In unserer Bestimmung, Berufung, Erwählung & wichtigen
Glaubensbereichen wachsen
Erstellt von Bernd Amann, Evangeliumdienst - April 2020 bis Sept.
2021
Wenn nicht anders angegeben wurden die Bibelverse der Lutherbibel 1984 entnommen.
Unser Leben hat einen Zweck, eine Bestimmung.
Damit wir in unserer Bestimmung, Berufung, Erwählung und unseren Lebenszweck
hineinwachsen können, müssen wir die Bibelverse der für uns wichtigsten
Glaubensbereiche kennen und in unserem Glaubensleben anwenden. In diesem Artikel
sind über 60 Glaubensbereiche mit vielen
Bibelstellen und Kommentaren aufgeführt in denen wir wachsen sollten.
Siehe hierzu
die
Video-Predigten von Bayless Conley
Finde deine Berufung 1/2 &
Finde deine Berufung 2/2
Lese auch den Artikel
Glauben, Vertrauen, Jesus Christus nachfolgen. Sehe dir auch die
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zu vielen
Glaubensbereichen
an.
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
B. In
unserer Bestimmung, Berufung und Erwählung wachsen
C. Lebenswichtige Bereiche unseres Glaubensleben in denen wir wachsen
sollen
Bereiche in alphabetischer Reihenfolge (Kapitel-Nr.):
Abendmahl (41) /
Abhängigkeit (22) /
Alpha, sind das /
Anbetung (62) /
Angstlosigkeit (32)
/
Auslegung (10)
/
Barmherzigkeit (8)
/
Bau, wir sind Gottes Bau
(66)
/
Bedrängnis (46)
/
Befehle Gottes /
Bekenntnis (33)
/
Berufung (B) /
Bestimmung (B) /
beten (6)
/
Buch und seine sieben Siegel / "Christus in uns" (38.1) /
Dankbarkeit (31)
/
Demut (17) /
Dienen (18) /
durch Gott, Christus, den Heiligen Geist gewirkt (3.1) /
Eigentum, wir sind Gottes & Christi (65.3) /
Einheit (28) /
empfehlen,
uns nicht selbst (17) /
Engel der sieben Gemeinden (49.1) /
Erbauung (10) /
erkauft (65.3) /
Erkenntnis Gottes und Christus (3) /
Erkenntnis unserer Errettung, Rettung, Erlösung (65)
/
Erkenntnis "Wir sind nicht von dieser Welt!" (56)
/
erlöst (65.2) /
Erlösung (65.2) /
errettet (65.1) /
Errettung
(65.1) /
Erwählung (B)
/
Evangelium (34)
/
Fasten (55)
/
finanzieller Bereich (52) /
Finsternis, Mächte (46.1) /
Freiheit (58)
/
Freude (47)
/
Frieden (20)
/
Fülle Christi (5)
/
Fürbitte (6)
/
Furcht des
HERRN (25)
/
Furchtlosigkeit (32) /
Gaben
Gottes & Gaben des Geistes (60) /
Geben
für das Reich Gottes (53)
/
Gebete (6)
/
Gebote (42)
/
Gedanken, unsere (45)
/
Geduld (19)
/
gehören uns nicht selbst (65.3) /
Gehorsam (23) /
Geister Gottes, sieben /
geistlicher Kampf (46.1.1) /
geistliche Schutzausrüstung und Waffenrüstung (46.1.1) /
Gemeinden, Engel (49.1)
/
Gemeinschaft mit Gott und Christus (1)
/
Gemeinschaft miteinander (29)
/
Gerechtigkeit (14)
/
gerettet (65.1) /
Gesetze Gottes
/
gewirkt durch Gott, Christus, den Heiligen Geist (3.1)
/
Glauben (11)
/
Gnade (16)
/
"Gott in uns" (38.1) /
Göttlichkeit Christi (3.1)
/
Größe, unsere (51)
/
Haus, wir sind Gottes Haus (66)
/
Heiliger Geist (2)
/
heiliger Tempel (66) /
Heiligtum (3.3) /
Heiligung (12)
/
Herrlichkeit (40) /
Herz, unser (44.1)
/
Hilfe für die Notleidenden (54)
/
Himmelreich (57) /
himmlische Heiligtum (3.3) /
Hilfe Gottes (46) /
hören,
Stimme Gottes (62) /
In Gott, in Christus (38) /
irdische Heiligtum (3.3) /
Jünger Christi (63) /
Kampf gegen Mächte der Finsternis (46.1) /
Kampf, geistlicher (46.1.1) /
Könige sind wir (67) /
Kraft,
unsere (48) /
lebendige Steine (66)
/
Lehre (10)
/
Leid (46) /
Licht
Christi (9) /
Liebe (7) /
Lobpreis (62)
/
Löwe aus dem Stamm Juda /
Macht,
unsere (50) /
Mächte der Finsternis (46.1) /
Mahnungen Gottes /
materieller Bereich (52) /
Nachfolge (39)
/
Namen Gottes und Christi (3.2)
/
Not (46) /
Notleidende (54) /
Offenbarungen (49) /
Omega, sind das /
Ordnungen Gottes
/
Priester sind wir (67) /
Prophetie (60)
/
Rede,
unsere (45)
/
Reich
Gottes (53) /
Reich Gottes (57) /
Rettung
(65.1) /
Ruhe (43) /
rühmen,
uns nicht selbst (17)
/
Salbung (59) /
Satan (46.1) /
Segen (35)
/
Segnen (36) /
Sehen auf
das Unsichtbare (26) /
Schutzausrüstung, geistliche (46.1.1) /
sieben Geister Gottes /
sieben Gemeinden (49.1) /
sieben goldenen Leuchter (49.1) /
sieben Siegel (49.1) / sieben Sterne (49.1) /
Stärke,
unsere (48) /
Steine, lebendige (66) /
Sterne, sieben (49.1) /
Stiftshütte (3.3) /
Stille (43)
/
Stimme
Gottes hören (63) /
Sündlosigkeit (44)
/
Tempel, heiliger (66)
/
Teufel (46.1) /
Treue (24)
/
Trübsal (46)
/ Unsichtbare (26)
/
Verfolgung (46) /
Vergebung (30) /
Verheißungen (37) /
Verkündigung (34) /
versiegelt (59) /
Vertrauen (4) /
Vision (60)
/
Vollmacht, unsere (50) /
Waffenrüstung, geistliche (46.1.1) /
Wahrheit (13)
/
Wege, unsere (44.1)
/
Weisheit (15)
/
Weissagung (60)
/
Weisungen Gottes /
Welt, sind nicht von dieser (56)
/
Werke (27) /
Willen
Gottes (21) /
Wort Gottes (10)
/
Worte, unsere (45)
Bereiche nach Themen:
1. In der
Gemeinschaft mit Gott und Christus wachsen
2. Im Heiligen Geist wachsen
3. In der
Erkenntnis Gottes und Christus wachsen
3.1 In der Erkenntnis wachsen was "durch Gott", "durch Christus" und
"durch den Heiligen Geist" gewirkt ist
3.2
In der Erkenntnis des Namen Gottes und Christi wachsen
3.3 In der Erkenntnis des irdischen Heiligtum, die Stiftshütte, und des
himmlischen Heiligtum Gottes wachsen
4. Im Vertrauen zu
Gott und Christus wachsen
5. In der Fülle Christi
wachsen 6. In unseren
Gebeten und Fürbitten wachsen 7. In der Liebe
wachsen 8. In der
Barmherzigkeit wachsen
9. Das Licht Christi
in uns muss wachsen
10. Im
Wort Gottes, der Lehre & Auslegung zur Erbauung wachsen 11. Im
Glauben wachsen 12. In der
Heiligung wachsen 13. In der
Wahrheit wachsen 14. In
der Gerechtigkeit wachsen
15. In der Weisheit wachsen 16.
In der Gnade wachsen
17. In der
Demut wachsen, uns nicht selbst rühmen und uns nicht selbst empfehlen
18. Im Dienen wachsen
19. In der Geduld wachsen
20. Im Frieden wachsen
21. Im Willen Gottes
und Christi wachsen
22. In
der Abhängigkeit von Gott und Christus wachsen
23. Im Gehorsam zu
Gott und Christus wachsen
24. In der Treue
zu Gott und Christus wachsen
25. In der
Furcht des HERRN wachsen
26. Im Sehen auf das
Unsichtbare wachsen 27. In
guten Werken wachsen 28. In
der Einheit wachsen
29. In der
Gemeinschaft miteinander wachsen
30. In der Vergebung wachsen
31. In der Dankbarkeit wachsen
32. In der Angst-
und Furchtlosigkeit wachsen
33. Im Bekenntnis Christi
wachsen
34. In
der Verkündigung des Evangeliums Christi wachsen
35. Im Segen Gottes und
Christi wachsen 36. Im Segnen
wachsen
37. In den
Verheißungen Gottes und Christi wachsen
38. In Gott und in Christus wachsen
38.1 In der Erkenntnis "Gott in uns" und "Christus in uns" wachsen
39. In der Nachfolge
Christi wachsen
40. In der Herrlichkeit
Christi wachsen
41. Im Halten des
Abendmahls Christi wachsen
42. Im
Halten der Gebote Gottes und Christi wachsen
43. In der Stille und
Ruhe Gottes wachsen
44. In unserer
Sündlosigkeit wachsen
44.1 Wir müssen unser Herz und unsere Wege von Gott und Christus prüfen
lassen um in unserer Sündlosigkeit wachsen zu können
45. In unseren
Gedanken, Worten und unserem Reden wachsen
46. In unserer Not, Bedrängnis, Trübsal, Verfolgung und unserem Leid im
Vertrauen auf Gottes Hilfe wachsen
46.1 im Kampf gegen die Mächte der Finsternis, die uns Leid, Trübsal und
Bedrängnis zufügen wollen, wachsen
46.1.1 Unsere geistliche Schutzausrüstung und Waffenrüstung für
unseren geistlichen Kampf
47. In der Freude
Gottes und Christi wachsen
48. In unserer Kraft
und Stärke wachsen
49. In den
Offenbarungen des Herrn wachsen
49.1 Offenbarung über die "sieben goldenen Leuchter" & "sieben Sterne" &
"Engel der sieben Gemeinden"
50. In unserer Macht
und Vollmacht wachsen 51.
In unserer Größe wachsen
52. Im
materiellen und finanziellen Bereich wachsen
53. Im Geben für das
Reich Gottes wachsen
54. In der Hilfe
für die Notleidenden wachsen
55. Im Fasten wachsen
56. In der Erkenntnis "Wir sind nicht von dieser Welt!" wachsen
57. In der Erkenntnis vom Himmelreich und vom Reich Gottes wachsen
58. In der
Freiheit, die Christus uns gibt, wachsen
59. In der Salbung wachsen
60.
In den Gaben Gottes und den Gaben des Geistes wachsen
61. In der
Prophetie, Weissagung und Vision wachsen
61.1 In
der Prophetie wachsen
61.2 In der Weissagung wachsen
61.3 In der Vision wachsen
62. Im Lobpreis und
Anbetung wachsen
63. Im
Hören der Stimme Gottes und Christi wachsen
64.
Als Jünger Christi wachsen
65. In der Erkenntnis unserer Errettung, Rettung, Erlösung wachsen
65.1 In der Erkenntnis "wir sind gerettet, errettet" und der Erkenntnis
unserer Errettung, Rettung wachsen
65.2 In der Erkenntnis "wir sind erlöst" und der Erkenntnis unserer
Erlösung wachsen
65.3 In der Erkenntnis "wir sind teuer erkauft, gehören uns nicht selbst
und sind Gottes & Christi Eigentum" wachsen
66. In der Erkenntnis "wir sind Gottes Bau, Haus, heiliger Tempel &
lebendige Steine" wachsen
67. In der Erkenntnis "wir sind Priester und Könige vor Gott" wachsen
A. Einleitung
Ohne Zweifel hat Gott Pläne für uns. Unser Leben ist kein
Zufall. Unser Leben hat einen Zweck, eine Bestimmung. Damit wir unsere
Bestimmung, Berufung und Erwählung, sowie unseren Lebenszweck entdecken und finden
können, müssen wir die entsprechenden Verse in der Bibel lesen und darüber
nachdenken.
Gott hat auch für dein Leben eine Bestimmung. Gott hat dein
Leben zu einem bestimmten Zweck in die Hand genommen, genau wie meines
damals. Wenn du es noch nicht getan hast, dann musst du diesen Zweck
verstehen lernen und ihm nachjagen, um die Bestimmung zu erfüllen, die
Gott für dein Leben hat. Wenn du nicht weißt, was das sein kann, dann fang
an im Gebet Gott zu bitten dir zu zeigen welche Berufung und Bestimmung
er für dich hat und dir die Bahn zeigt in der du laufen sollst. Dies
solltest du beharrlich und
geduldig solange tun, bis Gott dir durch seinen Heiligen Geist seinen Plan
für dein Leben aufzeigt.
Der Bibel zufolge gibt es lebenswichtige
Bereiche, in denen wir wachsen sollen um unsere Berufung, Bestimmung und
Erwählung,
sowie unseren Lebenszweck entdecken und finden zu können. Jede dieser Aussagen weist auf eine lebensnotwendige Sache
hin, die du brauchst, wenn du in deinem geistlichen Leben wachsen willst:
Konzentration. Das Problem vieler Menschen ist, dass sie viel zu zerstreut
sind. Sie versuchen, alles zu tun und alles zu sein. Sie wollen gern alles
können und können am Ende gar nichts gut. Wenn das auf dich zutrifft, lass
mich dir eine Frage stellen: Was ist die eine, wichtigste Sache, die im
Mittelpunkt deines Lebens stehen sollte? Denke darüber nach!
Das Schlüsselwort, auf das ich dich heute hinweisen möchte,
ist vergessen. Du solltest begreifen, wie wichtig es ist, die
Vergangenheit zu vergessen, damit du vorwärts gehen kannst. Manche
Menschen – vielleicht auch du – können nicht nach dem greifen, was vor
ihnen liegt, weil sie ständig zurückblicken. Dein Blick ist auf deine
vergangenen Sünden, deine vergangenen Fehler, dein vergangenes Versagen,
deine vergangenen Verletzungen gerichtet. Gott will nicht, dass du in der
Vergangenheit lebst, sondern dich stattdessen auf die Zukunft
konzentrierst. Begrabe deine Vergangenheit, damit du deine Zukunft
entdecken kannst.
B. In
unserer Bestimmung, Berufung und Erwählung wachsen
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Unsere
Berufung &
Christus hat uns erwählt.
Gott hatte uns schon vor Grundlegung der Welt in Christus
erwählt, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollen und uns
vorherbestimmt seine Kinder zu sein: Denn
in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig
und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu
vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Christus nach dem Wohlgefallen
seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet
hat in dem Geliebten. Epheser 1,4-6
Gott hat die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und
die ihn lieb haben, erwählt: Hört zu, meine
lieben Brüder! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im
Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die
ihn lieb haben? Jakobus 2,5
Wir sind von Christus aus der Welt erwählt und sind deshalb
nicht mehr von der Welt: Wenn euch die Welt
hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. ... Weil ihr aber
nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum
hasst euch die Welt. Johannes 15,18-19
Christus hat durch seinen Tod unsere
Übertretungen zu unserer Erlösung getragen, damit wir als seine Berufenen
das verheißene ewige Erbe empfangen: Und
darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod,
der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten
Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein
Testament ist, da muß der Tod dessen geschehen sein, der das Testament
gemacht hat. Hebräer 9,15-16 Christus ist durch sein
Erlösungswerk unser Mittler des neuen ewigen Bundes Gottes.
Wir sind nach Gottes Ratschluss
berufen: Wir wissen aber, dass denen, die
Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem
Ratschluss berufen sind. Römer 8,28
Wir sind nach dem Ratschluss und
Gnade Gottes mit einem heiligen Ruf berufen:
Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem
heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und
nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der
Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands
Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein
unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium. 2.Timotheus
1,9-10
Als
die Geliebten, Auserwählten und Heiligen Gottes sollen wir Barmherzigkeit
und Liebe weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein. Und der Friede
Christi, zu dem wir berufen sind, wird in unseren Herzen regieren:
So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
Wir als
die Berufenen sind in Gott geliebt und werden für Jesus Christus bewahrt
und müssen für den Glauben kämpfen:
Judas, ein
Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die geliebt
sind in Gott, dem Vater, und bewahrt für Jesus Christus: Gott gebe euch
viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe! Ihr Lieben, nachdem ich
ernstlich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's
für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben
kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen überliefert ist. Judas
1,1-3
Wir müssen unsere Berufung ernst nehmen und unser
Glaubensleben entsprechend führen, damit wir auch auserwählt werden:
Denn viele sind
berufen, aber wenige sind auserwählt.
Matthäus 22,14
Wir sind vorherbestimmt und auch berufen dem Bild seines
Sohnes gleich zu sein: Denn die er
ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein
sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter
vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen;
die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber
gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Römer 8,29-30
Wir wurden von Christus erwählt und bestimmt, dass wir gehen
und Frucht bringen: Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut, was ich euch gebiete. Ich sage hinfort nicht, dass ihr
Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber
habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem
Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan. Nicht ihr habt mich erwählt,
sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht
bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem
Namen, er's euch gebe. Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander
liebt. Johannes 15,14-17
Wir sind zur Seligkeit nach der Gnade Gottes bestimmt:
Nach dieser Seligkeit
haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt
haben, die für euch bestimmt ist. 1.Petrus 1,10
Auch sind wir bestimmt für den Kampf unseres Glaubens:
... und lasst uns
laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu
Jesus. Hebräer 12,1-2
Deine Berufung entdeckst und erkennst du in der
Gemeinschaft mit Gott und Christus: Ihn
möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft
seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, damit ich
gelange zur Auferstehung von den Toten. Nicht, dass ich's schon ergriffen
habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl
ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. Meine Brüder,
ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins
aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach
dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem
Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Philipper 3,10-14 Paulus wollte Christus, die Kraft seiner Auferstehung
und die Gemeinschaft seiner Leiden mehr erkennen. Diesem Ziel und
dem Ziel seine Berufung zu ergreifen jagte er nach und streckte sich
danach aus. Es war eine Bestimmung Gottes, die in ihm war sowie auf
ihm lag und ihn dazu antrieb. Das Verständnis seiner
Bestimmung entsprang seinem Wunsch und Streben, Gott und Christus
persönlich mehr zu kennen und mit ihnen in einem vertrauten Verhältnis und
in der Gemeinschaft zu leben.
So wie Paulus müssen auch wir unserer Bestimmung und Berufung, sowie dem vorgesteckten
Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus,
nachjagen um in einem vertrauten Verhältnis mit Gott und Christus zu
kommen und um mit ihnen eine persönliche Gemeinschaft haben zu können.
In Christus ist uns die Gnade Gottes
gegeben, dass wir durch ihn in allen Stücken reich gemacht sind, vor allem
reich dadurch, dass Gott uns zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Christus
berufen hat: Ich danke meinem Gott allezeit
euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,
dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und
in aller Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig
geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur
auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest
erhalten bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus
Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft
seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. 1.Korinther 1,4-9
Gott ist treu und er wird uns die nötige Gnade geben, um in unserer
Berufung zur Gemeinschaft mit ihm und Christus wachsen zu können.
Gott hat uns erwählt, damit wir seinen großen Plan zur
Errettung von nichtgläubigen Menschen erfüllen. Damit ist die Hausfrau
gemeint, der Arzt, der Geschäftsmann, der Student, der Lastwagenfahrer,
jeder von uns. Wir sollen unsere Hände in der praktischen Arbeit
einsetzen, für die wir begabt sind, damit Menschen gerettet und zu
Nachfolgern von Jesus gemacht werden: Liebe Brüder, von Gott geliebt, wir
wissen, dass ihr erwählt seid; denn unsere Predigt des Evangeliums kam zu
euch nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem Heiligen
Geist und in großer Gewissheit. ... Und ihr seid unserm Beispiel gefolgt
und dem des Herrn und habt das Wort aufgenommen in großer Bedrängnis mit
Freuden im Heiligen Geist, sodass ihr ein Vorbild geworden seid für alle
Gläubigen in Mazedonien und Achaja. Denn von euch aus ist das Wort des
Herrn erschollen nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen
Orten ist euer Glaube an Gott bekannt geworden. 1.Thessalonicher
1,4-8
Wir müssen in aller Demut und
Geduld
unserer Berufung würdig leben: So ermahne
ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung
würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in
Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu
wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und
ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung.
Epheser 4,1-4 Wir sind berufen den anderen in Liebe zu ertragen und die
Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens zu wahren.
Wir müssen uns bemühen unsere Berufung und Erwählung
festzumachen und uns gegenseitig daran erinnern und erwecken:
Darum, liebe Brüder, bemüht euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung
festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr nicht straucheln und so
wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres
Herrn und Heilands Jesus Christus. Darum will ich's nicht lassen, euch
allezeit daran zu erinnern, obwohl ihr's wisst und gestärkt seid in der
Wahrheit, die unter euch ist. Ich halte es aber für richtig, solange ich
in dieser Hütte bin, euch zu erwecken und zu erinnern. 2.Petrus
1,10-13
Wir müssen auf unsere Berufung sehen:
Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung.
Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele
Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat
Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist
vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark
ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt,
das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich
kein Mensch vor Gott rühme. 1.Korinther 1,26-29 Gott hat Freude
daran, diejenigen zu berufen und zu erwählen, die die Welt für unbedeutend
und für wertlos hält und sogar verachtet, um das zunichtezumachen, was die
Menschen für weise halten.
Wir müssen das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung zu Gott und
Christus festhalten und mit unseren geistlichen Augen auf Christus schauen, dann werden wir durch ihn an
der himmlischen Berufung teilhaben: Darum,
ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut
auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, der da treu
ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. ...
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn
wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
Hebräer 3,1-6
Christus war treu über Gottes Haus. Sein Haus sind wir. So wie er in allem
Gott seinem Vater treu war und ist, sollen auch wir Gott und unserem Herrn
Christus in allem treu sein und ihm treu folgen. Dann werden wir im
Vertrauen zu Gott und Christus als heilige Priester und geistliches Haus
Gottes in unserer himmlischen Berufung wachsen.
Gottes Gaben und Berufungen sind uns gewiss,
denn sie gereuen ihn nicht: Denn Gottes Gaben und Berufung
können ihn nicht gereuen. Römer 11,29
Auszug aus "Gemeinschaft
mit Jesus - verschiedene Visionen und Offenbarungen"
von Evangelist Dieter Beständig: Erkennt eure himmlische Berufung:
Solange ihr nicht dieses Zeugnis in euch habt, von Oben geboren zu sein,
und damit nicht euren tatsächlichen, himmlischen Stand erkennt, so wie es
im Epheserbrief zu lesen ist, solange werdet ihr Schwierigkeiten und
Unsicherheiten haben, die euch letztlich zum Hindernis sind, mir in
rechter Weise zu dienen. So nehmt dieses gute Bekenntnis in euch auf und
erkennt eure himmlische Berufung und ermuntert euch damit untereinander,
damit ihr erstarkt und euch nicht vom Ziel abbringen lasst. So ermahne
ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung
würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in
Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu
wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und
ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung.
Epheser 4,1-4
Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da
vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der
himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. Philipper 3,13-14
Paulus hatte ein klares Ziel vor Augen; er war sich seiner Bestimmung
bewusst und arbeitete unerschrocken darauf hin. Die Formulierung ich
jage auf das Ziel zu lässt sich aus dem Griechischen wie folgt übersetzen:
„Ich laufe in den Linien“ Es ist das Bild eines Läufers, der in einer Bahn
läuft und in seiner Spur bleibt. Er geht nicht über seine Grenzen
hinaus und läuft nicht in der Bahn eines anderen. Er strebt stattdessen
auf sein Ziel zu und läuft innerhalb der Linien seiner Bahn.
Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung,
schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus.
Hebräer 3,1
C. Lebenswichtige Bereiche unseres Glaubensleben in denen wir wachsen
sollen
In unseren Glaubensbereichen zu wachsen können wir nicht durch
unser menschliches Wollen, unser Können oder unseren menschlichen
Fähigkeiten oder Begabungen vollbringen, sondern Gott wirkt in uns und
durch uns das Vollbringen. Das Gedeihen und Wachstum wirkt allein
Gott. Er wird das gute Werk in uns und durch uns
vollenden, denn wir sind von ihm zu guten Werken vorherbestimmt und
berufen. Wir sollen dem Bild seines Sohnes gleich sein, das bedeutet auch,
dass wir gute Werke durch den Herrn vollbringen sollen, so wie unser Herr
gute Werke vollbracht hat und weiterhin vollbringt. Lese hierzu auch
die Artikel
Vorbereitete Wege
&
Ein unerschütterlicher Glaube befähigt uns gute Werke zu vollbringen
&
Gott
wirkt in uns das Vollbringen. Predigten, die Lehre über die
Bibel und das Lesen von Bibelversen fördert das Wachstum.
Lese einmal alle
die in diesem Artikel aufgeführten Bibelstellen. Nimm dir Zeit vor Gott und bitte ihn darum, dass er
dir klarmacht, wo du noch wachsen musst. Du wirst über die positiven
Veränderungen erstaunt sein, die dadurch in deinem Leben eintreten!
Lebenswichtige Bereiche unseres Glaubensleben in denen wir
wachsen sollen sind:
1. In der Gemeinschaft mit Gott und Christus wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Gemeinschaft mit
Jesus &
Gemeinschaft mit
Jesus - Visionen und Offenbarungen &
Gemeinschaft
mit dem Herrn.
Gott ist nicht kompliziert, Er hat für uns alle Wege oder
Schlüssel für ein siegreiches Glaubensleben vorbereitet. Der wichtigste
Schlüssel hierzu ist die persönliche enge Beziehung und Gemeinschaft zu
Gott, dem Vater und Seinem Sohn Christus. Durch deine geistliche
Neugeburt hast du schon Anteil an der Gemeinschaft mit Gott, Seinem Sohn
und dem Heiligen Geist. Christus ist in dir und du in Ihm. Der
Heilige Geist, dein Beistand, Helfer, wohnt in dir. Die Liebe Gottes ist
ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist.
Vielleicht wäre es in deinem Leben momentan das Wichtigste,
dass du dich zurückziehst, deine Bibel nimmst und darin liest. Finde den
Ort, wo du Gemeinschaft mit Gott und Christus pflegen kannst. Wenn du Gott
und Christus besser
kennenlernst, wirst du auch dein eigenes Herz entdecken und die Träume und
Wünsche, die Gott in dich hineingelegt hat. Diese Träume und Wünsche
existieren. Vielleicht sind sie derzeit verschüttet und mit Staub bedeckt,
aber sie sind da. Du kannst herausfinden, worin sie bestehen, wenn du
diese vertraute Beziehung mit Gott und Christus aufbaust. Es geschieht
in der Gemeinschaft mit Gott und Christus, deine Bestimmung und Berufung
zu entdeckten.
Deine Bestimmung und Berufung entdeckst und erkennst du in der
Gemeinschaft mit Gott und Christus: Ihn
möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft
seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, damit ich
gelange zur Auferstehung von den Toten. Nicht, dass ich's schon ergriffen
habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl
ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. Meine Brüder,
ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins
aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach
dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem
Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Philipper 3,10-14 Paulus wollte Christus, die Kraft seiner Auferstehung
und die Gemeinschaft seiner Leiden mehr erkennen. Diesem Ziel und
dem Ziel seine Berufung zu ergreifen jagte er nach und streckte sich
danach aus. Es war eine Bestimmung Gottes, die in ihm war sowie auf
ihm lag und ihn dazu antrieb. Das Verständnis seiner
Bestimmung entsprang seinem Wunsch und Streben, Gott und Christus
persönlich mehr zu kennen und mit ihnen in einem vertrauten Verhältnis und
in der Gemeinschaft zu leben.
So wie Paulus müssen auch wir unserer Bestimmung und Berufung, sowie dem vorgesteckten
Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus,
nachjagen um in einem vertrauten Verhältnis mit Gott und Christus zu
kommen und um mit ihnen eine persönliche Gemeinschaft haben zu können.
Gott hat uns zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Christus
berufen: Ich danke meinem Gott allezeit
euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,
dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und
in aller Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig
geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur
auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest
erhalten bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus
Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft
seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. 1.Korinther 1,4-9
Gott ist treu und er wird uns die nötige Gnade geben, um in unserer
Berufung zur Gemeinschaft mit ihm und Christus wachsen zu können.
Wir müssen zu Christus hinwachsen
und wahrhaftig in der Liebe sein, dann wächst der Leib Christi, die
Gemeinde, und sie wird sich selbst auferbauen in der Liebe:
Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe
und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von
dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt
durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem
Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut
in der Liebe. Epheser 4,15-16
Christus lebt in uns und ist in uns, deshalb können wir einen
lebendigen Glauben leben. Wir müssen jederzeit in ihm bleiben, damit wir
viel Frucht bringen, denn ohne ihn können wir nichts vollbringen:
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus
lebt in mir. Galater 2,20 Christus
in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1,27
Wir sind in Gott und Christus und sie sind in uns, so dass wir
Gemeinschaft mit ihnen haben:
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in
meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
Johannes 14,20
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich
könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5
Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser
ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
1.Johannes 5,19-20 Siehe auch den Artikel
Christus lebt in uns und der Geist Gottes wohnt in uns.
Im Besonderen durch das Abendmahl
wachsen wir in der Gemeinschaft mit Christus:
Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der
nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist
das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's: So
sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.
1.Korinther 10,16-17
Wenn wir unsere Herzenstüren für Christus
auftun dann wird er das Abendmahl mit uns halten:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich
hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Offenbarung 3,20
Lese hierzu auch die Artikel
Abendmahl &
Abendmahl BFP Artikel
&
Abendmahl des Herrn.
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir
Gemeinschaft mit ihm haben wollen, dann dürfen wir nicht mehr, wie vor
unserer Errettung, in der Finsternis wandeln:
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch
verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir
sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis,
so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht wandeln,
wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut
Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 1.Johannes
1,5-7
2. Im Heiligen Geist wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Das Werk
des Heiligen Geistes &
Heiliger Geist &
Leben mit dem Heiligen Geist &
Im
Überfluss des Geistes leben &
Leben im
Geist durch Glauben &
Geistlich
wachsen &
Gott gab uns ein neues Herz und einen neuen Geist &
Die Frucht des Geistes &
Der Heilige Geist ist
uns gegeben &
Mit
Heiligem Geist und Feuer getauft &
Erweckungs-Feuer &
Betrübt und
dämpft nicht den Heiligen Geist.
Um den Heiligen Geist besser kennenzulernen ist es wichtig,
dass du dich zurückziehst, deine Bibel nimmst und darin liest. Dann
wirst du Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist haben und seine Stimme hören. Wenn du
die Stimme des Heiligen Geistes nicht hörst, dann bitte Gott, dir Augen
und Ohren zu öffnen, damit du sehen und hören kannst.
Gott kündigte schon im Alten Testament an, dass er seinen
Heiligen Geist und seinen Segen auf die Kinder Israels und auch auf uns
ausgießt, damit wir im Glauben wachsen können:
Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich
will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine
Nachkommen, dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die
Weiden an den Wasserbächen. Jesaja 44,3-4 Und nach
diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne
und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure
Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über
Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Joel 3,1-2
Auch gibt
Gott uns ein neues Herz und seinen Geist in uns, damit wir in seinen
Geboten wandeln, seine Rechte halten und danach tun können: Und ich will
euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das
steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz
geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch
machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach
tun. Hesekiel 36,26-27
Johannes der Täufer kündigte an, dass Christus uns mit dem
Heiligen Geist und mit Feuer tauft: Und
Johannes bezeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine
Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der
mich sandte zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den
Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem Heiligen
Geist tauft. Johannes 1,32-33 Ich
taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als
ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit
dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Matthäus 3,11 Auch
Christus kündigte an, dass er uns mit dem Heiligen Geist tauft:
Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er
ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung
des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat
mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden
nicht lange nach diesen Tagen. Apostelgeschichte 1,4-5
Durch die Kraft des Heiligen Geistes erfüllt uns Gott mit
Freude und Frieden im Glauben: Der Gott der
Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass
ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
Der Heilige Geist, den Gott unser Vater uns gegeben hat, ist
in uns und bleibt bei uns: Und ich
will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster*
geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den
Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn
nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird
in euch sein. Johannes 14,16-17 *
Andere Übersetzungen: »Fürsprecher«, »Beistand«. Der Heilige Geist ist
unser Tröster, Fürsprecher und Beistand, so dass wir in unserem
Glaubensleben wachsen können.
Wir wurden vom Heiligen Geist von neuem geboren:
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich,
wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde,
so kann er das Reich Gottes nicht sehen. ... Wahrlich, wahrlich, ich sage
dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann
er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist
Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. Johannes
3,3-6 Aus Wasser geboren bedeutet,
durch das Wort Gottes geboren: gereinigt durch das Wasserbad im Wort
(Epheser 5,26), machte er uns selig ... durch das Bad der Wiedergeburt
(Titus 3,5), gewaschen am Leib mit reinem Wasser (Hebräer 10,22) und
Wiedergeboren aus dem lebendigen Wort Gottes (1.Petrus 1,23) und geboren
nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit (Jakobus 1,18).
Aus Geist geboren bedeutet "mit dem
Heiligen Geist getauft Apostelgeschichte 1,5", "von dem Heiligen Geist
erfüllt zu werden" (Apostelgeschichte 2,1-4), "mit dem Heiligen Geist
getauft zu werden" (Matthäus 3,11), "die Gabe des Heiligen Geistes zu
empfangen" (Apostelgeschichte 2,38), "die Gabe des Heiligen Geistes wird
auf uns ausgegossen", "den Heiligen Geist empfangen" (Apostelgeschichte
10,44-47), machte er uns selig ... durch Erneuerung im Heiligen Geist den
er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland
(Titus 3,5-6).
Wir haben Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist:
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die
Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!
2.Korinther 13,13
Am Pfingsttag empfingen die Jünger den Heiligen Geist und
wurden erfüllt von dem Heiligen Geist: Und
als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen
Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen
ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden
von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen
an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Apostelgeschichte 2,1-4 Die Jünger des Herrn empfingen vom Heiligen
Geist die »Kraft aus der Höhe« um für den auferstandenen Christus Zeugnis
ablegen zu können. Auch wir brauchen diese »Kraft aus der Höhe«:
Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was
mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr
ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe. Lukas 24,49 Ihr werdet die Kraft des Heiligen
Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein
in Jerusalem und ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Apostelgeschichte 1,8
Gott hat auch über uns den Heiligen Geist reichlich
ausgegossen: Als aber erschien die
Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns
selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten,
sondern nach seiner Barmherzigkeit, durch das Bad der Wiedergeburt und
Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat
durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade
gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung.
Titus 3,4-7 Siehe auch den Artikel
Leben im Geist durch Erneuerung bei unserer Wiedergeburt &
Wir
wurden vom Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren).
In Christus sind alle
Gottesverheißungen ein Ja Gottes. Gott macht uns fest in Christus und er
hat uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den
Geist gegeben: Denn auf alle
Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in
Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand
den Geist gegeben hat. 2.Korinther 1,20-22
Der Heilige Geist hat uns lebendig
gemacht, so dass wir im Heiligen Geist wachsen können:
Der Geist ist's, der lebendig
macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet
habe, die sind Geist und sind Leben. Johannes 6,63
Durch den Heiligen Geist, der in
uns wohnt, wissen wir, dass wir an Christus den eingeborenen Sohn Gottes
glauben: Aus diesem Grund leide ich dies
alles; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich
glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis
an jenen Tag. Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von
mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus. Dieses kostbare
Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns
wohnt. 2.Timotheus 1,12-14 Wir sollen wie Paulus gewiss sein,
dass Christus unseren Glauben, in der Liebe Christi und die heilsamen
Worte Gottes uns bewahrt. Dieses kostbare Gut, das uns anvertraut ist,
müssen auch wir durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt, bewahren.
Damit wir gerecht und heilig aus
der Wahrheit Gottes leben und reden können, wie es Wahrheit in Christus
entspricht, müssen wir uns täglich vom Heiligen Geist erneuern lassen und
durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Ihr aber habt Christus nicht so kennen
gelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es
Wahrheit in Jesus ist. Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem
früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Epheser
4,20-25
Wir dürfen jedoch nicht träge und
nachlässig sein, sondern wir müssen uns vom Geist Gottes entflammen
lassen. Deshalb dürfen wir den Heiligen Geist nicht dämpfen oder betrüben.
So werden wir auch unserem Herrn in allem dienen können: Seid
nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem
Herrn. Römer 12,11 Luther Bibel 1984
Werdet im Eifer nicht nachlässig, sondern
lasst euch vom Geist Gottes entflammen. Dient in allem Christus, dem
Herrn. Römer 12,11 Gute Hoffnung Bibel
Werdet im Fleiß nicht nachlässig, lasst den
Geist Gottes in euch brennen und dient so dem Herrn! Römer
12,11 Neue evangelistische Übersetzung 2018
Da wir Christus angehören und wir im Geist Gottes leben können
wir Früchte des Geistes bringen: Die Frucht
aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte,
Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Die aber
Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den
Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch
im Geist wandeln. Galater 5,22-25
Wir sollen so wie Simeon uns vom Heiligen Geist Worte geben
lassen, damit wir erkennen, dass Gott Christus unseren Heiland zum Licht
für die Völker bereitet hat, zu erleuchten die Heiden und zum Preis seines
Volkes Israel: Christus wurde geboren,
damit er als ein Licht die Heiden erleuchtet und er ist gesetzt zum Fall
und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem
widersprochen wird: Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit Namen
Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den
Trost Israels, und der Heilige Geist war mit ihm. Und ihm war ein Wort
zuteil geworden von dem Heiligen Geist, er solle den Tod nicht sehen, er
habe denn zuvor den Christus des Herrn gesehen. Und er kam auf Anregen des
Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus in den Tempel
brachten, um mit ihm zu tun, wie es Brauch ist nach dem Gesetz, da nahm er
ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach: Herr, nun lässt du deinen
Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben
deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht,
zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein
Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.
Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser
ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem
Zeichen, dem widersprochen wird und auch durch deine Seele wird ein
Schwert dringen, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden.
Lukas 2,25-35
Der Heilige Geist war vom Vater in alttestamentlichen
Schriftstellen wie Jesaja 44,3; Hesekiel 36,27 und Joel 3,1 verheißen
worden. Auch heute ist der Heilige Geist am Wirken, er bereitet uns zu für
ungläubige Menschen ein Zeugnis zu sein. Er gibt auch uns, so wie Petrus
zu Pfingsten, den Mut, die Kraft und die Worte das Evangelium von Christus zu verkündigen. Der Heilige Geist wirkt auch an den Menschen, die
das Wort Gottes hören. Er gibt ihnen Verstehen und Glauben. Nur durch das
gehörte Wort Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes können Menschen
umkehren, Buße tun und Christus als ihren Erretter und Erlöser annehmen.
Siehe auch
Nur durch den Heiligen Geist können wir ein Zeuge des Herrn sein:
Da er nun durch die rechte Hand Gottes
erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat
er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört.
Apostelgeschichte 2,33 Petrus sprach zu
ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu
Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des
Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und
allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Apostelgeschichte 2,38-39
So wie die Apostel können auch wir durch den Heiligen Geist
das Evangelium verkündigen: ... die euch
das Evangelium verkündigt haben durch den Heiligen Geist, der vom Himmel
gesandt ist. 1.Petrus 1,12
Unsere Bestimmung und Berufung ist seinen großen Plan für die
Errettung der Menschheit zu erfüllen. Damit ist die Hausfrau gemeint, der
Arzt, der Geschäftsmann, der Student, der Lastwagenfahrer – jeder von uns.
Wir sollen unsere Hände in der praktischen Arbeit einsetzen, für die wir
begabt sind, damit Menschen gerettet und zu Nachfolgern von Jesus gemacht
werden. Liebe Brüder, von Gott geliebt, wir
wissen, dass ihr erwählt seid; denn unsere Predigt des Evangeliums kam zu
euch nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem Heiligen
Geist und in großer Gewissheit. ... Und ihr seid unserm Beispiel gefolgt
und dem des Herrn und habt das Wort aufgenommen in großer Bedrängnis mit
Freuden im Heiligen Geist, sodass ihr ein Vorbild geworden seid für alle
Gläubigen in Mazedonien und Achaja. Denn von euch aus ist das Wort des
Herrn erschollen nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen
Orten ist euer Glaube an Gott bekannt geworden. 1.Thessalonicher
1,4-8 Und ich war bei euch in Schwachheit
und bin Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt
geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in
Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht stehe auf
Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1.Korinther 2,3-5
Dies war in früheren Zeiten den
Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen
heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist; nämlich dass die Heiden
Miterben sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der
Verheißung in Christus Jesus sind durch das Evangelium. Epheser
3,5-6
Wir sollen allezeit mit Bitten und Flehen im Heiligen Geist
für alle Heiligen beten, damit sie freimütig das Geheimnis des Evangeliums
verkündigen: Betet allezeit mit Bitten und
Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle
Heiligen und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen
Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen,
dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es
muss. Epheser 6,18-20
Wir können im Heiligen Geist wachsen, da Gottes und Christi
Geist in uns wohnt und wir durch ihn ein Leben nach dem Geist führen
können: Denn das Gesetz des Geistes, der
lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der
Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das
Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn bin der
Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die
Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns
erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem
Geist. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die
aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt
sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn
fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem
Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber
fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht
fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer
aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in
euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist
Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus
von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von
den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen
durch seinen Geist, der in euch wohnt. So sind wir nun, liebe Brüder,
nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr
nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch
den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer
8,2-13 Der Heilige Geist macht uns in Christus lebendig und wir müssen
durch ihn geistlich gesinnt sein, denn geistlich gesinnt sein ist Leben
und Friede. Wir gefallen Gott, wenn wir durch den Heiligen Geist die Taten
des sündigen Fleisches töten und werden dann leben.
Uns ist der Heilige Geist, der Kraft, der Liebe und der
Besonnenheit, gegeben: Denn Gott hat uns
nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und
der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist,
der uns gegeben ist. Römer 5,5 Durch ihn können wir in seiner
Kraft, Liebe und Besonnenheit unser geistliches Leben führen und
entsprechend handeln: Ihr aber seid nicht
fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt.
Römer 8,9 Wenn nun der Geist dessen,
der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der
Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber
lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. Römer 8,11
... wenn ihr aber durch den Geist die Taten
des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer 8,13
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist
empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen
kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Römer 8,15 ... die wir den Geist als
Erstlingsgabe haben ... Römer 8,23
Der Heilige Geist gibt uns Zeugnis von Christus, lehrt
uns und leitet uns in alle Wahrheit: Aber
der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem
Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch
gesagt habe. Johannes 14,26 Wenn
aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der
Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.
Johannes 15,26 Wenn aber jener, der Geist
der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er
wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er
reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Er wird mich
verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.
Johannes 16,13-14
In Christus wurden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt und
wir sind Christi Eigentum: In ihm seid auch
ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von
eurer Seligkeit – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt
worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das
Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden
zum Lob seiner Herrlichkeit. Epheser 1,13-14
Gott hat uns durch den Heiligen
Geist den herrlichen Reichtum, Christus in uns, die Hoffnung der
Herrlichkeit, offenbart: Sondern es
ist gekommen, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen
hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was
Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.« Uns aber hat es Gott offenbart
durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen
der Gottheit. 1.Korinther 2,9-10 ...
dass ich euch sein Wort reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis,
das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber ist es
offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche
Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in
euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1,25-27
Der Heilige Geist gibt dir die sichere Gewissheit: "Ich bin
ein Kind Gottes und von Gott erwählt – für Zeit und Ewigkeit". Das ist
deine "Heilsgewißheit": Der Geist selbst
gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Römer 8,16
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der
Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott
geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie
menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt,
und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen. 1.Korinther
2,12-13 Liebe Brüder, von Gott geliebt, wir
wissen, dass ihr erwählt seid; denn unsere Predigt des Evangeliums kam zu
euch nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem Heiligen
Geist und in großer Gewissheit. 1.Thessalonicher 1,4-5
Gott hat uns zur Seligkeit erwählt und berufen zur Heiligung
durch den Heiligen Geist: ... dass Gott
euch als Erste zur Seligkeit erwählt hat in der Heiligung durch den Geist
und im Glauben an die Wahrheit, wozu er euch auch berufen hat durch unser
Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus
erlangt. 2.Thessalonicher 2,13-14
Wir sind ein Brief Christi, geschrieben in unseren Herzen
durch den Heiligen Geist Gottes: Ist doch
offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst
zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des
lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne
Tafeln, nämlich eure Herzen. 2.Korinter 3,3
Durch den Heiligen Geist erkennen wir, dass wir in Christus
bleiben und er in uns: Daran erkennen wir,
dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist
gegeben hat. 1.Johannes 4,1
Durch den Heiligen Geist sind wir alle zu einem Leib getauft
und mit einem Geist getränkt: Denn wir sind
durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder
Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
1.Korinther 12,13
Wir können durch den Heiligen Geist erkennen wer von Gott ist:
Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein
jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist,
der ist von Gott. 1.Johannes 4,2
Durch den Heiligen Geist können wir Christus als unseren Herrn
bekennen: Darum tue ich euch kund, dass
niemand Jesus verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand
kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist.
1.Korinther 12,3
Wenn wir an Christus nach dem Wort Gottes glauben, dann werden
durch den Heiligen Geist Ströme lebendigen Wassers von unserem Leib
fließen, eine Quelle die in das ewige Leben quillt. Diese Quelle ist unser
Herr. Wir müssen uns ihm ganz hingeben damit diese Quelle durch uns fließt
und das lebendige Wasser zu den unerretteten Menschen fließen kann. Der
Heilige Geist vollbringt dies durch uns:
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird
wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben
werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige
Leben quillt. Johannes 4,13-14 Aber
am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief:
Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die
Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn
glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht
verherrlicht. Johannes 7,37-39 Und
der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche:
Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser
des Lebens umsonst. Offenbarung 22,17
Gott ließ schon durch David und Jesaja prophezeien, dass er
uns, durch seinen ewigen Bund, wie mit einem Strom umsonst mit Wonne
tränken wird, wenn wir zu der Quelle des Lebens kommen und nach dem
lebendigen Wasser durstig sind: Sie werden
satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne
wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens. Psalm
36,9-10 Wohlan, alle, die ihr durstig seid,
kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und
esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch! ... Neigt
eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben! Ich will
mit euch einen ewigen Bund schließen, euch die beständigen Gnaden Davids
zu geben. Jesaja 55,1-3
So wie die erste Gemeinde in Jerusalem sollten auch wir beten
um vom Heiligen Geist erfüllt zu werden. Dann werden auch wir das Wort
Gottes mit Freimut reden: Und als sie
gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie
wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit
Freimut. Apostelgeschichte 4,31
... lasst euch vom Geist erfüllen.
Epheser 5,18
Christus zündet in jedem von uns, durch das Feuer seines
Geistes, ein Feuer an, ein "brennende Feuer" in uns:
... der wird euch mit dem heiligen Geist und
mit Feuer taufen. Matthäus 3,11; Lukas 3,16
Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf
Erden; was wollte ich lieber, als daß es schon brennte! Lukas 12,49
Christus möchte nichts lieber, als dass dieses Feuer in Seinen
Erlösten brennt, wir ein brennendes Herz für Ihn und ein brennendes
Verlangen nach Seiner Gemeinschaft haben.
Der Heilige Geist hilft uns in unsrer Schwachheit auf,
erforscht unsere Herzen und vertritt uns im Gebet wie es Gott gefällt:
Desgleichen hilft auch der Geist unsrer
Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's
gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem
Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des
Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.
Römer 8,26-27 Aus unseren eigenen menschlichen Fähigkeiten oder
Begabungen heraus können wir nicht wohlgefällig oder »im Geist« beten,
sondern nur mit Hilfe des Heiligen Geistes, denn er selbst vertritt uns,
so dass unser Gebet mit unaussprechlichem Seufzen wohlgefällig zu Gott
aufsteigen kann.
Wir dürfen den Heiligen Geist Gottes nicht durch Sünde
betrüben und dämpfen: Und betrübt nicht den
Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der
Erlösung. Epheser 4,30 Den Geist
dämpft nicht. 1.Thessalonicher 5,19 Wir dämpfen den Heiligen
Geist, wenn wir sein Feuer in uns nicht zur Entfaltung kommen lassen.
Wir müssen uns vom Heiligen Geist führen lassen um Frucht des
Geistes zu bringen: Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes
ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist
wandeln. Galater 5,18-25
Der Heilige Geist bezeugt in unserem Gewissen ob wir in der
Wahrheit Christus sind: Ich sage die
Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im
Heiligen Geist. Römer 9,1
Im Heiligen Geist können wir uns in der Wahrheit, der
Gerechtigkeit, der Erkenntnis und ungefärbter Liebe als Diener Gottes
erweisen: Und wir
geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert
werde; sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer
Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen,
in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in
Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in
ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den
Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken. 2.Korinther
6,3-7
Durch den Heiligen Geist können wir uns auf unseren Glauben
erbauen, in ihm beten, uns in der Liebe Gottes erhalten, uns unserer
Glaubensgeschwister, die zweifeln, erbarmen, sie aus dem Feuer reißen und
retten und uns von der Sünde unbefleckt halten:
Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren
allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in
der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus
Christus zum ewigen Leben. Und erbarmt euch derer, die zweifeln; andere
reißt aus dem Feuer und rettet sie; anderer erbarmt euch in Furcht und
hasst auch das Gewand, das befleckt ist vom Fleisch. Judas 20-23
Der Heilige Geist gibt uns Gaben zum Nutzen aller:
Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein
Geist. ... In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem
einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern
wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; einem
andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu
machen, in dem einen Geist; einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem
andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu
unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe,
sie auszulegen. Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem
jeden das Seine zu, wie er will. 1.Korinther 12,4-11
Der Heilige Geist gibt auch uns Weissagungen, so wie den
Heiligen Gottes in biblischer Zeit: Und das
sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine
Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus
menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem
Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet. 2.Petrus
1,20-21 Die Heiligen Gottes in biblischer Zeit hatten Weissagungen im
Namen Gottes geredet, weil Gott es ihnen aufgetragen hatte. Wir sollten
jedoch nur dann eine Weissagung im Namen Gottes reden, wenn der Heilige
Geist uns dies sagt. Eine Weissagung geschieht immer in verständlichen
Sprachen und wird vom Heiligen Geist gegebenen. Sie darf nicht durch
eigene Auslegung interpretiert werden.
Wenn wir um Christi Willen den Gerichten überantwortet werden
brauchen wir uns nicht sorgen was wir reden sollen, denn unseres Vaters
Geist ist es, der durch uns reden wird:
Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten
überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. Und man wird
euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den
Heiden zum Zeugnis. Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt
nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde
gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden,
sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. Matthäus
10,17-20
Gott wacht mit Eifer über seinen Heiligen Geist der in uns
wohnt: Mit Eifer wacht Gott über den Geist,
den er in uns hat wohnen lassen, und gibt umso reichlicher Gnade?
Jakobus 4,5-6
Der Heilige Geist gibt uns geistliche Schärfe: Siehe auch
den Artikel
Geistliche Schärfe. Christus hilft dir durch den Heiligen Geist deine
verlorene geistliche
Schärfe wiederzugewinnen. Du musst deine
Augen weg von Menschen und hin auf den Meister richten! Manche begehen den
großen Fehler, dass sie den Blick auf andere Menschen richten. Du wirst
immer wieder enttäuscht werden, wenn du deine Augen auf Menschen richtest
statt auf Christus.
Die Frage an dich ist: Wenn du stirbst und heute noch vor Gott
stehen würdest, was wäre die eine Sache, die Gott durch seinen Heiligen
Geist mit dir reden
sollte? Was ist dieses eine für dich?
3. In der Erkenntnis Gottes und Christus wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Gott und Christus mehr kennen lernen und ihrem Wort glauben &
"Jesus ist Gott" dies haben viele noch nicht erkannt &
Christus mehr und mehr erkennen.
Einer der ersten Schritte auf das Ziel zu (siehe
Philipper 3,12-14) ist die Erkenntnis, dass wir noch nicht angekommen
sind. Selbst der Apostel Paulus erkannte und gab zu, dass er noch nicht
angekommen ist. Er sagte: Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder
schon vollendet sei. Paulus verstand, dass er noch viel Raum für Wachstum
hatte. Und wenn es bei Paulus so war, ist es bei uns nicht anders. Wenn
dein geistliches Leben stagniert, musst du dir die Frage stellen: „Warum?“
Warum geht dein geistliches Leben nicht voran? Warum wächst du nicht?
Warum bist du in deinem geistlichen Fortschritt stecken geblieben? Was
behindert dein Wachstum? Ich glaube, wenn wir willens sind zuzugeben, dass
wir wachsen müssen, dann die Hindernisse identifizieren, die unser
geistliches Leben einschränken, und uns schließlich durch Gottes Gnade mit
diesen Hindernissen befassen und sie ausräumen, werden wir wieder in der
Lage sein, vorwärtszugehen und zu wachsen. Räume die Hindernisse aus,
die dein geistliches Wachstum aufhalten und geh vorwärts!
Siehe hierzu das Video
Das Ziel erreichen 1/2.
Gott der »HERR Zebaoth« macht alles und zeigt uns was er im
Sinne hat: Denn siehe, er ist's, der die
Berge macht und den Wind schafft; er zeigt dem Menschen, was er im Sinne
hat. Er macht die Morgenröte und die Finsternis, er tritt einher auf den
Höhen der Erde – er heißt »HERR, Gott Zebaoth«. Amos 4,13
Die Weisheit und Erkenntnis Gottes ist eine Tiefe des
Reichtums. Von Gott und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge:
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der
Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte
und unerforschlich seine Wege! ... Denn von ihm und durch ihn und zu ihm
sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 11,33-36
Gottes Werke sind groß und wunderbar und seine Wege sind
gerecht und wahrhaftig: Groß und wunderbar
sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind
deine Wege, du König der Völker. Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und
deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Ja, alle Völker
werden kommen und anbeten vor dir, denn deine gerechten Gerichte sind
offenbar geworden. Offenbarung 15,3-4
Gott ist vollkommenes Licht, da keine Finsternis in ihm ist:
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm
gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine
Finsternis. 1.Johannes 1,5
Gott ist mit einem prächtigen Licht gekleidet:
HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du
bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist dein Kleid, das du anhast.
Psalm 104,2
Gott ist der Vater des Lichts:
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem
Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts
und der Finsternis. Jakobus 1,17
Bei Gott ist lauter Licht: ...
er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis
liegt, denn bei ihm ist lauter Licht. Daniel 2,22
Gott ist lebendig und ewig und ein Retter:
Er ist der lebendige Gott, der ewig bleibt,
und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende. Er
ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und
auf Erden. Daniel 6,27-28
Gott ist ein Fels, seine Werke sind vollkommen, alles, was er tut,
das ist recht, er ist Treu, gerecht und wahrhaftig:
Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen;
denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an
ihm, gerecht und wahrhaftig ist er. 5.Mose 32,4
Nach der Sintflut setzte Gott einen Regenbogen in den Wolken als
ein Zeichen des Bundes zwischen ihm und den Menschen und allen Tieren,
dass keine Sintflut mehr kommen wird: Und
Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe
zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig:
Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des
Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken
über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann
will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem
lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr
komme, die alles Fleisch verderbe. Darum soll mein Bogen in den Wolken
sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und
allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. Und Gott
sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe
zwischen mir und allem Fleisch auf Erden. 1.Mose 9,12-17 Die
Herrlichkeit des HERRN ist wie ein Regenbogen anzusehen und ein Regenbogen
ist um seinen Thron: Wie der Regenbogen
steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So
war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen. Hesekiel 1,28
Und der da saß, war anzusehen wie der Stein
Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein
Smaragd. Offenbarung 4,3 Ein starker Engel Gottes hat einen
Regenbogen auf seinem Haupt: Und ich sah
einen andern starken Engel vom Himmel herabkommen, mit einer Wolke
bekleidet, und der Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die
Sonne und seine Füße wie Feuersäulen. Offenbarung 10,1
Gott ist dreifach heilig, also in seinem ganzen Wesen vollkommen
heilig. In der Bibel wird oft etwas dreimal gesagt, wenn es besonders
betont werden soll. Gott ist heilig und ihm gebühren Ehrerbietung und
Ehrfurcht: In dem Jahr, als der König Usija
starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und
sein Saum füllte den Tempel. Erafim standen über ihm; ein jeder hatte
sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie
ihre Füße und mit zweien flogen sie. Und einer rief zum andern und sprach:
Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre
voll! Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus
ward voll Rauch. Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin
unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich
habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. Jesaja
6,1-5 Heilig, heilig, heilig ist Gott der
Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt. Offenbarung
4,8 Denn du allein bist heilig! Offenbarung
15,4 Wenn wir erkennen, dass unser Gott dreifach heilig ist, dann
werden wir die ihm gebührende Ehrerbietung und Ehrfurcht bringen. Deshalb
sollten wir in dieser Haltung unserem liebenden Vater Ehre, Anbetung und
Dank bringen, sowie ihm auch in dieser Haltung begegnen und zu ihm kommen.
Die Weisheit, Ehre, Lob, Dank, Preis, Kraft und Stärke gehören
unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit: Und
alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier
Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten
Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis
und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung
7,11-12
Gott ist der Selige und allein Gewaltige, zu dem niemand kommen
kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann:
... dass du das Gebot unbefleckt, untadelig
haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus, welche uns
zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König
aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da
wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen
hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen. 1.Timotheus
6,14-16 Niemand hat Gott je gesehen; der
Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns
verkündigt. Johannes 1,18 Nicht als
ob jemand den Vater gesehen hätte außer dem, der von Gott gekommen ist;
der hat den Vater gesehen. Johannes 6,46
Unsere Zeit liegt in Gottes Händen und er sah uns schon bevor wir
bereitet waren und alle unsere Tage sind von Gott in seinem Buch
geschrieben: Meine Zeit steht in Gottes
Händen. Psalm 31,16 Deine Augen
sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein
Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. Psalm
139,16 Gott kann mein ganzes Leben überschauen. Er hat mich ins Leben
gerufen und kennt auch meine Todesstunde. Was für mich nacheinander
geschieht, hat Gott in Einem vor Augen. Ich kann mich entscheiden, was ich
tue oder lasse, welchen Weg ich einschlage. Aber keiner meiner Tage geht
verloren. Wir müssen verstehen und glauben, dass es Gott ist, der mehr
Weitblick hat als wir und der wirklich alles unter Kontrolle hat. Und dass
wir ihm unser Leben getrost anvertrauen können.
Wir hatten Gott nicht gekannt. Er hat uns gerüstet zu erkennen,
dass er der einzige Gott ist und hat uns Frieden gegeben:
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein
Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht
kanntest, damit man erfahre in Ost und West, dass außer mir nichts ist.
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und
schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin
der HERR, der dies alles tut. Jesaja 45,5-7
Der Engel des Herrn verkündige große Freude, dass Christus, der
Heiland und Herr, in der Stadt Davids geboren wurde:
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf
dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel
des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und
sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch
nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren
wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der
Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das
Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da
bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und
sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen
seines Wohlgefallens. Lukas 2,8-14
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes:
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes,
der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen,
was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es
seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles
durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht
alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Kolosser
1,15-18
Gott hat durch seinen Sohn einen hellen Schein in irdenen Gefäßen,
unsere Herzen, gegeben, so dass durch uns die Erleuchtung zur Erkenntnis
der Herrlichkeit Gottes entsteht: Denn
Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat
einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die
Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu
Christi. Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die
überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. 2.Korinther
4,6-7
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist
verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt
durch das Wort Gottes und Gebet: Sie
gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen
hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen,
die die Wahrheit erkennen. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut,
und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es
wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. 1.Timotheus 4,3-5
Der Herr hat den Willen des Vaters, sein Werk vollendet, und hat
uns Gott und sein Wort offenbart, so dass wir Jeschua als unseren Erretter
erkennen konnten, und eins mit unseren Glaubensgeschwister sein können:
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das
Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater,
verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir
aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und
sie haben dein Wort bewahrt. Nun wissen sie, dass alles, was du mir
gegeben hast, von dir kommt. Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe
ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt,
dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt
hast. Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die
du mir gegeben hast; denn sie sind dein. Und alles, was mein ist, das ist
dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.
Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme
zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben
hast, dass sie eins seien wie wir. Johannes 17,4-11
Gott hatte Israel aus der Knechtschaft Ägyptens geführt um sie
ins verheißene Land zu führen. Uns aber hat Gott aus der Knechtschaft der
Mächte der Welt (Galater 4,3) und dem Joch der Knechtschaft (Galater 5,1)
befreit und hat uns errettet von der Macht der Finsternis und uns in das
Reich seines lieben Sohnes Christus versetzt (Kolosser 1,13):
Und Gott redete alle diese Worte: Ich bin der
HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft,
geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst
dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis (Abbild) machen, weder von dem,
was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was
im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat
der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich
lieben und meine Gebote halten. 2.Mose 20,1-6 Die besondere
Wichtigkeit und Stellung für Israel aber auch für uns keine anderen Götter
neben Gott zu haben, kein Bildnis noch irgendein Gleichnis (Abbild) von
Gott zu machen, sie nicht anzubeten und zu dienen (Verse 3 bis 5) wird
dadurch gekennzeichnet, dass diese Verse mit am Anfang der Zehn Gebote
Gottes stehen. Wir dürfen und sollen nur Gott anbeten:
Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und
ihm allein dienen. Matthäus 4,10; Lukas 4,8
Wir haben den wahren Gott und Christus erkennen dürfen und
haben dadurch das ewige Leben: Das ist aber
das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du
gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Johannes 17,3
Christus bleibt in Ewigkeit derselbe:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe
auch in Ewigkeit. Hebräer 13,8 Deshalb wird er auch zur heutigen
Zeit alles wirken, dass er auf Erden getan hat und in seinem Wort
verheißen hat, wie mächtige Taten, Zeichen und Wunder, Krankenheilungen
und Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Christus ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende,
der ist und der war und der kommt: Ich bin
das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und
der kommt, der Allmächtige. Offenbarung 1,8 Elberfelder Bibel
Ich bin das A und das O, der Anfang und das
Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der
Allmächtige. Offenbarung 1,8 Schlachter 2000
Christus der eingeborene Sohn Gottes hat die Herrlichkeit
Gottes seines Vaters: Und das Wort ward
Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine
Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und
Wahrheit. Johannes 1,14 Die Apostel haben auf dem heiligen Berg
die Herrlichkeit Christi gesehen und dies bezeugt:
Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln
gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres
Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.
2.Petrus 1,16 Christus hatte schon die Herrlichkeit bei Gott
seinem Vater ehe die Welt war: Und nun,
Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir
hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5 Wir sollen die
Herrlichkeit des Herrn erlangen: ... damit
ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangt.
2.Thessalonicher 2,14 Der Herr ist der Geist und wir werden nach und
nach von dem Herrn verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur
andern: Der Herr ist der Geist; wo aber der
Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Nun aber schauen wir alle mit
aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel,
und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von
dem Herrn, der der Geist ist. 2.Korinther 3,17-18
Christus sitzt nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes und
Gott wird seine Feinde unter seine Füße legen:
Da fragte er sie: Wie kann ihn dann David
durch den Geist Herr nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1): »Der Herr sprach
zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter
deine Füße lege«? Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein
Sohn? Matthäus 22,43-45
Christus, der Sohn Gottes und der Menschensohn sitzt jetzt zur
Rechten der Kraft Gottes und wird auf den Wolken des Himmels wieder
kommen: Und der Hohepriester sprach zu ihm:
Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der
Christus bist, der Sohn Gottes. Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch
sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur
Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels. Matthäus
26,63-64
Von Gott unserem Vater wurde uns gegeben, dass wir zu Christus
kommen konnten: Darum habe ich euch gesagt:
Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben.
Johannes 6,65
Durch Christi Worte des ewigen Lebens glauben wir und haben
erkannt, dass Christus der Heilige Gottes ist:
Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin
sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt
und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Johannes 6,68-69
Gottes und Christi Herrlichkeit müssen wir erkennen um in der
Erkenntnis Gottes und Christus zu wachsen. Gottes
Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist:
Der HERR ist hoch über alle Völker; seine
Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist. Wer ist wie der HERR, unser
Gott, im Himmel und auf Erden? Psalm 113,4-5
Sollen loben den Namen des HERRN; denn sein
Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde
ist. Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben,
die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja! Psalm
148,13-14
Die Herrlichkeit Christus, des Menschensohnes, ist so
gewaltig, dass auch wir auf unser Angesicht fallen würden, wenn wir ihn in
seiner Herrlichkeit sehen würden: Und über
der Feste, die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem
Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch. Und
ich sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah wie
seine Hüften; und abwärts von dem, was wie seine Hüften aussah, erblickte
ich etwas wie Feuer und Glanz ringsumher. Wie der Regenbogen steht in den
Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die
Herrlichkeit des HERRN anzusehen. Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich
auf mein Angesicht und hörte einen reden. Und er sprach zu mir: Du
Menschenkind, tritt auf deine Füße, so will ich mit dir reden. Und als er
so mit mir redete, kam Leben in mich und stellte mich auf meine Füße, und
ich hörte dem zu, der mit mir redete. Hesekiel 1,26-2,2 Und ich wandte
mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich
umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter* und mitten unter den Leuchtern
einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand
und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und
sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie
eine Feuerflamme und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine
Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne* in seiner
rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges
Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer
Macht. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte
seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin
der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich
bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und
der Hölle. Offenbarung 1,12-18 *
Siehe das Kapitel
49.1 Offenbarung über die "sieben goldenen Leuchter" & "sieben Sterne" &
"Engel der sieben Gemeinden". Lese auch
die Artikel
Gottes Herrlichkeit, Schöpfungsmacht, Kraft und Heiligkeit &
Christus hat die Herrlichkeit Gottes seines Vaters.
Gott hat uns, in seiner Gnade alle nötige Weisheit, Erkenntnis
und Einsicht geschenkt, er hat sie uns in ihrer ganzen Fülle
erfahren, seinen Plan und seinen Willen erkennen und wissen lassen, die
bis dahin ein verborgenes Geheimnis gewesen war und die er
durch Christus verwirklicht und offenbart hat:
Durch ihn, der sein Blut für uns vergossen
hat, sind wir erlöst; durch ihn sind uns unsere Verfehlungen
vergeben. Daran wird sichtbar, wie groß Gottes Gnade ist; er hat sie uns
in ihrer ganzen Fülle erfahren lassen. In seiner Gnade hat er uns auch
alle ´nötige` Weisheit und Einsicht geschenkt. Er hat uns seinen Plan
wissen lassen, der bis dahin ein Geheimnis gewesen war und den er – so
hatte er es sich vorgenommen, und so hatte er beschlossen –
durch Christus verwirklichen wollte, sobald die Zeit dafür gekommen war:
Unter ihm, Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, soll alles
vereint werden – das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist.
Epheser 1,7-10 Neue Genfer Übersetzung Neues Leben Bibel:
Seine Gnade ist so groß, dass er unsere
Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden
vergeben sind. Er hat uns mit Gnade überhäuft und uns Weisheit und
Erkenntnis gegeben. So hat Gott uns nun seinen Willen erkennen lassen, der
lange verborgen war, und uns seinen Plan mit Christus offenbart. Gott
beschloss, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der
Erde der Vollmacht von Christus zu unterstellen. Epheser 1,7-10
Luther Bibel 1984: In ihm haben wir die
Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum
seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller
Weisheit und Klugheit. Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis
seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst
hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles
zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. Epheser
1,7-10 Die Weisheit, Erkenntnis und Einsicht sind, dass wir durch das
Blut Christi die Erlösung und Vergebung unserer Sünden empfangen haben und
durch Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, alles vereint,
zusammengefasst und der Vollmacht von Christus unterstellt werden soll.
Wir sollen danach trachten den HERRN zu
erkennen: Lasst uns darauf
Acht haben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; denn er wird
hervorbrechen wie die schöne Morgenröte und wird zu uns kommen wie ein
Regen, wie ein Spätregen, der das Land feuchtet. Hosea 6,3 Was
für eine großartige Aufgabe! Wenn du nach der Erkenntnis des Herrn
strebst, wird er zu dir kommen. Er wird dich erfrischen wie Regen, wie
Früh- und Spätregen. Dieser Regen bewirkt, dass die Pflanzen reifen und
Frucht bringen. Diese Bibelstelle sagt uns, dass unser Leben sehr
fruchtbar werden wird, wenn wir uns ernsthaft um eine persönliche
Erkenntnis Gottes bemühen. Unser Leben wird dadurch gedeihen. Das Streben
nach der Erkenntnis Gottes wird dein Leben erfrischen, weil Gott zu dir
kommen wird.
Wir
müssen vom Geist Gottes unsere geistlichen Augen des Herzens
öffnen lassen, damit wir Christus erkennen und in der Erkenntnis
Christi wachsen:
Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte,
brach's und gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten
ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte
nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die
Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück
nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren.
Lukas 24,30-33 Wenn wir das Abendmahl halten, dann wird Christus uns
das Wort Gottes der heiligen Schrift eröffnen und wir werden ihn im Alten
Testament als den verheißenen Messias erkennen.
Als Jesus für uns alle starb, handelte er als unser Stellvertreter. Als er
starb, sind in ihm »alle gestorben«:
Denn die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn
einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. Und er ist darum
für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben,
sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. Darum kennen wir
von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus
gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht
mehr. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte
ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns
mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das
die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt
mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns
aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an
Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi
statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner
Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die
Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. 2.Korinther
5,14-21 Christus ist »für alle gestorben«.
Warum? Damit diejenigen, die durch den Glauben an ihn »nicht
mehr sich selbst leben, sondern«
für ihn leben. Der Erlöser starb nicht für uns, damit wir unser
belangloses, selbstsüchtiges Leben auf die Weise weiterführen, wie es uns
gefällt. Er starb für uns, damit wir unser Leben ihm von nun an in
williger, freudiger Hingabe anvertrauen. Wir kennen Christus nicht mehr
nach dem Fleisch, wie die Jünger, die ihn vor seiner Auferstehung nicht
als ihren persönlichen Erretter erkannten, sondern erst am Pfingsttag
hatte der Heilige Geist Ihnen das Erlösungswerk Christi und ihre Erlösung
offenbart, so dass sie Christus in ihrem Geist als ihren persönlichen
Erretter erkannten. Auch uns ist dies durch den Heiligen Geist offenbart,
dadurch kennen auch wir, in unserem Geist, Christus als unseren
persönlichen Erretter. Der Vers »Ist jemand in Christus
ist, so ist er eine neue Kreatur«
beschreibt nicht das praktische Verhalten eines Gläubigen, sondern
vielmehr seine Stellung. »In Christus« ist »das Alte vergangen«, und
»Neues ist geworden«. Leider trifft dies noch nicht in jeder Beziehung zu.
Doch wenn wir im christlichen Leben Fortschritte machen, dann wünschen wir
uns, dass unsere Handlungsweise immer mehr unserer Stellung entspricht.
Wenn eines Tages der Herr wiederkommt, dann werden Stellung und Zustand
(praktisches Verhalten) völlig übereinstimmen. »Der uns mit
sich selber versöhnt hat durch Christus«:
Diese Versöhnung ist ganz allein Gottes Tat. Gott hat uns mit sich
versöhnt durch Christus. Gott liebte uns so sehr, dass er seinen
eingebornen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden gesandt hatte, damit wir
durch ihn leben: Darin ist erschienen die Liebe Gottes
unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt,
damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir
Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen
Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
1.Johannes 4,9-10 »Uns das Amt gegeben, das die Versöhnung
predigt«:
Siehe
Von Gott werden Gemeindemitglieder für ein Amt oder einen Dienst
eingesetzt. »Gott war in Christus«:
Damit ist Jesus Christus eindeutig gekennzeichnet: Gott »in« ihm, das
heißt: In Christus handelt Gott selbst, in Christus ist Gott da, Christus
ist Gott; der Vater und der Sohn sind eins (vgl. Johannes 1,14; Johannes
10,30; 12,45; 14,9). »Versöhnte die Welt mit sich selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu«:
Siehe
Nur Christus konnte die Sünden der Menschen tilgen und die Verlorenen
retten. »Hat unter uns aufgerichtet das Wort von der
Versöhnung«:
Siehe
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich. »Sind
wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns«:
Ein Botschafter ist ein Staatsdiener, der seine Regierung in einem fremden
Land vertritt. Paulus spricht vom christlichen Dienst immer als von einer
erhabenen und würdigen Berufung. Er vergleicht sich selbst mit einem
Botschafter, der von »Christus« in unsere Welt gesandt wurde. Er sprach im
Namen Gottes, und »Gott … ermahnt« die Betreffenden praktisch durch ihn:
»So bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit
Gott!«
»Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur
Sünde gemacht«:
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit
unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir,
doch ohne Sünde.
Hebräer 4,15 »Damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden,
die vor Gott gilt«:
Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche
kommt aus Glauben in* Glauben;
wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben
leben.« Römer
1,17
* Elberfelder
Bibel: aus Glauben zu Glauben
Siehe auch
Gerechtigkeit die vor Gott gilt.
Durch Gottes und Christi Erkenntnis wurden uns, durch Gottes
Kraft, die teuren und allergrößten Verheißungen und alles, was zu unserem
Glaubensleben dient, geschenkt. So können wir in der Erkenntnis Gottes und
unseres Herrn Christus wachsen: Gott gebe
euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres
Herrn! Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine
göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat
durch seine Herrlichkeit und Kraft. Durch sie sind uns die teuren und
allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an
der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in
der Welt. So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend
und in der Tugend Erkenntnis und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der
Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit und in der Frömmigkeit
brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen
Menschen. Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's euch nicht
faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus
Christus. Wer dies aber nicht hat, der ist blind und tappt im Dunkeln und
hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden. 2.Petrus
1,2-9
Wir müssen mit der Erkenntnis des Willens Gottes erfüllt
werden, damit wir des Herrn würdig leben, ihm in allen Stücken gefallen,
und in der Erkenntnis Gottes wachsen können:
Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem
wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr
erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen
Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der
Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine
herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden sagt Dank dem
Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,9-12
Gott der HERR ist unser Erlöser. Er lehrt uns und leitet uns
auf dem Wege, den wir gehen: So spricht der
HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der
dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst.
Jesaja 48,17
Wir sollten uns immer bewusst sein, dass der HERR jedes
unserer Worte und Gedanken kennt bevor wir sie aussprechen. Er hilft uns,
durch seinen Heiligen Geist, dass wir bewahrt werden schlechte Worte
auszusprechen. Der HERR sieht auch alle unsere Wege, deshalb sollten
wir ihn im Gebet fragen, ob unsere Wege und Worte nach seinem Willen sind
und ihm unsere Wege anvertrauen, dann umgibt er uns von allen Seiten und
hält seine Hand über uns: HERR, du
erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du
es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du
um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf
meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest. Von allen Seiten umgibst
du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139,1-5
Das Gleichnis Christi "Vom verlorenen Sohn" zeigt uns die
unendliche Liebe Gottes zu uns Menschen. Als wir noch frei nach unserem
Willen in der Welt lebten und verlorene Sünder und geistlich tot waren,
hatte er auf uns sehnsüchtig gewartet und sich danach gesehnt, dass wir zu
ihm kommen und in Abhängigkeit von ihm und in Gemeinschaft mit ihm leben:
Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.
Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das
Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. Und nicht
lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein
fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. Als er
nun all das Seine verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes
Land und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger
jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. Und er
begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und
niemand gab sie ihm. Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner
hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger!
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater,
ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. Ich bin hinfort nicht
mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner
Tagelöhner! Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber
noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn; er lief
und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm:
Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort
nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. Aber der Vater sprach zu seinen
Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt
ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das
gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn
dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren
und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. Lukas
15,11-24 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn beschreibt das Verhältnis
zwischen Gott und uns Menschen. Der Vater, der zwei Söhne hat, steht für
Gott unseren Vater. Die beiden Söhne sind ein Bild für uns Menschen. Der
verlorene Sohn steht für Menschen, die sich gegen ein Leben mit Gott
entscheiden, ihn verlassen um ein freies Leben in der Welt führen zu
können. Da Gott uns Menschen nach seinem Wesen geschaffen und einen
freien Willen gegeben hat gibt er uns auch die Freiheit ihn zu verlassen.
Aber Gott liebt uns so sehr, dass er auf jeden Menschen sehnsüchtig wartet
und sich danach sehnt, dass auch verlorene Sünder zurück zu ihm kommen und
in Abhängigkeit von ihm und in Gemeinschaft mit ihm leben.
Gottes Angesicht kann kein Mensch sehen und ertragen ohne zu
sterben: Mein Angesicht kannst du nicht
sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der HERR sprach
weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft
stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann
will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber
mein Angesicht kann man nicht sehen. 2.Mose 33,20-23
Wenn wir in die heilige Gegenwart Gottes kommen, dann ist auch
der Ort worauf wir stehen so heilig, dass wir unsere Schuhe ausziehen
sollten: Gott sprach: Tritt nicht herzu,
zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen: denn der Ort, darauf du stehst,
ist ein heilig Land! ... Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er
fürchtete sich, Gott anzuschauen. 2.Mose 3,5-6
Wir können Gott, sein Werk, seinen Ratschluss und was er will
nicht ergründen: Er hat alles schön gemacht
zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der
Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch
Ende. Prediger 3,11 Denn welcher
Mensch erkennt den Ratschluss Gottes? Oder wer kann ergründen, was der
Herr will? Weisheit 9,13 Nur Gott, Christus und der Heilige
Geist offenbaren uns dies durch das Wort der heiligen Schrift. Trotzdem
wird unser Wissen nur Stückwerk bleiben:
Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist
Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk
aufhören. 1.Korinther 13,9-10
Am Ende der Gnadenzeit werden wir uns freuen, wenn Gott sein
Reich eingenommen hat und wir als die Braut Christi zum Hochzeitsmahl des
Lammes berufen sind: Und ich hörte etwas
wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und
wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr,
unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasst uns freuen
und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist
gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und es wurde ihr gegeben,
sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die
Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind,
die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies
sind wahrhaftige Worte Gottes. Offenbarung 19.6-9
Unser Gott ist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft:
Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen
Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch
deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen. Offenbarung
4,11
3.1 In der Erkenntnis wachsen was
"durch Gott", "durch Christus" und "durch
den Heiligen Geist" gewirkt ist
Durch Gott und Christus sind alle Dinge. Durch Christus ist
die Welt gemacht und wir durch ihn: Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind
alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 11,36
Er war in der
Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn
nicht. Johannes 1,10 ... so haben wir doch nur einen Gott, den Vater,
von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus,
durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther 8,6
Denn in
ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare
und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder
Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Kolosser 1,16
Durch Christus ist die Gnade und Wahrheit geworden:
Denn das Gesetz ist durch Mose
gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Johannes 1,17
Durch Christus hat Gott uns Frieden verkündigt:
Er hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden
verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alle. Apostelgeschichte 10,36
Durch Christus wird die Welt gerettet:
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt
gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet
werde. Johannes 3,17
Durch Christi Zeugnis glauben wir:
Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß
Johannes. Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle
durch ihn glaubten. Johannes 1,6-7
Durch Christi Namen empfangen alle die an ihn glauben
Vergebung der Sünden: Von diesem bezeugen alle Propheten, dass
durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden
empfangen sollen. Apostelgeschichte 10,43
Durch Christus verkündigten die Apostel die Vergebung der
Sünden: So sei euch nun kundgetan,
liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird.
Apostelgeschichte 13,38
Durch Christus versöhnte Gott alles, was auf Erden oder im
Himmel ist, mit sich und durch Christi Blut machte er Frieden:
... und er durch ihn alles mit sich versöhnte,
es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut
am Kreuz. Kolosser 1,20
Durch unsern Herrn Christus haben wir die Versöhnung
empfangen: Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes
durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung
empfangen haben. Römer 5,11
Durch Christus wurden wir ohne Verdienst gerecht aus der Gnade
Gottes, durch die Erlösung, die durch ihn geschehen ist:
... und werden ohne Verdienst gerecht aus
seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Römer 3,24
Wir sind durch Christus zu Gott gekommen und durch ihn für immer selig gemacht:
Daher kann er auch für immer selig machen,
die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.
Hebräer 7,25
Durch Christus ist uns die Liebe Gottes erschienen, dadurch,
dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir
durch ihn leben sollen: Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass
Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn
leben sollen. 1.Johannes 4,9
Durch Gottes Kraft werden wir auferweckt:
Gott aber hat den Herrn
auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft. 1.Korinther
6,14
Durch Christus glauben wir an Gott:
... die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn auferweckt hat von
den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit ihr Glauben und Hoffnung
zu Gott habt. 1.Petrus 1,21
Durch die Gnade Christus ist uns Gottes Gnade und Gabe
überreich zuteil geworden: Denn wenn durch die Sünde des Einen die
Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den
Vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen Jesus
Christus. Römer 5,15
Durch Christus herrschen wir im Leben, da wir die Fülle der
Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen haben:
Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod
geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die
Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im
Leben durch den Einen, Jesus Christus. Römer 5,17
Durch Christus herrscht die Gnade durch die Gerechtigkeit zum
ewigen Leben: ... damit, wie die
Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch die
Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn. Römer
5,21
Durch Christus sind wir gerecht geworden und haben wir Frieden
mit Gott: Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir
Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Römer 5,1
Durch Christus hat Gott uns bestimmt das Heil zu erlangen:
Denn Gott
hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch
unsern Herrn Jesus Christus. 1.Thessalonicher 5,9
Durch den Glauben an Christi Namen werden Menschen stark
gemacht und der Glaube, der durch Christus gewirkt ist, wird Menschen
Gesundheit gegeben: Und durch den
Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt,
stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die
Gesundheit gegeben vor euer aller Augen. Apostelgeschichte 3,16
Im Namen Christi von Nazareth werden Menschen durch Christus
gesund: ... so
sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von
Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat;
durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. Apostelgeschichte 4,10
Durch Christus geschahen und geschehen herrliche Taten:
Und
alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die durch ihn
geschahen. Lukas 13,17
Durch Christus tut Gott Taten und Wunder und Zeichen:
Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus
von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch Taten und Wunder und
Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst
wisst. Apostelgeschichte 2,22
Durch Christus haben wir Frieden mit Gott und durch ihn den
Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen:
Da wir nun gerecht geworden sind durch den
Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang
im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung
der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. Römer 5,2
Durch Christus haben wir alle in einem Geist den Zugang zum
Vater, in Freimut und in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn:
Denn durch
ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. Epheser 2,18
... durch den wir Freimut und Zugang haben in aller Zuversicht durch den
Glauben an ihn. Epheser 3,12
Durch Christus sind wir in allen Stücken, in aller Lehre und
in aller Erkenntnis, reich gemacht: ... dass ihr durch ihn in allen Stücken
reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis. 1.Korinther
1,5
Durch Christus werden wir mit erbaut zu einer Wohnung Gottes
im Geist: Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im
Geist. Epheser 2,22
Durch Christus haben wir Vertrauen zu Gott, dass wir ein Brief
Christi sind, in unseren Herzen geschrieben durch den Geist des lebendigen
Gottes: Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief
Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte,
sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln,
sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen. Solches Vertrauen
aber haben wir durch Christus zu Gott. 2.Korinther 3,3-4
Durch Christus hat Gott uns mit sich selber versöhnt:
Darum: Ist
jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen,
siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich
selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die
Versöhnung predigt. 2.Korinther 5,17-18
Durch Christus hat Gott uns gesegnet mit allem geistlichen
Segen im Himmel: Gelobt sei Gott, der Vater
unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen
Segen im Himmel durch Christus. Epheser 1,3
Durch Christus hat Gott, durch das Bad der Wiedergeburt und
Erneuerung, den Heiligen Geist über uns reichlich ausgegossen:
Als aber erschien
die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er
uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan
hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der
Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich
ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch
dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer
Hoffnung. Titus 3,4-7
Durch Gott sind wir zur Gemeinschaft seines Sohnes Christus
berufen: Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen
seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
1.Korinther 1,9
Durch Gott sind wir in Christus:
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von
Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und
zur Erlösung. 1.Korinther 1,30
Durch den Namen Christus und durch den Geist unseres Gottes
sind wir reingewaschen, geheiligt und gerecht geworden:
Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden
durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres
Gottes. 1.Korinther 6,11
Durch Christus gibt Gott uns den Sieg über die Sünde:
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die
Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt
durch unsern Herrn Jesus Christus! 1.Korinther 15,57
Durch Christus werden wir mit Frucht der Gerechtigkeit erfüllt
zur Ehre und zum Lobe Gottes: Und ich bete
darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller
Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter
und unanstößig seid für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der
Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes. Philipper
1,9-11 Durch die Frucht der Gerechtigkeit wird unsere Liebe immer
reicher an Erkenntnis und aller Erfahrung werden und wir können dadurch
prüfen, ob wir für den Tag Christi lauter und unanstößig sein werden.
Deshalb sollen wir wie Paulus beten, dass die Liebe unserer
Glaubensgeschwister immer reicher an Erkenntnis und aller Erfahrung wird
und auch sie dadurch prüfen können, ob sie für den Tag Christi lauter und
unanstößig sein werden.
Durch Christus sind wir beschnitten worden mit einer
Beschneidung unseres fleischlichen Wesens: In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung,
die nicht mit Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen
ablegtet in der Beschneidung durch Christus. Kolosser 2,11
Durch Christus macht unser Gott des Friedens uns tüchtig in
allem Guten, zu tun seinen Willen, und schafft in uns, was ihm gefällt:
Der Gott des
Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von
den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache
euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was
ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu
Ewigkeit! Amen. Hebräer 13,20-21
Durch Gott sind wir seine Kinder und auch Erben:
So bist du nun nicht mehr Knecht,
sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott. Galater 4,7
Durch Christus hat Gott uns in seiner Liebe dazu
vorherbestimmt, seine Kinder zu sein: ... in seiner Liebe hat er
uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach
dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der
er uns begnadet hat in dem Geliebten. Epheser 1,4-6
Durch Christus hatten die Apostel Gnade und Apostelamt
empfangen: Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, in seinem Namen
den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden. Römer 1,5
Paulus, ein Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen,
sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat
von den Toten. Galater 1,1
Durch den Geist Gottes, der in uns wohnt, wird Gott unsere
sterblichen Leiber lebendig machen: Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von
den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den
Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch
seinen Geist, der in euch wohnt. Römer 8,11
Durch den Heiligen Geist werden die Heiden geheiligt als ein
Opfer, das Gott wohlgefällig ist: ... damit ich ein Diener Christi Jesu unter
den Heiden sei, um das Evangelium Gottes priesterlich auszurichten, damit
die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch
den Heiligen Geist. Römer 15,16
Durch den Heiligen Geist hat Gott denen, die ihn lieben,
offenbart und bereitet was kein Auge gesehen hat, kein Ohr gehört hat und
in keines Menschen Herz gekommen ist: Sondern es ist gekommen, wie
geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr
gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat
denen, die ihn lieben.« Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist;
denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
1.Korinther 2,9-10
Durch den Heiligen Geist und im Glauben an die Wahrheit hat
Gott uns als Erste zur Seligkeit erwählt in der Heiligung:
Wir aber müssen Gott allezeit für euch danken, vom
Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch als Erste zur Seligkeit erwählt hat
in der Heiligung durch den Geist und im Glauben an die Wahrheit.
2.Thessalonicher 2,13
Durch den ewigen Geist Gottes hat Christus sich selbst als
Opfer ohne Fehl Gott dargebracht: ... um wie viel mehr wird dann das Blut Christi,
der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott
dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen
dem lebendigen Gott! Hebräer 9,14
Durch Christus können wir geistliche Opfer opfern, die Gott
wohlgefällig sind: ... und auch ihr als lebendige
Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft,
zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus
Christus. 1.Petrus 2,5
Durch Christus sollen wir unsere Predigt als Gottes Wort reden
und aus der Kraft, die Gott gewährt dienen, damit in allen Dingen Gott
gepriesen wird: Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes
Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt,
damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist
die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 1.Petrus 4,11
Durch Christus sollen wir alles, was wir mit Worten oder mit
Werken tun im Namen des Herrn Christus tun und durch ihn Gott, dem Vater,
danken: Und
alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des
Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17
Durch Christus sollen wir Gott allezeit das Lobopfer, die
Frucht der Lippen, darbringen: So
lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die
Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Hebräer 13,15
Durch Christus sollen wir unserem Gott danken für unsere
Glaubensgeschwister: Zuerst
danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, dass man von
eurem Glauben in aller Welt spricht. Römer 1,8
Durch Christus sollen wir unserem Gott danken:
Dank sei Gott durch
Jesus Christus, unsern Herrn! Römer 7,25
Durch Christus sei dem alleinigen Gott Ehre, Majestät, Gewalt
und Macht in alle Ewigkeit: ... dem Gott, der allein weise
ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen. Römer 16,27
...
dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern
Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in
alle Ewigkeit! Amen. Judas 25
Durch Christus wird Gott den Erdkreis richten mit
Gerechtigkeit: Denn er hat einen Tag festgesetzt, an
dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den
er dazu bestimmt hat. Apostelgeschichte 17,31
Durch Christus wird Gott das Verborgene der Menschen richten:
... an dem Tag, an dem Gott das
Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richten wird, wie es mein
Evangelium bezeugt. Römer 2,16
Durch des Lammes Blut werden unsere Glaubensgeschwister den
Teufel überwinden: Und es wurde
hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel
und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde
geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen. ... denn der
Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht
vor unserm Gott. Und sie haben ihn
überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und
haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod. Offenbarung 12,9-11
Dies wird zum Ende der Gnadenzeit während der Trübsalszeit und
Dransalszeit sein.
Durch Christus werden wir vor dem Zorn Gottes und des Lammes
bewahrt, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind:
Um wie
viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem
wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! Römer 5,9
Durch Christus werden wir reichlich getröstet, wenn die Leiden
Christi reichlich über uns kommen: Denn wie die
Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich
getröstet durch Christus. 2.Korinther 1,5
3.2 In der Erkenntnis
des Namen Gottes und Christi wachsen
Der
Gottesname "JHWH" wurde wahrscheinlich als "Jahwe" ausgesprochen oder
als "Yahweh". Gesichert sind lediglich die Konsonanten JHWH (das
auslautende H ist stumm). Die ursprüngliche Form des Gottesnamens lässt
sich erschließen aus der Kurzform Jah, die z. B. in Hallelu-jah (Preist
Jahwe) enthalten ist, sowie aus alten griechischen Texten (siehe den
Artikel "Der Name Gottes und
seines Sohnes"). In den hebräischen deutschen Bibelausgaben und im
jüdischen deutschen Neuen Testament ist der Name Gottes "Jahwe" oder
"Yahweh", sowie der Name "Jeschua" oder "Yaschua". In den normalen
deutschen Bibeln wird der Name Gott oder HERR und der vom griechischen
abstammende Name Jesus verwendet. Yahweh sagt, dass Yahweh für alle
Ewigkeit sein Name ist und dass er nicht geändert werden soll:
Das ist mein Name für immer und so wird man
mich nennen in allen Generationen. 2. Mose 3,15 Deshalb dürften
eigentlich alle Bibeln jeglicher Sprache nur den Namen "Jahwe" oder
"Yahweh", sowie der Name "Jeschua" oder "Yaschua" verwenden. Frühe
Bibelübersetzer übersetzten die hebräischen Namen im Alten Testament und
der überlieferten hebräischen / aramäischen Namen im Neuen Testament ins
griechische. Deshalb wird in den deutschen Bibelausgaben der Name Gott
oder HERR (für "Jahwe") verwendetet, sowie der vom griechischen
abstammende Name Jesus verwendet. Lese hierzu auch die Artikel Der
Name Gottes und seines Sohnes & Christus
hat wunderbare, vollmächtige, erhabene und göttliche Namen.
Der Name des HERRN ist eine feste Burg:
Der Name des HERRN ist eine feste Burg; der
Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt. Sprüche 18,10
Wir sollen die Namen Gottes und Christi kennen um in der
Erkenntnis des Namen Gottes und Christi wachsen zu können:
Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott
Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. 2.Mose 3,6
Wir bringen dem HERRN die Ehre seines Namens, wenn wir ihn in
heiligem Schmuck anbeten und ihn fürchten (siehe den Artikel
Bedeutung der "Furcht des Herrn", "Gottesfurcht" und "Gott
fürchten" für die durch Christus Erretteten):
Bringet dar dem HERRN die Ehre seines Namens,
bringet Geschenke und kommt in seine Vorhöfe! Betet an den HERRN in
heiligem Schmuck; es fürchte ihn alle Welt! Psalm 96,8-9
Wir sollen den Namen des HERRN loben:
Sollen loben den Namen des HERRN; denn sein
Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde
ist. Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben,
die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja! Psalm
148,13-14
Wir sollen im Namen unseres Herrn Christus Gott, dem Vater,
allezeit für alles Dank sagen und ihm Lobgesänge und geistliche Lieder in
unseren Herzen singen und spielen: ...
lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und
Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem
Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres
Herrn Jesus Christus. Epheser 5,18-20 Damit wir Gott danken und
ihm in unseren Herzen singen und spielen zu können müssen wir uns vom
Heiligen Geist immer wieder neu erfüllen lassen.
Der Name Christi ist über alle Namen. Alle werden ihre Knie
beugen in dem Namen Christi und alle Zungen bekennen, dass Christus der
Herr ist: Darum hat ihn auch Gott erhöht
und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen
Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und
unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus
der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,9-11
Christus ist im Namen seines Vaters gekommen:
Ich bin gekommen in meines Vaters Namen. Johannes
5,43
Christus hat uns den Namen Gottes kundgetan, damit die
Liebe Gottes, mit der er seinen Sohn Christus liebt, in uns ist:
Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und
werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei
und ich in ihnen. Johannes 17,26
Christus ist nach dem Namen des HERRN genannt:
Dein Wort ward meine Speise, sooft ich's
empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin
ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth. Jeremia 15,16
Alles was wir tun sollen wir im Namen des Herrn tun und Gott
unserem Vater durch Christus danken: Und
alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des
Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Kolosser 3,17
Wir nennen in vielen Bereichen unseres Glaubens den Namen des
Herrn, dabei müssen wir von aller Ungerechtigkeit ablassen und uns davon
trennen, denn der Herr kennt uns und unser Tun:
Aber der feste Grund Gottes besteht und hat
dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von
Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. 2.Timotheus 2,19
Wir sollen Gottes Namen lieben, dann werden wir in Gott
fröhlich sein: Fröhlich lass sein in dir,
die deinen Namen lieben! Psalm 5,12
Wir sollen an den Namen Christus glauben und uns untereinander
lieben, denn das ist Gottes Gebot: Und das
ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus
und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat. Und wer
seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen
wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat. 1.Johannes
3,23-24
Wenn unsere Glaubensgeschwister um Gottes Namen willen
ausgezogen sind müssen wir ihnen Gutes tun und sie aufnehmen, damit wir treu
handeln und Gehilfen der Wahrheit sind:
Mein Lieber, du handelst treu in dem, was du an den Brüdern tust, zumal an
fremden, die deine Liebe bezeugt haben vor der Gemeinde; und du wirst gut
daran tun, wenn du sie weitergeleitest, wie es würdig ist vor Gott. Denn
um seines Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden
nichts an. Solche sollen wir nun aufnehmen, damit wir Gehilfen der
Wahrheit werden. 3.Johannes 5-8
Gott vergisst unsere Werke und Liebe nicht, die wir seinem
Namen erweisen, wenn wir den Heiligen dienen:
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße
euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den
Heiligen dientet und noch dient. Hebräer 6,10
Worum wir im Gebet Gott unseren Vater im Namen Christi bitten,
das wird unser Herr für uns tun und Gott wird es uns geben:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das
will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich
bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun. Johannes 14,13-14
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe
euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure
Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch
gebe. Johannes 15,16
Wenn wir im Namen Christi versammelt und im Gebet eins sind,
dann ist Christus mitten unter uns. So wird Gott unsere Bitte erfüllen:
Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter
euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen
widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt
sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus
18,19-20
So wie die Ältesten im Namen des Herrn über Kranke beteten und
sie mit Öl salbten, damit sie gesund werden, sollen auch wir im Namen des
Herrn für Kranke beten: Leidet jemand unter
euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. Ist jemand
unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie
über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet
des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten;
und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also
einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des
Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5,13-16
Und wenn der Kranke Sünden getan hat so wird ihm, durch unser Gebet und
die Salbung mit Öl, von Gott und Christus vergeben.
Wir tragen um Christi Namens willen seine sanfte leichte Last
(Joch, Matthäus 11,28-30) die er uns, anstelle unserer eigenen schweren
Last, die wir nicht tragen können, auflegt (siehe Artikel
Das Joch Christi auf uns nehmen):
Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und
deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du
hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind's nicht, und hast
sie als Lügner befunden und hast Geduld und hast um meines Namens willen
die Last getragen und bist nicht müde geworden. Offenbarung 2,2-3
Wir sollen Christi heiligen Namen, sein Tun, und alle seine
Wunder, den Völkern verkündigen, sowie in Christi heiligen Namen Gott,
unserem geliebten Vater, für alle seine Wunderwerke danken:
Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen;
verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet und spielet ihm, redet von
allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen. Psalm 105,1-3
Alle Propheten bezeugten, dass durch Christi Namen alle, die
an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen:
Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch
seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen
sollen. Apostelgeschichte 10,43
Der HERR hat verheißen, dass Errettung sein wird und jeder der
den Namen des HERRN anrufen wird soll errettet werden:
Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen
anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu
Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den
Entronnenen, die der HERR berufen wird. Joel 3,5
Christus ist derselbe Herr für alle und die
ihn anrufen sollen gerettet werden: Es ist hier kein Unterschied zwischen
Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die
ihn anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet
werden« (Joel 3,5). Römer 10,12-13
Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll
gerettet werden. Apostelgeschichte 2,21
Wir sollen alle Nationen zu Jüngern machen, indem wir diese
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen.
Dies ist das Missionsgebot (Missionsauftrag auch
Missionsbefehl. Siehe die Artikel unter der Seite Evangelisation):
Geht nun hin und macht alle Nationen zu
Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes. Matthäus 28,19
Wir sollen wie Petrus verkündigen, dass sich die Menschen auf
den Namen Jesu Christi, zur Vergebung ihrer Sünden, taufen lassen sollen:
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von
euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer
Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch
und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele
der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Apostelgeschichte 2,38-39
Durch den Heiligen Geist haben die Heiligen Gottes in
biblischer Zeit im Namen Gottes geredet:
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen
hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben
Menschen im Namen Gottes geredet. 2.Petrus 1,20-21
Wir müssen den Namen Christi bekennen und durch Christus Gott
das Lobopfer, »die Frucht unserer Lippen«, darbringen:
So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das
Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen
bekennen. Hebräer 13,15
Als Überwinder können wir Christi Wort bewahren und seinen
Namen nicht verleugnen: Ich kenne deine
Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand kann sie
zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und
hast meinen Namen nicht verleugnet. Offenbarung 3,8
Wir sollen dem HERRN seinem Namen danken, lobsingen und
preisen: Das ist ein köstlich Ding, dem
HERRN danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster. Psalm 92,2
Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu
seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! Psalm
100,4 Sollen loben den Namen des HERRN;
denn sein Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel
und Erde ist. Psalm 148,13 Lobt den
Herrn für alle seine Werke, preist seinen Namen herrlich! Sirach
39,1 ... wie geschrieben steht (Psalm
18,50): »Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen
singen.« Römer 15,9
Wir sollen den HERRN und seinen heiligen Namen mit ganzer
Seele loben und nicht vergessen, dass Gott uns viel Gutes getan hat und
uns immer weiter gibt: Lobe den HERRN,
meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN,
meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle
deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom
Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen
Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler. Psalm
103,1-5
Gott und Christus mit fröhlichem Munde loben und unsere Hände
in ihren Namen aufheben, soll unseres Herzens Freude und Wonne sein:
So will ich dich loben mein Leben lang und
meine Hände in deinem Namen aufheben. Das ist meines Herzens Freude und
Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann. Psalm 63,5-6
Hundertvierundvierzigtausend werden als Erstlinge für Gott mit
dem Namen Christi, das Lamm Gottes, und den Namen seines Vaters,
geschrieben auf ihrer Stirn, versiegelt (siehe Offenbarung 7,3-4):
Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem
Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen
Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.
Offenbarung 14,1 Siehe hierzu den Artikel Die
Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt
werden.
3.3 In der Erkenntnis
des irdischen Heiligtum, die Stiftshütte, und des himmlischen Heiligtum Gottes wachsen
Gott wohnt im Heiligtum und bei denen, die einen demütigen
Geist haben und er erquickt sie: Denn so
spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich
wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und
demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen. Jesaja 57,15
Wenn wir in Gottes Heiligtum kommen, dann wird Gott uns,
seinem Volk, Macht und Kraft geben, dafür sollen wir ihn loben:
Wundersam ist Gott in seinem Heiligtum; er ist
Israels Gott. Er wird dem Volke Macht und Kraft geben. Gelobt sei Gott! Psalm 68,36
Paulus wurde die Gnade gegeben auch uns, durch das Wort
Gottes, den unausforschlichen Reichtum Christi zu verkündigen, wie Gott
seinen geheimen Ratschluss ausführt, so dass auch uns die mannigfaltige
Weisheit Gottes kund wurde: Mir, dem
allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den
Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi und für alle
ans Licht zu bringen, wie Gott seinen geheimen Ratschluss ausführt, der
von Ewigkeit her verborgen war in ihm, der alles geschaffen hat; damit
jetzt kundwerde die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten
im Himmel durch die Gemeinde. Diesen ewigen Vorsatz hat Gott ausgeführt in
Christus Jesus, unserm Herrn, durch den wir Freimut und Zugang haben in
aller Zuversicht durch den Glauben an ihn. Epheser 3,8-12 Gott
hat seinen geheimen Ratschluss, als ewigen Vorsatz, in Christus Jesus,
unserm Herrn, ausgeführt. Und durch Christus haben wir in aller Zuversicht
Freimut und Zugang zu Gott unserem Vater durch den Glauben an Christus, er
ist der Weg zu Gott: Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater
denn durch mich. Johannes 14,6
Durch das Blut Christi haben wir die Freiheit zum Eingang in
das Heiligtum und dürfen mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben
in das Heiligtum zu Gott hinzutreten: Weil
wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum
Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen
Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, und haben
einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit
wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen
und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.
Hebräer 10,19-22 Das himmlische Heiligtum in das wir durch
Christus eintreten dürfen, ist die größere und
vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist und nicht von
dieser Schöpfung ist, in der Christus ein Hoherpriester der zukünftigen
Güter ist. Hebräer 9,11
Gott zeigte Mose auf dem Berg (2.Mose 24,15-18) das himmlische
Heiligtum und er gab Mose die göttliche Weisung alles nach dem Bilde, das
ihm auf dem Berge gezeigt worden ist, zu machen (2.Mose 25,9). So wurde
das irdische Heiligtum Israels als ein Abbild und Schatten des himmlischen
Heiligtum gemacht: Sie dienen (die
Priester Israels) aber nur dem Abbild und
Schatten des Himmlischen, wie die göttliche Weisung an Mose erging, als er
die Stiftshütte errichten sollte (2.Mose 25,40): »Sieh zu«, sprach er,
»dass du alles machst nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt worden
ist.« Hebräer 8,5 Sehe auch das Video "Die
Stiftshütte". Die Stiftshütte wurde auch als "Heiligtum (1.
bis 5.Mose; Josua 24,26)" und "Haus des HERRN (2.Mose 23,19; 34,26; 5.Mose
23,19; Josua 6,24)" bezeichnet.
Die Stiftshütte, das irdische Heiligtum Israels war in zwei
Teile abgetrennt, der vordere Teil war das Heilige, hinter dem zweiten
Vorhang war das Allerheiligste mit der Bundeslade mit den Tafeln der Zehn
Gebote, ihr Deckel galt als Gottes Thron. Den Bundesladedeckel nennt man
auch „Gnadenthron“ oder „Gnadenstuhl“, darüber waren die zwei goldenen
Cherubim* der Herrlichkeit, die
überschatteten den Gnadenthron: Es hatte
zwar auch der erste Bund seine Satzungen für den Gottesdienst und sein
irdisches Heiligtum. Denn es war da aufgerichtet die Stiftshütte: der
vordere Teil, worin der Leuchter war und der Tisch und die Schaubrote, und
er heißt das Heilige; hinter dem zweiten Vorhang aber war der Teil der
Stiftshütte, der das Allerheiligste heißt. Darin waren das goldene
Räuchergefäß und die Bundeslade, ganz mit Gold überzogen; in ihr waren der
goldene Krug mit dem Himmelsbrot und der Stab Aarons, der gegrünt hatte,
und die Tafeln des Bundes. Oben darüber aber waren die Cherubim*
der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenthron. Von diesen Dingen
ist jetzt nicht im Einzelnen zu reden. Da dies alles so eingerichtet war,
gingen die Priester allezeit in den vorderen Teil der Stiftshütte und
richteten den Gottesdienst aus. In den andern Teil aber ging nur einmal im
Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opferte für
die unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes. Damit
macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht
offenbart sei, solange der vordere Teil der Stiftshütte noch bestehe; der
ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit: Es werden da Gaben und Opfer
dargebracht, die nicht im Gewissen vollkommen machen können den, der den
Gottesdienst ausrichtet. Dies sind nur äußerliche Satzungen über Speise
und Trank und verschiedene Waschungen, die bis zu der Zeit einer besseren
Ordnung auferlegt sind. Hebräer 9,1-10 Die Priester durften nur
in den vorderen Teil der Stiftshütte, das Heilige, den Gottesdienst
ausrichteten. Während der Hohepriester nur einmal im Jahr allein in das
Allerheiligste des irdischen Heiligtums ging mit Blut, das er für die
unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes opferte.
Christus ist als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch
sein eigenes Blut ein für alle Mal in das größere, wahre und vollkommenere
himmlische Heiligtum eingegangen, um jetzt für uns vor dem Angesicht
Gottes zu erscheinen. Durch sein am Kreuz von Golgatha vergossenes Blut,
als eigenes Opfer, hat er unsere Sünden aufgehoben. Reingewaschen durch
das Blut Christi haben wir die Freiheit zum Eingang in das Heiligtum, das
Allerheiligste, und dürfen mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben
in das Heiligtum zum Hohenpriester Christus und zu Gott hinzutreten (lese
auch den Artikel "Der
Hohepriester Jesus Christus"):
Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter
durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen
gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist. Er ist auch
nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes
Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige
Erlösung erworben. Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die
Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie
äußerlich rein sind, um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich
selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat,
unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen
Gott! Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch
seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem
ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo
ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das
Testament gemacht hat. (Das griechische Wort für »Testament« und »Bund«
ist das gleiche.) Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es
ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat. Daher
wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet. Denn als Mose alle
Gebote gemäß dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von
Kälbern und Böcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte
das Buch und alles Volk und sprach (2.Mose 24,8): »Das ist das Blut des
Bundes, den Gott euch geboten hat.« Und die Stiftshütte und alle Geräte
für den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut. Und es wird fast
alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht
keine Vergebung. So also mussten die Abbilder der himmlischen Dinge
gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer
haben als jene. Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das
mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern
in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu
erscheinen; auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester
alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; sonst hätte er oft
leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er
ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde
aufzuheben. Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach
aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden
vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen
erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. Denn das Gesetz
hat nur einen Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der
Güter selbst. Deshalb kann es die, die opfern, nicht für immer vollkommen
machen, da man alle Jahre die gleichen Opfer bringen muss. Hätte nicht
sonst das Opfern aufgehört, wenn die, die den Gottesdienst ausrichten, ein
für alle Mal rein geworden wären und sich kein Gewissen mehr gemacht
hätten über ihre Sünden? Vielmehr geschieht dadurch alle Jahre nur eine
Erinnerung an die Sünden. Denn es ist unmöglich, durch das Blut von
Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen. Darum spricht er, wenn er in die
Welt kommt (Psalm 40,7-9): »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen
Leib aber hast du mir geschaffen. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir
nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme – im Buch steht von mir geschrieben
–, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« Zuerst hatte er gesagt: »Opfer und
Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir
auch nicht«, obwohl sie doch nach dem Gesetz geopfert werden. Dann aber
sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da hebt er das Erste
auf, damit er das Zweite einsetze. Nach diesem Willen sind wir geheiligt
ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. Und jeder
Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt
oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen
können. Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun
für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum
Schemel seiner Füße gemacht werden. Denn mit einem Opfer hat er für immer
die vollendet, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige
Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat (Jeremia 31,33-34): »Das ist der
Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht er:
»Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es
schreiben, und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr
gedenken.« Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr
für die Sünde. Hebräer 9,11-10,18 Christus ist als ein
Hoherpriester der zukünftigen Güter durch sein eigenes Blut ein für alle
Mal in das größere, wahre und vollkommenere himmlische Heiligtum
eingegangen, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen.
Durch sein am Kreuz von Golgatha vergossenes Blut, als eigenes Opfer, hat
er unsere Sünden aufgehoben. Christus wurde einmal geopfert um die
Sünden vieler wegzunehmen und mit einem Opfer hat er für immer die
vollendet, die geheiligt werden. Zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde
wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.
Als Christus am Kreuz von Golgatha verschied zerriss der
Vorhang im Tempel in zwei Stücke, so dass keine Trennung zwischen dem
Heiligtum und dem Allerheiligsten mehr vorhanden war. Gott hatte damit die
Opferung von Tierblut für ihn im Tempel aufgehoben, da sein Sohn Christus
mit seinem eigenen Blut den neuen Bund in seinem Blut aufrichtete und den
alten Bund mit der Opferung von Tierblut aufhob:
Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis
unten aus. Matthäus 27,50-51 Schon im Alten Testament
machte der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht
offenbart sei, solange der vordere Teil der Stiftshütte noch bestehe.
Dadurch, dass der Vorhang im Tempel beim Tod Christi in zwei Stücke
zerriss, offenbarte Gott, dass der jüdische Tempel keine Bedeutung mehr
hat und kein Opfer- und Anbetungsort mehr ist. Dafür ist für uns jetzt der
Weg in das größere, wahre und vollkommenere himmlische Heiligtum frei und
reingewaschen durch das Blut Christi haben wir als die neuen Priester
Gottes die Freiheit zum Eingang in das Heiligtum, das Allerheiligste, und
dürfen mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben in das Heiligtum
zum Hohenpriester Christus und zu Gott hinzutreten. Dies durften die
Priester Israels nicht, sie durften nur in den vorderen Teil der
Stiftshütte, das Heilige, den Gottesdienst ausrichten. Und der
Hohepriester durfte nur einmal im Jahr allein in das Allerheiligste des
irdischen Heiligtums mit Blut gehen, das er für die unwissentlich
begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes opferte:
Da dies alles so eingerichtet war, gingen die
Priester allezeit in den vorderen Teil der Stiftshütte und richteten den
Gottesdienst aus. In den andern Teil aber ging nur einmal im Jahr allein
der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opferte für die
unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes. Damit
macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht
offenbart sei, solange der vordere Teil der Stiftshütte noch bestehe.
Hebräer 9,6-8 Vor dem Bau des Tempels dienten die Priester Gott,
dem HERRN, in der Stiftshütte und brachten ihm Opfer dar. Christus
nannte den Tempel auch "meines Vaters Haus"
Johannes 2,16.
* Verse der Bibel über die
Cherubim: Und die Cherubim sollen ihre Flügel nach oben ausbreiten,
dass sie mit ihren Flügeln den Gnadenthron bedecken und eines jeden
Antlitz gegen das des andern stehe; und ihr Antlitz soll zum Gnadenthron
gerichtet sein. ... Dort will ich dir begegnen, und vom Gnadenthron aus,
der auf der Lade mit dem Gesetz ist, zwischen den beiden Cherubim will ich
mit dir alles reden, was ich dir gebieten will für die Israeliten. 2.Mose
25,20-22 Und als Mose in die Stiftshütte ging, um mit Ihm zu reden, da
hörte er die Stimme zu sich reden von dem Gnadenthron, der auf der Lade
mit dem Gesetz war, zwischen den beiden Cherubim; und Er redete zu ihm.
4.Mose 7,89 HERR, Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du
bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde
gemacht. 2.Kön 19,15 Und ich sah, und siehe, an der Himmelsfeste über
dem Haupt der Cherubim glänzte es wie ein Saphir, und über ihnen war etwas
zu sehen wie ein Thron. ... Die Cherubim aber standen zur Rechten am Hause
des Herrn, als der Mann hineinging, und die Wolke erfüllte den inneren
Vorhof. Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich von dem Cherub zur
Schwelle des Hauses, und das Haus wurde erfüllt mit der Wolke und der
Vorhof mit dem Glanz der Herrlichkeit des HERRN. Und man hörte die Flügel
der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie die Stimme des
allmächtigen Gottes, wenn er redet. ... Und es erschien an den Cherubim
etwas wie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln. Und ich sah, und siehe,
vier Räder standen bei den Cherubim, bei jedem Cherub ein Rad, und die
Räder sahen aus wie ein Türkis, und alle vier sahen eins wie das andere
aus; es war, als wäre ein Rad im andern. Wenn sie gehen sollten, so
konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen; sie brauchten sich im
Gehen nicht umzuwenden; sondern wohin das erste ging, da gingen die andern
nach, ohne sich im Gehen umzuwenden. Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände
und Flügel und die Räder waren voller Augen um und um bei allen vieren.
Und die Räder wurden vor meinen Ohren »das Räderwerk« genannt. Ein jeder
hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war das eines Cherubs, das
zweite das eines Menschen, das dritte das eines Löwen, das vierte das
eines Adlers. Und die Cherubim hoben sich empor. ... denn es war der Geist
der Gestalten in ihnen. Und die Herrlichkeit des HERRN ging wieder hinaus
von der Schwelle des Tempels und stellte sich über die Cherubim. Da
schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor
meinen Augen, und als sie hinausgingen, gingen die Räder mit. Und sie
traten in den Eingang des östlichen Tores am Hause des HERRN, und die
Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. Das waren die
Gestalten, die ich unter dem Gott Israels am Fluss Kebar gesehen hatte;
und ich merkte, dass es Cherubim waren. Hesekiel 10,1-21
Der HERR ist
König, darum zittern die Völker; er sitzt über den Cherubim, darum bebt
die Welt. Psalm 99,1 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer,
gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier
himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten. Und die erste Gestalt
war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und
die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte
Gestalt war gleich einem fliegenden Adler. Und eine jede der vier
Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen,
und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig,
heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und
der da kommt. Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem,
der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, fielen die
vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten
den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen
nieder vor dem Thron und sprachen: Herr, unser Gott, du bist würdig, zu
nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und
durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen. Offenbarung
4,6-11 Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und
mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet ... da fielen
die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm ...
und sie sangen ein neues Lied ... Offenbarung 5,6-9
Gott wird für uns einen neuen Himmel und eine neue
Erde schaffen. Der alte jetzige Himmel und die alte jetzige Erde werden
vorher vor dem Angesicht Gottes fliehen, sie sind dann vergangen und wir
werden der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen
nehmen: Und ich sah einen neuen Himmel und
eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue
Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine
geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem
Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er
wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott
mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von
ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei
noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem
Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe,
denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Offenbarung 21,1-5
Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und
eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie
nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet euch und seid fröhlich immerdar
über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen
und sein Volk zur Freude, und ich will fröhlich sein über Jerusalem und
mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme
des Weinens noch die Stimme des Klagens. Jesaja 65,17-19
Wir werden ein ewiges Leben bei unserem Herrn, dem guten
Hirten, haben. Auf der neuen Erde, im neuen himmlischen Jerusalem werden
wir kein Leid und keine Qual mehr haben:
Weder Hunger noch Durst wird sie jemals mehr quälen. Die Sonne wird nicht
mehr auf sie herabbrennen, und sie werden keiner Gluthitze mehr ausgesetzt
sein. Denn das Lamm, das du in der Mitte stehen siehst, dort, wo der Thron
ist, wird ihr Hirte sein und sie zu den Quellen führen, aus denen das
Wasser des Lebens fließt. Und Gott wird alle ihre Tränen abwischen. Offenbarung
7,16–17 Neue Genfer Übersetzung 2013
4. Im Vertrauen zu Gott und Christus
wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Vertrauen
&
Unser Vertrauen auf Gott den Fels setzten.
Die Worte des HERRN
sind durchläutert. Er ist unser Schild, wenn wir ihm und seinem Wort
vertrauen: Gottes Wege sind
vollkommen, des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen,
die ihm vertrauen. 2.Samuel 22,31
Unser Vertrauen auf Gott den Fels
setzten:
Wer festen Herzens ist, dem bewahrst du
Frieden; denn er verlässt sich auf dich. Darum verlasst euch auf den HERRN
immerdar; denn Gott der HERR ist ein Fels ewiglich. Jesaja
26,3-4 Wenn wir fest auf den Fels der Ewigkeiten gegründet sind und uns
auf Gott den HERRN verlassen haben wir den Frieden Gottes auch in Zeiten
von Bedrängnis und Erschütterungen. So wie ein Baum seine Wurzeln in die
Spalten eines Felses treibt und dadurch auch bei Stürmen fest verankert
bleibt, sollen auch wir unsere geistlichen Wurzeln fest in den Fels der
Ewigkeiten, Gott unseren HERRN und Vater, verankern:
Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine
Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort,
auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz! Psalm
18,2-3
Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Denn er ist mein Fels,
meine Hilfe, mein Schutz, dass ich gewiss nicht fallen werde. Psalm
62,2-3
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein
Erretter. Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg
meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir
hilfst vor Gewalt. Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich
vor meinen Feinden errettet. 2.Samuel
22,2-4
Wir müssen dem HERRN ungeteilt
vertrauen und wir dürfen uns nicht auf unseren Verstand verlassen. Dies
wird uns gesund erhalten und unseren Körper erfrischen:
Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen
ungeteilt auf den HERRN! Denk an ihn bei allem, was du tust; er wird dir
den richtigen Weg zeigen. Halte dich nicht selbst für klug und erfahren,
sondern nimm den HERRN ernst und bleib allem Unrecht fern! Das ist eine
Medizin, die dich rundum gesund erhält und deinen Körper erfrischt.
Sprüche 3,5-8 Gute Nachricht Bibel 2004
Wir müssen auf den HERRN in Stille
und Hoffnung warten: Hoffe auf den
HERRN und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich ... und hoffe
auf ihn, er wird's wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen
wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem HERRN und
warte auf ihn. ... die aber des HERRN harren, werden das Land erben. Psalm
37,3-9 Wenn wir auf den HERRN hoffen und warten wird er alles in
unserem Leben wohlmachen, und unsere Gerechtigkeit heraufführen wie das
Licht und unser Recht wie den Mittag.
Wir müssen das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung zu Gott und
Christus festhalten und auf Christus schauen, dann werden wir durch ihn an
der himmlischen Berufung teilhaben: Darum,
ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut
auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, der da treu
ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. ...
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn
wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
Hebräer 3,1-6
Christus war treu über Gottes Haus. Sein Haus sind wir. So wie er in allem
Gott seinem Vater treu war und ist, sollen auch wir Gott und unserem Herrn
Christus in allem treu sein und ihm treu folgen. Dann werden wir im
Vertrauen zu Gott und Christus als heilige Priester und geistliches Haus
Gottes wachsen.
Auch in
Zeiten der Not und Bedrängnis sollten wir uns nicht ängstigen, sondern
Gott und Christus vertrauen: Dann
sagte Jesus zu allen: »Erschreckt nicht, habt keine Angst! Vertraut auf
Gott und vertraut auch auf mich!
Johannes 14,2
Unser
Vertrauen auf Gott ist unser Schild um alle Anschläge Satans abzuwehren:
Vor allem haltet das Vertrauen auf Gott
als Schild vor euch, mit dem ihr alle Brandpfeile des Satans abfangen
könnt. Epheser 6,16
Ist unser
Vertrauen auch nur so groß wie ein Senfkorn, dann wird uns nichts
unmöglich sein: »Weil ihr Gott nicht
genug vertraut«, sagte Jesus. »Ich versichere euch: Wenn euer Vertrauen
auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann könnt ihr zu dem Berg da
sagen: 'Geh von hier nach dort', und er wird es tun. Dann wird euch nichts
mehr unmöglich sein.« Matthäus 17,20
Wir dürfen
in unserem Vertrauen zu Gott nicht zweifeln dann werden wir alles
bekommen, worum wir Gott bitten:
Jesus antwortete ihnen: »Ich versichere euch: Wenn ihr Vertrauen zu Gott
habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur tun, was ich mit diesem
Feigenbaum getan habe. Ihr könnt dann sogar zu diesem Berg sagen: 'Auf,
stürze dich ins Meer!', und es wird geschehen. Wenn ihr nur Vertrauen
habt, werdet ihr alles bekommen, worum ihr Gott bittet.«
Matthäus 21,21-22
Wir müssen
am Vertrauen zu Gott und Christus festhalten, denn worauf wir hoffen wird
sich erfüllen: Darum werft euer
Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
Hebräer 10,35 Hoffnung für alle:
Werft euer Vertrauen nicht weg! Es wird
sich erfüllen, worauf ihr hofft.
5. In der Fülle Christi
wachsen
In
Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und in Christus
haben wir an dieser Fülle Anteil:
Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte.
Kolosser 1,19
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig und an
dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten
ist. Kolosser 2,9-10
Durch die Fülle Christi in uns können wir in der Fülle
Christi wachsen und unser ganzes Leben
in Heiligkeit, Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit siegreich führen.
Durch Gottes Gnade
haben wir von der Fülle Christi genommen: Und von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
Johannes 1,16
Gott gibt uns als seine
Kinder Kraft um durch seinen Heiligen Geist an unserem inwendigen Menschen
stark zu werden, damit Christus durch unseren Glauben in unseren Herzen
wohnt und wir in der Liebe eingewurzelt und gegründet sind, so dass wir
mit der ganzen Gottesfülle erfüllt werden:
... der der rechte Vater ist über alles, was
da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, daß er euch Kraft gebe nach dem
Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem
inwendigen Menschen, daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne
und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit
allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe
und die Tiefe ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis
übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle.
Epheser 3,15-19
Die Gemeinde ist Christi Leib und sie hat seine Fülle:
Und alles
hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt
über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in
allem erfüllt. Epheser 1,22-23
Wir werden durch Hirten und Lehrer zugerüstet und erbaut damit
wir zum vollen Maß der Fülle Christi gelangen:
Und er
hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als
Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet
werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,
bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des
Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi,
damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre
bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit
dem sie uns arglistig verführen.
Epheser 4,11-14
6. In
unseren Gebeten und Fürbitten wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Gebete zu Gott und Seinem Sohn Jesus
Christus &
Beten wie es der
Herr tat &
Wie können meine Gebete beantwortet werden? & höre die
Predigt
Warum viele Gebete nicht zum Thron Gottes vordringen.
Das Gebet ist das Gespräch des
Glaubens mit Gott und seinem Sohn Christus. Im Gebet danken wir ihnen für
ihre Wohltaten, preisen sie für ihre Liebe und tragen ihnen in kindlicher
Einfalt unsere Anliegen vor. Vom Gebet hängt auch der Segen im Leben eines
Menschen ab (Psalm 62,8; 118,5; 145,18; Römer 12,12; Philipper 4,6;
1.Thessalonicher 5,17). Durch Gebet haben wir eine innige Beziehung und
Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, und seinem Sohn.
Das Gebet soll im Glauben, in Demut, und
in Liebe geschehen. Wir sollten uns dabei auch bewusst sein, dass
wir vollkommen abhängig von Gottes Gnade sind, die uns durch Christus gegeben ist. Christus ist unser Fürsprecher und Fürbitter
vor Gott. Gebet verändert unser Herz und unser Leben, denn Gott
verwendet es, damit wir mehr und mehr seinen Willen, seine Pläne verstehen
und in das Wesen Christi verwandelt werden. Im Gebet pflegen wir unsere intime Beziehung zum
himmlischen Vater und zu Christus, und so werden wir allmählich Christus
immer ähnlicher. Christus ist unser herrliches Vorbild im Beten.
Deshalb sollten wir versuchen so wie er zu Gott unserem Vater zu beten.
Wenn wir dies beharrlich und mit Ausdauer tun, dann werden wir in unseren
Gebeten wachsen und mehr und mehr so wie Christus beten können und von
Gott erhört werden.
Wo stehst du,
wenn es um dein Gebetsleben geht? Ist es tief und regelmäßig? Oder ist es
flach, sporadisch und unregelmäßig? Wenn es flach ist, ist das ein Zeichen
dafür, dass du neu belebt werden musst um im Gebet zu wachsen.
Unser Gebet
wird vor Gott als ein Räucheropfer und unsere erhobenen Hände als ein
Abendopfer gelten: HERR, ich rufe zu
dir, eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe. Mein Gebet
möge vor dir gelten als ein Räucheropfer, das Aufheben meiner Hände als
ein Abendopfer. Psalm 141,1-2
Wir sollen keine Heuchler sein, die öffentlich beten um von den Leuten
gesehen zu werden wie gottesfürchtig wir sind. Deshalb sollen wir an einem
stillen Ort, an dem wir Ruhe haben, zu Gott unserem Vater beten. Auch
sollen wir nicht plappern und viele Worte sagen, denn unser Vater weiß,
was wir bedürfen, bevor wir ihn bitten. Dann wird unser Vater, der im
Verborgenen ist und der in das Verborgene sieht es uns vergelten:
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie
die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und
beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein
Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im
Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's
vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die
Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.
Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr
bedürft, bevor ihr ihn bittet. Darum sollt ihr so beten: Matthäus
6,5-9 Im
"Vater unser" Gebet lehrt uns Christus wie wir beten sollen:
Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im
Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib
uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns
nicht in Versuchung, sondern erlöse uns
von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen. Matthäus 6,9-13 Der Text "Und
führe uns nicht in Versuchung"
der Luther Bibel wird in anderen Bibeln übersetzt mit:
Und lass uns nicht
in Versuchung geraten
- Neue Genfer Bibel.
Lass nicht zu, dass wir der Versuchung
nachgeben -
Neues Leben Bibel.
Bewahre uns vor der
Versuchung
- Offene Bibel. Die Übersetzungen der Neue Genfer Bibel, Neues Leben
Bibel und Offene Bibel sind entsprechend folgender Bibelstellen vom Sinn
her richtiger, denn Gott versucht niemanden, er lässt nur die Versuchung
zu:
Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er
von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen,
und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird
von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt.
Jakobus 1,13
Gott ist treu, der
euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die
Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.
1.Korinther 10,13
"Versuchung" ist immer eine Sache, mittels der Menschen von Gott und
Gottes Wort getrennt werden sollen, die als Mittel dazu dient, Menschen
zum Ungehorsam gegenüber Gott zu bewegen. Gott würde selbstverständlich
niemanden dazu bringen wollen! Siehe im Artikel
So
wie Jeschua sollen auch wir beten den Abschnitt
Im "Vater unser" Gebet lehrt uns Christus wie wir beten sollen. Das
"Vater unser" Gebet ist auch heute als Teil des göttlichen Bibelwortes und
als Wort unseres Herrn von großer Wichtigkeit. Es ist ein Beispiel für die
rechte Rangfolge des Betens. Es lehrt bewusst und geordnet zu beten mit
Danken und Bitten im Wissen um den Abstand (heiliger Gott) zu dem Vater
(Nähe) im Himmel. Aus der neuen Beziehung zu Gott gestaltet sich auch für
das Kind Gottes heute ein neues Beten (siehe Joh 16,23-27). Im
"Vaterunser" (Matthäus 6,5-15) geht es zuerst um Gott, um seine Ehre, sein
Königreich, seinen Willen. Dann geht es darum, dass wir durch
Sündenvergebung mit ihm und unserem Nächsten im Reinen sind und um unsere
materiellen und seelischen Bedürfnisse. Wer sich im Gebet an diesen
Prioritäten orientiert, darf sich an einer engen, Trost und Kraft gebenden
Beziehung zu Gott freuen, wie es auch Christus tat. Hinweis: Wir dürfen
dieses Gebet nicht gedankenlos daher sagen, dadurch wird dieses
einzigartige Gebet entwürdigt Der Herr Christus hat ausdrücklich vor dem
"Plappern wie die Heiden" gewarnt (Matthäus 6,7-8). Tipp: Bete das Vaterunser
in einer persönlichen Beziehung zu Gott und mit Danksagung. Lasse Dich
dabei vom Heiligen Geist leiten. So wird dieses Gebet zu einer Freude für
Dich und den Vater werden. Z. B.: Unser Vater im Himmel! Ich danke Dir
Vater, dass Du mich durch Deinen Sohn Jesus zu Deinem Kind gemacht hast
und Du mein Vater bist. Du bist ein vollkommener Vater. Dein Name werde
geheiligt. Ich will Deinen Namen heilig halten und ehren, denn Dein Name
ist hoch erhoben über alle Namen. Dein Reich komme. Ich bitte Dich, lass
Dein Reich durch mich für andere sichtbar werden.
Wir sollen beten,
damit wir nicht in Anfechtung fallen, und Gott und Christis im Gebet
bitten, dass sie uns vor Anfechtungen bewahren:
Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen:
Betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!
Lukas 22,40
Der Heilige Geist hilft und
vertritt uns damit wir unsere Gebete »im Geist« Gott wohlgefällig bringen
können:
Desgleichen hilft auch der Geist unsrer
Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's
gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem
Seufzen. Römer 8,26
Durch unser von Gott
verändertes Herz können auch wir wie Christus unser Herr, der mit
Bitten und Flehen zu seinem Vater gebetet hat und erhört worden ist
(Hebräer 5,7), zu Gott, unserem Vater, allezeit und beharrlich beten und
so werden auch wir erhört werden: Er sagte ihnen aber ein
Gleichnis darüber, dass sie allezeit beten und nicht nachlassen sollten.
Lukas 18,1 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst
eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
Philipper 4,6 Wir sollen uns um
nichts sorgen, sondern in allen Dingen mit Flehen und Danksagung beten.
Wir
sollen den HERRN in heiligem Schmuck anbeten, so machen wir seinem Namen
Ehre: Bringet dar dem HERRN
die Ehre seines Namens, bringet Geschenke und kommt in seine Vorhöfe!
Betet an den HERRN in heiligem Schmuck; es fürchte ihn alle Welt!
Psalm 96,8-9
Unser heiliger Schmuck ist ein unvergänglicher Schmuck des sanften und
stillen Geistes:
Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein ... ,
sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des
sanften und stillen Geistes: das ist köstlich vor Gott.
1.Petrus 3,3-4
Ein schöner Schmuck für unsere Kinder ist, der Zucht des Vaters gehorchen
und das Gebot der Mutter nicht verlassen:
Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters
und verlass nicht das Gebot deiner Mutter; denn das ist ein schöner
Schmuck für dein Haupt und eine Kette an deinem Halse.
Sprüche 1,8-9
Wir sollen
an allen Orten beten und dabei heilige Hände aufheben:
So will ich nun,
dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn
und Zweifel.
1.Timotheus 2,8
Unsere Gebete werden erhört, wenn
wir glauben, dass wir alles worum wir bitten auch empfangen werden:
Der HERR hört mein Flehen; mein Gebet nimmt
der HERR an. Psalm 6,10
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten
werdet in meinem Namen, wird er's euch geben. Bisher habt ihr um nichts
gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude
vollkommen sei. Johannes 16,23-24
Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge
spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem
Herzen, sondern glaubte, dass geschehen werde, was er sagt, so wird's ihm
geschehen. Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet,
glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden. Und wenn
ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit
auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen.
Markus 11,23-25
Damit unser Gebet erhört wird müssen
wir denen, die etwas gegen uns haben, vergeben.
So
wie Christus sollten auch wir täglich an einer einsamen Stelle beten und
längere Zeit im Gebet bleiben: Und am
Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine
einsame Stätte und betete dort. Markus 1,35
Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf
einen Berg ging, um zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu
Gott. Lukas 6,12; Matthäus 14,23 Er
aber zog sich zurück in die Wüste und betete. Lukas 5,16
Wir sollen in unserem Zimmer in der Stille und Ruhe beten:
Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und
bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das
Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
Matthäus 6,6
So wie
Christus sollen auch wir uns im Heiligen Geist freuen und in Freude zu
Gott unserem Vater beten und ihn preisen:
Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und sprach: Ich preise
dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und
Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so
hat es dir wohlgefallen. Lukas 10,21
Auch sollen wir wie Hanna Gott mit Fasten und Beten dienen
und ihn preisen und von der Erlösung durch Christus reden:
Und es war eine Prophetin, Hanna ... und war
nun eine Witwe an die vierundachtzig Jahre; die wich nicht vom Tempel und
diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. Die trat auch hinzu zu
derselben Stunde und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die
Erlösung Jerusalems warteten. Lukas 2,36-38
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist
verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt
durch das Wort Gottes und Gebet: Sie
gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen
hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen,
die die Wahrheit erkennen. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut,
und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es
wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. 1.Timotheus 4,3-5
Wir
müssen wie Christus auch in Anfechtung und Leiden wachen und beten:
Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist
betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wacht mit mir! Und er ging ein
wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein
Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie
ich will, sondern wie du willst! Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie
schlafend und sprach zu Petrus: Könnt ihr denn nicht eine Stunde mit mir
wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist
ist willig; aber das Fleisch ist schwach. Zum zweiten Mal ging er wieder
hin, betete ... Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen
waren voller Schlaf. Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum
dritten Mal und redete dieselben Worte. Matthäus 26,38-44 Wir
dürfen wie Christus Gott unserem Vater im Gebet bitten unser Leiden von
uns zu nehmen, aber wenn es
Gottes Wille ist durch Leiden im Glauben zu wachsen, dann sollten auch wir
beten, dass sein Wille in unserem Leben geschehe.
Auch wir müssen in
unserem Glaubensleben so wie Christus mit Bitten und Flehen beharrlich und
ohne Unterlass zu unserem himmlischen Vater beten, dann werden auch wir
von Gott erhört: Und er hat in den Tagen
seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit
Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch
erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. Hebräer 5,7
Wenn wir im Gebet um etwas bitten so
wird es uns gegeben: Bittet, so wird
euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch
aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet;
und wer da anklopft, dem wird aufgetan. ... Wenn nun ihr, die ihr doch
böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr
wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
Matthäus 7,7-11
Worum wir im Gebet im Namen Christi
bitten, das wird unser Herr für uns tun:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das
will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich
bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.
Johannes 14,13-14
Wenn wir im Namen Christi versammelt
und im Gebet eins sind, dann ist Christus mitten unter uns. So wird Gott
unsere Bitte erfüllen: Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden,
worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im
Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich
mitten unter ihnen. Matthäus 18,19-20
Wie David sollen auch wir früh am Tag
zu Gott und Christus beten:
HERR, höre meine Worte, merke auf mein Reden!
Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott; denn ich will zu dir
beten. HERR, frühe wollest du meine Stimme hören ... Ich aber darf in dein
Haus gehen durch deine große Güte und anbeten vor deinem heiligen Tempel
in deiner Furcht. Psalm 5,2-8 Wir dürfen, als Gottes Haus und
Gottes heiliger Tempel (siehe die Artikel
Wir sind Gottes Bau und Gottes Haus &
Wir sind Gottes heiliger Tempel und ein Tempel des Heiligen Geistes, mit
wahrhaftigem Herzen zum Heiligtum Gottes kommen und in Freiheit, sowie mit
Zuversicht zu dem Thron der Gnade hinzutreten und Gott anbeten (Hebräer
10,19-23).
Wir sollen so wie die Jünger, Apostel und ersten Christen in
Jerusalem einmütig in der Gemeinschaft und im Gebet bleiben:
Sie blieben aber beständig in der Lehre der
Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. ... Und
sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier
und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem
Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr
aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Apostelgeschichte 2,42-47 Diese alle waren stets beieinander
einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesus, und seinen
Brüdern. Apostelgeschichte 1,14 Als sie das
hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott. Apostelgeschichte
4,24
So wie seine Jünger, sollen auch wir unseren Herrn mit großer
Freude anbeten: Er
führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete
sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf
gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit
großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. Lukas
24,50-53
Wir sollten
für unsere Brüder und Schwestern beten damit sie erfüllt werden mit allem
was Gottes Wille ist: ... der einer von den Euren ist, ein
Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit
ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
Kolosser 4,12 Wenn wir vollkommen und reif in Christus sein wollen, dann
brauchen wir die Gebete anderer. Ich glaube, dass es auf lange Sicht
niemand von uns ohne die Gebete anderer Christen schafft den Willen Gottes
zu vollbringen.
Wir sollen so wie Paulus für unsere Glaubensgeschwister beten und bitten,
dass sie erfüllt werden mit aller geistlichen Weisheit: Darum
lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir's gehört haben, nicht ab, für
euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis
seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht.
Kolosser 1,9
Wir müssen beharrlich
und geduldig im Gebet mit Bitten und Danksagung verbringen, damit unser
Gebet zum Herrn durchdringen kann: Seid fröhlich in Hoffnung,
geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
Römer 12,12 Betet
allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller
Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen und für mich, dass mir das Wort
gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des
Evangeliums zu verkündigen.
Epheser
6,18-19
Nach unserem Gebet sollten wir geduldig auf die Antwort des Herrn warten:
Seid fröhlich in Hoffnung,
geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
Römer 12,12
Wir dürfen den Heiligen Geist nicht dämpfen (unterdrücken) (siehe
3.70
Betrübt und dämpft nicht den Heiligen Geist),
so dass er uns hilft fröhlich und dankbar zu sein und ohne Unterlass zu
beten: Seid allezeit fröhlich, betet ohne
Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus an euch. Den Geist dämpft nicht.
1.Thessalonicher 5,16-19
Um im Heiligen Geist beten zu können müssen wir uns immer wieder neu
vom Geist erfüllen lassen: ... lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und
Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem
Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres
Herrn Jesus Christus.
Epheser 5,18-20
So wie Paulus sollen auch wir beten im Geist und auch beten mit dem
Verstand:
Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich
will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem
Verstand.
1.Korinther 14,15
Wir sollten zu jeder Zeit, ob öffentlich, privat, geplant oder spontan und
wenn wir unterwegs sind beten und dabei alle Arten des Gebetes nutzen:
Bitten, Flehen und Fürbitte, sofortiges Bekennen unserer Schuld und Sünde.
Unser Gebet sollte in einer demütigen Haltung vor Gott und mit Lob und
Dank erfüllt sein, und wir sollten nicht nur mit dem Verstand beten,
sondern besonders »im Geist« beten, so dass unser Gebet
wohlgefällig vor Gott und unserem Herrn Christus kommen kann und unser
Gebet erhört wird. Aus unseren eigenen menschlichen Fähigkeiten oder
Begabungen heraus können wir nicht wohlgefällig oder »im Geist« beten,
sondern nur mit Hilfe des Heiligen Geistes, denn er
selbst vertritt uns, so dass unser Gebet
mit unaussprechlichem Seufzen wohlgefällig zu Gott aufsteigen kann:
Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen
nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst
vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht,
der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die
Heiligen, wie es Gott gefällt.
Römer 8,26-27
Wir sind heilige Priester im geistlichen Haus Gottes,
deshalb können wir unsere Gebete durch unseren Herrn als
geistliche Opfer Gott wohlgefällig darbringen:
Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und
zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott
wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
1.Petrus 2,5 Wir sollen auch für die Gemeinden und unsere
Glaubensgeschwister beten, damit wir
als lebendige Steine
vom Herrn zusammengefügt werden und
zu einem heiligen Tempel in dem Herrn wachsen:
...
ineinander gefügt zu einem heiligen Tempel in dem Herrn wachsen. Durch ihn
werden auch wir mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist
Epheser 2,21-22.
Wir sollen im Heiligen Geist beten, damit wir die Zweifelnden aus dem
Feuer reißen können:
Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und
betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet
auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
Und erbarmt euch derer, die zweifeln; andere reißt aus dem Feuer und
rettet sie; anderer erbarmt euch in Furcht und hasst auch das Gewand, das
befleckt ist vom Fleisch. Dem aber, der euch vor dem Straucheln behüten
kann und euch untadelig stellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit
mit Freuden dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus
Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller
Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.
Judas 20-25
So wie
Nehemia Tag und Nacht für die Israeliten fastete und betete vor Gott und
ihre Sünden bekannte, sollen auch wir für unsere Geschwister, die
sündigen, fasten und beten:
...
da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit
einigen Männern aus Juda. Und ich fragte sie, wie es den Juden ginge, den
Entronnenen, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, und wie es
Jerusalem ginge. Und sie sprachen zu mir: Die Entronnenen, die
zurückgekehrt sind aus der Gefangenschaft, sind dort im Lande in großem
Unglück und in Schmach; die Mauern Jerusalems liegen zerbrochen und seine
Tore sind mit Feuer verbrannt. Als ich aber diese Worte hörte, setzte ich
mich nieder und weinte und trug Leid tagelang und fastete und betete vor
dem Gott des Himmels und sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer
und furchtbarer Gott, der da hält den Bund und die Treue denen, die ihn
lieben und seine Gebote halten! Lass doch deine Ohren aufmerken und deine
Augen offen sein, dass du das Gebet deines Knechtes hörst, das ich jetzt
vor dir bete Tag und Nacht für die Israeliten, deine Knechte, und bekenne
die Sünden der Israeliten, die wir an dir getan haben; und ich und meines
Vaters Haus haben auch gesündigt. Wir haben übel an dir getan, dass wir
nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast
deinem Knecht Mose. Nehemia 1,2-7
Wenn dann unsere Geschwister ihre Sünden Gott bekennen, umkehren und die
Gebote Gottes halten, dann wird Gott ihnen ihre Sünden vergeben. Denn er
hält den Bund und die Treue denen, die ihn lieben.
So wie die Ältesten im Namen des Herrn über Kranke beteten und
sie mit Öl salbten, damit sie gesund werden, sollen auch wir für Kranke
beten: Leidet jemand unter euch, der bete;
ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. Ist jemand unter euch krank,
der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und
ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird
dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden
getan hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also einander eure Sünden und
betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag
viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5,13-16 Und wenn der Kranke
Sünden getan hat so wird ihm, durch unser Gebet und die Salbung mit Öl,
von Gott und Christus vergeben.
Wie Paulus sollen auch wir an
unsere Glaubensgeschwister denken und allezeit für sie beten:
Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke
– was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue
das Gebet mit Freuden –, für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten
Tage an bis heute; und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch
angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag
Christi Jesu. Philipper 1,3-6
Im Besonderen sollen wir für ihre Gemeinschaft
am Evangelium beten.
Wir
sollen allezeit mit Bitten und Flehen im Heiligen Geist für uns und alle
Heiligen beten, damit wir und sie freimütig das Geheimnis des Evangeliums
verkündigen: Betet allezeit mit Bitten und
Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle
Heiligen und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen
Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen,
dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es
muss. Epheser 6,18-20
Wir sollen für die Evangelisten und Missionare beten: Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit
Danksagung! Betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür für das
Wort auftue und wir das Geheimnis Christi sagen können, um dessentwillen
ich auch in Fesseln bin, damit ich es offenbar mache, wie ich es sagen
muss. Kolosser 4,2-4
Wir sollen in unserem Gebet Gott bitten den Evangelisten und Missionaren
eine Tür für das Wort aufzutun und auch dafür beten, dass Gott sie mit
Ströme lebendigen Wassers und Worte des Lebens erfüllt. So können die dem
Verkündigen des Erlösungswerkes Christi Zuhörenden von dieser Botschaft
erfasst werden, so dass der Heilige Geist ihre Herzen öffnen und sie von
ihrer Gottesverachtung, Sündigkeit und Verlorenheit überführen kann damit
sie zu Gott umkehren, Buße tun und Gott um Vergebung ihrer Schuld und
Sünden bitten. Dann wird Gott ihnen einen Glauben an ihren Erretter Jesus
Christus schenken.
Wir sollen auch mit unseren Frauen gemeinsam beten und sie lieben, damit
das Gebet nicht behindert wird:
Desgleichen ihr Männer, wohnt vernünftig mit ihnen zusammen und gebt dem
weiblichen Geschlecht als dem schwächeren seine Ehre. Denn auch die Frauen
sind Miterben der Gnade des Lebens, und euer gemeinsames Gebet soll nicht
behindert werden.
1.Petrus 3,7
Wir sollen für die Israeliten und auch für unsere Glaubensgeschwister, die
von Gott abgefallen sind, Fürbitte tun, damit sie zu Gott umkehren:
So geschieht es, dass die Wahrheit fehlt, und wer sich vom Bösen fernhält,
wird beraubt. Und der HERR sah es, und es war böse in seinen Augen, dass
es kein Recht gab. Er sah, dass kein Mann da war, und er wunderte sich,
dass es keinen gab, der Fürbitte tat. Da half ihm sein Arm, und seine
Gerechtigkeit, sie unterstützte ihn. Er zog Gerechtigkeit an wie einen
Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt, und er zog
Rachegewänder an als Kleidung und hüllte sich in Eifer wie in einen
Mantel. … Dann werden sie den Namen des HERRN fürchten vom Sonnenuntergang
an und vom Sonnenaufgang seine Herrlichkeit. Denn er wird kommen wie ein
drängender Strom, den der Hauch des HERRN vorwärtstreibt. Und ein Erlöser
wird kommen für Zion und für die, die in Jakob vom Treubruch umkehren,
spricht der HERR.
Jesaja 59,15-20 Elberfelder Bibel
Wir sollen auch für alle Menschen beten: So ermahne ich nun, dass man vor
allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,
für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles
Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut
und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland.
1.Timotheus 2,1-2 Wir sind von Gott und unserem Herrn Christus
aufgefordert für alle Menschen zu beten und für diese Fürbitte tun,
besonders für die Menschen, die den Weg des Friedens, der Wahrheit und
Gerechtigkeit nicht kennen und den HERRN verleugnen.
So wie die Gemeinde für Petrus ohne Aufhören für ihn zu Gott betete,
müssen auch wir für unsere Glaubensgeschwister beten, damit sie wie Petrus
aus ihrer Gefangenschaft befreit werden: So
wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne
Aufhören für ihn zu Gott. ... Und siehe, der Engel des Herrn kam herein
und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und
weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von
seinen Händen. Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine
Schuhe an! Und er tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und
folge mir! Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass ihm
das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung
zu sehen. Sie gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu
dem eisernen Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf.
Und sie traten hinaus und gingen eine Straße weit, und alsbald verließ ihn
der Engel. Und als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich
wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des
Herodes errettet hat und von allem, was das jüdische Volk erwartete. Und
als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des
Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten.
Apostelgeschichte 12,5-12
Wir
sollen so wie Christus, die Menschen die uns anfeinden, lieben und für sie
beten und Fürbitte tun: Dafür, dass ich sie
liebe, feinden sie mich an; ich aber bete. Psalm 109,4
Wir wachsen in
unserem Glaubensleben,
wenn wir auch unsere Feinde lieben und segnen und Gott im Gebet für sie
bitten:
Ich aber sage euch: »Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl
denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und
verfolgen«, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Matthäus
5,44-45
Denn Christus hatte auch für seine Feinde gebetet und seinen Vater für sie
um Vergebung gebeten.
Wir sollen
besonnen und nüchtern zum Gebet sein:
Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und
nüchtern zum Gebet.
1.Petrus 4,7
Auch bei
Verfolgung und Gefängnis sollen wir so wie
Paulus und Silas beten und Gott loben, dann wird der Herr auch uns
befreien und wir können dann auch das Evangelium weitergeben, damit auch
unsere Verfolger zum Glauben kommen:
Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf
man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen. Als er
diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und
legte ihre Füße in den Block. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas
und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein
großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und
sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. Als
aber der Aufseher aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des
Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst
töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen. Paulus aber rief
laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! Da forderte der Aufseher
ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen.
Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass
ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du
und dein Haus selig! Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die
in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der
Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen
sogleich taufen und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und
freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen
war. Apostelgeschichte 16,23-34
Wir dürfen keine Engel anbeten,
sondern nur Gott und Christus: Und
als ich's gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten zu den
Füßen des Engels, der mir dies gezeigt hatte. Und er spricht zu mir: Tu es
nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der
Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete Gott an!
Offenbarung 22,8-9
7. In der Liebe wachsen
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Strebt
nach der Liebe! &
Die Liebe Christi übertrifft alle unsere Erkenntnis &
Gott und Christus haben uns zuerst geliebt &
Gott und seinen Sohn von ganzem Herzen lieben &
Jeschua unser Vorbild in der Liebe und der Barmherzigkeit.
Wir sollen Gottes Wort halten, Liebe üben und demütig sein:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was
der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und
demütig sein vor deinem Gott. Micha 6,8
Wir müssen Gott lieben und seine Gebote halten, dann erweist er
Barmherzigkeit an uns und es wird uns wohlgehen: ... aber
Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine
Gebote halten. 2.Mose 20,6 Nun,
Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den
HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und
ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von
ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die
ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohlgehe? 5.Mose 10,12-13
Der HERR wird Israel zur Endzeit erscheinen um es zu sich zu
ziehen. Uns hat der HERR schon zur Zeit unseres Unglaubens aus lauter Güte
zu sich gezogen, da er uns je und je geliebt hat und uns mit ewiger Liebe
liebt. Durch die große ewige Liebe Christi
für uns können auch wir in der Liebe wachsen:
So spricht der HERR: Das Volk, das dem Schwert
entronnen ist, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner
Ruhe. Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je
geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
Jeremia 31,2-3 Schlachter 2000 Bibel: So
spricht der HERR: Ein Volk, das dem Schwert entflohen ist, hat Gnade
gefunden in der Wüste. Ich will gehen, um Israel zur Ruhe zu bringen! Von
ferne her ist mir der HERR erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich
geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.
Wenn der HERR wieder kommen wird, dann wird er uns aus lauter Güte für
ewig zu sich ziehen.
Gott unseren himmlischen Vater und Christus unseren Heiland
von ganzem Herzen lieben ist das größte Gebot des Herrn:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5.Mose 6,5). Dies
ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). In diesen
beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus
22,37-40; Markus 12,29-31; Lukas 10,27
Die
Liebe ist das Band der Vollkommenheit: Über
alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
Kolosser 3,14
Wenn wir Gott lieben dienen uns alle
Dinge zum Besten: Wir wissen aber, dass
denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach
seinem Ratschluss berufen sind. Römer 8,28
Der Herr wird unsere Herzen auf die Liebe Gottes richten:
Der Herr aber
richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi.
2.Thessalonicher 3,5
Der
Heilige Geist, unser Tröster, Beistand und Helfer, wohnt in uns. Er hilft
uns so zu lieben wie Christus uns liebt:
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist
ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Römer 5,5
Die
Liebe Gottes, mit der er seinen Sohn Christus liebt, ist in uns,
ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist:
Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die
Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Johannes 17,26
Gott, unser Vater, gibt uns Kraft stark zu werden durch seinen
Geist an dem inwendigen Menschen, so dass wir in der Liebe eingewurzelt
und gegründet sind: Deshalb beuge ich meine
Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder
heißt im Himmel und auf Erden, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum
seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen
Menschen, dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in
der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit allen Heiligen
begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe
ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft,
damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle. Epheser
3,14-19
So wie Paulus sollen wir auch um unsere Glaubensgeschwister
geistlich kämpfen, damit ihre Herzen in der Liebe gestärkt und
zusammengefügt werden: Ich will euch
nämlich wissen lassen, welchen Kampf ich um euch führe ... damit ihre
Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem
Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes,
das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit
und der Erkenntnis. Kolosser 2,1-3 Christus wird uns mehr und
mehr von seinen Schätzen schenken, so dass wir an Reichtum der Gewissheit
und des Verständnisses zunehmen und dadurch mit unseren
Glaubensgeschwistern eins sein können, damit unsere und ihre Herzen
gestärkt und in der Liebe zusammengefügt werden und wir alle das Geheimnis
Gottes erkennen, das Christus ist.
Da wir Christus angehören und wir im Geist Gottes leben können
wir Frucht der Liebe bringen: Die Frucht
aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte,
Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Die aber
Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den
Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch
im Geist wandeln. Galater 5,22-25
Wir müssen, im Glauben und in der
Liebe in Christus, uns an das Vorbild der heilsamen Worte Gottes halten:
Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber
ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin
gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.
Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast,
im Glauben und in der Liebe in Christus. Dieses kostbare Gut, das dir
anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
2.Timotheus 1,12-14 Wir sollen wie Paulus gewiss sein, dass Christus
unseren Glauben, in der Liebe Christi und die heilsamen Worte Gottes uns
bewahrt. Dieses kostbare Gut, das uns anvertraut ist, müssen auch wir
durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt, bewahren.
Christus liebt uns so wie Gott,
sein himmlischer Vater, ihn liebt, deshalb müssen wir seine Gebote halten,
damit wir in seiner Liebe bleiben: Wie mich
mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr
meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters
Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich euch, damit meine
Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde. Das ist mein
Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat
größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr
seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. Johannes
15,9-14 Wir müssen auch unsere Glaubensgeschwister lieben wie Christus
uns liebt. Die größte Liebe ist die, wie Christus sein Leben für seine
Freunde gelassen hat, auch unser Leben für unsere Glaubensgeschwister
lassen. Wenn wir tun was Christus uns durch sein Wort geboten hat, dann
werden wir seine Freunde sein.
Wenn
wir Christus lieben dann halten wir seine Gebote und wir werden von ihm
und Gott geliebt: Wer meine Gebote hat und
hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von
meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm
offenbaren. ... Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der
wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu
ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14,21-23
Wir
müssen Gottes Wort halten, damit die Liebe Gottes vollkommen in uns ist:
Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich
die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. Wer
sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat.
1.Johannes 2,5-6
Wir
müssen uns untereinander lieben, denn Gott hat uns dies als sein Gebot
gegeben: ... und was wir bitten, werden wir
von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm
wohlgefällig ist. Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen
seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das
Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott
in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den
er uns gegeben hat. 1.Johannes 3,22-24
Wir sollen
untereinander beständige Liebe haben:
Vor allen Dingen
habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden
Menge« (Sprüche 10,12). Seid gastfrei untereinander ohne Murren.
1.Petrus 4,8-9
Wir
sind wiedergeboren, deshalb können wir untereinander beständig lieben aus
reinem Herzen:
Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der
Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig
lieb aus reinem Herzen. Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus
vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem
lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.
1.Petrus 1,22-23
Wir sollen uns
untereinander zur Liebe anreizen:
Lasst uns
festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist
treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander Acht haben und uns
anreizen zur Liebe und zu guten Werken. Hebräer 10,23-24
Liebe ist eine Frucht des
Geistes. Deshalb müssen wir uns vom Heiligen Geist führen
lassen um Frucht der Liebe
zu bringen: Regiert euch aber der Geist, so
seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist
wandeln. Galater 5,18-25
Wir müssen den Herrn aus reinem
Herzen anrufen und der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem
Frieden nachjagen: Fliehe die Begierden der
Jugend! Jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem
Frieden mit allen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
2.Timotheus 2,22
Damit wir in der Liebe wachsen müssen wir mit der Liebe Gottes
und Christi, die in uns ist, untereinander lieben:
Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt
Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. Daran erkennen wir,
dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist
gegeben hat. 1.Johannes 4,7-13 Und
wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist
die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in
ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am
Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht
ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht
aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist
nicht vollkommen in der Liebe. Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst
geliebt. Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der
ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann
nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Und dies Gebot haben wir von ihm,
dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1.Johannes 4,16-21
Wir müssen uns in der Liebe Gottes erhalten, damit wir in der
Liebe wachsen können: Ihr aber, meine
Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im
Heiligen Geist, und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet auf die
Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. Judas
20-21
Wir sind in allen Stücken reich in der Liebe, im Glauben und
im Wort Gottes die in uns erweckt wurden, so können wir in allem Eifer und
in der Liebe unseren Glaubensgeschwistern freiwillig und reichlich geben:
Wie ihr aber in allen Stücken reich seid, im
Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und in der
Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei dieser
Wohltat. Nicht sage ich das als Befehl; sondern weil andere so eifrig
sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. Denn ihr kennt
die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch
arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 2.Korinther 8,7-9
Denn unser Herr Christus, obwohl er reich ist, wurde er um unseretwillen
arm, damit wir durch seine Armut und Gnade reich würden.
Gott vergisst unsere Werke und Liebe nicht, die wir seinem
Namen erweisen, wenn wir den Heiligen dienen:
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe,
die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und
noch dient. Hebräer 6,10
Auch müssen wir uns mit dem Panzer der Liebe kleiden, damit
wir vor den Angriffen der Mächte der Finsternis geschützt sind und ihnen
widerstehen können:
Wir aber, die wir Kinder des Tages sind,
wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe
und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 1.Thessalonicher 5,8
Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist:
Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch
Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes
noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in
Christus Jesus ist, unserm Herrn. Römer
8,38-39
Durch das Wort Gottes haben wir
Unterweisung, aus reinem Herzen, aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem
Glauben zu lieben, erhalten: Die Hauptsumme
aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen
und aus ungefärbtem Glauben. 1.Timotheus 1,5
Als die geliebten Kinder Gottes
müssen wir in der Liebe, mit der Christus uns liebt, leben. So wird Gott
und Christus Wohlgefallen an uns haben: So
folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder und lebt in der Liebe,
wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als
Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch. Epheser 5,1-2
Wir müssen in unserer Liebe wachsen,
damit unsere Liebe immer reicher wird an Erkenntnis und aller Erfahrung
und wir mit Frucht der Gerechtigkeit durch Christus erfüllt werden:
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch
reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt,
was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag
Christi, erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur
Ehre und zum Lobe Gottes. Philipper 1,9-11 So wie Paulus sollen
auch wir darum beten, dass unsere Glaubensgeschwister in der Liebe wachsen
und mit Frucht der Gerechtigkeit durch Christus erfüllt werden.
Wir müssen wahrhaftig in der Liebe
sein und wachsen zu Christus hin, dann wächst der Leib Christi, die
Gemeinde, und sie wird sich selbst auferbauen in der Liebe:
Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe
und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von
dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt
durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem
Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut
in der Liebe. Epheser 4,15-16
Wir sollen
besonders unsere Frauen lieben, dann werden wir Siege im Eheleben haben
und unsere Ehe wird gelingen: Ihr Männer,
liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie. Kolosser 3,19
Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch
Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie
dahingegeben. Epheser 5,25
Wir
müssen lieben mit der Tat und mit der Wahrheit, damit erkannt wird, dass
wir aus der Wahrheit sind: Wenn aber
jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt
sein Herz vor ihm zu, wie bleibt dann die Liebe Gottes in ihm? Meine
Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit
der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, dass wir aus der
Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen,
dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und
erkennt alle Dinge.
1.Johannes 3,17-20
Wenn Gott uns Neues verkündigt, dann können wir ein Neues pflügen und dann
in den neu gepflügten Boden Gerechtigkeit und Liebe säen und Gutes ernten:
Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße
der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen,
bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12
Pflüget ein Neues und säet nicht unter die
Dornen! Jeremia 4,3 Auch können wir dann aus dem von Gott in uns
gelegten Schatz Neues hervorholen: Da
sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des
Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues
und Altes hervorholt. Matthäus 13,52 Als Jünger Christi und des
Himmelreichs sollen wir aus dem Schatz unseres Herzen Neues und Altes
hervorholen, besonders die Liebe Gottes, die der Heilige Geist in unsere
Herzen ausgegossen hat, dann werden wir nach dem Maße der Liebe, die wir
ausgesät haben, ernten.
Wir wachsen in der Liebe,
wenn wir auch unsere Feinde lieben und segnen:
Ich aber sage euch: »Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl
denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und
verfolgen«, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Matthäus
5,44-45
Wir
sollen so wie Christus, die Menschen die uns anfeinden, lieben und für sie
beten und Fürbitte tun: Dafür, dass ich sie
liebe, feinden sie mich an; ich aber bete. Psalm 109,4
Wir
dürfen nicht die Welt lieben noch was in der Welt ist, damit die Liebe
Gottes in uns ist: Habt nicht lieb die Welt
noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht
die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust
und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von
der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes
tut, der bleibt in Ewigkeit. 1.Johannes 2,15-17
Wenn
wir Gott und Christus lieben, dann werden wir sein wie die Sonne aufgeht
in ihrer Pracht: Die ihn aber lieb haben
sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht! Richter 5,31
8. In der Barmherzigkeit wachsen
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Jeschua unser Vorbild in der Liebe und der Barmherzigkeit.
Gott der HERR ist barmherzig,
gnädig, geduldig, von großer Gnade und Treue, der uns Missetat,
Übertretung und Sünde vergibt: Und der HERR
ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: HERR, HERR, Gott,
barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, der da
Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde.
2.Mose 34,6-7; 4.Mose 14,18 Aber du,
mein Gott, vergabst und warst gnädig, barmherzig, geduldig und von großer
Güte und verließest sie nicht. Nehemia 9,17
Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig
und von großer Güte. Er wird nicht für immer hadern noch ewig zornig
bleiben. Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht
nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er
seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist
vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein. Wie sich ein Vater
über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.
Psalm 103,8-13 Gott unser Vater erbarmt sich über uns, deshalb
sollten wir uns auch über unsere Mitmenschen erbarmen, so werden wir in
unserer Barmherzigkeit wachsen können.
Der HERR ist gütig, seine
Barmherzigkeit schenkt er uns jeden Morgen neu und seine Treue ist groß:
Die Güte des HERRN ist's, dass wir nicht gar
aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle
Morgen neu, und deine Treue ist groß. Klagelieder 3,22-23
Schon im Alten Testament
sagte Gott, dass er Wohlgefallen an der Liebe und an Barmherzigkeit und
nicht am Opfer hat, obwohl Gott den Israeliten gebot für Ihre Sünden Opfer
und Brandopfer darzubringen: Denn ich habe
Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht
am Brandopfer. Hosea 6,6 Geht aber
hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Ich habe Wohlgefallen an
Barmherzigkeit und nicht am Opfer.« Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen
und nicht die Gerechten. Matthäus 9,13
Vor dem Thron der Gnade
Gottes werden wir Barmherzigkeit empfangen, um so in unserer Barmherzigkeit
wachsen zu können: Darum lasst uns
hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir
Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe
nötig haben. Hebräer 4,16
Wir müssen barmherzig sein, dann
werden wir Barmherzigkeit erlangen:
Selig sind
die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Matthäus
5,7
Wir müssen uns des Armen
erbarmen, dann ehren wir Gott:
Wer dem
Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen
erbarmt, der ehrt Gott. Sprüche 14,31
Wir müssen uns der Nöte
unserer Glaubensgeschwister annehmen und
Gastfreundschaft gewähren:
Nehmt euch
der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. Römer 12,13
Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch
haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Denkt an die Gefangenen,
als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten, weil ihr auch noch im
Leibe lebt. Hebräer 13,2-3
Wir müssen treu handeln in dem, was wir
unseren Glaubensgeschwistern und
fremden tun und sie aufnehmen,
damit wir Gehilfen der Wahrheit sind:
Mein Lieber,
du handelst treu in dem, was du an den Brüdern tust, zumal an fremden, die
deine Liebe bezeugt haben vor der Gemeinde; und du wirst gut daran tun,
wenn du sie weitergeleitest, wie es würdig ist vor Gott. Denn um seines
Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden nichts an.
Solche sollen wir nun aufnehmen, damit wir Gehilfen der Wahrheit werden.
3.Johannes 5-8
Alles was wir unseren Glaubensgeschwistern tun, das tun wir Christus
an: Was
ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr
mir getan. Matthäus 25,40
Als
die Geliebten, Auserwählten und Heiligen Gottes sollen wir Barmherzigkeit
und Liebe weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein. Und der Friede
Christi, zu dem wir berufen sind, wird in unseren Herzen regieren:
So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
In
der Gemeinschaft des Geistes, in herzlicher Liebe und Barmherzigkeit
sollen wir eines Sinnes sein und den anderen höher achten als uns selbst:
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist
Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und
Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines
Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts
aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den
andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine,
sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt,
wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5
Gott hat uns viel Gutes getan und gegeben. Dafür sollten wir ihn mit
fröhlichem Mund loben, dann wird er uns mit Barmherzigkeit und Gnade
krönen:
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir
ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss
nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und
heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich
krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht und du
wieder jung wirst wie ein Adler. Psalm
103,1-5
Uns ist so wie Paulus
Barmherzigkeit widerfahren, damit Christus an
uns die ganze Langmut beweise, zum Vorbild für die, welche an ihn glauben
werden zum ewigen Leben:
Aber darum ist mir Barmherzigkeit
widerfahren, dass Christus Jesus an mir als Erstem alle Geduld erweise,
zum Vorbild denen, die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben.
1.Timotheus 1,16 Elberfelder Bibel:
Aber darum ist mir Barmherzigkeit
zuteilgeworden, damit Jesus Christus an mir als dem Ersten die ganze
Langmut beweise, zum Vorbild für die, welche an ihn glauben werden zum
ewigen Leben. Schlachter 2000:
Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren,
damit an mir zuerst Jesus Christus alle Langmut erzeige, zum Vorbild für
die, die künftig an ihn glauben würden zum ewigen Leben.
Das Gleichnis Christi "Vom barmherzigen Samariter" zeigt uns,
dass unser Nächster derjenige ist, der von uns Barmherzigkeit und Hilfe
braucht: Und siehe, da stand ein
Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun,
dass ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Was steht im
Gesetz geschrieben? Was liest du? Er antwortete und sprach: »Du sollst den
Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen
Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« Er aber
sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben. Er
aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn
mein Nächster? Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging
von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn
aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot
liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und
als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der
Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der
Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu
ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf
sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten
Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege
ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir's bezahlen, wenn ich
wiederkomme. Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen
dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit
an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!
Lukas 10,25-37 So wie der Samariter müssen auch wir zu allen Menschen,
die Hilfe brauchen, barmherzig sein und ihnen
helfen um das ewige Leben zu ererben.
Wir haben Hoffnung zu unserem Gott, dass er uns
hilft an Barmherzigkeit und Recht festzuhalten:
So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest
an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott! Hosea
12,7
9. Das Licht Christi
in uns muss
wachsen
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Jesus ist das
Licht des Lebens &
Gott ist
unser Licht &
Christus ist das Licht &
Christus
ist unser Licht &
Das Licht Jeschua durch uns leuchten lassen.
Wir waren, vor unserer Bekehrung zu Christus, in der
Finsternis und im Schatten des Todes. Aber Christus hat unser drückendes
Joch zerbrochen und das Licht Christi ist in unseren Herzen aufgegangen
und es scheint hell in uns: Das Volk, das
im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen
im finstern Lande, scheint es hell. ... Denn du hast ihr drückendes Joch,
die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers
zerbrochen. Jesaja 9,1-3 ... damit
erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht
(Jesaja 8,23; 9,1): » ... das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes
Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist
ein Licht aufgegangen.« Matthäus 4,14-16 Über der Welt und
Israel lagen tiefe geistliche Finsternis und Todesschatten. Mit dem ersten
Kommen des Herrn Christus begann der Morgen eines neuen Tages, eines neuen
Heilsabschnittes. Das Volk Israel hatte das große Licht Christi gesehen
und viele wurden durch Christus von ihrem drückenden Joch befreit.
Christus hat uns aus der Tiefe der Finsternis in sein
Wunderbares Licht gezogen und uns aus unserem geistlichen Tod
herausgeholt: Und ich will dich erretten
von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, um ihnen die
Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und
von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sünden
empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den Glauben
an mich. Apostelgeschichte 26,17-18 Paulus wurde von Christus zu
den Heiden gesendet, um ihnen die Augen aufzutun.
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir
Gemeinschaft mit ihm haben wollen, dann dürfen wir nicht mehr, wie vor
unserer Errettung, in der Finsternis wandeln, sondern müssen im Licht
Gottes und Christi wandeln: Und das ist die
Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist
Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Wenn wir sagen, dass wir
Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir
und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im
Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu,
seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 1.Johannes 1,5-7
Wir wurden von Gott von der Finsternis zu seinem wunderbaren
Licht berufen und sind das heilige Volk des Eigentums Gottes und Christi
und sollen seine Wohltaten an uns verkündigen:
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die
königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass
ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der
Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petrus 2,9
Gott, der HERR, ist unser Licht und Heil, deshalb sollten wir
uns nicht fürchten: ... und wenn ich auch
im Finstern sitze, so bist doch der HERR mein Licht. Micha 7,8
Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem
sollte ich mich fürchten? Psalm 27,1
Wir sind vom Hause Gottes (siehe 1.Timotheus 3,15), deshalb
sollen wir im Licht des HERRN wandeln:
Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Licht des HERRN!
Jesaja 2,5
Der HERR lässt über uns das Licht seines Antlitzes leuchten
und wir wandeln in seinem Licht: HERR, lass
leuchten über uns das Licht deines Antlitzes! Psalm 4,7 Wohl
dem Volk, das jauchzen kann! HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes
wandeln. Psalm 89,16
Wir glauben an Christus, der unser Licht ist:
Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht,
damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Johannes
12,46
Wenn wir Christus nachfolgen dann haben wir das Licht des
Lebens: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir
nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das
Licht des Lebens haben. Johannes 8,12
Wer an Christus, das Licht, glaubt ist ein Kind des Lichtes:
Glaubt an das Licht, solange ihr's habt, damit
ihr Kinder des Lichtes werdet. Johannes 12,36
Wir müssen als Kinder des Lichts leben, dann sind wir das
Licht für die Welt und werden wachsen und Frucht bringen:
Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid
ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts
ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5,8-9
Ihr seid das Licht für die Welt.
Matthäus 5,14
10.
Im Wort Gottes, der Lehre & Auslegung zur Erbauung wachsen
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Jesus
Christus ist das Wort Gottes & die Wahrheit! &
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten &
Durch Gott, Christus und ihr Wort werden wir erbaut
&
Christus
ist das Wort Gottes &
Das Wort Gottes sollen wir hören und bewahren &
Gottes Wort der Gnade
&
Christus ist die Wahrheit und das Wort Gottes.
Gott schuf alles durch sein Wort und seinen Geist:
Der Himmel ist durch das Wort des Herrn
gemacht und all sein Heer durch den Geist seines Mundes. Psalm 33,6
Durch den Glauben erkennen wir, daß die Welt
durch Gottes Wort geschaffen ist, so daß alles, was man sieht, aus nichts
geworden ist. Hebräer 11,3 Und so er
spricht, so geschieht's; so er gebeut, so stehet's da. Psalm 33,9
Das Wort Gottes ist nichts als Wahrheit und währt ewiglich:
Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle
Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich. Psalm 119,160
... dein Wort ist die Wahrheit. Johannes
17,17
Das Wort des HERRN ist lauter wie Silber und siebenmal
geläutert: Die
Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert
siebenmal. Psalm 12,7
Die Worte des HERRN
sind durchläutert. Er ist unser Schild, wenn wir ihm und seinem Wort
vertrauen: Gottes Wege sind
vollkommen, des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen,
die ihm vertrauen. 2.Samuel 22,31
Das Wort Gottes ist wie ein Feuer
und wir sollen sein Wort recht predigen:
Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle
Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen
sich Stroh und Weizen zusammen?, spricht der HERR. Ist mein Wort nicht wie
ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?
Jeremia 23,28-29
Das Wort Gottes
ist uns zur Lehre geschrieben: Denn
was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir
durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. Römer 15,4
Das Wort Gottes ist ein Licht für
unsere Wege, es erhellt und erleuchtet unseren Weg, so dass wir erkennen
können ob wir auf dem richtigen Weg gehen:
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein
Licht auf meinem Wege. Psalm 119,105
Wir sollten unseren Glauben
beständig mit dem Wort Gottes ernähren, Tag für Tag darüber nachsinnen und
es aussprechen. Dann wird es uns auf unseren Wegen gelingen und was wir
tun wird wohl geraten: Und lass das
Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es
Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin
geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst
es recht ausrichten. Josua 1,8
... sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und
sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an
den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine
Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Psalm
1,2-3
Wir sollen alle Worte Gottes mit
unseren Herzen fassen: Und er sprach
zu mir: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse mit
dem Herzen und nimm sie zu Ohren!
Hesekiel 3,10
Wir sollen Gottes Wort halten, Liebe üben und demütig sein:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was
der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und
demütig sein vor deinem Gott. Micha 6,8
Christus, der Messias, ist das Wort und er war von Anfang an
bei Gott seinem Vater, und durch ihn sind alle Dinge gemacht:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge
sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was
gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der
Menschen. Johannes 1,1-4
Die Jünger und Apostel bewahrten das Wort Gottes und nachdem
sie vom Heiligen Geist erfüllt waren, konnten sie Diener am Wort Gottes
werden: Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen
und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort; strecke
deine Hand aus, dass Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den
Namen deines heiligen Knechtes Jesus. Und als sie gebetet hatten, erbebte
die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen
Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut. Apostelgeschichte
4,29-31
Wir sollen Christus predigen, dass er der Herr ist, damit
durch uns die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes entstünde:
Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern
Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu
willen. Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis
hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass
durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes
in dem Angesicht Jesu Christi. Wir haben aber diesen Schatz in irdenen
Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. 2.Korinther
4,5-7
Wir sind in allen Stücken reich im Glauben, im Wort Gottes
und in der Liebe, die in uns erweckt wurden, so können wir in allem Eifer
und in der Liebe unseren Glaubensgeschwistern freiwillig und reichlich
geben: Wie ihr aber in allen Stücken reich
seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und
in der Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei
dieser Wohltat. Nicht sage ich das als Befehl; sondern weil andere so
eifrig sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. Denn ihr
kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde
er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
2.Korinther 8,7-9 Denn unser Herr Christus, obwohl er reich ist,
wurde er um unseretwillen arm, damit wir durch seine Armut und Gnade reich
würden.
Durch Christi Worte des ewigen Lebens glauben wir und haben
erkannt, dass Christus der Heilige Gottes ist:
Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin
sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt
und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Johannes 6,68-69
Gottes Worte seiner Gebote, die er zu uns sendete (sein Wort
in der Bibel) und uns noch senden wird (was
zukünftig ist, wird er euch verkündigen
Johannes 16,13) laufen schnell zu uns:
Er sendet sein Gebot auf die Erde, sein Wort
läuft schnell. Psalm 147,14
Wir sind im Herrn und er ist in uns, so dass auch uns sein
scharfes zweischneidiges Schwert,
das Wort Gottes, zur Verfügung steht: Denn das Wort Gottes ist lebendig
und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt
durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein
Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
Hebräer 4,12
Wir müssen »das Schwert des Geistes, das Wort Gottes«
ergreifen. Das klassische Beispiel dafür ist unser Herr, als er das
»Schwert« in seiner Begegnung mit Satan verwendet. Dreimal zitiert er das
Wort Gottes, nicht willkürlich gewählte Stellen, sondern die geeigneten
Verse, die ihm der Heilige Geist zu diesem Zweck eingab (Lukas 4,1-13).
Mit »Wort Gottes« ist hier nicht die ganze Bibel gemeint, sondern ein
besonderer Abschnitt der Bibel, der am besten in die Situation passt.
Damit wir »das Wort Gottes« als unser »Schwert des Geistes« in jeder
Situation anwenden können, müssen wir »das Wort Gottes« kennen. Deshalb
müssen wir täglich »das Wort Gottes« als unsere geistliche Speiße
aufnehmen und lesen und darüber nachdenken und dann anwenden.
So wie wir leiblich vom Brot leben sollen wir geistlich vom
Wort Gottes leben: ... der Mensch nicht
lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht.
5.Mose 8,3 Er aber antwortete und sprach:
Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«
Matthäus 4,4 Dieses Wort müssen wir täglich als geistliche Speiße zu
uns nehmen: Dein Wort ward meine Speise,
sooft ich's empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth.
Jeremia 15,16
Christus sagt im Gleichnis vom Sämann
(Matthäus 13,1-9; Markus 4,3-8; Lukas 8,4-8), dass das Wort Gottes wie
Samen gesät wird und wenn es aufgeht vielfältige Frucht bringt:
Und er sprach zu ihnen: ... Der Sämann sät das
Wort. ... Diese aber sind's, bei denen auf gutes Land gesät ist: die hören
das Wort und nehmen's an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige
sechzigfach und einige hundertfach. Markus 4,13-20; Matthäus
13,18-23 Das Gleichnis aber bedeutet dies:
Der Same ist das Wort Gottes. ... Das aber auf dem guten Land sind die,
die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen
Frucht in Geduld. Lukas 8,11-15 Wenn wir das Wort Gottes hören
oder lesen müssen wir es in unserem Herzen bewahren und wie der Sämann
geduldig warten bis das gesäte Wort Frucht bringt:
Er aber sprach: Ja, selig sind, die das Wort
Gottes hören und bewahren. Lukas 11,28
Wir müssen mehr auf das Wort achten:
Darum sollen wir desto mehr achten auf das
Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben. Denn wenn das
Wort fest war, das durch die Engel gesagt ist, und jede Übertretung und
jeder Ungehorsam den rechten Lohn empfing, wie wollen wir entrinnen, wenn
wir ein so großes Heil nicht achten, das seinen Anfang nahm mit der
Predigt des Herrn und bei uns bekräftigt wurde durch die, die es gehört
haben? Und Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und
mancherlei mächtige Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes
nach seinem Willen. Hebräer 2,1-4
Wir müssen auf die Lehre achten:
Hab Acht auf dich selbst und auf die Lehre;
beharre in diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst
retten und die, die dich hören. 1.Timotheus 4,16
So wie das ganze Volk Israel sich
versammelte um aus dem Buch des Gesetzes des Mose die Worte Gottes zu
hören, sollen auch wir, als das Volk Gottes, uns versammeln um die Worte
Gottes zu hören und klar und verständlich auslegen lassen, so dass wir die
Bedeutung des vorgelesenen Wortes Gottes verstehen:
... versammelte sich das ganze Volk wie ein
Mann auf dem Platz vor dem Wassertor und sie sprachen zu Esra, dem
Schriftgelehrten, er solle das Buch des Gesetzes des Mose holen, das der
HERR Israel geboten hat. Und Esra, der Priester, brachte das Gesetz vor
die Gemeinde, Männer und Frauen und alle, die es verstehen konnten ... und
las daraus auf dem Platz vor dem Wassertor vom lichten Morgen an bis zum
Mittag vor Männern und Frauen und wer's verstehen konnte. Und die Ohren
des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt. ... Und Esra tat das Buch
auf vor aller Augen, denn er überragte alles Volk; und als er's auftat,
stand alles Volk auf. Und Esra lobte den HERRN, den großen Gott. Und alles
Volk antwortete: »Amen! Amen!«, und sie hoben ihre Hände empor und neigten
sich und beteten den HERRN an mit dem Antlitz zur Erde. ... Und sie legten
das Buch des Gesetzes Gottes klar und verständlich aus, sodass man
verstand, was gelesen worden war. Und ... die das Volk unterwiesen,
sprachen zu allem Volk: Dieser Tag ist heilig dem HERRN, eurem Gott; darum
seid nicht traurig und weint nicht! Denn alles Volk weinte, als sie die
Worte des Gesetzes hörten. Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst ...
und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn
dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die
Freude am HERRN ist eure Stärke. Und die Leviten trösteten alles Volk und
sprachen: Seid still, denn der Tag ist heilig; seid nicht bekümmert! Und
alles Volk ging hin, um zu essen, zu trinken und davon auszuteilen und ein
großes Freudenfest zu machen; denn sie hatten die Worte verstanden, die
man ihnen kundgetan hatte. Nehemia 8,1-12 Vor der
Auslegung des vorgelesenen Wortes Gottes sollen die Ausleger und wir den
HERR loben, unsere Hände emporheben, uns vor Gott und Christus verneigen
und anbeten, denn die Zeit, die wir mit Gottes Wort verbringen ist dem
HERRN, unserem Gott heilig. So wird Gott, durch seinen Heiligen Geist, den
Auslegern helfen, dass sie seine vorgelesenen Worte aus der heiligen
Schrift klar und verständlich auslegen können und uns helfen, dass wir es
verstehen. Wenn wir unsere geistlichen Herzen öffnen, dann wird
Gottes Geist auch uns das Wort Gottes ins Herz legen und wir werden unsere
Sünde und Schuld, dass wir Gott, Christus und den Heiligen Geist betrübt
haben, erkennen, so dass wir darüber betrübt, weinen und um Vergebung
bitten werden. Dann wird der HERR uns Freude an ihm geben und unsere
Freude am HERRN wird unsere Stärke werden und wir werden ein großes
Freudenfest zur Ehre Gottes halten und denen die nichts haben vom Essen
und von den Getränken abgeben.
Christus hat, durch die Heilige
Schrift, Worte zu uns geredet, die Geist und Leben sind, so dass wir im
Wort Gottes wachsen können:
Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die
sind Geist und sind Leben. Johannes 6,63
Wenn wir auf das Wort Gottes achten, können wir ein Täter des Wortes
Gottes sein. Wenn wir in allem ein Täter des Wortes Gottes sind, können
wir im vollkommenen Gesetz der Freiheit sein:
Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein
jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. Darum legt ab
alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das
in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. Seid
aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch
selbst. Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der
gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut;
denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund
an, wie er aussah. Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der
Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern
ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat. Jakobus 1,19-25
Wir müssen im Wort Christi bleiben,
damit wir wahrhaftig seine Jünger sind, dann werden wir die ganze Wahrheit
erkennen und frei werden: Da sprach nun
Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem
Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit
erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Johannes 8,31-32
Wir müssen, im Glauben und in
der Liebe in Christus, uns an das Vorbild der heilsamen Worte Gottes
halten: Aus diesem Grund leide ich dies
alles; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich
glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis
an jenen Tag. Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von
mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus. Dieses kostbare
Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns
wohnt. 2.Timotheus 1,12-14 Wir sollen wie Paulus gewiss sein,
dass Christus unseren Glauben und die heilsamen Worte Gottes uns bewahrt.
Dieses kostbare Gut, das uns anvertraut ist, müssen auch wir durch den
Heiligen Geist, der in uns wohnt, bewahren.
Unsere Lehre und Rede sollen so wie
Moses Lehre und Rede, in seinem Lied zu Gott und zu der ganzen Gemeinde
Israels, wie der Regen rinnen und wie Tau rieseln:
Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine
Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf
das Kraut. Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott
allein die Ehre! 5.Mose 32,2-3 Unsere Lehre und Rede müssen von
dem Wort Gottes erfüllt sein, dann werden unsere Worte auf die Zuhörer wie
der Regen rinnen und wie Tau rieseln und sie werden wie das Gras vom Tau
und Regen des Wortes Gottes getränkt.
Wenn wir zusammenkommen, sollte ein
jeder einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung oder eine Auslegung zur
Erbauung haben: Wie ist es denn nun, liebe
Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine
Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine
Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung! 1.Korinther 14,26
Wir sollen uns als lebendige
Steine zum geistlichen Hause durch geistliche Opfer erbauen. Auch das Wort
Gottes kann als geistliches Opfer Gott dargebracht werden:
... und auch ihr als lebendige Steine erbaut
euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern
geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 1.Petrus
2,5 Nur durch Christus können wir geistliche Opfer opfern, die Gott
wohlgefällig sind.
Jeder von uns sollte ein Lehrer der
göttlichen Worte sein können: Und ihr, die
ihr längst Lehrer sein solltet, habt es wieder nötig, dass man euch die
Anfangsgründe der göttlichen Worte lehre und dass man euch Milch gebe und
nicht feste Speise. Hebräer 5,12 Da jedoch nicht jeder von uns
ein Lehrer ist, hat Gott Lehrer, die das Wort Gottes lehren, eingesetzt,
damit die Heiligen zugerüstet und erbaut werden zum Werk des Dienstes:
Und er hat einige als Apostel eingesetzt,
einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und
Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.
Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden. Epheser 4,11-12
Wir müssen uns an der Lehre des
Wortes Gottes halten, in der uns Lehrer wie Paulus unterweisen oder uns
unterwiesen haben: So steht nun fest, liebe
Brüder, und haltet euch an die Lehre, in der ihr durch uns unterwiesen
worden seid, es sei durch Wort oder Brief von uns. 2.Thessalonicher
2,15
Die Ältesten in der Gemeinde, die
sich mühen im Wort und in der Lehre, sind der Ehre durch die Gemeinde
wert: Die Ältesten, die der Gemeinde gut
vorstehen, die halte man zwiefacher Ehre wert, besonders, die sich mühen
im Wort und in der Lehre. 1.Timotheus 5,17
Ein Bischof aber auch ein jeder von
uns soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes und sich an das Wort der
Lehre halten, damit wir die Kraft haben, zu ermahnen und zurechtzuweisen
mit der heilsamen Lehre: Ein Bischof soll
untadelig sein als ein Haushalter Gottes ... er halte sich an das Wort der
Lehre, das gewiss ist, damit er die Kraft habe, zu ermahnen mit der
heilsamen Lehre und zurechtzuweisen, die widersprechen. Titus 1,7-9
Bischof: (von altgriechisch ἐπίσκοπος epískopos ‚Aufseher', ‚Hüter',
‚Schützer'). Bischof (Worterklärung der Lutherbibel): (Aufseher) Im
Neuen Testament noch nicht Bezeichnung für ein übergemeindliches Amt. In
Philipper 1,1 Bezeichnung für die Aufseher oder Verwalter neben den
Helfern (Diakonen) in der Gemeinde, in Apostelgeschichte 20,28 für die
Ältesten der Gemeinde in Ephesus, in 1.Timotheus 3,1; Titus 1,7 für den
Leiter der Gemeinde neben den Diakonen, in 1.Petrus 2,25 im umfassenden
Sinn auf Christus übertragen (Gemeindeleiter).
Wir sollen das Wort Gottes zu jeder
Zeit predigen in aller Geduld und Lehre:
Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise
zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. 2.Timotheus 4,2
So wie
Paulus müssen wir das Wort Gottes, vom herrlichen Reichtum des
Geheimnisses Christus die Hoffnung der Herrlichkeit, reichlich predigen: ...
dass ich euch sein Wort reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis,
das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber ist es
offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche
Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in
euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1,25-27
Wir dürfen mit dem Wort Gottes keine
Geschäfte machen, sondern wir sollen das Wort umsonst weitergeben:
Wir sind ja nicht wie die vielen, die mit dem
Wort Gottes Geschäfte machen; sondern wie man aus Lauterkeit und aus Gott
reden muss, so reden wir vor Gott in Christus. 2.Korinther 2,17
Geht aber und predigt und sprecht: Das
Himmelreich ist nahe herbeigekommen. ... Umsonst habt ihr's empfangen,
umsonst gebt es auch. Matthäus 10,7-8 Wir haben das Wort Gottes
umsonst empfangen, deshalb müssen wir es umsonst weitergeben, egal ob wir
es predigen oder in schriftlicher Form weitergeben. Und wenn wir dafür
Kosten haben, dann dürfen wir nur so viel verlangen damit wir unsere
Unkosten bezahlen zu können.
Wenn das Wort Christi reichlich unter uns gepredigt wird und
alles im Namen des Herrn tun, dann können wir uns auch durch sein Wort
einander in aller Weisheit lehren und ermahnen. Dies alles dient zu
unserer geistlichen Erbauung. So können wir alle miteinander Gott dankbar
in unseren Herzen sein: Lasst das Wort
Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller
Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott
dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit
Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater,
durch ihn. Kolosser 3,16-17
Unsere
Predigt und unser Reden muss als Gottes Wort und aus der Kraft, die Gott
uns gewährt und in Erweisung des Geistes geschehen, damit unser Glaube auf
Gottes Kraft stehe, und in allen Dingen Gott gepriesen wird durch Jesus
Christus: Wenn jemand predigt, dass
er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft,
die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus
Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 1.Petrus
4,11 Und ich war bei euch in
Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine
Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit,
sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht
stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1.Korinther
2,3-5
Damit
nicht das Wort Gottes verlästert wird müssen wir nach der heilsamen Lehre
reden: Du aber rede, wie sich's
ziemt nach der heilsamen Lehre. Den alten Männern sage, dass sie nüchtern
seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld;
desgleichen den alten Frauen, dass sie sich verhalten, wie es sich für
Heilige ziemt, nicht verleumderisch, nicht dem Trunk ergeben. Sie sollen
aber Gutes lehren und die jungen Frauen anhalten, dass sie ihre Männer
lieben, ihre Kinder lieben, besonnen seien, keusch, häuslich, gütig und
sich ihren Männern unterordnen, damit nicht das Wort Gottes verlästert
werde. Desgleichen ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen seien in
allen Dingen. Dich selbst aber mache zum Vorbild guter Werke mit
unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, mit heilsamem und untadeligem Wort,
damit der Widersacher beschämt werde und nichts Böses habe, das er uns
nachsagen kann. Titus 2,1-8
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist
verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt
durch das Wort Gottes und Gebet: Sie
gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen
hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen,
die die Wahrheit erkennen. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut,
und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es
wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. 1.Timotheus 4,3-5
11. Im Glauben
wachsen
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Leben im
Geist durch Glauben &
Wachet, steht fest im Glauben &
Glaube.
Gott ist und war nicht ferne von uns und sah, sowie sieht über
die Zeit unserer Unwissenheit hinweg. Er gebot und gebietet uns, dass alle
an allen Enden Buße tun, und hat uns den Glauben an Christus angeboten:
... damit sie Gott suchen sollen, ob sie
ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von
einem jeden unter uns. ... Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit
hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden
Buße tun. ... und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er
ihn (Christus) von den Toten auferweckt hat. Apostelgeschichte
17,27-31
Der Glaube ist eine feste Zuversicht und ein Nichtzweifeln,
dass die unsichtbaren geistlichen Dinge des christlichen Glaubens absolut
sicher und real sind: Es ist aber der
Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln
an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1 Der »Glaube« lässt
Dinge, auf die wir »hoffen«, so real erscheinen, als ob wir sie sehen
würden.
Gott hat uns, die wir im Glauben reich sind, erwählt: Hört zu, meine lieben Brüder! Hat
nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und
Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben?
Jakobus 2,5
Christus kam vom Himmel, damit wir an ihn, den Sohn Gottes,
glauben und das ewige Leben haben: Der von
oben her kommt, ist über allen. ... Der vom Himmel kommt, der ist über
allen ... Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott
gibt den Geist ohne Maß. Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in
seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer
aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern
der Zorn Gottes bleibt über ihm. Johannes 3,31-36 Gott, der
Vater, hat seinen Sohn, der über allen war und ist, lieb, trotzdem ließ er
ihn vom Himmel kommen, damit jeder, der an den Sohn glaubt, das ewige
Leben hat.
Wir müssen an den eingeborenen Sohn Gottes glauben um das
ewige Leben zu haben: Denn also hat Gott
die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an
ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3,16
Durch Christi Worte des ewigen Lebens glauben wir und haben
erkannt, dass Christus der Heilige Gottes ist:
Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin
sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt
und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Johannes 6,68-69
Die Gerechtigkeit die vor Gott gilt kommt durch den Glauben an
Christus: Ich rede aber von der
Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus
zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind
allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die
durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben
hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit,
indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner
Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er
selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an
Jesus. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches
Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des
Glaubens. So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des
Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. Römer 3,22–28
Durch Glauben und aus Gnade sind wir selig geworden:
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch
Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken,
damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in
Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir
darin wandeln sollen. Epheser 2,8-10
Wir sind durch den Glauben an Christus gerecht und nicht durch
Werke: Doch weil wir wissen, dass der
Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den
Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus
gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht
durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch
gerecht. ... Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich
Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich,
sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe
ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst
für mich dahingegeben. Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn die
Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt, so ist Christus vergeblich
gestorben. Galater 2,16-21 Die Errettung geschieht allein "durch
den Glauben an Christus" und nicht durch Gesetz. In der ganzen
Bibel bezeichnet das Wort "gerecht"
Gottes Handlung der Rechtfertigung: Er erklärt einen Sünder als
unschuldig und völlig gerecht vor ihm, indem er ihm die göttliche
Gerechtigkeit Christi zurechnet und unsere Sünde unserem sündlosen Retter
anrechnet und als Strafe auferlegt. Dem
Gesetz gestorben: Wir sind in Christus (der die Sündenschuld
vollständig bezahlt hat) gestorben und in ihm zu neuem Leben auferstanden,
der Gerechtigkeit ist Genüge getan und wir sind ein für allemal von jeder
weiteren Strafe frei. Ich bin mit Christus
gekreuzigt: Wenn wir Christus zur Errettung annehmen, identifizieren
wir uns geistlich mit dem Herrn am Kreuz und mit seinem Sieg über Sünde
und Tod. Christus lebt in mir: Mein
altes Ich ist tot, da es mit Christus gekreuzigt ist (Römer 6,3.5). Mein
neuer Mensch hat das Privileg des innewohnenden Christus, der ihn stärkt
und der in ihm lebt. Sich selbst für mich dahinhingegeben: Der Beweis
der Liebe Christi zu uns durch seinen Opfertod am Kreuz (Johannes
10,17.18; Römer 5,6-8; Epheser 5,25-30).
Christus lebt in uns und ist in uns,
deshalb können wir durch ihn im Glauben wachsen und einen lebendigen
Glauben leben:
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich
jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der
mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. Galater
2,20
Um ein „Leben im Geist durch Glauben“
führen zu können, müssen wir an seinen Namen glauben, dann werden wir „vom
Geist Gottes geboren“: Wie viele ihn aber
aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an
seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des
Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Johannes
1,12-13
Wir haben den Geist des Glaubens und
glauben deshalb, dass wir von Tag zu Tag erneuert werden und Gott uns
auferwecken wird:
Weil wir aber denselben Geist des Glaubens
haben, wie geschrieben steht (Psalm 116,10): »Ich glaube, darum rede ich«,
so glauben wir auch, darum reden wir auch; denn wir wissen, dass der, der
den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und
wird uns vor sich stellen samt euch. Denn es geschieht alles um
euretwillen, damit die überschwängliche Gnade durch die Danksagung vieler
noch reicher werde zur Ehre Gottes. Darum werden wir nicht müde; sondern
wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag
zu Tag erneuert. 2.Korinther 4,13-16
Wir müssen gegründet und fest im Glauben bleiben:
... wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet
und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr
gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein
Diener bin ich, Paulus, geworden. Kolosser 1,23
Wir müssen ständig wachen und im Glauben feststehen, mutig und stark sein:
Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid
stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! 1.Korinther
16,13-14
Gott erfüllt uns mit Freude und Frieden im Glauben durch die
Kraft des Heiligen Geistes: Der Gott der
Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass
ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
Wir müssen
fest im Glauben in Christus verwurzelt und gegründet, sowie reichlich
dankbar sein: Wie ihr nun den Herrn
Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm
verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid,
und seid reichlich dankbar. Kolosser 2,6-7
Wir glauben Gott und unserem
Erretter Christus, dass sie uns gerecht gemacht haben und unser Glaube,
ohne Zutun der Werke, zur Gerechtigkeit zugerechnet wird:
Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt
aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube
gerechnet zur Gerechtigkeit. Wie ja auch David den Menschen selig preist,
dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2):
»Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden
bedeckt sind! Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!«
Römer 4,5-8
Wir müssen aus dem Glauben leben,
damit unsere Gerechtigkeit durch den Glauben kommt und Gottes Verheißungen
für uns festbleiben: Deshalb muss die
Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei und die
Verheißung festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die, die unter
dem Gesetz sind, sondern auch für die, die wie Abraham aus dem Glauben
leben. Römer 4,16
Christus ist das Brot des Lebens und
wir glauben an ihn: Jesus aber sprach zu
ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht
hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.
Johannes 6,35
Durch den Heiligen Geist, der in
uns wohnt, wissen wir, dass wir an Christus den eingeborenen Sohn Gottes
glauben. Und wir müssen, im Glauben und in der Liebe in Christus, uns an
das Vorbild der heilsamen Worte Gottes halten:
Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber
ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin
gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.
Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast,
im Glauben und in der Liebe in Christus. Dieses kostbare Gut, das dir
anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
2.Timotheus 1,12-14 Wir sollen wie Paulus gewiss sein, dass Christus
unseren Glauben und die heilsamen Worte Gottes uns bewahrt. Dieses
kostbare Gut, das uns anvertraut ist, müssen auch wir durch den Heiligen
Geist, der in uns wohnt, bewahren.
Wir müssen den Herrn aus reinem
Herzen anrufen und der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem
Frieden nachjagen: Fliehe die Begierden der
Jugend! Jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem
Frieden mit allen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
2.Timotheus 2,22
Wir als
die Berufenen sind in Gott geliebt und werden für Jesus Christus bewahrt
und müssen für den Glauben kämpfen:
Judas, ein
Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die geliebt
sind in Gott, dem Vater, und bewahrt für Jesus Christus: Gott gebe euch
viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe! Ihr Lieben, nachdem ich
ernstlich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's
für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben
kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen überliefert ist. Judas
1,1-3
Wir
werden wie die Jünger und Apostel Christi, besonders Petrus, Prüfungen
unseres Glaubens ausgesetzt und müssen diese bestehen:
»Simon, Simon! Pass gut auf! Gott hat dem
Satan erlaubt, euch auf die Probe zu stellen und die Spreu vom Weizen zu
scheiden. Aber ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube an mich nicht
aufhört. Wenn du dann wieder zu mir zurückgefunden hast, musst du deine
Brüder und Schwestern im Glauben an mich stärken!« Petrus antwortete:
»Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis zu gehen, ja mit dir zu
sterben!« Jesus antwortete: »Ich sage dir, Petrus, noch ehe heute der Hahn
kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten, dass du mich nicht
kennst.« Lukas 22,31-34 Petrus wurde vom Satan geprüft, ob er in
Anfechtungen und Bedrängnissen seinen Herrn verleugnen würde. Petrus hatte
leider diese Prüfung nicht bestanden und verleugnete den Herrn, als
Christus vor dem Obersten Priester verhört, geschlagen und gefesselt wurde
(siehe Matthäus 26,57-75; Markus 14,53-72; Johannes 18,12-27). Nach der
Auferstehung des Herrn und er sich seinen Jüngern und Aposteln als der
Auferstandene zeigte und besonders nach dem die Jünger am Pfingsttag den
Heiligen Geist empfangen hatten und von dem Heiligen Geist erfüllt wurden
(Apostelgeschichte 2,1-4) bestanden sie alle Prüfungen ihres Glaubens.
Auch wir können durch den Heiligen Geist alle Prüfungen unseres Glaubens
bestehen.
Wir dürfen jetzt in vollkommenem
Glauben, in Freiheit, mit Zuversicht und wahrhaftigem Herzen zu dem Thron
der Gnade Gottes kommen:
Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesus die Freiheit haben
zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und
lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes,
und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so lasst uns
hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in
unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit
reinem Wasser. Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und
nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat.
Hebräer 10,19-23
Haben wir einen unerschütterlichen
Glauben, so wird dieser uns befähigen gute Werke zu vollbringen:
Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt,
er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig
machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und
an der täglichen Nahrung und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin
in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was
der Leib nötig hat – was könnte ihnen das helfen? So ist auch der Glaube,
wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Jakobus 2,14-17
Werke machen uns jedoch nicht gerecht, denn wir bekommen unsere
Gerechtigkeit allein durch den Glauben geschenkt (siehe
den Artikel
Gerecht allein durch den Glauben).
Wir sind in allen Stücken reich im Glauben, im Wort Gottes
und in der Liebe, die in uns erweckt wurden, so können wir in allem Eifer
und in der Liebe unseren Glaubensgeschwistern freiwillig und reichlich
geben: Wie ihr aber in allen Stücken reich
seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und
in der Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei
dieser Wohltat. Nicht sage ich das als Befehl; sondern weil andere so
eifrig sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. Denn ihr
kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde
er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
2.Korinther 8,7-9 Denn unser Herr Christus, obwohl er reich ist,
wurde er um unseretwillen arm, damit wir durch seine Armut und Gnade reich
würden.
Wir müssen die Echtheit unseres Glaubens
überprüfen (vgl. Jakobus 2,14-26):
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder
erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn
nicht, dann wärt ihr ja untüchtig. 2.Korinther 13,5
Viele meinen, ihr Glaube sei echt. Die Echtheit ihrer Errettung ist ein
echter rettender Glaube. Christus muss in uns sein und wir in ihm. Der
Heilige Geist wird uns zeigen, wo in unserem Glauben noch Mangel herrscht.
Wir müssen uns im Gebet, durch den Heiligen Geist, auf unseren
allerheiligsten Glauben erbauen:
Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren
allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in
der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus
Christus zum ewigen Leben. Judas 20-21
Wir sollen Gott danken, dass er unseren Glauben
wachsen lässt: Wir müssen Gott allezeit für euch
danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr und
eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. 2.Thessalonicher
1,3
Wir müssen auch selbst unseren Beitrag dazu tun, wie den
Panzer des Glaubens anziehen und
den Schild des Glaubens ergreifen:
Wir
aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem
Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das
Heil. 1.Thessalonicher 5,8 Vor allen Dingen aber
ergreift den Schild des Glaubens, mit
dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den
Helm des Heils (1.Thess 5,8)
und das Schwert des Geistes
(Hebr 4,12),
welches ist das Wort Gottes. Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist
und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.
Epheser 6,16-18
Selbst
wenn wir nur Glauben wie ein Senfkorn haben und nicht zweifeln, dann wird
dieser Glaube beginnen die Berge, welche uns in unserem Leben im Weg
stehen, zu versetzen: Er aber sprach zu
ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr
Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb
dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.
Matthäus 17,20 Siehe auch Lukas 17,5,6 & Matthäus 21,21-22
Damit
unser Glaube auf Gottes Kraft steht müssen wir unsere Predigt und unser
Reden als Gottes Wort und aus der Kraft, die Gott uns gewährt und in
Erweisung des Geistes halten, dann wird Gott in allen Dingen gepriesen
durch Jesus Christus: Wenn jemand
predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue
aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen
werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu
Ewigkeit! Amen. 1.Petrus 4,11
Und ich war bei euch in Schwachheit und in
Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt geschahen
nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung
des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht stehe auf
Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1.Korinther
2,3-5
Und
alles, was wir im Gebet bitten, wenn wir glauben, so werden wir es
empfangen: Und alles, was ihr bittet im
Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen. Matthäus 21,22
Der Glaube berührt wirklich alle Bereiche des Lebens; und
hoffentlich gerätst du heute bei Problemen nicht mehr genauso in Panik wie
früher, weil dein Glaube gewachsen ist und du geschmeckt und gesehen hast,
dass der Herr gut ist.
Siehe hierzu das Video
Drei Geschichten des Glaubens.
Wir müssen auch den Schild des Glaubens aufnehmen, um die feurigen Pfeile des
Bösen auszulöschen. Siehe die Artikel
Unseren Widersacher den Teufel überwinden &
Wahrheit, Gerechtigkeit, beschuht, Schild des Glaubens, Helm des
Heils, Schwert des Geistes &
Bedrängnis und Trübsal durch die Mächte der Finsternis.
12. In der Heiligung
wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Gemeinschaft
mit Jesus durch Heiligung &
Heiligung und Absonderung für Gott &
Ein Wort
des Herrn an die Gemeinde Jesu &
Gottes
Botschaft an Seine Kinder &
Beseitigt jedes Hindernis, welches mein Eingreifen zurückhält! Reinigt und
heiligt euch! &
Gereinigt und geläutert zur Heiligung &
Heilig
sein, da der Herr heilig ist.
Unser Herr Christus zeigt uns einen konkreten Weg auf wie wir
in der Heiligung wachsen können. Auch darin zeigt sich seine Liebe zu uns.
Überwindung unseres sündhaften Wesens, hin zur Heiligung, Gerechtigkeit
und Salbung kann geschehen, wenn wir drei Dinge beim Herrn kaufen: Gold,
im Feuer geläutert, weiße Kleider und Augensalbe (siehe das Kapitel
3.69
Erweckungs-Feuer). Dies sind keine Gnadengeschenke, sondern sie
haben ihren Preis. Der Preis ist die Überwindung unseres Eigenlebens.
Wir sind
die Auserwählten, Heiligen und Geliebten Gottes und sollen deshalb
Barmherzigkeit und Liebe weitergeben und vergeben, sowie dankbar sein:
So zieht nun an als die
Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen,
Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und
vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie
der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an
die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi,
zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und
seid dankbar. Kolosser 3,12-15
Christus hat ein Opfer zur Vergebung unserer Sünden
dargebracht und uns, die wir geheiligt werden und sind, für immer
vollendet: Dann
aber sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da hebt er das
Erste auf, damit er das Zweite einsetze. Nach diesem Willen sind wir
geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. ...
Denn mit einem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.
Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Hebräer 10,9-15
Christus ist uns von Gott zur Heiligung gemacht. Durch ihn und
in ihm wachsen wir in der Heiligung: Durch
ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur
Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.
1.Korinther 1,30
Gott hat uns zur Seligkeit erwählt in der Heiligung durch den
Geist und im Glauben an die Wahrheit: Wir
aber müssen Gott allezeit für euch danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass
Gott euch als Erste zur Seligkeit erwählt hat in der Heiligung durch den
Geist und im Glauben an die Wahrheit, wozu er euch auch berufen hat durch
unser Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus
erlangt. So steht nun fest, liebe Brüder, und haltet euch an die Lehre, in
der ihr durch uns unterwiesen worden seid, es sei durch Wort oder Brief
von uns. 2.Thessalonicher 2,13-15
Wir sind von Gott auserwählt und ausersehen durch die
Heiligung des Geistes zum Gehorsam: Petrus,
ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut
wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien,
die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum
Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch
viel Gnade und Frieden! 1.Petrus 1,1-2
Der Wille Gottes ist unsere Heiligung, damit wir immer
vollkommener werden: Weiter, liebe Brüder,
bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns empfangen
habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut –,
dass ihr darin immer vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche Gebote
wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille
Gottes, eure Heiligung. 1.Thessalonicher 4,1-3
Damit wir gerecht und heilig aus
der Wahrheit Gottes leben und reden können, wie es Wahrheit in Christus
entspricht, müssen wir uns täglich vom Heiligen Geist erneuern lassen und
durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Ihr aber habt Christus nicht so kennen
gelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es
Wahrheit in Jesus ist. Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem
früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Epheser
4,20-25
Wir müssen der Heiligung nachjagen, damit wir den Herrn sehen
werden: Jagt dem Frieden nach mit jedermann
und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, und seht darauf,
dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere
Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden.
Hebräer 12,14-15
Wir müssen uns von unheiligen Menschen fernhalten und uns
reinigen, damit wir geheiligt für Christus brauchbar und zu allem guten
Werk bereitet sind:
Wenn nun jemand sich reinigt von solchen
Leuten, der wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für
den Hausherrn brauchbar und zu allem guten Werk bereitet.
2.Timotheus 2,21
Die Gemeinden müssen sich heiligen und mit Fasten und Weinen
für seine Gemeinden und Israel eintreten, damit der HERR um seine
Gemeinden und sein Volk Israel eifert und sie verschont:
Blast die Posaune zu Zion, sagt
ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! Versammelt das Volk,
heiligt die Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und
die Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus
ihrem Gemach! Lasst die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen
Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil
nicht zuschanden werden, dass Heiden über sie spotten! Warum willst du
unter den Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott? Dann wird der HERR um
sein Land eifern und sein Volk verschonen. Joel 2,15-18
Christus wird uns heilig und untadelig vor sein Angesicht
stellen: Auch euch, die ihr einst fremd und
feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod
seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos
vor sein Angesicht stelle. Kolosser 1,21-22
13. In der Wahrheit
wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Jesus
Christus ist das Wort Gottes & die Wahrheit! &
Unser Leben in der Wahrheit Christi führen &
Wir sollen wie Christus in der Wahrheit leben.
Gott gibt uns allen Schutz, den wir brauchen. Wir müssen
darauf achten, dass uns ein »Schutzwall der Wahrheit« in unserem Wandel
mit dem Herrn umgibt und unser Leben vor Gott und Menschen rechtschaffen
ist.
Das Wort Gottes ist nichts als Wahrheit und währt ewiglich:
Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle
Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich. Psalm 119,160
... dein Wort ist die Wahrheit. Johannes
17,17
Die Wahrheit des HERRN währet für und für:
Denn der HERR ist freundlich, / und seine
Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. Psalm 100,5
HERR, dein Wort bleibt ewiglich, so weit der
Himmel reicht; deine Wahrheit währet für und für. Psalm 119,89-90
Gottes Wahrheit ist um ihn:
Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie du ein mächtiger Gott? Und deine Wahrheit
ist um dich her. Psalm 89,9
Wahrheit und Recht sind die Werke Gottes, sie werden erhalten
immer und ewiglich: Die Werke seiner Hände
sind Wahrheit und Recht; alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden
erhalten immer und ewiglich und geschehen treulich und redlich. Psalm
111,7-8 Die Rechte des HERRN sind Wahrheit,
allesamt gerecht. Sie sind köstlicher als Gold und viel feines Gold. Psalm
19,10-11
Gottes Wahrheit ist Schirm und Schild für uns:
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du
nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des
Tages fliegen, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche,
die am Mittag Verderben bringt. Psalm 91,4-6
Gott und seinem Sohn Christus gefallen Wahrheit und sie
verlangen Wahrheit: Siehe, dir gefällt
Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit
kund. Psalm 51,8 Luther 1984 Siehe,
du verlangst nach Wahrheit im Innersten: so lass mich im Verborgenen
Weisheit erkennen! Psalm 51,8 Schlachter 2000
Damit wir in der Wahrheit des Herrn wandeln können, müssen wir
uns seinen Weg weisen lassen: Weise mir,
HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz
bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte. Psalm 86,11
Wir sollen die Wahrheit und den Frieden lieben:
So spricht der HERR Zebaoth: ... Doch liebt
Wahrheit und Frieden! Sacharja 8,19
Christus ist die Wahrheit und er bezeugt die Wahrheit. Da
Christus und seine Wahrheit in uns ist sind wir aus der Wahrheit:
Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen,
daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört
meine Stimme. Johannes 18,37
Wir müssen mit Wahrheit umgürtet
sein um fest im Glauben stehen zu können:
So steht nun fest, umgürtet an
euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und
beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens einzutreten.
Epheser 6,14-15 Der erste Teil der
Rüstung, der erwähnt wird, ist der Gürtel der »Wahrheit«. Wir müssen
zweifellos treu die Wahrheit des Wortes Gottes hochhalten, doch es ist für
uns ebenso notwendig, dass die Wahrheit uns hält. Wir müssen sie auf unser
tägliches Leben anwenden. Wenn wir alles an der »Wahrheit« messen, dann
finden wir Kraft und Schutz in der Schlacht. Wir können dies, weil
wir wissen, dass wir von Gott sind
und Christus der
Wahrhaftige ist (1.Johannes 5,19-20), er ist die Wahrheit
(Johannes 14,6),
wir sind in ihm und er in uns, so ist seine Wahrheit in uns.
Wir müssen im Wort Christi bleiben,
damit wir wahrhaftig seine Jünger sind, dann werden wir die ganze Wahrheit
erkennen und frei werden: Da sprach nun
Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem
Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit
erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Johannes 8,31-32
Wir müssen den alten Sauerteig
wegschaffen und im neuen ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit
leben: Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr
nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Darum schafft
den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja
ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der
geopfert ist. Darum lasst uns das Fest feiern nicht im alten Sauerteig,
auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern im
ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit. 1.Korinther 5,6-8
Ihr lieft so gut. Wer hat euch aufgehalten,
der Wahrheit nicht zu gehorchen? Solches Überreden kommt nicht von dem,
der euch berufen hat. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. Ich
habe das Vertrauen zu euch in dem Herrn, ihr werdet nicht anders gesinnt
sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er
wolle. Galater 5,7-10 Wir müssen diejenigen aus der Gemeinde
ausschließen, die nicht die Wahrheit des Wortes Gottes reden, sondern im
Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit Unwahrheiten verbreiten, damit
nicht die ganze Gemeinde, so wie ein wenig Sauerteig den ganzen Teig
durchsäuert, von diesem Sauerteig durchsäuert wird.
Damit wir gerecht und heilig aus
der Wahrheit Gottes leben und reden können, wie es Wahrheit in Christus
entspricht, müssen wir uns täglich vom Heiligen Geist erneuern lassen und
durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Ihr aber habt Christus nicht so kennen
gelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es
Wahrheit in Jesus ist. Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem
früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Epheser
4,20-25
Wir müssen als rechtschaffene, untadelige und bewährte
Mitarbeiter Gottes das Wort der Wahrheit unverfälscht weitergeben:
Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen
als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der
Wahrheit recht austeilt. 2.Timotheus 2,15 Die Bibel "Neue Genfer
Übersetzung" übersetzt: Setze alles daran,
dich vor Gott als ein bewährter Mitarbeiter zu erweisen, der sich für sein
Tun nicht zu schämen braucht und der die Botschaft der Wahrheit
unverfälscht weitergibt.
Wir
sind Licht im Herrn und leben als Kinder des Lichts und bringen Frucht der
Wahrheit: Denn ihr wart früher Finsternis;
nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die
Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Epheser 5,8-9
Um in unserem Glaubensleben siegreich zu sein müssen wir, so
wie Christus, wahre Anbeter sein, die Gott, den Vater, im Geist und in der
Wahrheit anbeten: Aber es kommt die Zeit
und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im
Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der
Wahrheit anbeten. Johannes 4,23-24 Der Heilige Geist, der uns
gegeben ist (Römer 5,5; 2.Korinther 5,5) und in uns ist (2.Timotheus 1,14;
Jakobus 4,5), hilft uns (Römer 8,26-27) Gott im Geist und in der Wahrheit
anzubeten.
Wir müssen auf Wahrhaftigkeit (Wahrheit) bedacht sein:
Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht,
was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend,
sei es ein Lob – darauf seid bedacht! Philipper 4,8
Wir dürfen uns nicht von falschen Propheten verführen lassen,
sonst wird auch durch uns der Weg der Wahrheit verlästert werden:
Es waren aber auch falsche Propheten unter dem
Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche
Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat; die
werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles Verderben. Und viele
werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg
der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit
erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Gericht über sie bereitet sich
seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht. 2.Petrus 2,1-3 Damit
wir nicht durch falsche Propheten verführt werden, müssen wir das Wort
Gottes kennen um ihre verderbliche Irrlehren erkennen zu können.
Damit die Widerspenstigen die Wahrheit erkennen und wieder
nüchtern werden aus der Verstrickung des Teufels, müssen wir sie mit
Sanftmut zurechtweisen, damit sie Buße tun:
Aber die törichten und unnützen Fragen weise
zurück; denn du weißt, dass sie nur Streit erzeugen. Ein Knecht des Herrn
aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, im
Lehren geschickt, der Böses ertragen kann und mit Sanftmut die
Widerspenstigen zurechtweist, ob ihnen Gott vielleicht Buße gebe, die
Wahrheit zu erkennen und wieder nüchtern zu werden aus der Verstrickung
des Teufels, von dem sie gefangen sind, zu tun seinen Willen.
2.Timotheus 2,23-26
Wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der
Wahrheit empfangen haben, wartet auf uns das Gericht:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir
die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres
Opfer mehr für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf
das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
Hebräer 10,26-27
14. In der Gerechtigkeit
wachsen
Lese hierzu auch die Artikel Wir sollen mit Frucht der Gerechtigkeit erfüllt sein &
Gerecht,
Gerechtigkeit &
Christus der Gerechte hat uns gerecht gemacht damit wir wie er der
Gerechtigkeit leben &
Wir werden die unvergängliche Krone der Gerechtigkeit, der
Herrlichkeit und des Lebens empfangen.
Gott liebt das Recht und hasst
Unrecht und wenn wir die Gerechtigkeit lieben, dann wird er uns den Lohn
dafür geben: Denn ich bin der HERR, der das
Recht liebt und Raub und Unrecht hasst; ich will ihnen den Lohn in Treue
geben und einen ewigen Bund mit ihnen schließen. Jesaja 61,8
Die Augen des Herrn sehen auf die
Gerechten, deshalb müssen wir uns vom Bösen abwenden, damit wir in der
Gerechtigkeit wachsen können: Er wende sich
ab und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des
Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das
Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun« (Psalm 34,13-17).
1.Petrus 3,11-12
Wir
müssen dem HERRN unsere Wege anbefehlen, dann wird er alles in unserem
Leben wohlmachen und unsere Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und
unser Recht wie den Mittag: Befiehl
dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen und wird
deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den
Mittag. Psalm 37,5-6
Der HERRN schafft Heil und er macht seine Gerechtigkeit
offenbar: Der HERR lässt sein Heil
kundwerden; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar. Er
gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel, aller Welt Enden
sehen das Heil unsres Gottes. Psalm 98,2-3
Wir haben den teuren Glauben und die Gerechtigkeit empfangen,
die uns Gott durch unseren Herrn Christus geschenkt hat:
Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu
Christi, an alle, die mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben
durch die Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus
Christus. 2.Petrus 1,1
Wir müssen allerdings auch unseren eigenen Anteil erbringen
durch das Lesen des Wortes Gottes, damit unser Glauben wachsen kann und
wir mehr und mehr Erkenntnis über die Gerechtigkeit Gottes und seines
Sohnes Christus bekommen: Denn alle
Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur
Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes
vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. 2.Timotheus 3,16-17
Wir sind gerecht durch den Glauben
an Christus und nicht durch Werke. Unsere Gerechtigkeit kommt durch die
Gnade Gottes und nicht durch das Gesetz:
Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht
gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir
zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den
Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke
des Gesetzes wird kein Mensch gerecht. ... Denn ich bin durchs Gesetz dem
Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt.
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich
jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der
mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. Ich werfe nicht
weg die Gnade Gottes; denn wenn die Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt,
so ist Christus vergeblich gestorben. Galater 2,16-21 Die
Errettung geschieht allein "durch den Glauben
an Christus" und nicht durch Gesetz. In der ganzen Bibel bezeichnet
das Wort "gerecht" Gottes Handlung der
Rechtfertigung: Er erklärt einen Sünder als unschuldig und völlig
gerecht vor ihm, indem er ihm die göttliche Gerechtigkeit Christi
zurechnet und unsere Sünde unserem sündlosen Retter anrechnet und als
Strafe auferlegt. Dem Gesetz gestorben: Wir
sind in Christus (der die Sündenschuld vollständig bezahlt hat) gestorben
und in ihm zu neuem Leben auferstanden, der Gerechtigkeit ist Genüge getan
und wir sind ein für allemal von jeder weiteren Strafe frei.
Ich bin mit Christus gekreuzigt: Wenn
wir Christus zur Errettung annehmen, identifizieren wir uns geistlich mit
dem Herrn am Kreuz und mit seinem Sieg über Sünde und Tod.
Christus lebt in mir: Mein altes Ich
ist tot, da es mit Christus gekreuzigt ist (Römer 6,3.5). Mein neuer
Mensch hat das Privileg des innewohnenden Christus, der ihn stärkt und der
in ihm lebt. Sich selbst für mich dahinhingegeben: Der Beweis der Liebe
Christi zu uns durch seinen Opfertod am Kreuz (Johannes 10,17.18; Römer
5,6-8; Epheser 5,25-30).
Die da lehren werden leuchten wie
des Himmels Glanz und viele zur Gerechtigkeit weisen:
Und die da lehren, werden leuchten wie des
Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne
immer und ewiglich. Daniel 12,3 Der
Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet
bis zum vollen Tag. Sprüche 4,18 Das Leben der Gerechten gleicht
dem Morgenlicht, das an Helligkeit zunimmt, bis es seine volle Strahlkraft
am Mittag erreicht. Mit anderen Worten: Der Gerechten Pfad wird immerzu
besser und heller. Dann werden die
Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der
höre! Matthäus 13,43 Die Gerechten, die während der Drangsal auf
der Erde leben, werden in das Reich ihres Vaters eingehen. Sie werden
leuchten wie die Sonne, das heißt, sie werden überaus herrlich sein.
Christus fügt hier wieder die sprichwörtliche Ermahnung an: »Wer Ohren
hat, der höre!«
Wir wurden gerecht durch den Glauben an Christus:
Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist
ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein,
sondern durch das Gesetz des Glaubens. So halten wir nun dafür, dass der
Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. Römer
3,27–28
Wir glauben unserem Erretter
Christus, dass er uns durch sein Erlösungswerk vor Gott gerecht gemacht
hat und Gott uns die Gerechtigkeit Christi ohne Zutun der Werke zurechnet:
Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt
aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube
gerechnet zur Gerechtigkeit. Wie ja auch David den Menschen selig preist,
dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2):
»Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden
bedeckt sind! Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!«
Römer 4,5-8
Wir können in Recht und
Gerechtigkeit leben und haben für immer das Leben, weil Christus unsere
Ungerechtigkeit getragen hat wird Gott nicht mehr an unsere Übertretungen
gedenken: Weil der Sohn Recht und
Gerechtigkeit geübt und alle meine Gesetze gehalten und danach getan hat,
soll er am Leben bleiben. Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn
soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen
die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm
allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm
allein liegen. Wenn sich aber der Gottlose bekehrt von allen seinen
Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Gesetze und übt Recht und
Gerechtigkeit, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. Es soll an
alle seine Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden,
sondern er soll am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan
hat. Hesekiel 18,19-22
Unsere Gerechtigkeit muss durch den
Glauben und aus dem Glauben kommen, damit Gottes Verheißungen für uns
festbleiben: Deshalb muss die Gerechtigkeit
durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei und die Verheißung
festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die, die unter dem Gesetz
sind, sondern auch für die, die wie Abraham aus dem Glauben leben.
Römer 4,16
Der Heilige Geist erfüllt uns mit
Frucht der Gerechtigkeit:
Erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit durch Jesus Christus« in dem
Heiligen Geist. Philipper 1,11
Wir haben durch Christus die Fülle
der Gnade und Fülle der Gabe der Gerechtigkeit empfangen: Denn wenn wegen der Sünde des
Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die,
welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen,
herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Römer 5,17
Wir sind Knechte der Gerechtigkeit
geworden: Denn indem ihr nun frei geworden
seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.
Römer 6,18
Christus ist uns von Gott zur
Gerechtigkeit gemacht: Durch ihn aber seid ihr in
Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur
Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.
1.Korinther 1,30
Wir waren alle Sünder und werden ohne Verdienst, durch die
Erlösung Christi, gerecht gemacht und unsere Sünden wurden uns vergeben:
Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind
allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
(Wörtlich: »Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott
ihnen zugedacht hatte.«) und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner
Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat
Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis
seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen
wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine
Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht
den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Römer 3,22-26
In Christus haben wir die
Gerechtigkeit die vor Gott gilt:
Denn er hat den, der von keiner
Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die
Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
2.Korinther 5,21
Wir müssen gerecht, wahrhaftig,
ehrbar, rein und liebenswert sein:
Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert,
was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid
bedacht! Philipper 4,8
Unsere Frucht der Gerechtigkeit
wird Friede, ewige Stille und Sicherheit sein:
Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein,
und der Ertrag der Gerechtigkeit wird ewige Stille und Sicherheit sein. Jesaja
32,17
Damit wir gerecht und heilig aus
der Wahrheit Gottes leben und reden können, wie es Wahrheit in Christus
entspricht, müssen wir uns täglich vom Heiligen Geist erneuern lassen und
durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Ihr aber habt Christus nicht so kennen
gelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es
Wahrheit in Jesus ist. Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem
früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Epheser
4,20-25
Wir müssen den Herrn aus reinem
Herzen anrufen und der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem
Frieden nachjagen: Fliehe die Begierden der
Jugend! Jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem
Frieden mit allen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
2.Timotheus 2,22
Wir sollen nach der Gerechtigkeit
hungern und dürsten: Selig sind, die
da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt
werden. Matthäus 5,6
Gerechtigkeit führt zum Leben:
Gerechtigkeit führt zum Leben;
aber dem Bösen nachjagen führt zum Tode.
Sprüche 11,19
Wenn Gott uns Neues verkündigt, dann können wir ein Neues pflügen, dann in
den neu gepflügten Boden Gerechtigkeit und Liebe säen und Gutes ernten und
der Herr wird Gerechtigkeit über uns regnen lassen:
Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße
der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen,
bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12
... wer Gerechtigkeit sät, hat sicheren Lohn.
Sprüche 11,18
Pflüget ein Neues und säet nicht unter die
Dornen! Jeremia 4,3 Auch können wir dann aus dem von Gott in uns
gelegten Schatz Neues hervorholen: Da
sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des
Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues
und Altes hervorholt. Matthäus 13,52 Als Jünger Christi und des
Himmelreichs sollen wir aus dem Schatz unseres Herzen Neues und Altes
hervorholen, besonders die Gerechtigkeit, die wir durch das Erlösungswerk
Christi erhalten haben, und diese Gerechtigkeit aussäen, dann werden wir
nach dem Maße der Liebe, die wir anderen geben, Gerechtigkeit ernten.
Gott gibt uns Samen der
Gerechtigkeit, den wir in Frieden aussäen müssen damit Früchte unserer
Gerechtigkeit wachsen: Der aber Samen gibt dem Sämann und
Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen
lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.
2.Korinther 9,10 Die Frucht der
Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.
Jakobus 3,18
Wir müssen als Kinder des Lichts
leben, damit die Frucht unseres Lichts Gerechtigkeit ist: Denn ihr wart früher Finsternis;
nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die
Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Epheser 5,8-9
Wir müssen den Panzer der
Gerechtigkeit anziehen um im Glauben bestehen zu können:
So steht nun fest, umgürtet an
euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und
beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens einzutreten.
Epheser 6,14-15 Lese hierzu auch den
Artikel
Wahrheit, Gerechtigkeit, beschuht, Schild des Glaubens, Helm des
Heils, Schwert des Geistes.
Wir müssen mit Frucht der
Gerechtigkeit durch Christus erfüllt werden, damit wir in unserer
Gerechtigkeit wachsen: Und ich bete darum,
dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller
Erfahrung, sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter
und unanstößig seid für den Tag Christi, erfüllt mit Frucht der
Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes.
Philipper 1,9-11 So wie Paulus sollen auch wir darum beten, dass unsere
Glaubensgeschwister mit Frucht der Gerechtigkeit durch Christus erfüllt
werden und so in der Gerechtigkeit wachsen.
Der Herr kennt die Seinen und wir
müssen uns von aller Ungerechtigkeit trennen:
Aber der feste Grund Gottes besteht und hat
dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von
Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. 2.Timotheus 2,19
Wir dürfen nicht am fremden Joch der Ungerechtigkeit mit den
Ungläubigen mitziehen, damit wir in der Gerechtigkeit Gottes leben können.
Siehe auch die Artikel
Das Joch Christi auf uns nehmen &
Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen: Zieht nicht am fremden Joch mit
den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der
Ungerechtigkeit? ... Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab«,
spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an. 2.Korinther 6,14-17
Man zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen dadurch, dass man sich
von allen Formen der Sünde und Ungerechtigkeit der Gottlosen trennt und
sich von ihnen absondert.
Als Gerechte freuen wir uns von Herzen und sind fröhlich vor
Gott und lobsingen seinem Namen: Die
Gerechten aber freuen sich und sind fröhlich vor Gott und freuen sich von
Herzen. Singet Gott, lobsinget seinem Namen! Psalm 68,4-5
15. In der Weisheit
wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Die
Weisheit Gottes und Christi &
In Christus sind alle Schätze der Weisheit und er erfüllt uns mit
seiner Weisheit.
Die Weisheit und Erkenntnis Gottes ist eine Tiefe des
Reichtums. Von Gott und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge:
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der
Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte
und unerforschlich seine Wege! ... Denn von ihm und durch ihn und zu ihm
sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 11,33-36
Gott hat Freude daran, diejenigen zu berufen und zu erwählen,
die die Welt für unbedeutend und für wertlos hält und sogar verachtet, um
das zunichtezumachen, was die Menschen für weise halten:
Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung.
Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele
Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat
Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist
vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark
ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt,
das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich
kein Mensch vor Gott rühme. 1.Korinther 1,26-29
Christus ist uns von Gott zu unserer Weisheit gemacht:
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der
uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur
Heiligung und zur Erlösung. 1.Korinther 1,30
Menschen, die dem HERRN gefallen, gibt er Weisheit:
Denn dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er
Weisheit, Verstand und Freude. Prediger 2,26
Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem
Munde kommt Erkenntnis und Einsicht. Sprüche 2,6
In Christus liegen alle Schätze der Weisheit und der
Erkenntnis. Da wir in ihm sind und er in uns ist haben wir Anteil an
seiner Weisheit: ... damit ihre Herzen
gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an
Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus
ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der
Erkenntnis. Kolosser 2,2-3 Christus wird uns mehr und mehr von
seinen Schätzen schenken, so dass wir am Reichtum seiner Weisheit zunehmen
werden und wir alle das Geheimnis Gottes erkennen, das Christus ist.
Gott hat uns, in seiner Gnade alle nötige Weisheit, Erkenntnis
und Einsicht geschenkt, er hat sie uns in ihrer ganzen Fülle
erfahren, seinen Plan und seinen Willen erkennen und wissen lassen, die
bis dahin ein verborgenes Geheimnis gewesen war und die er
durch Christus verwirklicht und offenbart hat:
Durch ihn, der sein Blut für uns vergossen
hat, sind wir erlöst; durch ihn sind uns unsere Verfehlungen
vergeben. Daran wird sichtbar, wie groß Gottes Gnade ist; er hat sie uns
in ihrer ganzen Fülle erfahren lassen. In seiner Gnade hat er uns auch
alle ´nötige` Weisheit und Einsicht geschenkt. Er hat uns seinen Plan
wissen lassen, der bis dahin ein Geheimnis gewesen war und den er – so
hatte er es sich vorgenommen, und so hatte er beschlossen –
durch Christus verwirklichen wollte, sobald die Zeit dafür gekommen war:
Unter ihm, Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, soll alles
vereint werden – das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist.
Epheser 1,7-10 Neue Genfer Übersetzung Neues Leben Bibel:
Seine Gnade ist so groß, dass er unsere
Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden
vergeben sind. Er hat uns mit Gnade überhäuft und uns Weisheit und
Erkenntnis gegeben. So hat Gott uns nun seinen Willen erkennen lassen, der
lange verborgen war, und uns seinen Plan mit Christus offenbart. Gott
beschloss, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der
Erde der Vollmacht von Christus zu unterstellen. Epheser 1,7-10
Luther Bibel 1984: In ihm haben wir die
Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum
seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller
Weisheit und Klugheit. Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis
seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst
hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles
zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. Epheser
1,7-10 Die Weisheit, Erkenntnis und Einsicht sind, dass wir durch das
Blut Christi die Erlösung und Vergebung unserer Sünden empfangen haben und
durch Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, alles vereint,
zusammengefasst und der Vollmacht von Christus unterstellt werden soll.
Wir müssen wie Christus in dem sein was Gottes ist damit wir
wie er in der Weisheit
wachsen: Wisst ihr nicht, dass ich sein
muss in dem, was meines Vaters ist? ... Und Jesus nahm zu an Weisheit,
Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. Lukas 2,49-52
Wir müssen auch unser Leben als Weise führen um in der
Weisheit zu wachsen: So seht nun sorgfältig
darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise,
und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. Epheser 5,15-16
Wir sollen glauben und nicht zweifeln, dann wird uns Gott,
wenn wir ihn im Gebet bitten, Weisheit schenken:
Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit
mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt;
so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle
nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde
getrieben und bewegt wird. Jakobus 1,5-6
Wir sollten schweigen bevor wir Unrecht und Trug reden und
Partei ergreifen, dann werden wir weise sein:
Ein Vernünftiger mäßigt seine Rede, und ein
verständiger Mann wird nicht hitzig. Auch ein Tor, wenn er schwiege, würde
für weise gehalten und für verständig, wenn er den Mund hielte.
Sprüche 17,27-28 Wollte Gott, dass ihr
geschwiegen hättet, so wäret ihr weise geblieben. ... Wollt ihr Gott
verteidigen mit Unrecht und Trug für ihn reden? Wollt ihr für ihn Partei
nehmen? Wollt ihr Gottes Sache vertreten? Wird's euch auch wohlgehen, wenn
er euch verhören wird? Meint ihr, dass ihr ihn täuschen werdet, wie man
einen Menschen täuscht? Er wird euch hart zurechtweisen, wenn ihr heimlich
Partei ergreift. Hiob 13,5-10 Gott können wir mit unserem Reden
nicht täuschen, deshalb dürfen wir nur Gottes Sache vertreten und für ihn
Partei nehmen, wenn wir dies nach seinem Wort der Wahrheit und Weisheit
tun.
Wir müssen weise und unparteiisch urteilen:
Wer ist weise und klug unter euch? ... Die
Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig,
lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten,
unparteiisch, ohne Heuchelei. Jakobus 3,13-17
Urteilt unparteiisch! Hört die kleinen Leute
genauso an wie die vornehmen und einflussreichen und lasst euch von
niemand einschüchtern; denn Gott selbst wacht über das Recht. Ist euch ein
Fall zu schwierig, so kommt zu mir, damit ich ihn entscheide.
5.Mose 1,17 Gute Nachricht Bibel
Haben wir Weisheit von Gott erhalten, dann werden wir unparteiisch, ohne
Heuchelei sein und sollte uns ein Fall zu schwierig sein, dann müssen wir
dies Gott abgeben damit er entscheidet.
Wir sollen für alle Heiligen beten
und bitten, damit sie mit der Erkenntnis des Willens Gottes in aller
geistlichen Weisheit und Einsicht erfüllt werden:
Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem
wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr
erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen
Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der
Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine
herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden sagt Dank dem
Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,9-12 Auch sollen wir für uns beten und bitten lassen,
damit auch wir mit der Erkenntnis des Willens Gottes in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht erfüllt werden.
Wenn wir Gott ehren, loben und anbeten wird er uns Weisheit
und Verstand geben: Gelobet sei der Name
Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! ...
er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.
Daniel 2,19-21 Gott
wünscht sich so sehr, dir und mir seine Weisheit mitzuteilen, aber wir
müssen danach streben. Wächst du in der Weisheit? Denke darüber nach!
16. In der Gnade wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
In der Gnade
Gottes leben &
Zugang zur Gnade
Gottes &
Durch die Gnade des Herrn Jeschua selig werden &
Gaben des Geistes und Gaben nach der Gnade.
Gott hat uns in Christus seine Gnade gegeben:
Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für
die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus, dass ihr durch
ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller
Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig geworden,
sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die
Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest erhalten
bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus.
Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines
Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. 1.Korinther 1,4-9 Gott,
der uns zur Gemeinschaft seines Sohnes Christus berufen hat, ist treu und
wird uns die nötige Gnade geben um am Tag unseres Herrn Christus untadelig
zu sein.
Aus Gnade und durch Glauben sind wir selig geworden:
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch
Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken,
damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in
Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir
darin wandeln sollen. Epheser 2,8-10
Gottes Bund seines Friedens wird für uns nicht hinfallen und seine
Gnade wird nicht von uns weichen: Denn es
sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht
von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der HERR, dein Erbarmer. Jesaja 54,10
Durch die Gnade Gottes und den
Glauben an Christus kommt unsere Gerechtigkeit:
Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch
Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus
Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir
gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des
Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch gerecht. ... Denn
ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin
mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus
lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben
an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich
dahingegeben. Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn die
Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt, so ist Christus vergeblich
gestorben. Galater 2,16-21
Durch Christus haben wir freien Zugang zu der Gnade Gottes: Da wir nun
gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch
unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im
Glauben zu dieser Gnade,
in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen
Herrlichkeit, die Gott geben wird. Römer 5,1-2
Neue Genfer
Übersetzung: Durch ihn haben wir freien Zugang
zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im
Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine
Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an
Gottes Herrlichkeit teilhaben. Römer 5,1-2 Gute Nachricht Bibel:
Er öffnete uns den Weg des Vertrauens und damit den Zugang zur Gnade
Gottes, in der wir jetzt festen Stand gewonnen haben. Nun haben wir Grund,
uns zu rühmen, weil wir die gewisse Hoffnung haben, dass Gott uns an
seiner Herrlichkeit teilnehmen lässt. Römer 5,1-2
Uns ist heilsame Gnade Gottes erschienen, die heilbringend für
alle Menschen ist: Denn es ist erschienen
die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und nimmt uns in Zucht, dass wir
absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen,
gerecht und fromm in dieser Welt leben und warten auf die selige Hoffnung
und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands
Jesus Christus, das eifrig wäre zu guten Werken. Das sage und ermahne und
weise zurecht mit ganzem Ernst. Niemand soll dich verachten. Titus
2,11-15 Ob wir noch am Anfang oder schon am Ende des Glaubensleben
stehen, wir müssen die heilsame Gnade Gottes und ihre Ermahnung,
Zurechtweisung und Zucht durch die Predigt des Wortes Gottes erfahren,
um dem ungöttlichen Wesen und den Begierden dieser Welt widerstehen zu
können und wir so unser Glaubensleben besonnen, gerecht, fromm, gottselig
und eifrig zu guten Werken in dieser Welt führen.
Als die guten Haushalter haben wir mancherlei Gnade Gottes
empfangen: Und dient einander, ein jeder
mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der
mancherlei Gnade Gottes. 1.Petrus 4,10
Durch die Gnade Gottes werden unserere Herzen fest werden:
Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde
Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde,
welches geschieht durch Gnade. Hebräer 13,9
Wir sollen unsere Hoffnung ganz auf die Gnade Gottes und
Christi setzten: Darum umgürtet die Lenden
eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade,
die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. 1.Petrus
1,13
Damit wir in der Gnade wachsen können müssen wir unser Leben
unbefleckt und in Frieden führen: Darum,
meine Lieben ... seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im
Frieden befunden werdet, und die Geduld unseres Herrn erachtet für eure
Rettung ... Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und
Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.
2.Petrus 3,14-18 Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich bin für Gottes
Gnade in meinem Leben zutiefst dankbar. Ebenso dankbar bin ich für
diejenigen, die mir Gnade schenken, wenn ich versage. Ist Gnade ein
Kennzeichen deines Lebens?
17. In der Demut wachsen,
uns nicht selbst rühmen und uns nicht selbst empfehlen
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Christus unser Vorbild in der Demut.
Demut ist vor allem anderen eine
Haltung des Herzens, die sagt: „Ich erkenne an, dass ich nicht autonom
bin. Ich bin offen, ich bin belehrbar, ich bin dankbar. Gott, ich bin
willig, mein Herz vor dir zu beugen und zu bekennen, dass ich dringend
deine Hilfe brauche.“ Im Gegensatz zu dem, was manche Menschen sagen
und denken, kann Demut nicht mit Mangel an Mut gleichgesetzt werden.
Tatsächlich braucht ein Mensch großen Mut, um zuzugeben, dass er Nöte hat.
Demut ist keine Schwäche, sie ist ein Zeichen von Stärke.
Wir sollen Gottes Wort halten, Liebe üben und demütig sein:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was
der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und
demütig sein vor deinem Gott. Micha 6,8
Christus ist uns hinsichtlich der
Demut gegenüber Gott, seinem Vater, als herrliches und vollkommenes
Vorbild vorangegangen. Er hat in unvergleichlicher Weise wahre Demut
gezeigt. Er hat uns vorgelebt, was Demut ist:
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen. Matthäus 11,29
So wie Christus von Herzen demütig ist, sollen auch wir demütig sein
und unser Leben in Demut führen.
So wie Josia im Herzen betroffen war über seine Sünden und die
Sünden Israels und sich vor Gott gedemütigt hat sollen auch wir über
unsere Sünden betroffen sein und uns vor Gott und Christus demütigen,
unsere Götzen** entfernen
und dem HERRN nachwandeln und seine Gebote, Ordnungen und Rechte von
ganzem Herzen und von ganzer Seele halten:
So spricht der HERR, der Gott Israels: Was die Worte angeht, die du gehört
hast: Weil du im Herzen betroffen bist und dich gedemütigt hast vor Gott,
als du seine Worte hörtest gegen diesen Ort und gegen seine Einwohner, und
dich vor mir gedemütigt hast und deine Kleider zerrissen und vor mir
geweint, so habe ich dich auch erhört, spricht der HERR. ... Und der König
ging hinauf ins Haus des HERRN und alle Männer Judas und die Einwohner von
Jerusalem, die Priester, die Leviten und alles Volk, Klein und Groß, und
es wurden vor ihren Ohren gelesen alle Worte aus dem Buch des Bundes, das
im Hause des HERRN gefunden war. Und der König trat an seinen Platz und
schloss einen Bund vor dem HERRN, dass man dem HERRN nachwandeln und seine
Gebote, Ordnungen und Rechte von ganzem Herzen und von ganzer Seele halten
wolle, zu tun nach allen Worten des Bundes, die geschrieben stehen in
diesem Buch. ... Und Josia entfernte alle gräulichen Götzen**
aus allen Gebieten Israels und brachte es dahin, dass alle in Israel dem
HERRN, ihrem Gott, dienten. Solange Josia lebte, wichen sie nicht von dem
HERRN, dem Gott ihrer Väter. 2.Chronik 34,26-33
** Götzen können eine Person oder
Sache sein, die zu unserem Lebensinhalt wird, von der sich jemand
sklavisch abhängig macht, obwohl sie es nicht wert ist, wie zB. Profit und
Konsum.
Als die Auserwählten Gottes
müssen wir Demut anziehen:
So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und
Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld.
Kolosser 3,12
Wir müssen in aller Demut
unserer Berufung würdig leben: So ermahne
ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung
würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in
Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu
wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und
ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung.
Epheser 4,1-4
Damit wir in aller Demut
unserer Berufung würdig leben, dürfen wir uns nicht mit anderen
vergleichen und uns nicht selbst rühmen, sondern uns des Herrn rühmen:
Denn wir wagen nicht, uns unter die zu rechnen
oder mit denen zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; aber weil sie
sich nur an sich selbst messen und mit sich selbst vergleichen, verstehen
sie nichts. Wir aber wollen uns nicht über alles Maß hinaus rühmen,
sondern nur nach dem Maß, das uns Gott zugemessen hat, nämlich dass wir
auch bis zu euch gelangen sollten. Denn es ist nicht so, dass wir uns zu
viel anmaßen, als wären wir nicht bis zu euch gelangt; denn wir sind ja
mit dem Evangelium Christi bis zu euch gekommen und rühmen uns nicht über
alles Maß hinaus mit dem, was andere gearbeitet haben. Wir haben aber die
Hoffnung, dass wir, wenn euer Glaube in euch wächst, nach dem Maß, das uns
zugemessen ist, überschwänglich zu Ehren kommen. Denn wir wollen das
Evangelium auch denen predigen, die jenseits von euch wohnen, und rühmen
uns nicht mit dem, was andere nach ihrem Maß vollbracht haben. »Wer sich
aber rühmt, der rühme sich des Herrn« (Jeremia 9,22-23). Denn nicht der
ist tüchtig, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr
empfiehlt. 2.Korinther 10,12-18 Auch dürfen wir uns nicht selbst
empfehlen, sondern den der Herr empfiehlt der ist tüchtig. Wir brauchen
keine Empfehlungsbriefe von anderen, denn wir sind Brief Christi,
geschrieben mit dem Geist des lebendigen Gottes auf fleischerne Tafeln,
nämlich unsere Herzen: Fangen wir denn
abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir, wie gewisse
Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Ihr seid unser Brief, in
unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch
offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst
zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des
lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne
Tafeln, nämlich eure Herzen. 2.Korinther 3,1-3
Damit wir in aller Demut
unserer Berufung würdig leben, dürfen wir uns auch nicht für tüchtig
halten, denn dass wir tüchtig sind, ist von Gott, der uns auch tüchtig
gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern
des Geistes, denn der Geist macht lebendig:
Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber,
uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind,
ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen
Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe
tötet, aber der Geist macht lebendig. 2.Korinther 3,5-6
Auch dürfen wir nicht mehr
von uns halten, als sich es gebührt, sondern maßvoll, ein jeder, wie Gott
das Maß des Glaubens ausgeteilt hat: Denn
ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass
niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er
maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens
ausgeteilt hat. Römer 12,3 Denn wir haben keinen Vorrang in dem
was wir empfangen haben, deshalb dürfen wir uns dessen nicht rühmen:
Denn wer gibt dir einen Vorrang? Was hast du,
das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du
dich dann, als hättest du es nicht empfangen? 1.Korinther 4,7
Auch müssen wir Gottes
Gerechtigkeit in Demut suchen. Suchen bedeutet für uns, die Gegenwart
Gottes suchen, damit wir in seine Gegenwart kommen, um so seine Rechte
halten zu können: Suchet den HERRN, alle
ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet! Suchet Gerechtigkeit,
suchet Demut! Zefanja 2,3
Um einmütig Gemeinschaft in
Christus miteinander zu haben, müssen wir in der Gemeinschaft des Geistes,
in herzlicher Liebe und Barmherzigkeit eines Sinnes sein und in Demut den
anderen höher achten als uns selbst: Ist
nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft
des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude
dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt,
einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler
Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich
selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was
dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft
in Christus Jesus entspricht. Philipper 2,1-5
Wir sollen demütig sein:
Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt,
mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. 1.Petrus 3,8
Wir müssen uns vor dem Herrn
demütigen und an der Demut festhalten, damit er uns erhöht:
Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch
erhöhen. Jakobus 4,10
Wir müssen an der Demut
festhalten, denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt
er Gnade: Mit Eifer wacht Gott über den
Geist, den er in uns hat wohnen lassen, und gibt umso reichlicher Gnade?
Darum heißt es (Sprüche 3,34): »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den
Demütigen gibt er Gnade.« So seid nun Gott untertan. Jakobus 4,5-7
Hochmut ist eine Wurzel der Undankbarkeit, dies wird den Heiligen Geist
betrüben und es könnte dann sein, dass der Heilige Geist sich zurückzieht
und nicht mehr in uns wohnt, denn Gott wacht mit Eifer über den Geist, den
er in uns hat wohnen lassen. Alle aber
miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den
Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter
die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
1.Petrus 5,5-6 Hochmut ist das Gegenteil der Demut. Gutes in dem Leben
hochmütiger Menschen wird als selbstverständlich vorausgesetzt, wenn
jedoch Dinge schlecht laufen, dann murren, meckern, beklagen und
beschweren sie sich. Hochmut ist eine Wurzel der Undankbarkeit. Das ist die
Sünde, denn Gott ist ein Feind von Hochmut:
Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart
und Hochmut, bösem Wandel und falschen Lippen bin ich Feind.
Sprüche 8,13 Laßt euch den Siegespreis von
niemandem nehmen, der sich gefällt in falscher Demut und Verehrung der
Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund
aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn und hält sich nicht an das Haupt,
von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und
zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken. Kolosser
2,18-19 Demut dagegen fragt grundsätzlich nach dem Willen Gottes.
Demütige Menschen sind belehrbar, Gott dankbar, willig ihr Herz vor Gott
zu beugen und bereit alles aus Gottes Hand anzunehmen und sie bekennen,
dass sie dringend Gottes Hilfe brauchen.
Wir müssen Demut lernen. Der Lohn der
Demut ist Reichtum, Ehre und Leben: Die
Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren
kommt, muss man Demut lernen. Sprüche 15,33
Der Lohn der Demut und der Furcht des HERRN
ist Reichtum, Ehre und Leben. Sprüche 22,4
So wie Paulus sollen wir auch unter
Anfechtungen in Demut dem Herrn dienen: ...
wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut und mit Tränen und unter
Anfechtungen, die mir durch die Nachstellungen der Juden widerfahren sind.
Apostelgeschichte 20,19
18. Im Dienen wachsen
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Jeschua
unser Vorbild als Diener &
Wir sollen für Christus und Gott treue und zuverlässige Arbeiter
sein.
Christus der Menschensohn ist das vollkommene Beispiel für
demütigen Dienst: Da rief Jesus sie zu sich
und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre
Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es
unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer
Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht
sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen
lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.
Markus 10,42-45 & Matthäus 20,27-28 Wer immer groß sein will,
muss ein Diener werden und so wie der Herr dienen. Und wer der Erste sein
will, muss dienen als ein Knecht des Herrn.
Wir müssen Gott von ganzem Herzen dienen, dann wird es uns
wohlgehen: Nun, Israel, was fordert der
HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott,
fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem
HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du
die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete,
auf dass dir's wohlgehe? 5.Mose 10,12-13
Wir sind Diener des neuen Bundes:
Gott, der uns auch
tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens,
sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht
lebendig.
2.Korinther 3,6
Die Fähigkeit Christus treu in allem dienen zu können und uns
Christi rühmen wird uns vom Heiligen Geist gegeben:
Die wir im Geist
Gottes dienen und uns Christi rühmen.
Philipper 2,30 Ohne das Wirken des Heiligen Geistes in uns und
durch uns könnten wir nichts vollbringen.
Unser ganzes Tun und Wirken sollen wir von ganzem Herzen für
den Herrn tun auch wenn wir damit etwas für unsere Mitmenschen tun, denn
wir dienen Christus. Als Lohn werden wir das himmlische Erbe empfangen,
ein ewiges Leben bei Gott, unserem Vater, und Christus unserem Herrn:
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem
Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als
Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus!
Kolosser 3,23-24
Um Christus zu dienen, muss man ihm folgen:
Wer mir dienen will, der folge mir nach; und
wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den
wird mein Vater ehren. Johannes 12,26
Wir dürfen jedoch nicht träge und
nachlässig sein, sondern wir müssen uns vom Geist Gottes entflammen
lassen. Deshalb dürfen wir den Heiligen Geist nicht dämpfen oder betrüben.
So werden wir auch unserem Herrn in allem dienen können: Seid
nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem
Herrn. Römer 12,11 Luther Bibel 1984
Werdet im Eifer nicht nachlässig, sondern
lasst euch vom Geist Gottes entflammen. Dient in allem Christus, dem
Herrn. Römer 12,11 Gute Hoffnung Bibel
Werdet im Fleiß nicht nachlässig, lasst den
Geist Gottes in euch brennen und dient so dem Herrn! Römer
12,11 Neue evangelistische Übersetzung 2018
Wir sollen nur Gott und Christus dienen und nicht dem Geld
oder Reichtum: Kein Knecht kann zwei Herren
dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er
wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott
dienen und dem Mammon. Lukas 16,13 & Matthäus 6,24
Als Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse müssen wir
für treu befunden werden: Dafür halte uns
jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun
fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden
werden. 1.Korinther 4,1-2
Wir sollen wie Diener und Knechte sein, die auf ihren Herrn
warten und wach und dienstbereit sind, dann werden wir treue und kluge
Verwalter sein und der Herr wird uns die Verantwortung über der ganzen
Dienerschaft und seinen ganzen Besitz und seine Güter übertragen:
Seid wie Diener, deren Herr auf einem Fest ist
und die auf seine Rückkehr warten, damit sie ihm sofort aufmachen können,
wenn er kommt und an die Tür klopft. Glücklich zu preisen sind die Diener,
die der Herr wach und bereit findet, wenn er kommt. Ich sage euch: Er wird
sich ´einen Schurz` umbinden und sie zu Tisch bitten, und er selbst wird
sie bedienen. Vielleicht kommt er spät in der Nacht oder sogar erst gegen
Morgen. Wenn er sie dann bereit findet – wie glücklich sind sie da zu
preisen!« »Ihr könnt gewiss sein: Ein Hausherr, der wüsste, in welcher
Stunde der Dieb kommt, würde nicht zulassen, dass in sein Haus
eingebrochen wird. So sollt auch ihr ständig bereit sein; denn der
Menschensohn kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ihr nicht damit rechnet.«
Petrus fragte: »Herr, meinst du mit diesem Vergleich nur uns oder auch
alle anderen?« Darauf sagte der Herr Folgendes: »Woran erkennt man denn
einen treuen und klugen Verwalter? Angenommen, ein Herr überträgt einem
seiner Diener die Verantwortung, der ganzen Dienerschaft zur gegebenen
Zeit das Essen zuzuteilen. Wenn nun sein Herr kommt und ihn bei der Arbeit
findet – wie glücklich ist da der Diener zu preisen! Ich sage euch: Der
Herr wird ihm die Verantwortung für seinen ganzen Besitz übertragen.
Lukas 12,36-44 Neue Genfer Übersetzung Gute Nachricht Bibel Verse
36-37: Seid wie Diener und Dienerinnen, die
auf ihren Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist. Wenn er dann spät
zurückkommt und an die Tür klopft, können sie ihm sofort aufmachen. Sie
dürfen sich freuen, wenn der Herr sie bei seiner Ankunft wach und
dienstbereit findet. Luther Bibel 1984 Verse 36-44:
Seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn
warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und
anklopft, sie ihm sogleich auftun. Selig sind die Knechte, die der Herr,
wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich
schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen. Und
wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet's
so: selig sind sie. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste,
zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus
einbrechen. Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer
Stunde, da ihr's nicht meint. Petrus aber sprach: Herr, sagst du dies
Gleichnis zu uns oder auch zu allen? Der Herr aber sprach: Wer ist denn
der treue und kluge Verwalter, den der Herr über seine Leute setzt, damit
er ihnen zur rechten Zeit gibt, was ihnen zusteht? Selig ist der Knecht,
den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht. Wahrlich, ich sage euch: Er
wird ihn über alle seine Güter setzen.
Wir sollen dem Herrn mit Freuden dienen, so dürfen wir mit
Frohlocken vor sein Angesicht kommen:
Dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
Psalm 100,2
Wenn wir den Heiligen dienen vergisst Gott nicht unser Werk
und die Liebe, die wir ihm dadurch erwiesen haben:
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße
euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den
Heiligen dientet und noch dient. Hebräer 6,10
Wir müssen unseren Glaubensgeschwistern mit der Gabe die wir
empfangen haben und mit Gutem dienen,
damit sie auferbaut werden: Alles ist
erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht
alles baut auf. Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient.
1.Korinther 10,23-24 Und dient
einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten
Haushalter der mancherlei Gnade Gottes. 1.Petrus 4,10
Wir müssen als rechtschaffene, untadelige und bewährte
Mitarbeiter Gottes das Wort der Wahrheit unverfälscht weitergeben:
Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen
als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der
Wahrheit recht austeilt. 2.Timotheus 2,15 Die Bibel "Neue Genfer
Übersetzung" übersetzt: Setze alles daran,
dich vor Gott als ein bewährter Mitarbeiter zu erweisen, der sich für sein
Tun nicht zu schämen braucht und der die Botschaft der Wahrheit
unverfälscht weitergibt.
So wie die Jünger und Apostel sollten auch wir Diener am Wort
Gottes sein: Ihr Diener bin ich geworden
durch das Amt, das Gott mir gegeben hat, dass ich euch sein Wort reichlich
predigen soll. Kolosser 1,25
So wie Paulus sollen auch wir Diener am Evangelium sein:
... durch das Evangelium, dessen Diener ich
geworden bin durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir nach seiner
mächtigen Kraft gegeben ist. Epheser 3,6-7 Dies können wir durch
die Gabe der Gnade Gottes, die auch uns nach der mächtigen Kraft Gottes
gegeben ist.
Wir können so wie Paulus ein Diener
Christi unter den Heiden sein, um das Evangelium Gottes priesterlich
auszurichten:
... damit ich ein Diener Christi unter den
Heiden sei, um das Evangelium Gottes priesterlich auszurichten, damit die
Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den
Heiligen Geist. Römer 15,16 Paulus wurde von Gott ernannt, um in
seinem Dienst Priester »Christi zu sein für die Nationen«. Er sah seine
Arbeit als Dienst »am Evangelium Gottes«, als einen Priesterdienst, in
welchem er Gerettete »der Nationen« Gott als ein wohlgefälliges,
angenehmes »Opfer« darbrachte, weil sie »geheiligt durch den Heiligen
Geist« für Gott ausgesondert worden sind.
Auch sollen wir so wie Hanna Gott mit Fasten und Beten dienen
und ihn preisen und von der Erlösung durch Christus reden:
Und es war eine Prophetin, Hanna ... und war
nun eine Witwe an die vierundachtzig Jahre; die wich nicht vom Tempel und
diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. Die trat auch hinzu zu
derselben Stunde und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die
Erlösung Jerusalems warteten. Lukas 2,36-38
Diener und Mitarbeiter Gottes pflanzen und begießen, aber Gott
gibt das Gedeihen: Wer ist nun Apollos? Wer
ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das,
wie es der Herr einem jeden gegeben hat: Ich habe gepflanzt, Apollos hat
begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. So ist nun weder der pflanzt
noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. Der aber
pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen
Lohn empfangen nach seiner Arbeit. 1.Korinther 3,5-8
In der Kraft Gottes, im Heiligen
Geist, in dem Wort der Wahrheit und mit den Waffen der Gerechtigkeit zur
Rechten und zur Linken erweisen wir uns in allem als Diener Gottes:
Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß,
damit unser Amt nicht verlästert werde; sondern in allem erweisen wir uns
als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten,
in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im
Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im
Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der
Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken.
2.Korinther 6,3-7
Die Gemeinden müssen sich heiligen
und die Diener des HERRN mit Fasten und Weinen für seine Gemeinden und
Israel eintreten, damit der HERR um seine Gemeinden und sein Volk Israel
eifert und sie verschont:
Blast die Posaune zu Zion, sagt ein heiliges
Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! Versammelt das Volk, heiligt die
Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und die
Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem
Gemach! Lasst die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen Vorhalle und
Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil nicht
zuschanden werden, dass Heiden über sie spotten! Warum willst du unter den
Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott? Dann wird der HERR um sein Land
eifern und sein Volk verschonen. Dann wird der HERR um sein Land eifern
und sein Volk verschonen. Joel 2,15-18
Wir müssen Gott mit Scheu und Furcht, wie es ihm
gefällt, dienen und dankbar sein, weil wir »ein unerschütterliches
Reich« empfangen: Darum, weil wir
ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott
dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; denn unser Gott ist ein
verzehrendes Feuer. Hebräer 12,28-29
19. In der Geduld wachsen
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Durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.
Gott möchte uns zur Reife bringen, indem er Geduld in uns
wachsen lässt. In unserem Leben als Christ müssen wir lernen, dass Gott es
nicht so eilig hat wie wir! Aber was ist Geduld eigentlich? Geduld ist die
Eigenschaft deines Glaubens, die Durchhalten ermöglicht. Wenn du die
Geduld verlierst, ist der Glaube am Boden. Das Endergebnis, nach dem
Gott Ausschau hält ist, dass wir vollkommen und vollendet sind und in
nichts Mangel haben. Das Wort vollkommen bedeutet reif. Gott bewirkt Reife
in uns, indem er an unserer Geduld arbeitet. All das formt unseren
Charakter.
Wir müssen nicht alleine
unsere Glaubensprüfung durchstehen und bestehen, sondern Gott hilft uns
dabei. Wir müssen nur die Geduld haben, so lange zu warten bis die
Bewährung unseres Glaubens da ist: Denn der
HERR ist freundlich dem, der auf ihn harrt, und dem Menschen, der nach ihm
fragt. Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HERRN
hoffen. Klagelieder 3,25-26
Wir müssen als die
Auserwählten Gottes Geduld anziehen:
So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und
Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld.
Kolosser 3,12
Geduld ist eine Frucht des
Geistes. Deshalb müssen wir uns vom Heiligen Geist führen
lassen um Frucht der Geduld zu bringen:
Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die
Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst
uns auch im Geist wandeln. Galater 5,18-25
Wir müssen in Geduld den
Willen Gottes tun, damit wir das Verheißene empfangen:
Geduld aber habt ihr nötig, damit ihr den
Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt. Hebräer 10,36
Wir müssen uns alle Mühe
geben in unserem Glauben Geduld aufzubringen, dann werden wir in der
Erkenntnis unseres Herrn Christus fruchtbar sein:
So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem
Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis und in der Erkenntnis
Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit und in
der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe
zu allen Menschen. Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's
euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres
Herrn Jesus Christus. 2.Petrus 1,5-8
Wir müssen in Geduld unserer
Berufung würdig leben: So ermahne ich euch
nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt,
mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld.
Epheser 4,1-2
Wir müssen des Herrn würdig
leben, damit wir gestärkt werden zu aller Geduld:
... dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in
allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in
der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine
herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden sagt Dank dem
Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,10-12
Der Herr wird unsere Herzen auf die Geduld Christi richten:
Der Herr aber
richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi.
2.Thessalonicher 3,5
Wir müssen alles ablegen was
uns beschwert, damit wir mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist,
unbeschwert laufen können: ... lasst uns
ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig
umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt
ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.
Hebräer 12,1-2 Auch müssen wir zu Christus aufsehen, damit wir
nicht von den Dingen dieser Welt abgelenkt werden und so zum Fallen kommen
und das Ziel nicht erreichen.
Wenn wir geduldig sind dann
sind wir weise: Wer geduldig ist, der ist
weise; wer aber ungeduldig ist, offenbart seine Torheit. Sprüche
14,29
Durch Glauben und Geduld die
Verheißungen ererben: Wir wünschen aber,
dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis
ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die
durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben. Denn als Gott dem
Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem
Größeren schwören konnte, und sprach (1.Mose 22,16-17): »Wahrlich, ich
will dich segnen und mehren.« Und so wartete Abraham in Geduld und
erlangte die Verheißung. Hebräer 6,11-15 Wir sollen Nachfolger
der Gläubigen werden, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen
ererbten. Auch sollen wir nicht träge werden und denselben Eifer beweisen.
Abraham glaubte Gott und harrte deshalb in Geduld aus. Dadurch erlangte er
die Verheißung.
Wir müssen der Geduld
nachjagen: Jage aber nach der
Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der
Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben,
wozu du berufen bist. 1.Timotheus 6,11-12
Das Wort Gottes wurde wie ein
Same in unsere Herzen gelegt, dadurch können wir in Geduld Frucht bringen:
Der Same ist das Wort Gottes. ... Das aber auf
dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen,
guten Herzen und bringen Frucht in Geduld. Lukas 8,11-15 Wenn
wir das Wort Gottes hören oder lesen müssen wir es in unserem Herzen
bewahren und wie der Sämann geduldig warten bis das gesäte Wort Frucht
bringt.
Durch Geduld und den Trost
der Schrift werden wir Hoffnung haben: Denn
was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir
durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. Der Gott aber der
Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid
untereinander, Christus Jesus gemäß, damit ihr einmütig mit einem Munde
Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. Römer 15,4-6
Unsere Bedrängnis bringt
Geduld: ... wir rühmen uns auch der
Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber
Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden
werden. Römer 5,3–5
In unseren Anfechtungen wird
unser Glaube Geduld bewirken und die Geduld wird ihr Werk tun, damit wir
keinen Mangel haben: Meine lieben Brüder,
erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt,
und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. Die Geduld
aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt
seid und kein Mangel an euch sei. Jakobus 1,2-4 In unseren
Anfechtungen, Bedrängnissen und Prüfungen müssen wir Geduld haben, bis wir
diese überwunden und die Prüfungen bestanden haben, so werden wir am Ende
unseres Glaubensleben zuverlässig und bewährt sein, wenn unser Herr uns zu
sich holt.
In unserem Leiden werden wir
auch reichlich getröstet durch Christus. Es geschieht uns zu Trost und
Heil. Wir sollen unsere Leiden mit Geduld ertragen:
Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns
kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. Haben wir
aber Trübsal, so geschieht es euch zu Trost und Heil. Haben wir Trost, so
geschieht es zu eurem Trost, der sich wirksam erweist, wenn ihr mit Geduld
dieselben Leiden ertragt, die auch wir leiden. Und unsre Hoffnung steht
fest für euch, weil wir wissen: wie ihr an den Leiden teilhabt, so werdet
ihr auch am Trost teilhaben. 2.Korinther 1,5-7
Gott allen Trostes, tröstet
uns in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in
allerlei Trübsal sind: Gelobt sei Gott, der
Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott
allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch
trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir
selber getröstet werden von Gott. 2.Korinther 1,3-4
In großer Geduld erweisen wir
uns, im Heiligen Geist und in der Kraft Gottes, in allem als Diener Gottes
auch in Trübsalen und in Verfolgungen: Und
wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert
werde; sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in Trübsalen,
in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in
Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in
Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, in dem Wort der
Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur
Rechten und zur Linken. 2.Korinther 6,3-7
Wenn wir in aller Geduld mit
guten Werken nach Herrlichkeit und Ehre trachten, dann werden wir am Tag
des gerechten Gerichtes Gottes ewiges Leben erhalten:
... auf den Tag des Zorns und der Offenbarung
des gerechten Gerichtes Gottes, der einem jeden geben wird nach seinen
Werken: ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten
nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben. Römer 2,5-7
Wir müssen in Geduld die
Gebote Gottes und den Glauben an Christus halten:
Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die
da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus! Und ich
(Johannes) hörte eine Stimme vom Himmel zu mir
sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun
an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre
Werke folgen ihnen nach. Offenbarung
14,12-13
Wenn wir Christi Wort von der
Geduld bewahren und halten, dann wird er uns vor der Stunde der Versuchung
bewahren: Weil du mein Wort von der Geduld
bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung,
die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden
wohnen. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone
nehme! Offenbarung 3,10-11
Die Heiligen Gottes
müssen Geduld und Glauben halten, denn viele Heilige werden ins Gefängnis
kommen und getötet werden:
Wenn jemand ins
Gefängnis soll, dann wird er ins Gefängnis kommen; wenn jemand mit dem
Schwert getötet werden soll, dann wird er mit dem Schwert getötet werden.
Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen! Offenbarung 13,10
Christus kennt unsere Werke,
Mühsal und Geduld: Ich kenne deine Werke
und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht
ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und
sind's nicht, und hast sie als Lügner befunden und hast Geduld und hast um
meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden.
Offenbarung 2,2-3
20. Im Frieden wachsen
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Jeschua der Friede-Fürst gab uns seinen Frieden um Frieden zu
halten.
Wir sollen die Wahrheit und den Frieden lieben:
So spricht der HERR Zebaoth: ... Doch liebt
Wahrheit und Frieden! Sacharja 8,19
Wir hatten Gott nicht gekannt. Er hat uns gerüstet zu erkennen,
dass er der einzige Gott ist und hat uns Frieden gegeben:
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein
Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht
kanntest, damit man erfahre in Ost und West, dass außer mir nichts ist.
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und
schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin
der HERR, der dies alles tut. Jesaja 45,5-7
Gottes Bund seines Friedens wird für uns nicht hinfallen und seine
Gnade wird nicht von uns weichen: Denn es
sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht
von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der HERR, dein Erbarmer. Jesaja 54,10
Gott, der HERR, hat über und für uns Gedanken des Friedens:
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über
euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. Jeremia 29,11
Christus hat uns im Evangelium Frieden verkündigt:
Christus ist gekommen und hat im Evangelium
Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe
waren. Epheser 2,17
Und die Frucht unserer Worte, die Gott geben wird, sind Trost,
Frieden und Heilung: Ihre Wege habe ich
gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost
geben; und denen, die da Leid tragen, will ich Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR;
ich will sie heilen. Jesaja 57,18-19
Christus der Friede-Fürst (Jesaja 9,5-6) gab uns seinen Frieden, damit wir
mit allen Menschen Frieden halten und Frieden stiften können, wo immer wir
hingehen.
Der Friede Gottes wird unsere Herzen
und Gedanken bewahren in Christus, wenn wir durch Gebet mit Danksagung
unsere Anliegen und Sorgen vor Gott kundtun: Seid um nichts besorgt, sondern
in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor
Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Philipper 4,6-7 Wir müssen mit dem Beten fortfahren, bis der Friede
Gottes die Kontrolle über unsere Herzen und Gedanken übernimmt. Wenn wir
die Antwort auf unser Flehen erhalten, haben wir die Gewissheit in unserem
Herzen, dass Gott unsere Gebete beantwortet hat. Er gibt Frieden und
Freude als Beweis. Keine Furcht, Unruhe oder Sorge bleibt, und dann müssen
wir anfangen, Ihm, der unser Gebet beantwortet hat, Dank zu geben. Dann
werden wir im Frieden sorgenlos in Christus wachsen können.
Der Herr hat die Welt für uns überwunden und in Christus haben
wir seinen Frieden, so dass auch wir durch ihn die Welt überwinden können:
Das habe ich mit euch
geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber
seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden
gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz
erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Johannes 14,27
Wir sind durch Gott und seinen Sohn
angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit um für das Evangelium des
Friedens einzutreten:
So steht nun fest, umgürtet an
euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und
beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens einzutreten.
Epheser 6,14-15
Gott gibt uns Frieden durch
Christus: Gott gebe euch viel Gnade und
Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!
2.Petrus 1,2 Herrlichkeit aber und Ehre und
Frieden allen denen, die Gutes tun. Römer 2,10
Wenn unsere Wege dem HERRN wohlgefallen, so wird er uns auch mit unseren
Feinden Frieden geben: Wenn eines Menschen
Wege dem HERRN wohlgefallen, so lässt er auch seine Feinde mit ihm Frieden
machen. Sprüche 16,7
Der HERR segnet uns mit Frieden,
so dass wir Frieden halten können:
Der
HERR wird seinem Volk Kraft geben; der HERR wird sein Volk segnen mit
Frieden. Psalm 29,11
Gott erfüllt uns mit Freude und
Frieden im Glauben, so dass wir durch die Kraft des Heiligen Geistes immer
reicher an Hoffnung werden: Der Gott der
Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass
ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
Wir sind von Gott zum Frieden
berufen: Zum Frieden hat euch Gott berufen.
1.Korinther 7,15
Die Friedfertigen sind Gottes
Kinder: Selig sind die Friedfertigen; denn
sie werden Gottes Kinder heißen. Andere Übersetzung:
»die Frieden stiften«. Matthäus 5,9
Da wir Christus angehören und wir im Geist Gottes leben können
wir Frucht des Friedens bringen: Die Frucht
aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte,
Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Die aber
Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den
Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch
im Geist wandeln. Galater 5,22-25
Wir müssen den Herrn aus reinem
Herzen anrufen und der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem
Frieden nachjagen: Fliehe die Begierden der
Jugend! Jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem
Frieden mit allen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
2.Timotheus 2,22 Lass ab vom Bösen und tu
Gutes; suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,15
Gott sieht auf uns ob wir Frieden
suchen und dem Frieden mit allen nachjagen ohne die niemand den Herrn
sehen wird: Er wende sich ab vom Bösen und
tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des Herrn
sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das
Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun« (Psalm 34,13-17).
1.Petrus 3,11-12 Jagt dem Frieden
nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen
wird, und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht
etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch
sie unrein werden. Hebräer 12,14-15
Wir haben Frieden in dem Heiligen
Geist und dienen darin Christus, deshalb müssen wir dem nachstreben was
zum Frieden dient:
Denn
das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und
Friede und Freude in dem Heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist
Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet. Darum lasst uns dem
nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
Römer 14,17-19
Wir müssen uns vom Heiligen Geist führen lassen um Frucht des
Friedens zu bringen: Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes
ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist
wandeln. Galater 5,18-25
Der Friede Christi regiert in unseren Herzen:
Und der Friede Christi, zu dem ihr auch
berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.
Kolosser 3,15 »Der Friede Chrisi und Gottes«
soll als Schiedsmann »in« unseren »Herzen« regieren. Wenn wir irgendwelche
Zweifel haben, dann sollen wir uns die Frage stellen: »Dient es dem
Frieden?«, oder: »Habe ich Frieden in meinem Herzen, wenn ich hingehe und
so handle?«
Wenn wir Frucht der Gerechtigkeit in Frieden säen, dann erfüllt uns
Christus mit Frucht seiner Gerechtigkeit:
Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die
Frieden stiften. Jakobus 3,18
Unsere Wege sollen liebliche Wege, und alle unsere Wege Frieden sein, so
werden wir wie ein Baum des Lebens sein und dies wird Leben sein für unser
Herz: Ihre Wege sind liebliche Wege, und
alle ihre Steige sind Frieden. Sie ist ein Baum des Lebens allen, die sie
ergreifen, und glücklich sind, die sie festhalten. ... Mein Sohn, lass sie
nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht und Klugheit! Das wird
Leben sein für dein Herz. Sprüche 3,18-22
Wir müssen Frieden untereinander und mit allen Menschen halten:
Haltet Frieden untereinander. Wir ermahnen
euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die
Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann.
1.Thessalonicher 5,14 Zuletzt, liebe
Brüder, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt
einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens
mit euch sein. 2.Korinther 13,11
Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
Römer 12,18
Wir
müssen uns bemühen, dass wir vom Herrn unbefleckt und untadelig im Frieden
befunden werden: Darum, meine Lieben ...
seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden befunden
werdet, und die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung.
2.Petrus 3,14-18
Um Frieden zu schaffen, müssen wir
mit anderen in Wahrheit reden, recht richten, nichts Arges in unserem
Herzen gegen unseren Nächsten haben und nicht falsche Eide geben:
Das ist's aber, was ihr
tun sollt: Rede einer mit dem andern Wahrheit und richtet recht, schafft
Frieden in euren Toren, und keiner ersinne, und liebt nicht falsche Eide;
denn das alles hasse ich, spricht der HERR. Sacharja 8,16-17
Unsere Geborgenheit finden wir,
wenn wir den lieblichen Füßen unseres Heilands über die Berge folgen und
dabei die frohe Botschaft sowie Frieden verkündigen:
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der
Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil
verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!
Jesaja 52,7
Auch sollen wir den Frieden in
unserer Stadt suchen und für sie zum Herrn beten, damit wir in ihrem
Frieden auch Frieden haben: Und sucht den
Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum
Herrn; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben! Jeremia
29,7 Schlachter Bibel 2000, Elberfelder Bibel Luther hat den Satz „Sucht
den Frieden der Stadt“ mit „Suchet der
Stadt Bestes“ übersetzt.
21. Im Willen
Gottes und Christi wachsen
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So
wie Jeschua den Willen Gottes tun.
Das Wort
Gottes ist für uns die Weisung um zu erkennen, ob wir im Willen Gottes
stehen und danach handeln. Lass den Heiligen Geist dein Herz erforschen,
und unterstelle dein Herz, deinen Geist, deine Gedanken und deinen Willen
dem Wort Gottes und dem Reden des Heiligen Geistes. So wirst du den
Reichtum seiner Herrlichkeit erkennen und stark werden durch seinen Geist
an dem inwendigen Menschen.
Gott segnet alle seine Kinder. Aber
diejenigen, die im Willen Gottes bleiben, werden für ihre Treue besonders
belohnt. Also bleib auf dem rechten Weg, halte den Kurs und bleibe Gott
und Christus treu.
Christus ist uns hinsichtlich dem Willen Gottes, seinem Vater,
als herrliches und vollkommenes Vorbild vorangegangen. Er hat als
wahrhaftiger Mensch, selbst in den schwersten Augenblicken seines Lebens,
für uns den Willen seines Vaters in allem getan und vollbracht. Deshalb
müssen wir auf den Herrn Christus schauen, damit auch wir den Willen
Gottes tun können.
Gottes Wille ist uns zur Buße zu leiten und sein Reichtum ist
Güte, Geduld und Langmut: Oder verachtest
du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich
Gottes Güte zur Buße leitet? Römer 2,4
Gott hat uns, in seiner Gnade alle nötige Weisheit, Erkenntnis
und Einsicht geschenkt, er hat sie uns in ihrer ganzen Fülle
erfahren, seinen Plan und seinen Willen erkennen und wissen lassen, die
bis dahin ein verborgenes Geheimnis gewesen war und die er
durch Christus verwirklicht und offenbart hat:
Durch ihn, der sein Blut für uns vergossen
hat, sind wir erlöst; durch ihn sind uns unsere Verfehlungen
vergeben. Daran wird sichtbar, wie groß Gottes Gnade ist; er hat sie uns
in ihrer ganzen Fülle erfahren lassen. In seiner Gnade hat er uns auch
alle ´nötige` Weisheit und Einsicht geschenkt. Er hat uns seinen Plan
wissen lassen, der bis dahin ein Geheimnis gewesen war und den er – so
hatte er es sich vorgenommen, und so hatte er beschlossen –
durch Christus verwirklichen wollte, sobald die Zeit dafür gekommen war:
Unter ihm, Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, soll alles
vereint werden – das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist.
Epheser 1,7-10 Neue Genfer Übersetzung Neues Leben Bibel:
Seine Gnade ist so groß, dass er unsere
Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden
vergeben sind. Er hat uns mit Gnade überhäuft und uns Weisheit und
Erkenntnis gegeben. So hat Gott uns nun seinen Willen erkennen lassen, der
lange verborgen war, und uns seinen Plan mit Christus offenbart. Gott
beschloss, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der
Erde der Vollmacht von Christus zu unterstellen. Epheser 1,7-10
Luther Bibel 1984: In ihm haben wir die
Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum
seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller
Weisheit und Klugheit. Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis
seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst
hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles
zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. Epheser
1,7-10 Die Weisheit, Erkenntnis und Einsicht sind, dass wir durch das
Blut Christi die Erlösung und Vergebung unserer Sünden empfangen haben und
durch Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, alles vereint,
zusammengefasst und der Vollmacht von Christus unterstellt werden soll.
Damit wir den Willen Gottes vollbringen können und unser
Glaubensleben entsprechend führen können wird er uns große Dinge zeigen,
von denen wir noch nichts wissen: Wende
dich an mich und ich werde dir antworten! Ich werde dir große Dinge
zeigen, von denen du nichts weißt und auch nichts wissen kannst. Jeremia
33,3
So wie Christus in allem den Willen seines Vaters tut sollen
auch wir alles nach dem Willen Gottes tun:
Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue,
sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille
dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er
mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das
ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn,
das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Johannes 6,38-40
Gott macht uns tüchtig in allem
Guten, zu tun seinen Willen, und schafft in uns, was ihm gefällt:
Der Gott des Friedens aber, der den großen
Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat
durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig in allem Guten,
zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus
Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Hebräer 13,20-21
So wie Christi Lehre von Gott seinem Vater ist soll auch
unsere Lehre von Gott, seinem Wort sein, damit wir wie Christus den Willen
Gottes tun: Jesus antwortete ihnen und
sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt
hat. Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese
Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede. Wer von sich
selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen
sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit
ist in ihm. Johannes 7,16-18 Wenn wir Gottes Willen tun sind wir
wahrhaftig, und er wird auch uns senden zu seiner Ehre.
Der Wille Gottes ist, uns als lebendiges Opfer ihm, in
völliger Hingabe, zu bringen, unser ganzes Leben Gott zur Verfügung zu
stellen und uns von ihm umwandeln zu lassen, damit wir uns ein sicheres
Urteil bilden können, was gut und gottgefällig und vollkommen ist:
Brüder und Schwestern, weil Gott so
viel Erbarmen mit euch gehabt hat, bitte und ermahne ich euch: Stellt euer
ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als lebendiges Opfer
dar, ein Opfer völliger Hingabe, an dem er Freude hat. Das ist für euch
der »vernunftgemäße« Gottesdienst. Passt euch nicht den Maßstäben dieser
Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken
erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches
Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall,
was gut und gottgefällig und vollkommen ist. Römer 12,1-2
Gute Nachricht Bibel Ich ermahne euch nun,
liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber
hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das
sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt
gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr
prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und
Vollkommene. Römer 12,1-2 Luther Bibel
Der Wille Gottes ist unsere Heiligung:
Weiter, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir
euch in dem Herrn Jesus, da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben
sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut, dass ihr darin immer
vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben
durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass
ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu
gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung. 1.Thessalonicher
4,1-4
Der Wille Gottes:
Wir sollen allezeit dem Guten nachjagen, fröhlich und in
allen Dingen dankbar sein und ohne Unterlass beten:
Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit
Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und
gegen jedermann. Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid
dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus
an euch. 1.Thessalonicher 5,15-18
Gott macht uns tüchtig in allem Guten
um seinen Willen zu tun. Er schafft durch Jesus Christus in uns was ihm
gefällt: Der Gott des Friedens aber, der
den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten
heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig
in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt,
durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Hebräer 13,20-21
Wir
sollten jeden Tag Gott bitten, dass sein guter Heiliger Geist uns lehrt
nach seinem Wohlgefallen alles zu tun, dann werden wir auch von ihm auf
ebener Bahn und richtigem Weg geführt:
Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn
du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.
Psalm 143,10
Den Willen Gottes tun von Herzen um
Gott zu gefallen: ... nicht mit Dienst
allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte
Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen. Tut euren Dienst mit gutem
Willen als dem Herrn und nicht den Menschen. Epheser 6,6-7
Damit wir den Willen Gottes tun
müssen wir seine Gebote halten und tun und uns untereinander lieben:
... und was wir bitten, werden wir von ihm
empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig
ist. Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes
Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben
hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und
daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns
gegeben hat. 1.Johannes 3,22-24
Wenn wir den Willen Gottes tun
bleiben wir in Ewigkeit: Und die Welt
vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in
Ewigkeit. 1.Johannes 2,17
Wir müssen den Willen Gottes tun um
ins Himmelreich zu kommen: Es werden nicht
alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern
die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Matthäus 7,21
Christus nennt uns Bruder und
Schwester, wenn wir den Willen Gottes tun:
Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und
meine Mutter. Markus 3,35; Matthäus 12,50; Markus 3,35
Wir sollten für unsere Brüder und Schwestern
beten damit sie erfüllt werden mit allem was Gottes Wille ist:
... der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in
seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und
erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
Kolosser 4,12 Wenn wir vollkommen und reif in Christus sein wollen, dann
brauchen wir die Gebete anderer. Ich glaube, dass es auf lange Sicht
niemand von uns ohne die Gebete anderer Christen schafft den Willen Gottes
zu vollbringen.
Wir sollen so wie Paulus für unsere
Glaubensgeschwister beten und bitten, dass sie erfüllt werden mit der
Erkenntnis des Willens Gottes in aller geistlichen Weisheit:
Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir's gehört haben, nicht ab,
für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt
werdet mit der
Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht.
Kolosser 1,9
Wenn wir um etwas bitten nach Gottes Willen, dann haben wir
die Zuversicht, dass er uns hört und das Erbetene erhalten:
Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um
etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. Und wenn wir wissen, dass
er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was
wir von ihm erbeten haben.
1.Johannes 5,14-15
Wir müssen Geduld haben, damit wir
den Willen Gottes tun können und warten bis wir von Gott das Verheißene
empfangen haben: Geduld aber habt ihr
nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt.
Hebräer 10,36
Gott verkündigt uns Neues und schafft
Neues: Siehe, was ich früher verkündigt
habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht,
lasse ich's euch hören. Jesaja 42,9
Das alles hast du gehört und siehst es und verkündigst es doch nicht. Von
nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest. Jesaja
48,6 Denn siehe, ich will ein Neues
schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen
Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde. Jesaja 43,19
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich
mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind
wahrhaftig und gewiss! Offenbarung 21,5
22. In der Abhängigkeit von Gott und Christus wachsen
Christus ist uns hinsichtlich der
Abhängigkeit gegenüber Gott, seinem Vater, als herrliches und vollkommenes
Vorbild vorangegangen. Dabei schauen wir auf den Herrn Christus als den
wahrhaftigen Menschen in Abhängigkeit von seinem Gott. Und selbst in den
schwersten Augenblicken seines Lebens war seine Abhängigkeit von seinem
Gott und sein Vertrauen zu ihm (Lukas 23,46) ungebrochen. Nichts und
niemand, keine Widerwärtigkeiten und keine noch so schwere Erprobung noch
die Angriffe des Feindes oder die Schrecken des Todes konnten ihn vom Weg
der Abhängigkeit und des Gehorsams abbringen. Er war vollkommen bereit,
alles aus der Hand seines Vaters anzunehmen. Lasst uns ihn dafür preisen
und seine Gesinnung nachahmen! Er hat uns vorgelebt, was Gehorsam ist
(Hebräer 5,8; Lukas 4,1-13). Er hat auch völlige Ergebenheit und
Unterwerfung unter den Willen seines Gottes und Vaters offenbart (Matthäus
11,25.26; 26,36-46; Johannes 4,4.34). In den Wegen Gottes zu wandeln
(Psalm 128,1), bedeutet neben dem Gehorsam gegenüber seinem Wort auch
Abhängigkeit von Gott und Christus in den persönlichen Lebensfragen. Das
bedingt ein uneingeschränktes Vertrauen in Gottes Wege und Führungen.
Das Bewusstsein der Abhängigkeit von Gott und das vertrauensvolle Harren auf
ihn wird uns vor eigenen Wegen und ihren oft traurigen Folgen bewahren
(Philipper 2,12; 1.Petrus 1,17-21). Wie nötig haben wir das Erbarmen
Gottes (Psalm 103,13) in unserem Zustand der Schwachheit! Es wendet sich
in besonderer Weise dem zu, der in Abhängigkeit und Unterordnung
vorangeht. Wir erfreuen uns »durch den Glauben« daran, dass Christus in
uns wohnt. Dazu gehört, ständig von ihm abhängig zu sein, ihm fortwährend
unser Leben hinzugeben und uns seiner ständigen Anwesenheit bewusst zu
sein.
Damit wir in der Abhängigkeit von
Gott und Christus wachsen muss unsere Seele nach ihnen dürsten und
verlangen: Gott, du bist mein Gott, den ich
suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach
dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist. So schaue ich aus nach
dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
Psalm 63,2-4
In unserer Abhängigkeit von Gott und
Christus müssen wir uns ihnen unterordnen, damit wir leben:
... sollten wir uns dann nicht viel mehr
unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben? Hebräer 12,9
23. Im
Gehorsam zu Gott und Christus wachsen
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Gehorsam &
Unserem Herrn
gehorchen und seine Gebote halten &
Wir werden Gott über unser Leben Rechenschaft geben müssen.
Christus ist uns hinsichtlich des
Gehorsams gegenüber Gott, seinem Vater, als herrliches und vollkommenes
Vorbild vorangegangen. Er hat in unvergleichlicher Weise wahren Gehorsam
gezeigt. Er hat uns vorgelebt, was Gehorsam ist (Hebräer 5,8; Lukas
4,1-13). Er hat auch völlige Ergebenheit und Unterwerfung unter den Willen
seines Gottes und Vaters gezeigt (Matthäus 11,25.26; 26,36-46; Johannes
4,4.34). Und selbst in den schwersten Augenblicken seines Lebens war sein
Gehorsam zu seinem Gott ungebrochen.
Nichts und niemand, keine
Widerwärtigkeiten und keine noch so schwere Erprobung noch die Angriffe
des Feindes oder die Schrecken des Todes konnten Christus vom Weg des
Gehorsams abbringen: Er, der in göttlicher
Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern
entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen
gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er
erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am
Kreuz. Philipper 2,6-8 Er war vollkommen bereit, alles aus der
Hand seines Vaters anzunehmen. Lasst uns ihn dafür preisen und seine
Gesinnung nachahmen!
Christus war Gott seinem Vater in allem
gehorsam und wir müssen Christus, Urheber unseres ewigen Heils, gehorsam
sein: So hat er, obwohl er Gottes Sohn war,
doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und als er vollendet war, ist
er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,
genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.
Hebräer 5,8-10 ... so werden auch durch den
Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten. Römer 5,19
Wir sind von Gott auserwählt und
ausersehen durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam:
... die Gott, der Vater, ausersehen hat durch
die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut
Jesu Christi. 1.Petrus 1,2
Wir müssen unserem Herrn und seinem
Wort gehorchen: Petrus aber und die Apostel
antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apostelgeschichte
5,29
Wir sollen uns vom HERRN prüfen,
erproben und unser Herz erforschen lassen, damit wir nicht fallen und in
der Wahrheit Gottes und Christi wandeln können:
Ich hoffe auf den HERRN, darum werde ich nicht
fallen. Prüfe mich, HERR, und erprobe mich, erforsche meine Nieren und
mein Herz! Denn deine Güte ist mir vor Augen, und ich wandle in deiner
Wahrheit. ... halte mich, HERR, zu deinem Altar, dir zu danken mit lauter
Stimme und zu verkündigen alle deine Wunder. HERR, ich habe lieb die
Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt. ... Erlöse mich und
sei mir gnädig! Mein Fuß steht fest auf rechtem Grund. Ich will den HERRN
loben in den Versammlungen. Psalm 26,1-12
Damit wir im Gehorsam zu Gott und Christus wachsen, sollen
auch wir so wie Salomo den HERRN bitten uns ein
gehorsames Herz zu geben, damit wir verstehen, was gut und böse ist.
Dann wird Gott auch uns ein weises und verständiges Herz und Ehre geben:
Und der HERR
erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts und Gott sprach: Bitte, was
ich dir geben soll! Salomo sprach: ... So wollest du deinem Knecht ein
gehorsames Herz geben, damit er dein Volk richten könne und verstehen, was
gut und böse ist. ... Das gefiel dem Herrn gut, dass Salomo darum bat. Und
Gott sprach zu ihm: Weil du darum bittest und bittest weder um langes
Leben noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod, sondern um Verstand, zu
hören und recht zu richten, siehe, so tue ich nach deinen Worten. Siehe,
ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass deinesgleichen vor
dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird. Und dazu gebe ich
dir, worum du nicht gebeten hast, nämlich Reichtum und Ehre.
1.Könige 3,5-13
Das Geheimnis Gottes ist den Gehorsam
des Glaubens, durch das Predigen des Evangeliums Christi unter allen
Menschen aufzurichten: ... nun aber
offenbart und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem
Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter
allen Heiden. Römer 16,26
Die Folge des Glaubens ist Gehorsam
gegenüber Gottes und Christi Geboten, wenn wir sie lieben und ihre Gebote
befolgen: Wenn ihr mich liebt, so werdet
ihr meine Gebote halten. Johannes 14,15
Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote
sind nicht schwer. 1.Johannes 5,3
Wir müssen unser Leben in Gottesfurcht führen,
sowie unsere Seelen im Gehorsam der Wahrheit des Wortes Gottes reinigen zu
ungefärbter Bruderliebe:
Habt ihr
eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe.
1.Petrus 1,22
Wir müssen alles Denken in den Gehorsam gegen
Christus nehmen:
Denn die Waffen
unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes,
Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das
sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken
in den Gehorsam gegen Christus. 2.Korinther 10,4-5
Und wenn wir der Stimme des HERRN
gehorsam sind, so werden uns viele Segnungen zuteil werden:
... weil du der Stimme des HERRN, deines
Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil
werden alle diese Segnungen. 5.Mose 28,2
24. In der
Treue zu Gott und Christus wachsen
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Dem
Herrn in absoluter Treue folgen &
Wir sollen für Christus und Gott treue und zuverlässige Arbeiter
sein.
Unser Herr ist der treue Zeuge und auch wir sollen treue
Zeugen sein: Jesus Christus, welcher ist
der treue Zeuge. Offenbarung 1,4
So wie Christus in allem Gott seinem Vater treu ist, sollen
auch wir Gott und unserem Herrn Christus in allem treu sein und ihm treu
folgen. Wir sind als heilige Priester sein geistliches Haus, und opfern
geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind:
Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt
an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den
wir bekennen, Jesus, der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, ... Er ist
aber größerer Ehre wert als Mose, so wie der Erbauer des Hauses größere
Ehre hat als das Haus. ... Christus aber war treu als Sohn über Gottes
Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung
festhalten. Hebräer 3,1-6
Wir müssen auch im Geringsten und über wenigem treu sein, dann
werden wir als treue Knechte auch im Großen treu sein können und der Herr
wird uns dann über viel setzen: Wer im
Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten
ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Lukas 16,10
Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du
tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will
dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude! Matthäus
25,21
Als Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse müssen wir
für treu befunden werden: Dafür halte uns
jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun
fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden
werden. 1.Korinther 4,1-2
Wir müssen uns vom Heiligen Geist führen lassen, dann werden
wir Frucht bringen, besonders die Frucht treu zu Gott und Christus zu sein: Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes
ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist
wandeln. Galater 5,18-25 Wir können nur in der Treue zu Gott und Christus wachsen und Frucht bringen, wenn wir als Reben am Weinstock Christi
bleiben. Auch müssen wir uns von Gott reinigen lassen um mehr Frucht zu
bringen (Johannes 15,2-5).
Gott ist treu. Er lässt uns nicht über unsere Kraft versuchen,
so dass wir auch in unserer menschlichen Versuchung Gott und Christus treu
sein können: Bisher hat euch nur
menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht
versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein
Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt. 1.Korinther 10,13
25. In der Furcht des HERRN wachsen
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Die Furcht des
HERRN insbesondere
Unser
Leben in Gottesfurcht führen.
Im Wort Gottes finden wir Unterweisungen und Beispiele über
die "Furcht des Herrn", "Gottesfurcht" und "Gott fürchten" sowohl im Alten
als auch im Neuen Testament. Das macht schon deutlich, dass es bei diesem
Ausdruck, der eine Herzenshaltung beschreibt, um die grundsätzliche
Beziehung zwischen dem Geschöpf und seinem Schöpfer geht, um eine Haltung
von Respekt und Ehrerbietung. Er ist ein Gott der Heiligkeit, Majestät,
Herrlichkeit, Schöpfungsmacht, Allmacht und Kraft. Deshalb müssen wir ihm
auch mit dem tiefsten Respekt und Ehrerbietung, der ihm als dem
Allerhöchsten und Schöpfer gebührt, begegnen. Wir und unsere Kinder
sollten eine Herzenshaltung von Respekt und Ehrerbietung gegenüber Gott
bekommen durch lesen und hören der Gebote und Worte Gottes, so dass wir
unser Leben und unsere Kinder ihr Leben in Verantwortung vor Gott führen.
Was ist die Furcht des Herrn? Als erstes ist sie ein
Unterscheidungsmerkmal zwischen Gläubigen und Ungläubigen; man könnte auch
sagen zwischen solchen, die ihr Leben in ihrer Verantwortung vor Gott
führen, und denen, die ohne Gott leben wollen. In Sprüche 1,29 heißt es
von Ungläubigen, dass sie die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, und in
Psalm 36,2 und Römer 3,18 steht von ihnen, dass keine Furcht Gottes vor
ihren Augen ist. Sie leben nach dem Motto: Tu recht und scheue niemand!
(Richter 21,25). Daneben gibt es Menschen, die eine gewisse
Gottesfurcht zur Schau tragen, aber da ist keine echte Herzenshaltung, die
einem solchen Wandel zugrunde liegt. Es ist nur angelerntes Menschengebot
(Jesaja 29,13). Solche Personen sind Bekenner, die äußerlich zum Volk
Gottes zählen, aber kein Leben aus Gott haben. Wie viele gibt es heute von
ihnen! Sie werden einmal als solche offenbar werden. Schließlich lesen
wir von denen, die echte Gottesfurcht in ihren Herzen haben und in deren
Leben dies auf schöne Weise zum Ausdruck kommt.
Um in unserem Glaubensleben wachsen zu können, müssen wir ein
Leben führen, das durchtränkt von Gottesfurcht ist. "Furcht des Herrn",
"Gottesfurcht" und "Gott fürchten" bedeuten nicht, dass wir uns vor Gott
fürchten müssen, da wir durch das Erlösungswerk seines Sohnes seine Kinder
sind und er unser liebender Vater ist, der uns mit ewiger Liebe liebt. Wir
dürfen mit Zuversicht zu ihm kommen ohne Angst vor ihm zu haben (siehe
auch den Artikel
Bedeutung der "Furcht des Herrn", "Gottesfurcht" und "Gott
fürchten" für die durch Christus Erretteten).
Wenn wir den Namen des HERRN fürchten wird uns die Sonne der
Gerechtigkeit und Heil unter unseren Flügeln aufgehen:
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll
aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Maleachi
3,20
Wir sollen uns nicht vor "Gott fürchten", denn Christus sagte
oft zu seinen Jüngern, als sie sich vor Gott und Christus fürchteten,
"fürchtet euch nicht!". So sollen und brauchen wir uns auch nicht vor Gott
und unserem Herrn fürchten. Denn auch uns gilt das Wort Christi "fürchtet
euch nicht!". Als sich die Jünger vor dem auf der See gehenden Herrn
fürchteten, sprach Christus zu ihnen "fürchtet euch nicht!":
Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu
ihnen und ging auf dem See. Und als ihn die Jünger sahen auf dem See
gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor
Furcht. Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich
bin's; fürchtet euch nicht! Matthäus 14,26-27; Markus 6,49-50;
Johannes 6,19-20 Auch fürchteten sich die Jünger vor der Stimme Gottes
aus der Wolke (Matthäus 17,5-7) und vor dem auferstandenen Herrn (Matthäus
28,9-10) und Christus sprach zu ihnen "Fürchtet
euch nicht!".
Wir brauchen uns nicht vor Gott fürchten, denn die vollkommene
Liebe Gottes, die in uns ausgegossen ist (siehe Römer 5,5), treibt die
Furcht aus: Furcht ist nicht in der Liebe,
sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht
rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in
der Liebe. 1.Johannes 4,18
Wir haben die Kraft, der Liebe und der Besonnenheit des
Heiligen Geistes empfangen, so dass wir durch den Heiligen Geist ohne
Furcht vor Gott sein können: Denn Gott hat
uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe
und der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7
Gott sieht nicht die Person an, sondern wer ihn fürchtet und
recht tut, der ist ihm angenehm: Petrus
aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass
Gott die Person nicht ansieht; sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und
recht tut, der ist ihm angenehm. Apostelgeschichte 10,34-35
So wie die Gemeinden zur Zeit der Bibel in der Furcht des
Herrn lebten müssen auch wir in der Furcht des Herrn leben:
So hatte nun die Gemeinde Frieden in ganz
Judäa und Galiläa und Samarien und baute sich auf und lebte in der Furcht
des Herrn und mehrte sich unter dem Beistand des Heiligen Geistes.
Apostelgeschichte 9,31
Wenn wir den HERRN fürchten wird er uns den Weg weisen den wir
wählen sollen, wir werden im Guten wohnen und der HERR wird unser Freund
sein: Wer ist der Mann, der den HERRN
fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll. Er wird im Guten
wohnen, und sein Geschlecht wird das Land besitzen. Der HERR ist denen
Freund, die ihn fürchten; und seinen Bund lässt er sie wissen.
Psalm 25,12-14
Der Anfang der Weisheit und Erkenntnis ist die Furcht des
HERRN, damit wir das Böse meiden und überwinden:
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten
Weisheit und Zucht. Sprüche 1,7 Die
Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Klug sind alle, die danach tun.
Psalm 111,10 ... und sprach zum
Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das
Böse, das ist Einsicht. Hiob 28,28
Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart und Hochmut, bösem Wandel und
falschen Lippen bin ich Feind. Sprüche 8,13
Weisheit im absoluten Sinn bedeutet, die Dinge im Licht Gottes zu
sehen wie sie wirklich sind und gottesfürchtigen Herzen wird Gott
Erkenntnis schenken.
Wenn wir unser Leben in der Furcht des HERRN führen dann
werden wir dem Bösen entkommen: Durch die
Furcht des HERRN entgeht man dem Bösen. Sprüche 16,6
Wenn wir den HERRN fürchten werden wir Gefallen an seinen
Geboten haben: Glückselig der Mann, der den
HERRN fürchtet, der großes Gefallen hat an seinen Geboten! Psalm
112,1
Den HERRN fürchten bedeutet auch auf seinen Wegen wandeln:
Glückselig jeder, der den HERRN fürchtet, der
auf seinen Wegen wandelt. Psalm 128,1 In den Wegen Gottes zu
wandeln, bedeutet neben dem Gehorsam gegenüber seinem Wort auch
Abhängigkeit in den persönlichen Lebensfragen. Das bedingt ein starkes
Vertrauen in Gottes Wege und Führungen: In
der Furcht des HERRN ist ein starkes Vertrauen, und seine Kinder haben
eine Zuflucht. Sprüche 14,26
Für den Weg des Gläubigen bietet die Furcht des Herrn den
größten Schutz vor Unglück: Die Furcht des
HERRN ist zum Leben; und gesättigt verbringt man die Nacht, wird nicht
heimgesucht vom Unglück. Sprüche 19,23
Wenn wir den HERRN fürchten dann befreit er uns auch durch
seinen Engel: Der Engel des HERRN lagert
sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie. Psalm 34,8
Weil wir so viele Verheißungen haben sollen wir unsere
Heiligung vollenden in der Furcht Gottes:
Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so lasst uns von
aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die
Heiligung vollenden in der Furcht Gottes. 2.Korinther 7,1
26. Im Sehen
auf das Unsichtbare wachsen
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Wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.
Solange wir nicht beim Herrn sind wandeln wir im Glauben und
nicht im Schauen: So sind wir denn allezeit getrost
und wissen: solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn;
denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 2.Korinther 5,6-7
Der Glaube ist eine feste Zuversicht und ein Nichtzweifeln,
dass die unsichtbaren geistlichen Dinge des christlichen Glaubens absolut
sicher und real sind: Es ist aber der
Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln
an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1 Der »Glaube« lässt
Dinge, auf die wir »hoffen«, so real erscheinen, als ob wir sie sehen
würden.
Wir müssen mit unseren geistlichen Augen auf das Unsichtbare,
das ewig ist, sehen: ... die wir nicht
sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar
ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
2.Korinther 4,18
Wir müssen mit unseren geistlichen Augen auf Christus schauen:
Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt
an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den
wir bekennen, Jesus, der da treu ist dem, der ihn gemacht hat.
Hebräer 3,1-2 Meine Augen sehen stets auf
den HERRN; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. Psalm
25,15
Wir schauen die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel
und werden von dem Herrn verwandelt in sein Bild:
Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem
Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden
verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der
der Geist ist. 2.Korinther 3,18
27. In guten Werken wachsen
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Ein unerschütterlicher Glaube befähigt uns gute Werke zu vollbringen
&
Gutes tun
wie es der Herr tat &
Gott
wirkt in uns das Vollbringen.
Wir sind Gottes Werk geschaffen in Christus zu guten Werken: Denn wir sind sein Werk, geschaffen in
Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir
darin wandeln sollen. Epheser 2,10 Das Wort vorher bezieht sich
auf die Zeit vor Grundlegung der Welt. Der Apostel Paulus sagt in diesem
Vers, dass Gott, noch bevor wir geboren wurden, gute Werke vorbereitet
hat, die wir ausführen sollen. In Christus können wir in seiner Liebe
und Barmherzigkeit wie er gute Werke tun, die unser Gott zuvor schon für
uns bereitet hat.
Wir müssen uns von unheiligen Menschen fernhalten und uns
reinigen, damit wir geheiligt für Christus brauchbar und zu allem guten
Werk bereitet sind:
Wenn nun jemand sich reinigt von solchen
Leuten, der wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für
den Hausherrn brauchbar und zu allem guten Werk bereitet.
2.Timotheus 2,21
Wir sollten alle unsere Werke, Vorhaben und Wege dem HERRN
anbefehlen, damit sie gelingen: Befiehl dem
HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen. Sprüche 16,3
Auch sollen wir nicht auf den unsicheren Reichtum hoffen,
sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, und Gutes tun, reich
werden an guten Werken so werden wir uns einen Schatz sammeln und somit
das wahre Leben ergreifen können: Den
Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht
hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles
reichlich darbietet, es zu genießen; dass sie Gutes tun, reich werden an
guten Werken, gerne geben, behilflich seien, sich selbst einen Schatz
sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben
ergreifen. 1.Timotheus 6,17-19
Wir können die Werke auch tun, die der Herr tat:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich
glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere
als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Johannes 14,12 So wie
unser Herr gute Werke vollbracht hat und weiterhin vollbringt können auch
wir durch den Herrn gute Werke vollbringen.
Haben wir einen unerschütterlichen
Glauben, so wird dieser uns befähigen gute Werke zu vollbringen:
Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt,
er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig
machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und
an der täglichen Nahrung und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin
in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was
der Leib nötig hat – was könnte ihnen das helfen? So ist auch der Glaube,
wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Jakobus 2,14-17
Wir müssen unsere Werke prüfen ob sie
Bestand haben: Ein jeder aber prüfe sein
eigenes Werk; und dann wird er seinen Ruhm bei sich selbst haben und nicht
gegenüber einem andern. Galater 6,4
Wir sollen uns
untereinander zu guten Werken und zur Liebe anreizen:
... und lasst
uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken.
Hebräer 10,24
Wir sollen für alle Heiligen beten
und bitten, damit sie mit der Erkenntnis des Willens Gottes erfüllt
werden, damit sie Frucht bringen in jedem guten Werk:
Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem
wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr
erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen
Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der
Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine
herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden sagt Dank dem
Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,9-12 Auch sollen wir für uns beten und bitten lassen,
damit auch wir mit der Erkenntnis des Willens Gottes erfüllt werden, und
Frucht bringen in jedem guten Werk.
Gott vergisst unsere Werke und Liebe nicht, die wir seinem
Namen erweisen, wenn wir den Heiligen dienen:
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe,
die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und
noch dient. Hebräer 6,10
Wir müssen unser Licht vor den Menschen leuchten lassen, damit
sie unsere guten Werke sehen und Gott preisen:
So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,
damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Matthäus 5,14-16
Wenn wir die Wahrheit Christi tun dann kommen wir zu seinem
Licht, damit offenbar wird, dass wir unsere Werke in Gott getan haben:
Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem
Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.
Johannes 3,21
Wir müssen gute Werke und Gutes tun, dann werden wir von unserem Herrn
ewiges Leben,
Herrlichkeit, Ehre und Frieden erhalten:
... der einem jeden geben wird nach seinen Werken: ewiges Leben denen, die
in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und
unvergänglichem Leben ...
Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst
den Juden und ebenso den Griechen. Römer 2,6-10
Der HERR sieht unser Herz an, prüft und ergründet es und er
gibt uns nach den Früchten unserer Werke:
Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe
einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.
Jeremia 17,10
Wir müssen einen guten Wandel mit Werken in Sanftmut und
Weisheit haben: Wer ist weise und klug
unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und
Weisheit. Jakobus 3,13
Wir sollen wie die Frau, die ihr
kostbares Nardenöl auf Christi Haupt goss, auch das kostbarste was wir
haben für Christus hergeben um für ihn ein gutes Werk zu tun und so in
guten Werken wachsen: Und als er in
Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen und saß zu Tisch, da kam eine
Frau, die hatte ein Glas mit unverfälschtem und kostbarem Nardenöl, und
sie zerbrach das Glas und goss es auf sein Haupt. Da wurden einige
unwillig und sprachen untereinander: Was soll diese Vergeudung des
Salböls? Man hätte dieses Öl für mehr als dreihundert Silbergroschen
verkaufen können und das Geld den Armen geben. Und sie fuhren sie an.
Jesus aber sprach: Lasst sie in Frieden! Was betrübt ihr sie? Sie hat ein
gutes Werk an mir getan. Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn
ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.
Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus gesalbt für
mein Begräbnis. Wahrlich, ich sage euch: Wo das Evangelium gepredigt wird
in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie
jetzt getan hat. Markus 14,3-9
Die Gerechten singen mit Freuden von ihrem Sieg, den der HERR
ihnen schenkt, besonders den Sieg die Werke des HERRN zu verkündigen:
Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten
der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! Die Rechte des HERRN
ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Ich werde nicht sterben,
sondern leben und des HERRN Werke verkündigen. Psalm 118,15-17
Gott wird das gute Werk, die Gemeinschaft am Evangelium, dass
er in uns angefangen hat auch vollenden bis an den Tag Christi:
Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke,
was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue
das Gebet mit Freuden für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage
an bis heute; und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch
angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag
Christi Jesu. Philipper 1,3-6 So wie Paulus sollen auch wir für
unsere Glaubensgeschwister zu Gott mit Freuden beten, dass er das in ihnen
angefangene gute Werk auch vollendet bis an den Tag Christi.
Christus kennt unsere Werke, Mühe und unser Ausharren:
Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein
Ausharren, und dass du Böse nicht ertragen kannst; und du hast die
geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als
Lügner befunden. Offenbarung 2,2 Ich
kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand
kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort
bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. Offenbarung 3,8
Wir können Überwinder sein trotz unserer kleinen Kraft, wenn wir Christi
Wort bewahren und seinen Namen nicht verleugnen, dann werden wir eine
offene Tür haben um die Werke des Herrn zu vollbringen.
Wir müssen wach werden und das, was in uns sterben will,
stärken und festhalten, damit wir Werke vollbringen können die vor Gott
als vollkommen befunden werden: Werde wach
und stärke das andre, das sterben will, denn ich habe deine Werke nicht
als vollkommen befunden vor meinem Gott. So denke nun daran, wie du
empfangen und gehört hast, und halte es fest und tue Buße!
Offenbarung 3,2-3
28. In der Einheit wachsen
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Einheit der Gläubigen
&
Einmütig Gemeinschaft miteinander haben.
Die Einheit der Gläubigen untereinander soll der Ausweis ihrer
Gemeinschaft mit Gott sein und soll ihre Verkündigung, die zu dieser
Gemeinschaft einlädt, der Welt gegenüber glaubhaft und anziehend machen.
Die Gemeinschaft der Gläubigen hat darin ihren Grund, dass Vater und Sohn
miteinander eins sind und die Gläubigen durch Christus in diese Einheit
aufgenommen sind. Indem die Gemeinde aus dieser Einheit lebt und sie
ihrerseits in ihrem Miteinander realisiert, bestätigt sie die Wahrheit des
Anspruchs Christi, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und
sie offenbart das durch ihn zugänglich gewordene Heil. Wir werden
ermahnt »die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens«
(Epheser 4,3-4).
Gott hat unter anderen die Apostel, Propheten, Evangelisten,
Hirten und Lehrer eingesetzt, die uns zum Werk des Dienstes zurüsten und
uns auferbauen, damit wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und
der Erkenntnis des Sohnes Gottes, damit wir zur Fülle Christi gelangen:
Und er hat einige als Apostel eingesetzt,
einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und
Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.
Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur
Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten
Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig
seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen
durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig
verführen. Epheser 4,11-14
Wir müssen mit unseren Glaubensgeschwistern in einem Geist
zusammenstehen, damit wir würdig des Evangeliums Christi wandeln und
einmütig für den Glauben des Evangeliums kämpfen:
Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi,
damit ... ihr in einem Geist steht und einmütig mit uns kämpft für den
Glauben des Evangeliums. Philipper 1,27
Wir sind ermahnt die Einigkeit des Geistes, durch das Band des
Friedens, zu bewahren. Besonders wichtig ist, ein gleiches
Glaubensbekenntnis, wie es der Bibelaussage entspricht, zu haben. Zum
Glaubensbekenntnis gehört auch Einigkeit darin zu haben, dass es nur einen
Herrn, eine Taufe, einen Gott und Vater aller derer die an Christus
glauben, gibt: So ermahne ich euch nun,
ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit
der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt
einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit
im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch
berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine
Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und
in allen. Epheser 4,1-6
Wir müssen in der Gemeinschaft des Geistes eines Sinnes und
einmütig und einträchtig sein, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus
entspricht: Ist nun bei euch Ermahnung in
Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche
Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass
ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut
achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf
das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch
gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5
Wir sollen untereinander eines Sinnes sein:
Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet
nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen.
Haltet euch nicht selbst für klug. Römer 12,16
Wir sollen untereinander einträchtig gesinnt sein und einander
annehmen, Christus gemäß, und einmütig mit einem Munde Gott loben:
Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe
euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus gemäß,
damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn
Jesus Christus. Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob. Römer 15,5-7
Wenn wir in der Einheit wachsen, dann werden wir in einem
Sinne und einer Meinung aneinander festhalten:
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, im Namen
unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet und
lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in
einem Sinn und in einer Meinung. 1.Korinther 1,10
Wir müssen in Christus, der der Eckstein ist, ineinandergefügt sein um in Einheit zu einem heiligen Tempel in dem Herrn wachsen zu
können: So seid ihr nun nicht mehr Gäste
und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,
erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der
Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem
heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu
einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,19-22 Wir sind Steine
im Bauwerk des heiligen Tempels geworden. Ganz ausführlich schildert
Paulus diesen Tempel – seinen »Grund«, seinen »Eckstein«, seinen
Zusammenhalt, seine Einheit und Symmetrie, sein Wachstum und andere
einzigartige Eigenschaften. Die Einheit und Symmetrie des Tempels werden
durch die Ausdrücke »ineinander gefügt«
und »der ganze Bau« angedeutet. Es
handelt sich um eine Einheit vieler einzelner Glieder. Jedes Glied hat
einen besonderen Platz in dem »Bau«.
Steine, die im Tal des Todes zur Ehre Gottes ausgegraben wurden, erweisen
sich als vollkommen passend. Dieses Gebäude hat die einzigartige
Eigenschaft, dass es »wächst zu einem heiligen
Tempel in dem Herrn«. Die Geburtsstunde der Gemeinde war zu
Pfingsten. Seitdem ist dieser Leib immer weiter gewachsen, und er wird es
auch in Zukunft bis zur Entrückung tun.
Du und ich sollten lernen, immer besser mit anderen Christen auszukommen,
besonders mit denen in unserer Gemeinde, so werden wir in der Einheit
wachsen können.
Wichtig ist auch das die Gemeinde die Einmütigkeit der
Gläubigen fördert und Beziehungen untereinander baut, so dass die Gemeinde
Menschen für Christus gewinnen und Liebe und Barmherzigkeit für die neuen
Gläubigen haben kann.
Gebet: HERR, führe du uns in diese überaus köstliche
geistliche Einigkeit, um deines lieben Sohnes willen. Amen!
29. In der Gemeinschaft miteinander wachsen
Siehe auch die Artikel
Vorbereitete Wege zur Gemeinschaft untereinander &
Einheit und Gemeinschaft in Jesus Christus &
Einheit und Gemeinschaft durch den Heiligen Geist &
Einmütig Gemeinschaft miteinander haben.
Die Gemeinschaft der Gläubigen ist eingebunden in die
Gemeinschaft mit Gott und Christus (1.Johannes 1,3.7) und die Verbundenheit
durch das Evangelium (Philipper 1,5). Die Gemeinschaft der Christen ist so
gekennzeichnet als Teilhabe am Geist (2.Korinther 13,13; Philipper 2,1).
Gemeinschaft ist mehr als nur ein Zusammensein, es bedeutet auch: Einheit,
Einigkeit, Einstimmigkeit, Einvernehmen, Eintracht, Gemeinsamkeit,
Geschlossenheit, Miteinander, Partnerschaft, Verbundenheit, Zusammenhalt,
Zusammengehörigkeit. Wären die Gemeinden auf den Felsen der Weisheit und
des Ratschlusses des Herrn gebaut, so gäbe es Einheit und Gemeinschaft der
Gemeinden und Kirchen. Gott hat für uns alle Wege oder Schlüssel zur
Gemeinschaft untereinander vorbereitet. Der wichtigste Schlüssel hierzu
ist die persönliche enge Beziehung und Gemeinschaft zu Gott, dem Vater und
Seinem Sohn Jesus Christus.
Unsere persönliche enge Beziehung und Gemeinschaft zu Gott,
wird uns befähigen auch Gemeinschaft mit unseren Geschwistern anderer
Gemeinden und Kirchen führen zu können und uns in eine noch tiefere,
innigere Gemeinschaft führen: ... was wir
gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr
mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und
mit seinem Sohn Jesus Christus. Und das schreiben wir, damit unsere Freude
vollkommen sei. 1.Johannes 1,1-4
Wir müssen beständig in der Gemeinschaft miteinander sein:
Sie blieben aber beständig in der Lehre der
Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Apostelgeschichte 2,42
Wir müssen im Licht wandeln und leben, so wie Christus im
vollkommenen Licht Gottes lebte und lebt, um in der Gemeinschaft
untereinander zu wachsen: Wenn wir aber im
Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft
untereinander. 1.Johannes 1,7
Wir müssen in der Gemeinschaft des Geistes eines Sinnes und
einmütig und einträchtig sein, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus
entspricht: Ist nun bei euch Ermahnung in
Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche
Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass
ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut
achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf
das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch
gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5
Die Ältesten sollten mit der Gemeinde zusammenkommen um in
Glaubensfragen, wichtigen Sachen und Angelegenheiten der Gemeinde, anhand
des Wortes Gottes, zu beraten, um dann in Einigkeit einen Beschluss fassen
zu können: Da kamen die Apostel und die
Ältesten zusammen, über diese Sache zu beraten. Als man sich aber lange
gestritten hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer, liebe
Brüder, ihr wisst, dass Gott vor langer Zeit unter euch bestimmt hat, dass
durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hörten und glaubten.
Und Gott, der die Herzen kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen
Geist gegeben wie auch uns, und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen
uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben.
Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken
der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können?
Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden,
ebenso wie auch sie. Apostelgeschichte 15,6-11 Die Apostel und
die Ältesten kamen zusammen, um über eine wichtige Glaubensfrage, der
Beschneidung, zu beraten. Sie wurden sich nach langen Beratungen einig,
diesen Gläubigen kein Joch und keine Beschneidung aufzulegen.
Dies wurde beschlossen, dass Gott zwischen den jüdischen Gläubigen und den
bekehrten Heiden keinen Unterschied macht, nachdem er ihre Herzen
gereinigt hatte durch den Glauben und durch die Gnade des Herrn selig
wurden.
Wir müssen wie die Gemeinden in Mazedonien nach Kräften willig
und reichlich
geben und so der Wohltat und an der Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen nach
dem Willen Gottes mithelfen:
Wir tun euch aber kund, liebe Brüder, die
Gnade Gottes, die in den Gemeinden Mazedoniens gegeben ist. Denn ihre
Freude war überschwänglich, als sie durch viel Bedrängnis bewährt wurden,
und obwohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller
Einfalt. Denn nach Kräften, das bezeuge ich, und sogar über ihre Kräfte
haben sie willig gegeben und haben uns mit vielem Zureden gebeten, dass
sie mithelfen dürften an der Wohltat und der Gemeinschaft des Dienstes für
die Heiligen; und das nicht nur, wie wir hofften, sondern sie gaben sich
selbst, zuerst dem Herrn und danach uns, nach dem Willen Gottes. 2.Korinther 8,1-5
In der Einfalt unserer Gemeinschaft mit allen Heiligen sollen
wir ihrem Mangel abhelfen: So werdet ihr
reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Einfalt, die durch uns wirkt
Danksagung an Gott. Denn der Dienst dieser Sammlung hilft nicht allein dem
Mangel der Heiligen ab, sondern wirkt auch überschwänglich darin, dass
viele Gott danken. Denn für diesen treuen Dienst preisen sie Gott über
eurem Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und über der Einfalt
eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen. 2.Korinther 9,11-13
Wir müssen Gemeinschaft am Evangelium haben:
Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke,
was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue
das Gebet mit Freuden, für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage
an bis heute. Philipper 1,3-5
Mit den Predigern des Evangeliums müssen wir im Geben und
Nehmen Gemeinschaft haben: Denn ihr
Philipper wisst, dass am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich
auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im
Geben und Nehmen als ihr allein. Philipper 4,15
Gebet: HERR, führe du uns in diese überaus köstliche
Gemeinschaft miteinander, um deines lieben Sohnes willen. Amen!
30. In der Vergebung wachsen
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Die Wichtigkeit von Vergebung & Vergebung
Heilung Befreiung.
Die gottlosen Menschen sollen den HERRN suchen, dann wird er
sich finden lassen und der HERR wird sich ihrer erbarmen, so dass sie sich
bekehren können und er wird ihnen dann vergeben:
Suchet den HERRN, solange er zu finden ist;
ruft ihn an, solange er nahe ist. Der Gottlose lasse von seinem Wege und
der Übeltäter von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er
sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel
Vergebung. Jesaja 55,6-7 Ihr werdet
mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen
werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR. Jeremia
29,13-14
Vergebung ist Voraussetzung für Befreiung und Heilung.
Anhaltende Unvergebenheit zerstört Beziehungen, isoliert und macht krank.
Wer nicht vergeben will ist selbst mit Stricken der Unvergebenheit
gebunden, ist unfrei und in Knechtschaft Satans und damit unter einem
Fluch. Um von der Unvergebenheit frei zu werden brauchen wir zuerst
selbst Vergebung und Freisprechung von Gott. Das Vaterunser lehrt uns
zuerst unsere eigene Schuld einzusehen, zu bekennen und Gott um Vergebung
bitten: Wenn wir aber unsre Sünden
bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und
reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1.Johannes 1,9
Unvergebenheit wird unseren Glauben zunichte machen.
Wenn unser Glaube an Gott keine Ergebnisse hervorbringt, und wir uns
getrennt fühlen, dann müssen wir als Erstes unser Herz untersuchen, ob
sich irgendwie Unvergebenheit eingeschlichen hat oder ob Groll oder
Bitterkeit in unseren Herzen Fuß gefasst hat. Unvergebenheit ist Sünde.
Wir haben eine Schuld, die wir vergeben müssen, und das ist die Schuld der
Vergebung.
Christus ist in seiner Vergebungsbereitschaft ein Vorbild für
uns. Selbst am Kreuz bat er für seine Feinde die ihn kreuzigten:
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn
sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23,34 So wie Christus
vergeben hat sollen wir auch vergeben.
Christus lehrte, dass Gottes Vergebung davon abhängt, dass wir
anderen vergeben, deshalb ist es für uns wichtig in der Vergebungsbereitschaft zu leben:
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir
vergeben unsern Schuldigern. Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen
vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
Matthäus 6,12-14
Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so
werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.
Lukas 6,37 Seid
aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern,
wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,32
Und ertrage einer den andern und vergebt euch
untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch
vergeben hat, so vergebt auch ihr! Kolosser 3,13
Wir müssen unseren Glaubensgeschwistern immer vergeben:
Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie
oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es
siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern
siebzigmal siebenmal. Matthäus 18,21-22
Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn
zurecht; und wenn er es bereut, vergib ihm. Und wenn er siebenmal am Tag
an dir sündigen würde und siebenmal wieder zu dir käme und spräche: Es
reut mich!, so sollst du ihm vergeben. Lukas 17,3-4
Wir müssen unserem Glaubensgeschwister, der von uns gestraft
wurde, weil er Betrübnis angerichtet hat, vergeben und ihm Liebe erweisen,
damit er nicht in allzu große Traurigkeit versinkt:
Wenn aber jemand Betrübnis angerichtet hat,
der hat nicht mich betrübt, sondern zum Teil – damit ich nicht zu viel
sage – euch alle. Es ist aber genug, dass derselbe von den meisten
gestraft ist, sodass ihr nun ihm desto mehr vergeben und ihn trösten
sollt, damit er nicht in allzu große Traurigkeit versinkt. Darum ermahne
ich euch, dass ihr ihm Liebe erweist. Denn darum habe ich auch
geschrieben, um eure Bewährung zu erkennen, ob ihr gehorsam seid in allen
Stücken. Wem aber ihr etwas vergebt, dem vergebe ich auch. Denn auch ich
habe, wenn ich etwas zu vergeben hatte, es vergeben um euretwillen vor
Christi Angesicht, damit wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns
ist wohl bewusst, was er im Sinn hat. 2.Korinther 2,5-11
Unvergebenheit bringt uns in den Einflussbereich des Satans und dann kann
Gottes Vergebung uns nicht erreichen.
31. In der Dankbarkeit wachsen
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Dankbarkeit, der Wille Gottes für uns &
Gott in
allem dankbar sein.
Ca. 150 Mal werden wir in der Heiligen Schrift aufgefordert zu
danken. Man könnte von einem Hauptthema der Bibel sprechen. Ein
Hauptanliegen des Wortes Gottes ist es, uns zu sagen, dass wir dankbar
sein und vor allem Gott danken sollen. Das bedeutet im Umkehrschluss:
Undankbarkeit ist Ungehorsam und damit Sünde. Undankbarkeit ist kein
unwichtiges Kavaliersdelikt, sondern da, wo der Heilige Geist
Undankbarkeit in unserem Leben aufdeckt, will er uns auch echte Buße
schenken, damit wir in der Dankbarkeit wachsen. Müssen wir erst
Verluste erfahren, um für das dankbar zu sein, was wir haben? Wenn wir in
guten, erfolgreichen Zeiten nicht dankbar waren, dann gilt es jetzt
Dankbarkeit zu unserem Lebensstil zu machen, der eine tiefe Dankbarkeit
Gott gegenüber widerspiegelt. Denn Gott sagt, dass Dankbarkeit sein Wille
für uns ist!
Dankbarkeit ist nicht nur für unser geistliche Leben wichtig,
sondern auch für unser leibliches Wohlergehen. Auch bei Lobpreis und
Anbetung geht es um einen Ausdruck von Dankbarkeit. Alles was Gott uns
gebietet, inklusive der Dankbarkeit, ist für uns gut, gesund,
glückbringend, heilsam und es ist wahres Lebensglück!
Bringe dem Heiligen Geist mit deinem liebenden Herz
Dankbarkeit und Freude für das, was Er an dir tut. Betrübe nicht den
Heiligen Geist durch Weltlichkeit, Stolz, Unvergebenheit und dämpfe Ihn
nicht, so bist du gesegnet und wirst für andere ein Segen sein.
Wir sollen Gott und seinem Sohn Dank opfern:
Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist
der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes. Psalm 50,23
Wir danken Christus, dass wir sein Volk, die Schafe seiner
Weide, sind: Wir aber, dein Volk, die
Schafe deiner Weide, danken dir ewiglich und verkünden deinen Ruhm für und
für. Psalm 79,13
Das Feuer und die Herrlichkeit des Herrn sind
so gewaltig, dass auch wir so wie die Israeliten Gott, dem HERRN, die ihm
gebührende Ehrerbietung, Gottesfurcht und Ehrfurcht bringen und auf
unseren Knien Gott, den HERRN, anbeten und ihm danken sollen:
Und alle Israeliten sahen das Feuer herabfallen und die Herrlichkeit des
HERRN über dem Hause, und sie fielen auf ihre Knie mit dem Antlitz zur
Erde aufs Pflaster und beteten an und dankten dem HERRN, dass er gütig ist
und seine Barmherzigkeit ewiglich währt. 2.Chronik 7,3
Gottesfurcht (siehe den Artikel "Bedeutung der "Furcht des Herrn", "Gottesfurcht" und "Gott fürchten" für
die durch Christus Erretteten") und Ehrfurcht bedeutet nicht, dass wir
Gott fürchten oder uns vor Gott fürchten müssten, sondern Gottesfurcht und
Ehrfurcht sollte als tiefster, höchster Respekt verstanden werden, der von
den Kindern Gottes dem liebevollsten Vater entgegengebracht werden sollte,
der gleichzeitig auch der Schöpfer von allem ist, der Allerhöchste.
So wie die
Israeliten dem HERRN für sein Haus dankten, sollen auch wir Gott und
Christus danken, dass wir sein Haus, gebaut auf den Grund Christi, sind
(Hebräer 3,6) und als heilige Priester und geistliches Haus Gottes
wachsen:
Und sie stimmten den Lobpreis an und dankten dem HERRN: Denn er ist gütig,
und seine Barmherzigkeit währt ewiglich über Israel. Und das ganze Volk
jauchzte laut beim Lobe des HERRN, weil der Grund zum Hause des HERRN
gelegt war. Esra 3,11 Einen andern
Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus
Christus. 1.Korinther 3,11
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und
Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut
auf den Grund der Apostel und Propheten, da Christus der Eckstein ist, auf
welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in
dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im
Geist. Epheser 2,19-22
Wir müssen fest im Glauben in Christus
verwurzelt und gegründet, sowie reichlich dankbar sein:
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus
angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und
gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid
reichlich dankbar. Kolosser 2,6-7
Der Wille Gottes: Wir dürfen den Heiligen Geist nicht dämpfen
(siehe den Artikel
Betrübt und dämpft nicht den Heiligen Geist),
dann können wir durch ihn allezeit
dem Guten nachjagen, fröhlich und in allen Dingen dankbar sein und ohne
Unterlass beten: Seht zu, dass keiner dem
andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach
untereinander und gegen jedermann. Seid allezeit fröhlich, betet ohne
Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus an euch. Den Geist dämpft nicht. 1.Thessalonicher
5,15-19
Wir sollen dem HERRN für
seine Freundlichkeit und Güte danken:
Halleluja! Danket dem HERRN; denn er ist
freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
Psalm 106,3
Wir sollen dankbar sein, dass wir
zum Frieden Christi berufen sind:
Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe,
regiere in euren Herzen; und seid dankbar. Kolosser 3,15
Wir müssen Gott dankbar sein, dass wir »ein unerschütterliches
Reich« empfangen werden: Darum, weil wir
ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott
dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; denn unser Gott ist ein
verzehrendes Feuer. Hebräer 12,28-29
Wir sollen dem Herrn danken, dass er uns in allen Stücken
reich gemacht hat: Ich danke meinem Gott
allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus
Jesus, dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller
Lehre und in aller Erkenntnis. 1.Korinther 1,4-5 Wir sollen wie
Paulus auch für unsere Glaubensgeschwister dem Herrn danken, damit sie
durch ihn in allen Stücken reich gemacht werden.
Wir sollen mit Freuden Gott unserem
Vater danken, dass er uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen
im Licht: Mit Freuden sagt Dank dem Vater,
der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,12
Wie Paulus sollen auch wir Gott für
unsere Glaubensgeschwister danken und allezeit im Gebet an sie denken, dass
sie mit uns Gemeinschaft am Evangelium haben:
Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke
– was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue
das Gebet mit Freuden –, für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten
Tage an bis heute; und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch
angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag
Christi Jesu. Philipper 1,3-6
Wir danken Gott auch dafür, dass er das gute
Werk, dass er in uns und in unseren Glaubensgeschwistern angefangen hat,
auch vollenden wird.
Wir sollen unserem Herrn mit
Liedern danken und uns auf ihn verlassen, dann wird er uns helfen,
verteidigen und beschützen: Der HERR
sei gepriesen, denn er hat meinen Hilferuf gehört. Er hat mich verteidigt
und beschützt, auf ihn kann ich mich verlassen. Er hat mir geholfen, darum
freue ich mich und danke ihm mit meinem Lied.
Psalm 28,6-7 Gute Nachricht Bibel
Wie Christus und seine Jünger
sollten auch wir Gott dankbar Lobgesänge singen:
Und als sie den Lobgesang gesungen hatten,
gingen sie hinaus an den Ölberg. Markus 14,26
Gottes Gnade und Wahrheit ist über uns in Ewigkeit, dafür
sollen wir Gott dankbar in unserem Herzen loben und preisen:
Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn,
alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit.
Halleluja! Psalm 117,1-2
Wir sollen Gott dankbar in unseren Herzen geistliche Lieder
singen: Lasst das Wort Christi reichlich
unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit
Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren
Herzen. Kolosser 3,16
Wir
danken Gott, dass er uns allezeit Sieg gibt in Christus und den Wohlgeruch
seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten offenbart. Ein Geruch des
Lebens zum Leben für die, die gerettet werden:
Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg
gibt in Christus und offenbart den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns
an allen Orten! Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch Christi unter denen,
die gerettet werden, und unter denen, die verloren werden: diesen ein
Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Wer
aber ist dazu tüchtig? 2.Korinther
2,14-16
32. In der Angst- und Furchtlosigkeit wachsen
Wir müssen darauf bedacht sein, dass wir unser Denken vor
Angst und Furcht bewahren, die uns schnell befallen.
Wir brauchen uns nicht zu fürchten, denn der HERR ist der
Schild für uns und erhört uns: Aber du,
HERR, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt
empor. Ich rufe mit meiner Stimme zum HERRN, so erhört er mich von seinem
heiligen Berge. Ich liege und schlafe und erwache; denn der HERR hält
mich. Ich fürchte mich nicht vor vielen Tausenden, die sich ringsum wider
mich legen. Psalm 3,4-7
Wir sind sicher und brauchen uns nicht zu fürchten, denn Gott
ist unsere Stärke und Heil: Siehe, Gott ist
mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist
meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Jesaja 12,2
Der HERR wird uns aus aller unserer Furcht erretten:
Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir
und errettete mich aus aller meiner Furcht. Die auf ihn sehen, werden
strahlen vor Freude. Psalm 34,5-6
Wir brauchen uns nicht zu fürchten, denn die vollkommene Liebe
Gottes, die in uns ausgegossen ist (siehe Römer 5,5), treibt die Furcht
aus: Furcht ist nicht in der Liebe, sondern
die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit
Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 1.Johannes
4,18-19
Auch in Zeiten der Not und
Bedrängnis sollten wir uns nicht ängstigen, sondern Gott und Christus
vertrauen: Dann sagte Jesus zu
allen: »Erschreckt nicht, habt keine Angst! Vertraut auf Gott und vertraut
auch auf mich! Johannes 14,2
Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur
Zeit der Angst. Darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an
sie gelangen. Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass
ich errettet gar fröhlich rühmen kann. Psalm 32, 6-7
Wir sollen auch in Schwachheit, Misshandlungen, Nöten,
Verfolgungen und Ängsten guten Mutes sein, denn wenn wir schwach sind, dann ist Christus in uns mächtig und
gibt uns Kraft und Stärke: Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade
genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich
mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi
bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in
Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 2.Korinther 12,9-10
Der Herr hat die Welt für uns überwunden und da er in uns ist
können auch wir durch ihn unsere Ängste überwinden:
Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in
mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe
die Welt überwunden. Johannes 16,33
Nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi auch keine noch
so große Angst in Trübsal und Verfolgung:
Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder
Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie
geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den
ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« Aber in dem allen
überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Römer 8,35-37
Wir müssen in unserer Angst, Not
und Bedrängnis zu Gott beten, dann errettet er uns und wir werden ihn dann
rühmen über unsere wunderbare Errettung:
Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur
Zeit der Angst. Darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an
sie gelangen. Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass
ich errettet gar fröhlich rühmen kann.
Psalm 32, 6-7
Christus erlöste uns auch von der
Furcht vor dem Tod: Weil nun die
Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen,
damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod
hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod
im ganzen Leben Knechte sein mussten.
Hebräer 2,14-15
33. Im Bekenntnis Christi wachsen
Wir müssen im Bekenntnis zum Evangelium Christi gehorsam sein, damit wir
darin wachsen können:
Denn für diesen treuen Dienst preisen sie Gott über eurem Gehorsam im
Bekenntnis zum Evangelium Christi und über der Einfalt eurer Gemeinschaft
mit ihnen und allen.
2.Korinther 9,13
Wir müssen bekennen,
dass Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes:
... und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur
Ehre Gottes, des Vaters.
Philipper 2,11
Wir müssen Christus bekennen und auf ihn schauen, damit wir teil an der
himmlischen Berufung haben:
Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung,
schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, der da
treu ist dem, der ihn gemacht hat.
Hebräer 3,1-2
Wir müssen das Geheimnis des Glaubens Christus bekennen und predigen:
Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er
ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln,
gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die
Herrlichkeit.
1.Timotheus 3,16 Christus wurde, als er auf Erden war, im Fleisch
offenbart und aufgenommen in die Herrlichkeit Gottes. Dies sollen wir
bekennen und predigen.
Wir müssen Christus vor den Menschen bekennen, damit er uns vor seinem und
unserem himmlischen Vater bekennt:
Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor
meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den
will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.
Matthäus 10,32
Wir müssen den Namen Christi bekennen und durch Christus Gott das
Lobopfer, »die Frucht unserer Lippen«, darbringen:
So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist
die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Hebräer 13,15
34. In der Verkündigung des Evangeliums Christi wachsen
Siehe auch die Artikel
Die Ernte des
HERRN einbringen &
Sag
das Evangelium weiter! &
Gelange zur vollen Erkenntnis des Evangeliums durch Gottes Wort &
Der Kampf
um das Evangelium &
Der Glaube kommt durch das Predigen des Wortes Christi &
Das
Evangelium ist eine Kraft Gottes &
Ein Zeuge des Herrn sein und Worte des Lebens weitergeben.
Die Verkündigung des Evangeliums, der frohen Botschaft unseres
gestorbenen, auferstandenen und triumphierenden Herrn Christus, sollte der
Kernpunkt all unserer Bemühungen, unseres Dienstes und unserer Arbeit
sein. Wir wollen sehen, dass das Wort nicht leer zurückkommt, sondern
reichlich Frucht trägt (siehe Jesaja 55,11).
Das Evangelium ist eine Kraft Gottes:
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes,
die selig macht alle, die daran glauben, die Juden
zuerst und ebenso die Griechen. Denn darin
wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus
Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte
wird aus Glauben leben.«
Römer 1,16-17 Das deutsche Wort
»Kraft« stammt von dem gr. Wort »Dynamit« ab. Diese Botschaft wird durch
das gepredigte Evangelium wirksam, weil die Allmacht Gottes mit ihr
einhergeht. Nur Gottes Kraft kann die sündige Natur des Menschen
überwinden und ihm neues Leben geben. Wenn das Wort »glauben« im
Zusammenhang der Errettung verwendet wird, steht es gewöhnlich im Präsens
(Gegenwartsform), was betont, dass Glauben nicht nur ein einmaliges
Geschehen ist, sondern ein fortdauernder Zustand. Wahrer rettender Glaube
ist übernatürlichen Ursprungs und eine Gabe der Gnade Gottes, die er im
Herzen hervorbringt. Dieser Glaube ist das einzige Mittel, durch das ein
Mensch die erforderliche wahre Gerechtigkeit erlangen kann. Rettender
Glaube besteht darin das Evangelium und die Wahrheit über Christus
als wahrhaftig anzunehmen.
Zuerst ist eine klare Verkündigung des Heils durch Christus,
das Evangelium, nötig, wenn wahrer, rettender Glaube folgen soll. Wahrer
Glaube hat stets einen Inhalt, das offenbarte Wort Gottes. Errettung wird
denen zuteil, die das Evangelium hören und glauben, dass Christus
der Sohn Gottes ist und er die Schuld und Sünden für jeden einzelnen am
Kreuz getragen hat.
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden, deshalb müssen wir vor
allen Dingen Gott für sie bitten, beten, fürbitten und danken und dann das
Erlösungswerk Christi predigen: So ermahne
ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und
Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit
wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und
Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,
welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis
der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott
und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst
gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt
werde. 1.Timotheus 2,1-6 Gott unser Vater wendet sich in seiner
Barmherzigkeit und Fürsorge den Menschen zu und will, dass alle Menschen
gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Nur in Christus ist das Heil und nur durch ihn werden die
Menschen selig: Und in keinem andern ist
das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12
Christus wurde zum Licht der Heiden gemacht, damit er das Heil ist bis an
die Enden der Erde: Denn so hat uns der
Herr geboten (Jesaja 49,6): »Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht,
damit du das Heil seist bis an die Enden der Erde.« Als das die Heiden
hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden
gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. Und das Wort des Herrn
breitete sich aus in der ganzen Gegend. Apostelgeschichte 13,47-49
Ich, der HERR, habe dich gerufen in
Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich
zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen der Blinden
öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da
sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. Jesaja 42,6-7
Zu den Heiden wurde das Heil
Gottes gesandt damit sie es hören:
So sei es euch kundgetan, dass den Heiden dies Heil Gottes gesandt ist;
und sie werden es hören. Apostelgeschichte 28,28
Alle Menschen sollen die Botschaft vom Heil Gottes hören, so dass sie
Christus als ihr Heil erkennen können. So dass sie dadurch bereit sind
ihre Herzen von dem Heiligen Geist öffnen zu lassen und er ihnen
offenbaren kann, dass sie verlorene Sünder sind, weil sie nicht an Christus
glauben, und deshalb in dem kommenden Gericht Gottes für schuldig befunden
werden und für ewig verloren gehen. Dadurch werden sie bereit sein das
Wort vom Heil (Erlösungswerk) Christi anzunehmen, so dass der Heilige
Geist ihnen den Glauben an Christus schenken kann:
Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt
der Tröster (der Heilige
Geist)
nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn
er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die
Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht an mich
glauben; über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich
hinfort nicht seht; über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet
ist. Johannes 16,8-11
Christus hat uns erwählt und bestimmt zu gehen und Frucht zu
bringen: Nicht ihr habt mich erwählt,
sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht
bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem
Namen, er's euch gebe. Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander
liebt. Johannes 15,16-17 Wir sollen durch Verkündigung
des Evangeliums Frucht, die bleibt, bringen. Wir müssen Gott unseren Vater
in Christi Namen bitten, dass er uns Frucht gibt, dann wird diese Frucht
auch bleiben. Auch sollen wir uns untereinander lieben und eins in
Christus sein, damit wir Frucht bringen und die Menschen an Christus
glauben werden:
Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr
Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in
mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt
glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit
gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind,
ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt
erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Johannes 17,20-23
Wenn wir eins mit
unseren Glaubensgeschwistern sind, so wie der Herr eins mit Gott seinem
Vater ist, einmütig Gemeinschaft miteinander haben, uns gegenseitig achten
und lieben und in Christus sind, dann wird durch uns die Herrlichkeit
Christi sichtbar werden. So wird die Welt erkennen, dass Christus uns
gesandt hat.
Das Missionsgebot (Missionsauftrag
auch Missionsbefehl. Siehe auch
die Website
Evangelisation):
Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen
und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun
hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt
alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch
alle Tage bis an der Welt Ende. Matthäus
28,18-20 Gott, der Vater, hatte Christus den
Heiligen Geist gegeben und ihn gesandt, so gibt Christus uns den Heiligen
Geist und sendet uns aus: Da sprach Jesus
abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so
sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht
zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasst,
denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie
behalten. Johannes 20,21-23
Wir haben das
Evangelium, das Wort der Wahrheit, gehört und wurden mit dem Heiligen
Geist versiegelt, so dass wir mit Hilfe des Heiligen Geistes das
Evangelium verkündigen können:
In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der
Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit – in ihm
seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen
Geist. Epheser 1,13
Die Bibel, Gottes Wort, wird unvergänglicher Same genannt.
Wenn Gottes Wort kommt, dann in Samenform. Wenn wir das Wort Gottes, so
wie Gott es gesprochen hat, verkündigen (aussäen), so wird es fruchtbar
sein und in den Menschen, die es empfangen haben, wachsen:
Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel
fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und
macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und
Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es
wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir
gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. Jesaja 55,10-11
Christus sagt im Gleichnis vom Sämann
(Matthäus 13,1-9; Markus 4,3-8; Lukas 8,4-8), dass das Wort Gottes wie
Samen gesät wird. Er vergleicht die Predigt des Evangeliums mit einem
Sämann, der Samen in den Boden des menschlichen Herzens sät. Wir sollten
Samen für eine gute Ernte im Leben unserer Kinder, unserer Ehe und aller
Menschen säen, und wenn es aufgeht bringt es vielfältige Frucht:
Und er sprach zu ihnen: ... Der Sämann sät das
Wort. ... Diese aber sind's, bei denen auf gutes Land gesät ist: die hören
das Wort und nehmen's an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige
sechzigfach und einige hundertfach. Markus 4,13-20; Matthäus
13,18-23 Das Gleichnis aber bedeutet dies:
Der Same ist das Wort Gottes. ... Das aber auf dem guten Land sind die,
die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen
Frucht in Geduld. Lukas 8,11-15 Wenn wir das Wort Gottes aussäen
müssen wir wie der Sämann geduldig warten bis das gesäte Wort Frucht
bringt.
Der Glaube an Christus kommt durch
die Predigt des Wortes Christi. Die Prediger, von Christus gesandt, sind
Freudenboten, die das Gute, das Evangelium verkündigen:
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie
nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts
gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? Wie sollen sie aber
predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht
(Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute
verkündigen!« Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja
spricht (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« So kommt der
Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. ...
Jesaja aber wagt zu sagen (Jesaja 65,1): »Ich ließ mich finden von denen,
die mich nicht suchten, und erschien denen, die nicht nach mir fragten.«
Römer 10,14–20
Der Heilige Geist gibt auch uns, so
wie Petrus zu Pfingsten, den Mut, die Kraft und die Worte das Evangelium
von Christus zu verkündigen. Der Heilige Geist wirkt auch an den Menschen,
die das Wort Gottes hören. Er gibt ihnen Verstehen und Glauben. Nur durch
das gehörte Wort Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes können
Menschen umkehren, Buße tun und Christus als ihren Erretter und Erlöser
annehmen. Siehe auch den Artikel
Nur durch den Heiligen Geist können wir ein Zeuge des Herrn sein:
Da er nun durch die rechte Hand Gottes
erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat
er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört. ... Petrus sprach zu
ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu
Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des
Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und
allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Apostelgeschichte 2,33-39
Als
die Jünger Christi die Kraft des »Heiligen Geistes« empfangen
hatten konnten sie den Auftrag
»das Heil bis in die entferntesten Gegenden der Erde bringen« mit
Beharrlichkeit und mit der Hilfe Gottes, seines Sohnes und des Heiligen
Geistes ausführen. Sie haben das Evangelium zu fast allen Völkern und
Nationen gebracht und ungezählte Millionen von Menschen wurden durch den
Glauben an Christus errettet. Gott kennt jeden einzelnen dieser
Erretteten. Auch wir können nur durch die Kraft des »Heiligen
Geistes« Zeugnis für das Erlösungswerk des Herrn ablegen und durch das
Feuer des Heiligen Geistes, das in uns brennt, den heiligen Mut für die
Evangeliumsverkündigung haben.
So wie die Apostel können auch wir
durch den Heiligen Geist das Evangelium verkündigen:
... die euch das Evangelium verkündigt haben
durch den Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist. 1.Petrus 1,12
Und durch »die Kraft des Heiligen Geistes« können auch wir
wie die Apostel das Evangelium von Christus als Gottes Kraft und Gottes
Weisheit verkündigen: Wir aber predigen den
gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine
Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir
Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 1.Korinther 1,23-24
Auch wir müssen wie die Apostel alle
Worte des Lebens reden und verkündigen: Wir
können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört
haben. Apostelgeschichte 4,20 Es
erhoben sich aber der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, nämlich
die Partei der Sadduzäer, von Eifersucht erfüllt, und legten Hand an die
Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis. Aber der Engel des
Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie
heraus und sprach: Geht hin und tretet im Tempel auf und redet zum Volk
alle Worte des Lebens. Als sie das gehört hatten, gingen sie frühmorgens
in den Tempel und lehrten. Apostelgeschichte 5,17-21 Und wenn
wir wie die Apostel wegen der Verkündigung des Evangeliums ins Gefängnis
gesperrt werden wird uns der Herr durch seinen Engel aus unserer
Gefangenschaft befreien.
So wie die Apostel können auch wir durch die Kraft des Herrn
mit großer Kraft die Auferstehung unseres Herrn bezeugen:
Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die
Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen.
Apostelgeschichte 4,33 Diesen Jesus hat
Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen. Apostelgeschichte
2,32 So breitete sich das
Wort aus durch die Kraft des Herrn und wurde mächtig.
Apostelgeschichte 19,20
Durch den herrlichen Reichtum Christi
in uns und in der Kraft Gottes, der kräftig in uns wirkt, können wir
Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit, verkündigen und in aller Weisheit
alle Menschen lehren und ermahnen, damit wir einen jeden Menschen in
Christus vollkommen machen: ... was der
herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich
Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen wir und
ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, damit
wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen. Kolosser
1,27-28
Der HERR wird uns Worte des Lebens
lehren und in unseren Mund legen, um sein Erlösungswerk zu verkündigen:
So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein
und dich lehren, was du sagen sollst. 2.Mose 4,12
Und der HERR streckte seine Hand aus und
rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in
deinen Mund. Jeremia 1,9
Wir sollen die Herrlichkeit Gottes
unter den Völkern verkündigen: ... und sie
sollen meine Herrlichkeit unter den Völkern verkündigen. Jesaja
66,19
Wir sollen Christi heiligen Namen,
sein Tun, und alle seine Wunder, den Völkern verkündigen, sowie in Christi
heiligen Namen Gott, unserem geliebten Vater, für alle seine Wunderwerke
danken: Danket dem HERRN und rufet an
seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet und spielet
ihm, redet von allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen; es
freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fraget nach dem HERRN und
nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit! Gedenket seiner
Wunderwerke, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines
Mundes. Psalm 105,1-5
So wie David sollen auch wir Gottes
Gerechtigkeit, Wohltaten und alle seine Wunder, sowie das Erlösungswerk
Christi auch unseren Kindern und Kindeskindern verkündigen:
Ich aber will immer harren und mehren all
deinen Ruhm. Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine
Wohltaten, die ich nicht zählen kann. Ich gehe einher in der Kraft Gottes
des HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. Gott, du hast mich von
Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder. Auch im
Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine
Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen
sollen. Psalm 71,14-18
So wie die Apostel sollen auch wir den
Heiden das Evangelium predigen und verkündigen, damit sie sich von den
falschen Göttern zu dem lebendigen Gott bekehren:
Wir sind auch sterbliche Menschen wie ihr und
predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von diesen
falschen Göttern zu dem lebendigen Gott, der Himmel und Erde und das Meer
und alles, was darin ist, gemacht hat. Apostelgeschichte 14,15
So wie Paulus sind
auch wir vom Herrn Christus erwählt und gesendet für die Heiden ein Zeuge
unserer Errettung zu sein, damit ihre Augen aufgetan werden und sie sich
bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu
Gott:
Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du
verfolgst; steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich
dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was
du von mir gesehen hast und was ich dir noch zeigen will. Und ich will
dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende,
um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum
Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der
Sünden empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den
Glauben an mich.
Apostelgeschichte 26,15-18 Den
Heiden, die in Finsternis und Unwissenheit sind, sollen die Augen aufgetan
werden. Dadurch werden sie sich von der Finsternis und der Gewalt Satans
zu dem Licht und zu Gott hinwenden. Genau das ist es, was wir unter
Bekehrung verstehen. Natürlich muss die Überführung von der Sünde darin
enthalten sein, denn keiner von uns kann in Gottes Licht kommen ohne diese
bußfertige Überzeugung. Dann aber wird die Vergebung empfangen, sie ist
das Ergebnis jener Hinwendung. Die Vergebung ist ein göttlicher Akt, und
sie löst große Freude aus. Mit der Vergebung der Sünden wird auch die
darauf ruhende Strafe weggenommen.
So wie
Paulus und Silas sollen auch wir das Evangelium weitergeben, auch bei
Verfolgung und Gefängnis:
Als aber der Aufseher aus dem Schlaf auffuhr
und sah die Türen des Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und
wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen.
Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! Da
forderte der Aufseher ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd
Paulus und Silas zu Füßen. Und er führte sie heraus und sprach: Liebe
Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an
den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! Und sie sagten ihm das
Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu
sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er
ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus
und deckte ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass
er zum Glauben an Gott gekommen war. Apostelgeschichte 16,27-34
Auch unserem Haus, unseren Kindern und Enkelkindern sollen wir
das Evangelium weitergeben, damit sie zum Glauben an Gott und Christus
kommen.
Wir sollen für uns und alle Heiligen beten, dass das Wort des Herrn laufe
und gepriesen werde: Weiter, liebe Brüder,
betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei
euch und dass wir erlöst werden von den falschen und bösen Menschen; denn
der Glaube ist nicht jedermanns Ding. Aber der Herr ist treu; der wird
euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2.Thessalonicher 3,1-3
Wir sollen allezeit mit Bitten und
Flehen im Heiligen Geist für uns und alle Heiligen beten, damit wir und
sie freimütig das Geheimnis des Evangeliums verkündigen:
Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist
und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen und für
mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue,
freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, dessen Bote ich
bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es muss.
Epheser 6,18-20
Der Streiter Gottes muss »an den
Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens«
»beschuht« sein. Das bedeutet, dass er bereit ist, die gute Nachricht »des
Friedens« zu verbreiten und damit feindliches Gebiet anzugreifen. Wenn wir
uns in unseren Zelten ausruhen, sind wir in tödlicher Gefahr.
Auch müssen wir mit Wahrheit umgürtet sein
und die Gerechtigkeit anziehen um fest im Glauben stehen und für das
Evangelium des Friedens eintreten zu können:
So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit
dem Panzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen, bereit für das
Evangelium des Friedens einzutreten.
Epheser 6,14-15 Der erste Teil der
Rüstung, der erwähnt wird, ist der Gürtel der »Wahrheit«.
Wir müssen zweifellos treu die Wahrheit des Wortes Gottes hochhalten, doch
es ist für uns ebenso notwendig, dass die Wahrheit uns hält. Wir müssen
sie auf unser tägliches Leben anwenden. Wenn wir alles an der »Wahrheit«
messen, dann finden wir Kraft und Schutz in der Schlacht. Wir können dies,
weil
wir wissen, dass wir von Gott sind
und Christus der
Wahrhaftige
ist, er ist die Wahrheit, wir sind in ihm und er in uns, so ist seine
Wahrheit in uns. Der zweite Teil ist der »Panzer
der Gerechtigkeit«.
Jeder Gläubige ist mit der Gerechtigkeit Gottes bekleidet (2. Kor 5,21),
doch Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit müssen in seinem persönlichen
Leben zum Ausdruck kommen. »Wer in Gerechtigkeit gekleidet ist, ist
unangreifbar.« Der Herr Christus trug ihn allezeit: »Er
zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzt den Helm des Heils auf
sein Haupt.«
Jesaja 59,17
Wir
müssen den lieblichen Füßen unseres Heilands über die Berge folgen
um Freudenboten zu sein, Frieden und das Heil durch Christus zu
verkündigen und Gutes zu predigen:
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden
verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein
Gott ist König! Jesaja 52,7
Wir
müssen das Evangelium als Gottes Wort und aus der Kraft, die Gott uns
gewährt und in Erweisung des Geistes predigen und verkündigen, damit der
Glaube derer, die daran glauben werden auf Gottes Kraft stehe, und in
allen Dingen Gott gepriesen wird durch Jesus Christus:
Wenn jemand predigt, dass er's rede als
Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott
gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus.
Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 1.Petrus
4,11 Und ich war bei euch in
Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine
Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit,
sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht
stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1.Korinther
2,3-5
Wir müssen als
rechtschaffene, untadelige und bewährte Mitarbeiter Gottes das Wort der
Wahrheit unverfälscht weitergeben:
Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und
untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt.
2.Timotheus 2,15 Die Bibel "Neue Genfer
Übersetzung" übersetzt:
Setze alles daran, dich vor Gott als ein bewährter Mitarbeiter zu
erweisen, der sich für sein Tun nicht zu schämen braucht und der die
Botschaft der Wahrheit unverfälscht weitergibt.
Wir sollen in Freude und Zuversicht
all das Tun des Herrn verkündigen: Aber das
ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze
auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun. Psalm 73,28
Wir sind das Volk des Eigentums
Gottes und sollen seine Wohltaten an uns verkündigen:
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die
königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass
ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der
Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petrus 2,9
Wir sollen denen, die das Evangelium
verkündigen und materiellen Mangel haben, von unseren Gütern abgeben.
Alles was wir für unseren Nächsten tun, tun wir auch für Gott und unseren
Herrn: Ich bin aber hocherfreut in dem
Herrn, dass ihr wieder eifrig geworden seid, für mich zu sorgen; ihr wart
zwar immer darauf bedacht, aber die Zeit hat's nicht zugelassen. Ich sage
das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu
lassen, wie's mir auch geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir
ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides,
Überfluss haben und Mangel leiden; ich vermag alles durch den, der mich
mächtig macht. Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr euch meiner
Bedrängnis angenommen habt. Denn ihr Philipper wisst, dass am Anfang
meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien, keine
Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr
allein. Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen
Bedarf, einmal und danach noch einmal. Philipper 4,10-16
So wie David sollen auch wir unseren
Kindern und Kindeskindern das Erlösungswerk Christi verkündigen, damit sie
die Verheißungen Gottes empfangen: Ich aber
will immer harren und mehren all deinen Ruhm. Mein Mund soll verkündigen
deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann.
Ich gehe einher in der Kraft Gottes des HERRN; ich preise deine
Gerechtigkeit allein. Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und noch
jetzt verkündige ich deine Wunder. Auch im Alter, Gott, verlass mich
nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige
Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen. Psalm
71,14-18
Gott gab uns schon im Alten Testament
den Auftrag sein Volk Israel zu trösten und ihm zu predigen, dass ihre
Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist:
Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer
Gott. Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre
Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat
doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.
Jesaja 40,1-2 So wie Gott durch Christus seinem Volk Israel das
Wort gesandt und Frieden verkündigt hat sendet Gott auch uns sein Wort und
Frieden zu verkündigen: Er hat das Wort dem
Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher
ist Herr über alle. Apostelgeschichte 10,36 Christus hatte zu
allererst den Kindern Israels das Evangelium, dass er der Messias Israels
ist, gepredigt. In der heutigen Gnadenzeit wird auch Israel die
Predigt des guten Wortes Christi, das Evangelium, durch die Freudenboten
verkündigt. Sie hören das Evangelium aber verstehen es nicht und
widersprechen, obwohl Gott seine Hände nach dem Volk Israel ausstreckt:
Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie
lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« Aber
nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja
53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« So kommt der Glaube aus der
Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. Ich frage aber: Haben
sie es nicht gehört? Doch, es ist ja »in alle Lande ausgegangen ihr Schall
und ihr Wort bis an die Enden der Welt« (Psalm 19,5). Ich frage aber: Hat
es Israel nicht verstanden? Als Erster spricht Mose (5.Mose 32,21): »Ich
will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk; und über ein
unverständiges Volk will ich euch zornig machen.« Jesaja aber wagt zu
sagen (Jesaja 65,1): »Ich ließ mich finden von denen, die mich nicht
suchten, und erschien denen, die nicht nach mir fragten.« Zu Israel aber
spricht er (Jesaja 65,2): »Den ganzen Tag habe ich meine Hände
ausgestreckt nach dem Volk, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.«
Römer 10,15–21 Da Israel die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt,
nicht erkennt, sollte unser Herzens Wunsch sein, dass sie gerettet werden:
Israel aber hat nach dem Gesetz der
Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. ... Liebe Brüder,
meines Herzens Wunsch ist und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie
gerettet werden. Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben,
aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor
Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so
der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. Römer 9,31-10,3 Der
HERR wird Israel für ewig erlösen: Israel
aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen Erlösung und wird nicht
zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich. Jesaja 45,17
... der du allein alle Gaben gibst, der du
allein gerecht, allmächtig und ewig bist, der du Israel erlöst aus allem
Übel, der du unsere Väter erwählt und sie geheiligt hast.
2.Maleachi 1,25 Siehe auch den Artikel
Das Volk Israel wird, durch das Predigen des Wortes Christi, zum
Glauben kommen.
Die Gerechten singen mit Freuden von
ihrem Sieg, den der HERR ihnen schenkt, besonders den Sieg die Werke des
HERRN zu verkündigen:
Man singt mit Freuden vom Sieg / in den Hütten
der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! Die Rechte des HERRN
ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Ich werde nicht sterben,
sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
Psalm 118,15-17
Gott
gibt uns allezeit Sieg in Christus und offenbart den Wohlgeruch seiner
Erkenntnis durch uns an allen Orten. Ein Geruch des Lebens zum Leben für
die, die gerettet werden:
Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus und
offenbart den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten! Denn
wir sind für Gott ein Wohlgeruch Christi unter denen, die gerettet werden,
und unter denen, die verloren werden: diesen ein Geruch des Todes zum
Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Wer aber ist dazu
tüchtig? 2.Korinther 2,14-16
Wir müssen uns vor denen hüten die
sich unseren Worten des Evangeliums widersetzen. Und wenn wir wegen der
Verkündigung des Evangeliums vor Gericht verhört werden wird uns der Herr
beistehen, stärken und uns aus dem Rachen des Löwen erlösen, damit auch
durch uns die gute Botschaft ausgebreitet wird und er wird uns in sein
himmlisches Reich retten: Alexander, der
Schmied, hat mir viel Böses angetan; der Herr wird ihm vergelten nach
seinen Werken. Vor dem hüte du dich auch; denn er hat sich unsern Worten
sehr widersetzt. Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern
sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet. Der Herr aber
stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Botschaft
ausgebreitet würde und alle Heiden sie hörten, so wurde ich erlöst aus dem
Rachen des Löwen. Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich
retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen. 2.Timotheus 4,14-18
Wenn wir um Christi und um des
Evangeliums willen unsere Familien verlassen, dann werden wir hundertfach
wieder empfangen: Jesus sprach: Wahrlich,
ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder
Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um
des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser
Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker
mitten unter Verfolgungen – und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.
Markus 10,29-30
Wer um Christi und des Evangeliums
willen sein Leben verliert, der wird es für ewig erhalten:
Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's
verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des
Evangeliums willen, der wird's erhalten. Denn was hülfe es dem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden? Denn was
kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? Markus 8,35-37
Vor dem Ende der Gnadenzeit wird »das
Evangelium vom Reich« durch Christi Nachfolger weltweit verkündigt werden,
»allen Völkern zu einem Zeugnis«: Wer aber
beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. Und es wird gepredigt werden
dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker,
und dann wird das Ende kommen. Matthäus 24,13-14 »Das Evangelium
vom Reich« ist die gute Nachricht, dass Christus die Sünden der Menschen
stellvertretend getragen hat und für sie gestorben und auferstanden ist.
Nur diejenigen, die an Christus glauben und ausharren werden selig werden.
Der »Tag des HERRN« (1.Thessalonicher
5,2.4; 2.Thessalonicher 2,2), einem Tag des Gerichts für die Gottlosen,
wird für die ungläubigen Menschen schrecklich sein, deshalb müssen wir sie
vor dem Gericht Gottes warnen, damit sie sich zu Gott und Christus
bekehren: Ja, der Tag des HERRN ist groß
und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen? Doch auch jetzt noch, spricht
der HERR, bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen,
mit Klagen! Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehrt euch
zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von
großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe. Joel 2,11-13
»Der Tag des Herrn« (siehe auch Offenbarung 1,10) oder »der große Tag des
Herrn« (Zephanja 1,14; Apostelgeschichte 2,20), sowie »Stunde der
Versuchung« (Offenbarung 3,10) ist ein Tag des Gerichts für die Gottlosen. Siehe
auch den Artikel
Der große Tag des HERRN an dem die Sonne finster und der Mond wie
Blut wird.
35. Im Segen Gottes und Christi wachsen
Siehe auch die Artikel
Segen &
Der 3-fache Segensstrom Gottes &
Wir sind gesegnet und berufen zu segnen
&
Gott wird uns zu seiner Ehre zu reinen, heiligen Gefäßen des Segens
erneuern &
Gott fürchten bringt Segen & Gesegnet mit
Abraham.
Gott segnet uns, um uns zum Segen zu machen! Das sollte unsere
Hauptmotivation sein, wenn wir uns Gottes Segen für unser Leben wünschen
und darum beten. Die Frage, die wir uns immer wieder stellen müssen,
ist: Was dürfen wir »im Namen des Herrn Christus« tun? Können wir es ihm
zu Ehren tun? Kann ich erwarten, dass sein Segen darauf ruht?
Verheißung des göttlichen Segens für die, die den Bund Gottes
halten: Und wenn ihr diese Rechte hört und
sie haltet und danach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den
Bund und die Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat, und wird
dich lieben und segnen und mehren, und er wird segnen die Frucht deines
Leibes und den Ertrag deines Ackers, dein Getreide, Wein und Öl, und das
Jungvieh deiner Kühe und deiner Schafe in dem Lande, das er dir geben
wird, wie er deinen Vätern geschworen hat. Gesegnet wirst du sein vor
allen Völkern. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein, auch nicht eins
deiner Tiere. Der HERR wird von dir nehmen alle Krankheit und wird dir
keine von all den bösen Seuchen der Ägypter auflegen, die du kennst,
sondern wird sie allen deinen Hassern auflegen. 5.Mose 7,12-15
Der Bund Gottes mit Israel war ein zweiseitiger Bund, in dem die
Entscheidung über Segen oder Gericht von dem Handeln Israels abhing Im
neuen Bund Gottes wird uns der Segen Gottes durch das vollkomme
Erlösungswerk Christi, unabhängig von unseren Werken, gegeben.
Wenn wir den Geboten des HERRN gehorchen, dann werden wir
gesegnet: Siehe, ich lege euch heute vor
den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des
HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr
nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht
von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern
nachwandelt, die ihr nicht kennt. 5.Mose 11,26-28
Wenn wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, gehorchen, dann
werden uns viele Segnungen zuteil werden:
Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du
hältst und tust alle seine Gebote ... werden über dich kommen und dir
zuteil werden alle diese Segnungen: ... Der HERR wird gebieten dem Segen,
dass er mit dir sei in dem, was du besitzt, und in allem, was du
unternimmst, und wird dich segnen in dem Land, das dir der HERR, dein
Gott, gegeben hat. 5.Mose 28,1-8
Wir und unsere Kinder werden vom HERRN gesegnet, wenn wir den
HERRN fürchten: Die ihr den HERRN fürchtet,
hoffet auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. Der HERR denkt an uns
und segnet uns; er segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron. Er
segnet, die den HERRN fürchten, die Kleinen und die Großen. Der HERR segne
euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder! Ihr seid die Gesegneten des
HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 115,11-15
Wohl dem, der den HERRN fürchtet und auf
seinen Wegen geht! Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir,
du hast's gut. Deine Frau wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock drinnen
in deinem Hause, deine Kinder wie junge Ölbäume um deinen Tisch her.
Siehe, so wird gesegnet der Mann, der den HERRN fürchtet. Psalm
128,1-4
Alle, die an Christus glauben, werden »mit dem gläubigen
Abraham« gesegnet: Und ich will dich zum
großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen,
und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und
verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle
Geschlechter auf Erden. 1.Mose 12,2-3
Abraham war alt und hochbetagt, und der HERR
hatte ihn gesegnet allenthalben. 1.Mose 24,1
Die Schrift aber hat es vorausgesehen, dass
Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte sie dem
Abraham (1.Mose 12,3): »In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.« So
werden nun die, die aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen
Abraham. Galater 3,8-9
Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz, da Christus uns von dem
Fluch des Gesetzes erlöst hat und wir durch ihn den Segen erhalten haben,
den Gott Abraham verheißen hatte: Christus
hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes ... damit der Segen Abrahams
unter die Heiden komme. Galater 3,13
Durch die Gerechtigkeit Christi sind
wir die Gerechten Gottes und von dem HERRN gesegnet:
Lass sich freuen alle, die auf dich trauen;
ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie. Fröhlich lass sein in
dir, die deinen Namen lieben! Denn du, HERR, segnest die Gerechten, du
deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde. Psalm 5,12-13
Wenn wir uns auf den HERRN verlassen und er unsere Zuversicht
ist, dann sind wir gesegnet und werden ohne Aufhören Früchte bringen:
Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den
HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum,
am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich
die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter
bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern
bringt ohne Aufhören Früchte. Jeremia
17,7-8
Durch Christus hat uns Gott mit allem geistlichen Segen in der
himmlischen Welt gesegnet, damit wir ein geheiligtes und untadeliges Leben
führen: Gelobt sei Gott, der Vater unseres
Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im
Himmel durch Christus. Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund
gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten.
Epheser 1,3-4 Gepriesen sei Gott, der
Vater unseres Herrn Jesus Christus! Gepriesen sei er für die Fülle des
geistlichen Segens, an der wir in der himmlischen Welt durch
Christus Anteil bekommen haben. Denn in Christus hat er uns schon vor der
Erschaffung der Welt erwählt mit dem Ziel, dass wir ein geheiligtes und
untadeliges Leben führen, ein Leben in seiner Gegenwart und erfüllt von
seiner Liebe. Epheser 1,3-4 Neue Genfer Übersetzung
Der HERR segnet uns mit Frieden,
so dass wir Frieden halten und im Frieden wachsen können:
Der
HERR wird seinem Volk Kraft geben; der HERR wird sein Volk segnen mit
Frieden. Psalm 29,11
Gott gebietet uns unseren armen
Geschwistern, die bedrängt sind, zu geben was sie brauchen und Gott wird
uns dann in allen unseren Werken und in allem, was wir unternehmen segnen:
Es naht das siebente Jahr, das Erlassjahr –,
und dass du deinen armen Bruder nicht unfreundlich ansiehst und ihm nichts
gibst; sonst wird er wider dich zu dem HERRN rufen und bei dir wird Sünde
sein. Sondern du sollst ihm geben und dein Herz soll sich's nicht
verdrießen lassen, dass du ihm gibst; denn dafür wird dich der HERR, dein
Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst. Es
werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass
du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem
Lande. 5.Mose 15,9-11
Wir sind gesegnet und berufen alle Menschen zu segnen, im
Besonderem unsere Glaubensgeschwister, unseren Ehepartner, unsere Kinder
und Familie. So werden wir den vollen Segen ererben:
Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt,
mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit
Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr
dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. 1.Petrus 3,8-9
Der HERR hat uns den Segen und Leben bis in Ewigkeit
verheißen, wenn wir mit unseren Glaubensgeschwistern einträchtig
beieinander sind: Siehe, wie fein und
lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! Es ist ... wie
der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions! Denn dort verheißt
der HERR den Segen und Leben bis in Ewigkeit. Psalm 133,1-3 "Wie
der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions" ist ein
Bild von dem Segen, der auf uns herabfällt, wenn wir einträchtig
beieinander sind. Dann fließt der Segen wie kostbares Öl von dem HERRN
herab zu uns. "Denn dort verheißt der HERR den
Segen und Leben bis in Ewigkeit" um geistliches Leben und Wachstum
zu ermöglichen. Die heilige Eintracht ist "wie
der Tau, der vom Hermon herabfällt", der auf seinem Weg alles
erfrischt und belebt, ein Segen, voll lebensspendender, Wachstum und
Gedeihen spendender Kraft für uns im Reich der Gnade Gottes. Dieser Tau
verbreitet eine solche Fülle heiligen Segens, dass der gewöhnliche Tau
nicht als Bild genügt, sondern mit dem Hermontau verglichen wird, der, wie
alte und neuere Reisende berichten, außerordentlich reichlich fällt und
von der erhabenen Höhe aus sich weit verbreitet. Nirgends in Israel fällt
ein so starker Tau wie in den Landschaften nahe dem Hermon. Dieser Tau
dringt überall hinein und sättigt alles mit Feuchtigkeit. Der Boden wird
davon aufgeweicht und überall glänzen die dicken Tautropfen. Es ist nicht
zu verwundern, dass der Fuß des Hermon mit Obstgärten und anderen
Pflanzungen von solch erstaunlicher Fruchtbarkeit bekleidet ist - ein
seltener Anblick in dem sonst vielfach so dürren Land.
Gutes freundliches Reden und Ermahnung erbaut und bringt
Segen: Lasst kein faules Geschwätz aus
eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig
ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Epheser 4,29
Wir müssen im Segen säen um im Segen zu ernten:
Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich
ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
2.Korinter 9,6
Wir werden von Gott seinen Segen empfangen, wenn wir die Erde,
das Reich Gottes (siehe Markus 4,26-29 Gleichnis Christi vom Reich Gottes)
so bebauen, dass sie gute Frucht bringt. Wir jedoch bebauen nur die Erde
(das Reich Gottes), aber Gott gibt den Regen zum Gedeihen (siehe
1.Korinther 3,6-7): Denn die Erde, die den
Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die
sie bebauen, empfängt Segen von Gott. Hebräer 6,5
Als die Gesegneten Gottes werden wir das Reich Gottes ererben:
Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters,
ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
Matthäus 25,34
36. Im Segnen wachsen
Siehe auch den Artikel
Unsere
Kinder Segnen & die Predigt dazu
Segen und Fluch / Teil 2 & die Artikel
Wir sind gesegnet und berufen zu segnen
&
Die Segnung der
Kinder.
Wir sollten unsere Mitmenschen im Glauben segnen, besonders
unsere Familie. Wir wollen, dass unsere Familie gesegnet ist, wir eine
gute Ehe und eine gute Zukunft haben, dass wir gesund sind, gute
Beziehungen haben; dann segnen wir sie und sprechen diese Dinge aus. Da
ist Kraft in unseren Worten. Segen und Leben.
Gott segnet unsere Kinder:
Denn er macht fest die Riegel deiner Tore und
segnet deine Kinder in deiner Mitte. Psalm 147,13
So wie Christus unsere Kinder segnet
sollen auch wir sie segnen: Da wurden
Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie legte und betete. Die
Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret
ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. Und er
legte die Hände auf sie und zog von dort weiter. Matthäus 19,13-15
Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte
sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. Markus 10,15-16
Wir sind gesegnet und berufen alle Menschen zu segnen, im
Besonderem unsere Glaubensgeschwister, unseren Ehepartner, unsere Kinder
und Familie. So werden wir den vollen Segen ererben:
... sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu
berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. 1.Petrus 3,9
Christus gebot uns unsere Feinde zu lieben und zu segnen:
Ich aber sage euch: »Liebt eure Feinde,
segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für
die, die euch beleidigen und verfolgen«, damit ihr Kinder seid eures
Vaters im Himmel. Matthäus 5,44-45
... segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
Lukas 6,28 Segnet, die euch verfolgen;
segnet, und flucht nicht. Römer 12,14
Man schmäht uns, so segnen wir; man verfolgt
uns, so dulden wir's. 1.Korinther 4,12
37. In den Verheißungen Gottes und Christi wachsen
Siehe auch die Artikel
Schaue immer auf die Verheißung &
Verheißung Gottes: "Unsere Kinder sollen errettet werden"
&
Verheißungen und Gebote Gottes für unsere Kinder &
Verheißungen im Blick auf die Furcht des Herrn
&
Verheißungen
Gottes.
Wir glauben, dass die unsichtbaren geistlichen Segnungen
absolut sicher und real sind. »Glaube« ist Vertrauen auf die
Vertrauenswürdigkeit Gottes. Es ist die Überzeugung, dass das, was Gott
sagt, wahr ist, und dass seine Verheißungen sich erfüllen werden. Man
schätzt, dass die Bibel mindestens 30.000 Verheißungen enthält. Wir
wollen, dass unsere Familie gesegnet ist, wir eine gute Ehe und eine gute
Zukunft haben, dass wir gesund sind, gute Beziehungen haben; dann segnen
wir sie und sprechen die uns gegebenen Verheißungen aus. Da ist Kraft in
unseren Worten. Segen und Leben. Ein erfülltes, siegreiches Glaubensleben ist nur dann möglich,
wenn wir Christus, unseren Herrn und Erretter, von ganzem Herzen lieben,
ihm in allem treu nachfolgen und ihm vollständig vertrauen, sowie in
unserem Glaubensleben zu jeder Zeit an alle in seinem Wort gegebenen
Zusagen und Verheißungen denken und über diese nachdenken. Auch müssen wir
ihm vertrauen, dass er uns alles geben wird, damit wir ihm in allem folgen
und seinen Willen und Auftrag erfüllen können. Und wir müssen diese
Zusagen und Verheißungen für unser Glaubensleben anwenden. Lese hierzu
auch den Artikel
Die wichtigsten Verheißungen Gottes für unser Glaubensleben.
Alles was wir für ein siegreiches Glaubensleben brauchen, wie
die allergrößten Verheißungen, wurde uns von Gott durch Christus
geschenkt, damit wir Anteil an der göttlichen Natur bekommen und fruchtbar
sind. Wir müssen allerdings auch unseren eigenen Anteil erbringen wie
Glauben, Erkenntnis durch das Lesen des Wortes Gottes, Mäßigkeit, Geduld,
brüderliche Liebe und Liebe zu allen Menschen:
Alles, was zum Leben
und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch
die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und
Kraft. Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen
geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die
ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt. So wendet alle
Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend und in der Tugend
Erkenntnis und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und
in der Geduld Frömmigkeit und in der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in
der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen Menschen. Denn wenn dies alles
reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen
in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus. 2.Petrus
1,3-8
Durch Christus sind alle Verheißungen
Gottes, die den Vätern gegeben waren, erfüllt worden, dadurch wurde die
Wahrhaftigkeit Gottes bestätigt: Denn ich
sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden um der Wahrhaftigkeit
Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben
sind. Römer 15,8
Wir sind Kinder der Verheißung:
Ihr aber, liebe Brüder, seid wie Isaak Kinder
der Verheißung. Galater 4,28
Christus kündigte die Verheißung Gottes an, dass er uns mit
dem Heiligen Geist tauft: Und als er mit
ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern
zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir
gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem
Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
Apostelgeschichte 1,4-5
Wir und unsere Kinder haben die Verheißung die Gabe des
Heiligen Geistes zu empfangen: Petrus
sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den
Namen Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe
des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung
und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.
Apostelgeschichte 2,38-39 Viele Verheißungen Gottes und Gaben,
die Gott uns gegeben hat, können durch den Empfang der Taufe mit Heiligen
Geist und mit Feuer in unserem Leben Realität werden. Wichtig ist, dass
wir nicht bei dieser Erfahrung stehen bleiben, sondern uns immer wieder
danach ausstrecken mit dem Heiligen Geist und mit Feuer gefüllt zu werden
und zu bleiben: Lasst euch (ständig) vom Geist
erfüllen! (Epheser 5,18). Diese Aufforderung steht deshalb auch im
Grundtext in einer Zeitform, die ein kontinuierliches ständiges Handeln
ausdrückt.
So wie David sollen auch wir unseren
Kindern und Kindeskindern Gottes Gerechtigkeit, Wohltaten, Wunder, Macht
und Kraft verkündigen, damit sie die Verheißungen Gottes empfangen:
Ich aber will immer harren und mehren all
deinen Ruhm. Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine
Wohltaten, die ich nicht zählen kann. Ich gehe einher in der Kraft Gottes
des HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. Gott, du hast mich von
Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder. Auch im
Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine
Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen
sollen. Psalm 71,14-18
Das erste Gebot, das eine Verheißung
hat: Die Kinder sollen ihren Eltern gehorsam sein und sie ehren. Die
Eltern sollen ihre Kinder nicht zum Zorn reizen, damit sie nicht
verbittert werden, und ihre Kinder in der Zucht und Ermahnung Gottes
erziehen: Ihr Kinder, seid gehorsam euren
Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. »Ehre Vater und Mutter«, das ist
das erste Gebot, das eine Verheißung hat: »auf dass dir's wohlgehe und du
lange lebest auf Erden« (5.Mose 5,16). Und ihr Väter, reizt eure Kinder
nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Epheser 6,1-4 Siehe auch die Arche TV-Predigten
Gottes Verheißungen für die Kinder.
Wir sind Miterben der Verheißung in Christus:
...wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen
Aposteln und Propheten durch den Geist; nämlich, dass die Heiden Miterben
sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in
Christus Jesus sind durch das Evangelium. Epheser 3,5-6
Wir gehören Christus und so sind wir Abrahams Kinder und nach
der Verheißung Erben: Gehört ihr aber
Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben.
Galater 3,23–25
In Christus sind alle
Gottesverheißungen ein Ja Gottes. Gott macht uns fest in Christus und er
hat uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den
Geist gegeben: Denn auf alle
Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in
Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand
den Geist gegeben hat. 2.Korinther 1,20-22
Gottes Verheißungen werden für uns
festbleiben, wenn unsere Gerechtigkeit durch den Glauben kommt:
Deshalb muss die Gerechtigkeit durch den
Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei und die Verheißung festbleibe für
alle Nachkommen, nicht allein für die, die unter dem Gesetz sind, sondern
auch für die, die wie Abraham aus dem Glauben leben. Römer 4,16
Wir müssen
an dem Bekenntnis der Hoffnung, die Gott verheißen hat, festhalten und
nicht wanken:
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn
er ist treu, der sie verheißen hat. Hebräer 10,23
Weil wir so viele Verheißungen haben
sollen wir unsere Heiligung vollenden in der Furcht Gottes (siehe hierzu
das Kapitel
25. In der Furcht des HERRN wachsen):
Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so lasst uns von
aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die
Heiligung vollenden in der Furcht Gottes. 2.Korinther 7,1
Wir müssen wie Abraham in der Geduld
wachsen, damit auch wir Nachfolger derer sind, die durch Glauben und
Geduld die Verheißungen Gottes ererben:
Wir wünschen aber, dass jeder von euch
denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, damit ihr
nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld
die Verheißungen ererben. Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab,
schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Größeren schwören konnte, und
sprach (1.Mose 22,16-17): »Wahrlich, ich will dich segnen und mehren.« Und
so wartete Abraham in Geduld und erlangte die Verheißung. Hebräer
6,11-15 Wir sollen Nachfolger der Gläubigen werden, die durch Glauben
und Ausharren die Verheißungen ererbten. Auch sollen wir nicht träge
werden und denselben Eifer beweisen. Abraham glaubte Gott und harrte
deshalb in Geduld aus. Dadurch erlangte er die Verheißung. Gott möchte
uns zur Reife bringen, indem er Geduld in uns wachsen lässt. In unserem
Leben als Christ müssen wir lernen, dass Gott es nicht so eilig hat wie
wir! Aber was ist Geduld eigentlich? Geduld ist die Eigenschaft deines
Glaubens, die Durchhalten ermöglicht. Wenn du die Geduld verlierst, ist
der Glaube am Boden und die Verheißungen Gottes werden nicht in uns zur
Entfaltung kommen. Lese hierzu auch den Artikel
Durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben. So wie
Abraham müssen auch wir aus dem Glauben leben, damit unsere Gerechtigkeit
durch den Glauben und aus dem Glauben kommt und Gottes Verheißungen an
Abraham auch für uns festbleiben: Deshalb
muss die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei
und die Verheißung festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die,
die unter dem Gesetz sind, sondern auch für die, die wie Abraham aus dem
Glauben leben. Römer 4,16 Abraham glaubte Gott und harrte in
Geduld aus und bekam im späten Alter den verheißenen Sohn Isaak und Isaak
den Sohn Jakob, dem Gott die Verheißungen Abrahams auch für ihn
bestätigte. Durch ihn und seine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf
Erden gesegnet werden. Wir sind Abrahams, Isaaks und Jakobs Nachkommen,
somit gelten auch uns Gottes Verheißungen an sie:
Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich
bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land,
darauf du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. Und dein
Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet
werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine
Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden. Und siehe,
ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich
wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis
ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. 1.Mose 28,13-15
Wir werden nach der Verheißung Gottes
auf einer neuen Erde in Ewigkeit bei Gott und Christus wohnen und in ihrer
Gerechtigkeit leben: Wir warten aber auf
einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen
Gerechtigkeit wohnt. 2.Petrus 3,13 Gott wird für uns einen neuen
Himmel und eine neue Erde schaffen. Der alte jetzige Himmel und die alte
jetzige Erde werden vorher vor dem Angesicht Gottes fliehen, sie sind dann
vergangen und wir werden der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht
mehr zu Herzen nehmen. Gerechtigkeit:
Gegenwärtig regiert die Gnade durch die Gerechtigkeit (Römer 5,21).
Im Tausendjährigen Reich wird die Gerechtigkeit regieren (Jesaja 32,1). In
der Ewigkeit wird die Gerechtigkeit wohnen. Dort ist die Gerechtigkeit zu
Hause, und es wird dann keine Sünde und Ungerechtigkeit mehr geben, um den
Frieden oder die Schönheit dieser Zeit zu beeinträchtigen.
Schon im Alten Testament hat Gott uns
eine herrliche Zukunft verheißen. Gott wird im himmlischen neuen
Jerusalem bei uns wohnen. Als »sein Volk« werden wir eine wunderbare
Gemeinschaft in Liebe, Vertrauen und Einigkeit mit Gott erleben. In der
Gegenwart Gottes gibt es keinen Tod, kein Leid und Geschrei und keinen
Schmerz. Wir werden von allem, was uns im jetzigen Leben bedrückt, befreit
sein: Er wird den Tod verschlingen auf
ewig. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen
und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERR
hat's gesagt. Jesaja 25,8 Die
Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen;
ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie
ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. Jesaja 35,10
38. In Gott und in Christus wachsen
Siehe auch die Artikel
Durch unsere Wiedergeburt sind wir in Christus eine neue Schöpfung,
ein neuer Mensch &
In Christus sind alle Schätze der Weisheit und er erfüllt uns mit
seiner Weisheit.
Wir müssen Gottes Gebote
halten, damit wir in Gott bleiben und er in uns bleibt:
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott
und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem
Geist, den er uns gegeben hat. 1.Johannes 3,24
Wir können in Christus wachsen, da Christus in uns ist und wir
in Christus sind und bleiben. In Christus gibt es für uns keine Verdammnis, denn das Gesetz
des Geistes macht uns lebendig und frei. Wir haben Christi Geist, da
Christus in uns ist, so dass unser Leib zwar tot ist um der Sünde willen,
der Geist aber ist Leben: So
gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus sind. Denn das
Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus, hat dich frei gemacht
von dem Gesetz der Sünde und des Todes. ... Ihr aber seid nicht
fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer
aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in
euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist
Leben um der Gerechtigkeit willen. Römer 8,1-10
In Christus sind wir eine neue Schöpfung und eine neue
Kreatur, Neues ist geworden und Gott hat uns das Amt gegeben, das die
Versöhnung predigt, so dass wir in Christus in der Versöhnung wachsen:
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles
von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das
Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 2.Korinther 5,17-18
Wenn also jemand zu Christus gehört, ist er
eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat
begonnen. 2.Korinther 5,17 Neue Genfer Übersetzung 2011
Wir sind Gottes Werk geschaffen in Christus zu guten Werken:
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in
Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir
darin wandeln sollen. Epheser 2,10 Das Wort vorher bezieht sich
auf die Zeit vor Grundlegung der Welt. Der Apostel Paulus sagt in diesem
Vers, dass Gott, noch bevor wir geboren wurden, gute Werke vorbereitet
hat, so dass wir darin in Christus wachsen können.
Durch Christus hat uns Gott mit allem
geistlichen Segen in der himmlischen Welt gesegnet, denn Gott hat uns in
Christus schon vor der Erschaffung der Welt erwählt, dass wir heilig und
untadelig vor ihm sein sollen: Gelobt sei
Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit
allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Denn in ihm hat er uns
erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor
ihm sein sollten. Epheser 1,3-4
Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Gepriesen sei
er für die Fülle des geistlichen Segens, an der wir in der himmlischen
Welt durch Christus Anteil bekommen haben. Denn in Christus hat er uns
schon vor der Erschaffung der Welt erwählt mit dem Ziel, dass wir ein
geheiligtes und untadeliges Leben führen, ein Leben in seiner Gegenwart
und erfüllt von seiner Liebe. Epheser 1,3-4 Neue Genfer Übersetzung
In Christus ist der Segen Abrahams zu
uns gekommen und wir haben durch unseren Glauben den Heiligen Geist
empfangen, dadurch, dass der Herr zum Fluch für uns wurde und uns von dem
Fluch erlöste: Christus aber hat uns erlöst
von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht
geschrieben (5. Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«,
damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir
den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben. Galater 3,13-14
Wir müssen
fest im Glauben in Christus leben und in ihm fest verwurzelt und gegründet
sein, sowie ihm reichlich dankbar sein: Wie
ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und
seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt
worden seid, und seid reichlich dankbar. Kolosser 2,6-7
In Christus sind alle
Gottesverheißungen das Ja Gottes und Gott macht uns fest und hat uns
gesalbt, versiegelt und in unsere Herzen als Unterpfand den Geist gegeben,
alles in Christus: Denn der Sohn Gottes,
Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist ... der war
nicht Ja und Nein, sondern es war Ja in ihm. Denn auf alle
Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in
Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand
den Geist gegeben hat. 2.Korinther 1,19-22 Siehe auch den
Artikel
Gesalbt und versiegelt und uns den Geist gegeben. In
Christus können wir durch den Heiligen Geist
in allen Gottesverheißungen wachsen.
In Christus sind wir durch den
Glauben Gottes Kinder: Denn ihr seid alle
durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr
auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Galater 3,26-27
Wenn wir in Christus sind, sowie der Sünde gestorben sind und
wir für Gott leben, dann wird die Sünde nicht mehr über uns herrschen und
wir können sündlos in Christus wachsen:
Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle
Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So auch ihr, haltet dafür, dass
ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. So lasst nun
die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen
Begierden keinen Gehorsam. Römer 6,10-12 Wir sind der Sünde
gestorben und leben für Gott in Christus, so leisten wir den Begierden der
Sünde keinen Gehorsam mehr.
In Christus sind wir, durch das Blut Christi, Gott, seinem
Bürgerrecht und der Verheißung seines Bundes Nahe geworden:
... dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart,
ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremde außerhalb des Bundes der
Verheißung; daher hattet ihr keine Hoffnung und wart ohne Gott in der
Welt. Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart,
Nahe geworden durch das Blut Christi. Denn er ist unser Friede, der aus
beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war,
nämlich die Feindschaft. Epheser 2,12-14 Christus ist unser
Friede und in ihm können wir in seinem Frieden wachsen und Frieden halten
und stiften.
Christus ist das lebendige Brot und sein Blut ist der wahre Trank und wenn wir dieses Brot essen werden wir
leben in Ewigkeit. Er hat seinen Leib für uns geopfert damit wir das wahre
Leben haben. Deshalb hat Christus uns das Abendmahl zu seinem Gedächtnis
verordnet und wenn wir das Abendmahl halten, dann bleiben wir in ihm und
er bleibt in uns: Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit,
wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und
dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
... Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben,
und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die
wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und
mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich der lebendige
Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer
mich isst, leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und
gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.
Johannes 6,50-58
Gott hat uns zu seiner ewigen
Herrlichkeit in Christus berufen: Der Gott
aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in
Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet,
aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. 1.Petrus 5,10 Christus
in uns ist unsere Hoffnung der Herrlichkeit:
Christus in euch, die Hoffnung der
Herrlichkeit. Kolosser 1,27
Der Herr hat die Welt für uns
überwunden und in Christus haben wir seinen Frieden, so dass auch wir
durch ihn die Welt überwinden können: Das
habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt
ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33 Den Frieden lasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer
Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Johannes 14,27
Wir haben
Frieden in dem Heiligen Geist und dienen darin Christus, deshalb müssen
wir dem nachstreben was zum Frieden dient:
Denn das Reich
Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und
Freude in dem Heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott
wohlgefällig und bei den Menschen geachtet. Darum lasst uns dem
nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
Römer 14,17-19
Wir sind in Christus Miterben und Mitgenossen der Verheißung
Gottes und gehören mit zu seinem Leib: ...
wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch
den Geist; nämlich dass die Heiden Miterben sind und mit zu seinem Leib
gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus sind durch das
Evangelium. Epheser 3,5-6
In Christus sind wir allesamt Einer
durch den Heiligen Geist zu einem Leib getauft und mit einem Geist
getränkt: Hier ist nicht Jude noch
Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau;
denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Galater 3,28
Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem
Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind
alle mit einem Geist getränkt.
1.Korinther 12,13 In Christus können wir
durch den Heiligen Geist mit allen unseren Glaubensgeschwistern
eins sein und in der Einigkeit und Einheit wachsen.
Wir müssen in Christus, der der Eckstein ist, ineinander
gefügt sein um in Einheit zu einem heiligen Tempel in dem Herrn wachsen zu
können: So seid ihr nun nicht mehr Gäste
und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,
erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der
Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem
heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu
einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,19-22 Wir sind Steine
im Bauwerk des heiligen Tempels geworden. Ganz ausführlich schildert
Paulus diesen Tempel – seinen »Grund«, seinen »Eckstein«, seinen
Zusammenhalt, seine Einheit und Symmetrie, sein Wachstum und andere
einzigartige Eigenschaften. Die Einheit und Symmetrie des Tempels werden
durch die Ausdrücke »ineinander gefügt«
und »der ganze Bau« angedeutet. Es
handelt sich um eine Einheit vieler einzelner Glieder. Jedes Glied hat
einen besonderen Platz in dem »Bau«.
Steine, die im Tal des Todes zur Ehre Gottes ausgegraben wurden, erweisen
sich als vollkommen passend. Dieses Gebäude hat die einzigartige
Eigenschaft, dass es »wächst zu einem heiligen
Tempel in dem Herrn«. Die Geburtsstunde der Gemeinde war zu
Pfingsten. Seitdem ist dieser Leib immer weiter gewachsen, und er wird es
auch in Zukunft bis zur Entrückung tun.
Durch den Heiligen Geist erkennen
wir, dass wir in Christus bleiben und er in uns:
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben
und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 1.Johannes
4,1 Der Heilige Geist hilft uns, dass wir in Christus bleiben und durch
ihn ist Christus in uns, so dass wir in Christus wachsen können.
Durch Gott sind wir in Christus, der
uns von Gott zur Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung gemacht
ist. Dazu sind wir von Gott in Christus erwählt, so dass wir darin wachsen
können: ... das Geringe vor der Welt und
das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte
mache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme. Durch ihn
aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit
und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.
1.Korinther 1,28-30
In
Christus haben wir die Gerechtigkeit die vor Gott gilt:
Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste,
für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die
vor Gott gilt. 2.Korinther 5,21
In Christus ist uns die Gabe Gottes das ewige Leben gegeben:
... die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserm Herrn. Römer 6,23
In Christus ist die Kraft
Gottes überschwänglich groß an uns, weil die Macht seiner Stärke bei uns
wirksam wurde: ... und wie überschwänglich
groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei
uns wirksam wurde, mit der er in Christus gewirkt hat. Epheser 1,19
In Christus ist uns die Gnade Gottes
gegeben, dass wir durch ihn in allen Stücken reich gemacht sind, vor allem
reich dadurch, dass Gott uns zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Christus
berufen hat: Ich danke meinem Gott allezeit
euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,
dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und
in aller Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig
geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur
auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest
erhalten bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus
Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft
seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. 1.Korinther 1,4-9
Gott ist treu und er wird uns die nötige Gnade geben, um in unserer
Berufung zur Gemeinschaft mit ihm und Christus wachsen zu können.
In Christus ist bei uns die
Gemeinschaft des Geistes, herzliche Liebe und Barmherzigkeit, dadurch
können wir eines Sinnes, einmütig und einträchtig sein, gleiche Liebe
haben und in Demut den anderen höher achten als uns selbst:
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist
Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und
Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines
Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts
aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den
andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine,
sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt,
wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.
Philipper 2,1-5 In Christus und durch ihn können wir in allen diesen
guten Eigenschaften wachsen.
Wir müssen wie Paulus nach dem
vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in
Christus ausstrecken und ihm nachjagen. Dann werden wir in Christus in der
Vollkommenheit wachsen und leben: Nicht,
dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm
aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus
ergriffen bin. Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein,
dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten
ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem
vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in
Christus Jesus. Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so
gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch
Gott auch das offenbaren. Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst
uns auch leben. Folgt mir, liebe Brüder, und seht auf die, die so leben,
wie ihr uns zum Vorbild habt. Philipper 3,12-17
So wie Gott uns in Christus vergeben
hat sollen auch wir vergeben, dann werden wir in Christus in der
Vergebungsbereitschaft wachsen und leben:
Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem
andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,32
Und ertrage einer den andern und vergebt euch
untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch
vergeben hat, so vergebt auch ihr! Kolosser 3,13
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir
vergeben unsern Schuldigern. Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen
vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
Matthäus 6,12-14 Und richtet nicht, so
werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht
verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. Lukas 6,37
In Christus wird Gott das gute Werk,
dass er in uns angefangen hat auch vollenden. So werden wir in Christus
auch in guten Werken wachsen bis an den Tag Christi:
Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an
alle Heiligen in Christus Jesus in Philippi samt den Bischöfen und
Diakonen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und
dem Herrn Jesus Christus! Ich danke meinem Gott, sooft ich euer
gedenke – was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und
ich tue das Gebet mit Freuden –, für eure Gemeinschaft am Evangelium vom
ersten Tage an bis heute; und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in
euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den
Tag Christi Jesu. Philipper 1,1-6 So wie Paulus sollen auch wir
im Gebet Dank und Fürbitte für unsere Geschwister und für alle, die ein
Amt oder einen Dienst haben,
zu Gott bringen, damit auch sie im guten Werk, dass Gott in ihnen
angefangen hat, wachsen und es vollenden können.
Der
Wille Gottes in Christus: Wir sollen allezeit
dem Guten nachjagen, fröhlich und in allen Dingen dankbar sein und ohne
Unterlass beten: Seht zu, dass keiner dem
andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach
untereinander und gegen jedermann. Seid allezeit fröhlich, betet ohne
Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus an euch. 1.Thessalonicher 5,15-18
In Christus brauchen wir uns um
nichts Sorgen machen, sondern wir sollen durch Gebet unsere Anliegen vor
Gott kundtun. Und der Friede Gottes wird unsere Herzen und Gedanken
bewahren: Seid um nichts besorgt, sondern
in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor
Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Philipper 4,6-7 Wir müssen mit dem Beten fortfahren, bis der Friede
Gottes die Kontrolle über unsere Herzen und Gedanken übernimmt. Wenn wir
die Antwort auf unser Flehen erhalten, haben wir die Gewissheit in unserem
Herzen, dass Gott unsere Gebete beantwortet hat. Er gibt Frieden und
Freude als Beweis. Keine Furcht, Unruhe oder Sorge bleibt, und dann müssen
wir anfangen, Ihm, der unser Gebet beantwortet hat, Dank zu geben. Dann
werden wir sorgenlos in Christus wachsen können.
Nichts kann uns von der Liebe Gottes,
die in Christus unserm Herrn ist, scheiden:
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch
Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden
kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8,38-39
In und durch Christus gibt uns Gott
durch unseren Glauben allezeit Sieg, so dass wir in Christus die Welt
überwinden können: Gott aber sei gedankt,
der uns allezeit Sieg gibt in Christus. 2.Korinther 2,14
Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser
Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1.Johannes 5,4
Aber in dem allen überwinden wir weit durch
den, der uns geliebt hat. Römer 8,37
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt
durch unsern Herrn Jesus Christus! 1.Korinther 15,57 Ein
Überwinderleben sollen wir in Christus für uns in Anspruch nehmen,
damit wir in Christus im
Überwinden wachsen.
38.1 In
der Erkenntnis "Gott in uns" und "Christus in uns" wachsen
Gott unser Vater ist in uns
allen: ... ein Gott und Vater aller, der da
ist über allen und durch alle und in allen. Epheser 4,6
Christus lebt in uns durch die
Gnade Gottes und den Glauben an Christus:
Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich
bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern
Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im
Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich
dahingegeben. Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn die
Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt, so ist Christus vergeblich
gestorben. Galater 2,19-21 Christus
lebt in mir: Mein altes Ich ist tot, da es mit Christus gekreuzigt
ist (Römer 6,3.5). Mein neuer Mensch hat das Privileg des innewohnenden
Christus, der ihn stärkt und der in ihm lebt.
Christus in uns ist unser
herrlicher Reichtum und unsere Hoffnung der Herrlichkeit:
... nun aber ist es offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte,
was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist,
nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen
wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit,
damit wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen. Dafür mühe
ich mich auch ab und ringe in der Kraft dessen, der in mir kräftig wirkt.
Kolosser 1,26-29 Wie Paulus sollen auch wir in der Kraft Christi
uns mühen und ringen Christus zu verkündigen und alle Menschen in aller
Weisheit ermahnen und lehren, damit wir einen jeden Menschen in Christus
vollkommen machen. Dies können wir tun, weil Christus auch in uns kräftig
wirkt.
Wir müssen Gottes Gebote halten, damit Gott in uns bleibt und
wir in Gott bleiben:
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott
und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem
Geist, den er uns gegeben hat. 1.Johannes 3,24 Wir können
erkennen, dass Gott in uns bleibt, daran, dass der Heilige Geist, den Gott
uns gegeben hat, bei uns und in uns ist. Auch wenn wir nicht spüren,
dass Gott und der Heilige Geist bei uns und in uns ist, dann sollen wir
dies glauben, denn Gottes Wort sagt uns das.
Wir müssen in der Liebe
bleiben, damit Gott in uns bleibt und wir in Gott bleiben:
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe,
die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der
bleibt in Gott und Gott in ihm. 1.Johannes 4,16 Wir können in
der Liebe bleiben, weil Gott uns liebt und wir die Liebe Gottes zu uns
erkannt haben und glauben.
Damit Gott in uns bleibt und
wir in Gott bleiben, müssen wir uns untereinander lieben:
Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist,
in dem bleibt Gott und er in Gott. 1.Johannes 4,15
Wir müssen uns untereinander
lieben, damit Gott in uns bleibt und seine
Liebe in uns vollkommen ist:
Wenn wir uns
untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns
vollkommen. 1.Johannes 4,12
Gott in uns wirkt das Wollen
und Vollbringen:
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das
Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Philipper
2,13
Wir sind von Gott und er ist
in uns und er ist größer als der Antichrist, der in der Welt ist, deshalb
können wir falsche Propheten, die den Geist des Antichrists haben,
überwinden:
Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist,
sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele
falsche Propheten ausgegangen in die Welt. Daran sollt ihr den Geist
Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das
Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus
nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des
Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist
jetzt schon in der Welt. Kinder, ihr seid von Gott und habt jene
überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.
Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt
hört sie. 1.Johannes 4,1-5 Wir können den Geist Gottes daran
erkennen, ob jemand durch den Geist Gottes bekennt, dass Christus im
Fleisch in die Welt gekommen ist. Und jeder Geist, der Christus nicht
bekennt, der ist nicht von Gott, sondern dieser Geist ist der Geist des
Antichrists.
39. In der Nachfolge Christi wachsen
Siehe auch die Artikel
Jeschua nachfolgen
&
Dem Herrn als lebendige Steine nachfolgen.
In der Nachfolge Christi wachsen und einen erfüllten,
siegreichen Glauben leben ist nur dann möglich, wenn wir Christus, unseren
Herrn, Heiland und Erretter, von ganzem Herzen lieben, ihm in allem treu
nachfolgen und ihm vollständig vertrauen.
Wir sind berufen den Fußtapfen
Christi nachzufolgen: Denn dazu seid ihr
berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild
hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine
Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der nicht
widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er
stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet; der unsre Sünde selbst
hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde
abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil
geworden. 1.Petrus 2,21-24 Siehe auch den Artikel
Nachfolgen
seinen Fußtapfen. Der Gedanke des Leidens, um der
Gerechtigkeit willen, führt unausweichlich zu diesem wunderschönen
Abschnitt über unser großes »Vorbild«,
das der Herr Christus gegeben hat. Niemand ist je so ungerecht behandelt
worden wie er und hat es so geduldig ertragen. Wir sind berufen, so wie er
zu handeln und wegen der schlechten Taten anderer zu leiden. Das Wort, das
hier für »Vorbild« benutzt worden ist,
enthält den Gedanken an ein Vorlagenbuch mit meisterlicher Schönschrift.
Der Schüler versucht, das Original so ähnlich wie möglich wiederzugeben.
Wenn er das Vorbild sorgfältig kopiert, dann wird seine Abschrift gut.
Doch je mehr er sich vom Original entfernt, desto schlechter wird die
Abschrift. Unsere Sicherheit besteht darin, so nah wie möglich am Original
zu bleiben.
Um Christus zu dienen, muss man ihm nachfolgen:
Wer mir dienen will, der folge mir nach; und
wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den
wird mein Vater ehren. Johannes 12,26
Wir können Christus nachfolgen, weil
Gott uns den rechten Weg zeigt und leitet, um in der Nachfolge Christi
wachsen zu können: »Ich will dich
unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit
meinen Augen leiten.« Psalm 32,8 Deine
Ohren werden hinter dir das Wort hören: »Dies ist der Weg; den geht! Sonst
weder zur Rechten noch zur Linken!« Jesaja 30,21
Wie David müssen auch wir Gott bitten, dass er uns vor den
gewaltsamen Wegen der Menschen bewahrt und unseren Gang auf seinen Wegen
erhält, damit unsere Tritte nicht gleiten:
Im Treiben der Menschen bewahre ich mich, vor gewaltsamen Wegen durch das
Wort deiner Lippen. Erhalte meinen Gang auf deinen Wegen, dass meine
Tritte nicht gleiten. Psalm 17,4-5 Siehe auch die
Audio-Botschaft
Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, damit mein Gang nicht wankend
sei.
Wer auf seine Familienbindungen
Rücksicht nimmt und zurücksieht, der kann Christus nicht in allem
nachfolgen, denn er ist nicht geschickt für das Reich Gottes:
Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach!
Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen
Vater begrabe. Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten
begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! Und ein andrer
sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich
Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind. Jesus aber sprach zu
ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9,59-62
Wir müssen unser Kreuz tragen und
Christus nachfolgen um seine Jünger zu sein:
Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir
nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. ... So auch jeder unter euch,
der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger
sein. Lukas 14,27&33 Ein echter Jünger muss »sein Kreuz« auf
sich nehmen und ihm »nachfolgen«. Das Kreuz ist nicht irgendeine Krankheit
oder Betrübnis, sondern ein Weg der Schande, des Leidens, der Einsamkeit
und sogar des Todes, den ein Mensch freiwillig um Christi willen wählt.
Nicht alle Gläubigen tragen ein Kreuz. Es ist möglich, es zu umgehen,
indem man als Namenschrist lebt. Doch wenn wir uns entscheiden, alles für
Christus hinzugeben, dann werden wir den gleichen satanischen Widerstand
erleben, den der Sohn Gottes hier auf Erden zu erdulden hatte. Das ist das
Kreuz. Der Jünger muss Christus »nachfolgen«. Das bedeutet, dass er ein
Leben führt, wie er es auf dieser Erde geführt hat, ein Leben der
Selbstverleugnung, der Demütigung, der Verfolgung, der Schande, der
Versuchung und des Widerspruchs der Sünder gegen sich selbst.
Vers 33 ist wohl einer der
unbeliebtesten Verse der Bibel. Jeder von uns, der sich nicht von allem
lossagt, was er hat, kann nicht sein Jünger sein. Es geht hier darum, dass
jeder bereit sein muss, wenn der Herr es von ihm verlangt, sich von allem
loszusagen, sonst wird man dem Herrn nicht mit ganzem Herzen nachfolgen
können. Er möchte Männer und Frauen, die ihn mehr als alles andere in der
Welt lieben.
Wir
müssen uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen und Christus
nachfolgen: Da sprach Jesus
zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst
und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
Matthäus 16,24; Markus 8,34; Lukas 9,23 Sich selbst zu
verleugnen, entspricht nicht der Selbstverleugnung, wie sie im heutigen
Sprachgebrauch verwendet wird. Vielmehr ist damit gemeint, sich der
Herrschaft Christi so zu unterstellen, dass das eigene Ich keinerlei
Rechte mehr hat. Das Kreuz auf sich zu nehmen, bedeutet die Bereitschaft,
um Christi willen Spott und Leiden zu erdulden, vielleicht sogar den
Märtyrertod. Es bedeutet auch, der Sünde, dem Ich und der Welt zu sterben.
Christusnachfolge bedeutet, so zu leben, wie er gelebt hat, und zwar in
jeder Hinsicht, was auch Demut, Armut, Mitleid, Liebe, Barmherzigkeit und
jede andere Tugend einschließt. »Sein Kreuz auf sich nehmen« heißt,
Jesu Herrschaft in jedem Bereich des Lebens anzuerkennen und freiwillig
das Leben zu führen, das auch er führte. Siehe auch den Artikel
Sein Kreuz auf sich nehmen und Jeschua nachfolgen.
Oftmals stehen
wir vor der Wahl uns für Christus oder für unsere Familie entscheiden zu
müssen. Dann dürfen uns keine natürlichen Banden von der absoluten Treue
zum Herrn abhalten. Christus muss uns wichtiger sein als Vater, Mutter,
Sohn oder Tochter. Ihn müssen wir mehr lieben als sie:
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der
ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der
ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt
mir nach, der ist meiner nicht wert. Matthäus 10,37-38 Wenn wir
Christus mehr lieben als unsere Familie, dann werden wir auch unsere
Familie mit der Liebe Christi lieben können.
Auch das
Joch Christi müssen wir auf uns nehmen und von ihm lernen, damit wir
unsere Selbstverwirklichung ablegen können. Sein Joch ist sanft und die
Last seines Jochs ist leicht: Kommt her zu
mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und
von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein
Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Matthäus 11,28-30 Wir
müssen jederzeit zu unserem Herrn im Gebet und Bitten kommen, ihm unsere
Schwachheit bekennen, dass wir mit der Last der Sünde schwer beladen sind
und diese Last selbst nicht tragen können. Er wird uns dann unsere
Schwachheit nehmen und dafür seine Stärke geben, sowie unsere schwere Last
abnehmen und uns dafür sein sanftes leichtes Joch auflegen. Ein Joch ist
ein Zuggeschirr für zwei Zugtiere das ihnen über den Nacken gelegt wird.
An beiden Seiten befindet sich je ein Rahmen, der den Hals der Tiere
umschließt. In der Mitte des Balkens ist ein Zugseil befestigt, mit dem
die Last gezogen wird. Dieses Bild gebraucht Jesus. Er redet Menschen an,
die auferlegte Lasten nicht tragen können. Wie trägt ein Mensch eine
schwere Last? Auf dem Nacken. Da dieses Joch für zwei bestimmt ist,
brauchen wir dieses nicht alleine auf uns nehmen, sondern unser Herr
selbst möchte einer von beiden sein. Er möchte die schwere Last mit uns
teilen. Siehe auch den Artikel
Das Joch
Christi auf uns nehmen.
Nachfolge bedeutet auch zu allen Völkern das Evangelium zu bringen.
Christus ist jederzeit bei uns, deshalb können wir die Menschen zu Jüngern
Christi machen: Darum gehet hin und machet
zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch
befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt
Ende. Matthäus 28,20
40. In der Herrlichkeit Christi wachsen
Siehe auch
Der Herr hat in allem die Herrlichkeit Gottes! &
Jesu Herrlichkeit &
Christus hat die Herrlichkeit Gottes seines Vaters
&
Wir werden die unvergängliche Krone der Gerechtigkeit, der
Herrlichkeit und des Lebens empfangen.
Wir müssen unser Herz, unseren Geist und unsere Gedanken dem
Heiligen Geist und unseren Willen dem Wort Gottes und dem Reden des
Heiligen Geistes unterstellen. So werden wir den Reichtum der Herrlichkeit
Gottes für uns erkennen und stark werden durch seinen Geist an dem
inwendigen Menschen und in der Herrlichkeit Christi wachsen.
Schon im Alten Testament ließ Gott durch Jesaja verkündigen,
dass der Weg für Christus bereitet wird, damit durch ihn die Herrlichkeit
des HERRN offenbart wird: Es ruft eine
Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine
ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge
und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und
was hügelig ist, soll eben werden; denn die Herrlichkeit des HERRN soll
offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des
HERRN Mund hat's geredet. Jesaja 40,3-5
Christus der eingeborene Sohn Gottes hat die Herrlichkeit
Gottes seines Vaters: Und das Wort ward
Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine
Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und
Wahrheit. Johannes 1,14 Christus hatte schon die Herrlichkeit
bei Gott seinem Vater ehe die Welt war: Und
nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei
dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5
Christus ist der Abglanz der Herrlichkeit Gottes und das
Ebenbild des Wesens Gottes: ... hat er in
diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat
zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der
Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle
Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den
Sünden. Hebräer 1,2-3
Die Apostel haben auf dem heiligen Berg die Herrlichkeit
Christi gesehen und dies bezeugt: Denn wir
sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die
Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine
Herrlichkeit selber gesehen. 2.Petrus 1,16 (siehe auch Matthäus
17,1-2 & Markus 9,2-3 & Lukas 9,28-29)
Wir hatten vor unserer Bekehrung
die Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen geschaffen hatte, und
die Gott uns zugedacht hatte: Alle haben
gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte.
Römer 3,23 Luther Bibel 1984, wörtlich übersetzt
Alle sind schuldig geworden und haben die
Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen
hatte. Römer 3,23 Gute Nachricht Bibel
Gott hatte, ehe er die Welt schuf, beschlossen uns an seiner
Herrlichkeit teilhaben zu lassen: Und doch
hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, beschlossen, uns an seiner Weisheit
und Herrlichkeit teilhaben zu lassen. 1.Korinther 2,7 "Hoffnung für
alle" Bibel
Die Herrlichkeit des HERRN ist über uns aufgegangen und wir
wurden Licht: Mache dich auf, werde licht;
denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jesaja 60,1
Wir sind Christi Eigentum zum Lob seiner Herrlichkeit:
... dass wir sein Eigentum würden zum Lob
seiner Herrlichkeit. Epheser 1,14
Wir wurden von Gott zur Herrlichkeit bereitet und zur
Herrlichkeit berufen: ... damit er den
Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit,
die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. Dazu hat er uns berufen,
nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. Römer
9,23-24
Gott hat uns durch seinen Geist das Geheimnis seiner Weisheit
zu unserer Herrlichkeit offenbart: Sondern
wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die
Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit ... Sondern
es ist gekommen, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge
gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen
ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.« Uns aber hat es Gott
offenbart durch seinen Geist. 1.Korinther 2,7-10 Luther Bibel 1984
Gott hat uns zur Seligkeit erwählt und berufen zur Heiligung
durch den Heiligen Geist, damit wir die Herrlichkeit unseres Herrn
Christus erlangen: ... dass Gott euch als
Erste zur Seligkeit erwählt hat in der Heiligung durch den Geist und im
Glauben an die Wahrheit, wozu er euch auch berufen hat durch unser
Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus
erlangt. 2.Thessalonicher 2,13-14
Wir werden nach und nach von dem Herrn verwandelt in sein Bild
von einer Herrlichkeit zur andern: Der Herr
ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Nun aber
schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie
in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer
Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
2.Korinther 3,17-18
Christus hat uns eine Herrlichkeit gegeben, wie Gott ihm
gegeben hatte, damit wir eins seien, wie sie eins sind:
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so
sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt
hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben
hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind. Johannes 17,21-22
Wir sollen so wie Christus in Gott seinem Vater ist auch in Gott und
Christus sein, damit die Welt glaube, daß Gott ihn gesandt hat.
Christus, der Anfänger unseres Heils, hat uns zur Herrlichkeit
geführt: Denn es ziemte sich für den, um
dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, daß er den,
der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils,
durch Leiden vollendete. Hebräer 2,10
Gott hat uns zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus
berufen: Der Gott aller Gnade aber, der
euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird
euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen,
gründen. 1.Petrus 5,10
Christus in uns ist unsere Hoffnung der Herrlichkeit:
Christus in euch, die Hoffnung der
Herrlichkeit. Kolosser 1,27
Wir sollen die Herrlichkeit Gottes unter den Völkern
verkündigen: ... und sie sollen meine
Herrlichkeit unter den Völkern verkündigen. Jesaja 66,19
Wenn wir mit Christus leiden, dann werden wir auch mit zur
Herrlichkeit erhoben werden: Sind wir aber
Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi,
wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben
werden. Römer 8,17
Unsere Trübsal schafft uns eine ewige und über alle Maßen
gewichtige Herrlichkeit: Denn unsre
Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle
Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare. 2.Korinther 4,17-18
Wir rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die
Gott uns geben wird: ... und rühmen uns der
Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. Römer
5,2
Wenn Christus erscheint, dann werden wir an seiner
Herrlichkeit teilhaben und die unvergängliche Krone der Herrlichkeit
empfangen: ... wenn Christus, euer Leben,
in seiner Herrlichkeit erscheint, wird sichtbar werden, dass ihr an seiner
Herrlichkeit teilhabt. Kolosser 3,4 Neue Genfer Übersetzung
Wenn aber Christus, euer Leben, sich
offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in
Herrlichkeit. Kolosser 3,4 Luther Bibel 1984
So werdet ihr, wenn erscheinen wird der
Erzhirte, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen.
1.Petrus 5,4
Wenn wir in aller Geduld mit guten Werken nach Herrlichkeit
und Ehre trachten, dann werden wir am Tag des gerechten Gerichtes Gottes
ewiges Leben und Herrlichkeit erhalten: ...
auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
der einem jeden geben wird nach seinen Werken: ewiges Leben denen, die in
aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und
unvergänglichem Leben. ... Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen
denen, die Gutes tun. Römer 2,5-10
41. Im Halten des Abendmahls Christi wachsen
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Den Leib und Kelch Christi richtig beurteilen.
Siehe auch die Arche Predigt-Videos von W. Wegert
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Das Abendmahl und seine Bedeutung &
Das Mahl des Herrn Gemeinschaft mit Christus.
Christus ist das lebendige Brot und sein Blut ist der wahre Trank und wenn wir dieses Brot essen werden wir
leben in Ewigkeit. Er hat seinen Leib für uns geopfert damit wir das wahre
Leben haben. Deshalb hat Christus uns das Abendmahl zu seinem Gedächtnis
verordnet und wenn wir das Abendmahl halten, dann bleiben wir in ihm und
er bleibt in uns: Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit,
wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und
dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
... Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben,
und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die
wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und
mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich der lebendige
Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer
mich isst, leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das vom Himmel
gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und
gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.
Johannes 6,50-58
Durch das Abendmahl des Herrn (manche nennen es auch das Herrenmahl)
werden wir mehr & mehr mit dem Herrn eins sein: Und er
sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu
essen, ehe ich leide. ... Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt
ihn und teilt ihn unter euch; denn ich sage euch: Ich werde von nun an
nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das
ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der
neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!
Lukas 22,16-20; Matthäus 26,26-28 »Dieses« besondere »Passah« hatte für
Christus eine große Bedeutung, und er »sehnte« sich inständig danach, ehe
er »leiden« musste. Er würde das Passah nicht mehr feiern, bis er auf die
Erde zurückkehren und sein herrliches »Reich Gottes« errichten würde.
Der Ausdruck »Mich hat herzlich verlangt«
bedeutet eine intensive, leidenschaftliche Sehnsucht. Diese enthüllenden
Worte laden alle Gläubigen jedes Zeitalters und jedes Ortes ein, darüber
nachzudenken, wie leidenschaftlich Christus sich nach Gemeinschaft an
seinem Tisch sehnt. Der Herr setzte dieses heilige Gedächtnismahl ein,
damit seine Nachfolger in allen Jahrhunderten sich dadurch an seinen Tod
erinnern würden. Zuerst gab er den Jüngern »Brot«, ein Symbol für seinen
»Leib«, der schon bald für sie »gegeben« werden sollte. Dann kündete
»dieser Kelch« ausführlich von seinem kostbaren »Blut«, das am Kreuz von
Golgatha vergossen werden sollte. Er nannte ihn »Kelch des neuen Bundes in
meinem Blut«, das für die Seinen »vergossen« werden sollte. Das bedeutet,
dass »der neue Bund« durch sein Blut besiegelt wurde.
So wie Paulus haben auch wir das Abendmahl vom Herrn, zu seinem
Gedächtnis, empfangen und sollen dies weitergeben und so den Tod des Herrn
verkündigen: Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich
euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten
ward, nahm er das Brot,
(Matthäus 26,26-28; Markus 14,22-24; Lukas 22,19-20) dankte
und brach's und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das
tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl
und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft
ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn sooft ihr von diesem Brot
esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er
kommt.
1.Korinther 11,23-26
Durch den Kelch haben wir
die Gemeinschaft des Blutes Christi und durch das Brot die Gemeinschaft
des Leibes Christi:
Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des
Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft
des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil
wir alle an einem Brot teilhaben.
1.Korinther 10,16-17
Wenn wir das Abendmahl halten, dann wird Christus uns das Wort Gottes der
heiligen Schrift eröffnen und wir werden ihn im Alten Testament als den
verheißenen Messias erkennen:
Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte,
brach's und gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten
ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte
nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die
Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück
nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren.
Lukas 24,30-33 Auch müssen wir uns vom Geist Gottes unsere geistlichen Augen des Herzens
öffnen lassen, damit wir Christus erkennen und in der Erkenntnis Christi
wachsen.
Die Jünger, Apostel und ersten Christen in Jerusalem nahmen
oft das Abendmahl zu sich: Sie blieben aber
beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im
Brotbrechen und im Gebet. ... Und sie waren täglich einmütig beieinander
im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die
Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden
Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde
hinzu, die gerettet wurden. Apostelgeschichte 2,42-47
Auch in den ersten Christengemeinden, die Paulus gegründet
hatte, wurde das Abendmahl oft genommen: Am
ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen
... Dann ging er hinauf und brach das Brot und aß und redete viel mit
ihnen. Apostelgeschichte 20,7-11
Wenn wir unsere Herzenstüren für Christus auftun dann wird er das
Abendmahl mit uns halten: Siehe, ich stehe
vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür
auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und
er mit mir. Offenbarung 3,20
42. Im Halten der Gebote Gottes und Christi wachsen
Siehe auch den Artikel
Unserem Herrn gehorchen und seine Gebote halten.
Die Hauptsumme aller Lehre: Fürchte Gott (siehe Kapitel "25. In der
Furcht des HERRN wachsen") und halte seine Gebote:
Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören:
Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. Prediger
12,13
Wir dürfen an den Geboten Gottes nichts dazutun und nichts
davontun und müssen sie bewahren: Ihr sollt
nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts
davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich
euch gebiete. 5.Mose 4,2
Wir sollten unseren Glauben
beständig mit dem Wort Gottes ernähren, Tag für Tag darüber nachsinnen und
es aussprechen. Dann wird es uns auf unseren Wegen gelingen und was wir
tun wird wohl geraten: Und lass das
Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es
Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin
geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst
es recht ausrichten. Josua 1,8
... sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und
sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an
den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine
Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Psalm
1,2-3
Wir haben großen Frieden, wenn wir Gottes Gesetz lieben, nach
seinen Geboten tun und seine Befehle und Mahnungen halten:
... aber dein Gesetz habe ich lieb. Ich lobe
dich des Tages siebenmal um deiner gerechten Ordnungen willen. Großen
Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln. HERR,
ich warte auf dein Heil und tue nach deinen Geboten. Meine Seele hält sich
an deine Mahnungen und liebt sie sehr. Ich halte deine Befehle und deine
Mahnungen; denn alle meine Wege liegen offen vor dir. Psalm
119,163-168
Wir müssen Gott lieben und seine Gebote halten, dann erweist er
Barmherzigkeit an uns und es wird uns wohlgehen: ... aber
Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine
Gebote halten. 2.Mose 20,6 Nun,
Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den
HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und
ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von
ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die
ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohlgehe? 5.Mose 10,12-13
Gottes Gebote bleiben bestehen (siehe Matthäus 5,17-18). Wir
müssen über seine Gesetze, Gebote, Worte, Ordnungen, Mahnungen und Befehle
täglich nachsinnen, uns von Gott diese lehren lassen, nicht von ihnen
weichen, sie bewahren, sie nicht vergessen, uns daran halten, sie halten
und tun: Ich habe gesehen, dass alles ein
Ende hat, aber dein Gebot bleibt bestehen. Wie habe ich dein Gesetz so
lieb! Täglich sinne ich ihm nach. Du machst mich mit deinem Gebot weiser,
als meine Feinde sind; denn es ist ewiglich mein Schatz. Ich habe mehr
Einsicht als alle meine Lehrer; denn über deine Mahnungen sinne ich nach.
Ich bin klüger als die Alten; denn ich halte mich an deine Befehle. Ich
verwehre meinem Fuß alle bösen Wege, damit ich dein Wort halte. Ich weiche
nicht von deinen Ordnungen; denn du lehrest mich. Dein Wort ist meinem
Munde süßer als Honig. Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle
falschen Wege. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem
Wege. Ich schwöre und will's halten: Die Ordnungen deiner Gerechtigkeit
will ich bewahren. Ich bin sehr gedemütigt; HERR, erquicke mich nach
deinem Wort! Lass dir gefallen, HERR, das Opfer meines Mundes, und lehre
mich deine Ordnungen. Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz
vergesse ich nicht. Die Gottlosen legen mir Schlingen; ich aber irre nicht
ab von deinen Befehlen. Deine Mahnungen sind mein ewiges Erbe; denn sie
sind meines Herzens Wonne. Ich neige mein Herz, zu tun deine Gebote immer
und ewiglich. Ich hasse die Wankelmütigen und liebe dein Gesetz.
Psalm 119,96-113 Gott macht uns durch seine Gesetze, Gebote, Worte,
Ordnungen, Mahnungen und Befehle weise und klug, sie geben uns Einsicht,
sie erquicken uns, sie sind ein Licht auf unserem Wege und sie sind
ewiglich unser Schatz und ewiges Erbe.
Wir sollten unseren Glauben
beständig mit dem Wort Gottes ernähren, Tag für Tag darüber nachsinnen und
es aussprechen. Dann wird es uns auf unseren Wegen gelingen und was wir
tun wird wohl geraten: Und lass das
Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es
Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin
geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst
es recht ausrichten. Josua 1,8
... sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und
sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an
den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine
Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Psalm
1,2-3
Wir müssen wie Abraham der Stimme Gottes und Christi gehorsam
sein und ihre Rechte, Gebote, Weisungen und
Gesetze halten: Und durch dein Geschlecht
sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil Abraham meiner Stimme
gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine
Weisungen und mein Gesetz. 1.Mose 26,4-5 Wir müssen uns auch von
Gott und Christus ihre Weisungen lehren lassen und sie halten:
Du bist gütig und freundlich, lehre mich deine
Weisungen. Psalm 119,68 Gottes Weisungen sollen wir gern und
willig folgen und wie müssen unser Herz auftun für sein Gesetz und seine
Gebote: Gott segne euch und denke an seinen
Bund, den er Abraham, Isaak und Jakob, seinen treuen Knechten, zugesagt
hat, und gebe euch allen ein Herz, das bereit ist, ihn zu fürchten und
seinen Weisungen gern und willig zu folgen; er tue euer Herz auf durch
sein Gesetz und seine Gebote und schaffe Frieden. 2.Maleachi 1,2-4
Wir müssen die Gebote Gottes und Christi halten:
Wohl denen, die das Gebot halten und tun
immerdar recht! Psalm 106,3
Gottes Worte seiner Gebote, die er zu uns sendete (sein Wort
in der Bibel) und uns noch senden wird (was
zukünftig ist, wird er euch verkündigen
Johannes 16,13) laufen schnell zu uns:
Er sendet sein Gebot auf die Erde, sein Wort
läuft schnell. Psalm 147,14
Gottes Wort ist nicht gebunden und kann nicht in Fesseln
gelegt werden: ... für welches ich leide
bis dahin, dass ich gebunden bin wie ein Übeltäter; aber Gottes Wort ist
nicht gebunden. 2.Timotheus 2,9 Gute Nachricht Bibel:
Um ihretwillen leide ich; sie haben mich sogar
wie einen Verbrecher in Fesseln gelegt – aber das Wort Gottes kann nicht
in Fesseln gelegt werden.
So wie Paulus Brüder in dem Herrn sollen auch wir Zuversicht
haben das Wort ohne Scheu zu reden: ... und
die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft
Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne
Scheu. Philipper 1,12
Das Gebot der Liebe ist das höchste und größte Gebot des
Herrn: Und einer von ihnen, ein
Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das
höchste Gebot im Gesetz? Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem
Gemüt« (5.Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere
aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«
(3.Mose 19,18). In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die
Propheten. Matthäus 22,35-40; Lukas 10,25-28
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch
untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander
lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn
ihr Liebe untereinander habt. Johannes 13,34-35; Johannes 15,12
Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer
Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1.Johannes 4,21
Und nun bitte ich dich, Herrin – ich schreibe
dir kein neues Gebot, sondern das, was wir gehabt haben von Anfang an –,
dass wir uns untereinander lieben. Und das ist die Liebe, dass wir leben
nach seinen Geboten; das ist das Gebot, wie ihr's gehört habt von Anfang
an, dass ihr darin lebt. 2.Johannes 1,5-6
Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch
auch. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr
in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner
Liebe. Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure
Freude vollkommen werde. Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander
liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein
Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was
ich euch gebiete. Johannes 15,9-14
Wenn wir uns von unserem HERRN lehren und auf unserem Weg
leiten lassen, sowie auf seine Gebote achten, dann wird unser Friede wie
ein Wasserstrom und unsere Gerechtigkeit wie Meereswellen sein:
So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige
Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und
dich leitet auf dem Wege, den du gehst. O dass du auf meine Gebote gemerkt
hättest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine
Gerechtigkeit wie Meereswellen. Jesaja 48,17-18
Wir müssen unsere Herzen zum HERRN hinneigen, auf allen seinen
Wegen wandeln und seine Gebote, Satzungen und Rechte halten, dann wird er
uns Recht schaffen und alle Völker werden erkennen, dass der HERR Gott
ist: Er neige unser Herz zu ihm, dass wir
wandeln in allen seinen Wegen und halten seine Gebote, Satzungen und
Rechte, die er unsern Vätern geboten hat. Mögen diese Worte, die ich vor
dem HERRN gefleht habe, nahe sein dem HERRN, unserm Gott, Tag und Nacht,
dass er Recht schaffe seinem Knecht und seinem Volk Israel alle Tage,
damit alle Völker auf Erden erkennen, dass der HERR Gott ist und sonst
keiner mehr! Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN, unserm Gott, dass
ihr wandelt in seinen Satzungen und haltet seine Gebote, wie es heute
geschieht. 1.Könige 8,58-61
Wir müssen die Gebote des HERRN halten und in seinen Wegen
wandeln: So halte nun die Gebote des HERRN,
deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest.
5.Mose 8,6
Wenn wir den Geboten des HERRN gehorchen, dann werden wir
gesegnet: Siehe, ich lege euch heute vor
den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des
HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr
nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht
von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern
nachwandelt, die ihr nicht kennt. 5.Mose 11,26-28
Wenn wir die Gebote, Satzungen und Rechte des Herrn halten, so
werden wir ein langes Leben, gute Jahre und Frieden haben und Gnade und
Treue des Herrn werden uns nicht verlassen:
Mein Sohn, vergiss meine Weisung nicht, und
dein Herz behalte meine Gebote, denn sie werden dir langes Leben bringen
und gute Jahre und Frieden; Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen.
... schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, so wirst du Freundlichkeit
und Klugheit erlangen, die Gott und den Menschen gefallen. Sprüche
3,1-4 ... sondern nach meinen Rechten sollt
ihr tun und meine Satzungen sollt ihr halten, dass ihr darin wandelt; ich
bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr meine Satzungen halten und meine
Rechte. Denn der Mensch, der sie tut, wird durch sie leben; ich bin der
HERR. 3.Mose 18,4-5
Gott wird seine Gnade denen zukommen lassen, die ihn lieben
und seine Gebote halten: Ich betete aber zu
dem HERRN, meinem Gott, und bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und
heiliger Gott, der du Bund und Gnade bewahrst denen, die dich lieben und
deine Gebote halten! Daniel 9,4
Wenn wir die Gebote, Mahnungen und Ordnungen des HERRN halten
werden wir ohne Tadel leben: Wohl denen,
die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln! Wohl denen, die
sich an seine Mahnungen halten, die ihn von ganzem Herzen suchen, die auf
seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun. Du hast geboten, fleißig zu
halten deine Befehle. O dass mein Leben deine Gebote mit ganzem Ernst
hielte. Wenn ich schaue allein auf deine Gebote, so werde ich nicht
zuschanden. Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die
Ordnungen deiner Gerechtigkeit. Deine Gebote will ich halten; verlass mich
nimmermehr! Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er
sich hält an deine Worte. Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich
nicht abirren von deinen Geboten. Ich behalte dein Wort in meinem Herzen,
damit ich nicht wider dich sündige. Gelobet seist du, HERR! Lehre mich
deine Gebote! Ich will mit meinen Lippen erzählen alle Weisungen deines
Mundes. Ich freue mich über den Weg, den deine Mahnungen zeigen, wie über
großen Reichtum. Ich rede von dem, was du befohlen hast, und schaue auf
deine Wege. Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte
nicht. Psalm 119,1-16 So wie David müssen wir uns vom HERRN
seine Gebote lehren lassen, in seinem Gesetz wandeln, uns an seine Worte
halten, sie in unseren Herzen behalten, Freude an ihnen haben und von
allen seinen Weisungen reden.
Wir sollen Verlangen nach den Ordnungen Gottes haben, dann
öffnet er unsere geistlichen Augen und wir sehen die Wunder an seinem
Gesetz: Öffne mir die Augen, dass ich sehe
die Wunder an deinem Gesetz. Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine
Gebote nicht vor mir. Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen
Ordnungen allezeit. Psalm 119,18-20
Wir müssen das Gesetz und die Gebote des Herrn bewahren und
von ganzem Herzen halten: Zeige mir, HERR,
den Weg deiner Gebote, dass ich sie bewahre bis ans Ende. Unterweise mich,
dass ich bewahre dein Gesetz und es halte von ganzem Herzen. Führe mich
auf dem Steig deiner Gebote; denn ich habe Gefallen daran. Neige mein Herz
zu deinen Mahnungen und nicht zur Habsucht. Psalm 119,33-36
Wenn wir Gottes Gebote halten, dann bleiben wir in Gott und er
in uns: Und wer seine Gebote hält, der
bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns
bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat. 1.Johannes 3,24
Im neuen Bund können wir die Gebote, Satzungen und Rechte des
Herrn (sein Gesetz) halten, da der HERR sein Gesetz in unser Herz und in
unseren Sinn geschrieben hat, und wir sind so sein Volk und er ist unser
Gott: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der
HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen
Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern
schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen,
ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob ich gleich ihr Herr war,
spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause
Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein
Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein
Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch
ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie
sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn
ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
Jeremia 31,31-34 Der neue Bund galt zuallererst dem Volk Israel,
jedoch haben die meisten Israeliten Christus, der der Mittler des neuen
Bundes ist, nicht als ihren Messias angenommen. Dennoch ist auch Israel
Gottes Volk, das ihren Messias zum Ende der Zeit erkennen und annehmen
wird.
Durch den Heiligen Geist können wir die Gebote Gottes halten:
Und ich will euch ein neues Herz und einen
neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch
wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in
euch geben und will solche Leute aus euch machen, die bin meinen Geboten
wandeln und meine Rechte halten und danach tun. ... und sollt mein Volk
sein und ich will euer Gott sein. Hesekiel 36,26-28
Wir können Christi Gebote halten, weil er in uns ist und in
uns wohnt, und durch das Halten seiner Gebote lieben wir ihn:
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in
meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. Wer meine Gebote hat und
hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von
meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm
offenbaren. … wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater
wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Johannes 14,20-23
Dass wir unsere Glaubensgeschwister lieben erkennen wir daran,
wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten:
Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder
lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die
Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht
schwer. 1.Johannes 5,2-3 Durch die Liebe zu Gott unserem Vater
halten wir seine Gebote, die nicht schwer sind.
Wir wissen welche Gebote wir durch Christus empfangen haben
und uns gegeben sind: Weiter, liebe Brüder,
bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, da ihr von uns empfangen
habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut , dass
ihr darin immer vollkommener werdet. Denn ihr wisst, welche Gebote wir
euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille Gottes,
eure Heiligung. 1.Thessalonicher 4,1-3 Ein wichtiges Gebot ist
unsere Heiligung, denn das ist der Wille Gottes. Wenn wir uns heiligen,
dann werden wir immer vollkommener und werden Gott gefallen.
Wenn wir Gottes Gebote halten dann ist er treu und hält seinen
Bund mit uns: So sollst du nun wissen, dass
der HERR, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die
Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und
seine Gebote halten. 5.Mose 7,9 Ach,
HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer Gott, der da hält den
Bund und die Treue denen, die ihn lieben und seine Gebote halten!
Nehemia 1,5
Wir dürfen auch das kleinste, geringste und unbedeutendste
Gebot Gottes nicht auflösen oder für ungültig erklären, sondern
müssen auch diese Gebote lehren und tun um groß im Himmelreich zu sein:
Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten
auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im
Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im
Himmelreich. Matthäus 5,19 Neue Genfer Übersetzung:
Wer darum eines dieser Gebote – und wäre es
das geringste – für ungültig erklärt und die Menschen in diesem Sinn
lehrt, der gilt im Himmelreich als der Geringste. ... Gute
Nachricht Bibel: Wer also ein noch so
unbedeutendes Gebot für ungültig erklärt und die Menschen in diesem Sinne
lehrt ...
So wie Esra sollen auch wir unser Herz darauf richten die
Gebote und Rechte des HERRN zu erforschen, danach zu tun und zu lehren:
Am ersten Tage des ersten Monats nämlich hatte
er (Esra) beschlossen, von Babel heraufzuziehen, und am ersten Tage des
fünften Monats kam er nach Jerusalem, weil die gnädige Hand Gottes über
ihm war. Denn Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des HERRN zu
erforschen und danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren.
Esra 7,9-10 Wenn wir dies
tun, dann wird Gottes gnädige Hand auch über uns sein.
43. In der
Stille und Ruhe Gottes wachsen
Wir müssen still vor Gott sein, denn er ist unser Fels, Schutz
und unsere Hoffnung und er hilft uns:
Sei stille dem HERRN und warte auf ihn.
Psalm 37,7 Seid stille vor Gott dem HERRN.
Zephanja 1,7 Meine Seele ist stille
zu Gott, der mir hilft. Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz,
dass ich gewiss nicht fallen werde.
Psalm 62,2-3
Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung.
Psalm 62,6
Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und
stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet
ihr stark sein.
Jesaja 30,15
So wie Christus von Herzen sanftmütig und demütig ist, sollen auch wir
demütig sein, so werden wir Ruhe finden:
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen. Matthäus 11,29
Wir haben die Verheißung zur Ruhe Gottes und Christi zu
kommen: So lasst uns nun mit Furcht darauf
achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung
noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen. ... Denn wir, die wir
glauben, gehen ein in die Ruhe. ... Es ist also noch eine Ruhe vorhanden
für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch
von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht
sein, zu dieser Ruhe zu kommen. Hebräer 4,1-11 Wir müssen uns
jedoch auch darum bemühen, durch Ruhen von unseren Werken, zu dieser Ruhe
zu kommen.
Damit wir zum Beten Ruhe haben, sollen wir uns für das Gebet
unserem Ehepartner für diese Zeit entziehen:
Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei
denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt.
1.Korinther 7,5
Wir sollen den siebten Tag heilig halten als einen Sabbat
völliger Ruhe: Sechs Tage sollt ihr
arbeiten, den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Sabbat
völliger Ruhe, heilig dem HERRN. 2.Mose 35,2
Sechs Tage sollst du arbeiten; am siebenten
Tage sollst du ruhen. 2.Mose 34,21
Wir sollen vor dem HERRN stille sein, denn des HERRN Tag ist nahe und er
wird sich von seiner heiligen Stätte aufmachen:
Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN; denn er hat sich aufgemacht von
seiner heiligen Stätte!
Sacharja 2,17
Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle
Welt!
Habakuk 2,20
Seid stille vor Gott dem HERRN, denn des HERRN
Tag ist nahe. ... Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimmes, ein Tag der
Trübsal und der Angst, ein Tag des Wetters und des Ungestüms, ein Tag der
Finsternis und des Dunkels, ein Tag der Wolken und des Nebels.
Zefanja 1,7-15 Wenn wir stille vor Gott dem HERRN sind brauchen wir
keine Angst vor dem Grimm Gottes haben, denn dieser Grimm wird nur die
Ungläubigen treffen.
44. In unserer
Sündlosigkeit wachsen
Siehe auch die Artikel
Über die Sünde herrschen &
Wir dürfen Gott nicht für Geschwister bitten, die eine Sünde zum
Tode begehen &
So wie Christus über die Sünde herrschte müssen auch wir über die
Sünde herrschen.
Wie David müssen auch wir unsere Sünden erkennen und vor Gott
und Christus bekennen und sie um Vergebung bitten:
Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und
tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Wasche mich rein von
meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde; denn ich erkenne meine
Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. An dir allein habe ich
gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du Recht behaltest in deinen
Worten und rein dastehst, wenn du richtest. Siehe, ich bin als Sünder
geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Siehe, dir gefällt
Wahrheit, die im Verborgenen liegt, und im Geheimen tust du mir Weisheit
kund. Entsündige mich mit Ysop*,
dass ich rein werde; wasche mich, dass ich schneeweiß werde. Psalm
51,3-9 Auch wir sind als Sünder in Sünden geboren, aber durch das Blut
Christi wurden wir schneeweiß reingewaschen.
* Der eigentliche Ysop (Hyssopus
officinalis), eine blau blühende Pflanze, kommt in Palästina nicht vor. Wo
in der Bibel vom Ysop die Rede ist, ist wahrscheinlich eine andere Art
derselben Pflanzenfamilie, z.B. Origanum Maru bzw. Origanum syriacum L.
gemeint. Diese weißblühende Pflanze kann eine Höhe von 50-80 cm erreichen.
Sie hat einen geraden Stängel und Blätter, die mit einer zarten Wolle
bedeckt sind, und ist daher besonders für Sprengwedel geeignet. Nach
2.Mose 12,22 wird mit einem Bündel Ysop das Blut des Passalammes an die
Türstürze und Türpfosten der Häuser der Israeliten gestrichen, um diese
vor dem unheilvollen Auftreten JHWHs gegenüber den Ägyptern zu schützen.
Nach 3.Mose 14,4-6; 49.51f wird mit Ysopstängeln Wasser oder Blut auf
verunreinigte Personen oder Häuser gesprengt, um diese zu reinigen bzw. zu
entsühnen. Nach Johannes 19,29 wurde dem sterbenden Christus am Kreuz
ein auf einen Ysopstängel gesteckter Schwamm mit Essig gereicht. In
Verbindung mit Johannes 19,36, wo ein expliziter Bezug zur Tradition des
Passalamms vorliegt, dürfte V. 29 auf 2.Mose 12,22 anspielen und somit als
Hinweis darauf zu deuten sein, dass Jesus als das wahre Passalamm
anzusehen ist.
Schon im Alten Testament offenbarte Gott, dass er uns unsere
Missetat vergeben und unserer Sünden nimmermehr gedenken wird:
... denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben
und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31,34
Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die
Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übrig geblieben sind von
seinem Erbteil; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, denn er ist
barmherzig! Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die
Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
Micha 7,18-19
Wenn wir für unsere Sünden Buße tun, dann wird Freude im
Himmel sein: Ich sage euch: So wird auch
Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über
neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen. Lukas 15,7
Wir haben uns von allen unseren
Sünden bekehrt und haben für immer das Leben, weil Christus unsere
Übertretungen getragen hat wird Gott nicht mehr an unsere Übertretungen
gedenken: Wenn sich aber der Gottlose, die
er getan hat, und hält alle meine Gesetze und übt Recht und Gerechtigkeit,
so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. Es soll an alle seine
Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden, sondern er soll
am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan hat.
Hesekiel 18,19-22
Gott der HERR ist barmherzig, gnädig, geduldig, von großer
Gnade und Treue, der uns Missetat, Übertretung und Sünde vergibt:
Und der HERR ging vor seinem Angesicht
vorüber, und er rief aus: HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und
geduldig und von großer Gnade und Treue, der da Tausenden Gnade bewahrt
und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde. 2.Mose 34,6-7; 4.Mose
14,18 Aber du, mein Gott, vergabst und
warst gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und verließest sie
nicht. Nehemia 9,17 Barmherzig und
gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht für immer
hadern noch ewig zornig bleiben. Er handelt nicht mit uns nach unsern
Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel
über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn
fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen
von uns sein. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der
HERR über die, die ihn fürchten. Psalm 103,8-13 Gott unser Vater
erbarmt sich über uns und vergibt uns unsere Sünden, deshalb sollten wir
uns auch über unsere Mitmenschen erbarmen und ihnen ihre Sünden an uns
vergeben.
Christus war gekommen die Sünder zu sich zu rufen:
Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und
nicht die Gerechten. Markus 2,17
Christus, Gottes Lamm, trug der Welt Sünde:
Am nächsten Tag sieht Johannes, daß Jesus zu
ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde
trägt! Johannes 1,29
Christus trug unsere Sünden:
Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die
unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 1.Johannes 2,2
So wie Christus, der für uns versucht worden ist, überwunden
hat und unsere Sünden gesühnt hat, doch ohne Sünde, können auch wir unsere
Sünden überwinden, da er uns hilft, wenn wir versucht werden:
Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich
werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott,
zu sühnen die Sünden des Volkes. Denn worin er selber gelitten hat und
versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. Hebräer
4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden
mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir,
doch ohne Sünde. Hebräer 2,17-18
Christus hat Vollmacht die Sünden zu vergeben:
Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn
Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben – sprach er zu dem
Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! Markus 2,10;
Lukas 5,24 Und siehe, da brachten sie zu
ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben
sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind
dir vergeben. Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei
sich selbst: Dieser lästert Gott. Als aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach
er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen? Was ist denn leichter, zu
sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh
umher? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf
Erden die Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe
dein Bett auf und geh heim! Und er stand auf und ging heim. Als das Volk
das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen
gegeben hat. Matthäus 9,2-8
Der Sünde Sold ist der geistliche Tod aber durch die
Gerechtigkeit Christi haben wir die Rechtfertigung bekommen, die zum Leben
führt: Denn der Sünde Sold ist der Tod; die
Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Römer 6,23 Wie nun durch die Sünde
des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch
durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung
gekommen, die zum Leben führt. Römer 5,18
Wir waren alle Sünder und werden ohne Verdienst, durch die
Erlösung Christi, gerecht gemacht und unsere Sünden wurden uns vergeben:
Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind
allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
(Wörtlich: »Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott
ihnen zugedacht hatte.«) und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner
Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat
Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis
seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen
wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine
Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht
den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Römer 3,22-26
Christus hat durch sein eigenes Opfer unsere Sünden
aufgehoben: Nun aber, am Ende der Welt, ist
er ein für allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde
aufzuheben. Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach
aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden
vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen
erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. Hebräer
9,26-28
Christus hat ein Opfer zur Vergebung unserer Sünden
dargebracht und uns, die wir geheiligt werden, für immer vollendet:
Und jeder Priester steht Tag für Tag da und
versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch
niemals die Sünden wegnehmen können. Dieser aber hat ein Opfer für die
Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet
hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden. Denn mit
einem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. Das
bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat
(Jeremia 31,33-34): »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will
nach diesen Tagen«, spricht er: »Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben,
und in ihren Sinn will ich es schreiben, und ihrer Sünden und ihrer
Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.« Wo aber Vergebung der
Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde. Hebräer
10,11-18
Christus, der Sohn Gottes, der ohne Sünde ist, tilgte unsere
Sünden, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben:
Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus
gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr sollt
nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und in dessen
Mund sich kein Betrug fand; der nicht widerschmähte, als er geschmäht
wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der
gerecht richtet; der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe
auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben.
1.Petrus 2,21-24 Denn er
(Gott) hat den, der von keiner Sünde wußte,
für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die
vor Gott gilt. 2.Korinther 5,21 Das Erlösungswerk Gottes konnte
nur Christus der Gerechte, der Heilige, der Vollkommene, die Wahrheit und
das Leben, in dem keine Sünde und kein Betrug ist, der nicht
widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt,
vollbringen. Denn gerecht, heilig, vollkommen und ohne Sünde ist nur Gott
und was von ihm ist, sein Sohn.
Christus hat uns Gerechtigkeit geschaffen da er unsere Sünden
getragen hat: Und durch seine Erkenntnis
wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben,
und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den
Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde
der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten. Jesaja
53,11-12
In Christus haben wir die Erlösung durch sein Blut, die
Vergebung der Sünden: In ihm haben wir die
Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum
seiner Gnade. Epheser 1,7
Wir sind aus Gott geboren und wenn wir in ihm sind dann können
wir
nicht sündigen: Wer aus Gott geboren ist,
der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht
sündigen; denn sie sind von Gott geboren. Daran wird offenbar, welche die
Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer nicht recht tut,
der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat.
1.Johannes 3,9-10
Das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus, hat
uns frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und wir können in der
Sündlosigkeit wachsen, da Gottes und Christi Geist in uns wohnt und wir in
Christus sind. Dadurch können wir ein sündloses Leben nach dem Geist
führen: So gibt es nun keine Verdammnis für
die, die in Christus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht
in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des
Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch
geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn bin der Gestalt des
sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im
Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt
würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.
Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber
geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt sein
ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn
fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem
Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber
fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht
fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer
aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in
euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist
Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus
von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von
den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen
durch seinen Geist, der in euch wohnt. So sind wir nun, liebe Brüder,
nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr
nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch
den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Römer
8,1-13 Der Heilige Geist macht uns in Christus lebendig und wir müssen
durch ihn geistlich gesinnt sein, denn geistlich gesinnt sein ist Leben
und Friede. Wir gefallen Gott, wenn wir durch den Heiligen Geist die Taten
des sündigen Fleisches töten und werden dann leben.
Wir sind der Sünde gestorben und unser alter Mensch ist mit
Christus gekreuzigt, damit wir hinfort der Sünde nicht dienen:
Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der
wir doch gestorben sind? Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf
Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir
ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus
auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir
in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm
gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der
Auferstehung gleich sein. Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm
gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir
hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei
geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben
wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von
den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn
nicht herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben
ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So auch ihr, haltet
dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.
So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und
leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Auch gebt nicht der Sünde eure
Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott
hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott
als Waffen der Gerechtigkeit. Denn die Sünde wird nicht herrschen können
über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der
Gnade. Römer 6,2-14 Wir sind der Sünde gestorben und leben für
Gott in Christus, so leisten wir den Begierden der Sünde keinen Gehorsam
mehr. Auch sind wir unter der Gnade, so dass die Sünde nicht mehr über uns
herrschen kann.
Christus ist in uns, so dass der Leib tot ist um der Sünde
willen und unser Leib nicht mehr der Sünde leben kann:
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der
Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben. Römer
8,10
Christus hat für uns im Fleisch gelitten und wir sollen uns
mit demselben Sinn wappnen, damit wir aufhören mit der Sünde:
Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so
wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat,
der hat aufgehört mit der Sünde, dass er hinfort die noch übrige Zeit im
Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe.
1.Petrus 4,1-2
Wir sind frei geworden von der Sünde und sind Knechte der
Gerechtigkeit geworden und der Gerechtigkeit gehorsam, so dass wir über
die Sünde herrschen können: Wisst ihr
nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte
seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem
Gehorsam zur Gerechtigkeit? Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der
Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der
Lehre, der ihr ergeben seid. Denn indem ihr nun frei geworden seid von der
Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. ... so gebt nun eure
Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden. ...
Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt
ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige
Leben. Römer 6,16-22
Wir begehen täglich Sünden, durch unbedachte Worte,
Unvergebenheit, Weltlichkeit, Unfreundlichkeit, Ungeduldigkeit. Wir müssen
deshalb unsere Schuld und Sünden dem Herrn bekennen und ihn um Vergebung
bitten, dann vergibt er uns und reinigt uns von unseren Sünden:
Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind,
dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld
nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist! ... Darum bekannte ich dir
meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will
dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld
meiner Sünde. Psalm 32,1-5 »Selig
sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden
bedeckt sind! Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!«
Römer 4,7-8 Wenn wir aber im Licht
wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und
das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. Wenn wir
sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit
ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und
gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller
Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir
ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. 1.Johannes 1,7-10
Unsere Verfehlungen und Sünden erkennen wir nicht immer, aber
durch Christus werden wir von allen unseren Sünden freigesprochen. Auch
müssen wir uns vor den Stolzen und Mutwilligen bewahren, damit wir ohne
Tadel sind und rein bleiben: Wer kann
merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden! Bewahre
auch deinen Knecht vor den Stolzen, dass sie nicht über mich herrschen; so
werde ich ohne Tadel sein und rein bleiben von großer Missetat.
Psalm 19,13-14 Schlachter 2000 Bibel:
Verfehlungen - wer erkennt sie? Sprich mich los von denen, die verborgen
sind! Auch vor Mutwilligen bewahre deinen Knecht, damit sie nicht über
mich herrschen; dann werde ich unsträflich sein und frei bleiben von
großer Übertretung!
Wenn wir uns nicht geheiligt haben und deshalb nicht die
nötige Reinheit zum Eingang in das himmlische Heiligtum haben (siehe
Hebräer 9,11; 10,19-22), dann müssen wir uns von unserem Passalamm
Christus (siehe 1.Korinther 5,6-8) reinigen und heiligen lassen, dann
vergibt uns der HERR:
... denn es waren viele in der Gemeinde, die sich nicht geheiligt hatten;
darum schlachteten die Leviten das Passa für alle, die nicht rein waren,
dass sie dem HERRN geheiligt würden. Der HERR, der gütig ist, wolle gnädig
sein allen, die ihr Herz darauf richten, Gott zu suchen, den HERRN, den
Gott ihrer Väter, auch wenn sie nicht die für das Heiligtum nötige
Reinheit haben. Und der HERR erhörte Hiskia und vergab dem Volk.
2.Chronik 30,17-20
Der Heilige Geist hat unsere geistlichen Augen aufgetan unsere
Sünden zu erkennen und er wird auch der Welt die Augen auftun über die
Sünde: Und wenn
er (der Heilige Geist) kommt, wird er
der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und
über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben.
Johannes 16,8-9
Wir müssen alles ablegen was uns beschwert, besonders die
Sünde, damit wir der Sünde widerstehen können:
Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von
Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die
Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem
Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und
Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das
Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen
sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut
nicht sinken lasst. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im
Kampf gegen die Sünde. Hebräer 12,1-4
Wir müssen über die Sünde herrschen, dann wird die Sünde nicht
über uns herrschen können und so können wir frei den Blick zu Christus
erheben: Wenn du fromm bist, so kannst du
frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor
der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.
1.Mose 4,7
Wir sollen den HERRN loben und nicht vergessen, dass er alle
unsere Sünden vergeben hat: Lobe den HERRN,
meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle
deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom
Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen
Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler. Psalm
103,1-5
Wir sollen für unsere Geschwister, die Sünden getan haben,
beten, so wird ihnen, durch unser Gebet und die Salbung mit Öl, von Gott
und Christus vergeben: Leidet jemand unter euch, der bete
...
der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und
ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird
dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden
getan hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt also einander eure Sünden und
betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag
viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5,13-16
Wir müssen unsere Glaubensgeschwister die sündigen überführen:
Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin,
überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast
du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen
oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache
bestätigt werde! Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der
Gemeinde; wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei er
dir wie der Heide und der Zöllner! Matthäus 18,15-18 Wenn
Glaubensgeschwister von einer Verfehlung ereilt werden, so müssen wir
ihnen mit sanftmütigem Geist zurechthelfen:
Liebe Brüder, wenn ein Mensch etwa von einer
Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem
Geist, ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, dass du
nicht auch versucht werdest. Einer trage des andern Last, so werdet ihr
das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6,1-2 Die Sünden, die
Paulus und Johannes hier ansprechen, sind keine geplanten Sünden oder
Verfehlungen. Sie ist eine Versuchung, die plötzlich auftaucht, in die der
Betreffende hineinstolpert und aus der er nur schwer wieder herauskommt.
Dies passiert besonders ganz jungen Christen. Sie werden plötzlich
überwältigt, geben der Versuchung nach und wissen dann nicht, wie sie
wieder aus der Situation herauskommen sollen. Beachte, dass Paulus sagt:
„Die ihr geistlich seid, bringt ihn wieder zurecht“. Wir müssen ihnen dann
helfen, in die richtige Beziehung zu Gott und der Gemeinde zurückzukommen.
Das gilt auch für uns alle. Wir müssen für unsere Schwester und unseren
Bruder, deren geistliches Leben durcheinandergeraten ist, da sein. Wir
müssen ihm oder ihr helfen, die Situation wieder bereinigen zu können.
Wir sollen Gott für unsere Glaubensgeschwister, die sündigen, bitten, dass
Gott ihnen hilft: Wenn jemand seinen Bruder
sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten und Gott wird
ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber
eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll. Jede
Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.
1.Johannes 5,16-17 Jedoch sollen wir nicht für die Glaubensgeschwister
bitten, die mutwillig eine Sünde zum Tode begehen. Welche Sünde, die zum Tode führt, ist hier gemeint?
Johannes sagt, dass es eine Sünde zum Tode gibt. Und diese "eine Sünde"
sagt uns Christus in Matthäus 12,22-32:
Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben;
aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Und wer etwas
redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet
gegen den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch
in jener Welt. Siehe auch Markus 3,28-30 und Lukas 12,10. Diese
Sünde führt zum physischen und ewigen Tod. Eine andere Sünde die zum
physischen Tode führen kann, ist "Gott und den Heiligen Geist belügen": In
Apostelgeschichte 5,1-11 wird von Hananias und seiner Frau berichtet, dass
sie einen Acker verkauften, aber Hananias hielt mit Wissen seiner Frau
etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil den Aposteln. Sie
behaupteten den Acker für diesen Preis verkauft zu haben. Petrus warf
ihnen vor, dass der Satan ihre Herzen erfüllt hatte, sodass sie Gott und
den Heiligen Geist belogen haben. Beide fielen zu Boden, starben und
wurden begraben. Auch für diese Stelle gilt: Wer Reue über seine Schuld
empfindet, hat diese Sünde zum Tode sicher nicht getan. Er sollte dennoch
die Warnungen der Bibel ernst nehmen. Denn es ist eine Warnung an alle
Christen, nicht leichtfertig mit der Sünde umzugehen:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir
die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres
Opfer mehr für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf
das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
Hebräer 10,26-27 Niemand kehrt von heute auf morgen seinem
Glauben den Rücken. Es ist meist ein schleichender Prozess, der ganz
unauffällig damit beginnt, dass jemand nachlässig wird und über Sünde
hinwegsieht. Siehe auch den Artikel
Wir dürfen Gott nicht für Geschwister bitten, die eine Sünde zum
Tode begehen.
Die Liebe deckt eine Menge der
Sünden, deshalb sollen wir untereinander
beständige Liebe haben:
Vor allen Dingen habt untereinander beständige
Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12).
1.Petrus 4,8
Christus ist unser Fürsprecher bei Gott auch für unsere Sünden:
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit
ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher
bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und er ist die Versöhnung
für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die
der ganzen Welt. 1.Johannes 2,1-2
Wir sollten wenige nur nötige Worte reden, damit wir nicht
durch falsche Worte sündigen: Falsche
Lippen bergen Hass und wer verleumdet, ist ein Tor. Wo viel Worte sind, da
geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.
Des Gerechten Zunge ist kostbares Silber; aber der Gottlosen Verstand ist
wie nichts. Des Gerechten Lippen erquicken viele; aber die Toren werden an
ihrer Torheit sterben. Sprüche 10,18-21
Wenn wir wissen, dass Menschen von uns Hilfe und Gutes
benötigen und helfen ihnen nicht, dann sündigen wir:
Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht,
dem ist's Sünde. Jakobus 4,17
Wir müssen als Zeuge des Herrn den Gottlosen warnen, dass er
um seiner Sünde willen sterben muss, wenn er von seinem Weg nicht umkehrt:
Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du
Gottloser musst des Todes sterben!, und du sagst ihm das nicht, um den
Gottlosen vor seinem Wege zu warnen, so wird er, der Gottlose, um seiner
Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
Warnst du aber den Gottlosen vor seinem Wege, dass er von ihm umkehre, und
er will von seinem Wege nicht umkehren, so wird er um seiner Sünde willen
sterben, aber du hast dein Leben errettet. Hesekiel 33,8-9
Wir müssen uns gegeneinander alle Tage ermahnen, damit nicht
jemand unter uns verstockt werde durch den Betrug der Sünde und abfällt
vom lebendigen Gott: Seht zu, Brüder, dass
nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei, im
Abfall vom lebendigen Gott, sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange
es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den
Betrug der Sünde. Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die
Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten. Hebräer 3,12-14
Wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die Zuversicht vom Anfang
bis zum Ende festhalten.
44.1
Wir müssen unser Herz und unsere Wege von Gott und Christus prüfen lassen
um in unserer
Sündlosigkeit wachsen zu können
Siehe auch die Artikel
Der Herr kennt alle unsere Gedanken & Worte und sieht unsere Wege.
Wir müssen von Gott, Christus und vom Heiligen Geist unsere
Herzen auf Sündlosigkeit und unsere Wege prüfen lassen, ob in uns noch
Sünde vorhanden ist und wir auf dem richtigen Weg sind.
Der HERR sieht unser Herz an, prüft und ergründet es:
Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein
Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das
Herz an. 1.Samuel 16,7 Ich, der
HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden
nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke. Jeremia 17,10
Gott prüft unsere Herzen so wie das Silber und Gold im Tiegel
auf Unreinheiten geprüft wird. Alles was vor Gott nicht bestehen kann will
er von uns wegnehmen durch Reinigung und Läuterung, damit wir rein und
heilig werden: Wie der Tiegel das Silber
und der Ofen das Gold, so prüft der HERR die Herzen. Sprüche 17,3
Wir müssen von Gott, Christus und dem Heiligen Geist unser
Herz prüfen lassen, ob wir auf dem richtigen, ewigen Weg sind:
Erforsche
mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's
meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem
Wege. Psalm 139,23-24
Gott hat keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass
er sich bekehrt von seinen Wegen: Meinst
du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR,
und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am
Leben bleibt? Hesekiel 18,23
Damit wir in der Wahrheit des Herrn wandeln können, müssen wir
uns seinen Weg weisen lassen: Weise mir,
HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz
bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte. Psalm 86,11
Wir waren geistlich blind (nicht sehend), Gott machte uns
durch Christus geistlich sehend und führt uns auf Wegen die wir nicht
kannten: Aber die Blinden will ich auf dem
Wege leiten, den sie nicht wissen; ich will sie führen auf den Steigen*,
die sie nicht kennen. Ich will die Finsternis vor ihnen her zum Licht
machen und das Höckerige zur Ebene. Das alles will ich tun und nicht davon
lassen. Jesaja 42,16 * auf
den Steigen: auf Pfaden Elberfelder, Schlachter, Neue evangelistische
Übersetzung / Wege Hoffnung für Alle / einen Weg Neues Leben
Gott weist uns den rechten Weg:
Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den
rechten Weg. 2.Samuel 22,33
Des Gerechten Weg macht Gott eben
und gerade: Des Gerechten Weg ist
eben, den Steig des Gerechten machst du gerade.
Jesaja 26,7
Wir müssen in Gottes Wegen wandeln, die er uns in seinem Wort
zeigt, dann wird es uns wohlgehen: Nun,
Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den
HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und
ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von
ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die
ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohlgehe? 5.Mose 10,12-13
Wir müssen dem HERRN unsere Wege
anbefehlen: Befiehl dem HERRN deine
Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit
heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.
Psalm 37,5-6 Wenn wir dem HERR unsere Wege
anbefehlen, dann wird er alles in unserem Leben wohlmachen, und unsere
Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und unser Recht wie den Mittag.
Schon im Alten Testament offenbarte Gott, dass er reines
Wasser über uns sprengen will und uns ein neues Herz und einen neuen Geist
gibt, damit wir rein werden: ... und ich
will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer
Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will
euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das
steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz
geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch
machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach
tun. Hesekiel 36,25-27 Das bezeugt
uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat (Jeremia
31,33-34): »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen
Tagen«, spricht er: »Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren
Sinn will ich es schreiben, und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeit
will ich nicht mehr gedenken.« Wo aber Vergebung der Sünden ist, da
geschieht kein Opfer mehr für die Sünde. Hebräer 10,15-18
Gott kennt unsere Herzen und hat unsere Herzen gereinigt durch
den Glauben: Und Gott, der die Herzen
kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns,
und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er
ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben. ... Vielmehr glauben wir,
durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden, ebenso wie auch sie. Apostelgeschichte
15,8-9
Das Wort Gottes ist ein Richter der Gedanken und Sinne des
Herzens: Denn das Wort Gottes ist lebendig
und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt
durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein
Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Hebräer 4,12 Das
Wort Gottes ist für uns die Weisung um zu erkennen, ob wir im Willen
Gottes stehen und danach handeln. Lass den Heiligen Geist dein Herz
erforschen, und unterstelle dein Herz, deinen Geist, deine Gedanken und
deinen Willen dem Wort Gottes und dem Reden des Heiligen Geistes.
Das Gesetz unseres Gottes ist in unserem Herzen; deshalb
gleiten unsere Tritte nicht. Und unser Mund kann mit Weisheit reden und
unsere Zunge lehrt das Recht: Der Mund des
Gerechten redet Weisheit, und seine Zunge lehrt das Recht. Das Gesetz
seines Gottes ist in seinem Herzen; seine Tritte gleiten nicht. Psalm
37,30-31
Unser Herz wurde entbrannt durch den Heiligen Geist. So können
wir mit unserer Zunge gutes Reden: Ich habe
mir vorgenommen: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit meiner
Zunge; ich will meinem Mund einen Zaum anlegen, solange ich den Gottlosen
vor mir sehen muss. Ich bin verstummt und still und schweige fern der
Freude und muss mein Leid in mich fressen. Mein Herz ist entbrannt in
meinem Leibe; wenn ich daran denke, brennt es wie Feuer. So rede ich denn
mit meiner Zunge. Psalm 39,2-4
Wir müssen Gutes aus dem guten Schatz unseres Herzen
hervorbringen: Ein guter Mensch bringt
Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt
Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund
über. Lukas 6,45 Denn wo euer Schatz
ist, da wird auch euer Herz sein. Lukas 12,34
Gott kennt unsere Herzen und hat uns den Heiligen Geist
gegeben: Und Gott, der die Herzen kennt,
hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns. Apostelgeschichte
15,8
Der Heilige Geist erforscht unsere Herzen und er hilft uns aus
unserer Schwachheit heraus: Desgleichen
hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was
wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt
uns mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der
weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die
Heiligen, wie es Gott gefällt. Römer 8,26-27 Wir sollten zu
jeder Zeit, ob öffentlich, privat, geplant oder spontan und wenn wir
unterwegs sind beten und dabei alle Arten des Gebetes nutzen: Bitten,
Flehen und Fürbitte, sofortiges Bekennen unserer Schuld und Sünde. Unser
Gebet sollte in einer demütigen Haltung vor Gott und mit Lob und Dank
erfüllt sein, und wir sollten nicht nur mit dem Verstand beten, sondern
besonders »im Geist« beten, so dass unser Gebet wohlgefällig vor Gott und
unserem Herrn Jeschua kommen kann und unser Gebet erhört wird. Aus unseren
eigenen menschlichen Fähigkeiten oder Begabungen heraus können wir nicht
wohlgefällig oder »im Geist« beten, sondern nur mit Hilfe des Heiligen
Geistes, denn er selbst vertritt uns, so dass unser Gebet mit
unaussprechlichem Seufzen wohlgefällig zu Gott aufsteigen kann.
Wir sollen Christus den Weg bereiten und die Anstöße aus dem
Weg seines Volkes ausräumen: Und er
spricht: Machet Bahn, machet Bahn! Bereitet den Weg, räumt die Anstöße aus
dem Weg meines Volks! Jesaja 57,14
Wir werden Christus über das Trachten unserer Herzen
Rechenschaft geben müssen und er wird uns danach richten:
Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch
gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich
selbst nicht. Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht
gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet. Darum richtet nicht
vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im
Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.
Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden. 1.Korinther
4,1-5 Christus der Herr wird alles ans Licht bringen, was im Finstern
verborgen ist, und wird das Trachten unserer Herzen offenbar machen. Er
wird uns rechtfertigen und loben oder richten.
45. In unseren Gedanken,
Worten und unserem Reden wachsen
Siehe auch die Artikel
Tod oder Leben stehen in der Zunge Gewalt! &
Achte auf deine Gedanken und du wirst gute Worte aussprechen!
Wir sollen zu allen Menschen
freundliche Worte sprechen: Sorge im Herzen
bedrückt den Menschen; aber ein freundliches Wort erfreut ihn.
Sprüche 12,25 Freundliche Reden sind
Honigseim, trösten die Seele und erfrischen die Gebeine. Sprüche
16,24
Unsere Lehre und Rede sollen so wie
Moses Lehre und Rede, in seinem Lied zu Gott und zu der ganzen Gemeinde
Israels, wie der Regen rinnen und wie Tau rieseln:
Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine
Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf
das Kraut. Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott
allein die Ehre! 5.Mose 32,2-3 Unsere Lehre und Rede müssen von
dem Wort Gottes erfüllt sein, dann werden unsere Worte auf die Zuhörer wie
der Regen rinnen und wie Tau rieseln und sie werden wie das Gras vom Tau
und Regen des Wortes Gottes getränkt.
Unsere
geistlichen Waffen gegen unsere schlechten Gedanken:
Denn die
Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste
Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles
Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen
alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
2.Korinther 10,4-5
Wenn wir
unsere Gedanken unter dem Gehorsam Christi befehlen, können wir sicher
sein, dass der Herr in uns zum Durchbruch kommt, und er uns zu guten
Gedanken führt.
Das
Wort Gottes ist unsere geistliche Waffe gegen schlechte Gedanken:
Denn das
Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige
Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und
Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
Hebräer 4,12
Das Wort
Gottes ist für uns die Weisung zu erkennen, ob unsere Gedanken und Worte im Willen Gottes
stehen. Wir müssen dem Heiligen Geist Raum geben unser Inneres zu
erforschen, und unser Herz, unseren Geist, unsere Gedanken und unser Reden
dem Wort Gottes und dem Heiligen Geistes unterstellen. Dann werden wir
durch den Heiligen Geist unsere Gedanken und unser Reden nach dem Willen
und Wort Gottes führen können und darin wachsen.
Wir sollten uns immer bewusst sein, dass der HERR jedes
unserer Worte und Gedanken kennt bevor wir sie aussprechen. Er hilft uns,
durch seinen Heiligen Geist, dass wir bewahrt werden schlechte Worte
auszusprechen. Der HERR sieht auch alle unsere Wege, deshalb sollten
wir ihn im Gebet fragen, ob unsere Wege und Worte nach seinem Willen sind
und ihm unsere Wege anvertrauen, dann umgibt er uns von allen Seiten und
hält seine Hand über uns: HERR, du
erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du
es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du
um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf
meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest. Von allen Seiten umgibst
du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139,1-5
Der Friede Gottes wird unsere Herzen
und Gedanken bewahren in Christus, wenn wir durch Gebet mit Danksagung
unsere Anliegen und Sorgen vor Gott kundtun: Seid um nichts besorgt, sondern
in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor
Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Philipper 4,6-7 Wir müssen mit dem Beten fortfahren, bis der Friede
Gottes die Kontrolle über unsere Herzen und Gedanken übernimmt. Wenn wir
die Antwort auf unser Flehen erhalten, haben wir die Gewissheit in unserem
Herzen, dass Gott unsere Gebete beantwortet hat. Er gibt Frieden und
Freude als Beweis. Keine Furcht, Unruhe oder Sorge bleibt, und dann müssen
wir anfangen, Ihm, der unser Gebet beantwortet hat, Dank zu geben. Dann
werden wir vor schlechten und bösen Gedanken durch Christus bewahrt werden
und in guten Gedanken in Christus wachsen können.
Damit wir gerecht und heilig aus
der Wahrheit Gottes leben, denken und reden können, wie es Wahrheit in
Christus entspricht, müssen wir uns täglich vom Heiligen Geist in unserem
Denken erneuern lassen und durch ihn den neuen Menschen anziehen:
Ihr aber habt Christus nicht so kennen
gelernt; ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es
Wahrheit in Jesus ist. Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem
früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt
ist. Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat
und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts
trügerisch ist. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Epheser
4,20-25
Wir müssen Gutes Reden, Worte die
erbauen, aufbauen und nur was notwendig ist reden, dann bringt unser Reden
auch Segen: Lasst kein faules
Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und
was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Epheser
4,29
Das
gesprochene Wort kann Leben oder Verderben und Tod hervorbringen:
Einem Mann wird vergolten, was sein
Mund geredet hat, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm
einbringen. Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird
ihre Frucht essen. Sprüche 18,20-21
Wir sollen nicht nach hohen Dingen trachten und uns nicht
selbst für klug halten, damit wir in unseren Gedanken, Worten und unserem
Reden wachsen: Trachtet nicht nach hohen
Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht
selbst für klug. Römer 12,16
46. In unserer Not, Bedrängnis, Trübsal, Verfolgung
und unserem Leid im
Vertrauen auf Gottes Hilfe wachsen
Siehe auch die Artikel
"Anfechtung und Trübsal - Zeit der Bewährung" &
"Anfechtung und
Trübsal" &
Bedrängnis und Trübsal
&
Der Herr ist mit uns &
Der Herr behütet und beschützt uns.
Jeder, der sich zu Christus bekennt, muss den schmalen Weg
gehen, der durch viele Bedrängnisse gekennzeichnet ist, bis er das Ziel,
das Reich Gottes, erreicht und hier eingehen darf.
Vor seiner Verhaftung und Kreuzigung betete Christus im Garten
Gethsemane zu seinem Vater, dass er den Kelch des Leidens von ihm nimmt
dann aber »Vater ... dein Wille geschehe!«
Lukas 22,42: Christus bleibt trotz höchster Angst und Bedrängnis bei der
Anrede »Vater«. Niemals hat der Gottessohn sich innerlich vom Vater
getrennt. Er stellte alles in die Hand seines Vaters. Was er im Vaterunser
gelehrt hat, das lebte er selbst. So sollen auch wir in unserer Not,
Bedrängnis, Trübsal und Verfolgung auf Gott vertrauen.
Wenn wir in unserer Not, Bedrängnis, Trübsal, Verfolgung und
unserem Leid auf den Herrn harren, dann werden wir nicht zuschanden:
Denn keiner wird zuschanden, der auf dich
harret; aber zuschanden werden die leichtfertigen Verächter. Psalm
25,3
Gott wird, wenn nötig, ein Wunder tun um dich zu bewahren, zu
schützen und dir helfen. Ganz gleich worin dein Leid besteht, hör nicht
auf zu vertrauen: Ich liege und schlafe
ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher
wohne. Psalm 4,9 Wenn die Gerechten
schreien, so hört der HERR und errettet sie aus all ihrer Not. Der HERR
ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein
zerschlagenes Gemüt haben. Der Gerechte muss viel erleiden, aber aus
alledem hilft ihm der HERR. Psalm 34,18-20
Aber der HERR hilft den Gerechten, er ist ihre
Stärke in der Not. Psalm 37,39
Gott ist unsere Hilfe, wenn wir unsere Hoffnung auf den HERRN
setzen. Er hält ewig die Treue und schafft uns Recht, wenn wir Gewalt
leiden: Wohl dem, dessen Hilfe der Gott
Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen Gott, der
Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darinnen ist; der
Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen, die Gewalt leiden, der die
Hungrigen speiset. Der HERR macht die Gefangenen frei. Der HERR macht die
Blinden sehend. Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der HERR
liebt die Gerechten. Psalm 146,5-8
Gott ist unser Fels und Schutz:
Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine
Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort,
auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz! Psalm
18,2-3 Meine Seele ist stille zu Gott, der
mir hilft. Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich
gewiss nicht fallen werde. Psalm 62,2-3
Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz,
dass ich nicht fallen werde. Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre, der
Fels meiner Stärke, meine Zuversicht ist bei Gott. Hoffet auf ihn
allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist
unsre Zuversicht. Psalm 62,7-9
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein
Erretter. Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg
meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir
hilfst vor Gewalt. Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich
vor meinen Feinden errettet. 2.Samuel 22,2-4
So wie Gott schon im Alten Testament Daniel vor den Löwen
durch seinen Engel gerettet hat und Daniels Freunde Schadrach, Meschach
und Abed-Nego durch seinen Sohn Christus aus dem Feuerofen errettete, so
werden Gott und Christus auch uns aus aller Gefahr erretten:
Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den
Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten;
denn vor ihm bin ich unschuldig. Daniel 6,23
Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen:
Wie? Wollt ihr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren
und das goldene Bild nicht anbeten, das ich habe aufrichten lassen? ... Da
fingen an Schadrach, Meschach und Abed-Nego und sprachen zum König
Nebukadnezar: Es ist nicht nötig, dass wir dir darauf antworten. Wenn
unser Gott, den wir verehren, will, so kann er uns erretten; aus dem
glühenden Ofen und aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Und wenn
er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott
nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht
anbeten wollen. ... Und er befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem
Heer waren, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden und in den
glühenden Ofen zu werfen. Da wurden diese Männer in ihren Mänteln, Hosen,
Hüten, in ihrer ganzen Kleidung, gebunden und in den glühenden Ofen
geworfen. ... Da entsetzte sich der König Nebukadnezar, fuhr auf und
sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer
werfen lassen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, König. Er
antwortete und sprach: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen
und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn
der Götter. Und Nebukadnezar trat vor die Tür des glühenden Ofens und
sprach: Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des
Höchsten, tretet heraus und kommt her! Da traten Schadrach, Meschach und
Abed-Nego heraus aus dem Feuer. Daniel 3,14-26
Gott wird uns nicht verlassen und nicht von uns weichen:
Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich
will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.« Hebräer 13,5
Wir sollen in unseren Anfechtungen Glauben haben und Gott
vertrauen, dass er uns durch die Anfechtungen durchträgt und uns hilft
diese zu bestehen. Auch müssen wir in unseren Anfechtungen und Prüfungen
Geduld haben, bis wir die Anfechtungen überwunden und die Prüfungen
bestanden haben, so werden wir am Ende unseres Glaubensleben zuverlässig
und bewährt sein, wenn unser Herr uns zu sich holt und wir werden die
Krone des Lebens empfangen: Selig ist der
Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er
die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb
haben. Jakobus 1,12
So wie Paulus werden viele Glaubensgeschwister von allen
Seiten bedrängt, leiden Verfolgung und werden unterdrückt, aber sie werden
von Gott und Christus nicht verlassen: Wir
sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist
bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden
nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um. Wir
tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben
Jesu an unserm Leibe offenbar werde. Denn wir, die wir leben, werden
immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu
offenbar werde an unserm sterblichen Fleisch. So ist nun der Tod mächtig
in uns, aber das Leben in euch. 2.Korinther 4,8-12 So tragen die
Verfolgten das Sterben Jesu an ihrem Leibe und viele werden um Jesu willen
in den Tod gegeben, so ist der Tod in ihnen, aber auch das Leben Christi
in ihnen.
So wie die Gemeinde für Petrus ohne Aufhören für ihn zu Gott betete,
müssen auch wir für unsere Glaubensgeschwister beten, damit sie wie Petrus
aus ihrer Trübsal, Verfolgung, Leid und Gefangenschaft befreit werden: So
wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne
Aufhören für ihn zu Gott. ... Und siehe, der Engel des Herrn kam herein
und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und
weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von
seinen Händen. Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine
Schuhe an! Und er tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und
folge mir! Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass ihm
das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung
zu sehen. Sie gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu
dem eisernen Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf.
Und sie traten hinaus und gingen eine Straße weit, und alsbald verließ ihn
der Engel. Und als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich
wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des
Herodes errettet hat und von allem, was das jüdische Volk erwartete. Und
als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des
Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten.
Apostelgeschichte 12,5-12
Wir sollen auch in Schwachheit, Misshandlungen, Nöten,
Verfolgungen und Ängsten guten Mutes sein, denn wenn wir schwach sind, dann ist Christus in uns mächtig und
gibt uns Kraft und Stärke: Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade
genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich
mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi
bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in
Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 2.Korinther 12,9-10
Wenn wir so wie Paulus um des Evangelium willen großes Leid
ertragen müssen, dann sollen auch wir unser Leiden erdulden damit wir
leben und mit Christus herrschen werden:
Halt im Gedächtnis Jesus Christus, der auferstanden ist von den Toten, aus
dem Geschlecht Davids, nach meinem Evangelium, für welches ich leide bis
dahin, dass ich gebunden bin wie ein Übeltäter; aber Gottes Wort ist nicht
gebunden. Darum dulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie
die Seligkeit erlangen in Christus Jesus mit ewiger Herrlichkeit. Das ist
gewisslich wahr: Sterben wir mit, so werden wir mit leben; dulden wir, so
werden wir mit herrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen;
sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht
verleugnen. 2.Timotheus 2,8-13
Wenn uns die Menschen hassen sollen wir uns freuen, denn unser
Lohn wird groß im Himmel sein: Selig seid
ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr,
die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, wenn euch die
Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen
als böse um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tage und
springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das
Gleiche haben ihre Väter den Propheten getan. Lukas 6,21-23
Wenn wir Leid tragen werden
wir getröstet werden:
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie
sollen getröstet werden. Matthäus 5,4
In unserer Trübsal,
Bedrängnis, Todesnot und unserem Leiden werden wir
reichlich getröstet durch Christus. Es geschieht uns zu Trost und
Heil. Wir sollen unsere Leiden mit Geduld, Hoffnung und Vertrauen auf Gott ertragen.
Er wird uns aus unserer Todesnot erretten:
Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns
kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. Haben wir
aber Trübsal, so geschieht es euch zu Trost und Heil. Haben wir Trost, so
geschieht es zu eurem Trost, der sich wirksam erweist, wenn ihr mit Geduld
dieselben Leiden ertragt, die auch wir leiden. Und unsre Hoffnung steht
fest für euch, weil wir wissen: wie ihr an den Leiden teilhabt, so werdet
ihr auch am Trost teilhaben. Denn wir wollen euch, liebe Brüder, nicht
verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asien widerfahren ist,
wo wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, sodass wir
auch am Leben verzagten und es bei uns selbst für beschlossen hielten, wir
müssten sterben. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns
selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, der uns aus
solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er
werde uns auch hinfort erretten. Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte
für uns, damit unsertwegen für die Gabe, die uns gegeben ist, durch viele
Personen viel Dank dargebracht werde. 2.Korinther 1,5-11 Wir
sollen auch unseren Glaubensgeschwistern durch Fürbitte helfen, damit
Gott und Christus Dank dargebracht wird.
Unsere Trübsal schafft uns eine ewige und über alle Maßen
gewichtige Herrlichkeit: Denn unsre
Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle
Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare. 2.Korinther 4,17-18
Wenn wir leiden, dann sollen wir beten und Psalmen singen:
Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand
guten Mutes, der singe Psalmen. ... Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn
es ernstlich ist. Jakobus 5,13-16
Wenn wir durch die Gnade Gottes durch viele Bedrängnisse
bewährt wurden, dann wird unsere Freude überschwänglich sein und wir sollten wie die Gemeinden in
Mazedonien nach Kräften willig und reichlich
geben und so der Wohltat und an der Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen nach
dem Willen Gottes mithelfen:
Wir tun euch aber kund, liebe Brüder, die
Gnade Gottes, die in den Gemeinden Mazedoniens gegeben ist. Denn ihre
Freude war überschwänglich, als sie durch viel Bedrängnis bewährt wurden,
und obwohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller
Einfalt. Denn nach Kräften, das bezeuge ich, und sogar über ihre Kräfte
haben sie willig gegeben und haben uns mit vielem Zureden gebeten, dass
sie mithelfen dürften an der Wohltat und der Gemeinschaft des Dienstes für
die Heiligen; und das nicht nur, wie wir hofften, sondern sie gaben sich
selbst, zuerst dem Herrn und danach uns, nach dem Willen Gottes. 2.Korinther 8,1-5
Auch sollten wir uns dem Herrn ganz hingeben nach dem Willen Gottes. Dann
werden auch wir in allen Stücken reich sein in allem Eifer und in der
Liebe und so freiwillig reichlich geben können:
Wie ihr aber in allen Stücken reich seid, im
Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und in der
Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei dieser
Wohltat. Nicht sage ich das als Befehl; sondern weil andere so eifrig
sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. Denn ihr kennt
die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch
arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 2.Korinther 8,7-9
Denn unser Herr Christus, obwohl er reich ist, wurde er um unseretwillen
arm, damit wir durch seine Armut und Gnade reich würden.
Wir sollen wie die Philipper den Predigern des Evangeliums in
ihrer Bedrängnis helfen und für ihren Bedarf sorgen:
Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr euch
meiner Bedrängnis angenommen habt. Denn ihr Philipper wisst, dass am
Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien,
keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr
allein. Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen
Bedarf, einmal und danach noch einmal. Philipper 4,14-16
Wie Timotheus sollen auch wir unsere Glaubensgeschwister
stärken und ermahnen, damit sie nicht wankend würden in ihren
Bedrängnissen. Denn wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich
Gottes eingehen: ... und sandten Timotheus,
unsern Bruder und Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi, euch zu
stärken und zu ermahnen in eurem Glauben, damit nicht jemand wankend würde
in diesen Bedrängnissen. Denn ihr wisst selbst, dass uns das bestimmt ist.
1.Thessalonicher 3,2-3 Wir müssen
durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
Apostelgeschichte 14,22
Auch bei
Verfolgung und Gefängnis sollen wir so wie
Paulus und Silas beten und Gott loben, dann wird der Herr auch uns
befreien und wir können dann auch das Evangelium weitergeben, damit auch
unsere Verfolger zum Glauben kommen:
Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf
man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen. Als er
diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und
legte ihre Füße in den Block. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas
und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein
großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und
sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. Als
aber der Aufseher aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des
Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst
töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen. Paulus aber rief
laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! Da forderte der Aufseher
ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen.
Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass
ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du
und dein Haus selig! Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die
in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der
Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen
sogleich taufen und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und
freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen
war. Apostelgeschichte 16,23-34
In der Zeit großer Trübsal wird Israel errettet werden und wir werden zum
ewigen Leben auferstehen: Zu jener Zeit
wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich
aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie
gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener
Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen
zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande. Und die da
lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur
Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. Daniel
12,1-3
In der Trübsalszeit wird eine große Bedrängnis sein und viele
werden unter dem Namen Christi auftreten und große Zeichen und Wunder tun
um die gottlosen Menschen zu verführen. Wir jedoch haben durch das Wort
Gottes die Erkenntnis, dass das Kommen Christus, des Menschensohns, wie
der Blitz sein wird, der vom Osten ausgeht und bis zum Westen leuchtet und
wir deshalb nicht verführt werden können:
Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist
vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. Und wenn
diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber
um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. Wenn dann jemand zu
euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr's
nicht glauben. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten
aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich
wäre, auch die Auserwählten verführten. Siehe, ich habe es euch
vorausgesagt. Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der
Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es
nicht. Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen,
so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. ... Sogleich aber nach der
Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen
Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte
der Himmel werden ins Wanken kommen. Und dann wird erscheinen das Zeichen
des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter
auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des
Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Matthäus 24,21-30
Auch haben wir durch das Wort Gottes die Erkenntnis, dass beim Kommen
Christus die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren
wird und dann wird das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen. Er
wird auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit kommen.
In der Trübsalszeit wird eine große Trübsal sein und der HERR
wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der
Erde. Wir sollen dann in unsere Kammer gehen und die Tür hinter uns zu
schließen bis der Zorn des HERRN vorübergegangen ist. Wir haben das
Vertrauen, dass Gott uns in dieser Trübsalszeit hilft und können
deshalb im Vertrauen auf Gottes Hilfe wachsen:
Geh hin, mein Volk, in deine Kammer und
schließ die Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis
der Zorn vorübergehe. Denn siehe, der HERR wird ausgehen von seinem Ort,
heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der Erde. Dann wird die Erde
offenbar machen das Blut, das auf ihr vergossen ist, und nicht weiter
verbergen, die auf ihr getötet sind. Jesaja 26,20-21
Wir müssen
durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
Apostelgeschichte 14,22
Gott der HERR ist mit Israel und hat viele Israeliten aus
ihrer Gefangenschaft errettet und sie aus fernen Ländern in ihre Heimat
gebracht: Darum fürchte du dich nicht, mein
Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn
siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus
dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in
Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken. Denn ich bin
bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe. Denn ich will mit allen
Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir
will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch
ungestraft kann ich dich nicht lassen. Jeremia 30,10-11 So wie
Gott Israel hilft wird er auch uns helfen und hat auch uns aus unserer
Gefangenschaft errettet.
46.1
Im Kampf gegen die Mächte der Finsternis, die uns Leid, Trübsal und
Bedrängnis zufügen wollen, wachsen
Leid und Bedrängnis erfahren wir besonders durch Satan, den
Teufel, der gegen uns kämpft und uns mit falschen Anklagen vor Gott
beschuldigt und verklagt. Diese Beschuldigungen und Anklagen werden von
Gott abgewiesen, da wir durch Christus gerecht gemacht worden sind und
Gott seine Erwählten schon gerechtfertigt hat:
Seid nüchtern und wacht; denn euer
Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen
er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass
ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen. Der Gott aller
Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus
Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten,
stärken, kräftigen, gründen. 1.Petrus 5,8-10 Der Teufel sucht,
wen er verschlingen kann. Unser Gott ist ein Gott der Gnade. In unserem
Leiden richtet Gott uns auf, stärkt und kräftigt uns, so dass wir dem
Teufel widerstehen können. Leiden und Prüfungen werden uns begegnen. Aber
wenn wir durch solch eine Zeit der Prüfung gehen, dann sollen wir nicht
Gott die Schuld darangeben. Dein Gegner ist der Teufel!
Christus hat uns von der Gewalt des Teufels befreit:
... wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat
mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und
alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war
mit ihm. Apostelgeschichte 10,38 Gott hat auch uns den Heiligen
Geist und Kraft gegeben, so dass wir den Teufel überwinden können.
46.1.1 Unsere geistliche Schutzausrüstung und Waffenrüstung für
unseren geistlichen Kampf
Christus ist unser Schutz, deshalb müssen wir in
unserem geistlichen Kampf mit unseren geistlichen Augen auf Christus schauen,
ihn bekennen und das Vertrauen der Hoffnung festhalten:
Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt
an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den
wir bekennen, Jesus, der da treu ist dem, der ihn gemacht hat. ...
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn
wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
Hebräer 3,1-6
In unserem geistlichen Kampf müssen wir alles ablegen was uns beschwert, besonders die
Sünde, um widerstehen zu können:
Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von
Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die
Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem
Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und
Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das
Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur
Rechten des Thrones Gottes. Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen
sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut
nicht sinken lasst. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im
Kampf gegen die Sünde. Hebräer 12,1-4
Wir müssen uns aller Dinge enthalten und unseren Leib zähmen
und bezwingen, so dass wir in der Kampfbahn so laufen können, dass wir den
Siegespreis empfangen: Wisst ihr nicht,
dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer
empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der
kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen
Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. Ich aber laufe nicht wie
aufs Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust, nicht wie einer, der in die Luft
schlägt, sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht
andern predige und selbst verwerflich werde. 1.Korinther 9,24-27
Wenn wir dann den guten Kampf gekämpft und den Lauf vollendet haben werden
wir die Krone der Gerechtigkeit empfangen:
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe
Glauben gehalten; hinfort liegt für mich bereit die Krone der
Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben
wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung
lieb haben. 2.Timotheus 4,7-8
Um den guten Kampf des Glaubens zu gewinnen müssen wir nach
der Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Liebe, Geduld, Sanftmut und dem Glauben
nachjagen, sowie das Gebot, nicht der Geldgier verfallen, (1.Timotheus
6,8-10), unbefleckt, untadelig halten: Aber
du, Gottesmensch, fliehe das! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der
Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! Kämpfe den
guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist
und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen. Ich gebiete dir
vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus Jesus, der unter
Pontius Pilatus bezeugt hat das gute Bekenntnis, dass du das Gebot
unbefleckt, untadelig haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus
Christus. 1.Timotheus 6,11-14 Glaube ist für Konflikte gemacht.
Er wächst nicht ohne Konflikte. Er wächst nicht ohne Druck. Du musst ihn
anwenden. Es genügt nicht, den ganzen Tag nur Predigten zu hören, denn das
Hören allein reicht nicht, um den Glauben zu entwickeln. Du musst deinen
Glauben benutzen. Darum geht es beim Glaubenskampf. Du trainierst
deinen Glauben mitten im Sturm. Versuchungen attackieren dich und alle
möglichen Anfechtungen scheinen dir zu sagen, dass du es nicht schaffst
und mit dem Schiff untergehst wirst. Wenn du mitten in deinem Sturm
stehst, wenn der Wind um dich herum heult, die Blitze zucken und die
Wellen über den Bug deines kleinen Schiffes hereinbrechen, steh auf und
sag: „Ich glaube, dass alles so sein wird, wie Gott es mir gesagt hat!“
Darum geht es beim Kampf des Glaubens. Ganz gleich was du heute
durchmachst: Trainiere deinen Glauben. Vertraue Gott, dass er das tut, was
er versprochen hat und dich durch den geistlichen Kampf durchbringen wird,
so dass du den geistlichen Kampf gewinnen wirst.
Satan (der Böse) will uns Leid, Trübsal und Bedrängnis zufügen, nicht nur
durch falsche Gedanken, die er in uns hineinbringen will, sondern auch
durch feurige Pfeile, die er auf uns schießt:
Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des
Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und
nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort
Gottes. Epheser 6,16-17
Die »feurigen Pfeile«, die
die Mächte der Finsternis auf uns schießen, können wie Impulsschläge sein,
wenn sie unser Gehirn treffen. Durch solche feurigen Pfeile versucht Satan
auch mir (der Verfasser dieses Artikels) Leid zu zufügen. Es ist ein
geistlicher Kampf, den ich gegen die Mächte der Finsternis führen muss. Im
geistlichen Kampf nehme ich "den Schild des
Glaubens" und "den Helm des Heils"
als geistliche Schutzausrüstung, sowie "das
Schwert des Geistes" als Waffenrüstung. Auch nehme ich die
Vollmacht, die Christus mir gab, in Anspruch und befehle den Mächten der
Finsternis im Namen Jesus Christus aufzuhören, zu weichen und mich nicht
mehr anzugreifen: Und er rief seine zwölf
Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister.
Matthäus 10,1 Die Zweiundsiebzig aber kamen
zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die bösen Geister sind uns
untertan in deinem Namen. Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom
Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht gegeben ... über
alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Lukas
10,17-19 Oft ist es ein längerer geistlicher Kampf bis die Mächte
der Finsternis weichen, aber durch Christus gewinne ich diesen Kampf, so dass ich danach Ruhe vor ihnen habe.
Bedeutung der geistlichen Schutzausrüstung "Schild
des Glaubens", "Helm des Heils"
und die Waffenrüstung "Schwert des Geistes"
für unseren geistlichen Kampf und entsprechende Bibelverse dazu: Lese
hierzu auch
Wahrheit, Gerechtigkeit, beschuht, Schild des Glaubens, Helm des Heils,
Schwert des Geistes.
Wir müssen die geistliche Schutzausrüstung und Waffenrüstung
ergreifen und nehmen um gegen Satan und die Mächte der Finsternis
standhaft zu sein und um den Sieg über sie zu bekommen:
Schild des Glaubens »Den
Schild des Glaubens« müssen wir ergreifen, damit die »feurigen
Pfeile des Bösen« daran abprallen und wirkungslos zu Boden fallen.
»Glaube« bedeutet hier festes Vertrauen auf den Herrn und sein Wort. Unser
Glaube muss auf Gott und Christus schauen und sagen: »Ich glaube Gott mehr
als den Umständen.« Glaube, dass Gott dein Schild und Schutz ist:
Du bist mein Schutz und mein Schild;
ich hoffe auf dein Wort. Psalm 119,114 Wir müssen auch mit
dem "Panzer
des Glaubens und der Liebe" angetan sein:
Wir aber, die wir Kinder des Tages sind,
wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe
und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 1.Thessalonicher 5,8
Auch der "Helm der Hoffnung auf das Heil"
muss zu unserer geistlichen Schutzausrüstung gehören.
Helm des Heils Der »Helm
des Heils«, den Gott uns bereitstellt und den wir auf unser
geistliches Haupt aufsetzen müssen, ist unser »Heil« durch die Erlösung
Christus (siehe auch
Christus ist der Urheber des ewigen Heils):
Und als er vollendet war, ist er für alle, die
ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden. Hebräer
5,9
Wir und unser Haus sind "fest bei
Gott" und unser "Heil ... wird er
gedeihen lassen", sowie unser "Heil zu
erlangen" und nicht durch die Mächte der Finsternis zerstören
lassen: ... so ist mein Haus fest bei Gott;
denn er hat mir einen ewigen Bund gesetzt, in allem wohl geordnet und
gesichert. All mein Heil und all mein Begehren wird er gedeihen lassen.
2.Samuel 23,5 Denn Gott hat uns
nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern
Herrn Jesus Christus. 1.Thessalonicher 5,9 Auch hat Gott zu uns
Engel "ausgesandt zum Dienst" an uns,
sie werden uns im Kampf gegen die Mächte der Finsternis helfen, damit wir
bestehen und siegen können, damit uns nichts im Weg steht und wir so "das
Heil ererben" können: Sind sie
(Engel Gottes) nicht allesamt
dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil
ererben sollen? Hebräer 1,14
Das Schwert des Geistes
»Das Schwert des Geistes« ist
Gottes Wort. Das klassische Beispiel dafür ist unser Herr, als er das
»Schwert« in seiner Begegnung mit Satan verwendet. Dreimal zitiert er das
Wort Gottes, nicht willkürlich gewählte Stellen, sondern die geeigneten
Verse, die ihm der Heilige Geist zu diesem Zweck eingab (Lukas 4,1-13).
Mit »Wort Gottes« ist hier nicht die ganze Bibel gemeint, sondern ein
besonderer Abschnitt der Bibel, der am besten in die Situation passt.
Zu unserer geistlichen Schutzausrüstung gehört auch die Liebe Gottes, da
uns nichts von der Liebe Gottes scheiden kann, die in Christus Jesus ist.
Auch die Engel, Mächte und Gewalten der Finsternis nicht:
Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch
Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes
noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in
Christus Jesus ist, unserm Herrn. Römer
8,38-39
Unsere Vollmacht über alle Gewalt des
Feindes Mit unserer Berufung durch Christus erhielten wir
von ihm die Vollmacht über alle Gewalt des Feindes. Unsere Feinde sind die
Mächte der Finsternis: Satan, der auch Teufel und Schlange (Offenbarung
12,7-9), der Fürst dieser Welt (Johannes 12,31 & Johannes 16,11) und
brüllender Löwe (1.Petrus 5,8) genannt wird, Satans Engel, die bösen
Geister und die Dämonen. Satan ist der Anführer der Mächte der Finsternis
und der Verkläger, der uns vor Gott täglich anklagt (Offenbarung 12,10).
Gott gibt uns allen Schutz, den wir brauchen. Wir müssen darauf achten,
dass uns ein »Schutzwall der Wahrheit« in unserem Wandel mit dem Herrn
umgibt und unser Leben vor Gott und Menschen rechtschaffen ist. Ferner
müssen wir darauf bedacht sein, dass wir unser Denken vor Angst und Furcht
bewahren, die uns schnell befallen. Schließlich müssen wir Gottes Wort in
der Kraft des Heiligen Geistes recht anwenden. Man beachte, dass Christus
nur durch wiederholte Schwertschläge mit dem Wort Gottes in der Einöde
seinen Widersacher, den Teufel, besiegen konnte. Auch wir können wie der
Herr durch das Wort Gottes und im Namen Christus den Teufel (Satan der
Drache) besiegen, denn unser Herr, der das Wort Gottes ist, hat das
scharfe, zweischneidige Schwert (siehe Offenbarung 1,16; 2,12; 2,16;
19,15; 19,21), das Wort Gottes: Denn das
Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige
Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und
Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Hebräer
4,12
Wir sind im Herrn und er ist in uns, so dass auch uns sein
scharfes zweischneidige Schwert zur Verfügung steht und wir dem Teufel mit
dem Wort Gottes und fest im Glauben widerstehen können. Wir müssen auch
Gott und Christus untertan sein, damit der Teufel von uns flieht:
Seid nüchtern und wacht; denn euer
Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen
er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass
ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen. 1.Petrus
5,8-9 So seid nun Gott untertan. Widersteht
dem Teufel, so flieht er von euch. Jakobus 4,7
Auch sollten wir die "Gerechtigkeit",
die Gott uns durch Christus gegeben hat, nicht verbergen, sondern von
Gottes "Wahrheit und von seinem Heil reden":
Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in
meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich.
Psalm 40,11 Wenn wir den Mächten der Finsternis mit der
Gerechtigkeit, die wir durch Christus
haben, mit der Wahrheit des Wortes
Gottes, der geistlichen Schutzausrüstung dem "Schild
des Glaubens", dem "Helm des Heils"
und der Waffenrüstung dem »Schwert des Geistes«
in der Vollmacht und Macht über alle Gewalt des Feindes, die Christus uns
gab, entgegentreten, dann werden wir den Sieg über sie erhalten.
Folgende Wahrheiten unserer »Heilsgewißheit«
sollten wir im geistlichen Kampf gegen Satan ihm entgegenhalten:
1. Christus hat uns erlöst und freigekauft Wir sind frei
von der sündigen Welt und den Mächten der Finsternis.
... damit er durch seinen Tod die Macht nähme
dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste,
die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten. Hebräer
2,14-15 So gibt es nun keine Verdammnis für
die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig
macht in Christus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des
Todes. Römer 8,1-2 "In Christus
Jesus" "gibt es nun keine Verdammnis
für" uns, da wir frei sind. ... und
werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,32 "Die Wahrheit wird"
uns auch von den Mächten der Finsternis "frei
machen". Wenn euch nun der Sohn frei
macht, so seid ihr wirklich frei. Johannes 8,36
Denn indem ihr nun frei geworden seid von der
Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. Römer 6,18
2. Wir sind nicht mehr von dieser Welt Siehe Johannes
15,19;
17,16; Hebräer 2,14-15
&
Wir sind in der Welt aber nicht von der Welt und unterstehen
deshalb nicht der Macht des Satans. Durch Gottes Willen und Ratschluß, hat
Satan nur Macht über die Ungläubigen (Apostelgeschichte 26,17) und
Nationen dieser Welt. Wir jedoch unterstehen der Macht Gottes und Christi.
Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern
ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Johannes
15,19 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt
bin. Johannes 17,16 Weil nun die
Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen,
damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod
hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod
im ganzen Leben Knechte sein mußten. Hebräer 2,14-15
3. Wir sind von Gott geboren, wiedergeboren und eine neue
Schöpfung Siehe
Wir wurden vom Geist Gottes neugeboren (wiedergeboren) &
Durch unsere Wiedergeburt sind wir in Christus eine neue Schöpfung, ein
neuer Mensch. ... sondern von
Gott geboren sind. Johannes 1,13 ...
machte er uns selig ... durch das Bad der Wiedergeburt. Titus 3,5
Wiedergeboren aus dem lebendigen Wort Gottes. 1.Petrus
1,23 Gelobt sei Gott, der Vater unseres
Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit
wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung. 1.Petrus 1,3
Wenn also jemand zu Christus gehört, ist er
eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat
begonnen. 2. Korinther 5,17 Neue Genfer Übersetzung 2011
4. Gott ist in uns und wir in ihm
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott
und Gott in ihm. 1.Johannes 3,24
Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist,
in dem bleibt Gott und er in Gott. 1.Johannes 4,15
... wer in der Liebe bleibt, der bleibt in
Gott und Gott in ihm. 1.Johannes 4,16
5. Christus und Gottes Geist, der
Heilige Geist, wohnen in uns ... dass
Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe
eingewurzelt und gegründet seid. Epheser 3,17
Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern
geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Römer 8,9
... wird er, der Christus von den Toten
auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen
Geist, der in euch wohnt. Römer 8,11
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid
und der Geist Gottes in euch wohnt? 1.Korinther 3,16
6. Wir sind in Christus in dem Wahrhaftigen Gott:
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der
uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur
Heiligung und zur Erlösung. 1.Korinther 1,30
Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem
Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1.Johannes
5,20
7. In Christus wurden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt und
wir sind Christi Eigentum In ihm seid
auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das
Evangelium von eurer Seligkeit – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig
wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein
Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit. Epheser 1,13-14
8. Wir haben Anteil an der göttlichen Natur
... der uns berufen hat durch seine
Herrlichkeit und Kraft. Durch sie sind uns die teuren und allergrößten
Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen
Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt.
2.Petrus 1,3-4
9. Wir sind Gottes Kinder in Christus
Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes
Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft
seid, habt Christus angezogen. Galater 3,26
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
daß wir Gottes Kinder sind. Römer 8,16
10. Wir haben die Gerechtigkeit Christi und sind Knechte der
Gerechtigkeit und herrschen im Leben durch Christus Wir herrschen
in unserem Leben und nicht die Mächte der Finsternis.
... um wie viel mehr werden die, welche die
Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im
Leben durch den Einen, Jesus Christus. Römer 5,17
... seid ihr Knechte geworden der
Gerechtigkeit. Römer 6,18
11. Wir gehören zum Haus Gottes und wir sind Gottes Haus
Christus aber war treu als Sohn über Gottes
Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung
festhalten. Hebräer 3,6 So seid ihr
nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und
Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da
Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt
wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr
mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,19-22
Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch
zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern
geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
1.Petrus 2,5 Siehe auch
Wir sind Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen &
Wir sind Gottes Bau und Gottes Haus.
12. Wir sind Gottes heiliger Tempel und wer diesen
verdirbt, den verdirbt Gott: Wisst ihr
nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der
Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr. 1.Korinther 3,16-17
Wir aber sind der Tempel des lebendigen
Gottes; wie denn Gott spricht (3.Mose 26,11-12; Hesekiel 37,27): »Ich will
unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein und sie sollen mein
Volk sein« ... spricht der allmächtige Herr. 2.Korinther 6,16-18
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein
Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott
habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft;
darum preist Gott mit eurem Leibe. 1.Korinther 6,19-20 Siehe
auch
Wir sind Gottes heiliger Tempel und ein Tempel des Heiligen Geistes.
13. Unsere Heimat ist das neue himmlische Jerusalem:
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14
Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen
Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zu
der Versammlung und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel
aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den
Geistern der vollendeten Gerechten und zu dem Mittler des neuen Bundes,
Jesus. Hebräer 12,22-24 (siehe
Unsere Zukunft: Das himmlische neue Jerusalem), dies alles
gehört zu unserem »Heil«. Ganz gleich wie heiß es in der Schlacht
hergeht, wir müssen glauben, dass der endgültige Sieg sicher ist. Die
Verheißung der Befreiung bewahrt uns vor Rückzug oder Kapitulation (siehe
auch
Christus hat uns aus der Finsternis befreit &
Zur Freiheit hat uns Christus befreit!):
Der Engel des HERRN lagert sich um die her,
die ihn fürchten, und er befreit sie. (Psalm 34,8) Gott ist für
und mit uns, wer auch gegen uns ist, Gott hilft uns auch gegen die
Mächte der Finsternis: Wenn Gott für uns
ist, wer kann gegen uns sein? Römer 8,31
47. In der Freude Gottes und Christi wachsen
Siehe auch die Artikel
Freude in dem Herrn
&
Singt
Gott dankbar in euren Herzen.
Christus war gekommen um den Elenden und uns Freude am HERRN
zu geben: Zu der Zeit werden die Tauben
hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel
und Finsternis sehen; und die Elenden werden wieder Freude haben am HERRN,
und die Ärmsten unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen
Israels. Jesaja 29,19 Wenn unsere Freude am und im HERRN im Laufe
unseres Glaubenslebens immer weniger wird, dann müssen wir wieder mehr das
Wort Gottes lesen und hören, damit wir wieder Freude am und im HERRN
bekommen und fröhlich in dem Heiligen Israels werden. So wird
unsere Freude an Christus und Gott wachsen.
Wir müssen uns vom Heiligen Geist führen lassen um Frucht der
Freude zu bringen: Regiert euch aber der
Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ... Die Frucht aber des Geistes
ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut,
Keuschheit. ... Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist
wandeln. Galater 5,18-25
Die Gerechten singen mit Freuden von ihrem Sieg, den der HERR
ihnen schenkt, besonders den Sieg die Werke des HERRN zu verkündigen:
Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten
der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! Die Rechte des HERRN
ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Ich werde nicht sterben,
sondern leben und des HERRN Werke verkündigen. Psalm 118,15-17
Das Wort des Herrn ist unseres Herzens Freude und Trost.
Dieses Wort müssen wir täglich als geistliche Speiße zu uns nehmen:
Dein Wort ward meine Speise, sooft ich's
empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin
ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth. Jeremia 15,16
So wie Christus, unser Herr, in der Freude Gottes, seines
Vaters, sich freute, so dürfen wir jeder Zeit uns in der Freude unseres
Herrn freuen. Diese Freude schenkt uns der Heilige Geist:
Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel
geschrieben sind. Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und
sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde.
Lukas 10,20-21
Gott erfüllt uns mit Freude und Frieden im Glauben durch die
Kraft des Heiligen Geistes: Der Gott der
Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass
ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
Durch unsere Freude am und im HERRN sind wir stark, denn
Christus erfüllt uns mit seiner Stärke, so dass wir in allem überwinden
können und alles was er uns aufträgt erfüllen können:
Denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
Nehemia 8,10 Liebe Brüder: Freut euch
in dem Herrn! Dass ich euch immer dasselbe schreibe, verdrießt mich nicht
und macht euch umso gewisser. Philipper 3,1 Paulus fordert uns
in seinen Briefen oftmals auf, uns in dem Herrn zu freuen, denn wenn wir
uns am und im HERRN freuen, so werden wir stark genug sein, um den
böswilligen Menschen (Philipper 3,2) und den Mächten der Finsternis
widerstehen zu können. Jedoch müssen wir jederzeit in Christus bleiben,
damit er und seine Freude in uns ist, so dass auch wir uns, durch seine
Freude in uns, am und im Herrn allewege freuen können:
Freuet euch in dem Herrn allewege, und
abermals sage ich: Freuet euch! Philipper 4,4
So wie Maria, die Mutter Christi, sollen auch wir uns über
Gott freuen, denn er hat auch an uns große Dinge getan und uns
Barmherzigkeit gewährt: Und Maria sprach:
Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines
Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von
nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große
Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und
seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn
fürchten. Lukas 1,46-50
Gott und Christus mit fröhlichem Munde loben, soll unseres
Herzens Freude und Wonne sein: So will ich
dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. Das
ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde
loben kann. Psalm 63,5-6
Für alle seine Wunderwerke, die der HERR getan hat, singen und
spielen wir ihm mit dankbarem, freudigem Herzen und rühmen seinen heiligen
Namen: Danket dem HERRN und rufet an seinen
Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet und spielet ihm,
redet von allen seinen Wundern! Rühmet seinen heiligen Namen; es freue
sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fraget nach dem HERRN und nach
seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit! Gedenket seiner Wunderwerke,
die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes.
Psalm 105,1-5
48. In unserer Kraft und Stärke wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Von Gott voller Feuer und Kraft gesalbt &
Euer
Glaube stehe auf Gottes Kraft &
Gott gibt uns für unser Glaubensleben täglich neue Kraft.
Gott stärkt uns mit Kraft:
Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den
rechten Weg. 2.Samuel 22,33
Der HERR ist unseres Lebens Kraft:
Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem
sollte mir grauen?
Psalm 27,1
Gott ist unsere Kraft und Stärke,
in ihm haben wir Stärke und er gibt uns neue Kraft und Stärke:
Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine
Stärke! Psalm 18,2 Der HERR wird
seinem Volk Kraft geben; der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden.
Psalm 29,11 Im HERRN habe ich
Gerechtigkeit und Stärke. Jesaja 45,24
Aber der HERR hilft den Gerechten, er ist ihre
Stärke in der Not. Psalm 37,39
Wenn ich dich anrufe, so erhörst du mich und
gibst meiner Seele große Kraft. Psalm 138,3
Gott ist unsere Stärke und Heil:
Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und
fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und
ist mein Heil. Jesaja 12,2
Wir sollten im Gebet den HERRN um tägliche neue Stärke und Kraft bitten.
HERR, du bist meine Stärke und Kraft und meine
Zuflucht in der Not! Jeremia 16,19
Denn der HERR ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße
und wird mich über die Höhen führen. Habakuk 3,19 Der Herr gibt
uns neue Kraft und Stärke, so dass wir in unserem geistlichen Leben laufen
können und nicht matt werden: Er gibt dem
Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und
matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren,
kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie
laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja 40,29-31
Wenn wir in Gottes Heiligtum kommen, dann wird Gott uns,
seinem Volk, Macht und Kraft geben, dafür sollen wir ihn loben:
Wundersam ist Gott in seinem Heiligtum; er ist
Israels Gott. Er wird dem Volke Macht und Kraft geben. Gelobt sei Gott! Psalm 68,36
Gott gibt uns Kraft stark zu werden durch seinen Geist an dem
inwendigen Menschen: Deshalb beuge ich
meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da
Kinder heißt im Himmel und auf Erden, daß er euch Kraft gebe nach dem
Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem
inwendigen Menschen, daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne
und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit
allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe
und die Tiefe ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis
übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle. Dem aber,
der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder
verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde
und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Epheser 3,14-21 Christus wohnt in unseren Herzen und in seiner
Kraft, die in uns wirkt, wird er überschwänglich
tun über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen.
Gott ist mit uns, er hilft, hält und stärkt uns durch die
rechte Hand seiner Gerechtigkeit, deshalb brauchen wir uns vor denen die
uns hassen und gegen uns streiten nicht fürchten und vor ihnen nicht
weichen: Fürchte dich nicht, ich bin mit
dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir
auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Jesaja 41,10
Gottes Kraft ist überschwänglich groß an
uns, und die Macht seiner Stärke wurde
und ist in uns wirksam:
... wie überschwänglich groß seine Kraft an
uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde,
mit der er in Christus gewirkt hat.
Epheser 1,19-20
Wenn wir schwach sind, dann ist Christus in uns mächtig und
gibt uns Kraft und Stärke: Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade
genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich
mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi
bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in
Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 2.Korinther 12,9-10
Gott und Christus stärken uns in allem guten Werk und Wort.
Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott,
unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und
eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in
allem guten Werk und Wort. 2.Thessalonicher 2,13-17
Durch unsere Freude am und im HERRN sind wir stark, denn
Christus erfüllt uns mit seiner Stärke, so dass wir in allem überwinden
können und alles was er uns aufträgt erfüllen können:
Denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
Nehemia 8,10
Damit
unser Glaube auf Gottes Kraft steht müssen wir unsere Predigt und unser
Reden als Gottes Wort und aus der Kraft, die Gott uns gewährt und in
Erweisung des Geistes halten, dann wird Gott in allen Dingen gepriesen
durch Jesus Christus: Wenn jemand
predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue
aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen
werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu
Ewigkeit! Amen. 1.Petrus 4,11
Und ich war bei euch in Schwachheit und in
Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt geschahen
nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung
des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht stehe auf
Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 1.Korinther
2,3-5
Wir sollen für alle Heiligen beten
und bitten, damit sie mit der Erkenntnis des Willens Gottes in aller
geistlichen Weisheit und Einsicht erfüllt werden und so gestärkt werden
mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut:
Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem
wir's gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr
erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen
Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der
Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine
herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden sagt Dank dem
Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
Kolosser 1,9-12 Auch sollen wir für uns beten und bitten lassen,
damit auch wir mit der Erkenntnis des Willens Gottes in aller geistlichen
Weisheit und Einsicht erfüllt werden und so gestärkt werden mit aller
Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut.
Wir müssen auch in unserer Kraft und Stärke das tun was uns
möglich ist: Alles, was dir vor die Hände
kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu. Prediger 9,10
Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt.
Römer 12,11 Seid stark in dem Herrn und in
der Macht seiner Stärke. Epheser 6,10
Wir müssen wach werden und das,
was in uns sterben will, stärken:
Werde wach und stärke das andre, das sterben
will, denn ich habe deine Werke nicht als vollkommen befunden vor meinem
Gott. So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und halte es
fest und tue Buße! Offenbarung 3,2-3
Vielleicht denkst du, dass du schwach bist und nicht viel zu
bieten hast. Wenn das der Fall ist, dann bist du genau richtig! Denn Gott
wird jeden gebrauchen, der sich ihm völlig ausliefert. So kann Gott deine
Stärke sein und durch dich große Dinge tun, so dass er die Ehre dafür
bekommt. Die Menschen werden wissen, dass Gott es getan hat und nicht du!
Gott sucht nachgiebige Gefäße, die er gebrauchen kann, dynamisch und auf
eine Art und Weise, die die Gesellschaft verändert. Sag doch heute: „Herr,
hier bin ich, gebrauche mich!“ Und nachdem du dieses einfache Gebet
gesprochen hast, mach dich bereit. Gott könnte dir erstaunliche
Gelegenheiten geben, loszugehen und dich zu seiner Ehre einsetzen zu
lassen.
49. In den Offenbarungen des Herrn wachsen
Siehe auch die Artikel auf der Seite "Visionen
und Offenbarungen Gottes & Prophetie / Prophetisches an die Gemeinde Jesu".
Oft wird Prophetie und Vision mit Zukunftsweissagung, die ein
Bereich der Offenbarung ist, gleichgesetzt. Sie dürfen jedoch nicht
verwechselt werden. Eine Offenbarung, griechisch „apokalypsis“*,
meint das Hinwegnehmen einer Verhüllung. Der Seher, dem Offenbarung
gegeben wird, kann darlegen, was auf Erden, am Himmel oder in der Ewigkeit
geschehen soll oder wird. Der Seher hat eine gedankliche Schau, eine
Vision, ein Gesicht. Diese kann aber nicht durch jedermann in der Gemeinde
geschehen, sondern durch Propheten. Propheten können allerdings auch Gaben
der Offenbarung haben. Darum muss jede Offenbarung anhand des Wortes
Gottes geprüft werden. * Apokalypse
(deutsch)
„die Enthüllung, die Offenbarung“: Prophetische Schrift die das
Weltende verkündet, insbesondere die Offenbarung des Johannes im letzten
Buch des Neuen Testamentes.
So wie Paulus dürfen wir uns der Offenbarungen des Herrn nicht
rühmen und überheben: Gerühmt muss werden; wenn es auch nichts nützt, so will ich
doch kommen auf die Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn. ... Und
wenn ich mich rühmen wollte, wäre ich nicht töricht; denn ich würde die
Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, damit nicht jemand mich
höher achte, als er an mir sieht oder von mir hört. Und damit ich mich
wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl
ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll,
damit ich mich nicht überhebe. 2.Korinther 12,1-7
»Das Geheimnis Christi« wurde Paulus durch Offenbarung
kundgemacht und diese Offenbarung hat er uns durch seine Briefe
mitgeteilt, so dass wir dadurch in den Offenbarungen des Herrn wachsen
können: Durch Offenbarung ist mir das
Geheimnis kundgemacht worden, wie ich eben aufs kürzeste geschrieben habe.
Daran könnt ihr, wenn ihr's lest, meine Einsicht in das Geheimnis Christi
erkennen. Dies war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht
kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und
Propheten »durch den Geist«; nämlich dass die Heiden Miterben sind und mit
zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus
sind durch das Evangelium. Epheser 3,3-6
Uns hat
Gott offenbart und kundgetan, was der herrliche Reichtum des Geheimnisses
ist, nämlich Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit: ...
dass ich euch sein Wort reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis,
das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber ist es
offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche
Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in
euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1,25-27
Gott der Vater gibt uns den Geist der Weisheit und der
Offenbarung, ihn und Christus mehr und mehr zu erkennen. Auch dadurch
können wir in den Offenbarungen des Herrn wachsen:
... dass der Gott unseres Herrn Jesus
Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und
der Offenbarung, ihn zu erkennen. Epheser 1,17
Uns wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen aller gegeben:
Es sind aber Verschiedenheiten von
Gnadengaben, aber derselbe Geist; und es sind Verschiedenheiten von
Diensten, und derselbe Herr; und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen,
aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem aber wird die
Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben. 1.Korinther 12,4-7 /
Elberfelder Bibel
Wir dürfen Gottes Wort nicht fälschen, sondern sollen durch
Offenbarung der Wahrheit uns dem Gewissen aller Menschen vor Gott
empfehlen: ... sondern wir meiden
schändliche Heimlichkeit und gehen nicht mit List um, fälschen auch nicht
Gottes Wort, sondern durch Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns dem
Gewissen aller Menschen vor Gott. 2.Korinther 4,2
Wenn jemandem eine Offenbarung zuteil wird, so sollen die
anderen schweigen und danach kann einer nach dem anderen prophetisch
reden, damit keine Unordnung sondern Frieden untereinander ist:
Auch von den Propheten lasst zwei oder drei
reden, und die andern lasst darüber urteilen. Wenn aber einem andern, der
dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste. Ihr könnt
alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und
alle ermahnt werden. Die Geister der Propheten sind den Propheten
untertan. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des
Friedens. 1.Korinther 14,29-33
Wir werden Freude und Wonne haben, wenn wir die Offenbarung
der Herrlichkeit Christi erhalten: Freut
euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der
Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.
1.Petrus 4,13
Was verborgen ist wird offenbar werden:
Es ist aber nichts verborgen, was nicht
offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird. Lukas
12,2
Den Toten wurde das Evangelium verkündigt, damit sie das Leben
haben im Geist: ... aber sie werden
Rechenschaft geben müssen dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und
die Toten. Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, daß sie
zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes
Weise das Leben haben im Geist. 1.Petrus 4,5-6
49.1 Offenbarung über die
"sieben goldenen Leuchter" & "sieben Sterne" & "Engel der sieben Gemeinden"
In Offenbarung 1,12-20 sah der Apostel Johannes Christus, der
mitten unter sieben goldenen Leuchter stand und in seiner rechten Hand
hatte er sieben Sterne: Und ich wandte mich
um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich
umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter* und mitten unter den Leuchtern
einen, der war einem Menschensohn gleich ... und er hatte sieben Sterne*
in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes,
zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne
scheint in ihrer Macht. Offenbarung 1,12-16
* Die sieben Sterne, die Christus in
seiner rechten Hand hält, sind Engel der sieben Gemeinden:
Schreibe, was du gesehen hast und was ist und
was geschehen soll danach. Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen
hast in meiner rechten Hand, und der sieben goldenen Leuchter ist dies:
Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter
sind sieben Gemeinden. Offenbarung 1,19-20 Die "sieben
goldenen Leuchter" "sind sieben
Gemeinden": Die christlichen Gemeinden haben eine Doppelgestalt.
Zum einen sind sie nach innen Christus zugewandt. Das drückt das Bild von
den Leuchtern aus, Christus ist mitten in der Gemeinde (Offenbarung
1,13-3). Christus ist der Ölspender für die Leuchten. Zum anderen sind sie
nach außen der Welt zugewandt. Das wird in dem Bild der sieben Sterne
ausgesagt. Christen sollen wie Sterne als Lichter in der Welt scheinen
(Matthäus 5,14). Christus allein ist der Mittelpunkt der Gemeinden. Die
sieben Gemeinden sind unabhängig und zwischen ihnen und Christus steht
nichts - keine Organisation, keine Bischöfe, keine Kirche und schon gar
keine anderen Mittler und Fürbitter. Die Gemeinde wurde von Christus
zum Licht für die Welt gesetzt. (Matthäus 5,14-16; Apostelgeschichte
13,46-47; Epheser 5,8). Bis zur Wiederkehr Christi ist die sichtbare
Gemeinde das einzige Licht, das die Welt sehen kann - hoffentlich ein
helles und klares.
* Was aber ist mit dem "Engel
der sieben Gemeinden" gemeint? Wer ist hier angesprochen? Es gibt
zunächst zwei naheliegende Antworten: Im griechischen Urtext steht
„angelos“ und dieses Wort kann sowohl als „Engel“ als auch als „Bote“
übersetzt werden. Ein angelos ist im biblischen Sprachgebrauch öfters ein
menschlicher Bote, ein Überbringer einer Botschaft (vgl. Jesaja 44,26;
Markus 1,2). Was darüber hinaus interessant ist: Die jüdischen
Synagogen hatten zu damaliger Zeit für jeden Gottesdienst einen Vorbeter
oder Leiter, der „Bote der Versammlung genannt wurde“. Deshalb ist ein
Verständnis des „Engel der Gemeinde“ als der Gemeindeleiter von der
Wortbedeutung her möglich wenn nicht sogar wahrscheinlich. Doch ergeben
sich beim genaueren Hinschauen einige Bedenken: Die Offenbarung verwendet
insgesamt 67 Mal das Wort „Engel“. In den Sendschreiben an die sieben
Gemeinden (Offenbarung 2,1-3,22) ist die jeweilige Botschaft zwar an eine
Einzelperson gerichtet (an den Engel), aber auch dessen Gemeinde gemeint,
da oft die Mehrzahl, wie "werdet, Leute, euch, ihr, einige, welche" oder
"wer, jemand" verwendet wird, besonders der immer wiederkehrende Vers:
„Wer Ohren hat, der höre“. Die sieben Sendschreiben Johannes an die sieben
Gemeinden zeigen uns deutlich und warnend den Zustand dieser sieben
Gemeinden, und wovon sie abgefallen sind. In jedem Sendschreiben an die
7 Gemeinden gibt Christus eine Mahnung und fordert sie auf Buße zu tun
(Umkehr vom falschen Weg). Zum Schluss gibt er eine Verheißung für
diejenigen, die überwinden und umkehren. Christus, unser Herr, zeigt
diesen Gemeinden aber auch was sie tun sollen um wieder auf den rechten
Weg zu gelangen. Auch in unserer Zeit sind viele Gemeinden in diesem
Zustand. Besonders in der kommenden Trübsalszeit wird die Gemeinde Gottes
so stark bedrängt werden, dass viele Gemeinden abfallen werden.
Die Offenbarung des Johannes wird nicht umsonst als ein Buch
mit „sieben Siegeln“ bezeichnet. Das Ineinanderfließen von geschichtlichen
Bezügen und zukunftsgerichteten Visionen, die wechselnden Perspektiven in
den Himmel und auf die Erde und die Vielzahl an Metaphern und
sinnbildlicher Sprache - all das macht ein klares Verstehen dieses Buches
sehr schwierig. Viele Fragen, die das Lesen der Offenbarung mit sich
bringt, beantworten sich durch die unzähligen Bezüge zu anderen biblischen
Büchern, insbesondere zu den Propheten.
50. In unserer
Macht und Vollmacht wachsen
Lese hierzu auch den Artikel
Vollmacht die uns Christus gibt.
Wenn wir in Gottes Heiligtum kommen, dann wird Gott uns,
seinem Volk, Macht und Kraft geben, dafür sollen wir ihn loben:
Wundersam ist Gott in seinem Heiligtum; er ist
Israels Gott. Er wird dem Volke Macht und Kraft geben. Gelobt sei Gott! Psalm 68,36
So wie Christus mit Vollmacht lehrte sollen auch wir mit
Vollmacht lehren und darin wachsen: Und es
begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk
entsetzte über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie
ihre Schriftgelehrten. Matthäus 7,28-29
Und sie gingen hinein nach Kapernaum; und
alsbald am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. Und sie entsetzten
sich über seine Lehre; denn er lehrte mit Vollmacht und nicht wie die
Schriftgelehrten. Markus 1,21-22; Lukas 4,31-32
Wenn uns der Herr, so wie Paulus, Vollmacht zur Erbauung
unserer Glaubensgeschwister gibt, dann dürfen wir uns dessen nicht rühmen:
Auch wenn ich mich noch mehr der Vollmacht rühmen würde, die
uns der Herr gegeben hat, euch zu erbauen und nicht euch zu zerstören, so
würde ich nicht zuschanden werden. 2.Korinther 10,8
Christus gibt uns, so wie seinen Jüngern, Macht über die
unreinen Geister und Krankheiten zu heilen und Macht über alle Gewalt des
Feindes: Und er rief seine zwölf Jünger zu
sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die
austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen.
Matthäus 10,1 Die Zeichen aber, die folgen
werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse
Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen
hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht
schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen
werden. ... Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr
wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.
Markus 16,17-20 Die Zweiundsiebzig
aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die bösen Geister
sind uns untertan in deinem Namen. Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den
Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht
gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt
des Feindes; und nichts wird euch schaden. Lukas 10,17-19 Mit
unserer Berufung durch Christus erhielten wir von ihm die Vollmacht,
Dämonen auszutreiben, alle Arten von Krankheiten zu heilen und Macht über
alle Gewalt des Feindes. Unsere Feinde sind die Mächte der Finsternis:
Satan, der auch Teufel und Schlange (Offenbarung 12,7-9), der Fürst dieser
Welt (Johannes 12,31 & Johannes 16,11) und brüllender Löwe (1.Petrus 5,8)
genannt wird, Satans Engel, die bösen Geister und die Dämonen. Satan
ist der Anführer der Mächte der Finsternis und der Verkläger, der uns vor
Gott täglich anklagt (Offenbarung 12,10).
51. In unserer Größe wachsen
Wir dürfen nicht selbst versuchen groß sein zu wollen, denn
Gott ist es, der uns groß macht: Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder. Psalm 71,21
Du gibst mir den Schild deines Heils, und
deine Rechte stärkt mich, und deine Huld macht mich groß. Psalm
18,36 Du gibst mir den Schild deines Heils,
und deine Huld macht mich groß. 2.Samuel 22,36 Und in Gottes Hand steht es,
wen er groß und stark macht:
In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es,
jedermann groß und stark zu machen. 1.Chronik 29,12
Wenn wir groß unter unseren Glaubensgeschwistern sein wollen,
dann müssen wir zuerst ihre Diener sein: Da
rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher
gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an.
Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch,
der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der
soll aller Knecht sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen,
dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als
Lösegeld für viele. Markus 10,42-45 & Matthäus 20,27-28 Wer groß
sein will, muss ein Diener werden, und wer der Erste sein will, muss so
wie der Herr dienen. Christus kam in die Welt, nicht um bedient zu werden,
»sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele«.
Ist unser Vertrauen auch nur so groß wie ein Senfkorn, dann
wird uns nichts unmöglich sein: Denn
wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt
ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und
euch wird nichts unmöglich sein. Matthäus 17,20
Wir können niedrig und hoch sein, denn wir vermögen alles
durch den, der uns mächtig macht:
Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir
ist alles und jedes vertraut. ... ich vermag alles durch den, der mich
mächtig macht. Philipper 4,12-13
Wir müssen auch die kleinsten Gebote lehren und tun um groß im
Himmelreich zu sein: Wer nun eines von
diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der
Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß
heißen im Himmelreich. Matthäus 5,19
Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von
einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als
Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer
als er. Matthäus 11,11
52. Im materiellen
und finanziellen Bereich wachsen
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Unser Herz nicht am Reichtum hängen, sondern Schätze im Himmel
sammeln &
Gott
sorgt für uns &
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen.
Es gibt nicht viele an Christus Gläubige,
die im materiellen und finanziellen Bereich nicht wachsen könnten! Aber
der Herr sorgt in allem für jeden einzelnen die zu ihm gehören. Wenn wir
Gottes Interessen an die erste Stelle in unserem Leben stellen, dann wird
er auch für unseren materiellen und finanziellen Bereich sorgen. Wenn wir
zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit trachten, dann
wird der Herr darauf achten, dass es uns nie an dem fehlt, was wir zum
Leben brauchen. Es ist wunderbar, dass Gott in allem für uns sorgt.
Warum sollten wir uns dann für materielle und finanzielle Dinge sorgen und
solch einen wichtigen Platz in unserem Leben einräumen? Und wieso sollten
wir »in Unruhe« sein und uns wegen unserer Zukunft Sorgen machen? So leben
nur Menschen, die nicht errettet sind.
Reichtum und Ehre kommt von Gott:
Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschst
über alles. 1.Chronik 29,12
Durch Christus schenkt uns Gott alles:
Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont
hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm
nicht alles schenken? Römer 8,32
Der HERR segnet uns mit allem was wir brauchen, wenn wir ihm
dienen: Aber dem HERRN, eurem Gott, sollt
ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle
Krankheit von dir wenden. Es soll keine Frau in deinem Lande eine
Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein, und ich will dich lassen alt
werden. 2.Mose 23,25-26
Wir werden keinen Mangel an irgendeinem Gut haben, wenn wir
den HERRN fürchten, suchen und ihm danken:
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben
keinen Mangel. Reiche müssen darben und hungern; aber die den HERRN
suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut. Psalm 34,10
Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt
die Reichen leer ausgehen. Lukas 1,53
Die sollen dem Herrn danken für seine Güte und
für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er sättigt die
durstige Seele und die Hungrigen füllt mit Gutem. Psalm 107,8-9
Wir sollen unser Anliegen und unsere Sorgen auf den HERRN
werfen, denn er sorgt für uns: Wirf dein
Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in
Ewigkeit nicht wanken lassen. Psalm 55,23
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt
für euch. 1.Petrus 5,7
Gott gibt uns von seinem Reichtum alles was wir benötigen:
Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen
nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. Philipper
4,19
Wenn wir im Namen Christi versammelt und im Gebet eins sind,
dann ist Christus mitten unter uns und Gott wird auch unsere Bitte, uns im
materiellen und finanziellen Bereich zu versorgen, erfüllen:
Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter
euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen
widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt
sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus
18,19-20
Um was wir auch beten und bitten wir müssen es im Namen
Christi tun und glauben, dass wir es empfangen haben, dann wird es uns
zuteil werden: Und was ihr bitten werdet in
meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im
Sohn. Johannes 14,13 Darum sage ich
euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es
empfangen habt, und es wird euch werden. Markus 11,24
Wir sollen uns keine Sorgen um Nahrung und Kleidung machen,
denn Gott sorgt für uns: Darum sage ich
euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch
nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als
die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem
Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die
Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht
viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne
zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr
euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen:
sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch
Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine
von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute
steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr
für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns
kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater
weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum
sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es
ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Matthäus 6,25-34;
Lukas 12,22-31 Gott hat uns viel Gutes
getan, Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, und hat uns ernährt: ... und
doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und
euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und
eure Herzen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17
Wir
sollen uns auch an dem genügen lassen was uns Gott zukommen lässt. Denn
wenn wir reich werden wollen, so werden wir in Versuchung und in viele
törichte und schädliche Begierden fallen. Durch Geldgier werden wir vom
Glauben abirren: Denn wir haben nichts in
die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen. Wenn wir
aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung
und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen
versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine
Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben
abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen. 1.Timotheus 6,7-10
Auch sollen wir nicht auf den unsicheren Reichtum hoffen,
sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, und Gutes tun, reich
werden an guten Werken so werden wir uns einen Schatz sammeln und somit
das wahre Leben ergreifen können: Den
Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht
hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles
reichlich darbietet, es zu genießen; dass sie Gutes tun, reich werden an
guten Werken, gerne geben, behilflich seien, sich selbst einen Schatz
sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben
ergreifen. 1.Timotheus 6,17-19
Wir
müssen zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit
trachten, dann wird uns das alles zufallen und wir werden im materiellen
und finanziellen Bereich wachsen und genug haben um in das Reich Gottes
investieren zu können.
53. Im Geben für das Reich Gottes wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Der
Zehnte im Neuen Testament &
Gott einen Teil von den materiellen Gütern zurückgeben.
Für ein siegreiches Glaubensleben ist
es auch wichtig in das Reich Gottes zu investieren. Eigentlich sollte
es für uns selbstverständlich sein, dass wir Gott einen Teil von den
materiellen Gütern zurückgeben, womit er uns beschenkt, denn wer reichlich
sät wird auch reichlich ernten. Paulus hat es etwas anders formuliert:
Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der
wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten
im Segen. Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit
Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
2.Korinther 9,6-7
Wie ist meine Herzenseinstellung?
Darauf kommt es Gott in erster Linie an. Investiere ich von meinen
Einkommen einen Teil ins Reich Gottes weil ich muss, oder weil ich ein
fröhlicher Geber bin? Gebe ich nur den Zehnten meines Einkommens, und lege
das Übrige des Überflusses aufs Sparkonto? Auch wenn du nur wenig geben
kannst, gebe es mit fröhlichen Herzen: Und
es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen
einen Pfennig. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen:
Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten
gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von
ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe
eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte. Markus 12,42-44
Investiere deinen Überfluss ins Reich
Gottes: Ihr sollt euch nicht Schätze
sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe
einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder
Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,19-21
Lass dein Herz entscheiden, du bist frei und stehst nicht unter dem
Gesetz: Wenn euch nun der Sohn frei macht,
so seid ihr wirklich frei. Johannes 8,36 Schon im Alten
Testament brachten die Israeliten freiwillig und von Herzen materielle
Opfergaben und investierten ins Werk Gottes:
Und alle, die es gern und freiwillig gaben,
kamen und brachten dem HERRN die Opfergabe zur Errichtung der Stiftshütte
und für allen Dienst darin und für die heiligen Kleider. 2.Mose
35,21 Luther Bibel 1984 Nach der Schlachter Bibel 2000:
Und sie kamen - jeder, den sein Herz dazu
trieb, und jeder dessen Geist willig war; sie brachten dem HERRN eine
freiwillige Gabe für das Werk der Stiftshütte und seinen ganzen Dienst und
für die heiligen Kleider.
Wir sollen denen, die das Evangelium verkündigen und
materiellen Mangel haben, von unseren Gütern abgeben. Alles was wir für
unseren Nächsten tun, tun wir auch für Gott, unseren Herrn Christus und
für sein Reich:
Ich bin aber hocherfreut in dem Herrn, dass
ihr wieder eifrig geworden seid, für mich zu sorgen; ihr wart zwar immer
darauf bedacht, aber die Zeit hat's nicht zugelassen. Ich sage das nicht,
weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie's
mir auch geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und
jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und
Mangel leiden; ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. Doch
ihr habt wohl daran getan, dass ihr euch meiner Bedrängnis angenommen
habt. Denn ihr Philipper wisst, dass am Anfang meiner Predigt des
Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir
Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. Denn auch nach
Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach
noch einmal. Philipper 4,10-16
Wir können auch im Geben für das Reich Gottes durch Spenden
wachsen. Wenn du für das Reich Gottes spenden möchtest, dann empfehle
ich dir "Open
Doors - Im Dienst der verfolgten Christen weltweit" und das "Christliche
Hilfswerk AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende)".
Open Doors
hilft weltweit mit einheimischen Kirchen und Partnerorganisationen durch
Bibeln und christliche Literatur, Hilfe zur Selbsthilfe, Stärken durch
Schulungen, Beistand und Ermutigung, Nothilfe, Sprachrohrdienst und vieles
mehr.
Open Doors Spendenseite Der
AVC investiert
in Menschen, arbeitet in Kooperation mit lokalen Partnern kompetent,
vertrauenswürdig und zukunftsweisend auf vier Kontinenten. Der AVC hat
drei Aufgabenschwerpunkte: Er steht verfolgten Christen bei, hilft
Notleidenden und macht Jesus Christus bekannt.
AVC
Spendenseite
54. In der Hilfe für die Notleidenden wachsen
Gott unser Vater ist ein Helfer der
Waisen und der Witwen, dass es ihnen wohlgehe:
Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen
ist Gott in seiner heiligen Wohnung, ein Gott, der die Einsamen nach Hause
bringt, der die Gefangenen herausführt, dass es ihnen wohlgehe; aber die
Abtrünnigen lässt er bleiben in dürrem Lande. Psalm 68,6-7
Wir sollen die Notleidenden mit
allem, was sie benötigen, versorgen: Das
aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit
Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib
frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! Brich dem Hungrigen dein
Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen
nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und
Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine
Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir
hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. Jesaja
58,6-8
Wir sollen Gutes tun und mit anderen
teilen, als ein angenehmes Opfer das Gott gefällt:
Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst
nicht; denn solche Opfer gefallen Gott. Hebräer 13,16
Ich habe aber alles erhalten und habe
Überfluss. Ich habe in Fülle, nachdem ich durch Epaphroditus empfangen
habe, was von euch gekommen ist: ein lieblicher Geruch, ein angenehmes
Opfer, Gott gefällig. Philipper 4,18
Wir müssen uns der Nöte
unserer Glaubensgeschwister annehmen und Gastfreundschaft gewähren:
Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt
Gastfreundschaft. Römer 12,13
Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen
Engel beherbergt. Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und
an die Misshandelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt. Hebräer
13,2-3
Wir müssen unseren an Mangel
leidenden Glaubensgeschwistern geben was sie benötigen, denn ohne gute
Werke ist unser Glaube tot:
Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt,
er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig
machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und
an der täglichen Nahrung und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin
in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was
der Leib nötig hat – was könnte ihnen das helfen? So ist auch der Glaube,
wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Jakobus 2,14-17
Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und
sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt
dann die Liebe Gottes in ihm? Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit
Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran
erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor
ihm damit zum Schweigen bringen, dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott
größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge. 1.Johannes
3,17-20 In unserem von Gott neu geborenen geistlichen Herzen ist die
Liebe Gottes, so dass es sich nicht vor unseren notleidenden Geschwistern
verschließt und unser liebendes Herz uns bewegt ihnen mit der Tat, in
Liebe und in der Wahrheit zu helfen. Wenn wir diese echte und aktive
Liebe unseren Geschwistern entgegenbringen, dann werden wir wissen, »dass
wir aus der Wahrheit sind«.
Wenn wir wissen, dass Menschen von
uns Hilfe und Gutes benötigen und helfen ihnen nicht, dann sündigen wir:
Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht,
dem ist's Sünde. Jakobus 4,17
Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es
vermag. Sprüche 3,27
Wir müssen uns der Schwachen annehmen
und ihnen helfen, denn Geben ist seliger als Nehmen:
Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so
arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des
Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.
Apostelgeschichte 20,35
Unser ganzes Tun und Wirken sollen wir von ganzem Herzen für
den Herrn tun auch wenn wir damit etwas für unsere Mitmenschen tun, denn
wir dienen Christus. Als Lohn werden wir das himmlische Erbe empfangen,
ein ewiges Leben bei Gott, unserem Vater, und Christus unserem Herrn:
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem
Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als
Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus!
Kolosser 3,23-24
Wir können auch in der Hilfe für die Notleidenden wachsen
durch Spenden. Wenn du für die Notleidenden spenden möchtest, dann
empfehle ich dir das christliche Hilfswerk AVC (Aktion für verfolgte
Christen und Notleidende). Der AVC investiert in Menschen, arbeitet in
Kooperation mit lokalen Partnern kompetent, vertrauenswürdig und
zukunftsweisend auf vier Kontinenten. Der AVC hat drei
Aufgabenschwerpunkte: Er steht verfolgten Christen bei, hilft Notleidenden
und macht Jesus Christus bekannt.
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55. Im Fasten wachsen
Lese hierzu auch den Artikel
israelaktuell.de 40 Tage Fasten und Gebet 2018.
Du
solltest nicht fasten, wenn du krank, schwer untergewichtig, schwanger
oder stillend bist. Kinder und Jugendliche sollten i.d.R. auch nicht
fasten, damit keine Mangelerscheinung in der Wachstumsperiode auftreten.
Fasten
sollten wir wenn wir zu Gott umkehren und Buße tun wollen. Es geht darum,
sich in Demut Gott zu nähern und ihn wieder zum Zentrum unseres Lebens zu
machen. Fasten begleitet das bewusste Beten und Suchen von Gottes
Willen, seinem Wirken und seiner Weisheit.
Fasten
bedeutet das bewusste Verzichten von Dingen des Genusses und Teilfasten
bestimmte Bereiche, Dinge und Aktivitäten des Lebens für eine bestimmte
Zeit bewusst weglassen und dient als Zeit der Absonderung, Fokussierung
und Neuausrichtung auf Gott. Durch Fasten lösen wir uns von der
materiellen und sichtbaren Welt, um auf diese Weise unsere ganze Kraft auf
das Unsichtbare und Ewige zu konzentrieren. Dazu sollten wir einen Ort der
Ruhe und Stille aufsuchen. Während dem Fasten sollten wir auch das Wort
Gottes lesen und beten.
Es ist
aus medizinischen Gründen ratsam, das Fasten schrittweise zu starten. Hast
du noch nie gefastet, solltest du mit einer Mahlzeit beginnen. Dann kannst
du das Fasten auf einen und dann auf mehrere Tage ausdehnen. Falls du
mehrere Tage fasten willst, ist es ratsam, auf deinen Mineralhaushalt zu
achten. Du könntest beispielsweise eine Gemüsebrühe einmal täglich zu dir
nehmen, um die durch das Fasten verlorenen Mineralien zu ersetzen. Willst
du deinen Vitaminhaushalt stärken, eignen sich dünne Obst- oder
Gemüsesäfte. Achte auf eine genügend hohe Flüssigkeitsversorgung mit
ungesüßtem Tee oder Wasser und ausreichende Bewegung. Auch sollten wir
während dem Fasten Alkohol, Kaffee, Rauchen und starke Belastungen wie
Kraftsport vermeiden.
Christus ist im Fasten ein Vorbild für uns:
Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt,
damit er von dem Teufel versucht würde. Und da er vierzig Tage und vierzig
Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. Und der Versucher trat zu ihm und
sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er
aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch
lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund
Gottes geht.« ... Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es
steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen
Gott, und ihm allein dienen.« Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da
traten Engel zu ihm und dienten ihm. Matthäus 4,1-10 Wenn wir
vom Teufel versucht werden sollten wir fasten und dann wie Christus dem
Teufel mit dem Wort Gottes in Vollmacht befehlen von uns wegzugehen dann
wird er uns verlassen.
So wie Esra sollen auch wir ein Fasten ausrufen, damit wir uns
vor unserm Gott demütigten: Und ich ließ
dort am Fluss bei Ahawa ein Fasten ausrufen, damit wir uns vor unserm Gott
demütigten, um von ihm eine Reise ohne Gefahren zu erbitten für uns und
unsere Kinder und alle unsere Habe. Esra 8,21
Wir sollen vor Gott unserem Vater fasten und nicht vor den
Menschen: Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht
sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um
sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber fastest, so salbe dein
Haupt und wasche dein Gesicht, damit du dich nicht vor den Leuten zeigst
mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und
dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
Matthäus 6,16-18 Damit unser Fasten vor Gott würdig ist sollten wir
unser Haupt vorher salben und Gott wird es uns dann vergelten.
Auch im Fasten erweisen wir uns als Diener Gottes um an dem
Wort der Wahrheit in der Kraft Gottes festzuhalten:
... sondern in allem erweisen wir uns als
Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in
Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im
Fasten, ... in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen
der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken ... 2.Korinther 6,4-7
So wie Hanna sollen auch wir Gott mit Fasten und Beten dienen
und ihn preisen und von der Erlösung durch Christus reden:
Und es war eine Prophetin, Hanna ... und war
nun eine Witwe an die vierundachtzig Jahre; die wich nicht vom Tempel und
diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. Die trat auch hinzu zu
derselben Stunde und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf die
Erlösung Jerusalems warteten. Lukas 2,36-38
Älteste müssen durch Gebet und Fasten eingesetzt und dem Herrn
anbefohlen werden: Und sie setzten in jeder
Gemeinde Älteste ein, beteten und fasteten und befahlen sie dem Herrn, an
den sie gläubig geworden waren. Apostelgeschichte 14,23
Bevor eine Gemeinde Christi Glaubensgeschwister zu einem
Dienst oder Werk aussenden müssen sie vorher fasten und beten, damit der
Heilige Geist die Auszusendeten bestätigt und beruft:
Als sie aber dem Herrn dienten und fasteten,
sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk,
zu dem ich sie berufen habe. Da fasteten sie und beteten und legten die
Hände auf sie und ließen sie ziehen. Apostelgeschichte 13,2-3
Unser Fasten soll wie beim Haus Juda zur Freude und Wonne und
zu fröhlichen Festzeiten werden: So spricht
der HERR Zebaoth: Die Fasten des vierten, fünften, siebenten und zehnten
Monats sollen dem Hause Juda zur Freude und Wonne und zu fröhlichen
Festzeiten werden. Sacharja 8,19
Die Gemeinden müssen sich heiligen und mit Fasten und Weinen
für seine Gemeinden und Israel eintreten, damit der HERR um seine
Gemeinden und sein Volk Israel eifert und sie verschont:
Blast die Posaune zu Zion, sagt
ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen! Versammelt das Volk,
heiligt die Gemeinde, sammelt die Ältesten, bringt zusammen die Kinder und
die Säuglinge! Der Bräutigam gehe aus seiner Kammer und die Braut aus
ihrem Gemach! Lasst die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen
Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil
nicht zuschanden werden, dass Heiden über sie spotten! Warum willst du
unter den Völkern sagen lassen: Wo ist nun ihr Gott? Dann wird der HERR um
sein Land eifern und sein Volk verschonen. Joel 2,15-18
56.
In der Erkenntnis "Wir sind nicht von dieser Welt!" wachsen
Lese hierzu auch den Artikel
Wir sind in der Welt aber nicht von der Welt.
Zwar leben wir noch in dieser Welt,
die noch immer Herrschaftsbereich des Satans ist, wir leben aber nicht
mehr unter seiner Herrschaft. Christus bezeichnet unseren Stand als in der
Welt, doch nicht von der Welt:
Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber
nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum
hasst euch die Welt. Johannes 15,19
Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Johannes 17,16
Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme
zu dir. Johannes 17,11
Christus hat Gott seinen Vater
gebeten, dass Gott uns nicht aus der Welt nimmt und uns vor dem Bösen
bewahrt: Ich bitte dich nicht, dass du sie
aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Johannes 17,15
Wir dürfen nicht die Welt lieben
noch was in der Welt ist und nicht Freundschaft mit der Welt haben, denn
wir sind mit Christus den Mächten der Welt gestorben:
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt
ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und
hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt
vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in
Ewigkeit. 1.Johannes 2,15-17 Wisst
ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer
der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Jakobus 4,4 Seht
zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug,
gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht
auf Christus. Kolosser 2,8 Wenn ihr
nun mit Christus den Mächten der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch
dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt.
Kolosser 2,20 Denn wenn sie durch die
Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus entflohen sind dem
Unrat der Welt, werden aber wiederum in diesen verstrickt und von ihm
überwunden, dann ist's mit ihnen am Ende ärger geworden als vorher.
2.Petrus 2,20
Wir haben nicht den Geist der Welt,
sondern den Geist aus Gott empfangen: Wir
aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott,
dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. 1.Korinther
2,12
Der Herr hat die Welt für uns
überwunden und da er in uns ist können auch wir durch ihn die Welt
überwinden: Das habe ich mit euch geredet,
damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid
getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33
Wir sind mit Christus auferstanden
und unser neues Leben ist ein Leben mit Christus in der Gegenwart Gottes.
Deshalb suchen wir nicht nach dem, was auf Erden ist, sondern trachten
nach dem was droben im Himmel ist, wo Christus ist und sollen uns ganz auf
die himmlische Welt ausrichten: Seid ihr
nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist,
sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach
dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist
verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben, sich
offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in
Herrlichkeit. Kolosser 3,1-4 Luther Bibel 1984
Da ihr nun also zusammen mit Christus
auferweckt worden seid, sollt ihr euch ganz auf die himmlische Welt
ausrichten, in der Christus auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite
sitzt. Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das,
was zur irdischen Welt gehört. Denn ihr seid dieser Welt gegenüber
gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der
Gegenwart Gottes. Jetzt ist dieses Leben den Blicken der Menschen
verborgen; doch wenn Christus, euer Leben, in seiner Herrlichkeit
erscheint, wird sichtbar werden, dass ihr an seiner Herrlichkeit teilhabt.
Kolosser 3,1-4 Neue Genfer Übersetzung
Unser Bürgerrecht ist im Himmel und
wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir sind zu der Stadt des
lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem gekommen:
Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher
wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern
nichtigen Leib verwandeln wird, daß er gleich werde seinem verherrlichten
Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.
Philipper 3,20-21 Sondern ihr seid
gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem
himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln, und zu der
Versammlung und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben
sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der
vollendeten Gerechten und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu
dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut. Hebräer
12,22-24 Denn wir haben hier keine
bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. So laßt uns nun durch
ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen,
die seinen Namen bekennen. Hebräer 13,14-15 So sehnen wir uns
allezeit danach in das himmlische Jerusalem und in die Herrlichkeit des
Herrn aufgenommen zu werden.
57.
In der Erkenntnis vom Himmelreich und vom Reich Gottes wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Vom Himmelreich und vom Reich Gottes &
Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit, Friede und Freude &
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen
&
Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn.
Uns wurde es von Gott gegeben, die
Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen:
Er aber sprach: Euch ist's gegeben, die
Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den andern aber in
Gleichnissen, damit sie es nicht sehen, auch wenn sie es sehen, und nicht
verstehen, auch wenn sie es hören. Lukas 8,10 Alle, die nicht an
Christus glauben, können die Geheimnisse des Reiches Gottes nicht
verstehen und wenn sie nicht umkehren und Christus nicht als ihren
Erretter annehmen, werden sie nach ihrem Tod nicht ins Reich Gottes kommen
können.
Wir sind vom Heiligen Geist von
neuem geboren und kommen in das Reich Gottes:
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es
sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes
nicht sehen. ... Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass
jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich
Gottes kommen. Johannes 3,3-6 Siehe auch
2. Im Heiligen
Geist wachsen.
Das Reich Gottes ist mitten unter uns:
Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's
beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da
ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Lukas
17,20-21
Wir müssen das Reich Gottes wie ein
Kind empfangen, damit wir hineinkommen:
Wahrlich, ich sage
euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht
hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete
sie. Markus 10,15-16
Wenn wir nicht umkehren und wie ein
Kind werden, dann kommen wir nicht ins Himmelreich:
Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus
und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? Jesus rief ein Kind
zu sich und stellte es mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage
euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr
nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie
dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind
aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. Matthäus 18,1-5
Wir müssen den Willen Gottes tun um
ins Himmelreich zu kommen: Es werden nicht
alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern
die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Matthäus 7,21
Wir müssen auch die kleinsten
Kinder zu Christus kommen lassen und ihnen dies nicht verwehren, denn
solchen gehört das Himmelreich: Da wurden
Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie legte und betete. Die
Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret
ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. Und er
legte die Hände auf sie und zog von dort weiter. Matthäus 19,13-15
So wie Christus unsere Kinder segnet, wenn sie zu ihm kommen, sollen auch
wir sie segnen.
Das Himmelreich gehört denen die geistlich arm sind und
verfolgt werden: Selig sind, die da
geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Matthäus 5,3
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer
ist das Himmelreich. Matthäus 5,10 Wir müssen erkennen, dass wir
vor Gott geistlich arm sind. Unser richtiger Stand in Gott ist geistlich
arm zu sein und nichts Eigenes zu haben! Geistlich arm sein bedeutet, dass
wir geistlich unvollkommen und vollkommen abhängig von Gott sind.
Wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit trachten, dann wird uns alles zufallen, was wir zum Leben
brauchen: Denn
euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst
nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das
alles zufallen. Matthäus 6,32-33; Lukas 12,30-31
Der Kleinste im Himmelreich ist
größer als Johannes der Täufer:
Wahrlich, ich sage
euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner
aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste
ist im Himmelreich, ist größer als er. Matthäus 11,11
Wir werden groß im Himmelreich
sein, wenn wir auch das kleinste, geringste und unbedeutendste Gebot Gottes
nicht auflösen oder für ungültig erklären und auch diese Gebote lehren und
tun: Wer nun eines von diesen kleinsten
Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im
Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im
Himmelreich. Matthäus 5,19 Neue Genfer Übersetzung:
Wer darum eines dieser Gebote – und wäre es
das geringste – für ungültig erklärt und die Menschen in diesem Sinn
lehrt, der gilt im Himmelreich als der Geringste.
Wer auf seine Familienbindungen
Rücksicht nimmt und zurücksieht, der kann Christus nicht in allem
nachfolgen, denn er ist nicht geschickt für das Reich Gottes:
Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach!
Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen
Vater begrabe. Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten
begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! Und ein andrer
sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich
Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind. Jesus aber sprach zu
ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9,59-62
Als die Gesegneten Gottes werden
wir das Reich Gottes ererben: Fürchte dich
nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das
Reich zu geben. Lukas 12,32 Kommt
her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist
von Anbeginn der Welt! Matthäus 25,34
Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit
und Friede und Freude in dem Heiligen Geist:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und
Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen
Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den
Menschen geachtet. Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient
und zur Erbauung untereinander. Römer 14,17-19
Wir müssen gehen und predigen, dass das
Himmelreich nahe herbeigekommen ist:
Geht aber und
predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. ... Umsonst
habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch. Matthäus 10,7-8 Wir
haben das Wort Gottes umsonst empfangen, deshalb müssen wir es auch
umsonst weitergeben.
Wir sollen uns freuen denn Gott wird sein Reich einnehmen:
Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer
großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker
Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der
Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasst uns freuen und fröhlich sein
und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und
seine Braut hat sich bereitet. Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind,
die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies
sind wahrhaftige Worte Gottes. Offenbarung 19,6-9
Wir
müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
Apostelgeschichte 14,22
58. In der
Freiheit, die Christus uns gibt, wachsen
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Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
Wo der Geist des Herrn, der Heilige Geist, ist, da ist für uns
Freiheit: Der Herr ist der Geist; wo aber
der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2.Korinther 3,17
Wir sind durch Christus zur Freiheit befreit, so dass wir
nicht mehr gesetzmäßig unter dem Joch der Knechtschaft leben:
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So
steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft
auflegen! Galater 5,1
Damit wir in der Freiheit, die
Christus uns gibt, wachsen müssen wir im Wort Christi bleiben, dann werden
wir wahrhaftig seine Jünger sein und die Wahrheit erkennen und ganz frei
werden: Da sprach nun Jesus zu den Juden,
die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr
wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit
wird euch frei machen. Johannes 8,31-32
Wir sind "zur Freiheit berufen", jedoch dürfen wir durch
unsere "Freiheit nicht dem Fleisch Raum geben":
Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit
berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch
Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. Galater
5,13 Seht aber zu, dass diese eure Freiheit
für die Schwachen nicht zum Anstoß wird! 1.Korinther 8,9
Wir haben durch das Blut Christi die Freiheit zum Eingang in
das Heiligtum, den Christus uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg:
Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das
Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns
aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist:
durch das Opfer seines Leibes, und haben einen Hohenpriester über das Haus
Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem
Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und
gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Hebräer 10,19-22 Sind wir
gereinigt und geläutert, sowie auf dem richtigen, ewigen Weg, so dürfen
wir mit wahrhaftigem Herzen zum Heiligtum kommen.
Wenn wir ein Täter des Wortes Gottes sind, dann können wir das
vollkommenen Gesetz der Freiheit durchschauen:
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer
allein; sonst betrügt ihr euch selbst. ... Wer aber durchschaut in das
vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein
vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.
Jakobus 1,22-25
Wir sollen nicht über unsere Freiheit von anderen urteilen
lassen: Alles ist erlaubt, aber nicht alles
dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. ... Wenn
euch einer von den Ungläubigen einlädt und ihr wollt hingehen, so esst
alles, was euch vorgesetzt wird, und forscht nicht nach, damit ihr das
Gewissen nicht beschwert. ... Ich rede aber nicht von deinem eigenen
Gewissen, sondern von dem des andern. Denn warum sollte ich das Gewissen
eines andern über meine Freiheit urteilen lassen? Wenn ich's mit
Danksagung genieße, was soll ich mich dann wegen etwas verlästern lassen,
wofür ich danke? Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das
tut alles zu Gottes Ehre. 1.Korinther 10,23-31 Nicht alles was
erlaubt ist dient zum Guten oder zur Auferbauung. Alles was wir essen,
trinken oder tun, sollen wir zur Ehre Gottes tun und ihm dafür danken.
Wir dürfen uns den falschen Brüdern, die unsere Freiheit
auskundschaften, nicht unterwerfen und vor ihnen nicht weichen, damit die
Wahrheit des Evangeliums bei uns bestehen bleibt:
Denn es hatten sich einige falsche Brüder mit
eingedrängt und neben eingeschlichen, um, die wir in Christus Jesus haben,
und uns zu knechten. Denen wichen wir auch nicht eine Stunde und
unterwarfen uns ihnen nicht, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch
bestehen bliebe. Galater 2,4-5
Die Schöpfung wird frei werden von
der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes:
... denn auch die
Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der
herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Römer 8,21
59.
In der Salbung wachsen
Lese hierzu auch den Artikel
Gesalbt und versiegelt und uns den Geist gegeben.
In Christus sind alle
Gottesverheißungen ein Ja Gottes. Gott macht uns fest in Christus und er
hat uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den
Geist gegeben: Denn auf alle
Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn
das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in
Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand
den Geist gegeben hat. 2.Korinther 1,20-22
Der HERR (Jahwe) ist für seine
Gesalbten Hilfe und Stärke: Der HERR ist
seines Volkes Stärke, Hilfe und Stärke für seinen Gesalbten. Psalm
28,8
Wir haben von Gott die Salbung
empfangen und sie bleibt in uns und sie lehrt uns alles:
Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen
habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt;
sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine
Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm. 1.Johannes
2,27 Doch ihr habt die Salbung von dem, der
heilig ist, und habt alle das Wissen. 1.Johannes 2,20
So wie Christus sind auch wir gesalbt
worden zu verkündigen das Evangelium und das Gnadenjahr des Herrn, damit
die Menschen Christus erkennen und von ihm aus der Gefangenschaft des
Unglaubens befreit werden: »Der Geist des
Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium
den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei
sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den
Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das
Gnadenjahr des Herrn.« Lukas 4,18-19
60.
In den Gaben Gottes und den Gaben des Geistes wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
Voraussetzungen für den Empfang von Diensten und Gaben &
Gaben des Geistes und Gaben nach der Gnade.
Alle Gaben sind Gnadengaben,
weil sie uns von Gott aus Gnade geschenkt werden. Diese Gaben können
»Gaben durch den Geist gegeben«, »Gaben nach der Gnade« oder »Gaben
Gottes, die in uns sind« sein. Voraussetzungen für den Empfang von
Gaben: Das christusgemäße, geheiligte Leben in der Nachfolge. Eine
Gabe ist nicht erlernbar, sondern wird durch den heiligen Geist
eingegeben. Der Heilige Geist bringt diese Gaben in uns zur Entfaltung
und er gibt uns die Fähigkeit durch diese Gaben der Gemeinde zu dienen und
sie zu erbauen. So werden sie zum Segen für die Gemeinde. Erlernbar
allerdings ist folgendes: Richtiges Hinhören auf Gott, auf sein Wort und
den heiligen Geist. Gehorsam sein die empfangene Gabe in Liebe und Demut
anzuwenden. Nimm dir genügend Zeit zur Stille und zum Gebet und Hören
auf Gott (Epheser 6,18). Lese regelmäßig deine Bibel. Treibe eifrig
Schriftstudium (Johannes 10,27). Lass dich nicht von Gedanken, äußeren
Umständen oder innerer Unruhe ablenken. Suche darum den passenden Ort und
die Zeit aus in der du deine Gabe ausüben kannst. Achte auf geistliche
Impulse und prüfe sie am Wort Gottes (1.Korinther 14,4-5). In einer
Christengemeinde sollte ausreichend Freiraum sein und es sollten dafür
auch Möglichkeiten geschaffen werden um die Gaben der Gläubigen ausüben zu
können. Auch sollen Gläubige über die Gaben informiert werden.
Alle guten und vollkommenen Gaben
kommen von unserem Vater des Lichts:
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem
Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts
und der Finsternis.
Jakobus 1,17
... der du allein alle Gaben gibst, ...
2.Maleachi 1,25 Da bei Gott
keine Veränderung ist wirkt er auch heute noch an uns und in uns so wie
seit Anbeginn an und er gibt uns auch heute noch seine guten und
vollkommenen Gaben.
Gott gereut es nicht uns Gaben
gegeben zu haben und er nimmt sie auch nicht zurück:
Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn
nicht gereuen. Römer 11,29 Gute Nachricht Bibel:
Denn Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht
zurück, und eine einmal ausgesprochene Berufung widerruft er nicht.
In Christus ist uns die Gabe Gottes
das ewige Leben gegeben: ... die Gabe
Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.
Römer 6,23
Gottes Gabe ist es, dass wir selig geworden sind:
Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch
Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken,
damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in
Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir
darin wandeln sollen. Epheser 2,8-10
Die Gemeinden haben keinen Mangel an irgendeiner Gabe:
Denn die Predigt von Christus ist in euch
kräftig geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und
wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus.
1.Korinther 1,6-7
Den Gemeinden sind verschiedene Gaben nach der Gnade Gottes
gegeben und sie sollen dem Glauben gemäß ausgeübt werden:
... und haben verschiedene Gaben nach der
Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe
er sie dem Glauben gemäß. Römer 12,6
Gott hat den Gemeinden Gaben gegeben, wie gesund zu machen, zu
helfen und zu leiten:
Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt
erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter,
dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei
Zungenrede. Sind alle Apostel? Sind alle Propheten? 1.Korinther
12,28-29
Durch unsere Bekehrung und Taufe haben wir die Gabe des
Heiligen Geistes empfangen:
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von
euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer
Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch
und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele
der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Apostelgeschichte 2,38-39
Der Heilige Geist gibt den Gemeinden verschiedene Gaben, wie
Weisheit, Erkenntnis, Glaube, gesund zu machen, Wunder zu tun,
prophetische Rede, Geister zu unterscheiden, Zungenrede und sie
auszulegen, zum Nutzen aller und er teilt einem jeden das Seine zu, wie er
will: Es sind
verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter;
aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein
Gott, der da wirkt alles in allen. In einem jeden offenbart sich der Geist
zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit
zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach
demselben Geist; einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die
Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; einem andern die Kraft, Wunder
zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister
zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die
Gabe, sie auszulegen. Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt
einem jeden das Seine zu, wie er will. 1.Korinther 12,4-11
Wir sollen nach der größten Gabe, die Liebe streben, denn sie
hört niemals auf: Strebt aber nach den
größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen. Wenn ich
mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so
wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich
prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis
und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die
Liebe nicht, so wäre ich nichts. ... Die Liebe hört niemals auf, wo doch
das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und
die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser
prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene,
so wird das Stückwerk aufhören. ... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung,
Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
1.Korinther 12,31-13,13 Strebt nach der
Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe
der prophetischen Rede! 1.Korinther 14,1 Ohne die Liebe würden
wir unsere Gaben in Lieblosigkeit anwenden.
Wir haben durch Christus die Fülle der Gnade und Fülle der
Gabe der Gerechtigkeit empfangen und können so über unser Leben durch
Christus herrschen: Denn wenn wegen der
Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr
werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit
empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Römer 5,17
So wie Paulus können auch wir durch die Gabe der Gnade Gottes,
die auch uns nach der mächtigen Kraft Gottes gegeben ist, Diener am
Evangelium sein: ... durch das Evangelium,
dessen Diener ich geworden bin durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir
nach seiner mächtigen Kraft gegeben ist. Epheser 3,6-7
Die Gaben Gottes können uns durch Weissagung oder
Handauflegung der Ältesten gegeben und erweckt (entfacht) werden. Und dies
geschieht nicht durch Macht oder menschliche Fähigkeiten der Ältesten,
sondern durch den Heiligen Geist: Lass
nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit
Handauflegung der Ältesten. 1.Timotheus 4,14
Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass
du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner
Hände. 2.Timotheus 1,6 Die Ältesten hatten diese Gabe an
Timotheus durch ihre Handauflegung nur weitergegeben was der Heilige Geist
schon vorbereitet hatte. Auch heute noch können die Gaben Gottes durch
Weissagung oder Handauflegung von Ältesten gegeben und erweckt (entfacht)
werden. Dabei müssen die Ältesten beachten, dass sie "die Hände niemandem
zu bald auflegen" damit sie "nicht teil an fremden Sünden!" haben (siehe
1.Timotheus 5,20-22).
61.
In der Prophetie, Weissagung und Vision wachsen
Lese hierzu auch die Artikel
"Weissagung" dient zur Erbauung, Ermahnung und Tröstung &
"Prophetie" ist eine göttliche Eingebung über die Gegenwart oder
Vergangenheit &
Was bedeutet "Weissagung", "Prophetische Rede" oder "Prophet"? &
Prophetie im Verbund mit anderen Geistesgaben &
Merkmale eines Propheten und eines falschen Propheten &
Die Gabe der prophetischen Rede. Siehe auch die
Artikel auf der Seite "Visionen
und Offenbarungen Gottes & Prophetie / Prophetisches an die Gemeinde Jesu".
Weitere Artikel-Empfehlungen: Proklamation und Prophetie "Deutschland,
wenn du Gott ehrst, wirst du ein Segen sein!" & "Wort
für Deutschland" & "Für
Deutschland in den Riss treten".
Vorwort über
Offenbarung und Prophetie &
Prophetien - Vorwort
& Prophetien-Auszüge
Oft wird Prophetie und Vision mit Zukunftsweissagung, die ein
Bereich der Offenbarung ist, gleichgesetzt. Sie dürfen jedoch nicht
verwechselt werden. Eine Vision ist eine gedankliche Schau, ein Gesicht. Jede Prophetie, Weissagung und Vision
muss
anhand des Wortes Gottes geprüft werden. Weissagungen, Prophetie,
prophetische Reden, Offenbarungen und Visionen liegen einer wahren und
geistlichen Prüfung offen und sollten daher von denen beurteilt werden,
die einen geistlichen Wandel führen und es geistlich beurteilen können.
Wenn wir täglich im Gebet ernsthaft vor GOTTES Thron stehen, erhalten wir
das Zeugnis JESU, wodurch Gnade gegeben wird, das Gute vom Bösen zu
unterscheiden (die Gabe Geister zu unterscheiden). Hebräer 4,12 sagt:
„Denn das Wort GOTTES ist lebendig und wirksam und schärfer als ein
zweischneidiges Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und
Geist". Der geisterfüllte Gläubige muss erkennen was seelisch, emotionell
und fleischlich ist - und was wirklich vom Geist GOTTES eingegeben ist!
Prüft die Geister anhand des Wortes Gottes. Dies ist auch hier gültig,
damit das Volk GOTTES lernt, zu erkennen was die Stimme GOTTES und was die
Stimme eines Menschen ist.
61.1
In der Prophetie wachsen
Der Gebrauch des Ausdrucks „Prophetie" ist in der Schrift
keineswegs beschränkt auf Vorhersagungen, ebenso ist dies nicht seine
vorrangige Bedeutung. Er beinhaltet jede Mitteilung, die Gott als passend
ansah, sei es zu seinem eigenen Volk oder zu irgendjemand aus den
Nationen. Das griechische Wort ist προφημι und bedeutet
„Hervorsprechen", so kann ein Prophet auch als „Sprecher Gottes"
beschrieben werden. In Römer 16,26 wird über die neutestamentlichen
Schriften von „prophetischen Schriften" gesprochen. Ebenso ist die
Versammlung „aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten"
(Epheser 2,20), d. h., die Wahrheit wird durch sie (die Apostel und
Propheten) gelehrt. Prophetien können nicht durch jedermann in der
Gemeinde geschehen, sondern durch Propheten. Propheten können allerdings
auch Gaben der Offenbarung haben. Ein Prophet ist prüfbar an seiner
Christusgesinnung und an seinem geistlichen Wandel. Seine Echtheit ist
nicht immer an der Wirkung der Prophetie zu erkennen, wohl aber an seiner
Treue zum Wort Gottes (Bibel). Er ist kein Medium, kein willenloses
Werkzeug, das in Trance redet oder unter Redezwang steht. Weil der Geist
des Propheten dem Propheten untertan ist, unterliegt die Gabe der
Prophetie dem Willen des Propheten. Der Prophet hat völlige Kontrolle über
Beginn, Ende und die Art seines Redens. Er ist demütig genug, um seine
Prophetie von anderen Propheten prüfen zu lassen.
Im Alten Testament hatten Propheten nach der Seligkeit gesucht
und geforscht und hatten von der Gnade geweissagt, die für uns zur
Seligkeit nach der Gnade Gottes bestimmt ist:
Nach dieser Seligkeit haben gesucht und
geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch
bestimmt ist. 1.Petrus 1,10
Durch die Schriften der Propheten ist das Geheimnis, das seit
ewigen Zeiten verschwiegen war, nun uns offenbart und kundgemacht:
Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem
Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, durch die das Geheimnis
offenbart ist, das seit ewigen Zeiten verschwiegen war, nun aber offenbart
und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem Befehl des
ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden:
dem Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit!
Amen. Römer 16,25-27 Durch das Predigen des Evangeliums und
Erlösungswerkes Christi wird das Geheimnis Gottes offenbart den Gehorsam
des Glaubens unter allen Menschen aufzurichten, dadurch erweisen wir
Christus Ehre. Das Geheimnis Gottes ist Christus. In ihm liegen alle
Schätze der Weisheit und der Erkenntnis:
... damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und
zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis
Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der
Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2,2-3 Christus wird uns
mehr und mehr von seinen Schätzen schenken, so dass wir an Reichtum der
Gewissheit und des Verständnisses zunehmen und dadurch mit unseren
Glaubensgeschwistern eins sein können, damit unsere und ihre Herzen
gestärkt und in der Liebe zusammengefügt werden und wir alle das Geheimnis
Gottes erkennen, das Christus ist. Lese hierzu auch den
Artikel
Christus ist das Geheimnis Gottes.
Von Christus wurde schon im Alten Testament durch Mose und die
Propheten prophezeit: Philippus findet
Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im
Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus
Nazareth. Johannes 1,45
Was die Propheten über Christus geschrieben hatten wurde durch
Christus erfüllt: Er sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch
war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz
des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Lukas 24,44
Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen
Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht
Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an
bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen
Schrift von ihm gesagt war. Lukas 24,25-27
Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es
wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von
dem Menschensohn. Lukas 18,31 Gott
aber hat erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor
verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte. Apostelgeschichte
3,18
Vor Christus hatte Gott durch die
Propheten geredet, jetzt aber hat Gott durch Christus zu uns geredet:
Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den
Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet
durch den Sohn. Hebräer 1,1-2
Alle Propheten bezeugten, dass
durch Christus alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen:
Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch
seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen
sollen. Apostelgeschichte 10,43
Der Heilige Geist gibt uns Gaben, wie prophetische Rede, zum
Nutzen aller und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will:
Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein
Geist. ... In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem
einen wird durch den Geist gegeben von der Weisheit zu reden ...
einem andern prophetische Rede ... Dies alles aber wirkt derselbe eine
Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will. 1.Korinther
12,4-11
Wir haben Gottes prophetisches Wort und müssen darauf achten
als ein Licht, dass uns in der Dunkelheit der Welt scheint:
Umso fester haben wir das prophetische Wort,
und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da
scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern
aufgehe in euren Herzen. 2.Petrus 1,19 Wenn wir auf Gottes
prophetisches Wort achten, dann wird Christus, der helle Morgenstern
(siehe Offenbarung 22,16), in unseren Herzen aufgehen und wenn wir
überwinden und seine Werke bis ans Ende halten, dann wird er uns den
Morgenstern geben (siehe Offenbarung 2,28).
Prophetisches Reden ist ein Zeichen für die Gläubigen:
... die prophetische Rede ist aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen,
sondern für die Gläubigen. 1.Korinther 14,22
Wir sollen uns um die Gabe der prophetischen Rede bemühen,
denn wer prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung, zur
Ermahnung und zur Tröstung: Strebt nach der
Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe
der prophetischen Rede! Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für
Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er
im Geist von Geheimnissen. Wer aber prophetisch redet, der redet den
Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung. Wer in Zungen
redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die
Gemeinde. Ich wollte, dass ihr alle in Zungen reden könntet; aber noch
viel mehr, dass ihr prophetisch reden könntet. Denn wer prophetisch redet,
ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus,
damit die Gemeinde dadurch erbaut werde. 1.Korinther 14,1-5 Prophetie wird in
der Bibel auch als "prophetische Rede" bezeichnet, und kann für eine
konkrete Situation in der Gemeinde oder für bestimmte Glieder sein.
Prophetie betrifft die Gegenwart, deckt vielleicht Dinge der Vergangenheit
auf, beschreibt die sich daraus ergebende Zukunft (Konsequenzen des
Verhaltens) und gibt entsprechende Anweisungen.
Prophetische Rede wird nach der Gnade Gottes gegeben und muss
dem Glauben gemäß ausgeübt werden:
... und haben verschiedene Gaben nach der
Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe
er sie dem Glauben gemäß. Römer 12,6
Die Gemeinde soll nur zwei oder drei Propheten reden lassen,
und die anderen sollen darüber urteilen. Wenn jedoch jemandem eine
Offenbarung zuteil wird, so sollen die Propheten schweigen und danach kann
einer nach dem anderen prophetisch reden, damit keine Unordnung sondern
Frieden untereinander ist: Auch von den
Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber
urteilen. Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil
wird, so schweige der Erste. Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer
nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden. Die Geister
der Propheten sind den Propheten untertan. Denn Gott ist nicht ein Gott
der Unordnung, sondern des Friedens. 1.Korinther 14,29-33
Das Gebot des Herrn, Gott von ganzem Herzen lieben und unseren
Nächsten lieben ist das höchste und größte Gebot des ganzen Gesetzes und
der Propheten: Und einer von ihnen, ein
Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das
höchste Gebot im Gesetz? Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem
Gemüt« (5.Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere
aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«
(3.Mose 19,18). In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die
Propheten. Matthäus 22,35-40; Lukas 10,25-28
Wenn wir prophetisch reden aber keine Liebe haben, so sind wir
nichts: Und wenn ich prophetisch reden
könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen
Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so
wäre ich nichts. ... Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische
Reden aufhören wird. 1.Korinther 13,2-8
Unser Wissen und unser prophetisches Reden ist nur Stückwerk:
Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser
prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene,
so wird das Stückwerk aufhören. 1.Korinther 13,9-10
Gott setzt auch noch heute unter anderem Propheten ein, damit
wir durch sie zugerüstet und erbaut werden, damit wir zum vollen Maß der
Fülle Christi gelangen und uns nicht arglistig verführen lassen:
Und er hat einige als Apostel eingesetzt,
einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und
Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.
Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur
Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten
Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig
seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen
durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig
verführen. Epheser 4,11-14 Und Gott
hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten,
drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu
helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. Sind alle Apostel? Sind alle
Propheten? 1.Korinther 12,28-29
Wir sind Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel
und Propheten: So seid ihr nun nicht mehr
Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Christus
der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu
einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut
zu einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,19-22
Wir sollen prophetische Rede nicht verachten, aber alles
anhand des Wortes Gottes prüfen: Den Geist
dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das
Gute behaltet. 1.Thessalonicher 5,19-21 Auch dürfen wir den
Heiligen Geist nicht dämpfen, denn er hilft uns das Richtige und Gute zu
erkennen.
Damit wir nicht von falschen Propheten verführt werden müssen
wir das Wort Gottes kennen: Es waren aber
auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden
falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den
Herrn, der sie erkauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein
schnelles Verderben. Und viele werden ihnen folgen in ihren
Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert
werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu
gewinnen suchen. Das Gericht über sie bereitet sich seit langem vor, und
ihr Verderben schläft nicht. 2.Petrus 2,1-3
Und es werden sich viele falsche Propheten
erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhand
nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharrt bis ans
Ende, der wird selig werden. Matthäus 24,11-13
Falsche Propheten können wir auch an ihren Früchten erkennen:
Seht euch vor den falschen Propheten vor, die
in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von
den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute
Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Matthäus
7,15-17
In der Trübsalszeit wird eine große Bedrängnis sein und viele
werden unter dem Namen Christi und falsche Propheten auftreten und große
Zeichen und Wunder tun um die gottlosen Menschen zu verführen. Wir jedoch
haben durch das Wort Gottes die Erkenntnis, dass das Kommen Christus, des
Menschensohns, wie der Blitz sein wird, der vom Osten ausgeht und bis zum
Westen leuchtet und wir deshalb nicht verführt werden können:
Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe,
hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr's nicht glauben. Denn es
werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große
Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die
Auserwählten verführten. Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. Wenn sie
also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht
hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht. Denn wie der
Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das
Kommen des Menschensohns sein. Matthäus 24,23-27 Auch haben wir
durch das Wort Gottes die Erkenntnis, dass beim Kommen Christus die Sonne
sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren wird und dann wird
das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen. Er wird auf den Wolken
des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit kommen (Matthäus 24,24-30).
61.2
In der Weissagung wachsen
Weissagen, Weissagung ist in der Bibel das Reden aus Gottes
Gegenwart, wodurch die Herzen und Gewissen der Zuhörer in Sein Licht
gestellt werden. Weissagung ist eine Gabe des Heiligen Geistes und ein
Zeichen für die Glaubenden. Sie überführt Menschen ihrer Sünde, deutet den
Menschen von Gott her und entlarvt sie (1.Korinther 14,20‑25).
Weissagung ist eine Gabe zur Erbauung der Heiligen, indem Gottes Wort mit
Kraft auf Herz und Gewissen gelegt wird. Es ist eine Gabe der höchsten
Wichtigkeit in der Kirche (siehe 1.Korinther 14,1-5.24.31.39;
1.Thessalonicher 5,20). Damit wird sie zur wichtigsten Gnadengabe für
den Bau der Gemeinde. Jeder Glaubende kann die Weissagung ausüben.
Wir haben das Zeugnis Christi durch den Geist der Weissagung:
Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die
das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist
der Weissagung. Offenbarung 19,10 Die Weissagung ist eine der
Geistesgaben, die der Gemeinde Christi gegeben ist.
Der Heilige Geist gibt auch uns Weissagungen, so wie den
Heiligen Gottes in biblischer Zeit: Und das
sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine
Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus
menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem
Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet. 2.Petrus
1,20-21 Die Heiligen Gottes in biblischer Zeit hatten Weissagungen im
Namen Gottes geredet, weil Gott es ihnen aufgetragen hatte. Wir sollten
jedoch nur dann eine Weissagung im Namen Gottes reden, wenn der Heilige
Geist uns dies sagt. Eine Weissagung geschieht immer in verständlichen
Sprachen und wird vom Heiligen Geist gegebenen. Sie darf nicht durch
eigene Auslegung interpretiert werden.
Wir dürfen zu den Weissagungen in dem Wort Gottes nichts
hinzufügen oder etwas von ihr wegnehmen:
Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch:
Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in
diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den
Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil
wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in
diesem Buch geschrieben steht. Offenbarung 22,18-19 Wir glauben
und erkennen, dass Gott Sein Wort über die Jahrhunderte treu und
zuverlässig bewahrt hat und lehnen jede Form von Bibelkritik (auch
sogenannte „gemäßigte“ Bibelkritik) ab. Die Bibel ist mit dem Buch der
Offenbarung abgeschlossen.
Christus kommt bald, und wir müssen die Worte der Weissagung
in dem Buch der Offenbarung bewahren: Und
er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr,
der Gott des Geistes der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen
seinen Knechten, was bald geschehen muss. Siehe, ich komme bald. Selig
ist, der die Worte der Weissagung in diesem Buch bewahrt.
Offenbarung 22,6-7
Die Gaben Gottes können uns durch Weissagung oder
Handauflegung der Ältesten gegeben und erweckt (entfacht) werden. Und dies
geschieht nicht durch Macht oder menschliche Fähigkeiten der Ältesten,
sondern durch den Heiligen Geist: Lass
nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit
Handauflegung der Ältesten. 1.Timotheus 4,14
Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass
du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner
Hände. 2.Timotheus 1,6 Wir wissen nicht genau, welche
»Gnadengabe« Timotheus gegeben war, ob die des Evangelisten, des Hirten
oder des Lehrers. Die allgemeinen Aussagen dieser Briefe führen uns zu der
Schlussfolgerung, dass er ein Hirte und zugleich ein Lehrer war. Doch wir
wissen, dass »die Gnadengabe« ihm »durch Weissagung mit Handauflegung der
Ältestenschaft gegeben worden ist«. Zunächst einmal wurde sie »durch
Weissagung« oder zugleich mit ihr gegeben. Das bedeutet einfach, dass ein
Prophet in einer Gemeinde aufstand und erklärte, dass der Geist Gottes
Timotheus eine bestimmte »Gnadengabe« gegeben habe. Der Prophet hat die
Gabe nicht gegeben, sondern sie angekündigt. Dies ging mit »Handauflegung
der Ältestenschaft« einher. Und wieder wollen wir betonen, dass die
Ältesten nicht die Macht hatten, diese Gabe an Timotheus weiterzugeben.
Durch ihre Handauflegung haben sie vielmehr ihre öffentliche Anerkennung
dessen kundgetan, was der Heilige Geist schon getan hatte. Auch heute noch
können die Gaben Gottes durch Weissagung oder Handauflegung von Ältesten
gegeben und erweckt (entfacht) werden. Und dies geschieht nicht durch
Macht oder menschliche Fähigkeiten der Ältesten, sondern durch den
Heiligen Geist. Dabei müssen die Ältesten beachten, dass sie "die Hände
niemandem zu bald auflegen" damit sie "nicht teil an fremden Sünden!"
haben. Das bedeutet, dass die Ältesten niemanden die Hände auflegen dürfen
der Sünden begangen hat oder der sündigt. Sondern sie müssen den Sünder
vor allen Gemeindemitgliedern zurechtweisen, damit dieser Gott und den
Herrn für seine Sünden um Vergebung bittet, umkehrt und hinfort keine
Sünden mehr begeht. Auch dürfen wir Gott für unseren Bruder, der sündigt,
bitten und Gott wird ihm seine Sünden vergeben. Siehe
4.13 Gott für unsere Geschwister, die sündigen, bitten.
Wenn der Heilige Geist auf uns kommt, dann werden auch wir in
Zungen reden und weissagen, so wie einige Jünger in Ephesus:
Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam
der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten.
Apostelgeschichte 19,6 Möchtest du gerne die Zungenrede und Weissagung
haben, so bitte Älteste, dass sie dir die Hände auflegen und für dich
beten, dass du den Heiligen Geist empfangen mögest. Und Gott wird dir
diesen gerne geben.
Wir dürfen uns weder durch eine Weissagung noch durch ein
Wort, als der sei Tag des Herrn schon da, wankend noch erschrecken lassen,
denn zuvor muss der Abfall von vielen Gläubigen kommen und der Mensch der
Bosheit offenbart werden: Was nun das
Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm,
so bitten wir euch, liebe Brüder, dass ihr euch in eurem Sinn nicht so
schnell wankend machen noch erschrecken lasst – weder durch eine
Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen
–, als sei der Tag des Herrn schon da. Lasst euch von niemandem
verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der
Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. Er ist der
Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt,
sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
2.Thessalonicher 2,1-4 Am Anfang der Trübsalszeit wird der "Antichrist,
der Mensch der Bosheit, der Sohn des Verderbens, der Widersacher" kommen
und er "wird in der Macht des Satans auftreten", siehe 2.Thessalonicher
2,4-12. Einige Bibelausleger glauben, dass der »Mensch der Bosheit« ein
jüdischer Antichrist sein wird, da Christus zu den Juden sagte:
Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und
ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen
Namen, den werdet ihr annehmen. Johannes 5,43 Die Juden werden
nur jemanden als Messias annehmen und ihm erlauben »sich in den Tempel
Gottes« (2.Thessalonicher 2,4) zu setzen, wenn dieser ein Jude ist. Siehe
auch den Artikel
Die hundertvierundvierzigtausend und der Überrest der Gläubigen in
der Drangsalszeit.
61.3
In der Vision wachsen
Eine Vision ist eine geistliche Schau, ein Gesicht. Das
Wort Vision kommt in der Luther Bibel nicht vor, sondern der Begriff "sah
ein Gesicht", "durch ein Gesicht", "in einem
Gesicht" und "das Gesicht". In
folgenden Übersetzungen gibt es das Wort Vision (Anzahl in Klammern): Einheitsübersetzung 2016
(64), Neues Leben Die Bibel (55), Hoffnung für Alle (52), Gute Nachricht
Bibel (40,) Neue evangelistische Übersetzung (38), Elberfelder Bibel (31),
Neue Genfer Übersetzung (15), Zürcher Bibel (10). Wichtig ist die
grundsätzliche Zweiteilung jeder Visionsschilderung in eine Schilderung
der Schau und einen Redeteil. Der Redeteil beinhaltet immer einen Dialog
zwischen dem Visionär und Gott (bzw. einem Engel), die der Mitteilung von
Verkündigungsinhalten dient. Häufig dient der „Redeteil“ der Deutung
dessen, was im Teil „Schilderung der Schau“ beschrieben wird, allerdings
gibt es Fälle, in denen der Bezug zur eigentlichen Vision nur sehr vage
erkennbar ist (vgl. Ezechiel 1,1-2,8), so dass der Redeteil nicht
ausschließlich auf die Funktion „Deutung“ festgelegt werden kann.
Visionen können nicht durch jedermann in der Gemeinde geschehen, sondern
durch Propheten. Das Wort “Vision” wird auch für das “Sehen” der Zukunft
verwendet; zu sehen, was noch nicht physisch gegenwärtig ist, jedoch sehen
wir es mit unserem Sinn als die zukünftige Situation. Es ist wie wenn wir
es vor unseren Augen haben und ihm nachgehen, um es zu erreichen.
Der Herr hatte zu David durch ein Gesicht geredet:
Damals hast du
geredet durch ein Gesicht zu deinem Heiligen und gesagt: Ich habe einen
Helden erweckt, der helfen soll, ich habe erhöht einen Auserwählten aus
dem Volk. Ich habe gefunden meinen Knecht David, ich habe ihn gesalbt mit
meinem heiligen Öl. Psalm 89,20-21 Elberfelder Bibel: Der
Herr hatte zu David durch eine Vision geredet:
Damals redetest du in einer Vision zu deinen
Frommen und sagtest: Hilfe habe ich auf einen Helden gelegt, ich habe
einen Auserwählten erhöht aus dem Volk. Ich habe David gefunden, meinen
Knecht. Mit meinem heiligen Öl habe ich ihn gesalbt.
Der Geist Gottes brachte Hesekiel
in einem Gesicht (einer Vision) nach Chaldäa in Babylonien zu den
Weggeführten: Und der Geist hob mich empor
und brachte mich nach Chaldäa zu den Weggeführten in einem Gesicht durch
den Geist Gottes. Hesekiel 11,24 Gute Nachricht Bibel:
Mich aber nahm der Geist und brachte mich in
meiner Vision zurück nach Babylonien.
Daniel wurde durch ein Gesicht
(einer Vision) ein Geheimnis offenbart (enthüllt):
Da wurde Daniel
dies Geheimnis durch ein Gesicht in der Nacht offenbart. Daniel
2,19 Elberfelder Bibel: Darauf wurde dem
Daniel in einer Nachtvision das Geheimnis offenbart. Gute
Nachricht Bibel: In einer nächtlichen Vision
wurde Daniel der Traum enthüllt.
In einem Gesicht (in Visionen) sah
Daniel Christus, den Menschensohn, mit den Wolken des Himmels kommen
(siehe Matthäus 24,30): Ich sah in diesem
Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels
wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor
ihn gebracht. Daniel 7,13 Elberfelder Bibel:
Ich schaute in Visionen der Nacht: Und siehe,
mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn eines Menschen. Und er
kam zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn vor ihn. Und ihm wurde
Herrschaft und Ehre und Königtum gegeben, und alle Völker, Nationen und
Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die
nicht vergeht, und sein Königtum so, dass es nicht zerstört wird.
Daniel 7,13-14
Daniel wurde das Gesicht (die
Vision), das er gesehen hatte, von dem Erzengel Gabriel ausgelegt, damit
er es versteht: Und als ich, Daniel, dies
Gesicht sah und es gerne verstanden hätte, siehe, da stand einer vor mir,
der aussah wie ein Mann, und ich hörte eine Menschenstimme mitten über dem
Ulai rufen und sprechen: Gabriel, lege diesem das Gesicht aus, damit er's
versteht. Daniel 8,15-16 Elberfelder Bibel:
Und es geschah, als ich, Daniel, die Vision
gesehen hatte, da suchte ich Verständnis darüber. Und siehe, da stand vor
mir einer, sein Aussehen war wie das Aussehen eines Mannes. Und ich hörte
eine Menschenstimme zwischen den Ufern des Ulai, die rief und sprach:
Gabriel, lass diesen die Erscheinung verstehen!
Daniel sollte das Gesicht (die
Erscheinung, die Vision) geheim halten:
Dies Gesicht von den Abenden und Morgen, das dir hiermit kundgetan ist,
das ist wahr; aber du sollst das Gesicht geheim halten; denn es ist noch
eine lange Zeit bis dahin. Daniel 8,26 Elberfelder Bibel:
Und die Erscheinung von den Abenden und von
den Morgen: was gesagt wurde, ist Wahrheit. Du aber, halte die Vision
geheim, denn es sind noch viele Tage bis dahin.
Als Daniel betete, erging ein Wort
(eine Antwort) an ihn, damit er das Gesicht (die Vision), über das er
nachgedacht hatte, versteht: Als ich noch
so redete und betete und meine und meines Volkes Israel Sünde bekannte und
mit meinem Gebet für den heiligen Berg meines Gottes vor dem HERRN, meinem
Gott, lag, eben als ich noch so redete in meinem Gebet, da flog der Mann
Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte, um die Zeit des
Abendopfers dicht an mich heran. Und er unterwies mich und redete mit mir
und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten
Verständnis zu verhelfen. Denn als du anfingst zu beten, erging ein Wort,
und ich komme, um dir's kundzutun; denn du bist von Gott geliebt. So merke
nun auf das Wort, damit du das Gesicht verstehst. Daniel 9,20-23
Gute Nachricht Bibel: Während ich so vor dem
Herrn meine Schuld und die Schuld meines Volkes bekannte und meinen Gott
für seinen heiligen Berg, den Ort seines Heiligtums, anflehte, kam schon
der Engel Gabriel, den ich vorher in meiner Vision gesehen hatte, in
schnellem Flug auf mich zu. Es war um die Zeit des Abendopfers. Er öffnete
mir das Verständnis für das Prophetenwort, über das ich nachgedacht hatte,
und sagte zu mir: »Daniel, ich will dir helfen, den Sinn jenes Wortes zu
verstehen. Als du zu beten begannst, gab Gott mir eine Antwort für dich;
denn er liebt dich. Ich bin hier, um sie dir mitzuteilen. Gib gut Acht auf
das, was ich dir zu sagen habe, damit du die Vision verstehst!
Daniel sah in einem großen Gesicht
Christus in seiner herrlichen, göttlichen Erscheinung, so dass er keine Kraft mehr hatte und auf sein Angesicht sank (siehe auch Offenbarung
1,12-17): Und am vierundzwanzigsten Tage
des ersten Monats war ich an dem großen Strom Tigris und hob meine Augen
auf und sah, und siehe, da stand ein Mann, der hatte leinene Kleider an
und einen goldenen Gürtel um seine Lenden. Sein Leib war wie ein Türkis,
sein Antlitz sah aus wie ein Blitz, seine Augen wie feurige Fackeln, seine
Arme und Füße wie helles, glattes Kupfer, und seine Rede war wie ein
großes Brausen. Aber ich, Daniel, sah dies Gesicht allein, und die Männer,
die bei mir waren, sahen's nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie,
sodass sie flohen und sich verkrochen. Ich blieb allein und sah dies große
Gesicht. Es blieb aber keine Kraft in mir; jede Farbe wich aus meinem
Antlitz und ich hatte keine Kraft mehr. Und ich hörte seine Rede; und
während ich sie hörte, sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde.
Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf die Knie und auf die
Hände. Daniel 10,4-10
So wie Hananias können auch wir
durch Christus eine Vision und Weisung erhalten:
In Damaskus lebte ein gläubiger Mann mit Namen
Hananias. Den rief der Herr in einer Vision: »Hananias!« Er antwortete: »Ja,
Herr!« Der Herr sagte: »Geh in die Straße, die `Gerade´ genannt wird, zum
Haus von Judas. Dort frage nach Saulus von Tarsus. Er betet zu mir, und er
hat in einer Vision gesehen, dass ein Mann mit Namen Hananias kommt und
ihm die Hände auflegt, sodass er wieder sehen kann.«
Apostelgeschichte 9,10-12 Neues Leben Bibel
So wie Petrus können auch wir durch
den Heiligen Geist eine Vision und Weisung erhalten:
Am
nächsten Tag - die Boten des Kornelius waren bereits vor der Stadt - stieg
Petrus auf das Dach des Hauses, um zu beten. Es war kurz vor Mittag, und
er hatte großen Hunger. Doch während das Essen zubereitet wurde, hatte er
eine Vision. Er sah den Himmel offen stehen, und etwas wie ein großes Tuch
wurde an den vier Zipfeln zur Erde heruntergelassen. ... Petrus war
ratlos, was dies zu bedeuten hatte. ... Gleichzeitig sprach der Heilige
Geist zu Petrus, während dieser noch über die Vision nachdachte: »Drei
Männer sind gekommen, die dich suchen. Steig hinunter und geh ohne
Bedenken mit ihnen, denn ich habe sie gesandt.« Apostelgeschichte
10,9-20 Neues Leben Bibel
So wie Paulus können auch wir eine
Vision haben, in der uns Menschen um Hilfe bitten:
In der
folgenden Nacht hatte Paulus eine Vision. Er sah einen Mann aus Mazedonien
im Norden Griechenlands, der ihn bat: »Komm herüber und hilf uns.«
Apostelgeschichte 16,9 Neues Leben Bibel
So wie der Herr in einer Vision zu
Paulus sprach keine Angst zu haben das
Wort Gottes weiter zu reden und nicht zu schweigen, kann er auch zu uns durch
eine Vision den Auftrag geben das Wort Gottes zu reden:
Eines
Nachts sprach der Herr in einer Vision zu Paulus und sagte: »Hab keine
Angst. Rede weiter und schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Niemand wird
dir schaden, denn ich habe viele Menschen hier in dieser Stadt.« So blieb
Paulus eineinhalb Jahre dort und lehrte Gottes Wort.
Apostelgeschichte 18,9-11 Neues Leben Bibel
So wie Paulus können auch wir eine
Vision haben, in der uns Christus sagt, dass wir einen Ort verlassen
sollen, weil die Menschen dort uns nicht glauben werden was wir von ihm
sagen:
In einer Vision sah ich Jesus, der zu mir
sagte: `Schnell! Verlasse Jerusalem, denn die Menschen hier werden dir
nicht glauben, was du von mir sagst.´ Apostelgeschichte 22,18 Neues
Leben Bibel
Wir dürfen nicht jeder Vision glauben, die jemand uns sagt,
sondern diese anhand des Wortes Gottes prüfen:
Lasst euch nicht
erschüttern und beunruhigen, wenn die Leute sagen, der Tag des Herrn habe
schon begonnen. Selbst wenn sie behaupten, sie hätten eine Vision, eine
Offenbarung oder sogar einen Brief von uns empfangen, glaubt ihnen nicht.
2.Thessalonicher 2,2 Neues Leben Bibel
62.
Im Lobpreis und Anbetung wachsen
Siehe auch
Lobpreis- & Anbetungs-Lieder (Deutsch) & die Videos
Lobpreis verstehen lernen 1/2 &
Lobpreis verstehen lernen 2/2.
Gemeinsam in der Gemeinde mit Lobpreis, Anbetung und Gebet in
die Gegenwart Gottes zu kommen ist Teil unserer Beziehung mit Gott,
unserem Vater, und unserem Herrn Christus. Aber es ist auch die Zeit, die
wir mit Ihm individuell verbringen, dass wir eine persönliche Beziehung
mit Gott haben. Die meisten Gläubige wissen, dass Lobpreis und Anbetung
wichtig ist und Gott sich freut, wenn wir zu ihm kommen und Zeit im
Lobpreis und Anbetung verbringen. Aber es gibt bei dem einen oder anderen
bestimmt auch immer mal wieder Tage, wo sich der Lobpreis und
Anbetung irgendwo zwischen mittelmäßig und nicht vorhanden bewegt. Bei
Lobpreis und Anbetung geht es auch um einen Ausdruck von Dankbarkeit.
Wir danken Christus mit Anbetung und Lobpreis für seine Liebe, Gnade, Güte
und Barmherzigkeit. Unser Herr ist gut, ihn lieben wir von ganzem Herzen,
weil er uns zuerst geliebt hat und uns herausgerissen hat aus der
Finsternis in sein helles, wunderbares Licht und uns in sein Reich
versetzt hat. Lobpreis ist für ein effektives Gebetsleben äußerst
hilfreich. Stelle an jedem neuen Tag Lobpreis an den Anfang deines
Gebetes zu Gott und Christus!
Die das Heil des HERRN lieben sollen ihn immer hoch loben und
sich des HERRN freuen: Lass deiner sich
freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen; und die dein Heil
lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hoch gelobt! Psalm 40,17
Wir sollen dem HERRN ein neues Lied singen, ihn rühmen und
loben, denn er schafft Heil und er macht seine Gerechtigkeit offenbar:
Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut
Wunder. Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.
Der HERR lässt sein Heil kundwerden; vor den Völkern macht er seine
Gerechtigkeit offenbar. Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus
Israel, aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes. Jauchzet dem HERRN,
alle Welt, singet, rühmet und lobet! Lobet den HERRN mit Harfen, mit
Harfen und mit Saitenspiel! Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem
HERRN, dem König! Psalm 98,1-6
Um in unserem Glaubensleben zu wachsen und siegreich zu sein
müssen wir, so wie Christus, wahre Anbeter sein, die Gott, den Vater, im
Geist und in der Wahrheit anbeten: Aber es
kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater
anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will
solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn
im Geist und in der Wahrheit anbeten. Johannes 4,23-24 Der
Heilige Geist, der uns gegeben ist (Römer 5,5; 2.Korinther 5,5) und in uns
ist (2.Timotheus 1,14; Jakobus 4,5), hilft uns (Römer 8,26-27) Gott im
Geist und in der Wahrheit anzubeten.
Wir sollen den Herrn, unseren Gott anbeten:
Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du
sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«
Matthäus 4,10
Gottes Gnade und Wahrheit ist über uns in Ewigkeit, dafür
sollen wir Gott dankbar loben und preisen:
Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade
und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Halleluja! Psalm 117,1-2
Wir sollen singen und loben von Gottes Wort:
Meine Zunge soll singen von deinem Wort; denn
alle deine Gebote sind gerecht. Psalm 119,172
Wir wollen dem HERRN singen und spielen, solange wir leben,
denn er hat uns geholfen: Der HERR hat mir geholfen, darum wollen wir
singen und spielen, solange wir leben, im Hause des HERRN! Jesaja 38,20
Dem HERRN danken und lobsingen, auch mit Musik, ist köstlich:
Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken
und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des
Nachts deine Wahrheit verkündigen auf dem Psalter mit zehn Saiten, mit
Spielen auf der Harfe. Denn, HERR, du lässest mich fröhlich singen von
deinen Werken, und ich rühme die Taten deiner Hände. Psalm 92,2-5
Im Besondern sollen wir dem HERRN für unsere Erlösung danken und
lobsingen: So will auch ich dir danken mit
Saitenspiel für deine Treue, mein Gott; ich will dir zur Harfe lobsingen,
du Heiliger Israels. Meine Lippen und meine Seele, die du erlöst hast,
sollen fröhlich sein und dir lobsingen. Auch meine Zunge soll täglich
reden von deiner Gerechtigkeit. Psalm 71,22-24
Wir dürfen mit Frohlocken vor das Angesicht des HERRN kommen
und mit Danken und Loben zu seinen Toren eingehen:
... kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
... Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben;
danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der HERR ist freundlich, und seine
Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. Psalm 100,2-5
Wir sollen den HERRN in heiligem Schmuck anbeten, so machen
wir seinem Namen Ehre: Bringet dar dem
HERRN die Ehre seines Namens, bringet Geschenke und kommt in seine
Vorhöfe! Betet an den HERRN in heiligem Schmuck; es fürchte ihn alle Welt!
Psalm 96,8-9 Unser heiliger Schmuck ist ein unvergänglicher
Schmuck des sanften und stillen Geistes (1.Petrus 3,3-4).
Wie David sollen auch wir früh am Tag zu Gott und Christus
anbeten für seine große Güte: HERR, frühe
wollest du meine Stimme hören ... Ich aber darf in dein Haus gehen durch
deine große Güte und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.
Psalm 5,4-8
So wie seine Jünger, sollen auch wir unseren Herrn mit großer
Freude anbeten und preisen: Er führte sie
aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und
es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen
Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit
großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. Lukas
24,50-53
So wie die Israeliten dem HERRN für sein Haus loben dankten,
sollen auch wir Gott und Christus danken, dass wir sein Haus, gebaut auf
den Grund Christi, sind (Hebräer 3,6) und als heilige Priester und
geistliches Haus Gottes wachsen: Und sie
stimmten den Lobpreis an und dankten dem HERRN: Denn er ist gütig, und
seine Barmherzigkeit währt ewiglich über Israel. Und das ganze Volk
jauchzte laut beim Lobe des HERRN, weil der Grund zum Hause des HERRN
gelegt war. Esra 3,11 Beim Lobpreis dürfen wir auch laut
jauchzen und jubeln.
Alle Heiligen des HERRN sollen ihn loben:
Sollen loben den Namen des HERRN; denn sein
Name allein ist hoch, seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde
ist. Er erhöht die Macht seines Volkes. Alle seine Heiligen sollen loben,
die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja! Psalm
148,13-14
Wir sollen den HERRN für alles Gute, dass er an uns getan hat,
loben: Lobe den HERRN, meine Seele, und was
in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde
vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben
erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund
fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler. Psalm
103,1-5
Angesichts der für uns unfassbar großen Werke des Herrn können
wir Gott für seine wunderbare Schöpfung nur loben, preisen und ehren:
Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle
leuchtenden Sterne! Psalm 148,3 Lobt
den Herrn für alle seine Werke, preist seinen Namen herrlich!
Sirach 39,1
Wir sind von Gott durch seinen Sohn gesegnet mit allem
geistlichen Segen, deshalb sollen wir Gott, unserem geliebten Vater,
Lobpreis und Anbetung bringen: Gelobt sei
Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit
allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Epheser 1,3
Wenn wir über einen solchen Segen nachdenken, dann können wir nur folgern,
dass ihm alle Ehre, Anbetung und aller Lobpreis gebührt. All das sollen
wir ihm bringen, sooft und so viel wir können.
Gott und Christus mit fröhlichem Munde loben, soll unseres
Herzens Freude und Wonne sein: So will ich
dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. Das
ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde
loben kann. Psalm 63,5-6 Wir sollten bei unserem Lobpreis auch
unsere Hände in Christi Namen aufheben.
Wir sollen einmütig mit einem Munde Gott loben:
Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe
euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus gemäß,
damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn
Jesus Christus. Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob. Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden
um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen,
die den Vätern gegeben sind; die Heiden aber sollen Gott loben um der
Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht (Psalm 18,50): »Darum will
ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.« Römer 15,5-9
Das »Opfer des Lobes« ist »Frucht der Lippen, die Christi
Namen« bekennen. Der einzige Lobpreis, den Gott annimmt, ist derjenige,
der von erlösten Lippen kommt: So lasst uns
nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht
der Lippen, die seinen Namen bekennen. Hebräer 13,15
63.
Im Hören der Stimme Gottes und Christi wachsen
Siehe auch den Artikel
Die Schafe hören auf die Stimme des Hirten & das
Video
Gott hören 1/2.
Suche Gottes Führung nicht in äußeren, kraftvollen Zeichen, im
starken Wind, einem Erdbeben oder einem Feuer. Höre stattdessen auf das
"leise Wehen", auf seine leise, sanfte Stimme (siehe 1.Könige 19,11-12).
Wir müssen anhand des Wortes Gottes prüfen, ob die Stimme, die wir gehört
haben, die Stimme Gottes war.
Wenn wir die Stimme des Herrn hören wollen, dann müssen wir in
der Wahrheit des Wortes Gottes sein: Ich
bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen
soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Johannes
18,37
Wir kennen seine Stimme, denn seine Stimme ist voller Liebe
und sie ist sanftmütig, so dass unser Herz mit seinem Frieden erfüllt ist
und wir dadurch ohne Zweifel erkennen können, dass es seine Stimme ist.
Wenn wir die Stimme des Herrn hören, dann sollten wir ihm in allem treu
nachfolgen: ... und die Schafe folgen ihm
nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht
nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden
nicht. Johannes 10,4-5 Und ich habe
noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich
herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und
ein Hirte werden. Johannes 10,16 Meine Schafe
hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe
ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand
wird sie aus meiner Hand reißen. Johannes 10,27-28
So wie Gott zu den Jünger und Aposteln Christi hörbar
gesprochen hatte, wird er auch zu uns mit hörbarer Stimme sprechen:
Als er noch so redete, siehe, da überschattete
sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies
ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!
Matthäus 17,5 Denn er empfing von
Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der
großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen
habe. Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm
waren auf dem heiligen Berge. 2.Petrus 1,17-18
Es geschah aber, als ich dorthin zog und in
die Nähe von Damaskus kam, da umleuchtete mich plötzlich um die
Mittagszeit ein großes Licht vom Himmel. Und ich fiel zu Boden und hörte
eine Stimme, die sprach zu mir: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Ich
antwortete aber: Herr, wer bist du? Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus
von Nazareth, den du verfolgst. Apostelgeschichte 22,6-8
Wir sollen der Stimme des Herrn gehorchen:
Darum, wie der Heilige Geist spricht (Psalm
95,7-11): »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure
Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tage der Versuchung
in der Wüste. Hebräer 3,7-8
Wenn wir unsere Herzenstüren für Christus auftun dann werden
wir seine Stimme hören und er wird das Abendmahl mit uns halten:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich
hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Offenbarung 3,20
64. Als Jünger Christi wachsen
Siehe auch den Artikel
Ein wahrer Jünger Christi sein.
Damit wir als Jünger Christi wachsen
müssen wir im Wort Christi bleiben, dann werden wir wahrhaftig seine
Jünger sein und die Wahrheit erkennen und ganz frei werden:
Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn
glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig
meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch
frei machen. Johannes 8,31-32
Als Jünger Christi müssen wir unser
Kreuz tragen und Christus nachfolgen: Und
wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger
sein. ... So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was
er hat, der kann nicht mein Jünger sein. Lukas 14,27&33 Ein
echter Jünger muss »sein Kreuz« auf sich nehmen und ihm »nachfolgen«. Das
Kreuz ist nicht irgendeine Krankheit oder Betrübnis, sondern ein Weg der
Schande, des Leidens, der Einsamkeit und sogar des Todes, den ein Mensch
freiwillig um Christi willen wählt. Nicht alle Gläubigen tragen ein Kreuz.
Es ist möglich, es zu umgehen, indem man als Namenschrist lebt. Doch wenn
wir uns entscheiden, alles für Christus hinzugeben, dann werden wir den
gleichen satanischen Widerstand erleben, den der Sohn Gottes hier auf
Erden zu erdulden hatte. Das ist das Kreuz. Der Jünger muss Christus
»nachfolgen«. Das bedeutet, dass er ein Leben führt, wie er es auf dieser
Erde geführt hat, ein Leben der Selbstverleugnung, der Demütigung, der
Verfolgung, der Schande, der Versuchung und des Widerspruchs der Sünder
gegen sich selbst. Vers 33 ist wohl einer der unbeliebtesten Verse der
Bibel. Jeder von uns, der sich nicht von allem lossagt, was er hat, kann
nicht sein Jünger sein. Es geht hier darum, dass jeder bereit sein muss,
wenn der Herr es von ihm verlangt, sich von allem loszusagen, sonst wird
man dem Herrn nicht mit ganzem Herzen nachfolgen können. Er möchte Männer
und Frauen, die ihn mehr als alles andere in der Welt lieben.
Um ein Jünger Christi zu sein müssen
wir
uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen und Christus nachfolgen:
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir
jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir. Matthäus 16,24; Markus 8,34; Lukas 9,23 Sich
selbst zu verleugnen, entspricht nicht der Selbstverleugnung, wie sie im
heutigen Sprachgebrauch verwendet wird. Vielmehr ist damit gemeint, sich
der Herrschaft Christi so zu unterstellen, dass das eigene Ich keinerlei
Rechte mehr hat. Das Kreuz auf sich zu nehmen, bedeutet die Bereitschaft,
um Christi willen Spott und Leiden zu erdulden, vielleicht sogar den
Märtyrertod. Es bedeutet auch, der Sünde, dem Ich und der Welt zu sterben.
Christusnachfolge bedeutet, so zu leben, wie er gelebt hat, und zwar in
jeder Hinsicht, was auch Demut, Armut, Mitleid, Liebe, Barmherzigkeit und
jede andere Tugend einschließt. »Sein Kreuz auf sich nehmen« heißt,
Jesu Herrschaft in jedem Bereich des Lebens anzuerkennen und freiwillig
das Leben zu führen, das auch er führte. Siehe auch den Artikel
Sein Kreuz auf sich nehmen und Jeschua nachfolgen.
Wir müssen als Jünger Christi in
Christus bleiben, damit wir viel Frucht bringen:
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer
in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt
ihr nichts tun. ... Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch
bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet
meine Jünger. Johannes 15,5-8
Als Christi Jünger sollen wir
vollkommen sein: Der Jünger steht nicht
über dem Meister; wenn er vollkommen ist, so ist er wie sein Meister.
Lukas 6,40 »Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer; jeder aber,
der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer.« Ein Schüler ist als Jünger
»vollendet«, wenn er wie sein Lehrer wird. Wenn die Lehrzeit der Jünger
beendet ist, dann kann man von ihnen nicht erwarten, dass sie mehr als
ihre Lehrer können.
Als Jünger Christi werden wir erfüllt
von Freude und Heiligem Geist: Die Jünger
aber wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist.
Apostelgeschichte 13,52 Der Heilige Geist hilft uns unser Leben in
allem als Jünger Christi führen zu können.
Gott hat uns, wie seinem Sohn, eine
Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, damit auch wir zu rechter Zeit Worte
zu den Müden reden. Auch hat Gott uns die Ohren geöffnet damit wir wie
Jünger hören: Gott der HERR hat mir eine
Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu
rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre,
wie Jünger hören. Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin
nicht ungehorsam und weiche nicht zurück. Ich bot meinen Rücken dar denen,
die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein
Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. Aber Gott der HERR
hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden. Darum hab ich mein Angesicht
hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, dass ich nicht
zuschanden werde. Jesaja 50,4-7 Als Jünger Christi dürfen wir
nicht ungehorsam sein und nicht zurückweichen, auch wenn wir wie Christus
leiden sollten. Gott der HERR hilft auch uns, darum werden auch wir nicht
zuschanden.
Als Jünger Christi müssen wir unsere
Glaubensgeschwister, so wie er uns liebt, lieben:
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch
untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander
lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn
ihr Liebe untereinander habt. Johannes 13,34-35; Johannes 15,12
Wir sind auch Jünger des Himmelreichs
geworden und können aus dem von Gott in uns gelegten Schatz Neues
hervorholen: Da sprach er: Darum gleicht
jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem
Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
Matthäus 13,52
Als Jünger Christi sollen und
brauchen wir uns auch nicht vor Gott und unserem Herrn fürchten. Denn auch
uns gilt das Wort Christi "fürchtet euch nicht!":
Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu
ihnen und ging auf dem See. Und als ihn die Jünger sahen auf dem See
gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor
Furcht. Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich
bin's; fürchtet euch nicht! Matthäus 14,26-27; Markus 6,49-50;
Johannes 6,19-20 Auch fürchteten sich die Jünger vor der Stimme Gottes
aus der Wolke (Matthäus 17,5-7) und vor dem auferstandenen Herrn (Matthäus
28,9-10) und Christus sprach zu ihnen "Fürchtet
euch nicht!".
Christus hat uns, als seine Jünger,
das Missionsgebot (Missionsauftrag auch Missionsbefehl gegeben um alle
Nationen zu Jüngern zu machen. Siehe auch die Website
Evangelisation): Und Jesus trat zu
ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im
Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern,
indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten
habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matthäus 28,18-20
Als Jünger Christi sollen auch wir,
so wie Christus, auf unsere Kinder die Hände auf sie legen und sie segnen:
Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die
Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus
sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn
solchen gehört das Himmelreich. Und er legte die Hände auf sie und zog von
dort weiter. Matthäus 19,13-15
Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie
und segnete sie. Markus 10,15-16 Wir müssen auch die kleinsten
Kinder zu Christus kommen lassen und ihnen dies nicht verwehren, denn
solchen gehört das Himmelreich. Zweitens sollten Kinder, die ihren
Glauben an den Herrn Jesus bezeugen wollen, immer ermutigt und nicht
zurückgehalten werden. Keiner kennt das Alter des jüngsten Menschen in der
Hölle. Wenn ein Kind wirklich errettet werden möchte, dann sollte man ihm
nicht sagen, es sei zu jung. Gleichzeitig sollte man Kinder jedoch nicht
dazu bringen, ein falsches Zeugnis abzulegen. So sehr sie auf emotionale
Appelle reagieren, sollten sie vor den »Hochdruckmethoden« mancher
Evangelisten beschützt werden. Kinder müssen nicht erst erwachsen werden,
um gerettet zu werden, sondern Erwachsene müssen wie Kinder werden.
Christus gibt uns als seine Jünger,
so wie seinen Jüngern, Macht über die unreinen Geister, Krankheiten zu
heilen und Macht über alle Gewalt des Feindes:
Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab
ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten
alle Krankheiten und alle Gebrechen. Matthäus 10,1
Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die
da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister
austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und
wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke
werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden. ... Sie
aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen
und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen. Markus
16,17-20 Die Zweiundsiebzig aber kamen
zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die bösen Geister sind uns
untertan in deinem Namen. Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom
Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu
treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des
Feindes; und nichts wird euch schaden. Lukas 10,17-19 Mit
unserer Berufung durch Christus erhielten wir von ihm die Vollmacht,
Dämonen auszutreiben, alle Arten von Krankheiten zu heilen und Macht über
alle Gewalt des Feindes. Unsere Feinde sind die Mächte der Finsternis:
Satan, der auch Teufel und Schlange (Offenbarung 12,7-9), der Fürst dieser
Welt (Johannes 12,31 & Johannes 16,11) und brüllender Löwe (1.Petrus 5,8)
genannt wird, Satans Engel, die bösen Geister und die Dämonen. Satan ist
der Anführer der Mächte der Finsternis und der Verkläger, der uns vor Gott
täglich anklagt (Offenbarung 12,10).
Als Jünger Christi dürfen wir unsere
Hoffnung nicht auf Reichtum setzen, sonst werden wir schwer ins
Himmelreich kommen: Jesus aber sprach zu
seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins
Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein
Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes
komme. Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen:
Ja, wer kann dann selig werden? Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen:
Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.
Matthäus 19,23-26
65.
In der Erkenntnis unserer Errettung, Rettung, Erlösung wachsen
Siehe auch
Wenn du mit deinem Munde bekennst, und von Herzen glaubst, so wirst du
gerettet und gerecht &
Erkauft & erlöst mit dem teuren Blut Christi
und den Artikel
Der Herr hat für uns eine vollkommene Erlösung errungen.
Wir müssen in der ganzen Erkenntnis
unserer Erlösung wachsen um zu einem erfüllten, siegreichen Glaubensleben
zu gelangen: Siege im persönlichen Bereich, Geistliche Siege im Gebet, im
Lobpreis & Anbetung, bei Anfechtung und Trübsal, Siege im Kampf gegen die
Mächte der Finsternis, Siege in der Verkündigung des Erlösungswerkes
Christi, Siege im Eheleben, Siege in der Kindererziehung, Siege im
Arbeitsleben, Siege im Gemeindeleben, Siege auf dem Gebiet der
körperlichen und seelischen Heilung und Gesundheit, sowie finanzielle
Siege.
Viele von uns waren vor ihrer
Errettung auf der Suche nach dem wahren Gott und der wahre Gott ließ sich
von uns finden: Denn denen nichts davon
verkündet ist, die werden es nun sehen, und die nichts davon gehört haben,
die werden es merken. Jesaja 52,15
Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich
finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen
nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich! Jesaja 65,1
Aber viele von uns hatten vor ihrer Errettung Gott nicht gesucht, aber
durch die Predigt des Erlösungswerkes Christi sagte Gott zu uns »Hier bin
ich, hier bin ich!« und er ließ sich von uns finden.
Das vollkommene Erlösungswerk Christi können wir nicht ganz
erfassen, begreifen und beschreiben. Wir können auch nicht ganz erfassen
welchen Schmerz Gott hatte, als er „seinen
eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat“
Römer 8,32 und wir können nicht erfassen welches unermessliche Leiden
Christus ertrug, um so die vollkommene, alles umfassende Erlösung für uns
zu vollbringen (siehe die Artikel "Leid
und Tod des Herrn" & "Leid und Tod Christi"). Als
Mensch erlitt Seine Seele eine für uns unfassbar große Betrübung.
Christus entäußerte und erniedrigte sich selbst und nahm als Mensch
Knechtsgestalt an um das Erlösungswerk für uns zu vollbringen (siehe
Jesus Christus, hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht). Nur
Christus, der Sohn Gottes, der ohne Sünde ist, konnte die Sünden der
Menschen tilgen. Das Erlösungswerk Gottes konnte nur Christus der
Gerechte, der Heilige, der Vollkommene, die Wahrheit und das Leben, in dem
keine Sünde und kein Betrug ist, der nicht widerschmähte, als er geschmäht
wurde, nicht drohte, als er litt, vollbringen. Denn gerecht, heilig,
vollkommen und ohne Sünde ist nur Gott und was von Ihm ist, Sein Sohn.
Er erlöste uns vom Gesetz des Alten Testamentes, indem er während seines
Sterbens den schrecklichen Fluch trug, der auf jedem lag der das Gesetz
nicht erfüllte. Ohne seinen Tod hätte es keine Erlösung gegeben. Im
neuen Bund Gottes wird uns der Segen Gottes durch das vollkomme
Erlösungswerk Christi, unabhängig von unseren Werken, gegeben.
Christus hat uns das ewige Leben
gegeben: So redete Jesus und hob seine
Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da: verherrliche
deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche; denn du hast ihm Macht
gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du
ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du
allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus,
erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das
du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du
mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt
war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt
gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben
dein Wort bewahrt. Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast,
von dir kommt. Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen
gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von
dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast. Ich bitte
für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben
hast; denn sie sind dein. Johannes 17,1-9
Um Christi Willen unser Leben nicht
lieben damit wir das ewige Leben erhalten:
Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Zeit ist gekommen, dass der
Menschensohn verherrlicht werde. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn
das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein;
wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben lieb hat, der
wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird's
erhalten zum ewigen Leben. Johannes 12,23-25
65.1
In der Erkenntnis "wir sind gerettet, errettet" und der Erkenntnis unserer
Errettung, Rettung wachsen
Der HERR hat verheißen, dass Errettung sein wird und jeder der
den Namen des HERRN anrufen wird soll errettet werden:
Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen
anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu
Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den
Entronnenen, die der HERR berufen wird. Joel 3,5
Christus ist
derselbe Herr für alle und die ihn anrufen sollen gerettet werden:
Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden
und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn
anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden«
(Joel 3,5). Römer 10,12-13 Und es
soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet
werden. Apostelgeschichte 2,21
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden durch Christus:
Dies ist gut und angenehm vor unserem
Retter-Gott, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur
Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1.Timotheus 2,3-4 Elberfelder Bibel
Gott hat uns vom Tod errettet:
Denn du hast mich vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, dass ich
wandeln kann vor Gott im Licht der Lebendigen. Psalm 56,14
Gott der Vater hatte Christus in diese Welt gesandt, damit die
Welt durch ihn gerettet werde und nicht, dass er die Welt richte:
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt
gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet
werde. Johannes 3,17
Wir sollen wie der Apostel Petrus das Erlösungswerk Christi
verkündigen (siehe Apostelgeschichte 2,14-37), damit die Menschen Buße tun
und sich aus diesem verkehrten Geschlecht erretten und taufen lassen und
zur Gemeinde Christi hinzugefügt werden:
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf
den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen
die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese
Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott,
herzurufen wird. Auch mit vielen andern Worten bezeugte er das und
ermahnte sie und sprach: Lasst euch erretten aus diesem verkehrten
Geschlecht! Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem
Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.
Apostelgeschichte 2,38-41 Christus fügt Menschen zur Gemeinde hinzu,
die gerettet wurden, wenn auch wir wie der Apostel Petrus das Evangelium
von dem Erlösungswerk Christi verkündigen:
Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Apostelgeschichte 2,47
Wenn du mit deinem Munde bekennst, von Herzen glaubst und den
Namen des Herrn anrufst, so wirst du gerettet und gerecht:
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass
Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den
Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wenn man von Herzen
glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird
man gerettet. Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt,
wird nicht zuschanden werden.« Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden
und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn
anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden«
(Joel 3,5). Römer 10,9–13
Weil Christus in uns mächtig wirkt können wir in unserer
Schwachheit die Schwachen gewinnen, damit sie gerettet werden:
Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden,
damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich
auf alle Weise einige rette. 1.Korinther 9,22
Himmel und Erde werden vergehen, aber die Söhne der Knechte
Gottes bleiben wohnen, und ihr Geschlecht wird vor Gott gedeihen:
Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die
Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie
werden alle veralten wie ein Gewand; wie ein Kleid wirst du sie wechseln,
und sie werden verwandelt werden. Du aber bleibst, wie du bist, und deine
Jahre nehmen kein Ende. Die Söhne deiner Knechte bleiben wohnen, und ihr
Geschlecht wird vor dir gedeihen. Psalm 102,26-29
65.2
In der Erkenntnis "wir sind erlöst" und der Erkenntnis unserer Erlösung wachsen
Im Alten Testament hatte Gott Jesaja
offenbart, dass er uns erlöst: Fürchte dich
nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich
die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du
nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Denn ich bin der
HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. Jesaja 43,1-3
Gott erlöste uns, weil er uns liebt,
so wie er sein Volk Israel aus der Gefangenschaft erlöste:
Er erlöste sie, weil er sie liebte und
Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters
her. Jesaja 63,9
Gott offenbarte Salomo, dass Christus
die Geringen und Armen aus Bedrückung und Frevel erlösen wird:
Alle Könige sollen vor ihm niederfallen und
alle Völker ihm dienen. Denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe
schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird gnädig sein den
Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen. Er wird sie aus
Bedrückung und Frevel erlösen, und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm. Er
soll leben und man soll ihm geben vom Gold aus Saba. Man soll immerdar für
ihn beten und ihn täglich segnen. ... Sein Name bleibe ewiglich; solange
die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn sollen gesegnet sein alle
Völker, und sie werden ihn preisen. Psalm 72,11-17 Derjenige,
von welchem der Psalm 72 redet, muss eine göttliche Person sein.
Man kann den Psalm 72 von Anfang bis zu Ende nur auf Christus beziehen,
denn es ist unmöglich ihn auf irgend jemand anderen zu beziehen: Psalm
72,7-8 sagt von ihm "Zu seinen Zeiten soll
blühen die Gerechtigkeit und großer Friede sein, bis der Mond nicht mehr
ist. Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere und von dem Strom bis
zu den Enden der Erde." Jesaja 9,5-6 sagt von ihm "Denn
uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist
auf seiner Schulter; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater,
Friedefürst; auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein
Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und
stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches
wird tun der Eifer des Herrn unseres Gottes." Sacharja 9,9-10
sagt von ihm "Du, Tochter Zion, freue dich
sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem
Füllen der Eselin (siehe Matthäus21,5).
Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus Jerusalem,
und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten
den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern
und vom Strom bis an die Enden der Erde." Im Neuen Testament
sagt Offenbarung 11,15 "Es sind die Reiche der
Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von
Ewigkeit zu Ewigkeit." Psalm 72,11 sagt von ihm "Alle
Könige sollen vor ihm niederfallen und alle Völker ihm dienen."
Im Neuen Testament ist Christus "Herr über die
Könige auf Erden" (Offenbarung 1,5) und "der
König aller Könige" (1.Timotheus 6,15 u. Offenbarung 17,14).
Psalm 72,12 sagt von ihm "er wird den Armen
erretten ... und den Elenden". Im Neuen Testament predigte
Christus "den Armen das Evangelium"
Lukas 4,18 u. Lukas 7,22 und "er wird sein
Volk retten von ihren Sünden" Matthäus 1,21 und "er
hat uns errettet von der Macht der Finsternis" Kolosser 1,13.
Psalm 72,13 sagt von ihm "Er wird gnädig sein
den Geringen und Armen." Im Neuen Testament hat Gott durch
Christus "das Geringe vor der Welt und das
Verachtete ... erwählt, das, was nichts ist" 1.Korinther 1,28
Psalm 72,15 sagt von ihm "Er soll leben".
Im Neuen Testament sagte Christus "Ich bin die
Auferstehung und das Leben." Johannes 11,25 und "Ich
bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" Johannes 14,6. und "ich
bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit" Offenbarung 1,18 und
1.Johannes 1,2 sagt "... und das Leben ist
erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das
Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist."
und Hebräer 7,22-25 sagt "So ist Jesus Bürge
eines viel besseren Bundes geworden. ... dieser aber hat, weil er ewig
bleibt, ein unvergängliches Priestertum. Daher kann er auch für immer
selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und
bittet für sie." und Hebräer 7,28 sagt "...
dies Wort des Eides aber, das erst nach dem Gesetz gesagt worden ist,
setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist." Psalm 72,15
sagt von ihm "man soll ihm geben vom Gold aus
Saba." Jesaja 60,6 sagt von ihm "Sie
werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob
verkündigen." Im Neuen Testament sagt Matthäus 2,1-11 "Als
Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes,
siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo
ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im
Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. ... Und siehe, der Stern, den
sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort
stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie
hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria,
seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze
auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe." Psalm 72,17
sagt von ihm "Und durch ihn sollen gesegnet
sein alle Völker". Im Neuen Testament sagt Apostelgeschichte
3,25-26 "Ihr seid die Söhne der Propheten und
des Bundes, den Gott geschlossen hat mit euren Vätern, als er zu Abraham
sprach (1.Mose 22,18): »Durch dein Geschlecht sollen gesegnet werden alle
Völker auf Erden.« Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht Jesus erweckt
und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, dass ein jeder sich bekehre
von seiner Bosheit."
So wie Gott seine Gemeinde, die er
vorzeiten aus Israel erworben und zum Erbteil erlöst hatte, hat er auch
uns durch Christus als seine Gemeinde erworben und erlöst:
Gedenke an deine Gemeinde, die du vorzeiten
erworben und dir zum Erbteil erlöst hast, an den Berg Zion, auf dem du
wohnest. Psalm 74,2
Christus hat sich selbst gegeben für
alle zur Erlösung: Denn es ist ein Gott und
ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus
Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu
seiner Zeit gepredigt werde. 1.Timotheus 2,4-6
Christus hat durch sein eigenes Blut
ein für alle Mal für uns eine ewige Erlösung erworben:
Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken
oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das
Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. Denn wenn
schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch
Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, um wie
viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl
durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von
den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Hebräer 9,12-14
Christus hat als ein Hoherpriester der größeren und vollkommeneren
himmlischen Stiftshütte durch sein eigenes Blut ein für alle Mal sich
selbst als Opfer ohne Fehl Gott dargebracht und uns von unseren toten
Werken gereinigt, so dass wir Gott und ihm dienen können.
Christus hat durch seinen Tod unsere
Übertretungen zu unserer Erlösung getragen, damit wir als seine Berufenen
das verheißene ewige Erbe empfangen: Und
darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod,
der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten
Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein
Testament ist, da muß der Tod dessen geschehen sein, der das Testament
gemacht hat. Hebräer 9,15-16 Denn es
ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der
Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung,
dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. 1.Timotheus 2,5-6
Christus ist durch sein Erlösungswerk unser Mittler des neuen ewigen
Bundes Gottes.
Christus hat sich für uns geopfert
und hingegeben und uns dadurch von aller unserer Ungerechtigkeit erlöst
und zu seinem Eigentum gereinigt: ... der
sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller
Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig
wäre zu guten Werken. Titus 2,14 Gott schenkt seine
Gerechtigkeit allen die glauben, seien es Juden oder Heiden, weil alle
Menschen ohne Ausnahme ungerecht sind und den Maßstab der Gerechtigkeit
Gottes nie erfüllen können.
Christus erlöste uns von dem Fluch
des Gesetzes und durch ihn haben wir den Segen und die Verheißung Abrahams
erhalten und den verheißenen Geist und die Kindschaft empfangen:
Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des
Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5.
Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, damit der Segen
Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen
Geist empfingen durch den Glauben. Galater 3,13-14
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott
seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er
die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
Galater 4,4-5 Der »Fluch des Gesetzes« ist der Tod, die Strafe für den
Bruch der Anordnungen Gottes. Christus hat diejenigen, die unter dem
Gesetz waren, losgekauft, indem er die vom Gesetz geforderte Todesstrafe
bezahlt hat (siehe Jesus
hat die Gesetze für uns erfüllt). Dies gilt für jeden der in Christus
ist. Deshalb brauchen wir im neuen Bund die Gesetze des Alten Testamentes
nicht mehr erfüllen, aber wir müssen in allem Gott, unserem Vater, und
Jeschua, unserem Herrn, gehorchen und dieses auch tun und seine Gebote des
neuen Bundes halten.
Wir waren alle Sünder und wurden ohne
Verdienst aus Gottes Gnade, durch die Erlösung Christi, gerecht gemacht:
Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind
allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
(Wörtlich: »Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott
ihnen zugedacht hatte.«) und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner
Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat
Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis
seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen
wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine
Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht
den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Römer 3,22-26
Ohne Blutvergießen geschieht keine
Vergebung (Hebräer 9,22), deshalb hat Christus durch sein eigenes Blut für
uns eine ewige Erlösung erworben: In ihm
haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem
Reichtum seiner Gnade. Epheser 1,7
Wir wurden erlöst mit dem teuren Blut
Christi, deshalb sollen wir unser Leben in Gottesfurcht führen:
Und da ihr den als Vater anruft, der ohne
Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer
Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht; denn ihr
wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von
eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut
Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. 1.Petrus
1,17-19
Wir haben durch Christus die
Erlösung, indem er uns von der Macht der Finsternis errettet hat. In ihm
haben wir die Vergebung unserer Sünden erhalten, und wurden in sein Reich
hineinversetzt: Er hat uns errettet von der
Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben
Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.
Kolosser 1,13-14
Christus nahm durch seinen Tod die
Macht des Teufels (Satan) von uns weg und erlöste uns aus der Gewalt des
Teufels und von der Furcht vor dem Tod:
Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen
angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über
den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor
dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten. Hebräer 2,14-15 Vor
unserer Erlösung und Errettung hielt uns der Teufel (Satan) in seiner
Finsternis gefangen.
Christus ist uns von Gott zu unserer Erlösung
gemacht: Durch ihn aber seid ihr in
Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur
Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. 1.Korinther 1,30
Wir wurden zu unserer Erlösung in
Christus versiegelt mit dem Heiligen Geist, der das Unterpfand unseres
Erbes ist: In ihm (Christus) seid auch ihr,
die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von
eurer Seligkeit – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt
worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das
Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden
zum Lob seiner Herrlichkeit. Epheser 1,13-14
Als erlöste Kinder Gottes sind wir,
für den Tag der Erlösung, mit dem Heiligen Geist versiegelt (2.Korinther
1,22; Epheser 1,13-14; 4,30) worden. Wir können ihn deshalb nicht
verlieren, aber wir dürfen ihn nicht betrüben in dem wir z.B. sein Wirken
unterdrücken (ihn dämpfen 1.Thessalonicher 5,19):
Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes,
mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Epheser 4,30
Wenn wir den Kontext von Paulus’ Befehl in 1.Thessalonicher 5,19 "Den
Geist dämpft nicht" betrachten, ist dies in mindestens zweierlei
Hinsicht möglich: Wir können den Geist in uns dämpfen, wenn wir die
empfangenen Gnadengaben sich nicht entfalten lassen. Darum heißt es
anschließend: «Prophetische Rede verachtet nicht» (1.Thessalonicher 5,20).
Dies bedeutet im biblischen Kontext, dass Gottes Wort klar und in
«prophetischer» Autorität weitergegeben werden soll und wir dies prüfen
und das Gute davon annehmen sollen. Siehe den Artikel
Betrübt und dämpft nicht den Heiligen Geist.
Wir sollen dem HERRN für unsere Erlösung danken und lobsingen: So
will auch ich dir danken mit Saitenspiel für deine Treue, mein Gott; ich
will dir zur Harfe lobsingen, du Heiliger Israels. Meine Lippen und meine
Seele, die du erlöst hast, sollen fröhlich sein und dir lobsingen. Auch
meine Zunge soll täglich reden von deiner Gerechtigkeit. Psalm
71,22-24
Christus
hat uns
von unseren Sünden erlöst und er liebt uns, deshalb sollen wir ihm Ehre
durch unser Leben darbringen:
Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von
unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat
vor Gott, seinem Vater, ihm sei und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Offenbarung 1,4-6
Da auch heute noch ein Großteil Israels die Gerechtigkeit, die vor Gott
gilt, nicht erkennt, sollte unser Herzens Wunsch sein, dass sie gerettet
werden: Israel aber hat nach dem Gesetz der
Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. Warum das? Weil
es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben sucht, sondern als komme sie
aus den Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, wie
geschrieben steht (Jesaja 8,14; 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen
Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt,
der soll nicht zuschanden werden.« Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist
und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie gerettet werden. Denn ich
bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie
erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre
eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes
nicht untertan. Römer 9,31-10,3 Der Stein des Anstoßes und Fels
des Ärgernisses ist Christus der Fels: ...
und haben alle*
denselben geistlichen Trank getrunken; sie
tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels
aber war Christus. 1.Korinther 10,1-4
* "Alle"
sind die Israeliten, die von dem geistlichen Felsen Christus, durch Mose,
aus der Knechtschaft Ägyptens herausgeführt wurden. Christus ist der "lebendige
Stein und kostbare Eckstein" ,
den die Israeliten "verworfen haben"
und "stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das
Wort glauben": Zu ihm kommt als zu
dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott
auserwählt und kostbar. ... Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16):
»Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer
an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« Für euch nun, die ihr
glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die
Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des
Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie
stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch
bestimmt sind. 1.Petrus 2,4-7
Wenn die Zeichen an Sonne und Mond und Sternen geschehen, dann sollen die
Übriggebliebenen, die an Christus glauben, aufsehen und ihre Häupter
erheben, weil sich ihre Erlösung naht: Und
es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden
wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und
Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in
Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die
Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann werden sie sehen
den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure
Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21,25-28
Der HERR wird auch Israel mit einer ewigen Erlösung erlösen:
Israel aber wird erlöst durch den HERRN mit
einer ewigen Erlösung und wird nicht zuschanden noch zu Spott immer und
ewiglich. Jesaja 45,17
Und es soll geschehen: Wie ihr vom Hause Juda
und vom Hause Israel ein Fluch gewesen seid unter den Heiden, so will ich
euch erlösen, dass ihr ein Segen sein sollt.
Sacharja 8,13
... der du allein alle Gaben gibst, der du
allein gerecht, allmächtig und ewig bist, der du Israel erlöst aus allem
Übel, der du unsere Väter erwählt und sie geheiligt hast.
2.Maleachi 1,25
Zum Ende der Gnadenzeit, wenn die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist,
wird ganz Israel gerettet werden und durch den Erlöser Christus wird Gott
die Sünden Israels wegnehmen: Ich will
euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht
selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so
lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist; und so wird ganz
Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia
31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle
Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre
Sünden wegnehmen werde.« Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde
um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der
Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
Römer 11,25-29 Im alten Bund (Altes Testament) hatte Gott der
HERR verheißen Israel mit einer ewigen Erlösung zu erretten, deshalb wird
Gott die Gabe und Berufung der ewigen Errettung Israels nicht gereuen.
Die Erlösten aus dem Volk Israel werden nach Zion kommen und sie werden
ewige Freude haben: So werden die Erlösten
des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude
wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber
Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. Ich, ich bin euer Tröster!
Jesaja 51,11-12; 35,10 Zion muss hier das Neue Jerusalem auf der
neuen Erde sein, da nur dort ewige Freude sein wird. Siehe Jesaja
65,17-19; Jesaja 51,15-16 & Offenbarung 21,1-5.
65.3
In der Erkenntnis "wir sind teuer erkauft, gehören uns nicht selbst und
sind Gottes & Christi Eigentum" wachsen
Christus hat mit seinem Blut Menschen aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern
und Nationen erkauft: ... und sie sangen
ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine
Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für
Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen.
Offenbarung 5,9
Wir sind teuer erkauft, und gehören uns nicht selbst, sondern Christus:
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein
Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott
habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft;
darum preist Gott mit eurem Leibe. 1.Korinther 6,19-20
Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja
Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben. Galater 3,29
Durch unsere Erlösung sind wir Gottes und Christi Eigentum:
... in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig
wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein
Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit. Epheser 1,13-14
Wir wurden von aller Ungerechtigkeit erlöst und gereinigt zu einem Volk
zum Eigentum Christi: ... unseres Heilands
Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste
von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum,
das eifrig wäre zu guten Werken. Titus 2,13-14
Wir müssen der Stimme Gottes gehorchen und seinen Bund halten, damit wir
sein Eigentum vor allen Völkern sind:
Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt
ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
2.Mose 19,5
Gott hat uns als ein heiliges Volk zu seinem Eigentums erwählt:
Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN,
deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums
aus allen Völkern, die auf Erden sind. 5.Mose 7,6
Hundertvierundvierzigtausend wurden als Erstlinge für Gott erkauft und
werden mit Christus, bei seinem Wiederkommen zum Gericht, auf dem Berg
Zion stehen: Und ich sah, und siehe, das
Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die
hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer
Stirn. ... Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier
Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den
Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's,
die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; die
folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen
als Erstlinge für Gott und das Lamm, und in ihrem Mund wurde kein Falsch
gefunden; sie sind untadelig. Offenbarung 14,1-5 Dies können,
aus biblischer Sicht, nur Gläubige sein, die ihr Leben vollständig dem
Herrn geweiht haben. Es sind messianische Gläubige aus allen Stämmen
Israels, die in den ersten Jahren der Herrschaft des Antichristen (in der
großen Trübsalszeit) während der Bedrängnis Israels, von Gott versiegelt
werden (Offenbarung 7,3-8), damit sie keinen Schaden von den Auswirkungen
der Gerichte leiden, die er in seinem Zorn senden wird. Da die Gemeinde
nicht mitversiegelt wird, muss sie bereits entrückt sein. Auch Offenbarung
7,9-15 zeigt, dass die Gemeinde zur Zeit der “Großen Trübsal” schon
entrückt ist, da sie vor dem Thron Gottes und dem Lamm stehen. Siehe
Die Hundertvierundvierzigtausend von Gott aus der Bedrängnis entrückt
&
Die Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Stämmen Israels versiegelt
werden &
Die hundertvierundvierzigtausend und der Überrest der Gläubigen in der
Drangsalszeit.
66.
In der Erkenntnis "wir sind Gottes Bau, Haus, heiliger Tempel & lebendige
Steine" wachsen
Als Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen sind wir auch Gottes Bau und sein Haus.
Wir sind Mitbürger der Heiligen und
Gottes Hausgenossen: So seid ihr nun nicht
mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Christus
der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu
einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut
zu einer Wohnung Gottes im Geist. Epheser 2,19-22
Zu »Jesus
Christus ist der Eckstein« siehe auch "Dem
Herrn als lebendige Steine nachfolgen".
Wir sind »nicht
mehr Gäste und Fremdlinge«, sondern »Mitbürger«
aller »Heiligen« des neutestamentlichen
Zeitalters. Wir sind im Himmel Bürger erster Klasse (Philipper 3,20.21).
Wir sind auch »Gottes Hausgenossen«.
Wir sind nicht nur in das himmlische Reich Gottes versetzt worden, sondern
auch in die göttliche Familie adoptiert worden.
Wir sind Steine im Bauwerk des
heiligen Tempels geworden. Ganz ausführlich schildert Paulus diesen Tempel
– seinen »Grund«, seinen »Eckstein«,
seinen Zusammenhalt, seine Einheit und Symmetrie, sein Wachstum und andere
einzigartige Eigenschaften. Dieser Tempel ist »erbaut
auf den Grund der Apostel und Propheten« des NT. Es bedeutet nicht,
dass die »Apostel und Propheten« die
Grundsteine der Gemeinde waren. Christus ist der »Grund«
(1.Korinther 3,11). Doch sie legten durch ihre Lehre in Bezug auf die
Person und das Werk des Herrn Jeschua die Grundlage. Die Gemeinde ist auf
Christus gegründet, wie er durch das Bekenntnis und die Lehre der »Apostel
und Propheten« offenbart wurde.
Petrus bekannte ihn seinerzeit als
den Christus, den Sohn des lebendigen Gottes. Daraufhin verkündigte
Christus, dass seine Gemeinde auf diesem Felsen gebaut werde, nämlich auf
der festen Wahrheit, dass er der Gesalbte Gottes und Gottes einziger Sohn
ist (Matthäus 16,18). In Offenbarung 21,14 werden die Apostel mit den
zwölf Grundsteinen des heiligen Jerusalem in Verbindung gebracht. Sie sind
nicht die Grundlage, aber sie sind eng damit verbunden, weil sie als Erste
die großen Wahrheiten über Christus und die Gemeinde lehrten.
»Christus«
ist nicht nur der »Grund« des Tempels,
sondern auch der »Eckstein«. Die
Einheit und Symmetrie des Tempels wird durch die Ausdrücke »ineinander
gefügt« und »der ganze Bau«
angedeutet. Es handelt sich um eine Einheit vieler einzelner Glieder.
Jedes Glied hat einen besonderen Platz in dem »Bau«.
Steine, die im Tal des Todes zur Ehre Gottes ausgegraben wurden, erweisen
sich als vollkommen passend. Dieses Gebäude hat die einzigartige
Eigenschaft, dass es »wächst zu einem heiligen
Tempel in dem Herrn«. Die Geburtsstunde der Gemeinde war zu
Pfingsten. Seitdem ist dieser Leib immer weiter gewachsen, und er wird es
auch in Zukunft bis zur Entrückung tun. Dieses wachsende Gebäude aus
lebendigen Steinen wird als »heiliger Tempel
im Herrn« beschrieben. Das Wort, das Paulus hier für »Tempel«
benutzt, ist das, was das Allerheiligste (gr. naos) bezeichnet. Er dachte
an das Hauptgebäude im Tempelbezirk, in dem sich das Allerheiligste
befand. Dies war die Wohnstätte Gottes, und dort zeigte er sich in einer
lichten, leuchtenden Herrlichkeitswolke. Wir sind ein lebendiges
Heiligtum, in dem Gott wohnt und seine Herrlichkeit offenbart. Dieser
Tempel ist heilig. Er ist von der Welt abgesondert und für heilige Zwecke
geweiht. Als »heiliger Tempel« ist die
Gemeinde das Zentrum, von dem aus Lob, Dank und Anbetung durch den Herrn
Jeschua Christus zu Gott aufsteigen.
Der Tempel »wächst
zu einem heiligen Tempel in dem Herrn«: Seine Glieder sind durch
ihre Gemeinschaft mit ihm und in ihm von ihrer Stellung her »heilig«, und
sie sollten aus Liebe zu ihm auch im Glaubensleben »heilig« sein. Die
wunderbare große Würde der Stellung der Gläubigen besteht darin, dass sie
eine »Wohnung Gottes im Geist« sind.
Das ist der Zweck des Tempels. Es geht darum, einen Ort zu schaffen, wo
Gott in Gemeinschaft mit seinem Volk leben kann. Die Gemeinde ist dieser
Ort. Man vergleiche dies einmal mit der Stellung der Heiden im AT. Da
durften sie sich noch nicht einmal Gottes Wohnstätte nähern. Und nun sind
sie selbst ein Teil davon! Dieser Tempel ist die Wohnstätte Gottes des
Vaters auf Erden. »Wohnung Gottes im Geist«:
In der Person des Heiligen Geistes wohnt Gott in der Gemeinde (1.Korinther
3,16).
Wir als Gottes Haus sind auf den
Grund »Christus« gebaut: Denn wir sind
Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. Ich nach
Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser
Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf
baut. Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist,
welcher ist Jesus Christus. 1.Korinther 3,9-11
Christus war und ist treu über Gottes
Haus. Als sein Haus haben wir durch ihn auch schon hier auf Erden Anteil
an der himmlischen Berufung: Darum, ihr
heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf
den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jeschua, der da treu ist
dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. ...
Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn
wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten. Hebräer
3,1-6 »Christus aber« war über
Gottes Haus »als Sohn« treu, nicht als
Diener, und in seinem Fall bedeutet Sohnschaft Stellungsgleichheit mit
Gott. Gottes Haus ist »sein Haus«.
Es besteht aus allen wirklich an den Herrn Jeschua Gläubigen: »Sein
Haus sind wir, wenn wir die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis
zum Ende standhaft festhalten.« Festhalten ist ein Beweis für
echten Glauben.
Als lebendige Steine sollen wir uns
zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft erbauen:
Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der
von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und
auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur
heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig
sind durch Jesus Christus. 1.Petrus 2,4-5
Die Gemeinde, das Haus Gottes, ist
ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit:
... wenn ich aber erst später komme,
sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das ist die
Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der
Wahrheit. 1.Timotheus 3,15 Als "ein Pfeiler und eine Grundfeste
der Wahrheit" darf in der Gemeinde keine Sünde Raum haben, denn Gott hasst
die Sünde und bestraft sie. Deshalb wird Gott das Gericht am Hause Gottes
beginnen (1.Petrus 4,17). Wir an Christus Gläubigen werden vor dem
Richterstuhl Christi stehen (Römer 14,10) und unser Herr wird von uns
Rechenschaft (Römer 14,12) über unser Glaubensleben fordern.
Unser irdisches Haus wird abgebrochen
werden, dann werden wir im himmlischen Haus, von Gott erbaut, sein:
Denn wir wissen: wenn unser irdisches Haus,
diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut,
ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Denn darum
seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung,
die vom Himmel ist, überkleidet werden, weil wir dann bekleidet und nicht
nackt befunden werden. Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir
und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet
werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. Der
uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist
gegeben hat. So sind wir denn allezeit getrost und wissen: solange wir im
Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; denn wir wandeln im Glauben
und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den
Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum setzen wir auch
unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm
wohlgefallen. Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl
Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei
Lebzeiten, es sei gut oder böse. 2.Korinther 5,1-10 In Vers 1
bezeichnet der Apostel unseren gegenwärtigen sterblichen Leib als
»irdisches Zelthaus«. Ein Zelt ist keine feste, sondern eine tragbare
Wohnstätte für Pilger und Reisende. Paulus spricht davon, dass der Tod
dieses »Zelthaus« zerstört. Zur Zeit unseres Todes wird das Zelt
abgebrochen. Der Leib wird ins Grab gelegt, während der Geist und die
Seele des Gläubigen zum Herrn gehen. Paulus beginnt das Kapitel mit einer
Zuversicht: Wenn dieses »irdische Zelthaus« einmal »zerstört« werden
sollte, weiß er, dass er »einen Bau von Gott« hat und »ein nicht mit
Händen gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln« besitzt. Man beachte den
Unterschied zwischen dem »Zelthaus« und dem »Bau«. Das zeitweilige
»Zelthaus« wird abgebrochen, aber ein neues, dauerhaftes Haus wartet schon
in der himmlischen Heimat auf den Gläubigen. Dieses ist ein »Bau von
Gott«, und zwar in dem Sinne, dass Gott ihn uns gibt. Außerdem ist es ein
»nicht mit Händen gemachtes … Haus«. Warum erwähnt Paulus das? Auch unsere
jetzigen Leiber sind nicht mit Händen gemacht, warum sollte er also
betonen, dass unsere zukünftigen, verherrlichten Leiber nicht mit Händen
gemacht sind? Die Antwort lautet, dass der Ausdruck »nicht mit Händen
gemacht« bedeutet, dass die Herrlichkeitsleiber nicht von dieser Schöpfung
sind. Das wird in Hebräer 9,11 verdeutlicht, wo wir lesen: »Christus
aber ist gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter und ist durch
das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das
heißt, nicht von dieser Schöpfung ist … hineingegangen …«. Unsere
gegenwärtigen Leiber sind nur für ein Leben auf dieser Erde geeignet.
Unsere zukünftigen, verherrlichten Leiber gehören nicht zu dieser
Schöpfung. Sie werden ganz besonders für das Leben im Himmel geeignet
sein. Der zukünftige Leib des Gläubigen wird als »ewig … in den Himmeln«
beschrieben. Er ist ein Leib, der nicht länger der Krankheit, der
Vergänglichkeit und dem Tod unterworfen ist. Vielmehr ist es ein Leib, der
in unserer himmlischen Heimat für immer Bestand haben wird.
Wir werden für immer im Haus des
HERRN bleiben: Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen
mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Psalm
23,5-6 Wir wollen dem HERRN im Hause des
HERRN singen und spielen, solange wir leben, denn er hat uns geholfen: Der
HERR hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen, solange wir
leben, im Hause des HERRN! Jesaja 38,20
Das Gericht Gottes fängt am Hause
Gottes an: Denn die Zeit ist da, daß das
Gericht anfängt an dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was wird es
für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und
Sünder bleiben? Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm
ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.
1.Petrus 4,17-19 Für Zeit steht hier im Griechischen „kairos“, was eine
bestimmte, von Gott festgesetzte Zeit meint. Das Gericht beginnt am Hause
Gottes (vgl. Jeremia 25,29; Hesikiel 9,6). Gott hasst die Sünde und
bestraft sie. Deshalb darf sie gerade in der Gemeinde keinen Raum mehr
haben. Allerdings hat die Sünde für Christen durch das Opfer Jesu ihre
tödliche Wirkung verloren. Wenn Gott die Sünde so ernst nimmt, was steht
dann erst der Welt bevor (vgl. Sprüche 11,31)!
67.
In der Erkenntnis "wir sind Priester und Könige vor Gott" wachsen
Im NT sind alle Gläubigen Priester.
Sie sind heilige Priester, die ins Heiligtum Gottes gehen, um anzubeten
(1.Petrus 2,5), und sie sind königliche Priester, die in die Welt
hinausgehen, um Zeugnis zu geben (1.Petrus 2,9). Die Gläubigen bringen als
Priester geistliche Opfer dar. Zunächst geht es um das Opfer der eigenen
Person, indem wir dem Herrn hingegeben leben (Römer 12,1). Dann finden wir
in Hebräer 13,15 das zweite Opfer: »das Opfer des Lobes«. Es wird »Gott«
durch den Herrn Jeschua dargebracht. All unsere Gebete und all unser
Lobpreis müssen erst bei ihm vorbei, ehe sie Gott den Vater erreichen.
Unser großer Hoherpriester nimmt alle Unreinheit und Unvollkommenheit weg
und fügt seine eigene Vorzüglichkeit hinzu. Das »Opfer des Lobes« ist
»Frucht der Lippen, die seinen Namen« bekennen. Der einzige Lobpreis, den
Gott annimmt, ist derjenige, der von erlösten Lippen kommt:
So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das
Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen
bekennen. Hebräer 13,15
Christus, der König aller Könige
(1.Timotheus 6,15; Offenbarung 17,14; 19,16) und unser König ist, machte
uns »zu Königen und Priestern« vor Gott:
... und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene
von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und
uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und
Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von
Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung 1,5-6
... und hast sie unserm Gott zu Königen und
Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden. Offenbarung
5,10 Als königliches, priesterliches Geschlecht sind wir Christi
Eigentum, Volk und Werkzeug. Er schafft in uns das Vollkommene. Wir sind
in ihm und er ist in uns. So handeln und gehen wir in seiner Erkenntnis.
Wenn wir über eine solche Liebe nachdenken, dann können wir nur folgern,
dass ihm alle »Herrlichkeit«, Ehre und Anbetung sowie aller Lobpreis
gebührt. All das sollen wir ihm bringen, sooft und so viel wir können. Und
er ist würdig, die »Gewalt« über unser Leben, über die Gemeinde, die Welt
und das gesamte Universum auszuüben. »Amen«.
Als Priester Gottes und Christi
werden wir mit Christus während des Tausendjährigen Reiches regieren:
Selig ist der und heilig, der teilhat an der
ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern
sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend
Jahre. Offenbarung 20,6 Diejenigen, die »an der ersten
Auferstehung« teilhaben, sind »selig«, weil sie nicht den »zweiten Tod«
erleiden müssen ganz im Gegensatz zu allen Ungläubigen, die in den
Feuersee geworfen werden.
Wir sind »ein auserwähltes
Geschlecht, eine heilige, königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk« zu
Gottes besonderem »Eigentum«: Und auch ihr
als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen
Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind
durch Christus. ... Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die
königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass
ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der
Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1. Petrus 2,5&9 Wir
wurden von Gott vor Grundlegung der Welt dazu auserwählt, Christus zu
gehören (Epheser 1,4). Doch statt eines irdischen Volkes mit gemeinsamer
Herkunft und bestimmten äußeren Merkmalen ist die Gemeinde eine himmlische
Nation mit einer göttlichen Herkunft und geistlichen Merkmalen. Wir sind
heilige Priester, die geistliche Opfer darbringen, die Wohltaten Gottes
verkündigen und in die Welt gehen um Zeugnis zu geben. Als heilige
Priester betreten wir durch den Glauben das Heiligtum des Himmels, um dort
anzubeten. Als heilige »Priester« bringen wir Gott geistliche Opfer
dar: unser Leben, unseren Besitz, unseren Lobpreis und unseren Dienst. Als
königliche »Priester« verkündigen wir die Tugenden dessen, der uns »berufen
hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht«. Einst waren
wir in der Finsternis mit Sünde und Schande behaftet. Durch unsere
wunderbare Errettung sind wir in das Reich des Sohnes seiner Liebe und in
sein wunderbares Licht versetzt worden. War die Finsternis vorher
bedrückend, so scheint das Licht jetzt hell und klar. Wie sehr sollten wir
»verkündigen ... die Wohltaten dessen«,
der all dies für uns getan hat!
Dieser Artikel als pdf-Datei
Einige Vers- und
Worterklärungen wurden dem William MacDonald Kommentar Zum Neuen Testament
2013 entnommen. Auf folgenden Link
können Sie die Kommentare downloaden:
William MacDonald Kommentar Zum Neuen Testament 2013
William MacDonald Kommentar Zum Alten Testament 2010
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