfen“ könnte man hier also auch das Wort mit
„auslöschen“ oder „löschen“ übersetzen. Paulus befiehlt uns also, dass
Feuer des Heiligen Geistes nicht auszulöschen. Denn der Heilige Geist ist
ein Feuer, wie wir auch in Apostelgeschichte 2 sehen können, wie mit Feuer Zungen kam
der Heilige Geist auf die Jünger an Pfingsten. Diesen brennenden Heiligen
Geist sollen wir nicht auslöschen, dieses Feuer das Gott in uns in Brand
gesetzt hat. Es geht also hier darum, dass wenn der Heilige Geist an
uns wirken möchte oder durch uns an anderen wirken möchte, dass wir es
zulassen und ihm gehorsam sind! Wenn wir ihn nicht an uns wirken lassen
bzw. ihn nicht durch uns wirken lassen, dann löschen wir das Feuer des
Heiligen Geistes aus. Und davor warnt uns Paulus. Wenn wir aber gehorsam
sind, dann wird der Heilige Geist uns immer mehr in Brand setzten und wir
kommen in eine andere Fülle des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist wird auch gedämpft durch das Praktizieren,
Festhalten und Dulden von Sünde. Wenn wir den Kontext beachten, sehen wir
sehr gut, was den Heiligen Geist unterdrücken kann:
Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt
an, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem Herrn und euch
ermahnen; habt sie umso lieber um ihres Werkes willen. Haltet Frieden
untereinander. Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die
Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen,
seid geduldig gegen jedermann. Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit
Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und
gegen jedermann. Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid
dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus
an euch. 1. Thessalonicher 5,12-18
3.71
Gott
einen Teil von den materiellen Gütern zurückgeben
Lese auch
den Artikel "Der
Zehnte im Neuen Testament".
Für ein siegreiches Glaubensleben ist es auch wichtig in das
Reich Gottes zu investieren. Eigentlich sollte es für uns
selbstverständlich sein, dass wir Gott einen Teil von den materiellen
Gütern zurückgeben, womit er uns beschenkt, denn wer reichlich sät wird
auch reichlich ernten. Paulus hat es etwas anders formuliert:
Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der
wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten
im Segen. Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit
Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
2.Korinther 9,6-7
Wie ist meine Herzenseinstellung? Darauf kommt es Gott in
erster Linie an. Investiere ich von meinen Einkommen einen Teil ins Reich
Gottes weil ich muss, oder weil ich ein fröhlicher Geber bin? Gebe ich nur
den Zehnten meines Einkommens, und lege das Übrige des Überflusses aufs
Sparkonto? Auch wenn du nur wenig geben kannst, gebe es mit fröhlichen
Herzen: Und es kam eine arme Witwe und
legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig. Und er rief
seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese
arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas
eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluß eingelegt;
diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie
zum Leben hatte. Markus 12,42-44
Wir sollen opfern was recht ist und auf den HERRN hoffen, dass
er unser Opfer vermehrt, damit es viel Frucht bringt:
Opfert, was recht ist, und hoffet auf den
HERRN. Psalm 4,6
Investiere deinen Überfluss ins Reich Gottes:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf
Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen
und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch
Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein
Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,19-21 Lass dein
Herz entscheiden, du bist frei und stehst nicht unter dem Gesetz:
Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr
wirklich frei. Johannes 8,36 Schon im Alten Testament brachten
die Israeliten freiwillig und von Herzen materielle Opfergaben und
investierten ins Werk Gottes: Und alle, die
es gern und freiwillig gaben, kamen und brachten dem HERRN die Opfergabe
zur Errichtung der Stiftshütte und für allen Dienst darin und für die
heiligen Kleider. 2.Mose 35,21 Luther Bibel 1984 Nach der
Schlachter Bibel 2000: Und sie kamen - jeder,
den sein Herz dazu trieb, und jeder dessen Geist willig war; sie brachten
dem HERRN eine freiwillige Gabe für das Werk der Stiftshütte und seinen
ganzen Dienst und für die heiligen Kleider.
Wir sollen denen, die das Evangelium verkündigen und
materiellen Mangel haben, von unseren Gütern abgeben. Alles was wir für
unseren Nächsten tun, tun wir auch für Gott und unseren Herrn:
Ich bin aber hocherfreut in dem Herrn, dass ihr wieder eifrig geworden
seid, für mich zu sorgen; ihr wart zwar immer darauf bedacht, aber die
Zeit hat's nicht zugelassen. Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide;
denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie's mir auch geht. Ich
kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut:
beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden;
ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.
Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr euch meiner Bedrängnis angenommen
habt. Denn ihr Philipper wisst, dass am Anfang meiner Predigt des
Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir
Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. Denn auch nach
Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach
noch einmal. Philipper 4,10-16
Wir sollen nicht stehlen sondern arbeiten, damit wir von
unserem Verdienten einen Teil davon ins Reich Gottes investieren können,
indem wir auch den Bedürftigen unterstützen können:
Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit
eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann.
Epheser 4,28
Wir dürfen nicht nach Reichtum trachten, sondern sollen von
unserem Überfluss dem Armen geben, dann sind wir treu über unseren
Überfluss, den Gott uns geschenkt hat, so werden wir gesegnet und uns wird
an nichts mangeln: Besser ein Armer, der in
seiner Unsträflichkeit wandelt, als ein Reicher, der auf verkehrten Wegen
geht. ... Wer sein Gut mehrt mit Zinsen und Aufschlag, der sammelt es für
den, der sich der Armen erbarmt. ... Ein treuer Mann wird von vielen
gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht ohne Schuld bleiben.
... Wer habgierig ist, jagt nach Reichtum und weiß nicht, dass Mangel über
ihn kommen wird. ... Wer dem Armen gibt, dem wird nichts mangeln; wer aber
seine Augen abwendet, der wird von vielen verflucht. Sprüche
28,6-27
Wir sollen unseren Feinden zu essen und zu trinken geben.
Denn die feurigen Kohlen auf seinem Haupt werden vielleicht sein Herz
öffnen, so dass er durch unsere Liebe die Liebe Christi erkennen und
umkehren, Buße tun, Christus und uns um Vergebung bitten kann und so
errettet wird. Durch diese Investition ins Reich Gottes können auch Feinde
Christi zu seinen Nachfolgern werden:
Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib
ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein
Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). Römer 12,20
3.72
Unser Herz nicht am Reichtum hängen, sondern Schätze
im Himmel sammeln
Wir dürfen unser Herz nicht am Reichtum hängen: ... fällt euch Reichtum zu, so
hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11
Wir sollen aus Liebe zu Gott uns
Schätze im Himmel und nicht Schätze auf
Erden sammeln. Wenn wir dies tun, so dienen wir damit Gott und
nicht dem Geld: Ihr sollt euch nicht
Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo
die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo
sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und
stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. ... Niemand kann
zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern
lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr
könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Matthäus 6,19-24; siehe
auch Lukas 12,33-34
Wollen wir das ewige Leben haben,
so sollen wir unseren Nächsten lieben wie
uns selbst und unseren Reichtum den
Armen geben und dem Herrn nachfolgen, so werden wir
einen Schatz im Himmel haben. Ein
Reicher der Schätze sammelt und sein Herz daran hängt
wird schwer ins Himmelreich kommen:
Und siehe, einer trat zu ihm und fragte:
Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? Er aber
sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur
Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Da fragte
er ihn: Welche? Jesus aber sprach: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht
ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben;
ehre Vater und Mutter« (2.Mose 20,12-16); und: »Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst« Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles
gehalten; was fehlt mir noch? Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen
sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du
einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Als der
Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.
Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher
wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist
leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins
Reich Gottes komme. Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr
und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden? Jesus aber sah sie an und
sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind
alle Dinge möglich. Matthäus 19,16-26
Wir sind mit Christus
auferstanden, deshalb suchen wir nicht
nach dem, was auf Erden ist, sondern
trachten nach dem was im Himmel ist:
Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo
Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben
ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer
Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben,
sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in
Herrlichkeit. Kolosser 3,1-4 Luther Bibel 1984
Da ihr nun also zusammen mit Christus
auferweckt worden seid, sollt ihr euch ganz auf die himmlische Welt
ausrichten, in der Christus auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite
sitzt. Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das,
was zur irdischen Welt gehört. Denn ihr seid dieser Welt gegenüber
gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der
Gegenwart Gottes. Jetzt ist dieses Leben den Blicken der Menschen
verborgen; doch wenn Christus, euer Leben, in seiner Herrlichkeit
erscheint, wird sichtbar werden, dass ihr an seiner Herrlichkeit teilhabt.
Kolosser 3,1-4 Neue Genfer Übersetzung
Wir dürfen Geld und Reichtum nicht lieben, denn dies ist
ein böses Übel. Wenn Gott uns Reichtum gibt, so ist das eine Gottesgabe:
Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt,
und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch
eitel. ... Es ist ein böses Übel, das ich sah unter der Sonne: Reichtum,
wohl verwahrt, wird zum Schaden dem, der ihn hat. Denn der Reiche kommt um
durch ein böses Geschick ... Wie einer nackt von seiner Mutter Leibe
gekommen ist, so fährt er wieder dahin, wie er gekommen ist, und trotz
seiner Mühe nimmt er nichts mit sich in seiner Hand, wenn er dahinfährt.
... Denn wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und lässt ihn
davon essen und trinken und sein Teil nehmen und fröhlich sein bei seinem
Mühen, so ist das eine Gottesgabe. Prediger 5,9-18
Wir sollen uns an dem genügen was uns Gott zukommen lässt.
Denn wenn wir reich werden wollen, so
werden wir in Versuchung und in viele törichte
und schädliche Begierden fallen. Durch
Geldgier werden wir vom Glauben
abirren: Denn wir haben nichts in
die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen. Wenn wir
aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung
und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen
versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine
Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben
abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen. 1.Timotheus 6,7-10
Auch sollen wir nicht auf den
unsicheren Reichtum hoffen, sondern auf
Gott, der uns alles reichlich darbietet, und
Gutes tun, reich werden an guten Werken
so werden wir uns einen Schatz sammeln
und somit das wahre Leben ergreifen
können: Den Reichen in dieser Welt gebiete,
dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum,
sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; dass
sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich
seien, sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund für die Zukunft,
damit sie das wahre Leben ergreifen. 1.Timotheus 6,17-19
Wir sollen uns keine Sorgen machen über unsere
Lebensbedürfnisse, denn wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes und nach
seiner Gerechtigkeit trachten, dann wird uns alles was wir brauchen
zufallen: Darum sollt ihr nicht sorgen und
sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns
kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater
weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Matthäus 6,31-33
Das Gericht über die Reichen:
Und nun, ihr Reichen: Weint und heult über das Elend, das über euch kommen
wird! Euer Reichtum ist verfault, eure Kleider sind von Motten zerfressen.
Euer Gold und Silber ist verrostet und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis
geben und wird euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt euch Schätze
gesammelt in diesen letzten Tagen! Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euer
Land abgeerntet haben, den ihr ihnen vorenthalten habt, der schreit, und
das Rufen der Schnitter ist gekommen vor die Ohren des Herrn Zebaoth. Ihr
habt geschlemmt auf Erden und geprasst und eure Herzen gemästet am
Schlachttag. Ihr habt den Gerechten verurteilt und getötet, und er hat
euch nicht widerstanden. Jakobus 5,1-6
Unser Lohn wird gewaltig und herrlich sein, wenn wir
alles verlassen haben
und dem Herrn nachgefolgt sind:
Da fing Petrus an und sprach zu ihm: Siehe,
wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür
gegeben? Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr
mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn
sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf
Thronen und richten die zwölf Stämme Israels. Und wer Häuser oder Brüder
oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlässt um
meines Namens willen, der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben
ererben. Matthäus 19,27-29
3.72.1 Gott sorgt für uns
Im Alten Testament gab Gott uns seine Zusage, dass er treu in
allen Dingen für uns sorgt, er schafft uns Recht, speist uns, befreit uns,
macht uns sehend und richtet uns auf. Wir müssen allerdings auch gerecht
sein und unsere Hoffnung auf ihn setzen. Auch behütet der HERR die
Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen:
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf
den HERRN, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und
alles, was darinnen ist; der Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen,
die Gewalt leiden, der die Hungrigen speiset. Der HERR macht die
Gefangenen frei. Der HERR macht die Blinden sehend. Der HERR richtet auf,
die niedergeschlagen sind. Der HERR liebt die Gerechten. Der HERR behütet
die Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen; aber die Gottlosen führt er
in die Irre. Der HERR ist aKönig ewiglich, dein Gott, Zion, für und für.
Halleluja! Psalm 147,5-10
Auch gab Gott im Alten Testament sein Versprechen uns mit dem
besten Weizen zu sättigen: Er schafft
deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.
Psalm 147,14
Wir sollen uns keine Sorgen um Nahrung und Kleidung machen,
denn Gott sorgt für uns: Darum sage ich
euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch
nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als
die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem
Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die
Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht
viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne
zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr
euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen:
sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch
Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine
von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute
steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr
für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns
kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater
weiß, dass ihr all dessen bedürft. Matthäus 6,25-32
Gott hat uns viel Gutes getan, Regen und fruchtbare Zeiten
gegeben, und hat uns ernährt: ... und doch
hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch
vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure
Herzen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17
3.73
Christus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens
Vom Anfang unseres Glaubens (Wiedergeburt) bis zur Vollendung
unseres Glaubens, ist Christus der Anfänger und Vollender unseres
Glaubens: Lasst uns laufen mit Geduld in dem
Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und
Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das
Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Hebräer 12,1-2
Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen
alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, dass er den, der viele
Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch Leiden
vollendete. Hebräer 2,10
Wenn der Herr wiederkommt und uns zu sich in das himmlische
neue Jerusalem holt werden wir zur Vollendung unseres Glaubens kommen:
... so ist auch Christus einmal geopfert
worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der
Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.
Hebräer 9,28
3.74
Christus ist
unser Bräutigam und wir seine Braut
Bereits im Alten Testament wurde die Nähe Gottes zu seinem
Volk im Bild von Bräutigam und Braut versinnbildlicht:
Und du wirst sein eine schöne Krone in der
Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes. Man
soll dich nicht mehr nennen »Verlassene« und dein Land nicht mehr
»Einsame«, sondern du sollst heißen »Meine Lust« und dein Land »Liebe
Frau«; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann.
Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer
freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein
Gott über dich freuen. Jesaja 62,3-5
Christus hat die Braut (seine Gemeinde) und er ist ihr
Bräutigam: Wer die Braut hat, der ist der
Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört,
freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun
erfüllt. Johannes 3,29
Hochzeitsgäste fasten nicht:
Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten viel; und es kamen
einige, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die
Jünger der Pharisäer, und deine Jünger fasten nicht? Und Jesus sprach zu
ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei
ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.
Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird;
dann werden sie fasten, an jenem Tage. Markus 2, 18-20 Für die
Ohren seiner Zuhörer damals ist es eine ziemliche Zumutung, was Jesus da
sagt. Überträgt er nicht das alte Bild von Gott als dem Bräutigam und dem
Volk Gottes als der Braut auf sich selbst und seine Jünger? Stellt er sich
nicht sozusagen gleich mit Gott?
Die törichten und die klugen Jungfrauen:
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn
Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam
entgegen. Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die
törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. Die klugen aber
nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. Als nun der Bräutigam
lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um
Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht
hinaus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten
ihre Lampen fertig. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns
von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen und
sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht
aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. Und als sie hingingen zu
kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur
Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. Später kamen auch die andern
Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und
sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Darum wachet! Denn
ihr wisst weder Tag noch Stunde. Matthäus 25,1-13 Jeschua
erzählte dieses Gleichnis den Jüngern, weil er sie zur Wachsamkeit
ermahnen wollte. Da sie weder Tag noch Stunde wissen werden, wann der
Bräutigam wiederkommen wird, sollten sie allezeit bereit sein. Mit anderen
Worten: "Lebt so, wie wenn es euer letzter Tag wäre! Denkt und handelt so,
wie wenn ihr Morgen dem Herrn der Herrlichkeit begegnen würdet!" Wenn
wir wachsam sind gehören wir zu den klugen Jungfrauen, die zwar vor
Mitternacht auch einschlafen, aber dann genügend Öl haben, um bei der
Hochzeit eingelassen zu werden. Das Himmelreich ist ein Bild für den
Plan und das Wirken Gottes mit den an den Christus Gläubigen. Die
Jungfrauen stehen sinnbildlich für alle Gläubigen. Die Lampen sind ein
Bild für den Glauben von Menschen an einen Weg der zu Gott führt. Das
Lampenöl ist ein Bild vom Heiligen Geist. Die törichten Jungfrauen sind
Gläubige die nach ihrer Errettung ein religiöses christliches Leben führen
und dadurch im Laufe der Zeit nicht mehr vom Heiligen Geist erfüllt waren.
Sie werden dann zur Hochzeit des Bräutigams mit seiner Braut nicht
eingelassen, da der Bräutigam diese nicht zu seiner Braut gehörig kennt.
Die klugen Jungfrauen hatten genug Öl damit Ihre Lampen hell leuchteten.
Es sind die an Christus Gläubigen, die ihr Leben immer wieder neu mit dem
Heiligen Geist erfüllen ließen. Sie gehören
zur Braut Christi und werden mit Ihrem Bräutigam die Hochzeit feiern.
Das Gleichnis von den Knechten, die auf ihren Herrn warten:
Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure
Lichter brennen und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten,
wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und
anklopft, sie ihm sogleich auftun. Selig sind die Knechte, die der Herr,
wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich
schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen. Und
wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet's
so: selig sind sie. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste,
zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus
einbrechen. Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer
Stunde, da ihr's nicht meint. Lukas 12,35-40
Vom Kommen des Menschensohns: Denn
wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des
Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie
aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag,
an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die
Sintflut kam und raffte sie alle dahin, so wird es auch sein beim Kommen
des Menschensohns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird
angenommen, der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen mit
der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. Darum
wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das sollt
ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht
der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen
lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer
Stunde, da ihr's nicht meint. Matthäus 24,37-44
Die jetzige Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde
ist mit dem Verhältnis eines Mannes zu seiner verlobten Frau zu
vergleichen: Denn ich eifere um euch mit
göttlichem Eifer; denn ich habe euch verlobt mit einem einzigen Mann,
damit ich Christus eine reine Jungfrau zuführte. 2.Korinther 11,2
Auch in Hosea 2 offenbart der HERR, dass er sich mit uns
verloben will: Ich will mich mit dir
verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in
Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. Ja, in Treue will
ich mich mit dir verloben und du wirst den HERRN erkennen. Hosea
2,21-22
Christus hat uns Seinen Siegelring, den Heiligen Geist,
gegeben, und wir warten in Treue, Reinheit und Heiligkeit auf unseren
Bräutigam, so dass wir eines Tages schauen können, was hier auf Erden kein
Auge sehen, kein Ohr hören und kein Herz wahrnehmen kann. Wir werden
überwältigt sein von der Herrlichkeit unseres Bräutigams, und die Gemeinde
des Herrn die Braut des Christus wird:
Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die
Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und
es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen
aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe:
Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind.
Offenbarung 19,7-9
Jeschua, unser Bräutigam, liebt uns so sehr, dass er uns seine
Braut nennt. Wir sind für ihn unendlich kostbar und wichtig. Und wir
sollten ihn deshalb als seine Braut auch so lieben wie er uns liebt, und
uns nach unserem geliebten Bräutigam sehnen. Mit dieser Zuversicht
sollen wir uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben.
3.75
Die Toten werden die
Stimme Christi hören und die ihm glauben werden auferstehen zum ewigen
Leben
Christus hat die Macht das Leben zu geben und die Vollmacht
das Gericht zu halten. Das Wort Jesu zu hören, bedeutet nicht nur,
hinzuhören, sondern dem zu glauben der ihn gesandt hat. Es geht darum,
Gott zu glauben, das Wort anzunehmen und ihm zu gehorchen. Dann haben wir
das ewige Leben und kommen nicht ins Gericht, weil Christus die Strafe für
unsere Sünden am Kreuz von Golgatha erlitten hat. Gott straft nicht
zweimal. Christus hat die Strafe als unser Stellvertreter auf sich
genommen, und das reicht. Er hat das Werk vollendet, wobei man einem
vollendeten Werk nichts hinzufügen kann. Der Christ wird nie für seine
Sünden bestraft werden. »Sondern er ist aus
dem Tod zum Leben hindurchgedrungen«. Wer Jesus Christus vertraut,
ist aus einem Zustand des geistlichen Todes in den Zustand des geistlichen
Lebens übergegangen. Vor der Bekehrung war er tot in Übertretungen und
Sünden. Er war tot, soweit es die Liebe zu Gott oder Gemeinschaft mit dem
Herrn betrifft. Als er an Jesus Christus glaubte, wurde ihm der Geist
Gottes zugeeignet, der fortan in ihm wohnt. Nun besitzt er das Leben aus
Gott. Als der Herr sagte, »Es kommt die
Stunde und ist schon jetzt«, drückte er damit aus, dass die Zeit
kommen würde und schon da sei. Die Zeit, die er meinte, bezieht sich auf
seine Ankunft zum Gericht. »Denn wie der
Vater das Leben hat in sich selber«, er ist der Ursprung und Geber
des Lebens, »so hat er auch dem Sohn gegeben,
das Leben zu haben in sich selber« und so kann er das wahre Leben
an andere weitergeben. Hier haben wir wieder eine eindeutige Aussage über
die Göttlichkeit Christi. Er ist der Sohn Gottes aber auch »der
Menschensohn«. Er kam als Mensch in diese Welt, lebte hier unter
Menschen und starb am Kreuz stellvertretend für die Menschen. Alle
Toten werden eines Tages auferweckt werden. Einige werden zum ewigen
Leben, die anderen zum Gericht auferweckt. Welch eine schwerwiegende
Wahrheit ist es, dass jeder, der auf dieser Erde lebte, lebt oder leben
wird, zu einer dieser beiden Gruppen gehören wird! Im Charakter des
Herrn Jesus fand sich nicht die geringste Spur von Eigenwillen. Er
handelte im vollkommenen Gehorsam gegenüber seinem Vater und immer in der
umfassendsten Gemeinschaft und Übereinstimmung mit ihm. Er richtet wie er
vom Vater hört und tut dessen Willen, deshalb ist sein Gericht gerecht: Denn wie der Vater die Toten
auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche
er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem
Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.
Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der
mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten
hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die
werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er
auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm
Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in
den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die
Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan
haben, zur Auferstehung des Gerichts. Ich kann nichts von mir aus tun. Wie
ich höre, so richte ich und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht
meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Johannes 5,21-30
Dass Christus von Gott zum Richter bestimmt ist sollen den
Menschen bezeugen: Und er hat uns geboten, dem Volk
zu predigen und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist zum Richter der
Lebenden und der Toten. Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch
seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen
sollen. Apostelgeschichte 10,42-43
Schon ca. 540 vor Christus wurde Daniel eine Offenbarung
Gottes über die letzte Zeit, wahrscheinlich vom Engelfürsten Gabriel,
gegeben, dass alle, die im Buch (wohl
das Buch des Lebens nach Offenbarung 20,12)
geschrieben stehen errettet werden.
Die Toten werden aufwachen, die einen zum
ewigen Leben, die andern zum Gericht und
zu ewiger Schmach und Schande: Ich
sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war (siehe
Hesekiel 1,26; Offenbarung 4,2), setzte sich. Sein Kleid
war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle;
Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer. Und von
ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm,
und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde
gehalten und die Bücher wurden aufgetan. Daniel 7,9-10
Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk
eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein,
wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber
zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch
geschrieben stehen. Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden
aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und
Schande. Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die
viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
Daniel 12,1-3
Jeder Mensch, der Christus nicht als Erretter und Herrn
angenommen hat, wird vor dem Gericht Gottes stehen. Sein Tun wird dann
offenbar werden und er wird danach gerecht gerichtet werden:
Nimm Gott ernst und befolge seine Gebote! Das
ist alles, worauf es für den Menschen ankommt. Über alles, was wir tun,
wird Gott Gericht halten, über die guten und die schlechten Taten, auch
wenn sie jetzt noch verborgen sind. Prediger 12,13-14
Wir an Christus Gläubigen werden nicht gerichtet werden,
sondern wir werden vor dem Richterstuhl Christi stehen und unser Herr wird
von uns Rechenschaft über unser Glaubensleben fordern:
Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob
wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. Denn wir
müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder
seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut
oder böse. 2.Korinther 5,9-10
3.76
Wir werden Gott über unser Leben Rechenschaft geben
müssen
Wir werden Gott über unsere Gedanken und Sinne unserer Herzen
Rechenschaft geben müssen: Denn das Wort
Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige
Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und
Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Und kein
Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt
vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen. Hebräer
4,12-13 Es ist nichts verborgen, was nicht
offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird.
Matthäus 10,26; Markus 4,22; Lukas 8,17; Lukas 12,2 Gott ist ein
Richter der Gedanken und Sinne des Herzens, denn vor den Augen Gottes
bleibt nichts verborgen und alles wird aufgedeckt und offenbar werden.
Wir werden Christus über das Trachten unserer Herzen
Rechenschaft geben müssen und er wird uns danach richten:
Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch
gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich
selbst nicht. Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht
gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet. Darum richtet nicht
vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im
Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.
Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden. 1.Korinther
4,1-5 Christus der Herr wird alles ans Licht bringen, was im Finstern
verborgen ist, und wird das Trachten unserer Herzen offenbar machen. Er
wird uns rechtfertigen und loben oder richten.
Wir dürfen den Worten Gottes nichts hinzutun, damit wir dafür
nicht zur Rechenschaft gezogen werden:
Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn
trauen. Tu nichts zu seinen Worten hinzu, dass er dich nicht zur
Rechenschaft ziehe und du als Lügner dastehst. Sprüche 30,5-6
Der HERR nimmt uns in Zucht und lehrt uns Erkenntnis, damit
wir im Recht Gottes bleiben und er von uns nicht Rechenschaft fordern
muss: ... und sagen: Der HERR sieht's
nicht, und der Gott Jakobs beachtet's nicht. Merkt doch auf, ihr Narren im
Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden? Der das Ohr gepflanzt
hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht
sehen? Der die Völker in Zucht hält, sollte der nicht Rechenschaft fordern
– er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? Aber der HERR kennt die Gedanken
der Menschen: sie sind nur ein Hauch! Wohl dem, den du, HERR, in Zucht
nimmst und lehrst ihn durch dein Gesetz, ihm Ruhe zu schaffen vor bösen
Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben ist. Denn der HERR wird sein
Volk nicht verstoßen noch sein Erbe verlassen. Denn Recht muss doch Recht
bleiben, und ihm werden alle frommen Herzen zufallen. Psalm 94,7-15
Auch werden wir über jedes nichtige Wort, das wir geredet
haben, Rechenschaft geben müssen: Ich sage
euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des
Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
Matthäus 12,36
Wir haben auch eine Verantwortung für die, die von uns
Rechenschaft über unsere Hoffnung fordern:
Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch
Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist. 1.Petrus
3,15
Alle, die den Gläubigen vorstehen, haben eine besondere
Verantwortung für diese, und müssen Rechenschaft dafür geben:
Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn
sie wachen über eure Seelen, und dafür müssen sie Rechenschaft geben,
damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht
gut für euch. Hebräer 13,17 Auch wir müssen Rechenschaft dafür
geben, ob wir unseren Gemeindeleitern gehorsam gewesen waren.
Jeder wird für sich selbst Gott Rechenschaft geben müssen:
So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott
Rechenschaft geben. Römer 14,12
3.77
Das Apostolische
Glaubensbekenntnis
Bibelstellen und Links sind vom
Verfasser hinzugefügt worden!
Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist in seinem Kern ein
sehr altes Bekenntnis, das römische Christen bei ihrer Taufe sprachen.
Seit dem Jahr 390 wird es als "Apostolisches" Bekenntnis bezeichnet, das
von den meisten christlichen Kirchen dieser Welt (nicht nur von
evangelischen) geteilt wird. Es ist unter anderen in der
römisch-katholischen Kirche, in allen protestantischen Kirchen, des Bundes
Freier evangelischer Gemeinden anerkannt:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde
(siehe
Gott, der
Allmächtige, Heilige und Barmherzige).
Ich glaube an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn
(Johannes 1,14; 3,16), unseren Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist
(Lukas 1,35; Matthäus 1,18), geboren von der Jungfrau Maria
(Matthäus 1,23),
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben
(siehe
den Artikel
"Leid und Tod des Herrn"
& das Kapitel "4.6
Leid und Tod Christi"),
hinabgestiegen in das Reich des Todes
(siehe
Christus hat auch den Toten das Evangelium
verkündigt),
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten
Gottes, des allmächtigen Vaters
(siehe
Christi Auferstehung, Himmelfahrt und
Herrlichkeit),
von
dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und
die Toten
(siehe
17.20 Das Kommen Christi zum Gericht der
Gottlosen).
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